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Tätigkeitsbericht 2006 - Deutsche Bank Stiftung

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Ob für Schüler aller Schulformen oder den<br />

musikalischen Spitzennachwuchs:<br />

Wettbewerbe spornen zu Höchstleistungen an<br />

Preisverleihung KINDER<br />

ZUM OLYMP! in der<br />

Philharmonie Berlin<br />

Kulturelle Bildung kann vielfältige Formen<br />

haben: eine Tanzaufführung, die<br />

von Jugendlichen mit Profimusikern<br />

und Choreografen auf die Bühne<br />

gebracht wird, Kunstvermittlung von<br />

Jugendlichen für Jugendliche oder ein<br />

Schüler-Filmprojekt, das den Film<br />

„Fahrraddiebe“ von Vittorio de Sica ins<br />

Heute übersetzt. Die genannten Projekte<br />

haben es <strong>2006</strong> beim bundesweiten<br />

Schulkooperations Wettbewerb<br />

KINDER ZUM OLYMP! in die letzte<br />

Runde geschafft und wurden im September<br />

in der Berliner Philharmonie in<br />

Anwesenheit von Bundespräsident<br />

Horst Köhler ausgezeichnet. Die Initiative<br />

der Kulturstiftung der Länder wird<br />

von der <strong>Deutsche</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Stiftung</strong> als<br />

Hauptpartner unterstützt.<br />

Musik, Kunst und kulturelle Bildung<br />

Neben diesem spartenübergreifenden<br />

Wettbewerb fördert die <strong>Stiftung</strong> kulturelle<br />

Bildungsprojekte in den Bereichen<br />

Kunst und Musiktheater. Ein von<br />

der <strong>Stiftung</strong> selbst initiierter Wettbewerb<br />

ist der Polnische Kunst Preis<br />

„Views“, der seit 2003 alle zwei Jahre<br />

gemeinsam mit der Galerie Zache˛ta<br />

in Warschau und der <strong>Deutsche</strong> <strong>Bank</strong><br />

Polska S.A. ausgelobt wird. Die Arbeiten<br />

der nominierten jungen Künstler<br />

werden vor der Juryentscheidung in der<br />

Galerie Zache˛ta ausgestellt, der Preisträger<br />

erhält 10.000 Euro. Zusätzlich<br />

vergibt die <strong>Stiftung</strong> als Sonderpreis ein<br />

Atelierstipendium für Berlin.<br />

Während ihrer Residency in Berlin von<br />

März bis August <strong>2006</strong> schuf die Künstlerin<br />

Anna Orlikowa u. a. eine Installation<br />

aus Heizungsrohren mit dem Titel<br />

„Der Raum“ für ihr Atelier.<br />

Ebenfalls im Zwei-Jahres-Turnus findet<br />

der Internationale Dirigentenwettbewerb<br />

Sir Georg Solti in Frankfurt<br />

statt, den die <strong>Stiftung</strong> seit der ersten<br />

Ausrichtung 2002 unterstützt. <strong>2006</strong><br />

meldeten sich mehr als 500 Bewerber<br />

aus 72 Ländern für den Wettbewerb<br />

an. Der erste – mit 15.000 Euro dotierte<br />

– Preis ging an die 31-jährige Koreanerin<br />

Shi-Yeon Sung, die die Jury mit<br />

ihrem Dirigat der Fantasie-Ouvertüre<br />

„Romeo und Julia“ von Peter I.<br />

Tschaikowsky überzeugte. Der Amerikaner<br />

Shizuo Kuwahara und der Australier<br />

Matthew Coorey belegten den<br />

zweiten und den dritten Platz, die jeweils<br />

mit 10.000 bzw. 5.000 Euro<br />

ausgestattet sind. Neben den Preisgeldern<br />

erhalten die ersten beiden<br />

Preisträger Einladungen zu Dirigaten<br />

mit dem Frankfurter Museumsorchester<br />

und dem hr-Sinfonieorchester –<br />

und damit eine weitere Chance, mit<br />

renommierten Profiorchestern zu<br />

musizieren.<br />

Setzte sich gegen ihre<br />

überwiegend männlichen<br />

Mitstreiter durch:<br />

Die Koreanerin Shi Yeon<br />

Sung gewann den Dirigentenwettbewerb<br />

Sir<br />

Georg Solti.

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