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Gara<br />
Die Garaer Friedhofskapelle ist nun wieder ein Schmuckstück<br />
Friedhofskapellen im heutigen Sinn entstanden seit dem 18. Jahrhundert allmählich mit der Abschaffung der von den um die<br />
Ortskirchengebäude mit herum gruppiertem Kirchenfriedhof und der damit verbundenen Verlagerung der Bestattungsplätze<br />
in von der Ortslage entfernter gelegene Friedhöfe. Das Abhalten von Trauer- und Bestattungszeremonien im Ort bzw. im<br />
Wohnhaus ging zurück, so dass sich die Notwendigkeit der Schaffung besonderer zweckbestimmter Räumlichkeiten für die<br />
Bestattungsfeierlichkeiten ergab. Zu Allerseelen und an den Faschingstagen wurden früher Gottesdienste in der Kapelle<br />
abgehalten. Außerdem diente die Friedhofskapelle vor dem Bau der Aufbahrungshalle zur Aufbahrung der Verstorbenen.<br />
(Quelle: wikipedia)<br />
Die Friedhofskapelle, die inmitten des Friedhofs von Gara liegt, die den gottesdienstlichen und anderen<br />
Bestattungszeremonien bestimmt wurde, ließen Michael Gatti und seine Gattin Veronika Mészáros im Jahre 1900 erbauen. Die<br />
Grundfläche beträgt 9 x 5 Meter. Vom Haupteingang führt ein breiter Weg, an dem links und rechts die Grüfte liegen, zur<br />
Kapelle. Die wurde zur Ehre der schmerzhaften Gottesmutter Maria geweiht. Unter der Kapelle befindet sich die Familiengruft<br />
der Familie Gatti. Links vom Altar die Statue des Heiligen Antonius von Padua, rechts die Statue des Heiligen Franziskus von<br />
Assisi. Die sehr dekorativen Statuen stammen aus Gröden-Tirol. Sie illustrieren die rechtberühmte Grödner Holzschnitzkunst.<br />
Die Jahre, die Wetterverhältnisse haben ihre Spuren hinterlassen. Deshalb war die Renovierung der Kapelle schon aktuell. Vor<br />
der Renovierung bereitete die Friedhofskapelle schon Sorgen: Das Mauerwerk war feucht, der Putz bröckelte ab und das Dach<br />
war undicht. Es wurde klar, dass es mit einem neuen Farbanstrich nicht getan war, sondern eine grundlegende Renovierung<br />
erforderlich ist. Dank der großzügigen Spende der Abkömmlinge der Familie Gatti, Diplomingenieur Martin Tomori (Tobler)<br />
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