Kaviar zum Frühstück? Single malt zum Aperitiv? - Verband ...
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TERMIN ✔<br />
Offizielles Organ des <strong>Verband</strong>es Reisender Kaufleute Österreichs Dezember 2005<br />
Mit dem neugestalteten Informationsstand kann sich der VRKÖ auch 2006<br />
auf den heimischen Messeveranstaltungen sehr wirkungsvoll präsentieren
2<br />
der Dezember des laufenden Jahres ist der Monat, in<br />
dem wir zurückschauen auf das vergangene Jahr. Das<br />
Jahr 2005 war für den VRKÖ ein Jahr ohne große Veränderungen<br />
, jedoch mit viel Leistung für die Mitglieder,<br />
die Förderer und Partnerfirmen verbunden. So<br />
konnten wir das Informationsnetz im Internet wesentlich<br />
ausbauen, die Rechtsvertretungen auf ganz Österreich<br />
ausdehnen und den Ausbau der Internationalen<br />
Liga vorantreiben.<br />
Vor Jahresschluss ist im VRKÖ immer eine gewisse<br />
Hektik vorhanden: Die Jahrbücher 2006 mit Beilage<br />
müssen termingerecht fertiggestellt, die neuen Mitgliedskarten,<br />
diesmal für drei Jahre gültig, personalisiert<br />
und an alle Mitglieder versendet werden. Den<br />
Sponsoren des VRKÖ soll noch ein persönlicher Jahresschlussbesuch<br />
abgestattet werden und viele kleine<br />
Dinge benötigen noch viel Einsatz und Zeit, damit das<br />
Jahr 2006 positiv begonnen werden kann. Ich weiß,<br />
dass es den Mitgliedern und den Vorständen der Landesverbände<br />
nicht anders geht, aber wenn das Jahr<br />
2006 an die Tür klopft, sollen wir alle unser Möglichstes<br />
getan haben, damit die Mitglieder mit Stolz sagen<br />
können: „Wir gehören <strong>zum</strong> VRKÖ und im weitern Sinne<br />
auch zur Internationalen Liga.“<br />
Es wurden im Jahre 2005 viele Verbindungen in Europa<br />
aufgebaut und nützen wir diese Möglichkeiten im<br />
vollen Ausmaß über die Homepage des VRKÖ<br />
(www.vrkoe.at) mit dem Link zur Internationalen Liga<br />
(www.ligueint.org), zur Jobbörse der Schweiz,<br />
Bundesleitung ✔<br />
Sehr geehrte Kolleginnen<br />
und Kollegen,<br />
(www.verkaufschweiz-basel.ch), die sehr viele österreichische<br />
Firmen als Auftragsherren anbietet, oder in Italien<br />
unter der Rubrik „Forum“ das Angebot der Italiener<br />
(www.assoagenti.com). Die Jobbörse in Österreich<br />
wird bis <strong>zum</strong> Jahresende erstellt werden. Diese Seiten<br />
sind nur ein Teil der Informationen aus der EU und der<br />
übrigen Welt.<br />
Unsere Zukunftsaufgaben werden sich spezialisieren<br />
auf das Angebot und auf die Nachfrage von Vermittlung<br />
offener Vertretungen und Produkten, egal aus<br />
welchem Land diese Angebote kommen, weil es die<br />
Wirtschaftslage in ganz Europa verlangt.<br />
Schließen wir unsere Vereinigungen im Sinne der Mitglieder<br />
noch enger zusammen und gehen wir den gemeinsamen<br />
Weg der Interessen des <strong>Verband</strong>es in die<br />
Zukunft . Jedes Mitglied und jeder Funktionär kann<br />
sehr vieles dazu beitragen, wenn wir uns bemühen, den<br />
<strong>Verband</strong> Reisender Kaufleute Österreichs bekannter zu<br />
machen: Durch das Reden mit Kollegen und Firmen,<br />
mit den Interessenvertretungen und dem Gesetzgeber.<br />
Wenn es gelingt, das Symbol des Reisenden Kaufmannes<br />
in die Öffentlichkeit zu bringen, um Aufmerksamkeit<br />
zu erregen , ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft<br />
geschehen.<br />
So wünsche ich als Präsident des VRKÖ sowie der<br />
INTERNATIONALEN LIGA allen Mitgliedern –<br />
Funktionären – Vorständen – Präsidenten, ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2006<br />
Abschließend danke ich für die Treue <strong>zum</strong> VRKÖ und<br />
der aktiv geleisteten Arbeit im Jahre 2005<br />
DIETER VOITH<br />
Im Namen des Präsidiums
Bundesleitung ✔ 3<br />
Bundesleitungskonferenz NOVOTEL Wien-West am 14. Oktober 2005<br />
LV-Präsident Franz Winkler begrüsst als Hausherr die Delegierten<br />
und stellt bei dieser Gelegenheit den Konferenzteilnehmern seine<br />
Vorstandskollegen im Landesverband Wien vor: Karl Slany, Schriftführer,<br />
Karl Fiser und Günter Obermeier, Vizepräsidenten<br />
Vor Beginn der Sitzung hatte der Landesverband Wien alle<br />
Delegierten zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen.<br />
Für die Bundesleitungssitzung stand im NOVOTEL Wien-<br />
West ein grosser und geräumiger Konferenzraum zur Verfügung.<br />
Bei der Tagung waren alle Landesverbände vertreten,<br />
nur der Cooperationspartner CÖSCH hatte sich entschuldigt.<br />
Im Blickpunkt stand zunächst der neugestaltete Informationsstand,<br />
mit dem ab 2006 der VRKÖ auf den Reed-Messen<br />
in Wien vertreten sein wird. Vor dem Beginn der Beratungen<br />
war noch ein interessantes Referat auf dem Programm: Herr<br />
Bernhard Hudik, Mitarbeiter im Team der „Trimedia Communications<br />
Austria“, einer der weltgrössten PR-Agenturen,<br />
sprach über PR Strategien und machte vor allem den Unterschied<br />
zwischen Public Relations und Werbung deutlich. Eine Kurzfassung des Referates bringen wir an anderer Stelle des<br />
Blattes. Wesentlicher Tagesordnungspunkt jeder Bundesleitungssitzung ist der Rechenschaftsbericht des Präsidenten. Es waren<br />
sorgenvolle Worte, die unser Präsident zu sagen hatte. Lesen Sie einen Auszug auf einer der folgenden Seiten. Das Ersuchen<br />
des Präsidenten, um eine ruhige und sachliche Diskussion zu Sitzungsbeginn hatte Erfolg, denn es wurden alle anstehenden Tagesordnungspunkte<br />
kollegial und erfolgreich abgehandelt.<br />
Was wäre ein Arbeitstag in Wien, könnte man sich am Abend nicht gemütlich beim Heurigen zusammensetzen. So hatte der LV<br />
Wien für diejenigen, die nach der Sitzung nicht eilig die Heimreise angetreten hatten, ein Extrazimmer beim Heurigen „Schreiberhaus“<br />
in Neustift reserviert. Wie die Bilder zeigen wurde in gemütlicher Runde geplaudert und Präsident Voith überreichte<br />
unserer langjährigen, treuen Sekretärin Frau Martinek aus Anlass ihres 60. Geburtstages einen schönen Blumenstrauss.<br />
Die Steiermark in gemütlicher Runde: LV Präsident Fürntratt mit Dieter Voith (Bild links) und Sigi Gruber mit Erich Prutsch (Bild rechts)<br />
Wien und Kärnten in Heurigen-Laune: Franz Winkler, Karl Friedl und Rudolf Stromberger (v.l.n.r.) – Ein Blumenstrauss für Frau Martinek
4<br />
Landesverbände ✔<br />
Landesverband NÖ./Bgld.<br />
Fahrtechnik-Kurs in Teesdorf<br />
Der Landesverband NÖ/Bgld. konnte seinen Mitgliedern<br />
heuer zwei Fahrtechnikkurse in Teesdorf anbieten:<br />
Der erste Kurs fand am 29. April 2005 unter dem Motto<br />
„Mobil sein, mobil bleiben“ statt.<br />
Vor der Fahrpraxis gab es noch einige Unterweisungen in<br />
Theorie und die Teilnehmer konnten sich auch einem Sehund<br />
Hörtest unterziehen. Zusätzlich wurde etwas „Erste<br />
Hilfe“ vorgeführt.<br />
Der zweite Fahrtechnik-Kurs war für den Herbst geplant und<br />
konnte am 11. November über die Bühne gehen. Bei beiden<br />
Kursen war die Stimmung ausgezeichnet und das Echo dementsprechend<br />
positiv.<br />
Die Teilnehmer im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Teesdorf<br />
Sternfahrt Maria Kirchbühel<br />
Am Sonntag, 2. Oktober, trafen 51 Fahrzeuge bei der Wallfahrtskirche<br />
Maria Kirchbühel ein. Nach der gemeinsamen<br />
Feier der Hl. Messe segnete Pfarrer P. Roman Nageli die Autos<br />
und ihre Lenker. Beim abschließenden Mittagessen<br />
konnten 15 Teilnehmer prämiert werden.<br />
Ein ÖAMTC-Einsatzfahrzeug bei der Autoweihe<br />
Wir bevorzugen unsere Mitglieder:<br />
Autohaus Kusebauch (Chrysler und Jeep)<br />
2700 Wiener Neustadt, Trostgasse 4a<br />
Astleithner – Chem. Verfahrenstechnik<br />
2700 Wiener Neustadt, Samuel Morse-Straße<br />
Martinigansl in Ungarn<br />
Dem Ruf <strong>zum</strong> traditionellen Ganslessen am 12. November<br />
waren 49 Personen gefolgt. Fernab von der Hektik der Arbeitswoche<br />
gestaltete sich ein harmonischer Abend. Das<br />
Gansl ist zu Martini das Maß aller Dinge. Weil jedoch nicht<br />
jedermanns Geschmack, gab es auch wieder ein alternatives<br />
Menü zur Auswahl. Plauderei verkürzt den Abend und die<br />
Musik verleitete manche sogar, das Tanzbein zu schwingen.<br />
Viele Freunde des VRKÖ waren der Einladung zu diesem<br />
Traditionsabend gefolgt. Doch ganz besonders freute sich<br />
Präsident Heinz Seifert, den Altpräsidenten der Bundesleitung,<br />
Herrn lng. Josef Sahan, begrüßen zu können. Und weil<br />
die Reisenden Kaufleute sehr gesellig sind, war auch die Anreise<br />
aus Wels nicht zu viel. Kollege Hans Sauer mit Gattin<br />
vom VRK Öberösterreich genoss den Abend.<br />
Mit der Rückkunft in Wiener Neustadt um 1 Uhr war das<br />
„Fest“ zu Ende – bis <strong>zum</strong> Wiedersehen im nächsten Jahr.<br />
Altpräsident lng. Josef Sahan (rechts im Bild)<br />
Eidler Metallbau<br />
2700 Wiener Neustadt, Wiener Straße 67a<br />
Reifen Sipser GesmbH, Zentralgarage<br />
2700 Wiener Neustadt, Neunkirchner Str. 46
Landesverbände ✔ 5<br />
Präsident Heinz Seifert erhielt das nachstehende Schreiben aus Oberösterreich:<br />
Zum Martiniganslessen mit Kollegen und Freunden des Landesverbandes NÖ/Bgld.<br />
Den 50 Personen im Autobus nach Ungarn lief schon auf der Fahrt das Wasser im Mund zusammen. Sie wurden nicht<br />
enttäuscht! Die bereits bestellten Menüs, Gänsekeule oder Bicskas Braten, sowie die berühmten ungarischen Nachspeisen<br />
waren überwältigend.<br />
Die mitternächtliche Übetrraschung, eine original ungarische Kesselgulaschsuppe, die von Präsident Seifert gespendet<br />
wurde, war der kulinarische Abschluss des Abends.<br />
Wir aus Oberösterreich, möchten uns für die Einladung nochmals herzlichst bedanken.<br />
Hans Sauer, Vize-Präs. Landesverband O.Ö.<br />
Landesverband Oberösterreich<br />
Besuch beim Lebzelter<br />
und im Stift Hohenfurth<br />
Auf Seite 1 in der Mai-Ausgabe von „Unterwegs“ wurden<br />
die VRKOÖ-Mitglieder zu einer gemeinsamen Fahrt ins<br />
Mühlviertel und nach Südböhmen eingeladen.<br />
Gemeinsam heißt – mit Privatfahrzeugen und zwei vereinbarten<br />
Treffpunkten.<br />
Lebzelterei Kastner<br />
Bereits am frühen Vormittag wurde der Treffpunkt Nummer<br />
1 erreicht: In Bad Leonfelden trafen sich am 18. Juni 2005<br />
mehr als 35 <strong>zum</strong> Großteil ehemalige Reisende aber noch immer<br />
aktive VRKOÖ-Mitglieder und ihre Lebenspartner. Am<br />
Ortsrand der Kurstadt im „Mühlviert1er Sterngarti“ ist eine<br />
der Betriebsstätten der bekannten Lebzelterei „Kastner“.<br />
Dort werden der berühmte Kastner-Lebkuchen, Rumpflaumen<br />
aber auch Wafferl produziert. Ein Großteil der Produkte<br />
wird in der ehem. Molkerei am anderen Ende der jungen<br />
Stadtgemeinde erzeugt. Am Stadtplatz befindet sich die bekannte<br />
„Konditorei Kastner“. Leider war eine Besichtigung<br />
der Fertigungsstätte nicht möglich. In einem Video wurden<br />
jedoch die wesentlichen Arbeitsschritte der Lebkuchen-Herstellung<br />
gezeigt.<br />
Der nächste Treffpunkt lag bereits auf der anderen Seite der<br />
Grenze. Unterhalb des Stiftes Hohenfurth, am Stadtrand von<br />
Vyssy Brod konnte man die gute böhmische Küche im Gasthaus<br />
Inge kennen lernen. Natürlich durfte auch das gute Budvar<br />
– Bier aus Budweis – nicht fehlen.<br />
Kloster Hohenfurth<br />
Bis <strong>zum</strong> Fall des Eisernen Vorhanges wurden in der ehem.<br />
CSSR zwar viele Gebäude gepflegt und den Touristen zugänglich<br />
gemacht. Im Zisterzienser-Kloster-Hohenfurth wurden<br />
aber keine größeren Renovierungsarbeiten vorgenommen.<br />
Nach 1990 wurde in Linz ein „Verein zur Förderung<br />
des Zisterziensterstiftes Hohenfurth“ gegründet. Geschäftsführer<br />
ist Herr Dkfm. Dr. Klaus Zerbs, Ehrenmitglied des<br />
VRKOÖ.<br />
Dr. Zerbs ist ein profunder Kenner der Geschichte und der<br />
Kunstwerke des Klosters. Es war daher eine große Freude,<br />
dass er selbst die Führung übernahm. Er erzählte viel über<br />
die Geschichte, aber auch über die Probleme bei der Renovierung.<br />
Die Kosten der Wiederherstellung werden <strong>zum</strong><br />
Großteil vom Förderverein und seinen Sponsoren (auch der<br />
VRKOÖ gehört dazu) übernommen.<br />
Im Kloster leben heute auch wieder Zisterzienserpatres. Der<br />
Prior, Pater Justin, erzählte im Klostergarten über seine Aufgaben<br />
im Kloster Hohenfurth.<br />
Viele Künstler, die an der Gestaltung der dreischiffigen gotischen<br />
Klosterkirche mitgearbeitet haben, stammen aus Oberösterreich.<br />
So wurde das Schmiedeeisengitter 1653 in Gallneukirchen<br />
gefertigt. Der barocke Hochaltar wurde 1646 errichtet.<br />
Klosterkreuzgang und Kapitelsaal stammen aus dem<br />
14. und 15. Jahrhundert. Mit 70.000 Bänden ist die Bibliothek<br />
von Hohenfurth die bedeutendste Bibliothek des Böhmerwaldes.<br />
In einem Teil des Klosters ist ein Postmuseum<br />
untergebracht.<br />
Am Ende der Führung, für die VRKOÖ-Vize Raimund<br />
Gstöttner im Namen der Teilnehmer Dkfm. Dr. Klaus Zerbs<br />
besonders dankte, initiierte Kassier-Stv. Hermann Mittermayer<br />
noch ein Sammlung. Der gespendete Betrag kommt<br />
zur Gänze dem Förderverein zu Gute.<br />
Für alle, die das Kloster Hohenfurth noch nicht kennen: Führungen<br />
gibt es wieder im Frühjahr 2006.<br />
Walter Ziehlinger<br />
Wir haben eine neue <strong>Verband</strong>sadresse:<br />
4020 Linz, Rainerstraße 14<br />
Tel./Fax unverändert: 0732/66 86 54 · E-Mail: vrkooe@aon.at
6<br />
Was Sie als (rechtsschutzversicherter) Autofahrer<br />
wissen sollten<br />
Bei Verurteilung wegen eines sogenannten Vormerkdelikts<br />
(siehe dazu die nebenstehende Information) ist der Führerschein<br />
in Gefahr. Denn bei der zweiten Vormerkung innerhalb<br />
von zwei Jahren drohen kostenpflichtige Nachschulungsmaßnahmen<br />
und bei der dritten Vormerkung sieht das<br />
Gesetz zwingend den Führerscheinentzug für <strong>zum</strong>indest drei<br />
Monate vor.<br />
Auch wenn relativ geringe Geldstrafen drohen, die unter die<br />
in den Rechtsschutzbedingungen vorgesehene Bagatellgrenze<br />
fallen, wird der Autofahrer alle Rechtsmittel ausschöpfen,<br />
um eine Verurteilung/Vormerkung zu vermeiden. Schon mit<br />
der ersten Vormerkung im Führerscheinregister ist man dem<br />
Führerscheinentzug einen gefährlichen Schritt näher.<br />
Kommt es aber tatsächlich <strong>zum</strong> Führerscheinentzugsverfahren,<br />
wird es vor allem darum gehen, eine Entzugsdauer über<br />
der Mindestgrenze von drei Monaten zu bekämpfen.<br />
D.AS. hat auf die geänderte rechtliche Situation promptest<br />
reagiert und mit den ARB 2005 (aktuelle, neue Rechtsschutzbedingungen)<br />
eine deutliche Deckungsverbesserung zur<br />
Fahrzeug- und Lenker-Rechtsschutz-Kunden eingeführt.<br />
Ohne die Prämien anzuheben!<br />
Landesverbände ✔<br />
Seit 1. Juli gibt es den Punkteführerschein<br />
Fast ein Familientreffen: Raimund Gstöttner mit Tochter<br />
(und Sekretärin) Martina Schwaighofer und Enkeltochter<br />
Fördernde Mitglieder des VRK Oberösterreich:<br />
Hotel Kolping<br />
4020 Linz, Gesellenhausstraße 5-7<br />
Tel. 0732/661690<br />
Hotel Nöserlgut, Heurigenrestaurant<br />
Fischermandl, Aumer Ges.m.b.H.<br />
4020 Linz, Landwiedstraße 69<br />
Tel. 0732/683326<br />
Schachermayer Großhandels-Gesellschaft m.b.H.<br />
4020 Linz, Schachermayerstraße 1<br />
Tel. 0732/6599-0<br />
Attergauerhof<br />
4880 St. Georgen/Attergau 140<br />
Tel. 07667/64060<br />
Welche Übertretungen sind Vormerkdelikte?<br />
* Gefährdung von Fußgängern auf Zebrastreifen<br />
* Zu geringer Tiefenabstand (zeitlicher Tiefenabstand<br />
zwischen 0,2 und 0,39 Sekunden)<br />
* Mißachtung von Stoptafel oder roter Ampel<br />
wenn dadurch Bevorrangte <strong>zum</strong> unvermittelten<br />
Bremsen oder Ablenken genötigt werden<br />
* Befahren des Pannenstreifens, wenn dadurch Einsatzfahrzeuge,<br />
Fahrzeuge des Straßendienstes, der Straßenaufsicht<br />
oder des Pannendienstes behindert werden<br />
* Mißachtung des Fahrverbots für Fahrzeuge mit<br />
gefährlichen Gütern in Tunnelanlagen<br />
* Mißachtung von Haltezeichen an Eisenbahn<br />
kreuzungen<br />
* Gefährdung der Verkehrssicherheit durch Lenken<br />
eines Fahrzeuges in schlechtem technischem Zustand<br />
oder mit nicht entsprechend gesicherter Beladung<br />
* Mitführen von Kindern unter 12 Jahren, die kleiner<br />
als 150 cm sind, ohne „Rückhaltevorrichtung“<br />
(Kindersitz) bzw. auf dem Beifahrersitz<br />
* Alkoholdelikte (ab 0,5 %0 bei PKW bzw. ab<br />
0,1‰ bei LKW)<br />
Quelle: KONSULENT – Die Kundenzeitschrift des D.A.S.<br />
Jahresabschlussfeier am 25. 11. 2005<br />
Zum Jahresabschlusstreffen am 25. 11. 2005 im Hotel<br />
Nöserlgut, Linz kamen ca. 20 VRK-Kollegen mit ihren<br />
Gattinnen. Es war wieder ein geselliges Zusammentreffen<br />
mit alten Kollegen.<br />
Präsident Ernst Hartl begrüßte alle Gäste und überbrachte<br />
Grüße von entschuldigten Mitgliedern. Er wünschte einen<br />
friedlichen Advent, schöne Weihnachten und ein Prosit Neujahr.<br />
Auch die Übersiedlung ins neue VRK-Büro in die<br />
Rainerstraße 14 wurde besprochen.<br />
Ein Dankeschön an unsere Finanzreferentin Frau Britta Stöhr<br />
für die vorübergehende Überlassung ihres Büros.<br />
Bei guten Speisen und Getränken genossen unsere Gäste diesen<br />
Abend. Die Familie Aumer-Fischermandl, Hotel<br />
Nöserlgut, Linz – ist schon einige Jahre unterstützendes Mitglied.<br />
Mit diesem Treffen geht unsere <strong>Verband</strong>saktivität für<br />
2005 zu Ende.<br />
Wir planen im Jänner einen Dia-Vortrag mit unserem Kollegen<br />
Walter Ziehlinger von seiner Reise durch Australien.<br />
Raimund Gstöttner<br />
City-Hotel, Fam. Bauer<br />
2000 Stockereu, Hauptplatz 49<br />
Hotel Schillerhof<br />
4840 Vöcklabruck, Gmundner Straße 66<br />
Tel. 07672/72535<br />
Hotel Am Grünbachplatz, Knödelwirt<br />
4600 Wels, Grünbachplatz 1<br />
Tel. 07242/350750-0<br />
Gasthof Donaualm<br />
4073 Wilhering, Linzer Straße 32<br />
Tel. 07226/2212
Am 17. 6. 2005 veranstaltete der VRKÖ Landesverband<br />
Salzburg gemeinsam mit dem Real 70 Einen netten Kegelabend.<br />
Es erschienen 20 Mitglieder und Freunde, die versuchten<br />
die Kegel zu treffen. Es war wiederum eine gute<br />
Stimmung.<br />
Die Teilnehmer wurden in 3 Gruppen eingeteilt<br />
Landesverbände ✔ 7<br />
Landesverband Salzburg<br />
Es gab wie immer schöne Pokale für die Gewinner und diesmal<br />
erhielten die Damen entzückende Handtaschen vom<br />
Hause L`Oreal.<br />
Ein gelungener Abend bei guter Stimmung, bis <strong>zum</strong> nächsten<br />
Mal.<br />
Als strahlende Sieger die Damen Seer, Tometschek und Grindinger<br />
mit den Handtaschen von L‘Oreal (v.l.n.r.)<br />
KEGELABEND<br />
am 17. Juni 2005<br />
GENERALVERSAMMLUNG<br />
GENERALVERSAMMLUNG<br />
Die Podestplätze gingen an:<br />
am 27. Jänner 2006, um 19 Uhr<br />
Damen allgemein:<br />
1. Seer Helga, 2. Tometschek Ingrid, 3. Grindinger Hilde<br />
Herren VRKÖ-Salzburg:<br />
1. Scheinast Erwin, 2. Tometschek Gerwald, 3. Schrittesser<br />
Hannes<br />
Herren Real 70:<br />
1. Schwalm Hans, 2. Gabriel Hans, 3. Gabriel Werner<br />
H. Grindinger<br />
Vizepräsident Gottfried Seer am Siegerfoto gemeinsam mit den<br />
Herren Tometschek, Scheinast und Schrittesser (v.l.n.r.)<br />
mit Neuwahl<br />
des Vorstandes<br />
GASTHOF AMMERHAUSER, 5102 Anthering, Dorfstraße 1
8<br />
Warum heißen wir reisenden Kaufleute „Reisende Kaufleute“?<br />
Meiner Meinung nach, weil wir „reisen“! In den letzten<br />
Wochen, Monaten und Jahren habe aber nicht nur ich, sondern<br />
der Großteil der Kollegen das Gefühl, dass von „reisen“<br />
keine Rede mehr sein kann. Auf der einen Seite knöpft man<br />
uns Geld für den Straßenbau ab (Vignette, hohe Spritpreise,<br />
usw.) auf der anderen Seite „behindert“ man den Verkehr und<br />
unsere berufliche Tätigkeit durch sinnlose Aktivitäten und<br />
Sperrungen von Straßen und Straßenteilstücken.<br />
Zum Beweis dieser Aussage möchte ich hier nur ein, zwei<br />
Beispiele erwähnen. Fast auf jeder längeren Strecke passiert<br />
es, dass man Behinderung durch Baustellen zu erdulden hat.<br />
Erdulden deswegen, weil wirklich in den meisten Fällen – im<br />
Besonderen auf Autobahnen – 5 bis 10 Kilometer Autobahnen<br />
gesperrt werden, wo dann auf einer Strecke von höchstens<br />
200–300 Metern wirklich gearbeitet wird. Eines der<br />
ärgsten Beispiele erscheint mir bundesweit auf diesem Gebiet<br />
der Autobahnabschnitt Packer Höhe bis Mooskirchen.<br />
Hier sind nicht weniger als fast 30 Kilometer!!! einer bereits<br />
vormals ausgebauten zweispurigen Strecke auf eine Spur eingeengt.<br />
Dies alles unter dem Titel „Vollausbau für die Zukunft“.<br />
Dieser Vollausbau ist sehr, sehr wünschenswert, allerdings<br />
für jeden vernünftig denkenden Menschen nicht logisch<br />
nachvollziehbar. Das für 3 (in Worten DREI) Stellen,<br />
an denen jeweils in Abschnitten von höchsten 100 bis 500<br />
Metern gearbeitet wird, 30 (wieder in Worten: dreißig!!!) Kilometer<br />
in einem lebensgefahrlichen „Schlauch“ geführt werden<br />
müssen, ist vollkommen unlogisch. Ich wünsche mir,<br />
dass die Verantwortlichen nur – so wie ich – auch einmal pro<br />
Woche diese Strecke fahren sollen. Ich glaube, sie würden<br />
das Wort „Sandwich“ unter vollkommen neuen Voraussetzungen<br />
kennen lernen. Zwischen zwei LKW in einem<br />
„Schlauch“ ohne Ausweichmöglichkeit auf dreißig Kilome-<br />
Landesverbände ✔<br />
Fördernde Mitglieder des VRK Steiermark:<br />
Sepp Eberhard, Gastwirt<br />
8770 St. Michael, Raiffeisenstraße 24<br />
Tel. 03843/22 22<br />
Hotel Daniel, 8021 Graz<br />
Tel. 0316/71 10 80<br />
Josef Gussmack, Restaurant<br />
8570 Voitsberg, C.v.Hötzendorf-Str. 17<br />
Tel. 03142/22458 u. 224 19<br />
Frohnleitnerhof, HotelbetriebsgrnbH<br />
8130 Frohnleiten, Hauptplatz 14a<br />
Tel. 03126/41 50<br />
Landesverband<br />
Steiermark<br />
Wieder einmal das Reizthema<br />
aus der Steiermark!<br />
Landesverbands-Präsident Hannes Fürntratt<br />
Ernst Wagner<br />
Reinighaus „Bierstüberl“<br />
8020 Graz<br />
Reininghausstraße 1<br />
Tel. 0316/58 11 36<br />
Fritz Stocker, Gasthof u. Fleischerei<br />
8670 Krieglach<br />
Erzherzog-Josef-Straße 17<br />
Tel. 03855/22 43<br />
Weitzer, Hotel Betriebsgmbh<br />
8011 Graz<br />
Grieskai 12-14<br />
Tel. 0316/913808-624<br />
tern wird sicherlich für jeden Benützer dieses Abschnittes<br />
(speziell im Winter und bei Schneefahrbahn) eine bleibende<br />
Erinnerung für den Rest des Lebens werden. Ich bin überzeugt,<br />
dass keiner der Verantwortlichen jemals diese Strecke<br />
gefahren sein kann. Eine Situation wie oben beschrieben, wäre<br />
sonst von logisch denkenden Verantwortlichen nicht zu<br />
verantworten. Da ich sehr viel im Ausland und besonders viel<br />
Kontakt mit Italienern habe, hier noch in Kurzform die Meinung<br />
von italienischen Geschäftsfreunden:<br />
– „Ich fahre derzeit garantiert nicht nach Graz oder Wien!<br />
Warum soll ich Maut für Autobahnen bezahlen, die keine<br />
Autobahnen sind!!!“.<br />
– „Ich hatte heuer im Herbst mehrmals in Graz zu tun, und<br />
wollte mit meiner Frau Graz besuchen. Als ich allerdings<br />
das letzte Mal über die Pack fuhr und für die Strecke von<br />
Wolfsberg bis Graz eindreiviertel Stunden (105 Minuten<br />
für ca. 85 Kilometer) OHNE Behinderung durch einen etwaigen<br />
Unfall brauchte, überlegte ich mir dies. Ich wollte<br />
weder mir noch meiner Frau solche Strapazen <strong>zum</strong>uten.“<br />
– „Eine Durchschnittsgeschwindigkeit auf einer Hauptverkehrsader<br />
die unter dem Schnitt der Durchfahrt auf Ortsdurchfahrten<br />
liegt, ist für mich sinnlos – noch dazu wo dafür<br />
Gebühren (Vignette) eingehoben werden.“<br />
Diese drei von einander unabhängigen Erklärungen italienischer<br />
Geschäftsfreunde sind meiner Meinung nach ein enorm<br />
schädliches Stimmungsbarometer gegen den Besuch des<br />
„Fremdenverkehrslandes“ Österreich und sind sicher Grundlage<br />
für einen zu erwartenden Schaden für unsere Wirtschaft<br />
und unser Land.<br />
Meiner Meinung nach ist Handlungsbedarf mehr als überfällig.<br />
Fam. Reiter, Gasthof Ochsenwirt<br />
8101 Gratkorn<br />
Grazerstraße 30<br />
Tel. 03124/22 589 und 228686<br />
Herbert Reif, Gasthof Urdlwirt<br />
8141 Unterpremstätten<br />
Hauptstraße 85<br />
Tel. 03136/53 1 85<br />
Familiengasthof Maier<br />
8774 Mautem<br />
Hauptstraße 2<br />
Tel. 03845/22 17
Im grossen Saal des Hotel Jerolitsch in Krumpendorf fand<br />
die Jahreshauptversammlung 2005 statt. Ein kleiner Teil der<br />
<strong>Verband</strong>smitglieder kam sogar trotz schlechtem Wetter<br />
(Regen-Schneeregen und Glatteiswarnung im Rundfunk) zur<br />
Veranstaltung. Präsident Rudolf Stromberger konnte neben<br />
ca. 20 Kollegen, die teilweise ihre Gattinnen mitgebracht hatten,<br />
auch den Landesgremialvorstand der Handelsagenten<br />
Komm. Rat Ludwig Rauth begrüssen. Nach der Gedenkminute<br />
für unsere verstorbenen Kollegen erfolgte der Jahresbericht<br />
des Präsidenten über das abgelaufene Jahr. Der Präsident<br />
betonte, dass in erster Linie der Schwerpunkt auf Kosteneinsparung<br />
liegt und dadurch eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge<br />
für 2006 unterbleiben kann. Es folgte ein kurzer<br />
Hinweis über die Veranstaltungen und Reisen sowie eine<br />
Information über die Mitgliederentwicklung und die aus<br />
Kostengründen neue Form der Bundeszeitung Termin.<br />
Durch die Zusammenarbeit mit den Banken ergibt sich für<br />
Mitglieder ein Sparzinssatz von 2,5% für täglich fällige Gelder<br />
ohne Einlagehöhe. Der Nachlass von ca. 3 Cent pro getankten<br />
Liter Treibstoff mit Tankkarte der LWG – Kärnten ist<br />
nach wie vor aufrecht. Ebenso Sondernachlässe bei PKW-<br />
Reifen. Nähere Informationen über unser <strong>Verband</strong>sbüro.<br />
Kurzinformation über die KV-Erhöhungen in Industrie (2,6<br />
bis 3,1%) und Handel (2,65%). Die Erhöhung für 2006 bei<br />
den Pensionisten beträgt für die Mindestpension € 690,– und<br />
darüber 2,5% bis ca. Brutto € 1840,–, darüber Pauschalbetrag<br />
von ca. € 46,80.<br />
Durch Kollegen Gattereder wurde der Kassenbericht zur Verlesung<br />
gebracht und in Vertretung der Rechnungsprüfer deren<br />
schriftlichen Antrag auf Entlastung des Kassiers und des<br />
Präsidiums durch Kollege Friedl gestellt. Die Abstimmung<br />
ergab eine Zustimmung für die Entlastung ohne Stimmenthaltung<br />
und ohne Gegenstimme.<br />
Nach den Informationen durch die jeweiligen Referenten –<br />
Vizepräsident Hans Peter Mikl, Landeszeitung/Kurzreisen,<br />
Hans Bayer Reisen, Franz Niederleitner Schitag – wurde<br />
festgestellt, dass wegen der guten Teilnahme am Schitag<br />
2005 auch 2006 am Sonntag den 26. Feber ein Schitag<br />
Landesverbände ✔ 9<br />
Landesverband Kärnten<br />
Jahreshauptversammlung Landesverband Kärnten am 3. Dezember 2005<br />
Ausschussmitglied Franz Niederleitner wird für langjährige<br />
Tätigkeit im VRK mit Hermesstatue ausgezeichnet<br />
Die Singgemeinschaft Annabichl sorgte für die musikalische<br />
Umrahmung<br />
durchgeführt wird. Im Anschluss wurden die Kollegen für 15<br />
und 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Kollege Franz Niederleitner<br />
wurde für besondere Verdienste die Hermesstatue mit<br />
Urkunde überreicht.<br />
Für den feierlichen Teil sorgte der Männerchor Annabichl<br />
dessen Sänger trotz schlechtem Wetter mit einer grösseren<br />
Gruppe unter der Leitung von Professor Hans Streiner (Obmann<br />
Erwin Dorfer) zu unserer Veranstaltung kamen. Mit<br />
ihren schönen Kärntner- und Weihnachtsliedern konnten Sie<br />
eine angenehme Adventstimmung erzeugen. Alle waren begeistert,<br />
der Applaus war dementsprechend.<br />
Danach wurde noch gemütlich zusammengesessen, diskutiert<br />
und Erfahrungen ausgetauscht. Der Landespräsident dankte<br />
den Ausschussmitgliedern und dem Büroteam für ihren<br />
ehrenamtlichen Einsatz und wünschte allen Kollegen und ihren<br />
Angehörigen besinnliche Weihnachten, Gesundheit und<br />
Erfolg im neuen Jahr. Die Meinung der anwesenden Kollegen:<br />
alles in allem, eine gute Veranstaltung.<br />
Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft<br />
durch Präsident Rudolf Stromberger
10<br />
Fördernde Mitglieder des VRK Kärnten:<br />
Bank für Arbeit und Wirtschaft<br />
Domplatz, 9010 Klagenfurt, Tel. 0463-5321-0<br />
Hotel-Restaurant Krumpendorferhof<br />
Hauptstraße 164, 9201 Krumpendorf, Tel. 04229-2301<br />
Reisebüro Springer<br />
Leutschacherstraße 17, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463-3870-0<br />
Reifen Wadel Reifenfachbetrieb<br />
Völkermarkterstrasse 182, 9020 Klagenfurt<br />
Tel. 0463-33158<br />
Volksbank Gewerbe- und Handelsbank AG<br />
Bahnhofstrasse 7, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463-5303-0<br />
Hotel Restaurant Hudelist<br />
Reinhard Hudelist<br />
Wieningerallee 12, 9201 Krumpendorf, Tel. 04229-2681<br />
ISPO München Sonntag, 29. Jänner<br />
Montag, 30. Jänner<br />
Dienstag, 31. Jänner<br />
Mittwoch, 01 Februar<br />
SCHUH AUSTRIA Sonntag, 12. Februar<br />
Design Center Linz Montag, 13. Februar<br />
Ausstellungstermine 1. Halbjahr 2006<br />
VERTRETERAUSSTELLUNG<br />
MGC Salzburg Mittwoch, 22. Februar, 10–18 Uhr<br />
Donnerstag 23. Februar, 9–17 Uhr<br />
SHOES & BAGS VORORDER<br />
MGC Wien Samstag, 25. Februar, 12–18 Uhr<br />
Sonntag, 26. Februar, 9–18 Uhr<br />
Montag, 27. Februar, 9–17 Uhr<br />
SHOES & BAGS Mittwoch, 01. März, 9–18 Uhr<br />
Messe Klagenfurt<br />
Landesverbände ✔<br />
Stammtisch . . . NEU . . . Stammtisch . . . NEU . . . Stammtisch . . . NEU . . . Stammtisch . . . NEU . . .<br />
Jeden letzten Freitag im Monat, ab 16.30 Uhr: EUROSTÜBERL-EUROSPAR, Waidmannsdorferstraße 14<br />
INTERESSENSGEMEINSCHAFT AUSSENDIENST ACHTUNG NEUE POST-ADRESSE:<br />
POSTFACH 75, 9020 KLAGENFURT<br />
Hermann Neumayr<br />
Strandhotel Prüller<br />
Hans Koscher<br />
Annastrasse 33, 9210 Pörtschach, Tel. 04272-2353-0<br />
Gasthof Pension Marck<br />
Mack Rudolf<br />
Ankershofenstrasse 21, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463-511982<br />
Hotel Fischgasthof Jerolitsch<br />
Schönfelder Dagmar<br />
Jerolitschstrasse 43-44, 9201 Krumpendorf<br />
Tel. 04229-2379<br />
Vinzenz Zwick Fachgeschäft – Eisengroßhandel<br />
Alter Platz 29, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463-54580<br />
CLUB ÖSTERREICHISCHER<br />
SCHUHHANDELSVERTRETER<br />
Obmann: Hermann NEUMAYR, 3420 Kritzendorf, Brahmsstraße 8<br />
Tel./Fax: 02243/24639, Mobil 0664/544 04 29<br />
Obmann-Stellvertreter: Georg GRÜLL, c/o Firma Wendel/Wortmann<br />
3400 Klosterneuburg, Aufeldgasse 66, Tel.: 02243/28 50 00, Mobil 0664/256 26 28<br />
GDS Donnerstag, 17. März<br />
Düsseldorf Freitag, 18. März<br />
Samstag, 19. März<br />
Sonntag, 20. März<br />
MICAM Samstag, 19. März<br />
Sonntag, 20. März<br />
Montag, 21. März<br />
Dienstag, 22. März<br />
CONGRESS Mittwoch, 22. März<br />
Innsbruck Donnerstag, 23. März<br />
SHOES & BAGS HAUPTORDER<br />
MGC Wien Sonntag, 2. April, 9–18 Uhr<br />
Montag, 03. April, 9–17 Uhr<br />
SHOES & BAGS HAUPTORDER<br />
MGC Salzburg Sonntag, 26. März, 9–18 Uhr<br />
Montag, 27. März, 9–17 Uhr
Bundespräsidium ✔ 11<br />
Bericht des Präsidenten bei der Bundesleitungssitzung<br />
für den Zeitraum 1. April 2005 bis 14. Oktober 2005<br />
Eine Zusammenfassung<br />
des Berichtes zur<br />
80. Bundesleitungssitzung<br />
ist auf diesen<br />
Zeitraum bezogen und<br />
zeichnet die Fakten der<br />
lezten Monate im<br />
Gesamtgeschehen.<br />
Die Aktivitäten wurden<br />
in erster Linie auf die<br />
Erfüllung der Aufgaben,<br />
die <strong>zum</strong> Jahresende anstehen<br />
ausgerichtet –<br />
das neue Jahrbuch 2006<br />
mit allen Inhalten und Werbungen – die Beilage mit sämtlichen<br />
Hinweisen auf den VRKÖ bis zur Internationalen Liga<br />
– die neuen Mitgliedskarten und diverse Arbeiten um die<br />
Homepage des VRKÖ zu verbessern und zu erweitern, bei<br />
sparsamsten Mitteln.<br />
Auch die Messestände mussten erneuert werden , weil sie beschädigt<br />
und Änderungen unbedingt notwendig waren. Auch<br />
mit der Reed Messe in Wien wird es in Zukunft eine Regelung<br />
geben, wobei ein Messestand fix auf allen Messen in<br />
Wien stehen wird. Die Landesverbände haben leider bisher<br />
nie die Möglichkeit genützt, den Messestand bei einer Landesveranstaltung<br />
zu präsentieren.<br />
Zur Verbesserung der Kommunikation möchte ich folgenden<br />
Vorschlag unterbreiten:<br />
Die Landesverbände besorgen sich die Emailadressen der<br />
Mitglieder, soweit diese ein Email besitzen und geben diese<br />
Emailadressen an die Bundesleitung weiter. Dann können wir<br />
Angebote direkt an die Mitglieder versenden. Außerdem werden<br />
wir im Internet eine Spalte mit „Angeboten“ einrichten<br />
und dort unsere Kooperationen und die Aktionen usw. veröffentlichen.<br />
Dasselbe Problem gilt für die Internationale Liga. Ich glaube,<br />
dass leider viele Kollegen noch nicht begriffen haben , welche<br />
Möglichkeiten uns die Internationale Liga bietet: Die<br />
Kontakte in der ganzen Welt – die Rechtshilfe in den Ländern<br />
– eine Jobbörse die zwar erst im Wachsen ist, aber im<br />
Detail schon sehr gute Ausmaße gefunden hat. Schauen Sie<br />
sich die Homepage des VERKAUF SCHWEIZ einmal genau<br />
an – oder der ASSOAGENTI in Italien. Sie werden sich<br />
wundern , was darin alles enthalten ist. Genau das gleiche<br />
gilt für den HDI in Deutschland.<br />
Wenn wir in Zukunft wieder nach oben kommen wollen ,<br />
müssen wir unsere Möglichkeiten erweitern – müssen die<br />
Kontakte pflegen und neue aufbauen. Ich selbst kann nur in<br />
einem gewissen Kreis agieren , aber ich kann nicht alles alleine<br />
machen. Ich soll mich um die Sponsoren kümmern –<br />
soll nach Möglichkeit schauen, dass Geld in die Kasse<br />
kommt und wenn gewisse Voraussetzungen geschaffen sind ,<br />
dann noch die gesamte Abwicklung durchführen.<br />
Ich weiß, es ist sehr schwierig geworden – niemand hat Zeit<br />
– aber es hat auch der Idealismus in den Vorständen der Verbände<br />
sehr nachgelassen, denn jeder ist der Meinung er kann<br />
die Arbeit an einen anderen delegieren. Dies funktioniert<br />
aber nur , wenn man klare Ziele setzt und diese auch kontrolliert.<br />
Des weiteren müssen wir bei der heutigen Tagung fixe<br />
Beschlüsse fassen – wegen der Zeitschrift TERMIN. Die<br />
Landesverbände haben sich bestimmt schon gefragt , warum<br />
nur ein TERMIN im heurigen Jahr erschienen ist und eine<br />
zweite Ausgabe erst jetzt nach der Bundesleitungssitzung erscheint.<br />
Es sind die Kosten, denn von den Beiträgen allein<br />
können wir die Zeitung in dieser Form nicht mehr aufrecht<br />
erhalten. Eine Abdeckung der Verbindlichkeiten ist nur am<br />
Jahresende möglich , wenn die Einnahmen der Kalenderwerbungen<br />
und die Kostenbeiträge für das Jahrbuch und der Mitgliedskarten<br />
von den Landesverbänden bezahlt werden. Über<br />
das Inseratenaufkommen möchte ich nicht mehr sprechen,<br />
denn für mich steht fest, dass die Landeverbände sich dafür<br />
nicht engagieren – das sehe ich am besten, wenn ich durch<br />
Österreich telefoniere und den fördernden Mitgliedern eine<br />
Einschaltung anbiete. Es ist doch immer wieder möglich, Inserate<br />
zu bekommen.<br />
Wir werden bei der heutigen Bundesleitungssitzung die<br />
Marschroute für das Jahr 2006 festlegen , mit allen Möglichkeiten<br />
– Veränderungen und eventuelle Einsparungspotentiale<br />
erläutern – und dies den Landesverbänden vorschlagen.<br />
Leider kann ich nicht sehr viel positives in den Raum stellen,<br />
weil die Hintergrundprobleme zu groß sind. Wie es aussieht,<br />
ist der VRKÖ wirklich in seiner Grundlage gefährdet, eine<br />
weiter Verschuldung kommt nicht in Frage – also müssen wir<br />
die Einnahmen steigern und die Kosten soweit es geht noch<br />
einschränken , damit wir im kommenden Jahr Altlasten abbauen<br />
können. Sollte dies nicht gelingen, werde ich bei der<br />
nächsten Generalversammlung den Antrag einbringen, die<br />
Bundesleitung aufzulösen, um als freier Zusammenschluss<br />
der Landesverbände weiter zu agieren.<br />
Ich möchte alle Kollegen ernsthaft ersuchen, mit mir in dieser<br />
Sitzung die einzelnen Punkte durchzuarbeiten , abschließend<br />
Beschlüsse zu fassen und diese auch als Auftrag an<br />
meine Person und das Präsidium weiterzugeben , damit wir<br />
diese auch umsetzen können. Es wird wahrscheinlich das gewohnte<br />
Arbeitsbild verändern – aber es ist dann auch eine<br />
echte Chance, den VRKÖ zu gesunden und neu zu agieren.<br />
Die Generalversammlung 2006 des VRKÖ<br />
findet am 21. und 22. April 2006 in GRAZ statt<br />
Die Kollegen aus der Steiermark werden neben der Delegiertenversammlung auch<br />
ein attraktives Veranstaltungsprogramm ausrichten, das den einzelnen Landesverbänden<br />
rechtzeitig zugehen wird.
12<br />
Bernhard Hudik, Trimedia Communications Austria<br />
Public Relations:<br />
Was sie sind, wozu man sie<br />
braucht und wie man sie plant<br />
Auszug aus einem Vortrag, den Herr Hudik bei der<br />
Bundesleitungssitzung im NOVOTEL Wien-West<br />
gehalten hat.<br />
Wohl eine der geläufigsten Interpretationen von Public Relations<br />
ist jene von Graf Zedtwitz-Arnim: „Tue Gutes und rede<br />
darüber!“ Lässt er noch ein großes Maß an Freiwilligkeit, so<br />
geht Francis Bacon schon ein gutes Stück weiter, wenn er<br />
meint: „Nichts macht den Menschen argwöhnischer, als wenig<br />
zu wissen“. Daraus ergibt sich nämlich schon ein gewisser<br />
Zwang zu kommunizieren, wenn man akzeptiert und geschätzt<br />
werden will. Noch wesentlich kategorischer ist die<br />
Aussage von Paul Watzlawick – „Man kann nicht nicht kommunizieren“.<br />
Dies bedeutet, dass es in erster Linie nicht relevant<br />
ist, ob man etwas sagt, zeigt oder schreibt oder eben<br />
nicht. Kommunizieren tut man auf jeden Fall. Selbst wenn<br />
man – völlig auf Tauchstation – nicht mehr als seine mangelnde<br />
Kommunikations-Bereitschaft vermittelt. Auch damit<br />
kann das gegenüber etwas anfangen, denn es ist eine Information.<br />
Der Effekt ist ein anderes Thema.<br />
Prinzip Glaubwürdigkeit<br />
Public Relations haben durch Begriffsmissbrauch lange unter<br />
der Verwechslung mit „bezahlter PR“ gelitten. Auch wenn<br />
dies ab und zu noch vorkommt, ist den meisten schon klar,<br />
dass es sich um zwei völlig verschiedene Dinge handelt. Etwas<br />
jünger ist die Diskussion um die Abgrenzung von Werbung<br />
und PR, eine eigentlich müßige Debatte, da es zwei Bereiche<br />
sind, die einander brauchen und sich im Idealfall perfekt<br />
ergänzen.<br />
Grundsätzlich geht es in der Kommunikation um die Gestaltung<br />
von Beziehungen und die Erlangung von Glaubwürdigkeit.<br />
Das ist im Berufsleben genau so wie in den eigenen vier<br />
Wänden. Jedoch stehen uns im professionellen Bereich eine<br />
lange Reihe von Möglichkeiten und Instrumenten der Kommunikation<br />
zur Verfügung: Marketing, Werbung, Sponsoring,<br />
Public Relations, Direct Marketing, Lobbying, Online Communications<br />
sind nur einige davon. Die richtige, das heißt effektivste<br />
und effizienteste, Mischung zu finden, ist Gegenstand<br />
eines umfassenden Prozesses.<br />
Während Werbung vorwiegend Information, also Einwegkommunikation<br />
ist, eher kurzfristig wirkt, dafür aber sehr hohe<br />
Aufmerksamkeit erzielen kann, ist PR dialogorientiert,<br />
wirkt mittel- bis langfristig, liefert die Details und Erklärungen<br />
zu den großen Botschaften der Werbung und sorgt so für<br />
Glaubwürdigkeit, kann nachhaltig Vertrauen bilden und<br />
Image schaffen. Kurz gesagt: Werbung soll und kann behaupten<br />
– PR soll und kann beweisen. Oder: Advertsing means<br />
to sell – Public Relations means to listen and tell.<br />
Nicht alle Probleme sind Kommunikationsprobleme<br />
In der täglichen PR-Arbeit ist es auch wichtig ein Problem zu<br />
analysieren bevor man versucht, es durch Kommunikation zu<br />
lösen. Denn ausgehend von der Politik der 80er Jahre war es<br />
Management ✔<br />
eine lange Mode, Defizite in anderen Bereichen durch angeblich<br />
falsche Kommunikation schönzureden. De facto gibt es<br />
aber Probleme des Produktes, Probleme der Mitarbeiter, Probleme<br />
der Distribution und eben Probleme der Kommunikation.<br />
Auf Dauer kann professionelle PR nur Kommunikationsprobleme<br />
lösen, bei der Behebung der anderen Probleme<br />
kann sie nur unterstützend wirken. Denn PR kann nicht Defizite,<br />
schlechte Leistungen oder Skandale unter den Teppich<br />
kehren, Fakten und Informationen erfinden, mangelnde Offenheit<br />
zu guten Medienberichten umwandeln, umfangreiche<br />
Aufmerksamkeit für jedes beliebige Produkt und Thema generieren<br />
oder in Krisensituationen die Kastanien aus dem<br />
Feuer holen. Sehr wohl kann PR aber durch das vorausschauende<br />
Aufbauen von Vertrauen und Beziehungen Krisen vorbeugen,<br />
gesellschaftspolitische Arbeit leisten, Missverständnisse<br />
und Konflikte vermeiden, verschiedene Aufgaben einer<br />
Organisation koordinieren, Image aufbauen und langfristig<br />
den wirtschaftlichen Erfolg sichern.<br />
Strategie und sorgfältige Planung als Voraussetzung<br />
Wie geht man PR sinnvoller Weise an? Wie in den meisten<br />
anderen Bereichen, ist Aktionismus auch hier nur sehr kurzfristig<br />
zielführend. Sorgfältige sowie langfristige Planung, eine<br />
mit allen relevanten Entscheidern abgestimmte und auf<br />
der Unternehmensstrategie aufbauende Kommunikationsstrategie<br />
und regelmäßige Erfolgskontrolle sind Grundvoraussetzungen<br />
für Erfolg. In der Kommunikationsplanung startet<br />
man gewöhnlich mit einer umfassenden Vorab-Analyse der<br />
aktuellen Situation. Neben internen Erhebungen und Vergleichen<br />
mit dem Mitbewerb muss diese auch das externe Bild<br />
erfassen, also die Meinungen von Kunden, Lieferanten, Partnern,<br />
Journalisten und Entscheidungsträgern. Nun kann man<br />
in einem Workshop mit der Unternehmensleitung und den<br />
Kommunikationsverantwortlichen ein Stärken-Schwächen-<br />
Profil erstellen und auf Basis der Geschäftsstrategie Positionierung<br />
und Kommunikationsziele definieren. Bei der Positionierung<br />
kommt es im ersten Schritt darauf an, kurze und<br />
prägnante Antworten auf drei Fragen zu formulieren: Wer<br />
sind wir? Was machen wir? Was haben die anderen davon?<br />
Und als sachdienliche vierte Frage vielleicht auch: Warum<br />
soll ein Kunde gerade bei uns und nicht bei jemandem anderen<br />
kaufen. Formulieren sollte man die Antworten am besten<br />
so, dass sie für eine/n Zwölfjährige/n verständlich und merkbar<br />
sind, denn mehr Aufmerksamkeit und geistiges Potenzial<br />
steht uns in einer Öffentlichkeit, die pro Tag im Schnitt von<br />
2.000 Marken und ihren Botschaften bombardiert wird, nicht<br />
zur Verfügung.
WWas as kann kann PR?<br />
Ist die Positionierung einmal definiert, gilt es die entsprechenden<br />
Ausprägungen ihres Auftritts also ihrer Corporate<br />
Identity zu erarbeiten. Sie setzt sich aus dem optischen Auftritt,<br />
von der Schrift über Logo, Farben, Bilder und Architektur,<br />
also dem Corporate Design, dem Verhalten des Unternehmens<br />
oder der Organisation, auch Corporate Behaviour genannt,<br />
und der Gestaltung der Kommunikation zusammen.<br />
Erfolg braucht Kontrolle<br />
Damit ist die strategische Planung der Positionierung abgeschlossen<br />
und in der nächsten Stufe kann die Kommunikationsstrategie<br />
angegangen werden. Wie kann ich meine Positionierung<br />
und meine zentralen Botschaften am besten bei<br />
den Mitarbeitern und in der externen Öffentlichkeit verankern,<br />
welche Kanäle muss ich dabei nützen und welche Instrumente<br />
setze ich ein. Hier gilt es nun einerseits aus dem<br />
großen Fundus von Pressearbeit über Lobbying, Publikationen,<br />
Online-Kommunikation uvm die richtigen Maßnahmen<br />
Eines der größten Probleme im Verkauf<br />
lässt sich so auf den Punkt bringen:<br />
Menschen hassen Entscheidungen!<br />
Wenn Sie sich schon ein wenig mit Psychologie<br />
beschäftigt haben, dann kennen<br />
Sie den Grund dafür: Vor einer<br />
(Kauf-) Entscheidung steht dem Menschen<br />
die ganz Welt der Möglichkeiten<br />
offen. Es gibt noch alle Freiheiten, keine<br />
Verpflichtung! Doch fällt die Entscheidung,<br />
ist der Mensch festgelegt,<br />
Verpflichtungen müssen erfüllt, Verantwortung<br />
für die Entscheidung übernommen<br />
werden.<br />
Im Verkauf bedeutet das: Viele Kunden<br />
haben die Angewohnheit, Entscheidungen<br />
aufzuschieben. Ich schlage Ihnen<br />
vor, dieses Phänomen als Chance anzusehen.<br />
Management ✔ 13<br />
WWas as kann Werbung?<br />
W erbung?<br />
zu wählen, andererseits genauest darauf zu achten, dass diese<br />
Maßnahmen zeitlich und inhaltlich integriert, also auf einander<br />
abgestimmt sind. Allzu schnell kann es nämlich passieren,<br />
dass ein Unternehmen in verschiedenen Kanälen einander<br />
widersprechende Botschaften absendet, und das schadet<br />
sofort der Glaubwürdigkeit. Neben der Budgetierung sollten<br />
– last but not least – wie bei jedem guten Projekt von Beginn<br />
an regelmäßige Erfolgskontrollen eingeplant werden. Von<br />
Marktforschung über analytische Medienbeobachtung bis<br />
Werbewirkung stehen hier ausreichend Instrumente zur Verfügung.<br />
Denn, wie schon Konrad Lorenz wusste:<br />
„Gesagt ist noch nicht gehört.<br />
Gehört ist noch nicht verstanden.<br />
Verstanden ist noch nicht einverstanden<br />
Einverstanden ist noch nicht angewandt.<br />
Angewandt ist nicht beibehalten.“<br />
So führen Sie Ihre Kunden zu einer raschen Entscheidung!<br />
von Heinz Notbauer<br />
Heinz Notbauer ist Leiter des<br />
IVEC-Institut für verhaltens- und erfolgsorientierte<br />
Weiterbildung und Coaching,<br />
Friedrichgasse 6/11/41, A-8010 Graz,<br />
Tel. 0316/813800-0, Fax: 0316/813800-47,<br />
E-Mail: office@ivec.net,<br />
Internet: http://www.ivec.net<br />
Halten Sie sich vor Augen: Der Kunde<br />
will oder braucht Ihr Produkt, Ihre<br />
Dienstleistung ja – vielleicht sogar dringend!<br />
Daher befindet er sich vor der Entscheidung<br />
in einem unangenehmen Zwiespalt:<br />
Er ist gefangen zwischen der<br />
Sehnsucht nach Freiheit und dem<br />
Wunsch nach Ihrem Angebot. Und genau<br />
das ist Ihre Chance: Helfen Sie Ihrem<br />
Kunden aus dem Zwiespalt. Sehen<br />
Sie Ihre Aufgabe darin, dem Kunden<br />
bei der Entscheidung zu helfen.<br />
Wenn Sie diese Einstellung übernehmen,<br />
dann haben Sie den meisten anderen<br />
Verkäufern etwas voraus: Viele Verkäufer<br />
drängen den Kunden mehr oder<br />
weniger offensichtlich <strong>zum</strong> Kauf. Doch<br />
das vergrößert nur seinen Zwiespalt. Sie<br />
aber helfen dem Kunden, zur richtigen
14<br />
Entscheidung zu kommen und ein unangenehmes<br />
Gefühl zu überwinden.<br />
Wie werden Entscheidungen<br />
beim Kunden getroffen?<br />
Oft kennt der Verkäufer die Entscheidungsprozesse<br />
beim Kunden nicht. Besonders<br />
häufig ist das bei Unternehmenskunden.<br />
Der Verkäufer beißt sich<br />
die Zähne an einem zögerlichen Abteilungsleiter<br />
aus, der sich nicht entscheiden<br />
kann. Doch das liegt vielleicht daran,<br />
dass der die Entscheidung gar nicht<br />
(allein) treffen darf. Vielleicht muss diese<br />
im Meeting mit seinem Vorgesetzten<br />
und den anderen Abteilungsleitern getroffen<br />
werden. Der Verkäufer hat aber<br />
keine Ahnung, was dort beredet oder erwartet<br />
wird.<br />
Tipp: Fragen Sie so früh wie möglich<br />
im Verkaufsprozess konkret: „Wie läuft<br />
die Entscheidung bei Ihnen?“ Dann<br />
können Sie Ihr Vorgehen gezielt darauf<br />
abstimmen:<br />
Sie können <strong>zum</strong> Beispiel anbieten, Ihre<br />
Ideen in dem Entscheider-Meeting vorzustellen.<br />
Tipps, um Kundenentscheidungen<br />
zu beschleunigen:<br />
Wenn ein Kunde mit seiner Entscheidung<br />
für Ihr Angebot zögert, ist Druck<br />
der falsche Weg. Druck erzeugt Gegendruck!<br />
Ihre Strategie ist deshalb, dem<br />
Kunden seine Entscheidung zu erleichtern.<br />
Versetzen Sie sich in die Situation des<br />
Kunden: Entweder kann oder darf er<br />
nicht entscheiden oder er hat Angst vor<br />
der Entscheidung und beißt sich an einem<br />
Einwand fest. Der entscheidende<br />
Schritt für Sie ist jetzt: Machen Sie sich<br />
klar, dass der Einwand in vielen Fällen<br />
kein echter ist – sondern nur ein Vorwand,<br />
den der Kunde (oft nicht einmal<br />
bewusst) vorschiebt, um die Entscheidung<br />
herauszuzögern.<br />
Hier drei Strategien, mit denen Sie solche<br />
Situationen aufbrechen und dem<br />
Kunden helfen, zu einer positiven Entscheidung<br />
zu kommen:<br />
1. Fokus-Strategie: Die Aufmerksamkeit<br />
auf das Richtige lenken<br />
Sorgen Sie dafür, dass der Kunde seine<br />
Aufmerksamkeit von dem Einwand<br />
Management ✔<br />
(Vorwand) weg und hin <strong>zum</strong> Produkt<br />
oder zur Dienstleistung wendet. Es geht<br />
<strong>zum</strong> Beispiel nicht um den Preis, es<br />
geht um die Leistung! Wann immer der<br />
Kunde sich am Preis festbeißt, lenken<br />
Sie seinen Fokus hin zur Leistung. Probieren<br />
Sie die folgende Frage: „Mal angenommen,<br />
unser Preis bleibt so, was<br />
würden Sie dann erwarten?“ Schon<br />
konzentriert sich der Kunde wieder auf<br />
das Wesentliche!<br />
2. Kuchen-Strategie: Stück für Stück<br />
<strong>zum</strong> Erfolg<br />
Die meisten Menschen entscheiden sich<br />
nicht gern. Das Problem wird größer, je<br />
größer die Entscheidung ist. Wenn Sie<br />
merken, dass ein Kunde vor dem großen<br />
Kuchen, den Sie ihm <strong>zum</strong> Verkauf<br />
angeboten haben, zurückschreckt, dann<br />
bieten Sie ihm kleinere Stücke an, für<br />
die er sich vielleicht sofort entscheiden<br />
kann.<br />
Sorgen Sie dafür, dass Sie immer eine<br />
kleinere Alternative im Repertoire haben:<br />
eine Probelieferung, Teilschritte,<br />
eine abgemagerte Variante Ihres Ursprungs-Angebots.<br />
Profi-Tipp:<br />
Bieten Sie nicht von sich aus eine Teillieferung<br />
oder einen für Sie an sich uninteressanten<br />
Probeauftrag an. Vielleicht<br />
hat der Kunde doch schon ein etwas<br />
größeres Stück des Kuchens im Auge.<br />
Stellen Sie deshalb Fragen, um mehr<br />
herauszufinden – etwa so: „Wofür<br />
könnten Sie sich denn heute schon entscheiden?“<br />
3. Ziel-Strategie: Zurück in die<br />
Zukunft<br />
Der Gedanke bei dieser Strategie ist<br />
einfach: Befördern Sie den Kunden gedanklich<br />
hinter die Hürde der Entscheidung.<br />
Stellen Sie den normalen Ablauf<br />
eines Verkaufsgesprächs auf den Kopf!<br />
Statt sich langsam über die Nutzenargumentation<br />
zur Abschlussfrage zu arbeiten,<br />
stellen Sie Ihre Frage <strong>zum</strong> möglichen<br />
Ergebnis direkt am Anfang des<br />
Gesprächs – fragen Sie den Kunden<br />
<strong>zum</strong> Beispiel sofort:<br />
„Was ist heute unser Ziel?“ oder<br />
„Was wollen wir heute erreichen?“<br />
Diese Strategie kann zu zwei möglichen<br />
Ergebnissen führen, die beide positiv<br />
sind:<br />
Möglichkeit 1: Der Kunde tendiert innerlich<br />
zur Entscheidung für Sie. Wenn<br />
Sie ihn direkt zu Beginn des Gesprächs<br />
danach fragen, wird er Stellung beziehen<br />
und eventuell sogar sagen, dass er<br />
schon heute mit Ihnen ins Geschäft<br />
kommen will. Dann ist der Rest des Gesprächs<br />
nur noch angenehme Formsache,<br />
weil der Kunde sich durch seine<br />
positive Antwort quasi schon verpflichtet<br />
hat.<br />
Möglichkeit 2: Der Kunde antwortet<br />
ausweichend. Jetzt ist es wahrscheinlich,<br />
dass Ihr Ansprechpartner nicht (allein)<br />
entscheiden darf oder will. Dann<br />
verlassen Sie die normale Bahn des Verkaufsgesprächs<br />
und sammeln die entscheidenden<br />
Informationen für das weitere<br />
Vorgehen:<br />
� Versuchen Sie jetzt herauszufinden,<br />
wann, wie und von wem genau die<br />
Entscheidung getroffen wird.<br />
� Welches Material können Sie dem<br />
Kunden geben, damit er Ihr Angebot<br />
im Entscheidungs-Gremium wirkungsvoll<br />
präsentieren kann?<br />
� Gibt es eine Möglichkeit, den oder<br />
die wahren Entscheider zu treffen?<br />
Wenn der Kunde mit immer neuen<br />
Forderungen verzögert . . .<br />
Viele Kunden zögern eine positive Entscheidung<br />
mit immer neuen Forderungen<br />
hinaus: Erst sollen Sie am Preis was<br />
tun, dann soll am Liefertermin noch etwas<br />
nachgebessert werden usw.<br />
Sie machen sich immer mehr Arbeit,<br />
trotzdem entscheidet sich der Kunde<br />
nicht.<br />
Tipp: Machen Sie dieses Spiel nicht<br />
mit! Bevor Sie sich weitere Arbeit machen:<br />
Bitten Sie den Kunden klar um eine<br />
Entscheidung. Etwa so: „Gut, wir<br />
gehen noch einmal daran, aber sagen<br />
Sie uns vorher, ob Sie sich für uns entscheiden<br />
. . .“<br />
Unser <strong>Verband</strong>sanwalt Dr. Dieter GRADWOHL,<br />
1010 Wien, Rotenturmstraße 17, Tel. 01/533 08 50, Fax DW 11,<br />
berät unsere Mitglieder in Rechtsfragen zu einem VRKÖ Spezialtarif.<br />
Viel Erfolg!
Im Jahre 1953 konnte<br />
die Gründungsversammlung<br />
des VRK in<br />
Wernberg bei Villach<br />
stattfinden. Erster Präsident<br />
wurde Franz Stelzel,<br />
Vizepräsident Rupert<br />
Schiffrer, Rochus Primig Schriftführer, Sekretär und<br />
Versicherungsreferent, Franz Pail Ehrenpräsident.<br />
Es begann eine erfolgreiche Aufbauarbeit. Ein VRK-Büro<br />
war notwendig. Kollege Primig konnte ein kostenloses Büro<br />
in seiner Firma der Victoria-Versicherung organisieren. Wegen<br />
Expansion seiner Firma konnte Primig bei einem Wechsel<br />
immer wieder ein kostenloses VRK-Büro sicherstellen<br />
und es wurden 35 Jahre in denen sich der VRK Kärnten die<br />
Bürokosten (ca. 2 Millionen Schilling) sparen konnte. In<br />
ähnlicher Weise wurde es später bei den Landesverbänden<br />
und der Bundesleitung praktiziert.<br />
Bei der Bundesleitungssitzung in Salzburg im Jahre 1957<br />
wurde Kollege Primig <strong>zum</strong> Bundesversicherungsreferenten<br />
nominiert und beauftragt die Kollektiv-Unfallversicherung<br />
bei allen Landesverbänden in Österreich einzuführen. Es<br />
folgten die Gruppen-Krankenversicherung sowie die Rechtsschutzversicherung.<br />
Zahlreichen Kollegen konnte Primig als<br />
Bundesversicherungsreferent in Schadensfällen hilfreich beistehen,<br />
um eine gute Schadensabwicklung zu erreichen.<br />
Zahlreiche Dankschreiben an den VRK dokumentieren dies.<br />
Auch zahlreiche finanzielle Leistungen wurden durch seinen<br />
Einsatz über die Victoria-Versicherung für die Bundesleitung<br />
möglich gemacht. Über 50 Jahre seines Lebens war Kollege<br />
Rochus Primig als Idealist für den VRK erfolgreich <strong>zum</strong><br />
Wohle dieser Interessensgemeinschaft tätig. Seine Leistungen<br />
sind nachstehend dokumentiert.<br />
Als Gründungsmitglied erhielt er das Goldene <strong>Verband</strong>sabzeichen<br />
und war von Anfang an auch Schriftführer und Sekretär.1968<br />
wurde er <strong>zum</strong> Vizepräsident gewählt und war in<br />
dieser Position 17 Jahre, bis 1985 tätig. 1972 war er Ehrenringträger<br />
des LV Kärnten und wurde 1978 <strong>zum</strong> Ehrenmitglied<br />
ernannt. Bei der 25-Jahresfeier des LV Kärnten im<br />
Parkhotel in Pörtschach vom 25. - 27. Mai 1978 bei welcher<br />
er die Gesamtleitung mit Kollegen Auer über hatte, wurde<br />
Rochus Primig vom Präsidenten des Spanischen <strong>Verband</strong>es<br />
Senior Miguel-Molinar mit dem Goldenen <strong>Verband</strong>sabzeichen<br />
ausgezeichnet. Für seine 5-jährige Tätigkeit im Sozialfürsorgeausschuss<br />
der Kammer der gewerblichen Wirtschaft<br />
wurde er mit der Silbernen Kammermedaille ausgezeichnet.<br />
Am 5. April 1983 wurde Direktor Primig vom Landeshauptmann<br />
Leopold Wagner mit dem großen Ehrenzeichen des<br />
Landes Kärnten für besondere Dienste geehert. In Würdigung<br />
seiner Verdienste wurde Kollege Primig von der Bun-<br />
Personelles ✔ 15<br />
Dir. Rochus Primig beendet seine Tätigkeit als<br />
Bundesversicherungsreferent<br />
Beginn und Ende nach 52jähriger Tätigkeit im VRK<br />
desleitung des VRKÖ <strong>zum</strong> Ehrenmitglied ernannt. Anlässlich<br />
der 40-Jahrfeier des VRK-Kärnten wurde Kollege Primig mit<br />
dem großen Hermes-Verdienstkreuz des VRKÖ ausgezeichnet.<br />
Bei der Generalversammlung des Landesverbandes Kärnten<br />
1992 wurde Dir. Rochus Primig <strong>zum</strong> Ehrenpräsidenten ernannt.<br />
In Anerkennung und Würdigung für die vielen Leis-<br />
LH Haider überreicht Dir. Primig anlässlich der 50-Jahr-Feier des<br />
Landesverbandes ein Ehrengeschenk.<br />
tungen wurde Ehrenpräsident Dir. Rochus Primig vom VRK<br />
Kärnten die Hermes-Statue überreicht. Bei der Jubiläumsfeier<br />
50-Jahre VRK Kärnten im Mai 2003 wurde Dir. Rochus<br />
Primig ein gravierter Erinnerungsteller für 50 Jahre verdienstvoller<br />
Tätigkeit im VRK überreicht. Mit sehr persönlichen<br />
Worten dankte Landeshauptmann Dr. Jörg Haider Ehrenpräsident<br />
Dir. Rochus Primig für dieses jahrzehntelange<br />
Engagement für den VRKÖ und übergab ihm ein Ehrengeschenk.<br />
Leider wurden diese Leistungen nicht immer richtig erkannt.<br />
Ich selbst bin mir aber bewusst, dass ich in den 52 Jahren<br />
meiner Tätigkeit beim VRKÖ immer bereit war den Kollegen<br />
zu helfen. Dies dokumentieren die zahlreichen Dankschreiben<br />
von Kollegen aus allen Bundesländern.<br />
Die letzten 3 Unfall-Schadensfälle konnte ich im heurigen<br />
Jahr 2005 noch bestens für die Kollegen erledigen und beenden.<br />
Abschließend danke ich allen Funktionären und Kollegen<br />
des VRKÖ für die Unterstützung bei meiner langjährigen<br />
52-jährigen Tätigkeit als Bundesversicherungsreferent<br />
und beende damit offiziell meine Funktion.<br />
Mit allen guten Wünschen und alles Gute für die Zukunft<br />
verbleibe ich mit kollegialen Grüßen<br />
Rochus Primig<br />
Die Bundesleitung des VRKÖ dankt Herrn Dir. Rochus Primig für sein jahrzehntelanges Engagement<br />
und hofft, dass er noch lange am <strong>Verband</strong>sgeschehen teilnehmen kann.<br />
Dieter Voith, Präsident des Präsidiums
16<br />
Unverlangte Werbung per Fax oder Mail ist nach überwiegender<br />
Rechtsauffassung illegal, wenn keine regelmäßige<br />
Geschäftsbeziehung besteht oder kein vorheriges ausdrückliches<br />
Einverständnis vorliegt. Die oftmals verärgerten Empfänger<br />
können in Form einer Abmahnung vom Absender<br />
pauschale Kosten für Arbeitszeit, Material, Gebühren und<br />
ggf. auch für den notfalls erforderlichen Rechtsweg verlangen.<br />
Absender von Werbe-Mails können nicht wissen, wie ein<br />
Adressat seine Mails abholt, z. B. über teure GSM- oder Satelliten-Verbindungen.<br />
Unerwünschte Mails, für deren Abholung<br />
dem Empfänger dadurch u. U. hohe Kosten entstehen<br />
und für die auch Arbeitszeit verschwendet wird, sind deshalb<br />
generell unzulässig.<br />
Wer sich daran nicht hält, verstößt zudem wegen Benachteiligung<br />
anderer Unternehmen, die keine Werbe-Mails versenden,<br />
gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb<br />
(UWG). In der aktuellen Fassung heißt es wörtlich: „Unlauter...<br />
handelt, wer einen Marktteilnehmer in un<strong>zum</strong>utbarer<br />
Weise belästigt... Eine un<strong>zum</strong>utbare Belästigung ist insbesonders<br />
anzunehmen bei einer Werbung unter Verwendung<br />
von... elektronischer Post, ohne dass eine Einwilligung der<br />
Adressaten vorliegt.“<br />
So vermeiden Sie Spam-Mails<br />
Ohne uns allzu lang mit dem theoretischen Hintergrund aufzuhalten,<br />
kommen wir zu einer Liste an praktischen Richtlinien,<br />
die jeder aktive Email-User beachten sollte, um die Flut<br />
an unerwünschten Werbe-Mails (Spam, Junk) möglichst einzudämmen.<br />
Zugegeben, die Liste ist lang, aber die Methoden<br />
der Spam-Versender sind leider ziemlich einfallsreich:<br />
Vermeiden Sie mailto:-Links auf Ihren Web-Seiten! Spammer<br />
benutzen meist Programme, die im Internet automatisch<br />
nach mailto:-Einträgen suchen („harvesting“ durch sog.<br />
Spambots). Einige suchen sogar Mail-Adressen einfach nur<br />
nach dem Schema wer@was.wo. Verzichten Sie deshalb darauf,<br />
Mail-Adressen als Link darzustellen, oder generieren<br />
Sie die Adresse dynamisch mit Javascript-Befehlen aus<br />
Teilstrings. Die beste Lösung ist natürlich ein Web-Formular<br />
für Mails, aus dem die Zieladresse überhaupt nicht ersichtlich<br />
ist.<br />
Antworten Sie nie auf Spam-Mails! Selbst wenn Sie – wie in<br />
Werbe-Mails oft angeboten – durch Antworten mit „Remove“<br />
im Betreff oder auf einer Web-Seite versuchen, sich aus<br />
der Adressenliste auszutragen, hat das selten den gewünschten<br />
Effekt. Entweder stimmt die Absender-Adresse überhaupt<br />
nicht, so dass Sie später lediglich eine Return-Mail von einem<br />
Mailer-Daemon erhalten. Oder der Absender benutzt Ihre<br />
(vergebliche) Remove-Mail nur dazu, um die Richtigkeit<br />
Ihrer Mail-Adresse bestätigt zu bekommen, und Sie erhalten<br />
noch mehr unerwünschte Mails. Falls Sie das Mail-Pro-<br />
Kommunikation ✔<br />
SPAM – MAILS<br />
Wie Sie sich gegen unerwünschte Werbung per Mail wehren können<br />
gramm NetMail benutzen, wählen Sie in der Nachrichtenliste<br />
mit der rechten Maustaste „Ablehnen“, so dass Ihr Mail-Server<br />
dem Absender „User unknown“ (Benutzer unbekannt)<br />
mit „Mailer-Daemon“ als Absender zurücksendet.<br />
Kaufen Sie niemals Produkte aus Werbe-Mails! Spam wird<br />
verschickt, weil man Ihnen etwas verkaufen will, und weil<br />
das leider teilweise (wenn auch selten) von Erfolg gekrönt<br />
ist. Je weniger Leute die beworbenen Produkte kaufen, desto<br />
sinnloser werden solche Mails.<br />
Seien Sie vorsichtig bei der Weitergabe Ihrer Adresse. Vermeiden<br />
Sie die Veröffentlichung in Zeitschriften oder in Prospekten<br />
Ihrer Firma. Seien Sie auch vorsichtig beim Schreiben<br />
von E-Mails an andere Firmen etwa zur Anforderung<br />
von Produktinformationen. Tragen Sie Ihre Mail-Adresse im<br />
Web nur in Formulare vertrauenswürdiger Firmen ein, und<br />
selbst dann nur, wenn dies unbedingt erforderlich ist.<br />
Schalten Sie Javascript im Browser aus. Im Internet-Explorer<br />
macht man das in den Sicherheitseinstellungen der Internet-<br />
Zone bei „Active Scripting“. Das hilft gegen die meisten<br />
Sicherheitslücken der Browser, die beispielsweise von Webseiten<br />
benutzt werden, um auf Ihrem PC einen Trojaner zu<br />
installieren, der dann Spam-Versendern als Relais (Relay) zur<br />
Verbreitung ihrer Mails dient. Vertrauen Sie nicht auf Viren-<br />
Scanner, die solche Programme nur selten erkennen.<br />
Vorsicht bei Freemail-Providern. Wenn Sie einen Account bei<br />
einem Freemail-Provider wie z. B. Hotmail einrichten, lesen<br />
Sie genau durch, was dieser mit Ihrer Adresse alles tun und<br />
lassen darf. Kostenlose Mail-Provider verdienen ihr Geld mit<br />
Werbung, beispielsweise durch Werbe-Mails, die der Provider<br />
Ihnen im Auftrag Dritter regelmäßig schickt, oder<br />
(manchmal) durch Weitergabe Ihrer Mail-Adresse an die<br />
Werbewirtschaft.<br />
Benutzen Sie eine Zweitadresse für Newsgroup-Beiträge.<br />
Wenn Sie im Usenet Beiträge verfassen, geben Sie darin nie<br />
Ihre HauptMail-Adresse an, sondern eine andere, die Sie notfalls<br />
leicht wieder abmelden können bzw. deren Umleitung<br />
auf Ihre HauptDomain sich abschalten lässt.<br />
Autoresponder und automatische Zustellbestätigung aus! Sowohl<br />
Autoresponder-Antworten als auch automatische Zustell-Bestätigungen<br />
beweisen dem Absender die Richtigkeit<br />
Ihrer Mail-Adresse. Dadurch steigt Ihre Adresse für Spam-<br />
Versender im Wert, und Sie erhalten in Zukunft noch mehr<br />
Werbe-Mails.<br />
Diese Seite einem Freund empfehlen, Seite als Mail versenden<br />
– Dieses oder ein ähnliches Formular finden Sie auf vielen<br />
Seiten im Web, aber sein Zweck ist oft das Sammeln von<br />
möglichst vielen EMail-Adressen, um anschließend Werbung<br />
dorthin zu senden. Sie tun Ihren Freunden einen großen Gefallen,<br />
wenn Sie solche Seiten nicht benutzen. Auch mit webbasierten<br />
Grußkarten o.ä. sollten Sie vorsichtig sein.<br />
SPAM: Englisches Wort für „vollstopfen“, im Internet benutzt für unerwünschte Mail, die das<br />
Internet und den elektronischen Briefkasten verstopft, gewöhnlich Werbe-Mails von unseriösen<br />
Firmen; teilweise auch als Abkürzung für „Send Phenomenal Amount of Mails“ verharmlost.
Neues zur Umsatz- und Einkommensteuer<br />
Im kommenden Jahr gibt es einige<br />
steuerliche Änderungen, sowohl was<br />
die Umsatzsteuer betrifft als auch was<br />
die Einkommensteuer anbelangt. So<br />
müssen beispielsweise die zusammengefassten<br />
Umsatzsteuer-Meldungen ab<br />
2006 monatlich statt wie bisher quartalsweise<br />
abgegeben werden.<br />
Ab 1. Juli 2006 muss bei Rechnungen<br />
mit einem Rechnungsbetrag von mehr<br />
als 10.000,– € die UID-Nummer des<br />
Kunden auf der Rechnung angegeben<br />
werden. Bei Rechnungen, mit weIchen<br />
über eine Leistung im Sinne des § 19<br />
Abs 1,2. Satz, § 19 Abs la und Abs Ib<br />
Umsatzsteuergesetz (Reverse Charge)<br />
abgerechnet wird, muss bereits jetzt die<br />
UID-Nummer des Leistungsempfangers<br />
angegeben und auf die Steuerschuldnerschaft<br />
des Leistungsempfangers hingewiesen<br />
werden. Als Textpassage auf<br />
solchen Rechnungen ist zu empfehlen:<br />
„Umsatzsteuerschuld geht auf den Leistungsempfänger<br />
über.<br />
Die Eigenverbrauchsbesteuerung beim<br />
PKW-Auslands1easing wurde um zwei<br />
Jahre verlängert und gilt somit bis 31.<br />
Dezember 2007.<br />
Völlig absurd:<br />
Sozialversicherung für Spesen<br />
Ein Gerichtsrteil wirkt sich nun deutlich<br />
bei Dienstreisen von freien Dienstnehmern<br />
aus: Kilometergeld, Tagesdiäten<br />
und Nächtigungspauschalen gelten nun<br />
als sozialversicherungspflichtig. Arbeitnehmer<br />
und Arbeitgeber müssen für<br />
diese Beträge 13,85 Prozent und 17,45<br />
Prozent an die Sozialversicherungen<br />
zahlen. Seit Mai 2005 müssen Arbeitgeber<br />
ihren freien Mitarbeitern den Anteil<br />
abführen.<br />
Noch ungeklärt ist die Situation bei<br />
Flugtickets und Hotelrechnungen, die<br />
freien Mitarbeitern vom Arbeitgeber ersetzt<br />
werden. Vorsichtshalber sollte man<br />
den Sozialversicherungsbeitrag abführen.<br />
Dann verlangen Sie einen Bescheid<br />
darüber – und fechten ihn an. Sozialversicherung<br />
für Spesen ist absurd.“<br />
Steuer und Versicherung ✔ 17<br />
Was die Einkommensteuer anbelangt,<br />
steht die Steuerbegünstigung für Auftragsforschung<br />
nur für Aufwendungen<br />
bis zu 100.000,- € pro Wirtschaftsjahr<br />
zu (25-%iger Forschungsfreibetrag oder<br />
8-%ige Forschungsprämie).<br />
Die Bausparprämie muss ab 1. September<br />
2005 auch dann nicht zurückbezahlt<br />
werden, wenn der Bausparvertrag vorzeitig<br />
gekündigt wird und die prämienbegünstigten<br />
angesparten Mittel für bestimmte<br />
Bildungs- oder Pflegernaßnahmen<br />
verwendet werden.<br />
Die steuerfreie Vergütung des amtlichen<br />
Kilometerge1des gilt nur bis 30.000 Kilometer,<br />
da darüber hinaus wahrscheinlich<br />
nicht mehr von einem Kostenersatz<br />
gesprochen werden kann. Es sind in<br />
diesem Fall nur die tatsächlichen Aufwendungen<br />
und nicht das pauschalierte,<br />
amtliche Kilometergeld steuerfrei zu<br />
vergüten.<br />
Die Pend1erpauschale wird um ca. l0%<br />
erhöht werden. Das Kilometergeld soll<br />
von derzeit 0,36 € je Kilometer auf<br />
0,38€ je Kilometer erhöht werden. Diese<br />
Maßnahmen sollen ab 1. Jänner 2006<br />
wirksam werden.<br />
Dienstwagen kostet Geld<br />
Wer sich für oder gegen einen Dienstwagen<br />
entscheiden soll, muss rechnen.<br />
Prinzipiell übernimmt ein Arbeitgeber<br />
alle Kosten rund um das Firmenauto.<br />
Für den Arbeitnehmer bleibt ein monatlicher<br />
Restbetrag von höchstens 300 €<br />
je nach Steuerklasse – selbst für einen<br />
Luxusschlitten. Grund: Finanz und Gebietskrankenkasse<br />
fordern für den<br />
Dienstwagen Lohnsteuer, Sozialversicherungsbeiträge<br />
und Lohnnebenkosten.<br />
Als Basis für die Abgaben-Berechnung<br />
dient der Kaufpreis des Dienstwagens:<br />
1,5 Prozent davon werden monatlich<br />
besteuert.<br />
STEUERTIPPS: Fährt ein Dienstnehmer<br />
weniger als 6000 Privatkilometer<br />
mit dem Firmenwagen, kann er seinen<br />
Sachbezug und damit die Abgaben hal-<br />
GGK-Rückerstattung,<br />
Energieabgabenvergütung<br />
Bei den Gebietskrankenkassen wurden<br />
vielfach Rückerstattungsanträge eingebracht.<br />
Der Verfassungsgerichtshof hat<br />
beschlossen, die Beratungen über die<br />
Aufhebung des Insolvenz- Entgeltsicherungsgesetzes<br />
in der Herbstsession<br />
durchzuführen. Möglicherweise beschließt<br />
der Verwaltungsgerichtshof,<br />
sollte er die Aufhebung des Gesetzes<br />
durchführen, die Wirkung der Aufhebung<br />
auch auf alle Fälle auszudehnen,<br />
bei denen nur der Rückerstattungsantrag<br />
gestellt wurde.<br />
Betriebe, die im vorangegangenen Wirtschaftsjahr<br />
einen Anspruch auf Energieabgabenvergütung<br />
geltend gemacht haben,<br />
können ab Juli des Folgejahres einen<br />
Antrag stellen, 5 % der Vergütungssumme<br />
des vorangegangenen Wirtschaftsjahres<br />
als Vorauszahlung für die<br />
laufende Vergütung zu erhalten. Der<br />
voraus bezahlte Betrag wird bei der<br />
Vergütung für das gesamte Wirtschaftsjahr<br />
abgezogen.<br />
Quelle: Halpern & Prinz Wirtschaftsprüfungs-<br />
und Steuerberatungsges. m. b .H.<br />
Mit Steuererklärung 2005 auch Lehrlingsausbildungsprämie beantragen<br />
Seit 2002 bekommen Lehrbetriebe<br />
1.000 Euro Ausbildungsbonus in Form<br />
einer Lehrlingsausbildungsprämie pro<br />
Jahr für jeden Lehrling. Mit diesem Betrag<br />
werden den Betrieben die durchschnittlichen<br />
Lohnkosten für die Lehrlinge<br />
während der Berufsschulzeit ersetzt.<br />
Das ist ein deutliches Signal der<br />
Wertschätzung für die ausbildenden Unternehmen.<br />
Nachfolgend die Kriterien:<br />
Allgemeines<br />
– Die Lehrlingsausbildungsprämie<br />
wird ab der Veranlagung 2002 zur<br />
Einkommensteuer bzw. Körperschaftssteuer<br />
für das Kalenderjahr<br />
2002 geltend gemacht.<br />
– Die Prämie kann unabhängig von der<br />
Gewinnermittlung (somit auch bei<br />
Pauschalierung) geltend gemacht<br />
werden.<br />
– Sie gilt für jedes Lehrverhältnis, das<br />
am 1. Jänner 2002 bestanden hat oder<br />
seither begründet wurde.<br />
– Erstmals kann die Prämie für ein<br />
2002 zu veranlagendes Wirtschaftsjahr<br />
geltend gemacht werden.<br />
– Die Lehrlingsausbildungsprämie ist<br />
keine steuerpflichtige Betriebseinnahme<br />
und führt zu keiner Aufwandskürzung.<br />
bieren. Vorausgesetzt, er dokumentiert<br />
die gefahrenen Kilometer mithilfe eines<br />
Fahrtenbuches genau.<br />
Ein Teil des Auto-Sachbezugs ist sozialversicherungsfrei<br />
– genau jener Teil, der<br />
den Kosten eines Massenbeförderungsmittels<br />
für Fahrten zwischen Wohnort<br />
und Arbeitsplatz entspricht.<br />
Beispiel: Ein Arbeitnehmer wohnt in<br />
Wien-Floridsdorf und arbeitet im<br />
Industriegebiet Wien-Inzersdorf. Sein<br />
monatlicher Sachbezug beträgt 540 €.<br />
Der Dienstnehmer fährt mit dem Firmenwagen<br />
täglich zur Arbeit. Würde er<br />
ein öffentliches Verkehrsmittel benützen,<br />
müsste er für die Monatskarte<br />
41,70 € zahlen. Genau diese Summe<br />
kann vom Sachbezug abgezogen werden.<br />
Es sind dann lediglich 498,30 € sozialversicherungspflichtig.
18<br />
Verkehr ✔<br />
Winterdienste: Salz oder Splitt, das ist die Frage<br />
DIE STRAßENDIENSTE rüsten sich<br />
für die heurige Wintersaison. Dort ist<br />
man schon allein aus wirtschaftlichen<br />
Gründen höchst interessiert, so wenig<br />
Streugut wie nur möglich auszustreuen.<br />
Schließlich muss man es wieder einsammeln<br />
– und auch das kostet jede<br />
Menge.<br />
In Wien konnte in den vergangenen drei<br />
Jahren die Streugutmenge im Winterdienst<br />
von 33.000 Tonnen auf fast die<br />
Hälfte, 17.000 Tonnen, reduziert werden.<br />
In Niederösterreich, wo – Österreichrekord!<br />
14.000 Kilometer Straßen<br />
zu betreuen sind, konnte man die Kosten<br />
für Streumaterial um 24 Millionen<br />
auf „nur“ 55 Millionen Euro senken.<br />
Dennoch liest sich die Statistik noch<br />
immer wie aus dem Buch der Rekorde:<br />
95.000 Tonnen Salz, 181.000 Tonnen<br />
Splitt sowie 841.000 Arbeitsstunden<br />
kommen in einer Wintersaison zusammen.<br />
Wohin gehen die Trends?<br />
Durchwegs in die umweltfreundliche<br />
Richtung: So wird bei Splittstreuung in<br />
Wien der Basaltsplitt statt des Dolomitsplitts<br />
verwendet. Grund dafür ist der<br />
weitaus geringere Abrieb des harten Basaltgesteins.<br />
Und wo weniger Abrieb,<br />
dort auch weniger Staub, der spätestens<br />
beim Kehren aufgewirbelt wird.<br />
Generell bemühen sich die Straßenerhalter<br />
auch, Salz statt Splitt zu streuen.<br />
So sieht auch das Verhältnis aus: Tirol<br />
beispielsweise verstreut 34.700 Tonnen<br />
Salz und 3210 Tonnen Splitt. In Oberösterreich<br />
sind es 47.459 Tonnen Salz<br />
und 2541 Tonnen Splitt und auch in den<br />
anderen Bundesländern fällt der Anteil<br />
günstig für Verkehrssicherheit und Umwelt<br />
aus (alle Daten für Wintersaisan<br />
2004/05).<br />
Dazu kommt noch die Technologie:<br />
Salzstreuzüge dosieren heute zentimetergenau,<br />
um weder zu viel noch zu wenig<br />
und vor allem am richtigen Platz zu<br />
streuen. Und die Kostenrechnung verhindert<br />
bei den Straßenmeistereien, dass<br />
aus Jux und Tollerei dicke Schichten<br />
Streugut auf den Straßen aufgetragen<br />
werden.<br />
Quelle: „Freie Fahrt“ (ARBÖ)<br />
Auto fahren im Alter – wie lange? A. Brunner, Leiter Unfallforschung, Winterthur Versicherungen<br />
In Österreich gibt es nach derzeitiger<br />
Gesetzeslage keine altersbedingte Befristung<br />
des Führerscheins. Die Behörde<br />
kann allerdings aufgrund eines amtsärztlichen<br />
Gutachtens eine vom Alter<br />
unabhängige, gesundheitsbesdingte Befristung<br />
des Führerscheins verfügen.<br />
Der Amtsarzt muss in diesem Fall eine<br />
Gefährdung der Fahrsicherheit infolge<br />
eines geistigen oder körperlichen Gebrechens<br />
feststellen.<br />
Einige spektakuläre Unfälle, ausgelöst<br />
durch ältere Verkehrsteilnehmer, haben<br />
die Öffentlichkeit in den vergangenen<br />
Monaten bewegt. Braucht die Schweiz<br />
eine Altersgrenze für Autofahrerinnen<br />
und Autofahrer? Wie können ältere Autolenker<br />
sich selbst testen und mit dem<br />
Thema auseinander setzen?<br />
Sind ältere Autofahrer tatsächlich eine<br />
Gefahr für den Strassenverkehr?<br />
Wie viele freiwillig aufhören Auto zu<br />
fahren, ist nicht bekannt, weil das ein<br />
privater Entscheid ist.<br />
Gibt es zu viele, die nicht merken oder<br />
es nicht merken wollen, dass sie das<br />
Autofahren aufgeben sollten? Was sagt<br />
dazu die Statistik? Verursachen über 65jährige<br />
mehr Unfälle?<br />
Statistische Aussagen zur Unfallhäufigkeit<br />
von älteren Autolenkern sind nur<br />
bedingt aussage kräftig, denn ältere<br />
Menschen gehören in der Regel zu den<br />
„Wenigfahrern“. Die Zahlen zeigen,<br />
dass die Anzahl der Unfälle, die durch<br />
Verkehrsteilnehmer über 65 Jahre verursacht<br />
werden, nicht signifikant höher<br />
sind als in anderen Altersgruppen. Aber<br />
eigentlich darf man nicht auf die Anzahl<br />
Unfälle allein abstellen. Die Unfallzahl<br />
sollte an den gefahrenen Kilometern gemessen<br />
werden und dazu gibt es keine<br />
Erhebungen.<br />
Was mit steigendem Alter zunimmt,<br />
sind die Schäden am eigenen Auto. Das<br />
heisst, die Lenker sind nicht direkt in<br />
einen Unfall verwickelt, sondern fahren<br />
beispielsweise an einen Pfosten beim<br />
Ausbiegen aus der Garage oder streifen<br />
ein Auto beim Einparken. Mit steigendem<br />
Alter verändern sich aber auch die<br />
„Unfalltypen“. Typische „Altersunfälle“<br />
sind solche beim Abbiegen, Einbiegen<br />
oder Überqueren von Strassen und<br />
Kreuzungen. Sie passieren bei Menschen<br />
über 65 Jahren beinahe doppelt<br />
so häufig wie bei Jüngeren. Diese Tatsache<br />
ist an zwei typische Altersprobleme<br />
beim Autofahren gekoppelt: mangelnde<br />
Übersicht und verlangsamtes Reaktionsvermögen.<br />
Das Auge:<br />
Informationsquelle Nr. 1<br />
80% der für das Fahren benötigten Informationen<br />
werden über das Auge aufgenommen.<br />
Mit zunehmendem Alter<br />
verändert sich die Sehfähigkeit. Ein 60jähriger<br />
braucht achtmal so viel Licht<br />
wie ein 20-jähriger, um bei Dunkelheit<br />
noch richtig zu sehen. Das Auge wird<br />
blendempfindlicher und die Bewegungsvorgänge<br />
in der Randzone des<br />
Gesichtsfeldes werden nicht mehr so<br />
deutlich wahrgenommen, das heisst, das<br />
Blickfeld ist eingeschränkt. Dazu<br />
kommt, dass das Auge die Schärfe für<br />
unterschiedliche Distanzen weniger<br />
schnell regulieren kann. Die Bilderfolge<br />
„Strasse – Tachometer – Strasse“ dauert<br />
bei einem über 50-jährigen etwa viermal<br />
länger als bei Personen unter 40<br />
Jahren.<br />
Wer unter einem schlechten Gehör leidet,<br />
weist ein doppelt so hohes Risiko<br />
auf, bei einem Unfall schwer verletzt zu<br />
werden. Etwa 30% der über 55-jährigen<br />
sind hörbehindert; beim Autofahren sollen<br />
sie besonders darauf achten, was um<br />
sie vorgeht, und eine Hörhilfe tragen.<br />
Dazu können Arthrose, Rheuma oder<br />
eine ungenügende Blutversorgung das<br />
Autofahren erschweren. Gefährlich<br />
können auch Medikamente sein, die<br />
beispielsweise das Reaktionsvermögen<br />
noch zusätzlich beeinträchtigen.<br />
Verlangsamte Reaktionsfähigkeit<br />
Ganz zentral neben dem schwächeren<br />
Sehvermögen ist die verlangsamte Reaktionsfähigkeit.<br />
Ältere Menschen reagieren<br />
langsamer als Jüngere. In einer<br />
gefährlichen Situation kann es dadurch<br />
schnell zu Fehleinschätzungen und<br />
Fehlreaktionen kommen. Kompensiert<br />
wird dieser Mangel jedoch offenbar<br />
häufig durch die lange Fahrpraxis von<br />
älteren Autofahrern. Das Thema Autofahren<br />
im Alter ist heikel und emotionsgeladen.<br />
Wer sich fünfzig Jahre und<br />
mehr sicher im Strassenverkehr bewegt<br />
hat, möchte auf die liebgewonnene mobile<br />
Freiheit im Alter nicht verzichten.<br />
Letztlich ist aber auch ein Stück Eigenverantwortung<br />
des älteren Lenkers oder<br />
der älteren Lenkerin gefordert, sich mit<br />
dem Thema auseinander zu setzen und<br />
bei der Entscheidung Hilfe in Anspruch<br />
zu nehmen.
Keine Privatlizenz <strong>zum</strong> Strafen<br />
EINEN EMPFINDLICHEN Rückschlag<br />
haben jene „Privatsheriffs“ erlitten,<br />
die im Auftrag von Gemeinden wie<br />
etwa Graz, Perchtoldsdorf bei Wien<br />
oder Völs bei Innsbruck mit Radargeräten<br />
Jagd auf Schnellfahrer machen: Der<br />
Verfassungsdienst des Bundeskanzleramtes<br />
hat Straf- und Anonymverfügungen<br />
für unzulässig erklärt, wenn diese<br />
„aufgrund privater automatischer Überwachungen<br />
festgestellt bzw. angezeigt<br />
worden sind“.<br />
In dem Erlass traf der Verfassungs<br />
dienst eine, bemerkenswerte Unterscheidung<br />
zwischen „Organen der öffentlichen<br />
Sicherheit“, also der Polizei,<br />
und privaten Kontrolloren. Nur bei der<br />
Exekutive sei es gerechtfertigt, „ohne<br />
weitere Ermittlungen von der Korrektheit<br />
der Überwachung“ auszugehen. Ei-<br />
Der Schritt in die Selbständigkeit will gut vorbereitet<br />
sein. Bei der Bank Austria Creditanstalt finden Sie<br />
Know-how, Tipps und alle Instrumente, die Ihnen <strong>zum</strong><br />
Start in die Unternehmenswelt helfen.<br />
Österreich erlebt einen Boom bei Unternehmensgründungen.<br />
Laut einer Statistik des Kreditschutzverbands von 1870 nehmen<br />
besonders die neu gegründeten Einzelunternehmen stark<br />
zu. Insgesamt 29.715 neue Unternehmen wurden im Jahr<br />
2004 verzeichnet, zusammengesetzt aus 5.644 Neuprotokollierungen<br />
von Gesellschaften (wie GesmbH, KEG, OEG, AG)<br />
und 24.071 Gründungen von Einzelunternehmen.<br />
Als Österreichs Firmenkundenbank Nummer Eins beobachtet<br />
die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) diese Entwicklung<br />
sehr genau. Wir wollen unsere Unternehmenskunden vom<br />
Start weg begleiten. Und wir sind überzeugt: Die Partnerschaft<br />
zwischen Gründer und Bank beginnt schon im Vorfeld.<br />
Wir setzen daher auf eine Unterstützung des künftigen Unternehmers<br />
in allen Fragen, die noch vor der eigentlichen Gründung<br />
liegen.<br />
Firmenbericht ✔ 19<br />
ne schallende Ohrfeige für die „Privatsheriffs“.<br />
Die Aktivitäten privater Radarjäger stellen<br />
– so heißt es in dem Erlass – „jedenfalls<br />
keine Überwachung der Einhaltung<br />
straßenpolizeilicher Vorschriften<br />
im Sinne der StVO dar“. Sie dürfen<br />
demnach keine anderen rechtlichen Folgen<br />
bewirken, als sie bei Anzeige einer<br />
Privatperson möglich sind. Das heißt, es<br />
müssen nach derartigen Anzeigen weitere<br />
Ermittlungen wie Beschuldigtenvorladung,<br />
Lenker- oder Zeugeneinvernahme<br />
erfolgen. Damit fällt jedoch der<br />
Vorteil der Anonymverfügung weg, Bürokratismus<br />
sondergleichen ist die Folge.<br />
„Eine private Lizenz <strong>zum</strong> Strafen darf<br />
es für Private keinesfalls geben“, hatte<br />
Unternehmensgründungen boomen<br />
Hilfe vom Staat<br />
Mit unserem Start-Up-Package bieten wir ein speziell auf<br />
die Bedürfnisse von Unternehmensgründern ausgerichtetes<br />
Produkt- und Dienstleistungspaket. Unsere Kundenbetreuer<br />
wissen, wie man im Vorfeld der Unternehmensgründung<br />
der ARBÖ bereits zu Beginn der Diskussion<br />
um die Privatsheriffs gefordert.<br />
Man vertritt die Auffassung, dass die<br />
Überwachung des fließenden Verkehrs<br />
einen wichtigen Stellenwert betreffend<br />
Verkehrssicherheit hat. Das bedeutet,<br />
dass die Überwachung des fließenden<br />
Verkehrs nicht an Private zu übertragen<br />
ist, sondern dass solche Maßnahmen<br />
von geschulten Organen der Exekutive<br />
vorzunehmen sind.<br />
Bei den „Privatsheriffs“ besteht die Gefahr,<br />
dass sie vor allem versucht sind,<br />
ihre Existenz kostendeckend unter Beweis<br />
zu stellen und daher nicht an jenen<br />
Stellen kontrollieren, wo Gefahren drohen,<br />
sondern dort, wo mangels fehlender<br />
Plausibilität Tempolimits nicht immer<br />
eingehalten werden.<br />
Quelle: „Freie Fahrt“ (ARBÖ)<br />
Geld für eine solide Eigenkapitalbasis anlegt und zusätzlich<br />
eine Prämie vom Staat lukriert: Mit dem Gründungsbonus.<br />
Beim Gründungsbonus spart der Kunde in der BA-CA zwei<br />
bis sechs Jahre Geld an, das bei der Firmengründung mit einer<br />
staatlichen Prämie von 14 Prozent – maximal 7.700 Euro<br />
– versüßt werden.<br />
Spielerisch Gründen.<br />
Sie beschäftigen sich mit dem Gedanken, in der Zukunft ein<br />
Unternehmen zu gründen? Wir haben uns überlegt, wie wir<br />
erste Erfahrungen auch spielerisch vermitteln können: Die<br />
BA-CA hat in diesem Sommer eine Gründungssimulation<br />
aus der Taufe gehoben. Es handelt sich um das erste internetgestützte<br />
Planspiel in Österreich. Unter der Internetadresse<br />
www.gruendungsplanspiel.com können Interessierte eine<br />
Firmengründung im Prozess „learning by doing“ erleben.<br />
Sie werden auf der Insel Surf-Island einen Betrieb führen,<br />
der Surfbretter herstellt und vertreibt. In der Simulation werden<br />
typische Phasen abgebildet, die Jungunternehmer während<br />
einer Unternehmensgründung und der ersten Jahre<br />
durchlaufen.<br />
Weitere Informationen <strong>zum</strong> Start-Up-Package und allen weiteren<br />
Angeboten der Bank Austria Creditanstalt erhalten Sie<br />
bei unseren Betreuern in Wien und in den Bundesländern.<br />
Weitere Informationen <strong>zum</strong> Start Up Package und allen weiteren Angeboten der Bank Austria<br />
Creditanstalt erhalten Sie unter<br />
www.ba-ca.com
20<br />
Die Erfüllung dieser Forderung funktioniert leichter als Sie<br />
vielleicht glauben, da sie nichts mit Politikern, Wirtschaftsbossen,<br />
Gewerkschaften oder Kollektivverträgen zu tun hat.<br />
Vier Wochen? Das ist viel Zeit! Stellen Sie sich einmal vor,<br />
was Sie damit alles anfangen könnten. Mit Ihrer Zeit können<br />
Sie schließlich machen, was Sie(!) wollen.<br />
OK – genug geträumt! Wie sieht denn die Realität aus?<br />
Verschiebungen und Ausfälle von Terminen, Wartezeiten der<br />
unterschiedlichsten Art und Staus auf der Autobahn, wie sie<br />
Johann Fürntratt in seinem Artikel „Zeitmanagement“ in der<br />
Juniausgabe des „TERMIN“ beschreibt, die wirklich viel<br />
Zeit stehlen.<br />
Was können Sie in dieser Zeit schon tun? Schnell eine Handschriftliche<br />
Notiz machen, eine Sprachnotiz auf das Diktiergerät<br />
sprechen, ein Telefonat führen? Das auspacken und<br />
Starten des Notebooks zahlt sich in den meisten Fällen gar<br />
nicht aus.<br />
Was aber haben Sie damit getan? Abgesehen vom Telefonat<br />
haben Sie sich nur in irgendeiner Form eine Erinnerung geschaffen,<br />
dass Sie später irgendwann irgendetwas tun müssen.<br />
Selbst wenn Sie das Notebook starten und darauf arbeiten,<br />
werden Sie die e-mails, Adressen und Termine noch mit<br />
Ihrem Büro-PC synchronisieren müssen.<br />
Der Rest ist Schweigen, und der (mehr oder eher weniger?)<br />
akzeptierte Ärger über die unproduktive „downtime", wie es<br />
so schön auf Neudeutsch heißt.<br />
Bei der Anschaffung eines neuen Fahrzeuges ist für Sie der<br />
„Wirkungsgrad", also die Effizienz mit welcher z.B. der investierte<br />
Treibstoff ausgenutzt wird, wahrscheinlich auch ein<br />
entscheidendes Kriterium für den Kauf. Warum also nicht<br />
auch in anderen Bereichen darauf achten, die Ressourcen so<br />
effektiv wie möglich zu nutzen – und welche Ressource<br />
könnte ihnen wichtiger sein als Ihre Zeit, ein naturgemäß nur<br />
begrenzt verfügbarer Rohstoff?<br />
Bei welchem anderen Wettbewerb wären Sie bereit Handicaps<br />
in diesem Ausmaß in Kauf zu nehmen? Boxen – mit auf<br />
den Rücken gefesselten Händen? 100m-Sprint – mit Fußfesseln?<br />
Ein Fußballspiel bei dem Sie laufend gefoult werden?<br />
Wehren Sie sich! Schlagen Sie Zeitdieben ein Schnippchen.<br />
Fangen Sie an, Leerlaufzeiten produktiv zu nützen!<br />
Beantworten sie doch im Stau stehend einige gerade empfangenen<br />
e-mails, schicken Sie ein Fax an wen auch immer Sie<br />
wollen, koordinieren Sie doch Ihre Termine in der Wartezeit<br />
auf den nächsten Termin, oder tragen Sie die soeben erhaltenen<br />
Empfehlungen sofort in Ihre Adresskartei ein.<br />
Das beste an der Sache: alles was sie unterwegs an Terminund<br />
Adresseinträgen, Mails und Faxen erledigen, wird zeitgleich<br />
und 1:1 auf Ihrem Büro-PC digital gespeichert, was<br />
sie auch zur Weiterleitung und Weiterbearbeitung verfügbar<br />
macht.<br />
Aber auch umgekehrt geht es: all diese Einträge werden, falls<br />
Sie sie auf Ihrem Büro-PC erstellen, auch auf Ihrem Mobilteil<br />
eingetragen. Sie sind also, egal wo Sie sich befinden, immer<br />
auf demselben, aktuellen Informationsstand.<br />
Einer aktuellen Studie von „Ipsos Reid“ zufolge, übrigens<br />
ein seit vielen Jahren renommiertes Institut für Marktfor-<br />
Firmenbericht ✔<br />
Forderung aus Tirol:<br />
Ab 2007 mindestens vier Wochen bezahlten Urlaub<br />
für jedermann – zusätzlich!<br />
schung, ist bei dieser Arbeitsweise das Potenzial der Umwandlung<br />
von downtime in Produktivzeit im Schnitt bei ca.<br />
47 Minuten, pro Arbeitstag! Dabei wurde der Zeitgewinn<br />
durch die permanent verfügbare mobile Kommunikation beliebiger<br />
Art bewertet. Die anderen Vorteile der neuen „mobilen“<br />
Arbeitsweise wie Terminmanagement, Adressverwaltung,<br />
usw. sind in die Bewertung kaum eingeflossen.<br />
Ein weiteres Ergebnis der Studie zeigt den Return on Investment<br />
(ROI) auf. Basierend auf der mobilen Arbeit mit dem<br />
Blackberry ermittelten „Ipsos Reid“ einen ROI kleiner als 7<br />
Monate!<br />
Das führt <strong>zum</strong> ersten Rechenbeispiel:<br />
~220 Arbeitstage pro Jahr, bei ~45 Minuten Zeitgewinn<br />
durch Produktivitätssteigerung pro Tag, ergibt ~165 Arbeitsstunden<br />
pro Jahr, also ungefähr vier Arbeitswochen. Zeit, die<br />
Sie sich „aus dem Nichts heraus“ nutzbar gemacht haben.<br />
Machen Sie doch mit Ihrer Zeit was Sie(!) wollen.<br />
Das zweite Rechenbeispiel:<br />
All die aufgeführten Möglichkeiten zu realisieren und täglich<br />
davon zu profitieren, kostet Sie inklusive aller dazu nötigen<br />
Komponenten (Hard- und Software) nicht einmal ein Netto-<br />
Monatsgehalt.<br />
Das bedeutet leider aber auch: Ihr zusätzlicher Urlaub 2006<br />
ist noch kein vollwertiger bezahlter Urlaub. Aber 2007, da<br />
hat sich Ihre Investition bereits bezahlt gemacht, besser gesagt<br />
schon längst selbst bezahlt, da kann es mit dem bezahlten<br />
Urlauben richtig losgehen.<br />
Falls Sie sich aber doch entschließen, diesen neu gewonnenen<br />
Urlaub <strong>zum</strong> Arbeiten zu nutzen, und zwar auf dem wesentlich<br />
gesteigerten Produktivitätsniveau – als geneigter<br />
Leser wissen Sie ja inzwischen:<br />
Machen Sie doch mit Ihrer Zeit was Sie(!) wollen.<br />
Einen kleinen Denkanstoß möchte ich noch geben. Die jüngere<br />
Geschichte zeigt uns, wohin die Tendenzen im Business<br />
im Allgemeinen und der CRM im Speziellen geht. Waren vor<br />
wenigen Jahren die Handy-Verweigerer noch akzeptiert, hat<br />
die Entwicklung diese überrollt. Nie war die Textzeile aus<br />
dem Titelsong der TV-Serie „Monk“ so richtig, wie gerade<br />
jetzt: „It´s a jungle out there…“. Es geht um fressen und gefressen<br />
werden, der schnellere frisst!<br />
Zum Abschluss muss ich hier noch ein schönes neudeutsches<br />
Wort strapazieren: immediacy, als einer der Teilaspekte der<br />
Professionalität im Business. Soll heißen, die Fähigkeit zur<br />
sofortigen Reaktion. Kommunikationstechnisch sehr schnell<br />
reagieren zu können, wenn Sie in Ihrem Büro sind, nützt Ihnen<br />
gar nichts, wenn Sie gerade nicht in Ihrem Büro sind.<br />
Und, welcher Kunde registriert es nicht positiv, wenn sein<br />
empfundener Stellenwert durch z.B. sofortige Beantwortung<br />
seiner Anfragen stark in Richtung VIP geht? – auch unterwegs!<br />
Alles nach dem Motto: „Immer im Auge behalten, von<br />
wem man lebt!“.<br />
Wenn der wüsste, wie einfach Sie sich das gemacht haben!<br />
Werfen Sie doch einfach einen Blick auf den Infokasten auf<br />
der nächsten Seite und vergessen Sie bitte nicht:<br />
Machen Sie doch mit Ihrer Zeit was Sie(!) wollen.<br />
Karl Mestrovich
Internationale Liga ✔ 21<br />
Präsidiumssitzung der Internationalen Liga<br />
in Basel am 19. November 2005<br />
Walter Husi, Präsident der REGION BASEL, die als selbständige<br />
Teilorganisation des Schweizer <strong>Verband</strong>es VER-<br />
KAUF SCHWEIZ, Mitglied bei der Internationalen Liga ist,<br />
hat die Präsidiumsmitglieder der LIGA für den 19. November<br />
2005 zu einem Arbeitsmeeting nach Basel eingeladen.<br />
Der gesamte Vorstand war bereits am 18. November, teils mit<br />
dem eige- nen PKW, teils mit dem Flugzeug nach Basel angereist<br />
– und hatten das nicht zu bereuen. Als Gäste der<br />
Schweizer Kollegen konnten wir in einem gemütlichen Lokal<br />
Fleischstücke von hervorragender Qualität auf heissen Steinen<br />
selbst garen und dazu edle Tropfen aus Frankreich verkosten.<br />
Nach dieser perfekten Einstimmung ging auch die<br />
Arbeit am folgenden Tag gut von der Hand. Besprochen wurden<br />
vor allem die Einbingung der beiden LIGA Mitgliedsorganisationen<br />
Spanien und Portugal in die Aktivitäten und natürlich<br />
die Möglichkeiten einer Erweiterung der LIGA. Ein<br />
weiteres wichtiges Thema waren die Beziehungen zur EU-<br />
Kommission in Brüssel. Eine repräsentative gemeinsam kreierte<br />
LIGA-Mappe soll, mit Informationsblättern jedes Nationalen<br />
<strong>Verband</strong>es, zur Imagekampagne bei offiziellen Stellen<br />
und den bedeutenden privaten Unternehmungen in Auftrag<br />
gegeben werden. Ein Tagesordnungspunkt, dem schon bei<br />
der LIGA Sitzung im Mai in Salzburg viel Zeit gewidmet<br />
wurde, waren die Themenkreise „Telekommunikation“, „Internetpräsentation“<br />
und eine Belebung der „Jobbörse“. Zu all<br />
diesen Fragen konnte Walter Vögelin, unser Experte in Vorstand,<br />
Vorschläge unterbreiten, die möglichst rasch auf nationaler<br />
Ebene umgesetzt werden sollten. Zu einer nächsten<br />
Diskussionsrunde lud Giuseppe Tinelli namens der ASSO-<br />
AGENTI für den 7. und 8. April nach Mailand ein. An diesem<br />
Treffen sollte jedoch nicht nur das Präsidium, sondern<br />
auch möglichst viele Repräsentanten Nationaler Verbände<br />
teilnehmen, die in ihren Ländern angestellte und selbständige<br />
Reisende vertreten. Geplant ist ausserdem die Abhaltung von<br />
zwei „Workshops“ Eines könnte sich mit länderübergreifenden<br />
Rechtsfragen und ein zweites mit dem internationalen<br />
Datentransfer befassen. Die Einladung zu dieser Veranstaltung<br />
sollte an die entsprechenden Gremien gemeinsam mit<br />
Weihnachts- und Neujahrswünschen der INTERNATIONA-<br />
LEN LIGA durch den Präsidenten noch vor den Feiertagen<br />
erfolgen. Zum Abschluss gebührt noch ein herzlicher Dank<br />
Herrn Marco Valeri, der durch seine Simultanübersetzungen<br />
vom deutschen ins italienische und umgekehrt viel <strong>zum</strong> raschen<br />
und problemlosen Ablauf der Tagung beigetragen hat.
22<br />
Im Rahmen der Arbeitssitzung zeigt Walter Vögelin, Vizepräsident<br />
der Int. Liga und Internet-Experte, den Präsidiumskollegen am<br />
praktischen Beispiel die zahlreichen Möglichkeiten zur Kommunikation<br />
am Computer. Als interessierte Zuhörer Dieter Voith, Franz<br />
Winkler, Marco Valeri und Giuseppe Tinelli (v.l.n.r.)<br />
Sektionspräsident Walter Husi als Gastgeber um das Wohl seiner<br />
Gäste bemüht.<br />
Last but not least soll das hervorragend organisierte Rahmenprogramm<br />
nicht unerwähnt bleiben. Während bei den Männern<br />
die Köpfe rauchten, zeigte Walter Husi den mitgereisten<br />
Damen Voith, Poech und Winkler die Sehenswürdigkeiten<br />
von Basel. Es war schön aber kalt und der Charm von Herrn<br />
Husi begeisterte die drei Damen. Abends fuhren alle gemeinsam<br />
mit der Tram <strong>zum</strong> Messegelände, wo wir bei einem<br />
„Apero“ den Blick auf das beleuchtete Basel geniessen konn-<br />
Das ist Ihre neue VRKÖ Mitgliedskarte<br />
Sie entspricht in Form und Ausführung den gängigen<br />
Scheckkarten und ihre Gültigkeit beträgt 3 Jahre. Sie<br />
erhalten diesmal die Karte nicht per Post von der<br />
Bundesleitung zugesandt, sondern über das Sekretariat<br />
Ihres Landesverbandes.<br />
Bitte führen Sie die Karte stets mit sich, wenn Sie<br />
auswärts übernachten. Weisen Sie sich als Mitglied<br />
unseres <strong>Verband</strong>es aus, denn nur so sind die Hotelbesitzer<br />
für eine Partnerschaft mit dem VRKÖ zu<br />
gewinnen.<br />
Internationale Liga ✔<br />
Das Präsidium der Internationalen Liga nach der Arbeitssitzung:<br />
Franz Winkler (Schatzmeister), Walter Vögelin (Vizepräsident),<br />
Peter Poech (Schriftführer) in der vorderen Reihe. Dieter Voith<br />
(Präsident) und Giuseppe Tinelli (Vizepräsident) in der 2. Reihe. Im<br />
Hintergrund, aber bei den Geprächen unverzichtbar als Übersetzer<br />
tätig: Marco Valeri.<br />
Auch in gemütlicher Runde dominiert das Fachgespräch. Dieter<br />
Voith, Walter Husi und Walter Vögelin (v.l.n.r.)<br />
ten. Für das Abendessen hatten Walter Husi und Walter<br />
Vögelin eine interessante Überraschung parat. Beide sind<br />
Mitglied einer Basler Fasnachtsgilde – einer sogenannten<br />
„Clique“. Sie führten uns in ihren Vereinskeller, wo uns ein<br />
typisch schweizer Essen, natürlich mit Rösti, serviert wurde.<br />
Der Erfolg der Tagung ist dem besonderen Engagement unserer<br />
schweizer Freunde zu verdanken.<br />
Peter Poech<br />
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Impressum<br />
P.b.b.<br />
Nostra Signora de la Esperanza<br />
Schutzpatronin der Reisenden Kaufleute in Spanien<br />
Verlagspostamt:<br />
3400 Klosterneuburg<br />
Zulassungs-Nummer:<br />
GZ02Z032235M<br />
Am Ufer des Rio Segura inmitten einer Landschaft von unvergleichlicher<br />
Schönheit befindet sich in einer natürlichen Grotte die<br />
Einsiedelei von „Nostra Signora de la Esperanza“ der Patronin von<br />
Calasparra einem Dorf in der Region Murcia, ca. 75 km von Madrid<br />
entfernt.<br />
Sie ist aber nicht nur eine lokale Schutzpatronin, sondern vor allem<br />
die Patronin der Reisenden Kaufleute. Diese Tradition hat keine<br />
wirkliche Erklärung, ist aber im spanischen Volk religiös und kulturell<br />
verwurzelt.<br />
Außerdem ist sie die Schutzherrin der Seefahrer, Erfinder und auch<br />
der großen Händler. La Esperanza begleitet schon seit alter Zeit die<br />
reisenden Kaufleute auf ihren Fahrten von Land zu Land und beschützt<br />
auch jene, die auf gefährlichen Reisen wertvolle Waren importieren.<br />
Sie wird vor allem verehrt für eine glückliche Rückkehr und das<br />
Gelingen guter Geschäfte.<br />
Die Bundesleitung wünscht gemeinsam mit<br />
den Landes- und Mitgliedsverbänden<br />
ein schönes Weihnachtsfest sowie Gesundheit<br />
und Erfolg im kommenden Jahr!<br />
Medieninhaber und Herausgeber: <strong>Verband</strong> Reisender Kaufleute Österreichs<br />
A-1040 Wien, Rechte Wienzeile 29, Telefon: 01/587 72 63, Fax: DW 4<br />
Verleger und Redaktion: Ing. Peter Poech, 3400 Klosterneuburg, Türkenschanzgasse 9, Tel. + Fax: 02243/34 7 51,<br />
e-mail: poech.verlag@aon.at. Druck: Jentzsch, Wien. Einzelpreis A 2,90, Abo-Preis inkl. Porto A 11,60. Offenlegung It.<br />
Pressegesetz: Zweck der Zeitschrift ist die Förderung der Anliegen des Berufsstandes der Reisenden Kaufleute<br />
Österreichs.<br />
Die Informationen basieren auf Quellen und Informationen, die wir für zuverlässig halten; eine Haftung ist jedoch ausgeschlossen.<br />
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