Kaviar zum Frühstück? Single malt zum Aperitiv? - Verband ...
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Unverlangte Werbung per Fax oder Mail ist nach überwiegender<br />
Rechtsauffassung illegal, wenn keine regelmäßige<br />
Geschäftsbeziehung besteht oder kein vorheriges ausdrückliches<br />
Einverständnis vorliegt. Die oftmals verärgerten Empfänger<br />
können in Form einer Abmahnung vom Absender<br />
pauschale Kosten für Arbeitszeit, Material, Gebühren und<br />
ggf. auch für den notfalls erforderlichen Rechtsweg verlangen.<br />
Absender von Werbe-Mails können nicht wissen, wie ein<br />
Adressat seine Mails abholt, z. B. über teure GSM- oder Satelliten-Verbindungen.<br />
Unerwünschte Mails, für deren Abholung<br />
dem Empfänger dadurch u. U. hohe Kosten entstehen<br />
und für die auch Arbeitszeit verschwendet wird, sind deshalb<br />
generell unzulässig.<br />
Wer sich daran nicht hält, verstößt zudem wegen Benachteiligung<br />
anderer Unternehmen, die keine Werbe-Mails versenden,<br />
gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb<br />
(UWG). In der aktuellen Fassung heißt es wörtlich: „Unlauter...<br />
handelt, wer einen Marktteilnehmer in un<strong>zum</strong>utbarer<br />
Weise belästigt... Eine un<strong>zum</strong>utbare Belästigung ist insbesonders<br />
anzunehmen bei einer Werbung unter Verwendung<br />
von... elektronischer Post, ohne dass eine Einwilligung der<br />
Adressaten vorliegt.“<br />
So vermeiden Sie Spam-Mails<br />
Ohne uns allzu lang mit dem theoretischen Hintergrund aufzuhalten,<br />
kommen wir zu einer Liste an praktischen Richtlinien,<br />
die jeder aktive Email-User beachten sollte, um die Flut<br />
an unerwünschten Werbe-Mails (Spam, Junk) möglichst einzudämmen.<br />
Zugegeben, die Liste ist lang, aber die Methoden<br />
der Spam-Versender sind leider ziemlich einfallsreich:<br />
Vermeiden Sie mailto:-Links auf Ihren Web-Seiten! Spammer<br />
benutzen meist Programme, die im Internet automatisch<br />
nach mailto:-Einträgen suchen („harvesting“ durch sog.<br />
Spambots). Einige suchen sogar Mail-Adressen einfach nur<br />
nach dem Schema wer@was.wo. Verzichten Sie deshalb darauf,<br />
Mail-Adressen als Link darzustellen, oder generieren<br />
Sie die Adresse dynamisch mit Javascript-Befehlen aus<br />
Teilstrings. Die beste Lösung ist natürlich ein Web-Formular<br />
für Mails, aus dem die Zieladresse überhaupt nicht ersichtlich<br />
ist.<br />
Antworten Sie nie auf Spam-Mails! Selbst wenn Sie – wie in<br />
Werbe-Mails oft angeboten – durch Antworten mit „Remove“<br />
im Betreff oder auf einer Web-Seite versuchen, sich aus<br />
der Adressenliste auszutragen, hat das selten den gewünschten<br />
Effekt. Entweder stimmt die Absender-Adresse überhaupt<br />
nicht, so dass Sie später lediglich eine Return-Mail von einem<br />
Mailer-Daemon erhalten. Oder der Absender benutzt Ihre<br />
(vergebliche) Remove-Mail nur dazu, um die Richtigkeit<br />
Ihrer Mail-Adresse bestätigt zu bekommen, und Sie erhalten<br />
noch mehr unerwünschte Mails. Falls Sie das Mail-Pro-<br />
Kommunikation ✔<br />
SPAM – MAILS<br />
Wie Sie sich gegen unerwünschte Werbung per Mail wehren können<br />
gramm NetMail benutzen, wählen Sie in der Nachrichtenliste<br />
mit der rechten Maustaste „Ablehnen“, so dass Ihr Mail-Server<br />
dem Absender „User unknown“ (Benutzer unbekannt)<br />
mit „Mailer-Daemon“ als Absender zurücksendet.<br />
Kaufen Sie niemals Produkte aus Werbe-Mails! Spam wird<br />
verschickt, weil man Ihnen etwas verkaufen will, und weil<br />
das leider teilweise (wenn auch selten) von Erfolg gekrönt<br />
ist. Je weniger Leute die beworbenen Produkte kaufen, desto<br />
sinnloser werden solche Mails.<br />
Seien Sie vorsichtig bei der Weitergabe Ihrer Adresse. Vermeiden<br />
Sie die Veröffentlichung in Zeitschriften oder in Prospekten<br />
Ihrer Firma. Seien Sie auch vorsichtig beim Schreiben<br />
von E-Mails an andere Firmen etwa zur Anforderung<br />
von Produktinformationen. Tragen Sie Ihre Mail-Adresse im<br />
Web nur in Formulare vertrauenswürdiger Firmen ein, und<br />
selbst dann nur, wenn dies unbedingt erforderlich ist.<br />
Schalten Sie Javascript im Browser aus. Im Internet-Explorer<br />
macht man das in den Sicherheitseinstellungen der Internet-<br />
Zone bei „Active Scripting“. Das hilft gegen die meisten<br />
Sicherheitslücken der Browser, die beispielsweise von Webseiten<br />
benutzt werden, um auf Ihrem PC einen Trojaner zu<br />
installieren, der dann Spam-Versendern als Relais (Relay) zur<br />
Verbreitung ihrer Mails dient. Vertrauen Sie nicht auf Viren-<br />
Scanner, die solche Programme nur selten erkennen.<br />
Vorsicht bei Freemail-Providern. Wenn Sie einen Account bei<br />
einem Freemail-Provider wie z. B. Hotmail einrichten, lesen<br />
Sie genau durch, was dieser mit Ihrer Adresse alles tun und<br />
lassen darf. Kostenlose Mail-Provider verdienen ihr Geld mit<br />
Werbung, beispielsweise durch Werbe-Mails, die der Provider<br />
Ihnen im Auftrag Dritter regelmäßig schickt, oder<br />
(manchmal) durch Weitergabe Ihrer Mail-Adresse an die<br />
Werbewirtschaft.<br />
Benutzen Sie eine Zweitadresse für Newsgroup-Beiträge.<br />
Wenn Sie im Usenet Beiträge verfassen, geben Sie darin nie<br />
Ihre HauptMail-Adresse an, sondern eine andere, die Sie notfalls<br />
leicht wieder abmelden können bzw. deren Umleitung<br />
auf Ihre HauptDomain sich abschalten lässt.<br />
Autoresponder und automatische Zustellbestätigung aus! Sowohl<br />
Autoresponder-Antworten als auch automatische Zustell-Bestätigungen<br />
beweisen dem Absender die Richtigkeit<br />
Ihrer Mail-Adresse. Dadurch steigt Ihre Adresse für Spam-<br />
Versender im Wert, und Sie erhalten in Zukunft noch mehr<br />
Werbe-Mails.<br />
Diese Seite einem Freund empfehlen, Seite als Mail versenden<br />
– Dieses oder ein ähnliches Formular finden Sie auf vielen<br />
Seiten im Web, aber sein Zweck ist oft das Sammeln von<br />
möglichst vielen EMail-Adressen, um anschließend Werbung<br />
dorthin zu senden. Sie tun Ihren Freunden einen großen Gefallen,<br />
wenn Sie solche Seiten nicht benutzen. Auch mit webbasierten<br />
Grußkarten o.ä. sollten Sie vorsichtig sein.<br />
SPAM: Englisches Wort für „vollstopfen“, im Internet benutzt für unerwünschte Mail, die das<br />
Internet und den elektronischen Briefkasten verstopft, gewöhnlich Werbe-Mails von unseriösen<br />
Firmen; teilweise auch als Abkürzung für „Send Phenomenal Amount of Mails“ verharmlost.