Kaviar zum Frühstück? Single malt zum Aperitiv? - Verband ...
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Die Erfüllung dieser Forderung funktioniert leichter als Sie<br />
vielleicht glauben, da sie nichts mit Politikern, Wirtschaftsbossen,<br />
Gewerkschaften oder Kollektivverträgen zu tun hat.<br />
Vier Wochen? Das ist viel Zeit! Stellen Sie sich einmal vor,<br />
was Sie damit alles anfangen könnten. Mit Ihrer Zeit können<br />
Sie schließlich machen, was Sie(!) wollen.<br />
OK – genug geträumt! Wie sieht denn die Realität aus?<br />
Verschiebungen und Ausfälle von Terminen, Wartezeiten der<br />
unterschiedlichsten Art und Staus auf der Autobahn, wie sie<br />
Johann Fürntratt in seinem Artikel „Zeitmanagement“ in der<br />
Juniausgabe des „TERMIN“ beschreibt, die wirklich viel<br />
Zeit stehlen.<br />
Was können Sie in dieser Zeit schon tun? Schnell eine Handschriftliche<br />
Notiz machen, eine Sprachnotiz auf das Diktiergerät<br />
sprechen, ein Telefonat führen? Das auspacken und<br />
Starten des Notebooks zahlt sich in den meisten Fällen gar<br />
nicht aus.<br />
Was aber haben Sie damit getan? Abgesehen vom Telefonat<br />
haben Sie sich nur in irgendeiner Form eine Erinnerung geschaffen,<br />
dass Sie später irgendwann irgendetwas tun müssen.<br />
Selbst wenn Sie das Notebook starten und darauf arbeiten,<br />
werden Sie die e-mails, Adressen und Termine noch mit<br />
Ihrem Büro-PC synchronisieren müssen.<br />
Der Rest ist Schweigen, und der (mehr oder eher weniger?)<br />
akzeptierte Ärger über die unproduktive „downtime", wie es<br />
so schön auf Neudeutsch heißt.<br />
Bei der Anschaffung eines neuen Fahrzeuges ist für Sie der<br />
„Wirkungsgrad", also die Effizienz mit welcher z.B. der investierte<br />
Treibstoff ausgenutzt wird, wahrscheinlich auch ein<br />
entscheidendes Kriterium für den Kauf. Warum also nicht<br />
auch in anderen Bereichen darauf achten, die Ressourcen so<br />
effektiv wie möglich zu nutzen – und welche Ressource<br />
könnte ihnen wichtiger sein als Ihre Zeit, ein naturgemäß nur<br />
begrenzt verfügbarer Rohstoff?<br />
Bei welchem anderen Wettbewerb wären Sie bereit Handicaps<br />
in diesem Ausmaß in Kauf zu nehmen? Boxen – mit auf<br />
den Rücken gefesselten Händen? 100m-Sprint – mit Fußfesseln?<br />
Ein Fußballspiel bei dem Sie laufend gefoult werden?<br />
Wehren Sie sich! Schlagen Sie Zeitdieben ein Schnippchen.<br />
Fangen Sie an, Leerlaufzeiten produktiv zu nützen!<br />
Beantworten sie doch im Stau stehend einige gerade empfangenen<br />
e-mails, schicken Sie ein Fax an wen auch immer Sie<br />
wollen, koordinieren Sie doch Ihre Termine in der Wartezeit<br />
auf den nächsten Termin, oder tragen Sie die soeben erhaltenen<br />
Empfehlungen sofort in Ihre Adresskartei ein.<br />
Das beste an der Sache: alles was sie unterwegs an Terminund<br />
Adresseinträgen, Mails und Faxen erledigen, wird zeitgleich<br />
und 1:1 auf Ihrem Büro-PC digital gespeichert, was<br />
sie auch zur Weiterleitung und Weiterbearbeitung verfügbar<br />
macht.<br />
Aber auch umgekehrt geht es: all diese Einträge werden, falls<br />
Sie sie auf Ihrem Büro-PC erstellen, auch auf Ihrem Mobilteil<br />
eingetragen. Sie sind also, egal wo Sie sich befinden, immer<br />
auf demselben, aktuellen Informationsstand.<br />
Einer aktuellen Studie von „Ipsos Reid“ zufolge, übrigens<br />
ein seit vielen Jahren renommiertes Institut für Marktfor-<br />
Firmenbericht ✔<br />
Forderung aus Tirol:<br />
Ab 2007 mindestens vier Wochen bezahlten Urlaub<br />
für jedermann – zusätzlich!<br />
schung, ist bei dieser Arbeitsweise das Potenzial der Umwandlung<br />
von downtime in Produktivzeit im Schnitt bei ca.<br />
47 Minuten, pro Arbeitstag! Dabei wurde der Zeitgewinn<br />
durch die permanent verfügbare mobile Kommunikation beliebiger<br />
Art bewertet. Die anderen Vorteile der neuen „mobilen“<br />
Arbeitsweise wie Terminmanagement, Adressverwaltung,<br />
usw. sind in die Bewertung kaum eingeflossen.<br />
Ein weiteres Ergebnis der Studie zeigt den Return on Investment<br />
(ROI) auf. Basierend auf der mobilen Arbeit mit dem<br />
Blackberry ermittelten „Ipsos Reid“ einen ROI kleiner als 7<br />
Monate!<br />
Das führt <strong>zum</strong> ersten Rechenbeispiel:<br />
~220 Arbeitstage pro Jahr, bei ~45 Minuten Zeitgewinn<br />
durch Produktivitätssteigerung pro Tag, ergibt ~165 Arbeitsstunden<br />
pro Jahr, also ungefähr vier Arbeitswochen. Zeit, die<br />
Sie sich „aus dem Nichts heraus“ nutzbar gemacht haben.<br />
Machen Sie doch mit Ihrer Zeit was Sie(!) wollen.<br />
Das zweite Rechenbeispiel:<br />
All die aufgeführten Möglichkeiten zu realisieren und täglich<br />
davon zu profitieren, kostet Sie inklusive aller dazu nötigen<br />
Komponenten (Hard- und Software) nicht einmal ein Netto-<br />
Monatsgehalt.<br />
Das bedeutet leider aber auch: Ihr zusätzlicher Urlaub 2006<br />
ist noch kein vollwertiger bezahlter Urlaub. Aber 2007, da<br />
hat sich Ihre Investition bereits bezahlt gemacht, besser gesagt<br />
schon längst selbst bezahlt, da kann es mit dem bezahlten<br />
Urlauben richtig losgehen.<br />
Falls Sie sich aber doch entschließen, diesen neu gewonnenen<br />
Urlaub <strong>zum</strong> Arbeiten zu nutzen, und zwar auf dem wesentlich<br />
gesteigerten Produktivitätsniveau – als geneigter<br />
Leser wissen Sie ja inzwischen:<br />
Machen Sie doch mit Ihrer Zeit was Sie(!) wollen.<br />
Einen kleinen Denkanstoß möchte ich noch geben. Die jüngere<br />
Geschichte zeigt uns, wohin die Tendenzen im Business<br />
im Allgemeinen und der CRM im Speziellen geht. Waren vor<br />
wenigen Jahren die Handy-Verweigerer noch akzeptiert, hat<br />
die Entwicklung diese überrollt. Nie war die Textzeile aus<br />
dem Titelsong der TV-Serie „Monk“ so richtig, wie gerade<br />
jetzt: „It´s a jungle out there…“. Es geht um fressen und gefressen<br />
werden, der schnellere frisst!<br />
Zum Abschluss muss ich hier noch ein schönes neudeutsches<br />
Wort strapazieren: immediacy, als einer der Teilaspekte der<br />
Professionalität im Business. Soll heißen, die Fähigkeit zur<br />
sofortigen Reaktion. Kommunikationstechnisch sehr schnell<br />
reagieren zu können, wenn Sie in Ihrem Büro sind, nützt Ihnen<br />
gar nichts, wenn Sie gerade nicht in Ihrem Büro sind.<br />
Und, welcher Kunde registriert es nicht positiv, wenn sein<br />
empfundener Stellenwert durch z.B. sofortige Beantwortung<br />
seiner Anfragen stark in Richtung VIP geht? – auch unterwegs!<br />
Alles nach dem Motto: „Immer im Auge behalten, von<br />
wem man lebt!“.<br />
Wenn der wüsste, wie einfach Sie sich das gemacht haben!<br />
Werfen Sie doch einfach einen Blick auf den Infokasten auf<br />
der nächsten Seite und vergessen Sie bitte nicht:<br />
Machen Sie doch mit Ihrer Zeit was Sie(!) wollen.<br />
Karl Mestrovich