Kaviar zum Frühstück? Single malt zum Aperitiv? - Verband ...

Landesverbände ✔ 5
Präsident Heinz Seifert erhielt das nachstehende Schreiben aus Oberösterreich:
Zum Martiniganslessen mit Kollegen und Freunden des Landesverbandes NÖ/Bgld.
Den 50 Personen im Autobus nach Ungarn lief schon auf der Fahrt das Wasser im Mund zusammen. Sie wurden nicht
enttäuscht! Die bereits bestellten Menüs, Gänsekeule oder Bicskas Braten, sowie die berühmten ungarischen Nachspeisen
waren überwältigend.
Die mitternächtliche Übetrraschung, eine original ungarische Kesselgulaschsuppe, die von Präsident Seifert gespendet
wurde, war der kulinarische Abschluss des Abends.
Wir aus Oberösterreich, möchten uns für die Einladung nochmals herzlichst bedanken.
Hans Sauer, Vize-Präs. Landesverband O.Ö.
Landesverband Oberösterreich
Besuch beim Lebzelter
und im Stift Hohenfurth
Auf Seite 1 in der Mai-Ausgabe von „Unterwegs“ wurden
die VRKOÖ-Mitglieder zu einer gemeinsamen Fahrt ins
Mühlviertel und nach Südböhmen eingeladen.
Gemeinsam heißt – mit Privatfahrzeugen und zwei vereinbarten
Treffpunkten.
Lebzelterei Kastner
Bereits am frühen Vormittag wurde der Treffpunkt Nummer
1 erreicht: In Bad Leonfelden trafen sich am 18. Juni 2005
mehr als 35 zum Großteil ehemalige Reisende aber noch immer
aktive VRKOÖ-Mitglieder und ihre Lebenspartner. Am
Ortsrand der Kurstadt im „Mühlviert1er Sterngarti“ ist eine
der Betriebsstätten der bekannten Lebzelterei „Kastner“.
Dort werden der berühmte Kastner-Lebkuchen, Rumpflaumen
aber auch Wafferl produziert. Ein Großteil der Produkte
wird in der ehem. Molkerei am anderen Ende der jungen
Stadtgemeinde erzeugt. Am Stadtplatz befindet sich die bekannte
„Konditorei Kastner“. Leider war eine Besichtigung
der Fertigungsstätte nicht möglich. In einem Video wurden
jedoch die wesentlichen Arbeitsschritte der Lebkuchen-Herstellung
gezeigt.
Der nächste Treffpunkt lag bereits auf der anderen Seite der
Grenze. Unterhalb des Stiftes Hohenfurth, am Stadtrand von
Vyssy Brod konnte man die gute böhmische Küche im Gasthaus
Inge kennen lernen. Natürlich durfte auch das gute Budvar
– Bier aus Budweis – nicht fehlen.
Kloster Hohenfurth
Bis zum Fall des Eisernen Vorhanges wurden in der ehem.
CSSR zwar viele Gebäude gepflegt und den Touristen zugänglich
gemacht. Im Zisterzienser-Kloster-Hohenfurth wurden
aber keine größeren Renovierungsarbeiten vorgenommen.
Nach 1990 wurde in Linz ein „Verein zur Förderung
des Zisterziensterstiftes Hohenfurth“ gegründet. Geschäftsführer
ist Herr Dkfm. Dr. Klaus Zerbs, Ehrenmitglied des
VRKOÖ.
Dr. Zerbs ist ein profunder Kenner der Geschichte und der
Kunstwerke des Klosters. Es war daher eine große Freude,
dass er selbst die Führung übernahm. Er erzählte viel über
die Geschichte, aber auch über die Probleme bei der Renovierung.
Die Kosten der Wiederherstellung werden zum
Großteil vom Förderverein und seinen Sponsoren (auch der
VRKOÖ gehört dazu) übernommen.
Im Kloster leben heute auch wieder Zisterzienserpatres. Der
Prior, Pater Justin, erzählte im Klostergarten über seine Aufgaben
im Kloster Hohenfurth.
Viele Künstler, die an der Gestaltung der dreischiffigen gotischen
Klosterkirche mitgearbeitet haben, stammen aus Oberösterreich.
So wurde das Schmiedeeisengitter 1653 in Gallneukirchen
gefertigt. Der barocke Hochaltar wurde 1646 errichtet.
Klosterkreuzgang und Kapitelsaal stammen aus dem
14. und 15. Jahrhundert. Mit 70.000 Bänden ist die Bibliothek
von Hohenfurth die bedeutendste Bibliothek des Böhmerwaldes.
In einem Teil des Klosters ist ein Postmuseum
untergebracht.
Am Ende der Führung, für die VRKOÖ-Vize Raimund
Gstöttner im Namen der Teilnehmer Dkfm. Dr. Klaus Zerbs
besonders dankte, initiierte Kassier-Stv. Hermann Mittermayer
noch ein Sammlung. Der gespendete Betrag kommt
zur Gänze dem Förderverein zu Gute.
Für alle, die das Kloster Hohenfurth noch nicht kennen: Führungen
gibt es wieder im Frühjahr 2006.
Walter Ziehlinger
Wir haben eine neue Verbandsadresse:
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