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Der Besuch der alten Dame - Zell-Weierbach

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kauft und <strong>der</strong> Erlös auf Schuldenzahlung verwendet werden<br />

soll.<br />

Die Gemeinde zählt gegenwärtig 324 Bürger u.Bürgerwittwen<br />

unter <strong>der</strong> obrige Holzabwurf von 120 Maßklafter zu<br />

vertheilen sein wird, es würde mit auf 4 Bürger ungefähr ein<br />

Maßklafter werfen, worauf <strong>der</strong> Holzhauerlohn zuschlagen<br />

sein wird.<br />

Da nun dieser Bezug die Feuerungsbedürfnisse für den Bürger<br />

doch nicht deckt und <strong>der</strong> Bezug sich unter _ Klafter stellt,<br />

so ist <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>ath <strong>der</strong> Ansicht den alljährlichen Abwurf<br />

des Bürgerabholzes in öffentlicher Versteigerung zu verkaufen<br />

und den Erlöß <strong>der</strong> Gemeindekasse zur Genehmigung<br />

auf welches Verfahren jeweils bei Aufstellung des Veranschlages<br />

eine bestimmte Geldsumme ins Ermessen gestellt<br />

werden kann, wodurch sich die großen Ausgabesummen<br />

<strong>der</strong>art reduzieren, dass die Umlage nur eine Höhe erreicht,<br />

welche zu bestreiten sein wird.<br />

Da die Gemeinde <strong>Zell</strong> sich keiner Einnahmen außer Holzerlößen<br />

zu erfreuen hat und dann aller Ausgaben allein nur<br />

durch Umlagen decken will, müsste dieselbe eine Höhe erreichen,<br />

die selbst diebe mittelste Klasse nicht mehr bestreiten<br />

könnte, daher <strong>der</strong><br />

Beschluß<br />

Seine, das Bürgergabholz für sechs weitere Jahre zu verkaufen<br />

und den Erlöß wie die übrigen Einnahmen, auf die<br />

Gemeindeausgaben und Schuldenzahlungen zu verwenden.<br />

2. Zur Verzichtleistung ist die Gemeinde zu versammeln und<br />

zu einer gültigen Beschlussfassung jeden einzelnen Bürger<br />

entscheiden zu lassen.<br />

Gemein<strong>der</strong>ath: Bürgerausschuß:<br />

Gez. Kraus Fabian Fey<br />

Falk Bernhard Deck<br />

Herb Benedikt Sälinger<br />

Kiefer Gez. Martin Busam<br />

VORANZEIGE<br />

Einladung, am 30.03.2007 findet unsere diesjährige Generalversammlung<br />

im Gasthaus Sonne in <strong>Zell</strong>-<strong>Weierbach</strong><br />

statt. Wir würden uns freuen, wenn wir sie liebe Mitglie<strong>der</strong><br />

und Gäste herzlich begrüßen dürften.<br />

Für den 15. Juni 2007 dürfen wir sie ebenfalls einladen zu<br />

einem interessanten Vortrag ins Gasthaus Sonne.<br />

Es ist uns gelungen den Namensforscher und Professor an<br />

<strong>der</strong> Uni Freiburg für Geschichtliche Landeskunde, Herr Prof.<br />

Konrad Kunze, zu engagieren. Er ist bekannt durch den<br />

Südwestrundfunk, wo er Namenskunde wöchentlich über<br />

den Sen<strong>der</strong> gibt. Näheres in den nächsten Mitteilungsblättern.<br />

Schülerprojekt Heimat Geschichte.<br />

Die Schülerprojektgruppe des Heimat und Geschichtsvereins,<br />

die Geschichte und Heimatkunde in unserem Ort erforscht<br />

und erlebt, geht auch über die Grenzen unseres Ortes<br />

hinaus. Am vergangenen Samstag wurde das Technik –<br />

Museum in Mannheim besucht. Dort führten die beiden<br />

Mentoren Renate Fey und Alfons End, die Schüler <strong>der</strong> Heimat<br />

und Geschichtsgruppe, durch das Museum. Eine große<br />

Begeisterung zeigten die jugendlichen Teilnehmer bei <strong>der</strong><br />

Betrachtung und dem Testen <strong>der</strong> technischen Geräte. So<br />

konnten die Schüler die Entwicklungsstufen <strong>der</strong> technischen<br />

Geräte hautnah miterleben, die heute im Alltag gang<br />

und gebe sind.<br />

4<br />

Mit im Schülerprojekt sind dabei:<br />

Yasim Atmaca, Ninh Hung Ha, Samuel Paulsen, Michele Arsuto,<br />

Franziska Kornmeier und Jennifer Waag.<br />

Un jetzt noch ebis us de Mue<strong>der</strong>schprocheck :<br />

(von Rudolf Vallendor)<br />

Im Gaschdhus<br />

Wer Hunger het un ebbis Geld<br />

<strong>der</strong> lugd finschter ni in d`Welt,<br />

<strong>der</strong> geht ins nägschde Gaschdhus ni<br />

un b`schtellt sich Esse une Wi.<br />

Un wännwe ebbis z`spachtle kriegt<br />

ischer sicher ganz vergniegt.<br />

Iß un trinkt un wurd au luschdig<br />

noch ä Biirli, will er durschdig<br />

trällert sogar noch ä Lied<br />

bis er endlich dann wurd miid.<br />

No fahrt er mit `re Taxi heim<br />

was dann kunnt des git kei Reim<br />

denn hinterm Schrank steht mitdm Bäse<br />

sinni Frau un duet verläse<br />

ihm ä Predig, ganz verwäge<br />

duet`n mit dem Bäse fäge<br />

bis er losst ä lutter Schrei.<br />

Jetz hän sie wid<strong>der</strong> g`soffe d`Säu<br />

sait si Frau un wirft`n mun<strong>der</strong> nus<br />

vor Diir un Stäge nun<strong>der</strong>.<br />

Un wie er leit jetz uf de Stroß<br />

kunnt d`Heilsarmee un die meint bloß<br />

do hilft kei Bädde unk ei Weihe<br />

dänn len mir einfach grad so leije<br />

bis er ufwacht, ganz genau<br />

no wurd`m helfe sinni Frau,<br />

denn des isch ä böser Drache,<br />

die wurd`m nocher Kiechli bache<br />

die ihm iwerhaupt nit schmegge<br />

die bliebe ihm im Hals dann stegge<br />

si wurd`ms Wirtshuus schu verwehre<br />

no wurd`er wid<strong>der</strong>`s bädde lere.<br />

Aus Omas Kochrezepte :<br />

Die heutigen Rezepte sind dem „Schulkochbuch“ von<br />

Paula Horn entnommen. Vielen älteren Hausfrauen ist<br />

dieses Buch ein Begriff, da es in <strong>der</strong> so genannten

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