Koaleszenzabscheider - LKT - Lausitzer Klärtechnik
Koaleszenzabscheider - LKT - Lausitzer Klärtechnik
Koaleszenzabscheider - LKT - Lausitzer Klärtechnik
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Leichtflüssigkeitsabscheider 04-AS-LFA-<br />
001<br />
Januar 2012<br />
ABSCHEIDER FÜR LEICHTFLÜSSIGKEITEN<br />
- Anweisungen und Hinweise<br />
- Schlammfänge SEDI-KOMPAKT<br />
- Kompakt-<strong>Koaleszenzabscheider</strong><br />
- Probenahmeschacht<br />
- Bemessungshilfen<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
245
246
Einbau- und Betriebsanweisung<br />
Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten nach DIN EN 858-2 und DIN 1999-10<br />
WICHTIG! - Vor dem Einbau unbedingt durchlesen!<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Lieferung prüfen. Eventuell fehlende oder beschädigte Teile auf dem<br />
Lieferschein bestätigen lassen und unverzüglich melden. Die Unfallverhütungs-<br />
sowie bau- und wasserrechtliche Vorschriften sind beim<br />
Einbau zu beachten. Die Inbetriebnahme ist der zuständigen Behörde<br />
(Wasserwirtschaftsamt) zu melden.<br />
Eine Probenahmemöglichkeit (Probenahmeschacht) ist vorzusehen.<br />
Der Abscheideranlage dürfen nur solche Abwässer zugeleitet werden,<br />
die keine Stoffe enthalten, welche die Abscheidefähigkeit beeinträchtigen<br />
oder die emulgierend wirken. Falls Reinigungsmittel verwendet<br />
werden, müssen diese abscheidefreundlich sein.<br />
Häusliches Schmutzwasser sowie Regenwasser von Dach- und Hofflächen,<br />
auf denen keine Leichtflüssigkeit anfallen kann, dürfen daher<br />
nicht in Abscheideranlagen eingeleitet werden.<br />
Vorbereitungen<br />
Abscheideranlage überflutungs-, frost- und rückstausicher sowie für<br />
Reinigungsfahrzeuge gut zugänglich anordnen. Die Oberkanten der<br />
Abdeckungen müssen gegenüber dem niedrigsten angeschlossenen<br />
Schmutzwasserzulauf eine Überhöhung aufweisen. Ist die erforderliche<br />
Überhöhung bauseits nicht realisierbar, muss eine Warnanlage installiert<br />
werden.<br />
Sohlhöhe festlegen (Fugenstärke berücksichtigen) und Baugrube entsprechend<br />
ausheben. Die Tragfähigkeit des Untergrundes beachten und<br />
ein Sand- oder Feinkiesbett von ca. 10 cm Stärke herstellen und eben<br />
abziehen.<br />
Bei nicht tragfähigen Untergründen ist eine Gründungsplatte mit zusätzlichem<br />
Sandbett vorzusehen.<br />
Der Ablauf des Abscheiders ist an die Schmutzwasser- bzw. Mischwasserkanalisation<br />
anzuschließen. Falls eine Hebeanlage erforderlich ist,<br />
darf diese nur hinter der Abscheideranlage eingebaut werden.<br />
Abladen und versetzen<br />
Das Abladen von Abscheideranlagen und Zubehör hat mit geeignetem<br />
Gerät zu erfolgen. Dieses ist bauseits zu stellen. Für alle Behälter sind<br />
Seilschlaufen in die Transportanker zu schrauben. Schachtaufsätze mit<br />
passenden Transportklauen abladen. Stoßbelastungen vermeiden.<br />
Vorhandene Gewichte und Lasten sind zu berücksichtigen und das<br />
Krangehänge ausreichend lang zu halten (ca. doppelte Länge des Behälterdurchmessers),<br />
um Schrägzug und Beschädigung an den Behältern<br />
zu vermeiden.<br />
Stahlbetonbehälter lagerichtig auf dem Sand- oder Feinkiesbett absetzen<br />
(Zu- und Ablauf nicht verwechseln!), Höhenlage und waagerechten<br />
Stand kontrollieren. Die einzelnen Anlagenteile sollten im Abstand von<br />
50 - 100 cm eingebaut werden.<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
04-AS-LFA-<br />
002<br />
Januar 2012<br />
Beim Versetzen der Schachtteile ist die DIN 4034, Teil 1 zu beachten.<br />
Um die Dichtheit des Schachtaufbaus zu gewährleisten dürfen Spitzenden<br />
oder Muffenprofile nicht beschädigt oder verschmutzt werden. Die<br />
Dichtung wird an der Baustelle auf das zu versetzende Bauteil gezogen<br />
und gleichmäßig mit dem Gleitmittel bestrichen. Vor dem Einbau der<br />
Fertigteile sollte eine Druckverteilungsschicht (z.B. dünne Mörtelschicht)<br />
auf die Auflageflächen aufgebracht werden, um eine gleichmäßige<br />
Druckverteilung am Umfang zu gewährleisten. Die Schachtfertigteile<br />
können jetzt zusammengefügt werden. Das Gleitmittel vermindert<br />
dabei die Reibung zwischen Beton und Gummidichtung, wodurch die<br />
Dichtung zerstörungs- und zerrungsfrei eingebaut wird.<br />
Vor dem Verfüllen und ggf. vor dem Anschließen von Zu- und Ablaufleitungen<br />
ist die Anlage einschließlich Schachtaufbau auf Dichtheit zu<br />
überprüfen. Undichtigkeiten sind zu beseitigen.<br />
Rohrverbindungen<br />
Gelenkige Rohranschlüsse ergeben sich durch die Dichtelemente. Die<br />
Anschlussnennweiten sind passend für PE-(KG-)Rohre. Der mitgelieferte<br />
Dichtungs-Rollring wird auf das Spitzende gezogen und das<br />
Rohr anschließend gleichmäßig in die Aufnahmemuffe des Schachtes<br />
eingeführt. Wird die Entwässerungsleitung mit anderen Rohren weitergeführt,<br />
können handelsübliche Übergangsstücke eingesetzt werden.<br />
Inbetriebnahme<br />
Nachdem alle Behälter, Abdeckplatten, Rohranschlüsse und Aufsätze<br />
versetzt sind, unbedingt die Anlage säubern (Schwimmergarnitur herausnehmen,<br />
Bauschutt und Mörtelreste entfernen, Ventilsitz reinigen).<br />
Achtung!<br />
Vor Inbetriebnahme alle Behälter mit frischem Wasser füllen, den<br />
Schwimmer erst DANACH in die Schwimmerführung einsetzen.<br />
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248
Wartungs- und Entsorgungshinweise<br />
Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten nach DIN 1999<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Der Abscheideranlage dürfen nur solche Abwässer zugeleitet werden,<br />
die keine Stoffe enthalten, welche die Abscheidefähigkeit beeinträchtigen<br />
oder die emulgierend wirken. Falls Reinigungsmittel angewendet<br />
werden, müssen diese abscheidefreundlich sein.<br />
Für das ordnungsgemäße Überwachen, Leeren und Reinigen der Abscheider<br />
und Schlammfänge sowie für die gefahrlose Beseitigung der<br />
abgeschiedenen bzw. abgesetzten Stoffe ist nach den gesetzlichen Bestimmungen<br />
vorzugehen.<br />
Die Reinigungsintervalle sind so festzulegen, dass die Speicherfähigkeit<br />
des Abscheiders und des Schlammfanges nicht überschritten und<br />
die Funktionsfähigkeit nicht unterbrochen wird. Soweit durch Entwässerungssatzung<br />
und/oder sonstige Auflagen nichts anderes bestimmt ist,<br />
sind die Abscheider bei einer abgeschiedenen Leichtflüssigkeitsmenge<br />
entsprechend 4/5 der Speichermenge, die Schlammfänge bei Füllung<br />
des halben Schlammfanginhaltes, beide jedoch mindestens halbjährlich<br />
zu leeren. Nach der Leerung ist der Abscheider wieder mit Wasser zu<br />
füllen. Der selbsttätige Abschluss ist zu säubern und erst NACH der<br />
Befüllung wieder in Schwimmlage zu bringen.<br />
Muss in Abscheider und Schlammfänge eingestiegen werden, so sind<br />
Abscheider und Schlammfang zu leeren und das Dampf-/Luftgemisch<br />
abzusaugen. Die Unfallverhütungsvorschriften und die Vorschriften der<br />
Verordnung über gefährliche Stoffe sind dabei zu beachten.<br />
Die Entleerung und den Abtransport des Abscheidegutes dürfen nur<br />
hierfür zugelassene Fachfirmen vornehmen. Von manchen Behörden<br />
wird die Führung eines Betriebsbuches gefordert.<br />
Wartung<br />
Alle Schachtabdeckungen der Abscheideranlage sind zu öffnen. Bei<br />
Abscheidern mit selbsttätigem Abschluss ist der Schwimmer herauszunehmen,<br />
auf Dichtheit zu kontrollieren und ggf. Ablagerungen auf dem<br />
Schwimmer zu entfernen. Danach ist der Schwimmer wieder in die<br />
Schwimmerführung einzusetzen.<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
04-AS-LFA-<br />
003<br />
Januar 2012<br />
Die Koaleszenzeinsätze sind bei Verschlammung gründlich zu reinigen.<br />
Hierzu ist der Edelstahlkorb mit dem Koaleszenzmaterial aus dem<br />
Behälter zu heben und mit Wasser zu spülen.<br />
Sollte die Koaleszenzmatte nicht mehr in einwandfreiem Zustand sein<br />
(Risse, Schlammverkrustungen), muss sie ausgetauscht werden. Sprechen<br />
Sie mit unserem Kundendienst, er berät Sie gern.<br />
Entleeren und reinigen<br />
Alle Behälter der Abscheideranlage sind vollständig zu leeren. Hierbei<br />
ist zunächst die oben schwimmende Leichtflüssigkeit und danach die<br />
abgesetzten Sinkstoffe abzusaugen. Zuletzt ist die dazwischenliegende<br />
Wasserschicht zu entnehmen.<br />
Nach der Entleerung sind die Behälter und Einbauteile wie Schwimmer<br />
und Koaleszenzeinsatz zu reinigen. Hierzu Schwimmer und Koaleszenzeinsatz<br />
herausnehmen und mit Wasser spülen. Ventilsitz säubern.<br />
Sofern eine Warnanlage eingebaut ist, sind die Elektroden zu überprüfen<br />
und mit einem Tuch zu reinigen.<br />
Wiederinbetriebnahme<br />
Zur Inbetriebnahme sind alle Behälter bis zum Überlauf in den Kanal<br />
mit Wasser zu füllen. Erst DANACH ist der Schwimmer des Abscheiders<br />
wieder in die Schwimmerführung einzusetzen.<br />
249
250
Schlammfang SEDI-KOMPAKT 04-AS-LFA-<br />
004<br />
Januar 2012<br />
Schlammfänge für das Aufnehmen und Sammeln von ölbefrachteten Sand-, Schlamm- und Grobteilchen, bevor das Wasser dem<br />
Abscheider zugeführt wird. Sedimentation = Absetzen der Feststoffe.<br />
- Güteüberwachte Fertigbauweise aus fugenlosem Stahlbeton, C 35/45, nach DIN 4281.<br />
- Typengeprüfte Statik für Lastannahme SLW 60<br />
- mit Nachweis der Auftriebssicherheit<br />
- auf Risssicherheit bewehrt<br />
- mit leichtflüssigkeitsbeständiger Innenbeschichtung<br />
- auch lieferbar mit Schwimmstoffgitter für Schlammfangausgang<br />
Hinweise:<br />
- Zur Erhöhung der Einlauftiefe (E) sind Aufsatzringe lieferbar.<br />
- Rohranschlüsse für KG-Rohre nach DIN 19534; andere Rohre können mit Übergangsstücken problemlos angeschlossen werden.<br />
(Dichtungen auf Beständigkeit gegenüber Leichtflüssigkeiten prüfen)<br />
SFK 2500, 3000, 5000, 6000, 9000<br />
Ø 625<br />
E A<br />
d<br />
Einbaumaße<br />
EinEinAus- Inhalt GesamtgebaulauflaufRohran-<br />
Typ Art.-Nr. Schlammfang wicht Ø Innen tiefetiefetiefeschluss l kg m m m m DN<br />
SFK 2500/15 B0021 2.680 5.340 1.500 2.545 860 880 150<br />
SFK 2500/20 B0023 2.700 5.340 1.500 2.545 845 865 200<br />
SFK 3000/15 B0031 3.030 5.450 1.500 2.745 860 880 150<br />
SFK 3000/20 B0034 3.130 5.705 1.500 2.785 845 865 200<br />
SFK 5000/15 B0041 5.420 6.850 2.000 2.755 860 880 150<br />
SFK 5000/20 B0043 5.450 6.850 2.000 2.755 845 865 200<br />
SFK 5000/25 B0045 5.030 7.970 2.000 2.755 945 965 250<br />
SFK 6000/20 B0051 6.090 8.550 2.000 2.955 845 865 200<br />
SFK 6000/25 B0055 6.090 8.550 2.000 2.955 845 865 250<br />
SFK 6000/30 B0061 5.970 8.550 2.000 3.065 995 1.015 300<br />
SFK 9000/25 B0063 9.030 13.250* 2.500 2.855 845 865 250<br />
SFK 9000/30 B0065 9.030 13.250* 2.500 2.855 845 865 300<br />
h<br />
Zulauf<br />
DN150-DN300<br />
Ablauf<br />
DN150-300<br />
* Tragfähigkeit des Bordkranes reicht nicht aus - bauseitige Entladung ist erforderlich!<br />
Die Einbaumaße (Einbau-, Einlauf- und Auslauftiefe) sind Fabrikationsmaße ohne Fugenmörtel. Bei Abdeckung Klasse D erhöhen<br />
sich diese Maße um je 35 mm!<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
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04-AS-LFA-<br />
005<br />
Januar 2012<br />
252<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
Kompakt-<strong>Koaleszenzabscheider</strong><br />
mit selbsttätigen Abschluss und integriertem Schlammfang<br />
<strong>Koaleszenzabscheider</strong> für die Trennung von Leichtflüssigkeiten vom Abwasser durch Adsorpions- / Koaleszenzvorgänge<br />
nach DIN EN 858-2 und DIN 1999-100: Abscheider Klasse I.<br />
- mit selbsttätiger Abschlussvorrichtung<br />
- Güteüberwachte Fertigbauweise aus fugenlosem Stahlbeton, C 35/45, nach DIN 4281<br />
- Typengeprüfte Statik für Lastannahme SLW 60<br />
- mit Nachweis der Auftriebssicherheit<br />
- auf Risssicherheit bewehrt<br />
- mit leichtflüssigkeitsbeständiger Innenbeschichtung (optional auch mit PE-HD Inliner)<br />
- Einbauteile aus hochwertigen Materialien<br />
- mit integriertem Schlammfang<br />
Z-54.3-399<br />
Hinweise:<br />
- Zur Erhöhung der Einbautiefe (E) sind Aufsatzringe lieferbar.<br />
- Rohranschlüsse für Stzg-Rohre nach DIN 19534; andere Rohre können mit Übergangsstücken problemlos angeschlossen werden.<br />
- Das Übergangsstück Stzg / KG-Rohr gehört zum Lieferumfang.<br />
- Dichtungen auf Beständigkeit gegenüber Leichtflüssigkeiten prüfen.<br />
- Die selbsttätige Verschlusseinrichtung ist auf eine Dichte von 0,85 g/cm³ der abzuscheidenden Leichtflüssigkeit tariert.<br />
Ist die Dichte größer als 0,85 g/cm³, muss diese bei der Bestellung angegeben werden.<br />
- Optisch und akustische Warnanlagen sind vorgeschrieben.<br />
„Abscheideranlagen müssen mit selbsttättigen Warneinrichtungen ausgerüstet sein.“ [DIN EN 858-1:2005-02, Kapitel 6.5.4]<br />
„Einrichtung, die bei zu hohem Leichtflüssigkeits- oder Abwasserstand oder zu niedrigem Abwasserstand auslöst.“<br />
[DIN EN 858-1:2005-02, Kapitel 3.12]
Kompakt-<strong>Koaleszenzabscheider</strong><br />
mit selbsttätigen Abschluss und integriertem Schlammfang<br />
Typ Art.-<br />
Nr.<br />
Schlammfang<br />
Inhalt Gewicht Einbaumaße<br />
Ölspeicher<br />
Gesamt schw. Teil Ø<br />
Außen<br />
d<br />
Einbautiefe<br />
h<br />
Einlauftiefe<br />
E<br />
04-AS-LFA-<br />
006<br />
Januar 2012<br />
Auslauftiefe<br />
A<br />
Rohranschluss<br />
l l kg kg m mm mm mm DN<br />
3 / 650 / 523 B2010 650 523 3.100 2.340 1,44 2.325 985 1.005 150<br />
6 / 2.500 / 656 B2020 2.500 656 5.450 4.090 1,74 3.015 1.025 1.045 150<br />
10 / 2.500 / 656 B2025 2.500 656 5.450 4.090 1,74 3.015 1.025 1.045 150<br />
6 / 5.000 / 885 B2030 5.000 885 7.720 5.760 2,24 3.095 1.025 1.045 150<br />
10 / 5.000 / 885 B2035 5.000 885 7.720 5.760 2,24 3.095 1.025 1.045 150<br />
15 / 2.500 / 875 B2040 2.500 875 6.170 4.320 2,24 2.295 1.075 1.095 200<br />
15 / 5.000 / 875 B2045 5.000 875 7.770 5.810 2,24 3.095 1.075 1.095 200<br />
20 / 2.500 / 875 B2050 2.500 875 6.320 4.360 2,24 2.295 1.075 1.095 200<br />
20 / 4.000 / 875 B2055 4.000 875 7.440 5.480 2,24 2.895 1.075 1.095 200<br />
20 / 5.000 / 875 B2060 5.000 875 7.820 5.860 2,24 3.095 1.075 1.095 200<br />
30 / 3.000 / 1.100 B2070 3.000 1.100 12.580 8.390 2,80 2.955 1.185 1.205 250<br />
30 / 6.000 / 1.100 B2075 6.000 1.100 14.090 9.910 2,80 3.455 1.185 1.205 250<br />
30 / 9.000 / 1.100 B2080 9.000 1.100 15.450 11.270 2,80 3.955 1.185 1.205 250<br />
40 / 4.000 / 760 B2090 4.000 760 14.100 10.020 2,80 3.455 1.235 1.255 300<br />
Die Einbaumaße (Einbau-, Einlauf- und Auslauftiefe) sind Fabrikationsmaße ohne Fugenmörtel.<br />
Bei Abdeckung Klasse D (LKW-befahrbar) erhöhen sich diese Maße um je 35 mm!<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
E A<br />
Z<br />
H<br />
d<br />
Da<br />
Z + 30 mm<br />
Z<br />
Z + 30 mm<br />
Z + 30 mm<br />
Da<br />
H<br />
Da<br />
Z-54.3-399<br />
h<br />
H<br />
Z<br />
253
04-AS-LFA-<br />
007<br />
Januar 2012<br />
Probenahmeschächte sollen hinter jeder Abscheideranlage zur Kontrolle und Probenahme vorgesehen werden. Durch den Absturz<br />
kann mit einem Gefäß aus dem fließenden Wasserstrom eine Probe entnommen werden. Gleichzeitig dienen sie zur Belüftung und<br />
als Absaugeschutz. Immer mehr Ortssatzungen oder behördliche Auflagen schreiben Probenahmeschächte zwingend vor.<br />
- Güteüberwachte Fertigbauweise aus fugenlosem Stahlbeton, C 35/45, nach DIN 4281.<br />
- Auf Risssicherheit bewehrt.<br />
Hinweise:<br />
- Zur Erhöhung der Einlauftiefe (E) sind Aufsatzringe lieferbar.<br />
- Rohranschlüsse für PE-Rohre nach DIN 19534; andere Rohre können mit Übergangsstücken problemlos angeschlossen werden.<br />
(Dichtungen auf Beständigkeit gegenüber Leichtflüssigkeiten prüfen).<br />
- Wahlweise auch mit Absperrventil.<br />
- Ein Probenahmeschacht sollte hinter jeder Abscheideanlage zur Kontrolle vorgesehen werden.<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
254<br />
Probenahmeschacht<br />
für Leichtflüssigkeitsabscheider<br />
Einlauf<br />
DN150-300<br />
Ø 625<br />
E A h<br />
d<br />
Auslauf<br />
DN150-300
Probenahmeschacht<br />
für Leichtflüssigkeitsabscheider<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
04-AS-LFA-<br />
008<br />
Januar 2012<br />
Typ Art.-Nr. Gewicht Einbaumaße mit Ab-<br />
Gesamt schw. Teil Ø Außen EinbautiefeEinlauftiefeAuslauftiefeRohranschlusssperrschieber<br />
d h E A<br />
kg kg m mm mm mm DN<br />
PN 150 B3305 1.550 700 1,30 1.375 1.080 1.240 150 optional<br />
PN 200 B3310 1.800 960 1,30 1.525 1.150 1.390 200 optional<br />
PN 250 B3315 1.800 960 1,30 1.525 1.210 1.390 250 optional<br />
PN 300 B3320 1.855 960 1,30 1.625 1.300 1.490 300 optional<br />
Die Einbaumaße (Einbau-, Einlauf- und Auslauftiefe) sind Fabrikationsmaße ohne Fugenmörtel.<br />
Bei Abdeckung Klasse D (LKW-befahrbar) erhöhen sich diese Maße um je 35 mm!<br />
Typ Probenahmeschacht<br />
PN 150 PN 200 PN 250 PN 300<br />
3 / 650 / 523 X<br />
6 / 2.500 / 656 X<br />
10 / 2.500 / 656 X<br />
6 / 5.000 / 885 X<br />
10 / 5.000 / 885 X<br />
15 / 2.500 / 875 X<br />
15 / 5.000 / 875 X<br />
20 / 2.500 / 875 X<br />
20 / 4.000 / 875 X<br />
20 / 5.000 / 875 X<br />
30 / 3.000 / 1.100 X<br />
30 / 6.000 / 1.100 X<br />
30 / 9.000 / 1.100 X<br />
40 / 4.000 / 760 X<br />
255
04-AS-LFA-<br />
009<br />
Januar 2012<br />
Optisch und akustische Warnanlage<br />
Leichtflüssigkeitsabscheider - Schichtdicke und Aufstau<br />
Warnanlage für maximale Schichtdicke in Leichtflüssigkeitsabscheidern<br />
Die einwandfreie Funktion einer Abscheideanlage ist nur dann gewährleistet,<br />
wenn sie regelmäßig gewartet wird. Dazu gehört auch die<br />
rechtzeitige Entsorgung der zurückgehaltenen Leichtflüssigkeiten. Der<br />
Anfall dieser Leichtflüssigkeiten ist jedoch Schwankungen unterworfen<br />
und nicht immer findet eine regelmäßige Kontrolle des Füllstandes<br />
für die Ölspeichermenge statt.<br />
Eine Alarmanlage weist auf die fällige Wartung hin. Ist die maximale<br />
Speichermenge an Leichtflüssigkeit erreicht, wird optisch und akustisch<br />
auf die anstehende Entsorgung hingewiesen.<br />
Auch aus wirtschaftlichen Gründen empfiehlt sich der Einbau einer<br />
Warnanlage. Die Anlage bleibt betriebsbereit, da ein Schwimmerabschluss<br />
und der hierdurch verursachte Aufstau innerhalb der Anlage<br />
vermieden werden. Die Abscheider werden erst dann entsorgt, wenn sie<br />
wirklich voll sind. Oft erreicht man von den zuständigen Behörden bei<br />
Einbau einer Alarmanlage die Genehmigung, die Entsorgungsintervalle<br />
zu vergrößern.<br />
Zudem weist die DIN EN 858-2 darauf hin, dass grundsätzlich der Einbau<br />
einer Alarmanlage erforderlich ist, die das Erreichen der maximalen<br />
Speichermenge sowie den Aufstau anzeigt.<br />
Die Alarmanlage für die Ölschichtdicke besteht aus dem Niveaufühler<br />
und dem Warngerät, das ein Führungssignal aus dem explosionsgefährdeten<br />
Bereich entweder in ein akustisches oder visuelles Signal<br />
umsetzt.<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
256<br />
Aufstaualarm in <strong>Koaleszenzabscheider</strong>n<br />
Benzin- und <strong>Koaleszenzabscheider</strong> sollten immer denselben Flüssigkeitspegel<br />
haben. Falls der Flüssigkeitsspiegel über normal ansteigt,<br />
kann der Grund dafür im Verschluss des Schwimmerabschlusses, in<br />
einem Fremdkörper, der den Auslauf sperrt oder darin liegen, dass der<br />
Koaleszenzfilter dabei ist zu verstopfen (ergibt Rückstau).<br />
Die Alarmanlage für einen Aufstau besteht aus dem Niveaufühler und<br />
dem Warngerät, das ein Führungssignal aus dem explosionsgefährdeten<br />
Bereich entweder in ein akustisches oder visuelles Signal umsetzt.<br />
Die Einbauhöhen der Fühler erfolgen nach Art und Nenngröße des Abscheiders.<br />
In der Regel 100 mm über Unterkante Einlaufschikane bzw.<br />
100 mm über Oberkante Ablaufrohr.<br />
Der Anschluss des Kabels erfolgt mit Kabelkupplung, eine Verlegung<br />
unterirdisch im Schutzrohr wird empfohlen.<br />
Achtung!<br />
Eine Emulsion im Abscheider kann die Funktion der Warnanlagen beeinflussen.
Optisch und akustische Warnanlage<br />
Leichtflüssigkeitsabscheider - Schichtdicke und Aufstau<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
04-AS-LFA-<br />
010<br />
Januar 2012<br />
Die <strong>LKT</strong>-SRW-18 ist eine optisch und akustische Warnanlage für Leichtflüssigkeitsabscheider.<br />
Sie dient zur Erkennung der Leichtflüssigkeitsmenge und des Höchststandes der Flüssigkeit im Abscheider.<br />
Aus folgenden Komponenten besteht die Warnanlage:<br />
- Montagegehäuse mit DIN-Schiene<br />
- Steuereinheit 230 V AC<br />
- Schichtdickesensor mit 5 m Kabel<br />
- Aufstausensor mit 5 m Kabel<br />
- Kabelverbindung<br />
- Befestigungsmaterial<br />
Art.-Nr.: B5008<br />
Sollten die Kabellängen der Sensoren nicht ausreichen, so lassen sich die Kabel problemlos verlängern.<br />
Art.- Nr. der Kabelverlängerung: B5009<br />
257
04-AS-LFA-<br />
011<br />
Januar 2012<br />
Projekt:<br />
Name:<br />
Straße:<br />
Haus-Nr.:<br />
PLZ:<br />
Ort:<br />
Tel.:<br />
Fax:<br />
Mobil:<br />
Mail:<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
258<br />
Bemessung für Leichtflüssigkeitsabscheider<br />
nach DIN EN 858-2, DIN 1999-100 und DIN 1999-101<br />
Projektdaten<br />
zuständige Kommune / AZV:<br />
zuständige Genehmigungsbehörde:<br />
Für die Planung Ihres Bauvorhabens beauftragtes Unternehmen / Architekt:<br />
voraussichtl. Realisierungszeitraum:<br />
Für die Berechnung notwendige Angaben:<br />
1. Regenabfluss Q r<br />
<strong>Lausitzer</strong> <strong>Klärtechnik</strong> GmbH<br />
Altenoer Str. 6<br />
D-15926 Luckau-Duben<br />
Tel.: 035456/680-0<br />
Fax: 035456/680-50<br />
Mail: info@lkt-luckau.de<br />
www.lkt-luckau.de<br />
1.1 Niederschlagsfläche A m² nicht überdachte Fläche<br />
1.2 Regenabflussspende i 150 l/(s x ha)<br />
200 l/(s x ha)<br />
300 l/(s x ha)<br />
l/(s x ha) örtliche Regenspende<br />
Örtliche Regenspende entsprechend DIN 1986-100 Tabelle A.1 (siehe Seite 262).<br />
Gegebenenfalls bei der zuständigen Behörde erfragen. Der Wert darf aber nicht kleiner als 150 l/(s x ha) sein!<br />
2. Schmutzwasserabfluss Q s<br />
2.1 Auslaufventile DN15 (R 1/2“) Stück<br />
DN20 (R 3/4“) Stück<br />
DN25 (R 1“) Stück<br />
Nur Auslaufventile angeben, an die keine Geräte gemäß 2.2 und 2.3 angeschlossen werden.<br />
Der Versorgungsdruck liegt bei 4 - 5 bar.<br />
2.2 Automatische Fahrzeugwaschanlagen<br />
2.3 Hochdruck-Reinigungsgeräte<br />
Stück<br />
Einzelgeräte Stück<br />
in Verbindung mit automatischer Waschanlage Stück<br />
Betriebsbedingungen beachten! max. Temperatur 60 °C, max. Druck 60 bar
Bemessung für Leichtflüssigkeitsabscheider<br />
nach DIN EN 858-2, DIN 1999-100 und DIN 1999-101<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
04-AS-LFA-<br />
012<br />
Januar 2012<br />
3. Gemeinsamer Regen- und Schmutzwasseranfall<br />
Wird das Regen- und Schmutzwasser von Freiflächen in einen gemeinsamen Abscheider eingeleitet und ist der gleichzei-<br />
tige Anfall von Regen- und Schmutzwasser nicht zuerwarten, so kann der Abscheider entsprechend des größeren Wertes<br />
bemessen werden.<br />
Gleichzeitger Anfall: ja nein<br />
4. Bemessung des Abscheiders<br />
4.1 Erschwernisfaktor fx 0 Zum Behandeln von ölverschmutztem Regenwasser (Regenabfluss) von undurchlässigen Flächen, z.B.<br />
Parkplätzen, Straßen, Werkhöfen.<br />
1 Um unkontrolliert auslaufende Leichtflüssigkeiten zum Schutz der umgebenden Flächen zurückzuhalten<br />
2 Fahrzeugwaschanlagen, der Reinigung von ölverschmutzten Teilen oder aus anderer Herkunft, z. B.<br />
Tankstellen-Abfüllpunkten<br />
4.2 Dichtefaktor f d<br />
Dichte der<br />
Leichtflüssigkeit<br />
[g/cm³]<br />
Abscheider Klasse I = <strong>Koaleszenzabscheider</strong><br />
Abscheider Klasse II = Schwerkraftabscheider<br />
Einen Auszug zu den Dichten ausgewählter<br />
Leichtflüssigkeiten finden Sie auf Seite 263.<br />
Abweichend zur DIN EN 858-2 ist bei der Bemessung der FAME-Faktor (f f ) zuberücksichtigen. Der FAME-Faktor ist<br />
vom Biodiesel-Anteil abhängig.<br />
f f =<br />
Abscheider<br />
Klasse II<br />
5. Bemessung des Schlammfanges<br />
Dichtefaktor bei<br />
Abscheider<br />
Klasse I<br />
Abscheider<br />
Klasse II + I<br />
bis 0,85 1 1 1<br />
bis 0,90 2 1,5 1<br />
bis 0,95 3 2 1<br />
4.3 FAME-Faktor ff Zusammenstellung der Anlagen-<br />
FAME-Anteil cFAME [% (V/V)]<br />
komponenten nach DIN EN 858-2 cFAME ≤ 2 2 < cFAME ≤ 5 5 < cFAME ≤ 10 cFAME > 10<br />
S-II-P 1,00 1,25 1,50 1,75<br />
S-I-P 1,00 1,00 1,25 1,50<br />
S-II-I-P 1,00 1,00 1,00 1,25<br />
gering - Prozessabwässern mit definierten geringen Schlammmengen<br />
- allen Regenauffangflächen, an denen nur geringe Mengen an Schmutz durch Straßenverkehr oder<br />
Ähnliches anfällt, z.B. Auffangtassen auf Tankfeldern und überdachten Tankstellen<br />
mittel - Tankstellen, PKW-Wäsche von Hand, Teilewäsche<br />
- Omnibus-Waschstände<br />
- Abwasser aus Reparaturwerkstätten, Fahrzeugabstellflächen<br />
- Kraftwerke, Maschinenbaubetriebe<br />
groß - Waschplätze für Baustellenfahrzeuge, Baumaschinen, landwirtschaftliche Maschinen<br />
- LKW-Waschstände<br />
6. Ausführung der Abscheider-Anlage<br />
Klassifizierung der Abdeckung gemäß DIN EN 124 Kl. B 125<br />
Kl. D 400<br />
Zulauftiefe (Oberkante Gelände bis Rohrsohle Zulauf Schlammfang) mm<br />
Hinweis: „Abscheideranlagen müssen mit selbsttättigen Warneinrichtungen ausgerüstet sein.“ [DIN EN 858-1:2005-02,<br />
Kapitel 6.5.4]<br />
„Einrichtung, die bei zu hohem Leichtflüssigkeits- oder Abwasserstand oder zu niedrigem Abwasserstand aus<br />
löst.“ [DIN EN 858-1:2005-02, Kapitel 3.12]<br />
f d =<br />
259
04-AS-LFA-<br />
013<br />
Januar 2012<br />
Regenwasserabfluss Q r<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
260<br />
Bemessung für Leichtflüssigkeitsabscheider<br />
nach DIN EN 858-2, DIN 1999-100 und DIN 1999-101<br />
Regenspende i Gegebenenfalls bei der zuständigen Behörde erfragen. Dieser Wert darf aber nicht kleiner als 150 l/(s x ha) sein!<br />
150 l/(s x ha)<br />
200 l/(s x ha)<br />
300 l/(s x ha)<br />
l/(s x ha) Die Werte für die örtliche Regenspende nach DIN 1986-100 Tabelle A.1 finden Sie auf Seite 262.<br />
Niederschlagsfläche A<br />
m²<br />
Abflussbeiwert ψ Wird in den meisten Fällen mit 1 angenommen! Einheitenlos<br />
1<br />
Q r = i x A x ψ<br />
10.000<br />
Q r = x x<br />
10.000<br />
Q r =<br />
Schmutzwasserabfluss Q s<br />
Auslaufventile / Zapfstellen Qs1 Auslaufventile, an denen Hochdruck-Reinigungsgeräte angeschlossen werden, bleiben an dieser Stelle<br />
unberücksichtigt!<br />
Nennweite a (1) Ventilabflussbeiwert Q [l/s]<br />
v<br />
1. Ventil 2. Ventil 3. Ventil 4. Ventil 5. Ventil Σ<br />
DN15 (R 1/2) 0,50 0,50 0,35 0,25 0,10<br />
DN20 (R 3/4) 1,00 1,00 0,70 0,50 0,20<br />
DN25 (R 1) 1,70 1,70 1,20 0,85 0,30<br />
(1) Bei Versorgungsdrücken von 4 - 5 bar, andere Versorgungsdrücke<br />
können andere Qv-Werte ergeben! Summe Q : s1<br />
automatische Fahrzeugwaschanlagen / -straßen Q s2<br />
Stück á 2 l/s → Q s2 = l/s<br />
Hochdruck-Reinigungsgeräte (HD-Geräte) Qs3 Betriebsbedingungen beachten! max. Temperatur 60 °C, max. Druck 60 bar<br />
Stück Einzelgerät á 2 l/s l/s<br />
Stück 2. - n. Gerät á 1 l/s l/s<br />
Stück Einzelgerät (in Verbindung mit automatischer Waschanlage) á 1 l/s l/s<br />
Q s = Q s1 + Q s2 + Q s3<br />
Q s = + +<br />
Q s = l/s<br />
Summe Q s3 : l/s<br />
Gemeinsamer Regen- und Schmutzwasserabfluss<br />
Wird das Regen- und Schmutzwasser von Freiflächen in einen gemeinsamen Abscheider eingeleitet und ist der gleichzeitige Anfall<br />
von Regen- und Schmutzwasser nicht zuerwarten, so kann der Abscheider entsprechend des größeren Wertes bemessen werden.<br />
Gleichzeitger Anfall: ja nein
Bemessung für Leichtflüssigkeitsabscheider<br />
nach DIN EN 858-2, DIN 1999-100 und DIN 1999-101<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
04-AS-LFA-<br />
014<br />
Januar 2012<br />
Erschwernisfaktor fx 2 Fahrzeugwaschanlagen, der Reinigung von ölverschmutzten Teilen oder aus anderer Herkunft, z.B. Tankstellen-<br />
Abfüllpunkten.<br />
0 Zum Behandeln von ölverschmutzten Regenwasser (Regenabfluss) von undurchlässigen Flächen, z.B. Parkplätzen,<br />
Straßen, Werkhöfen.<br />
1 Um unkontrolliert auslaufende Leichtflüssigkeiten zum Schutz der umgebenden Flächen zurückzuhalten.<br />
Dichtefaktor fd Dichte der<br />
Leichtflüssigkeit<br />
LF-Abscheider<br />
Klasse II<br />
Dichtefaktor fd LF-Abscheider<br />
Klasse I<br />
LF-Abscheider<br />
Klasse I und II<br />
0,85 g/cm³ 1 1 1<br />
0,90 g/cm³ 2 1,5 1<br />
0,95 g/cm³ 3 2 1<br />
FAME-Faktor ff FAME-Anteil cFAME [% (V/V)]<br />
cFAME ≤ 2 2 < cFAME ≤ 5 5 < cFAME ≤ 10 cFAME > 10<br />
LF-Abscheider Klasse II 1,00 1,25 1,50 1,75<br />
LF-Abscheider Klasse I 1,00 1,00 1,25 1,50<br />
LF-Abscheider Klasse I und II 1,00 1,00 1,00 1,25<br />
Größenermittlung Abscheider<br />
NS = ( Q r + f x x Q s ) x f d x f f<br />
NS = ( + x ) x x<br />
NS = Liter<br />
NS : Gewählt<br />
Schlammfangvolumen<br />
Einstufung Faktor Schlammanfall, z.B. bei<br />
gering 100 - Prozessabwässern mit definierten geringen Schlammmengen<br />
- allen Regenauffangflächen, an denen nur geringe Mengen an Schmutz durch Straßenverkehr<br />
oder Ähnliches anfällt, z.B. Auffangtassen auf Tankfeldern und überdachten Tankstellen<br />
mittel 200 - Tankstellen, PKW-Wäsche von Hand, Teilewäsche<br />
- Omnibus-Waschstände<br />
- Abwasser aus Reparaturwerkstätten, Fahrzeugabstellflächen<br />
- Kraftwerke, Maschinenbaubetriebe<br />
groß 300 - Waschplätze für Baustellenfahrzeuge, Baumaschinen, landwirtschaftliche Maschinen<br />
- LKW-Waschstände<br />
Schlammfang = Faktor x NS * / f d<br />
Schlammfang = x /<br />
Schlammfang = Liter<br />
Gewählt: Liter<br />
Einen Auszug zu den Dichten ausgewählter<br />
Leichtflüssigkeiten finden Sie auf Seite<br />
263.<br />
* NS ohne FAME-Anteil<br />
261
04-AS-LFA-<br />
015<br />
Januar 2012<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
262<br />
Bemessung für Leichtflüssigkeitsabscheider<br />
Regenspende nach DIN 1986-100 Tabelle A.1<br />
Ort Niederschlagspenden r5/2 [l/(s x ha)]<br />
Aachen 187<br />
Aschaffenburg 227<br />
Augsburg 245<br />
Aurich 192<br />
Bad Kissingen 250<br />
Bad Salzuflen 224<br />
Bad Tölz 271<br />
Bamberg 240<br />
Bayreuth 260<br />
Berlin 281<br />
Bielefeld 209<br />
Bocholt 176<br />
Bonn 215<br />
Braunschweig 227<br />
Bremen 175<br />
Bremerhaven 206<br />
Chemnitz 270<br />
Cottbus 210<br />
Cuxhaven 210<br />
Dessau 235<br />
Dortmund 234<br />
Dresden 238<br />
Duisburg 210<br />
Düsseldorf 226<br />
Eisenach 221<br />
Emden 204<br />
Erfurt 192<br />
Erlangen 233<br />
Essen 216<br />
Frankfurt/Main 246<br />
Garmisch-Partenkirchen 220<br />
Gera 249<br />
Göppingen 232<br />
Görlitz 232<br />
Göttingen 239<br />
Halle/Saale 235<br />
Hamburg 206<br />
Hamm 227<br />
Hanau 235<br />
Hannover 229<br />
Heidelberg 270<br />
Heilbronn 235<br />
Helmstedt 245<br />
Hildesheim 221<br />
Ingolstadt 211<br />
Ort Niederschlagspenden r5/2 [l/(s x ha)]<br />
Kaiserslautern 256<br />
Karlsruhe 256<br />
Kassel 221<br />
Kiel 182<br />
Koblenz 238<br />
Köln 221<br />
Konstanz 243<br />
Leipzig 268<br />
Lindau 241<br />
Lingen 251<br />
Lübeck 214<br />
Lüdenscheid 251<br />
Magdeburg 224<br />
Mainz 209<br />
Mannheim 241<br />
Minden 229<br />
Mönchengladbach 199<br />
München 267<br />
Münster 227<br />
Neubrandenburg 268<br />
Neustadt/Weinstraße 256<br />
Nürnberg 240<br />
Oberstdorf 206<br />
Osnabrück 244<br />
Paderborn 244<br />
Passau 261<br />
Pforzheim 238<br />
Pirmasens 256<br />
Regensburg 222<br />
Rosenheim 330<br />
Rostock 182<br />
Rüsselsheim 209<br />
Saarbrücken 199<br />
Schweinfurt 228<br />
Schwerin 222<br />
Siegen 221<br />
Speyer 244<br />
Stuttgart 320<br />
Trier 232<br />
Ulm 240<br />
Villingen-Schwenningen 281<br />
Willingen/Upland 249<br />
Wittenberge 200<br />
Würzburg 236<br />
Zwickau 267
Bemessung für Leichtflüssigkeitsabscheider<br />
Dichtefaktor f d für einzelne Leichtflüssigkeiten und Zusammensetzungen nach<br />
DIN EN 858-2 Tabelle A.1<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
04-AS-LFA-<br />
016<br />
Januar 2012<br />
Leichtflüssigkeit Dichte bei<br />
15 °C bis 20 °C<br />
[g/cm³]<br />
Abscheidbarkeit<br />
S-II-P<br />
fd S-I-P S-II-I-P<br />
Bemerkungen<br />
Maximale Lös- Andere<br />
lichkeit in Wasser<br />
unter bestimmten<br />
Bedingungen<br />
Essigsäureamylacetat 0,876 Ja 2 1,5 1 2,5 g/l a<br />
Essigsäureethylester 0,9 Begrenzt 3 2 1 86,0 g/l Nach gewisser<br />
Zeit Zersetzung<br />
in Essigsäure und<br />
Wasser<br />
Essigsäuremethylester 0,93 bis 0,934 Begrenzt 3 2 1 292 g/l a Insbesondere<br />
in geschlossenen<br />
Behältern<br />
Essigsäure-n-buty- 0,876 Begrenzt 2 1,5 1 7 g/l Nach gewisser<br />
lester<br />
Zeit Zersetzung<br />
in Essigsäure und<br />
Ethylalkohol<br />
Aceton 0,791 Nein - - - Unbegrenzt -<br />
Bernsteinöl 0,8 Ja 1 1 1 - -<br />
Amylalkohol 0,815 Begrenzt 1 1 1 27 g/l Schädliche Gemische<br />
in Wasser<br />
Benzol 0,87 Ja 2 1,5 1 1,8 g/l a<br />
Butylalkohol 0,81 Begrenzt 1 1 1 90 g/l a<br />
Kohlenteeröl 0,86 bis 0,89 Ja 2 1,5 1 0,2 g/l -<br />
Kresolöl 1,03 Nein - - - 20 g/l -<br />
Cyclohexanol 0,968 Nein - - - 56,7 g/l -<br />
Cyclohexan 0,778 bis 0,779 Ja 1 1 1 Fast unlöslich a<br />
Dekaline 0,870 bis 0,896 Ja 2 1,5 1 Fast unlöslich -<br />
Dieselkraftstoff,<br />
Dieselöl<br />
0,85 Ja 1 1 1 Fast unlöslich -<br />
Diethylether 0,714 Begrenzt 1 1 1 75 g/l Ausgasung aus<br />
Ether-Wasser-<br />
Gemisch<br />
Dioxan 1,036 Nein - - - Unbegrenzt a Bei hohen<br />
Konzentrationen<br />
Ethylalkohol 0,789 Nein - - - Unbegrenzt a Bei hohen<br />
Konzentrationen<br />
Ethylbutyrat (n-Buttersäureethylester)<br />
0,879 Begrenzt 2 1,5 1 6,2 g/l a<br />
Ethylmethylketon 0,805 Nein - - - Gut löslich -<br />
Ameisensäureethylester<br />
0,919 bis 0,921 Begrenzt 3 2 1 110 g/l a<br />
Ameisensäuremethylester<br />
0,969 bis 0,971 Begrenzt 3 2 1 300 g/l a<br />
Heizöl, extraleicht < 0,86 Ja 1 1 1 Fast unlöslich -<br />
Heizöl, leicht 0,87 Ja 2 1,5 1 - -<br />
Heizöl, mittel 0,92 Ja 3 2 1 - -<br />
Heizöl. schwer 0,94 bis 0,99 Begrenzt<br />
bei Dichten<br />
bis etwa<br />
0,96 g/cm³<br />
3 2 1 Fast unlöslich -<br />
263
04-AS-LFA-<br />
017<br />
Januar 2012<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
264<br />
Bemessung für Leichtflüssigkeitsabscheider<br />
Dichtefaktor f d für einzelne Leichtflüssigkeiten und Zusammensetzungen nach<br />
DIN EN 858-2 Tabelle A.1<br />
Leichtflüssigkeit Dichte bei<br />
15 °C bis 20 °C<br />
[g/cm³]<br />
Abscheidbarkeit<br />
S-II-P<br />
fd S-I-P S-II-I-P<br />
Bemerkungen<br />
Maximale Lös- Andere<br />
lichkeit in Wasser<br />
unter bestimmten<br />
Bedingungen<br />
Schwerbenzin 0,70 bis 0,75 Ja 1 1 1 Fast unlöslich -<br />
Heptan 0,684 Ja 1 1 1 Fast unlöslich a<br />
Hexan 0,659 Ja 1 1 1 Fast unlöslich a<br />
iso-Amylalkohol 0,813 Begrenzt 1 1 1 30 g/l -<br />
iso-Butylalkohol 0,806 Begrenzt 1 1 1 95 g/l a An warmen<br />
Tagen<br />
iso-Propylalkohol 0,785 Nein - - - Unbegrenzt a<br />
Kerosin (Flugbenzin)<br />
Leichtöl → Heizöl,<br />
leicht<br />
Leichtbenzin → Benzin,<br />
Gemisch<br />
Holzteeröl → Kohlenteeröl<br />
0,80 Ja 1 1 1 - a Wenn Sonnenlicht<br />
ausgesetzt<br />
Schmieröl 0,89 bis 0,90 Ja 2 1,5 1 Fast unlöslich -<br />
Methylalkohol 0,790 bis 0,791 Nein - - - Unbegrenzt a<br />
Methylcyclohexanol 0,91 bis 0,94 Ja 3 2 1 - -<br />
Terpentin 0,86 bis 0,87 Ja 2 1,5 1 - a Bei hohen<br />
Temperaturen<br />
Paraffinöl 0,88 bis 0,94 Ja 3 2 1 Fast unlöslich -<br />
Pentan 0,625 bis 0,626 Ja 1 1 1 0,36 g/l a<br />
Benzin, Gemisch 0,77 bis 0,79 Ja 1 1 1 - a<br />
Markenbenzin 0,68 bis 0,75 Ja 1 1 1 - a<br />
Benzin, Rennautos 0,78 Ja. Bei<br />
Beurteilung<br />
Mischungsrezeptur<br />
hinzuziehen<br />
1 1 1 - a<br />
Petroleum<br />
Kiefernöl → Terpentinöl<br />
0,8 Ja 1 1 1 Fast unlöslich -<br />
Propionsäureethylester<br />
0,889 bis 0,891 Ja 2 1,5 1 22 g/l a<br />
Propylalkohol 0,804 Nein - - - Unbegrenzt -<br />
Propylbutyrat 0,88 Ja 2 1,5 1 ~ 0,3 g/l -<br />
Tetraline (Tetrahydronaphthalin)<br />
0,967 bis 0,969 Begrenzt 3 2 1 - -<br />
Testbenzin 0,764 bis 0,794 Ja 1 1 1 Fast unlöslich -<br />
Toluol<br />
Traktorenöl →<br />
Dieselkraftstoff und<br />
Petroleum<br />
0,866 bis 0,867 Ja 2 1,5 1 Fast unlöslich -
Bemessung für Leichtflüssigkeitsabscheider<br />
Dichtefaktor f d für einzelne Leichtflüssigkeiten und Zusammensetzungen nach<br />
DIN EN 858-2 Tabelle A.1<br />
Leichtflüssigkeit Dichte bei<br />
15 °C bis 20 °C<br />
[g/cm³]<br />
Transformatoröl (Isolieröl)<br />
- PCB-frei<br />
- PCB-haltig<br />
PCB = Polychlorierte<br />
Biphenyle<br />
Beratung und Service durch<br />
Herstellerkompetenz<br />
mit jahrelanger Erfahrung<br />
- Produktion, Montage und<br />
Wartung in einer Hand<br />
~ 0,82<br />
Abscheidbarkeit<br />
Ja<br />
Nein<br />
04-AS-LFA-<br />
018<br />
Januar 2012<br />
fd Bemerkungen<br />
S-II-P S-I-P S-II-I-P Maximale Löslichkeit<br />
in Wasser<br />
unter bestimmten<br />
Bedingungen<br />
Andere<br />
1<br />
-<br />
1<br />
-<br />
1<br />
-<br />
- -<br />
Xylol 0,862 bis 0,875 Ja 2 1,5 1 0,2 g/l a<br />
a Mögliche Bildung explosiver Luft-Gas-Gemische über der Wasseroberfläche<br />
265
266