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Beziehungsweise - Ev. Trinitatis Kirchengemeinde

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Liebe Christinnen und Christen der<br />

<strong>Ev</strong>angelischen <strong>Trinitatis</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />

seit dem Zweiten Adventsonntag, dem 4. Dezember<br />

2011, bin ich der „neue Pastor“ der Pfarrgemeinden<br />

von Leubsdorf bis Leutesdorf. Ich habe<br />

die Nachfolge von Pfr. Franz Kiefer und Pfr.<br />

Herbert Lonquich angetreten.<br />

Meine Wurzeln liegen in Bayern, wo ich meine<br />

Kindheit und Jugendzeit verbracht habe. 1986<br />

habe ich in meinem Heimatbistum Regensburg<br />

mein theologisches Studium und meine Priesterausbildung<br />

begonnen, bis ich zum Außenstudium<br />

1988 nach Trier kam. Nach vielen tief greifenden<br />

Auseinandersetzungen mit meinem Leben und<br />

Beruf/Berufung habe ich mich schließlich entschieden,<br />

für das Bistum Trier zu arbeiten. Die<br />

erste Stelle führte mich in die Westeifel, dann war<br />

die Mosel dran. Nach der Priesterweihe ging es<br />

ins Saarland nach Lebach, danach an den Rhein<br />

nach Sinzig, dann wieder an die Saar nach Namborn<br />

und schließlich hier in die Pfarreiengemeinschaft<br />

Bad Hönningen-Rheinbrohl.<br />

Ein ganz wichtiger Bestandteil meines Lebens<br />

waren die vergangenen sechs Jahre, in denen ich<br />

auch als Seelsorger am Hospiz gearbeitet habe.<br />

Unterschiedlichste Menschen kreuzten meinen<br />

Weg, unterschiedlichste Lebensschicksale, die<br />

mich immer wieder vor neue Herausforderungen<br />

gestellt und mein Leben bereichert haben.<br />

Eine der wichtigsten Fragen, die sie sich stellen,<br />

ist auch, wie steht denn „der Neue“ zu uns, zur<br />

<strong>Ev</strong>angelischen Kirche, zur Ökumene. Einiges ist<br />

bei uns schon über viele Jahre gewachsen, wie<br />

z.B. die ökumenische Friedenswanderung, der<br />

ökumenische Arbeitskreis, ökumenische Gottesdienste,<br />

Taizé-Gebete.<br />

Grußwort<br />

Für mich ist Ökumene keine Gleichmacherei,<br />

sondern entsprechend dem Bild des Apostels Paulus<br />

von dem Leib mit vielen Gliedern eine Ergänzung<br />

und Bereicherung in der einen christlichen<br />

Kirche. Ökumene heißt für mich des weiteren,<br />

das jeweilig Eigene der Konfessionen zu würdigen,<br />

Unterschiede auszuhalten, aber auch neue,<br />

ungewohnte, provokante, bahnbrechende Wege<br />

des Miteinanders zu suchen.<br />

Trotzdem bleibt für mich, für uns, festzustellen,<br />

was auch Nikolaus Schneider, der Ratsvorsitzende<br />

der <strong>Ev</strong>angelischen Kirche in Deutschland,<br />

sagt: „Uns verbindet viel mehr, als uns trennt”.<br />

An „unserer“ Basis wird die Ökumene groß geschrieben<br />

und soll es auch bleiben.<br />

In diesem Sinne freue ich mich, Sie alle kennen<br />

zu lernen, mit Ihnen zu glauben, zu feiern, zu<br />

diskutieren, zu leben.<br />

Pastor Christian Scheinost<br />

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