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Standby Februar 2010 - KARRIEREPASS.ch

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die s<strong>ch</strong>reinerzeitung nuMMer 5 4. <strong>Februar</strong> <strong>2010</strong> 19<br />

Ausbildung. Silvan Aemmer gehört zu den fünf einzigen Jugendli<strong>ch</strong>en in der S<strong>ch</strong>weiz, die<br />

derzeit Skibauer lernen. Beim Besu<strong>ch</strong> in seinem Lehrbetrieb zeigt er die Ähnli<strong>ch</strong>keiten<br />

und Unters<strong>ch</strong>iede zum S<strong>ch</strong>reinerberuf auf.<br />

Exot unter den S<strong>ch</strong>reinern<br />

Während der slowenis<strong>ch</strong>e Rennfahrer An-<br />

drej Jerman mit seinen Skis von Stöckli um<br />

Weltcup-Punkte kämpft, werden in der ein-<br />

zigen S<strong>ch</strong>weizer Skifabrik in der Luzerner<br />

Gemeinde Malters s<strong>ch</strong>on die Modelle für<br />

die Wintersaison <strong>2010</strong>/2011 hergestellt. Bereits<br />

voll in diesen Produktionsprozess involviert<br />

ist Silvan Aemmer. Er ist 19 Jahre<br />

alt und im dritten Lehrjahr als Skibauer.<br />

Dieser Beruf geniesst in unserem Land<br />

einen Exotenstatus. Denn Stöckli ist das<br />

einzige Unternehmen in der S<strong>ch</strong>weiz, das<br />

diese Lehre anbietet. Pro Jahr beginnen<br />

hier ein bis zwei Lernende ihre Ausbildung.<br />

Vielseitige Talente<br />

Skibauer sind in ihrem Fa<strong>ch</strong> – ähnli<strong>ch</strong> wie<br />

die Bootsbauer – wahre Alleskönner. Sie<br />

kennen si<strong>ch</strong> in allen Werkstoffen aus, die<br />

in der modernen Skiproduktion verwendet<br />

werden. Dazu gehören Holz, Kunststoff,<br />

Metall – insbesondere au<strong>ch</strong> Aluminium –<br />

und Fiberglas. Sie bereiten die Materialien<br />

vor und erledigen alle Arbeitsgänge der Pro-<br />

Silvan Aemmer kennt<br />

si<strong>ch</strong> mit jeder S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t<br />

eines Skis bestens aus.<br />

duktion mit Hilfe zahlrei<strong>ch</strong>er Werkzeuge<br />

und Mas<strong>ch</strong>inen. Skibauer haben zudem<br />

Kenntnisse im Fräsen und S<strong>ch</strong>leifen von<br />

Kanten, in Lackierarbeiten inkl. Siebdruck,<br />

in der Oberflä<strong>ch</strong>enbehandlung, dem Skiservice<br />

sowie Bindungsmontagearbeiten.<br />

Mit S<strong>ch</strong>reinern in der Berufss<strong>ch</strong>ule<br />

Da es keine separate Klasse für Skibauer<br />

gibt, besu<strong>ch</strong>t Silvan Aemmer die Berufss<strong>ch</strong>ule<br />

in Willisau zusammen mit den<br />

S<strong>ch</strong>reinern aus seiner Region. Zu Beginn<br />

der Ausbildung gab es für ihn keine grossen<br />

Unters<strong>ch</strong>iede zu seinen Berufss<strong>ch</strong>ulkollegen:<br />

«Im ersten Lehrjahr merkte man kaum,<br />

dass i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t S<strong>ch</strong>reiner war, na<strong>ch</strong>her änderte<br />

si<strong>ch</strong> das aber.» So konzentrieren si<strong>ch</strong><br />

die Skibauer zum Beispiel auf vier bis fünf<br />

Holzarten, vertiefen dafür ihr Wissen über<br />

2 10


20<br />

andere wi<strong>ch</strong>tige Materialien. Sein Lehrer<br />

bemüht si<strong>ch</strong> sehr, den angehenden Skibau-<br />

ern separate Aufgaben zu geben und die<br />

Lernenden individuell zu fördern. Einmal<br />

arbeitete er sogar während einer ganzen<br />

Wo<strong>ch</strong>e in der Skifabrik Stöckli, damit er die<br />

einzelnen Arbeitss<strong>ch</strong>ritte im Detail kennen-<br />

lernen konnte.<br />

Quers<strong>ch</strong>nitte von Skimodellen<br />

Denno<strong>ch</strong> gibt es an der Berufss<strong>ch</strong>ule verein-<br />

zelt au<strong>ch</strong> Situationen, wo das Zusammen-<br />

spiel zwis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>reinern und Skibauern<br />

ni<strong>ch</strong>t ganz einfa<strong>ch</strong> ist, erklärt Silvan Aem-<br />

mer: «Einmal hätten wir auf Blättern die<br />

Produktinformationen unserer Skis zusam-<br />

menstellen sollen. Also von den Massen<br />

über die Materialien bis hin zum Aufbau.<br />

Do<strong>ch</strong> das hat für uns keinen Sinn gema<strong>ch</strong>t,<br />

weil das in den Verkaufsunterlagen unserer<br />

Firma alles s<strong>ch</strong>on existiert. So haben wir<br />

na<strong>ch</strong> Rückspra<strong>ch</strong>e mit dem Lehrer als Alter-<br />

native per CAD Quers<strong>ch</strong>nitte von Skimodel-<br />

len gezei<strong>ch</strong>net.» Klar im Vorteil ist der Lu-<br />

zerner dagegen, wenn es um die Theorie<br />

geht. Die vermittelt ihm nämli<strong>ch</strong> der Pro-<br />

duktionsleiter hö<strong>ch</strong>st persönli<strong>ch</strong>.<br />

Experiment mit Bambus<br />

Als Teil der S<strong>ch</strong>reinerklasse dürfen die Ski-<br />

bauer au<strong>ch</strong> am Lehrlingswettbewerb der<br />

Luzerner S<strong>ch</strong>reiner teilnehmen. Silvan<br />

Aemmer hat si<strong>ch</strong> für diesen Wettstreit ein<br />

besonderes Experiment vorgenommen: «In<br />

unserer Fabrik haben s<strong>ch</strong>on mal Versu<strong>ch</strong>e<br />

mit Bambus stattgefunden. I<strong>ch</strong> will das nun<br />

selber ausprobieren und meinen Ski mit<br />

einem sol<strong>ch</strong>en Kern ausstatten.» Der Bam-<br />

bus soll für eine wei<strong>ch</strong>e Fahrweise sorgen.<br />

Damit der Ski jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t seine ganze<br />

Spannung verliert, wird der junge Tüftler<br />

auf ein aggressiveres Fiberglas setzen. Von<br />

dieser Kombination verspri<strong>ch</strong>t er si<strong>ch</strong> ein<br />

neues Fahrgefühl. Bei all dieser Pröbelei ist<br />

dem Skifreak wi<strong>ch</strong>tig, dass am S<strong>ch</strong>luss ein<br />

taugli<strong>ch</strong>es Produkt entsteht, denn er will<br />

den Ski au<strong>ch</strong> selber fahren können. Wäh-<br />

rend der Wintermonate steht Silvan Aem-<br />

mer so oft wie mögli<strong>ch</strong> auf Skis. Früher ist<br />

er für die JO des Skiklubs Es<strong>ch</strong>olzmatt Ren-<br />

nen gefahren. Später vor allem Grasski.<br />

Do<strong>ch</strong> dann bra<strong>ch</strong> er seine Rennkarriere als<br />

Na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>sfahrer ab, weil ihm der Preis dafür<br />

zu ho<strong>ch</strong> wurde: «I<strong>ch</strong> hätte alles andere<br />

aufgeben müssen. Das war es mir s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t wert.»<br />

Na<strong>ch</strong> seiner Lehre würde er denno<strong>ch</strong> gerne<br />

wieder Rennluft s<strong>ch</strong>nuppern. Ni<strong>ch</strong>t mit<br />

einer umgehängten Startnummer, sondern<br />

als Testfahrer oder in einer anderen Funk-<br />

tion im Hintergrund. Mit seiner vielfältigen<br />

Ausbildung und seiner ausgeprägten Vorlie-<br />

be für den Skisport bringt er bestimmt zwei<br />

gute Voraussetzungen dafür mit. ARE<br />

p www.stoeckli.<strong>ch</strong><br />

Das Herzstück: Silvan<br />

Aemmer verbindet die<br />

hölzigen Kernelemente<br />

eines neuen Skis vor.


die s<strong>ch</strong>reinerzeitung nuMMer 5 4. <strong>Februar</strong> <strong>2010</strong> 21<br />

Aus dem Leben von ...<br />

AlessAndrA: Sargfabrik<br />

Kürzli<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>ten wir eine<br />

Besi<strong>ch</strong>tigung bei der Rudolf<br />

Egli AG in Beromünster, einer<br />

der grössten Sargproduzenten<br />

der S<strong>ch</strong>weiz (siehe Bild oben).<br />

Dabei haben wir die ganze<br />

Firma unter die Lupe genommen,<br />

was si<strong>ch</strong> als sehr spannend<br />

herausstellte. Bald laufen<br />

die Vorbereitungen für die IPA<br />

an. I<strong>ch</strong> habe mir s<strong>ch</strong>on einige<br />

Skizzen gema<strong>ch</strong>t und meine<br />

Ideen zusammengestellt. Vor<br />

allem freue i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> im<br />

Moment aber über meine<br />

bestandene Autoprüfung. Nun<br />

kann i<strong>ch</strong> an der Arbeit meine<br />

Aufträge von A bis Z selber<br />

ausführen, was für das selbständige<br />

Arbeiten sehr von<br />

Vorteil ist.<br />

sebAstiAn: Studio<br />

Mitte Monat werde i<strong>ch</strong> mit<br />

meiner Band ins Studio gehen,<br />

um eine CD aufzunehmen. In<br />

letzter Zeit haben wir sehr<br />

intensiv geprobt und an den<br />

Liedern gefeilt. Damit wir<br />

mehr Zeit hatten, hielten wir<br />

uns extra die Wo<strong>ch</strong>enenden<br />

frei von Auftritten. Neben dem<br />

Üben steht au<strong>ch</strong> eine Menge<br />

Administratives an: der Termin<br />

für die Plattentaufe, Booklet<br />

gestalten und vieles mehr. I<strong>ch</strong><br />

freue mi<strong>ch</strong> sehr auf die Zeit im<br />

Studio, denn es wird si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong><br />

eine neue Erfahrung und ein<br />

spannendes Erlebnis. I<strong>ch</strong> bin<br />

au<strong>ch</strong> sehr auf das Endergebnis<br />

gespannt. Do<strong>ch</strong> bis es soweit<br />

ist, wartet no<strong>ch</strong> eine Menge<br />

Arbeit auf uns.<br />

AnjA: Büros<strong>ch</strong>rank<br />

Momentan plane i<strong>ch</strong> meine<br />

IPA. Es soll ein S<strong>ch</strong>iebes<strong>ch</strong>rank<br />

werden, der aus Massivholz<br />

und furnierten Flä<strong>ch</strong>en besteht.<br />

Am s<strong>ch</strong>wierigsten finde<br />

i<strong>ch</strong> die Einteilung der Zeit, da<br />

i<strong>ch</strong> dies sehr s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t eins<strong>ch</strong>ätzen<br />

kann. Zudem arbeite i<strong>ch</strong><br />

au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> an meiner SVA.<br />

Momentan muss i<strong>ch</strong> im Betrieb<br />

eine Büros<strong>ch</strong>rankwand<br />

herstellen. Darin enthalten ist<br />

au<strong>ch</strong> ein Auszug, den i<strong>ch</strong><br />

vorher no<strong>ch</strong> nie montiert habe.<br />

Fragen? Sende eine SMS mit<br />

der Frage und dem Namen<br />

des oder der Lernenden an<br />

079 222 69 44. Wir leiten sie<br />

weiter.<br />

kleidet. In meiner Freizeit engagiere<br />

i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> im Waldverein<br />

Wuppenau. Wir pflegen jeweils<br />

samstags zusammen mit einem<br />

Förster den Wald am Nollen. I<strong>ch</strong><br />

bin gerne draussen an der fris<strong>ch</strong>en<br />

Luft und in der Natur.<br />

i<strong>ch</strong> ebenfalls S<strong>ch</strong>reiner werden<br />

wollte. Besonders freut mi<strong>ch</strong>, dass<br />

i<strong>ch</strong> in meinem Lehrbetrieb verantwortli<strong>ch</strong><br />

bin für eine Kleinserie<br />

von Aktens<strong>ch</strong>ränken für Banken.<br />

I<strong>ch</strong> habe bereits ein halbes<br />

Dutzend davon feuerfest einge-<br />

Aufgabe war happig und die Zeit<br />

dafür sehr kurz. I<strong>ch</strong> bin gespannt,<br />

wie es mir in der S<strong>ch</strong>reinernati<br />

laufen wird. Da i<strong>ch</strong> bereits als<br />

kleiner Bub viel Zeit in der S<strong>ch</strong>reinerei<br />

meines Göttis verbra<strong>ch</strong>te,<br />

war für mi<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on früh klar, dass<br />

I<strong>ch</strong> wurde von meinem Chef für<br />

die Berufsmeisters<strong>ch</strong>aft motiviert.<br />

An der Sektionsmeisters<strong>ch</strong>aft in<br />

Weinfelden wurde i<strong>ch</strong> Fünfter und<br />

an der S<strong>ch</strong>reiner-Meisters<strong>ch</strong>aft in<br />

Basel holte i<strong>ch</strong> zu meiner Überras<strong>ch</strong>ung<br />

den zweiten Rang. Die<br />

Daniel Lenz S<strong>ch</strong>reiner 3. Lehrjahr


22<br />

WettbeWerb. Die Borm-Gruppe führt für ihre CAD-Software PointLine einen Wettbewerb dur<strong>ch</strong>. Mitma-<br />

<strong>ch</strong>en können alle angehenden S<strong>ch</strong>reinerinnen und S<strong>ch</strong>reiner. Kombiniert wird der CAD-Contest mit<br />

einem eintägigen Workshop und einem Online-Wettkampf.<br />

CAD-Contest für Lernende<br />

Das CAD-Zei<strong>ch</strong>nen in der S<strong>ch</strong>reinerausbildung<br />

hat si<strong>ch</strong> in den letzten Jahren stark<br />

verändert. Einerseits haben die Lernenden<br />

in der S<strong>ch</strong>ule meistens Kontakt mit einem<br />

CAD-Programm, anderseits haben sie im<br />

Betrieb oder zu Hause kaum die Gelegenheit,<br />

damit zu arbeiten. Praktis<strong>ch</strong>es Training<br />

ist jedo<strong>ch</strong> das A und O, wenn es darum<br />

geht, etwas effizient anzupacken. Mit sieben<br />

CAD-Contests bietet die Borm-Gruppe<br />

wettbewerb traumjob S<strong>ch</strong>reiner<br />

Wer PointLine gut<br />

beherrs<strong>ch</strong>t, kann<br />

Projekte s<strong>ch</strong>neller<br />

planen.<br />

nun eine tolle Mögli<strong>ch</strong>keit, Nützli<strong>ch</strong>es mit<br />

Spass zu verbinden. In Workshops lernen<br />

die jungen Anwender das CAD von Point-<br />

Line kennen.<br />

Sie arbeiten an einem Tag unter fa<strong>ch</strong>kundiger<br />

Leitung – mit dabei au<strong>ch</strong> Vizeweltmeister<br />

René Bless – direkt in der S<strong>ch</strong>miede des<br />

Programmes, bevor sie si<strong>ch</strong> in einem spannenden<br />

Wettbewerb für den Final des CAD-<br />

Contests qualifizieren können. Mit der Stu-<br />

Mit einer fris<strong>ch</strong>en Internetseite informiert der VSSM junge Leute ab sofort no<strong>ch</strong> besser<br />

über den Traumjob als S<strong>ch</strong>reinerin beziehungsweise S<strong>ch</strong>reiner. Was dabei allerdings<br />

no<strong>ch</strong> fehlt, sind Namen für die beiden Figuren, die dur<strong>ch</strong> den spannenden<br />

Internetauftritt führen. Hast du eine gute Idee? Gib ihnen einen Namen und gewinne<br />

mit etwas Glück eine iTunes-Karte im Wert von 100, 50 oder 30 Franken. Alle<br />

weiteren Informationen findest du auf der neuen Plattform. Unbedingt weitersagen!<br />

p www.traumjob-s<strong>ch</strong>reiner.<strong>ch</strong><br />

dentenversion von PointLine, die die Teilnehmenden<br />

am Workshop erhalten, können<br />

sie nun au<strong>ch</strong> zu Hause trainieren. Sie<br />

werden dadur<strong>ch</strong> effizientere CAD-Benutzer<br />

für ihre Lehrbetriebe und gewinnen Erfahrung<br />

und Spass am Zei<strong>ch</strong>nen.<br />

Wer si<strong>ch</strong> in der ersten Runde ni<strong>ch</strong>t qualifiziert,<br />

kriegt am CAD-Online-Contest vom<br />

27. November <strong>2010</strong> no<strong>ch</strong>mals eine Chance.<br />

Denn die fünf s<strong>ch</strong>nellsten Lernenden des<br />

Online-Wettbewerbs können zusammen<br />

mit den Siegern der sieben vorhergehenden<br />

CAD-Contests am 11. Dezember <strong>2010</strong><br />

gegeneinander antreten. Dabei kämpfen<br />

sie um den Hauptpreis von 1000 Franken in<br />

bar.<br />

Die eintägigen Workshops kosten 200 Franken<br />

(inkl. Mittagessen und Studentenversion<br />

PointLine). Wer bereits eine Lizenz der<br />

Software besitzt, bezahlt nur 100 Franken.<br />

Der erste CAD-Contest findet am 20. <strong>Februar</strong><br />

<strong>2010</strong> in S<strong>ch</strong>wyz statt. Alle Details zum<br />

Wettbewerb gibt es auf der Internetseite<br />

der Borm-Gruppe:<br />

p www.borm.<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>reiner-na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>SStar <strong>2010</strong><br />

Im Oktober findet die grösste Bran<strong>ch</strong>enmesse<br />

für S<strong>ch</strong>reiner statt: die Holz<br />

<strong>2010</strong> in Basel. Ein Höhepunkt wird wiederum<br />

die Wahl des S<strong>ch</strong>reiner-Na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>sstars<br />

bilden. 90 ausgewählte<br />

Möbelkreationen junger S<strong>ch</strong>reinerinnen<br />

und S<strong>ch</strong>reiner aus der ganzen<br />

S<strong>ch</strong>weiz werden an der Messe prominent<br />

ausgestellt und vom Publikum bewertet.<br />

Do<strong>ch</strong> wel<strong>ch</strong>e Idee gewinnt am<br />

meisten Stimmen? Du kannst mit deinem<br />

Werk ebenfalls mit dabei sein,<br />

wenn du an einem Lehrlingswettbewerb<br />

in deiner Region gut abs<strong>ch</strong>neidest.<br />

Wie das genau geht, findest du in<br />

deiner Berufss<strong>ch</strong>ule oder bei deiner<br />

regionalen Sektion des VSSM heraus.<br />

p www.holz.<strong>ch</strong>


die s<strong>ch</strong>reinerzeitung nuMMer 5 4. <strong>Februar</strong> <strong>2010</strong><br />

Die ersten drei Natiplätze vergeben<br />

Innerhalb von nur vierzehn Stunden muss-<br />

ten die 32 jungen S<strong>ch</strong>reiner an der Swiss-<br />

bau in Basel ein vordefiniertes Werkstück<br />

herstellen. Trotz der harten Vorgaben stu-<br />

dierten die jungen Fa<strong>ch</strong>leute ihre Aufgabe<br />

ruhig und legten ihre Arbeitss<strong>ch</strong>ritte fest.<br />

Erst gegen Ende ma<strong>ch</strong>te si<strong>ch</strong> beim einen<br />

oder anderen der hohe Zeitdruck bemerk-<br />

bar. Die Herausforderungen am besten ge-<br />

meistert hat Ignaz Metzger aus Hörhausen.<br />

Er gewinnt die erste der drei S<strong>ch</strong>reiner-<br />

Meisters<strong>ch</strong>aften <strong>2010</strong> vor Daniel Lenz aus<br />

Wuppenau (siehe «I<strong>ch</strong>» auf Seite 21) und Lucio<br />

Wieland aus Küsna<strong>ch</strong>t (Bild re<strong>ch</strong>ts). Zufrie-<br />

den zeigte si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> Markus Mün<strong>ch</strong>, Präsi-<br />

dent des S<strong>ch</strong>reinermeisterverbands Basel-<br />

Stadt: «Es ist eine grosse Freude zu sehen,<br />

wie si<strong>ch</strong> diese jungen Leute ins Zeug legen.<br />

Wer seinen Beruf gerne ausübt und seine<br />

Fähigkeiten so ges<strong>ch</strong>ickt nutzt, hat au<strong>ch</strong><br />

in Zukunft gute Perspektiven.» Allerdings<br />

steht den drei Bestplatzierten no<strong>ch</strong> ein<br />

weiter Weg bis zur Qualifikation für die Be-<br />

rufsweltmeisters<strong>ch</strong>aften 2011 in London<br />

bevor.<br />

berufsmeisters<strong>ch</strong>Aft. Die beiden Thurgauer Ignaz Metzger und Daniel Lenz sowie der Zür<strong>ch</strong>er Lucio<br />

Wieland haben an der S<strong>ch</strong>reiner-Meisters<strong>ch</strong>aft in Basel brilliert. Sie gehören nun zur S<strong>ch</strong>reiner-<br />

Nationalmanns<strong>ch</strong>aft und können im Herbst an der S<strong>ch</strong>weizermeisters<strong>ch</strong>aft in St. Gallen teilnehmen.<br />

23


24 die s<strong>ch</strong>reinerzeitung nuMMer 5 4. <strong>Februar</strong> <strong>2010</strong><br />

WettbeWerb. Hast du den Dur<strong>ch</strong>blick in der Berufskunde? Dann ma<strong>ch</strong> bei unserem Fa<strong>ch</strong>wettbewerb<br />

mit und gewinne mit deiner korrekten Antwort und etwas Glück eines von drei Elektrowerkzeugen<br />

von Bos<strong>ch</strong>.<br />

Drei Fragen zum Türband<br />

Wettbewerbsaufgabe<br />

Du hast den Auftrag erhalten, bei einer<br />

Trennwand im Berei<strong>ch</strong> der Dur<strong>ch</strong>gangstür<br />

Bänder einzulassen. Die Türbänder sind an<br />

der linken Seite angebra<strong>ch</strong>t. Dein Ausbildner<br />

hat dir dazu das oben abgebildete Band<br />

bereitgelegt. Beantworte folgende Fragen:<br />

• Wie lässt si<strong>ch</strong> dieses Band am<br />

einfa<strong>ch</strong>sten ohne CNC einfräsen?<br />

• Wel<strong>ch</strong>er Teil des Bandes wird an der<br />

Türe und wel<strong>ch</strong>er an der Trennwand<br />

anges<strong>ch</strong>raubt?<br />

• Lässt si<strong>ch</strong> das abgebildete Band<br />

überhaupt für links gebandete Türen<br />

anwenden?<br />

Ni<strong>ch</strong>t vergessen: S<strong>ch</strong>icke deine Wettbewerbslösung<br />

unter Angabe deiner<br />

Koordinaten (Vorname, Name, Adresse)<br />

bis zum 18. <strong>Februar</strong> <strong>2010</strong> an die re<strong>ch</strong>ts<br />

stehende Adresse.<br />

Dieser Wettbewerb ri<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong><br />

an Lernende.<br />

A B<br />

Preise<br />

1. Preis: Bos<strong>ch</strong> Akku-<br />

Bohrs<strong>ch</strong>rauber GSR<br />

18-2-LI Professional<br />

mit Lithium-Ionen-<br />

Ho<strong>ch</strong>leistungszellen,<br />

zweitem Akku, Ladegerät<br />

AL 1820 CV und<br />

L-Boxx plus Zubehör<br />

(77-tlg.) im Wert von<br />

509 Franken<br />

3. Preis: Bos<strong>ch</strong> Akku-<br />

Bohrs<strong>ch</strong>rauber GSR<br />

14,4-2-LI Professional<br />

mit Lithium-Ionen-<br />

Ho<strong>ch</strong>leistungszellen,<br />

zweitem Akku, Ladegerät<br />

AL 1820 CV im<br />

Basic Systempack im<br />

Wert von 369 Franken<br />

2. Preis: Bos<strong>ch</strong> Akku-<br />

Bohrs<strong>ch</strong>rauber GSR<br />

18-2-LI Professional<br />

mit Lithium-Ionen-<br />

Ho<strong>ch</strong>leistungszellen,<br />

zweitem Akku, Ladegerät<br />

AL 1820 CV im<br />

Basic Systempack im<br />

Wert von 409 Franken<br />

löSung Fa<strong>ch</strong>wettbewerb<br />

• Der Winkel wird am Abnahme-/<br />

Abri<strong>ch</strong>ttis<strong>ch</strong> kontrolliert.<br />

• Die minimale Länge des zu bearbeitenden<br />

Werkstücks ist die dreifa<strong>ch</strong>e<br />

Länge der Hobelmaulöffnung:<br />

3 x 63 mm = 189 mm<br />

• Ist das zu hobelnde Holz kürzer, muss<br />

zum gefahrlosen Abri<strong>ch</strong>ten ein<br />

Stossholz benutzt werden.<br />

• Die S<strong>ch</strong>litze im Mas<strong>ch</strong>inentis<strong>ch</strong><br />

dienen der Lärmminderung.<br />

• Das Werkstück mit fla<strong>ch</strong>en Händen<br />

(ohne gespreizte Finger) auf dem<br />

Zuführtis<strong>ch</strong> unter der Hobels<strong>ch</strong>utzvorri<strong>ch</strong>tung<br />

über die Messerwelle<br />

vors<strong>ch</strong>ieben. Mit den Händen abwe<strong>ch</strong>selnd<br />

über die Verdeckung<br />

gleiten. Sobald das Werkstück auf<br />

dem Abri<strong>ch</strong>ttis<strong>ch</strong> ist, Anpressdruck<br />

ausüben und weiter vors<strong>ch</strong>ieben.<br />

Die Gewinner<br />

1. Preis: Einen master Akku-Bohrs<strong>ch</strong>rauber<br />

BS 18-A compact von Würth gewinnt<br />

Mi<strong>ch</strong>ael von Siebenthal, Boltigen.<br />

2. Preis: Einen master Exzenter-Tellers<strong>ch</strong>leifer<br />

ETS 150-E twin von Würth<br />

gewinnt Elia Gots<strong>ch</strong>, Bis<strong>ch</strong>ofszell.<br />

3. Preis: Einen master Akku-Bohrs<strong>ch</strong>rauber<br />

BS10-A von Würth gewinnt<br />

Corsin Keiser, Pontresina.<br />

Impressum<br />

standby – Lehrlingsseiten der S<strong>ch</strong>reinerZeitung<br />

standby<br />

Gladba<strong>ch</strong>strasse 80, Postfa<strong>ch</strong>, 8044 Züri<strong>ch</strong><br />

Fax 044 260 28 30, Mobile 079 222 69 44<br />

standby@s<strong>ch</strong>reinerzeitung.<strong>ch</strong><br />

www.s<strong>ch</strong>reinerzeitung.<strong>ch</strong><br />

Redaktion<br />

andreas Renggli (aRe)

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