Pfützensani 2006 - Wasserwacht
Pfützensani 2006 - Wasserwacht
Pfützensani 2006 - Wasserwacht
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9. Auflage <strong>2006</strong><br />
Kreiswasserwacht<br />
Altötting<br />
Die Zeitung “Der <strong>Pfützensani</strong>” ist das Mitteilungsblatt der Kreiswasserwacht Altötting. Es bietet<br />
der Leitung der Kreiswasserwacht sowie den Ortsgruppen ein Medium sich in der Öffentlichkeit<br />
zu präsentieren. Es erscheint jährlich in Auflage von 120 Stück.
Seite 2<br />
Das finden Sie auf:<br />
Seite 02: Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 03: Jahresrückblick der Kreiswasserwacht<br />
Seite 04: Jahresrückblick der Kreiswasserwacht<br />
Seite 05: Die neue KWW-Leitung<br />
Seite 06: Haushaltsplan der Kreiswasserwacht<br />
Seite 07: Bericht des Technischen Leiters<br />
Seite 08: Bericht des Technischen Leiters<br />
Seite 09: Schnelleinsatzgruppen im Landkreis<br />
Seite 10: Mittelbeschaffung der Ortsgruppen<br />
Seite 11: Wettbewerbe 2005<br />
Seite 12: Bundeswettbewerb der Jugendlichen 2005<br />
Seite 13: Bundeswettbewerb der Jugendlichen 2005<br />
Seite 14: Jugendbericht der Kreiswasserwacht<br />
Seite 15: Jugendbericht der Kreiswasserwacht<br />
Seite 16: 60 Jahre Kreiswasserwacht<br />
Seite 17: 60 Jahre Kreiswasserwacht<br />
Seite 18: Ortsgruppe Altötting - Neuötting<br />
Seite 19: Ortsgruppe Altötting - Neuötting<br />
Seite 20: Ortsgruppe Burghausen<br />
Seite 21: Ortsgruppe Burghausen<br />
Seite 22: Ortsgruppe Burgkirchen / Emmerting<br />
Seite 23: Ortsgruppe Burgkirchen / Emmerting<br />
Seite 24: Ortsgruppe Garching /Alz<br />
Seite 25: Ortsgruppe Marktl<br />
Seite 26: Ortsgruppe Töging - Winhöring<br />
Seite 27: Ortsgruppe Töging - Winhöring<br />
Seite 28: Ortsgruppe Perach<br />
Seite 29: Ortsgruppe Perach<br />
Seite 30: Ortsgruppe Reischach<br />
Seite 31: Ortsgruppe Reischach<br />
Seite 32: Wasserrettungszug „Inn-Salzach“<br />
Seite 33: Wasserrettungszug „Inn-Salzach“<br />
Seite 34: Naturschutz<br />
Seite 35: Naturschutz<br />
Seite 36: 12. Zeltlager mit behinderten Jugendlichen<br />
Seite 37: 12. Zeltlager mit behinderten Jugendlichen<br />
Seite 38: SAN-Kurs<br />
Seite 39: 30. Günther-Hackl-Gedächtnisschwimmen<br />
Seite 40: 25. Weihnachtsschwimmen<br />
Seite 41: Totengedenken<br />
Seite 42: Impressum<br />
Seite 43: Mit der Bitte um Beachtung<br />
Seite 44: Mit der Bitte um Beachtung
Jahresrückblick 2005 der<br />
Kreiswasserwacht Altötting<br />
2005 war neben dem Jahr 1995 das ereignisreichste Jahr der Kreiswasserwacht seit dem<br />
Bestehen. Neben den traditionellen Hauptaufgaben wie Aus- und Fortbildung, Dienste an<br />
den verschiedenen Gewässern und die umfangreichen SEG- Einsätze, leistete die Kreiswasserwacht<br />
hervorragende Arbeit. Im Einzelnen waren das Aktionen wie die Durchführung<br />
des Landeswettbewerbes für Erwachsene, Bundeswettbewerb Jugend, Kreiswettbewerb<br />
Jugend, Behindertenzeltlager und der 60 Jahr Feier der Kreiswasserwacht.<br />
Nebenbei fanden in diesem Jahr auch noch die Neuwahlen in den Ortsgruppen und in<br />
der Kreiswasserwacht statt.<br />
Obwohl das Jahr 2005 eines der schlechtesten Jahre im Hinblick auf das Wetter und die<br />
Badesaison war, schafften es die 8 Ortsgruppen der Kreiswasserwacht Altötting, die<br />
Einsatzstunden von 109.460 Stunden im Jahr 2004 auf 114.131 Stunden zu steigern.. Das<br />
gleiche gilt für die Mitglieder. Diese steigerten sich um 44 auf 1777 Mitglieder. Mit diesen<br />
Zahlen behauptet die Kreiswasserwacht ihren Spitzenplatz unter den Kreiswasserwachten<br />
Bayerns.<br />
Bei den Rettungsschwimmwettbewerben erreichten unsere Jugend und Erwachsenen in<br />
allen Ebenen, wie bereits in den vergangenen Jahren, ausgezeichnete Plätze. Die Krönung<br />
wurde jedoch durch unsere Jugendmannschaft erreicht, sie erkämpften beim Bundeswettbewerb<br />
in Altötting für die <strong>Wasserwacht</strong> Bayern einen 1. Platz. Diese über Jahre<br />
anhaltende, sehr guten Ergebnisse, sind ein Indikator für die hervorragende Ausbildungs-<br />
und Leistungsbereitschaft unserer Mannschaften.<br />
Seite 3
Nachdem es in den letzten Jahren geschafft wurde, den Wasserrettungsdienst im Landkreis<br />
flächendeckend sicher zu stellen, haben wir zum 01.01.<strong>2006</strong> einen Wasserrettungszug<br />
der Kreiswasserwacht gegründet. In dieser neuen Gruppe werden vorhandene Einheiten<br />
im Katastrophenfall zu einer schlagkräftigen Gesamteinheit, nach den Vorgaben<br />
der <strong>Wasserwacht</strong> Bayern und des Innenministeriums gebündelt. Im Hinblick auf die immer<br />
häufig werdenden Umweltereignissen und damit vermehrt auftretende Hochwassergefahren,<br />
müssen und wollen wir uns mit dem neuen Wasserrettungszug dieser Aufgabe<br />
stellen.<br />
Stufe III - Bundessieger<br />
Das Jahr war trotz steigender Anforderungen und einen überdurchschnittlichen Arbeitspensum<br />
erneut sehr erfolgreich für unsere Kreiswasserwacht. Wir sind auf allen Gebieten<br />
gemeinsam wieder ein ganzes Stück weitergekommen.<br />
Am Schluss bleibt uns nur noch bei allen, die unsere Arbeit durch ihr zutun, ob finanziell<br />
oder ideell oder durch ihre Tätigkeit in der <strong>Wasserwacht</strong> fördern, zu bedanken. Denn<br />
ohne diese Unterstützung, für die wir stellvertretend das Landratsamt, die Kommunen,<br />
den <strong>Wasserwacht</strong> Bezirksverband- Oberbayern und den BRK- Kreisverband nennen wollen,<br />
wäre die Arbeit unserer aktiven <strong>Wasserwacht</strong>ler nicht möglich. Unsere Gönner und<br />
Sponsoren erkennen durch ihre Zuwendungen die überdurchschnittliche Arbeit unserer<br />
<strong>Wasserwacht</strong> Ortsgruppen im Landkreis an.<br />
Die Kreiswasserwacht<br />
Seite 4<br />
Stufe I - Bezirk<br />
Stufe II - Land<br />
Erwachsene - Land
Die neue KWW- Leitung<br />
Gewählte Funktionen<br />
Vorsitzender der Kreiswasserwacht Huber Helmut<br />
stellvertuender Vorsitzender der Kreiswasserwacht Hofauer Reinhard<br />
Technischer Leiter der Kreiswasserwacht Krstic Alen<br />
Jugendleiter der Kreiswasserwacht Neumeyer Thomas<br />
Beauftragte Mitglieder der KWW<br />
Stv. Jugendwart Rojahn Markus<br />
EDV- Mitglieder und Materialverwaltung Poppler Peter<br />
Homepage/Internet und Datenverwaltung Prandstätter Willhelm<br />
SAN- und EH- Ausbildung Nawara Michael<br />
Controller Fendt Christian<br />
Revisor Moosbauer Birgit<br />
Presse Vogl Regina<br />
Schnelleinsatzgruppen Krstic Alen<br />
Katastrophenschutz Fendt Christian<br />
Sicherheitsbeauftragter Elektro und Anschlagmittel Lohmann Thorsten<br />
Naturschutz Hammerl Alfred<br />
Berichtende Ausschüsse:<br />
Behindertenarbeit Huber Helmut<br />
Nawara Michael<br />
Nawara Beatrix<br />
Huber Ingrid<br />
Spannbrucker Anton<br />
Neumann Christian<br />
Vitzthum Andrea<br />
Poppler Peter<br />
WRD-Leiter KWW Krstic Alen<br />
Huber Helmut<br />
Hofauer Reinhard<br />
Fendt Christian<br />
Prandstätter Willhelm<br />
Wiedenmannott Martin<br />
Seite 5
Seite 6<br />
Haushaltsplan der Kreiswasserwacht 2005<br />
Für das Jahr 2005 wurde ein Zuschuss von 28.787,-- € beantragt und auch von der BRK-<br />
Kreisvorstandschaft fast so genehmigt.<br />
Er gliedert sich wie folgt:<br />
Zuschuss an die Ortsgruppen 9.787,-- €<br />
Jugendarbeit 1.000,-- €<br />
Naturschutzarbeit 500,-- €<br />
Reparaturen (Boote, Tauchgeräte) 8.000,-- €<br />
Öffentlichkeitsarbeit 1.000,-- €<br />
Kameradschaft 1.000,-- €<br />
Lehrgänge der Kreiswasserwacht 1.000,-- €<br />
Wettbewerbe 2.000,-- €<br />
Arbeitstagung 500,-- €<br />
Schutzbekleidung 2.000,-- €<br />
Sonstiges und Unvorhergesehenes 2.000,-- €<br />
Gesamt = 28.787,-- €<br />
Verschiebungen in den einzelnen Etats sind durch Programmänderungen oder<br />
unvorhergesehene Ereignisse möglich.
Bericht des Technischen Leiters<br />
Anfang des Jahres fand wieder ein Sanitätskurs Teil A+B statt. Verbände, Knochenbrüche, Akuter<br />
Bauch, Infusionen und Injektionen bis hin zu gynäkologischen Notfällen sind Themen dieses<br />
Lehrganges. Nach einer schriftlichen und theoretischen Prüfung konnten alle Teilnehmer den<br />
Kurs mit Erfolg abschließen. Siehe auch Seite 37.<br />
Der wasserwachtspezifische Sanitätskurs Teil C wurde im ersten Halbjahr durchgeführt. Neben<br />
einer Einführung in die Fachdienste Motorboot und Rettungstauchen wurden Naturschutz und<br />
rechtliche Grundlagen unterrichtet. Eine Funk-Einweisung sowie eine Einweisung ins „Medizinproduktesgesetzt“<br />
standen ebenfalls auf dem Programm.<br />
Der SAN C ist die Einstiegsmöglichkeit für den Wasserretter-Abschlusslehrgang. Bei diesem<br />
Kurs wurden die Teilnehmer bei diversen Fallbeispielen im Bad und an den Gewässern auf<br />
Herz und Nieren abgeprüft. Die Leistungen im Rettungsschwimmen und die Techniken des<br />
Schnorchelschwimmens sowie das Wissen über Taucherkrankheiten und thermische Schäden<br />
wurden abgerufen.<br />
Eine kombinierte Ausbildung zum SEG-Helfer und Strömungsretter war ein weiterer Bestandteil<br />
zum Wasserretter-Abschluss. Rettungen aus dem Kanal sowie aus fließenden Gewässern wurden<br />
den Mitglieder abverlangt. Unterweisungen in technisches Gerät wie Stromerzeugern,<br />
Atemluftkompressor, Kettensäge, etc... war ebenfalls Inhalt dieses Lehrganges.<br />
Als Zusatzmodul wurde die „Larynx-Tubus-Ausbildung“ miteingebaut. Hier wurde den Mitglieder<br />
der richtige Umgang mit diesem Tubus gelehrt. Nun kann jeder der Teilnehmer im Notfall<br />
den Patienten intubieren um die Atemwege freizuhalten. Diese Ausbildung wird auch vor Ort<br />
bei den Ortsgruppen durchgeführt und wird meistens mit dem Lehrgang Frühdefibrillation<br />
kombiniert. Mit dem halbautomatischen Früh-Defi und dem Larynx-Tubus wird professionelle<br />
Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes geleistet.<br />
Mitgliederzahlen<br />
Gesamt = 1777<br />
329 Mitglieder<br />
von 16 bis 27 Jahre<br />
321 Mitglieder<br />
von 10 bis 16 Jahre<br />
142 Mitglieder<br />
bis 10 Jahre<br />
615 Mitglieder<br />
über 27 Jahre<br />
370 weitere Mitglieder<br />
Die Ortsgruppen waren auch wieder in der Breitenausbildung fleißig. Die <strong>Wasserwacht</strong>en im<br />
Landkreis haben 155 Kindern das Schwimmen beigebracht. Außerdem haben wir 416 Kinder<br />
das Seepferdchen und 444 Kinder das Deutsche Schwimmabzeichen abgenommen. Eine Ausbildung<br />
zum Rettungsschwimmer haben auch einige Privatpersonen, wie Übungsleiter und<br />
Sportstudenten, bei uns genossen. Sie benötigen diese Ausbildung für Ihre Tätigkeit.<br />
Seite 7
Die ständige Aus- und Fortbildung<br />
der Rettungsschwimmer findet durch<br />
die Ortsgruppen statt. Der Neuerwerb<br />
des „Deutschen Rettungsschwimmabzeichens“<br />
(DRSA) ist der<br />
Einstieg in den Wasserrettungsdienst.<br />
Eine jährliche Wiederholung des<br />
DRSA absolviert der <strong>Wasserwacht</strong>ler<br />
bei den regelmäßigen Trainingsabenden.<br />
Die Schnelleneinsatzgruppen der<br />
Kreiswasserwacht Altötting waren<br />
letztes Jahr wieder fleißig im Einsatz.<br />
Von Tierrettungen über Sachbergungen<br />
aus den Kanälen bis hin zu<br />
zahlreichen Vermisstensuchen, es<br />
war alles geboten. Die SEG´en waren<br />
insgesamt 60 mal im Einsatz. Die<br />
Einsatzkräfte waren bis über die<br />
Landkreisgrenzen tätig. Im nördlichen Teil werden die Kollegen aus Mühldorf unterstützt. Nach<br />
Süden rückte eine Einheit zur Unterstützung der Hilfskräfte im Hochwassergebiet bei Unterwössen<br />
aus. Da sich in den letzten Jahren das Hochwasseraufkommen häuft, und der Landkreis letztes<br />
Jahr gerade noch mal Glück gehabt hat, haben wir uns entschlossen, einen Wasserrettungszug<br />
für diesen Zweck einzurichten. Die ersten Intensionen wurden von uns bereits 1999 getroffen.<br />
Aus finanziellen und rechtlichen Gründen konnte aber dieser erst jetzt ins Leben gerufen<br />
werden. Hierzu siehe auch separaten Bericht auf Seite 32 und 33.<br />
Die Rettungstaucher werden regelmäßig bei den Tauchübungen gefordert. Ob im Kanal bei<br />
starker Strömung oder im See unter 20 cm dickem Eis oder im trüben Gewässer in der Nacht,<br />
die Rettungstaucher werden nicht geschont. Im Jahr 2005 verbrachten die Taucher der Kreiswasserwacht<br />
Altötting bei Einsätzen und Übungen 143 Stunden unter Wasser.<br />
Aus- und Fortbildung der Bootsführer steht bei den ständigen Motorbootübungen auf dem Programm.<br />
Die „alten Hasen“ bauen Ihre Erfahrungen auf und die Anfänger werden in die Thematik<br />
eingeführt. Insgesamt wurden die Motorboote der <strong>Wasserwacht</strong>en im Landkreis 97 Stunden<br />
auf dem Wasser bewegt.<br />
Seite 8
Schnelleinsatzgruppen (SEG):<br />
SEG Töging: zwei Motorrettungsboote (Hartschale u. Schlauchboot) drei Fahrzeuge<br />
(ein Einsatzwagen, ein Mannschaftswagen und ein Einsatzleiterwagen)<br />
SEG Burghausen: ein Motorrettungsboot (Schlauchboot), ein Einsatzwagen<br />
SEG Burgkirchen: ein Motorrettungsboot (Schlauchboot), ein Einsatzwagen<br />
SEG Altötting: ein Motorrettungsboot (Hartschale), ein Einsatzwagen<br />
SEG Süd: zusätzlich für die SEG Burghausen, Burgkirchen und Altötting<br />
ein Einsatzleitwagen<br />
OG Perach: ein Motorrettungsboot (Schlauchboot), SEG im Aufbau<br />
OG Marktl: ein Motorrettungsboot (Hartschale), SEG im Aufbau<br />
Seite 9
Mittelbeschaffung in den<br />
Ortsgruppen 2005<br />
Einer der wichtigsten Aktivitäten in den Ortsgruppen und in der<br />
Kreiswasserwacht Altötting war die Mittelbeschaffung.<br />
Im einzelnen waren diese: Losverkauf (Glückshafendienst),<br />
Haussammlung im Frühjahr und Herbst sowie div. Sommerfeste<br />
und einige Bettelbriefe.<br />
Seite 10
Wettbewerbe 2005<br />
Die Kreiswasserwacht Altötting kann auf eines der erfolgreichsten Jahre in Sachen Wettbewerbe zurückblicken,<br />
wenn nicht sogar auf das erfolgreichste überhaupt. Für die Jugendlichen begann die<br />
Wettbewerbsaison mit dem Bezirkswettbewerb, welcher vom 11.03. bis zum 13.03.2005 in Manching<br />
stattfand. Dort war die Kreiswasserwacht mit drei Mannschaften vertreten: in der Stufe I starteten Andreas<br />
Haizinger, Daniela Horlacher, Anne-Lina Metz (alle drei aus Alt-/Neuötting), Sebastian Schubert,<br />
Sebastian Moosbauer (beide Burghausen) und Daniel Werkstetter (Perach) mit den Trainern Iris<br />
Peuerböck und Andrea Vitzthum. In der Stufe II gingen Marianne Grabmeier, Stefanie Kinzner (beide<br />
Perach), Markus Weiß, Nikola Küster, Josepha Herbert und Stefan Berger (alle vier Burghausen) an<br />
den Start. Trainiert wurden sie von Michael Rummert und Markus Zirnich. In Stufe III starteten Magdalena<br />
Hofauer, Stefanie Bauer, Carolin Lindinger, Irina Hennhöfer, Maximilan Melyarki und Maximilian<br />
Messner (alle Alt-/Neuötting) mit den Trainern Markus Rojahn und Benedikt Hofauer.<br />
In Manching erreichte die Stufe I einen hervorragenden 3. Platz, die Stufen II und III belegten beide<br />
den 1. Platz und konnten sich so für den Landeswettbewerb qualifizieren, der vom 06.05. bis zum<br />
08.05.2005 in Sennfeld stattfand. Dort traten die beiden Mannschaften mit gleicher Besetzung an und<br />
erreichten ebenfalls ein sehr beachtliches Ergebnis: die Stufe II sicherte sich den 4. Platz und die Stufe<br />
III schaffte mit ihrem 1. Platz die Sensation sich zum Bundeswettbewerb zu qualifizieren, welcher<br />
heuer in Altötting stattfinden sollte!<br />
Dies bedeutete für unsere Stufe III wieder einige Wochen und Monate harten Trainings, es musste einiges<br />
umgestellt werden, da die Wettbewerbsrichtlinien auf Bundesebene einige Unterschiede zu<br />
denen auf Landes- oder Bezirksebene aufwiesen. Es musste ein Ersatz für Carolin Lindinger gefunden<br />
werden, da sie sich zum Zeitpunkt des Wettbewerbs auf einem Schüleraustausch befinden würde<br />
– für sie sprang Maximilian Jakob aus Alt-/Neuötting ein. Außerdem wurde der Trainerkreis um<br />
Thomas Neumeyer und Verena Dierdorf erweitert.<br />
Der Bundeswettbewerb fand dann vom 16.09. bis zum 18.09.2005 statt. Hier zahlte sich die lange und<br />
intensive Vorbereitung aus und die Stufe III konnte ein bisher einmaliges Ergebnis in der Geschichte<br />
der Kreiswasserwacht erzielen und zwar den Titel des Bundessiegers durch das Erreichen des<br />
1.Platzes!<br />
Aber auch die Erwachsenenmannschaften konnten 2005<br />
auf sich aufmerksam machen. Am Bezirkswettbewerb,<br />
der am 20.03.2005 in Schrobenhausen stattfand, nahmen<br />
die Junioren, mit den Teilnehmern Magdalena Hofauer,<br />
Carmelitta Schubert (beide Alt-/Neuötting), Birke Flo,<br />
Markus Schweighofer, Thomas Bayer und Bianca Luthe<br />
(alle vier Burgkirchen-Emmerting) mit Trainer Michi<br />
Maier, und eine Herrenmannschaft, mit den Teilnehmern<br />
Carsten Bochannek, Dirk Schröder (beide Alt-<br />
/Neuötting), Anton Spannbrucker (Burghausen), Ulli<br />
Brennenstuhl und Arne Luthe (beide Burgkirchen-Emmerting) ebenfalls mit Trainer Michi Maier, teil.<br />
Hier gelang den Junioren ein 2. Platz und die Herrenmannschaft konnte sich mit ihrem 1. Platz für den<br />
Landeswettbewerb am 09.04. und 10.04.2005 in Altötting qualifizieren.<br />
Leider konnte Ulli Brennenstuhl aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen, für ihn sprang Benedikt<br />
Hofauer (Alt-/Neuötting) ein.<br />
Die Herrenmannschaft erreichte in Altötting einen respektablen 3. Platz.<br />
Die gesamte Kreiswasserwacht kann mit stolz geschwellter Brust auf das vergangene Jahr zurückblicken.<br />
Ein ganz besonderer Dank geht an die motivierten Teilnehmer und Trainer, die mit ihrem unermüdlichen<br />
Einsatz dies alles ermöglicht haben und viel Erfolg den Jugendlichen und Bambinis, die<br />
sich im November 2005 am Kreiswettbewerb für die Wettbewerbsmannschaften <strong>2006</strong> qualifiziert<br />
haben!<br />
Hofauer Beni<br />
stellvertretend für alle<br />
Teilnehmer und Trainer<br />
Seite 11
Bayern hat „die Nase vorn“<br />
beim Bundeswettbewerb<br />
im Rettungsschwimmen für<br />
Jugendliche in Altötting<br />
Deutschland zu Gast in Altötting: So präsentierte<br />
sich der Bundeswettbewerb für Jugendliche im Rettungsschwimmen<br />
vom 16.-18. September 2005.<br />
Zahlreiche Teilnehmer folgten dieser Einladung<br />
und zeigten ihr Können im bundesweiten Vergleich.<br />
Seite 12<br />
Bereits am Freitagabend fand für die Ehrengäste<br />
ein Empfang im Altöttinger Rathaus statt. Unter<br />
ihnen befanden sich der stellvertretende<br />
Landesvorsitzende Andreas Geuther und der<br />
stellvertretende JRK-Bundesleiter Tilmann Lahann,<br />
die vom Hausherrn, Bürgermeister Herbert<br />
Hofauer, und dem Vorsitzenden der<br />
Kreiswasserwacht, Helmut Huber, begrüßt<br />
wurden. Geuther bedanket sich für die vielen<br />
Mühen, welche die Kreiswasserwacht Altötting<br />
mit der Organisation auf sich genommen hatte<br />
und äußerte angesichts seiner ersten Eindrücke<br />
die Vermutung, dass dieser Wettbewerb<br />
beispielhaft genannt werden könne.<br />
Seit Donnerstag fand im Rathaus eine Ausstellung zum Thema „60 Jahre <strong>Wasserwacht</strong> im Landkreis<br />
Altötting“ statt, die reges Interesse bei den auswärtigen Gästen fand. Die Ortsgruppen im<br />
Landkreis präsentierten sich jeweils auf einer Stellwand. Der gestalterischen Freiheit wurden<br />
hier keine Grenzen gesetzt und die Ergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen. Auch die<br />
Fachdienste und die Kreiswasserwacht wurden vorgestellt. Viele Altöttinger nutzen in den folgenden<br />
Tagen die Gelegenheit diese Ausstellung zu besuchen.<br />
Vorbereitung auf die Balltransportstaffel<br />
Konzentration am Start<br />
Für die Jugendlichen wurde es dann am Samstag so „richtig“ ernst. In der an das Hallenbad angrenzenden<br />
Dreifachturnhalle mussten die Teilnehmer ihr Wissen in Erster Hilfe und im Bereich<br />
<strong>Wasserwacht</strong> unter Beweis stellen. Darunter war auch ein Beitrag zur Kampagne „Armut – schau<br />
nicht weg!“ des JRK. Ein Schreck durchfuhr die Organisatoren als sie die Schwimmwettbewerbe<br />
im Hallenbad vorbereiten wollten: Der Wasserspiegel im Becken war auf Grund eines defekten
Rohres fast um einen halben Meter gesunken. Dank der umsichtigen<br />
Reaktion des Schwimmmeisters Manfred Bauer und der Hilfe der<br />
Neuöttinger Feuerwehr konnte der Schaden aber schnellstmöglich<br />
behoben werden. Ein perfektes Krisenmanagement ermöglichte es,<br />
dass die Schwimmbewerbe schließlich mit nur 20 Minuten Verspätung<br />
starten konnten. Manfred Bauer erhielt für seinen Einsatz den<br />
„goldenen Stöpsel“ überreicht.<br />
Die Vertreter der 11 teilnehmenden Landesverbände kämpften in allen<br />
Bereichen engagiert um den Titel.<br />
Nach all den Anstrengungen war es dann endlich so weit: Der Ab-<br />
Bauer Manfred<br />
schlussabend mit Siegerehrung begann. Auch hier hatten sich zahlreiche<br />
Ehrengäste eingefunden: neben den lokalen Vertretern aus Politik und des BRK waren<br />
Christoph Franzeck, der Bundesvorsitzende, und MdB Ilse Aigner, die Landesvorsitzende, extra<br />
nach Altötting gekommen. Für das Rahmenprogramm hatte man nicht, wie Markus Rojahn<br />
schmunzelnd meinte, etwa einen Altöttinger Kirchenchor engagiert. Nein: Für peppige Unterhaltung<br />
sorgten der amtierende Breakedance-Weltmeister Patick Grigo und die „Magic Cheerleaders“<br />
aus Burghausen.<br />
Nachdem bei der Siegerehrung Bayern in Stufe I und II bereits den Bundessieg geholt hatte,<br />
wuchs die Spannung in der Halle ins schier Unermessliche. In Stufe III waren ja die „Lokalmatadoren“<br />
aus Altötting für Bayern an den Start gegangen. Es war totenstill, als die Plätze aufgerufen<br />
wurden. Als schließlich Mecklenburg-Vorpommern der 2. Platz zugewiesen wurde, kannte der<br />
Jubel keine Grenzen mehr. Bayern hatte sich auch in Stufe III den Bundessieg „erschwommen“<br />
und hart erarbeitet.<br />
So ging am Sonntag ein für alle Teilnehmer erlebnisreicher Wettbewerb zu Ende und die Mannschaften<br />
machten sich auf den für manchen äußerst langen Heimweg.<br />
Müde, aber glücklich, traten dann auch die Organisatoren und Helfer den Nachhauseweg an.<br />
Dank einer umsichtigen und genauen Planung war auch „Backstage“ alles bestens gelaufen. Alle<br />
Helfer hatten „Hand-in-Hand“ gearbeitet, um dieses unvergessliche Wochenende zu ermögli-<br />
chen.<br />
Die Ergebnisse:<br />
Stufe I<br />
1. Bayern (Kummersbrück)<br />
2. Mecklenburg-Vorpommern<br />
3. Brandenburg<br />
4. Nordrhein<br />
5. Schleswig-Holstein<br />
Stufe II<br />
1. Bayern (Schöllkrippen)<br />
2. Nordrhein<br />
3. Mecklenburg-Vorpommern<br />
4. Brandenburg<br />
5. Hessen<br />
Stufe III<br />
1. Bayern (KWW Altötting)<br />
2. Mecklenburg-Vorpommern<br />
3. Sachsen<br />
4. Nordrhein<br />
5. Thüringen<br />
Jubel bei den Altöttingern: Bundessieger<br />
Vogl Regina .<br />
Berichterstattung .<br />
für die KWW AÖ .<br />
Seite 13
Jahresbericht der Kreisjugendleitung 2005<br />
In Sachen Jugendarbeit war das Jahr 2005 wieder ein sehr erfolgreiches Jahr. In den acht Ortsgruppen<br />
der Kreis-<strong>Wasserwacht</strong> werden derzeit 142 Bambinis und 321 Jugendliche an die<br />
Aufgaben und Ziele der <strong>Wasserwacht</strong> herangeführt. Dabei werden in den Schwimmtrainings die<br />
Schwimmkenntnisse weiterentwickelt und die Grundfertigkeiten des Rettungsschwimmens erlernt,<br />
wohingegen in den Gruppenstunden unter anderem Erste-Hilfe, Naturschutz, Knotenkunde<br />
und vieles mehr auf dem Programm stehen. Natürlich dürfen auch Spiele, Kameradschaft und<br />
gemeinsame Aktionen wie Zelt- oder Trainingslager nicht zu kurz kommen.<br />
In der Kreisjugendleitung gab es bei den Neuwahlen im März eine personelle Veränderung: Als<br />
neuer Jugendleiter der Kreis-WW wurde Thomas Neumeyer gewählt, sein Stellvertreter ist der<br />
bisherige Jugendleiter Markus Rojahn.<br />
Die Wettbewerbssaison 2005 war für die<br />
Kreiswasserwacht Altötting wohl die bisher<br />
erfolgreichste in ihrer Geschichte.<br />
Mit drei Mannschaften nahm die Kreis-<br />
WW am Bezirkswettbewerb in Manching<br />
(Kreis-<strong>Wasserwacht</strong> Pfaffenhofen) teil.<br />
Unsere Mannschaft in der Stufe I (8 bis<br />
10-jährige) erreichte einen hervorragenden<br />
3. Platz, in den Stufen II (11 bis<br />
13 Jahre) und III (14 bis 16 Jahre) erreichten<br />
die Altöttinger Mannschaften<br />
jeweils den 1. Platz und qualifizierten<br />
sich somit als Oberbayerische Meister<br />
für den Landeswettbewerb. Bei den ba-<br />
yerischen Meisterschaften in Sennfeld (KWW Schweinfurt) belegte das in Stufe II startende<br />
Team den 4. Platz, die Mannschaft der Altersstufe III konnte sich den bayerischen Meistertitel<br />
sichern und erreichte damit die Qualifikation für den Bundeswettbewerb im Rettungsschwimmen<br />
für Jugendliche in Altötting (siehe extra Bericht). Somit verlängerte sich die Wettbewerbssaison<br />
für Trainer und Teilnehmer bis in den September hinein. Nach einem anspruchsvollen<br />
Training über die Sommermonate – am Ende vier mal pro Woche – erreichte die Wettbewerbssaison<br />
2005 am Bundeswettbewerb ihren Höhepunkt: Unsere Jugend-Rettungsschwimmer<br />
holten sich in der Stufe III den Deutschen Meistertitel und somit den größten Erfolg,<br />
der bisher von einer Wettbewerbsmannschaft der Kreis-WW Altötting erlangt wurde. An dieser<br />
Stelle möchte ich mich nochmals bei den Trainern und Betreuern aller drei Mannschaften für ihren<br />
Einsatz bedanken und den Teilnehmern zu ihrem Erfolg gratulieren.<br />
Aber auch in den anderen Bereichen der Jugendarbeit war die Kreisjugendleitung aktiv: Im Jahr<br />
2005 wurden zwei Jugend- und Gruppenleitersitzungen auf Kreis-Ebene abgehalten, bei denen<br />
alle Ortsgruppen zahlreich vertreten waren.<br />
Erstmals fand im vergangenen Jahr eine von der Kreis-<strong>Wasserwacht</strong> organisierte eintägige Jugend-<br />
und Gruppenleiter Fortbildung statt. Den Vormittag gestaltete das Lehrteam für Gruppenleiterlehrgänge<br />
des JRK BV Oberbayern zum Thema „Altersgerechte Gestaltung von Gruppenstunden“.<br />
Für den Nachmittagsteil konnten wir den Schulpsychologen Philipp Wölfl gewinnen,<br />
der über Aufmerksamkeitsstörungen bei Kindern und Jugendlichen referierte. Die Fortbildung<br />
war mit über 30 Teilnehmern aus sechs Ortsgruppen sehr gut besucht und erzielte ein durchwegs<br />
positives Feedback. Auch für das Jahr <strong>2006</strong> ist daher wieder eine solche Weiterbildung<br />
geplant.<br />
Seite 14
Mit dem Kreiswettbewerb, der im November in<br />
Neuötting statt fand (Ergebnisse am Ende des Berichts),<br />
starteten wir bereits wieder in die Wettbewerbssaison<br />
2005/06. Besonders erfreulich war<br />
dabei, dass dieses Jahr 110 Teilnehmer aus sieben<br />
Ortsgruppen der Kreis-WW am Wettbewerb vertreten<br />
waren, was die erfolgreiche Jugendarbeit in<br />
allen OGs unterstreicht.<br />
Schließlich möchte ich mich noch bei allen Jugend-<br />
und Gruppenleitern, sowie allen Helfern und Mitgliedern,<br />
die im vergangenen Jahr die Jugendar-<br />
beit der Kreis-<strong>Wasserwacht</strong> Altötting unterstützt haben, für ihr Engagement bedanken und wünsche<br />
ein erfolgreiches Jahr <strong>2006</strong>.<br />
Thomas Neumeyer<br />
Jugendleiter Kreis-<strong>Wasserwacht</strong><br />
Ergebnisse des Kreiswettbewerbs 2005:<br />
Stufe I: Stufe II:<br />
1. Buck Tim (Bgh) Köster Nikola (Bgh)<br />
2. Horlacher Daniela (AÖ) Huber Julia (Bgk)<br />
3. Hohl Friederike (Bgk) Weiß Markus (Bgh)<br />
Stufe III: Stufe V:<br />
1. Kinzner Stefanie (Per) 1. Eiler Tatjana (Bgk)<br />
2. Dirl Julia (Per)<br />
3. Grabmaier Marianne (Per)<br />
Stufe VI(II): Stufe VI(III):<br />
1. Pfefferl Natascha (Bgh) 1. Lößel Arne (Bgk)<br />
2. Blaha Lisa (Bgh) 2. Strasser Christoph (Bgk)<br />
3. Schubert Sebastian (Bgh) 3. Schmidhuber Günther (Gar)<br />
Gesamtpokale:<br />
Erste Hilfe : Ortsgruppe Burgkirchen-Emmerting<br />
WW-Wissen : Ortsgruppe Burghausen<br />
Naturschutz : Ortsgruppe Burgkirchen-Emmerting<br />
Schwimmen : Ortsgruppe Burghausen<br />
Gesamtpokal : Ortsgruppe Burghausen<br />
Seite 15
60 Jahre - und kein bisschen „angestaubt“:<br />
Jubiläum der Kreiswasserwacht<br />
Gehen wir zurück ins Jahr 1945 –<br />
der 2. Weltkrieg war gerade beendet<br />
und hatte deutliche Spuren<br />
auch in unserem Landkreis hinterlassen.<br />
Trotz aller persönlicher<br />
Not und Sorgen erkannten<br />
einige schnell die Notwendigkeit,<br />
die Sicher-heit an den Badeplätzen<br />
zu überwachen. Harte<br />
Kriegsjahre, mangelnde Ernährung<br />
und fehlende Übung bewirkten,<br />
dass es beim Baden<br />
immer wieder zu Unfällen und<br />
Unglücken kam. Und schon war<br />
sie geboren – die <strong>Wasserwacht</strong><br />
im Landkreis Altötting.<br />
Bereits im Jahr 1945 schlossen sich einige engagierte Männer um Fritz Börner zusammen und<br />
übernahmen die Aufsicht im Altöttinger Bad. Seit dieser Zeit „infizierte“ der Virus <strong>Wasserwacht</strong><br />
kontinuierlich und unaufhaltsam den Landkreis Altötting. Das Ergebnis ist eine der<br />
größten und leistungsstärksten Kreiswasserwachten in Oberbayern.<br />
Diese Erfolgsgeschichte war Grund genug, das 60jährige Jubiläum gebührend zu feiern. So<br />
trafen sich schon zeitig im Jahr Vertreter jeder Ortsgruppe im Arbeitskreis „60 Jahre Kreiswasserwacht“<br />
und schnell war klar: „Kreiswasserwacht – das sind wir alle“. Also beschloss<br />
man, dass in jeder Ortsgruppe mindestens 1 Veranstaltung zum Jubiläum stattfinden sollte. So<br />
ergab sich dann ein bunter Reigen an verschiedenartigsten Festen, Spieletagen und anderen<br />
„Events“.<br />
Den Höhepunkt fanden die Feierlichkeiten dann am<br />
15. September 2005, als eine große Ausstellung der<br />
gesamten Kreiswasserwacht im Altöttinger Rathaus eröffnet<br />
wurde. Unter den Augen zahlreicher Ehrengäste<br />
wie Helmut Köhler (Technischer Leiter der <strong>Wasserwacht</strong><br />
Bayern), dem stellvertretenden Bezirksvorsitzenden<br />
des BV Oberbayern Hans Bäcker und Landrat<br />
Erwin Schneider konnten der Hausherr Bürgermeister<br />
Herbert Hofauer und der Vorsitzende der Kreiswasserwacht<br />
Helmut Huber eine eindrucksvolle Leistungsschau<br />
unserer <strong>Wasserwacht</strong> präsentieren. Zur<br />
Vernissage kamen über 150 Gäste, aktive <strong>Wasserwacht</strong>ler/-innen,<br />
aber auch viele ehemalige Führungskräfte<br />
der einzelnen Ortsgruppen und der Kreiswasserwacht<br />
und nutzten die Gelegenheit, die alten Zeiten<br />
nochmals Revue passieren zu lassen und auch, sich<br />
über die aktuellen Aufgaben zu informieren.<br />
Seite 16<br />
Gründer Fahne der <strong>Wasserwacht</strong> Altötting 1945
Fahnen-Damen:<br />
Vogl Regina, Neset Rosl, Nawara Beatrix, Wiedenmannott Brunhilde<br />
Bereits auf dem Kapellplatz wurden<br />
die Gäste der Vernissage von Abordnungen<br />
der drei Schnellen<br />
Einsatzgruppen Nord, Mitte und Süd<br />
im Landkreis empfangen. Dort konnte<br />
man die gesamte Bandbreite der<br />
technischen Ausstattung, die der<br />
moderne Wasserrettungsdienst erfordert,<br />
begutachten – vom Einsatzleiter-Fahrzeug<br />
über Mannschaftstransporter<br />
bis hin zu Booten und<br />
Geräteanhänger war alles vorhanden.<br />
Doch auch das „Innenleben“<br />
beeindruckte die Besucher – von<br />
Tauchgeräten bis zum Notstromaggregat,<br />
vom Eisrettungsschlitten<br />
bis zur Kettensäge ist alles an Bord. Selbstverständlich standen auch die Besatzungen der einzelnen<br />
Fahrzeuge bereit, um der interessierten Öffentlichkeit Rede und Antwort zu stehen.<br />
Im Rathaus selbst konnte der Besucher in eine<br />
Zeitreise der Entwicklung des Wasserrettungsdienstes<br />
starten: angefangen von Ausrüstungsgegenständen<br />
aus der Gründerzeit der <strong>Wasserwacht</strong><br />
bis hin zu den modernen Rettungsgeräten war alles<br />
vorhanden, so dass man einen guten<br />
Überblick auch über den technischen Fortschritt<br />
auf diesem Gebiet erhalten konnte. Höhepunkt war<br />
sicherlich ein echtes, voll ausgerüstetes Rettungsboot,<br />
das man in den 1. Stock geschafft hatte.<br />
Krstic Alen, Huber Helmut, Porf. Goßner Stefan,<br />
Christoph Franzeck, Rabl Martin<br />
Getreu dem Motto: „Kreiswasserwacht – das<br />
sind wir alle“ präsentieren sich auch alle<br />
Ortsgruppen des Landkreises und die Kreiswasserwacht<br />
mit ihren Fachbereichen an<br />
Schautafeln, die die große Bandbreite der<br />
<strong>Wasserwacht</strong>sarbeit zeigten. Mit viel Liebe<br />
zum Detail hatte jede Ortsgruppe ihre Ausstellungsfläche<br />
gestaltet, so dass ein abwechslungsreicher<br />
und informativer Überblick<br />
über die gesamte Arbeit der Kreiswasserwacht<br />
entstanden war.<br />
Seite 17
Das Jubiläumsjahr 2005 bei der <strong>Wasserwacht</strong><br />
Ortsgruppe Altötting-Neuötting<br />
Das Jahr 2005 bzw. die Saison 2005 stand für die <strong>Wasserwacht</strong> Ortsgruppe Altötting-Neuötting<br />
ganz im Zeichen des 60-jährigen Jubiläums der Ortsgruppe. Ein weiterer Glanzpunkt war dann<br />
sicherlich noch die Mithilfe bei der Ausrichtung des Bundeswettbewerbs im Rettungsschwimmen,<br />
der erstmals in Bayern und gleich in Altötting stattfand. Die hervorragende Platzierung, sprich der<br />
Gewinn des Bundeswettbewerbs in der Stufe III war dann der Höhepunkt schlechthin. Von dieser<br />
Stelle aus nochmals allen Beteiligten herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft!<br />
Natürlich bescherte uns das Jahr 2005 aber auch wieder die „ganz normalen“ Aktivitäten, wie beispielsweise<br />
Aus- und Fortbildung, Pflege der Kameradschaft, SEG-Arbeit usw., um nur einige zu<br />
nennen. Diese Aufgaben wurden wieder von vielen fleißigen <strong>Wasserwacht</strong>lern erledigt. Im Freibad<br />
Altötting und für die SEG-Mitte war die Ortsgruppe ein verlässlicher Partner zum Wohl der<br />
Bevölkerung. Innerhalb der SEG hat sich unser neues Einsatzfahrzeug weiterhin sehr bewährt und<br />
tut seinen Dienst zu unserer vollsten Zufriedenheit.<br />
Im Freibad Altötting wurden während der Wachsaison 2005 ca. 5.000 Stunden Wachdienst geleistet.<br />
Für uns bedeutete dies trotz einer sehr schlechten Freibadsaison aus Sicht des Schwimmmeisters<br />
eine Steigerung der Wachstunden um ca. 18 %. Insgesamt waren durch unsere Rettungsschwimmer<br />
257 Erste-Hilfe Leistungen, darunter glücklicherweise kein Abtransport durch den Rettungsdienst,<br />
zu versorgen. Pro Wochenende waren im Bad regelmäßig ca. 10 Rettungsschwimmer<br />
für die Sicherheit der Badegäste im Dienst. Mit diesem persönlichen Einsatz sowie der technischen<br />
Ausstattung im Erste-Hilfe-Bereich waren wir immer ein verlässlicher Partner!<br />
Für die Aus- und Fortbildung wurde ebenfalls<br />
wieder viel an „Man-Power“ geleistet. Vor allem<br />
auch in der Breitenausbildung in Erster<br />
Hilfe waren unsere Ausbilder wieder recht<br />
fleißig unterwegs. Selbstverständlich bildeten<br />
wir uns aber auch selbst im Bereich Rettungsschwimmen,<br />
HLW oder AED-Training,<br />
weiter. Die Ortsgruppe kann im Jahr 2005<br />
drei neue Sanitäter und zwei neue Rettungsdiensthelfer<br />
sowie einen Rettungssanitäter in<br />
ihren Reihen begrüßen. Ebenso haben wir in<br />
diesem Jahr einen weiteren EH-Ausbilder<br />
bekommen! Allen Mitgliedern<br />
herzlichen Dank für den Besuch der Lehrgänge und herzlichen Glückwunsch zu den bestandenen<br />
Prüfungen!<br />
Für die Schnelleinsatzgruppe Mitte, an der sich 15 Aktive mittels Alarmmeldeempfänger (sog.<br />
Piepser) beteiligen, war das Jahr 2005 wieder als „ruhig“ zu bezeichnen. Wie in diesem Bericht<br />
bereits erwähnt war für uns das zum Jahresende 2003 eingetroffene eigene Einsatzfahrzeug eine<br />
maßgebliche Verstärkung im Bereich der Wasserrettung. Aber auch die im Jahr 2005 weiter hinzugekommenen<br />
persönlichen Sicherheitsausrüstungen, die durch die Unterstützung durch die<br />
KWW und den Kreisverband beschafft werden konnten, waren sehr von Vorteil! Die SEG Altötting<br />
hatte im Jahr 2005 elf Einsätze, darunter leider auch eine Leichenbergung, zu verzeichnen. Dies<br />
macht die Notwendigkeit eines funktionierenden Wasserrettungsdienstes am Standort Altötting<br />
weiterhin deutlich. Im Rahmen des Hochwassers konnten wir in der abgelaufenen Saison auch die<br />
Kraft des Wassers in unserer näheren Umgebung kennen lernen. Für uns war auch dies eine prägende<br />
Erfahrung.<br />
Eine sehr erfolgreiche Bilanz kann in der Jugendarbeit gezogen werden. Eine Aufwärtsbewegung<br />
in den Teilnehmerzahlen beim Training unterstreicht dies. Erfolgreich konnten wir uns auch auf<br />
Kreis- und Bezirksebene präsentieren. Wie bereits Eingangs erwähnt war es damit aber nicht<br />
Seite 18
getan. Es ging weiter auf Landesebene<br />
und danach sogar bis zum Bundeswettbewerb<br />
in der Stufe III. Hier<br />
geschah dann das immer erhoffte: die<br />
Mannschaft der OG Alt-Neuötting gewann<br />
souverän die Deutsche Meisterschaft<br />
im Rettungsschwimmen! Aber<br />
auch die „normale“ Jugendarbeit kam<br />
nicht zu kurz. Wir führten im Jahr 2005<br />
zwei Trainingslager durch, machten<br />
eine Faschingsdisco, trafen uns am<br />
Ederhof und vieles mehr. Allen in der<br />
Jugendarbeit beteiligten sei auf diesem<br />
Weg nochmals für ihr Engagement<br />
gedankt!<br />
Im Jahr 2005 konnte die Ortsgruppe Altötting-Neuötting ihr 60-jähriges Jubiläum feiern. Um dies<br />
der heimischen Bevölkerung nahe zu bringen beteiligten wir uns an der WW-Ausstellung im Altöttinger<br />
Rathaus, die von allen Besuchern als sehr gelungen bezeichnet wurde. Aber auch in „unserem“<br />
Bad präsentierten wir uns zum Jubiläum, nämlich standesgemäß im Rahmen des gleichzeitig<br />
durchgeführten Freibad-Jubiläumsbadfestes. Wir waren mit einer starken Mannschaft zum Wohle<br />
der Badegäste vertreten, bauten Schautafeln auf, führten ein Fackelschwimmen durch, präsentierten<br />
unsere SEG-Gerätschaften uvm...<br />
Die Kameradschaft kam im Jahr 2005 auch nicht zu kurz. Auszugsweise sollen hier das jährliche<br />
Abschwimmen, die Sonnwendfeier im Freibad, das Jugendzeltlager, die Weihnachtsfeier und unser<br />
Ausflug erwähnt werden. Der Ortsgruppenausflug führte uns heuer wieder nach Österreich,<br />
nämlich nach Obergurgl im schönen Ötztal. Auch wenn das Wetter diesmal nicht so recht mitspielen<br />
wollte war es doch ein sehr schönes und entspanntes Wochenende.<br />
Sicherlich wäre noch einiges zu<br />
schreiben was das ganze Jahr über<br />
geleistet wurde, aber aufgrund der<br />
dargestellten Aktivitäten kann man<br />
bereits erkennen, wie abwechslungsreich<br />
und interessant die Arbeit<br />
der Ortsgruppe Altötting-<br />
Neuötting im Jahr 2005 war!<br />
Ganz herzlich möchten wir uns noch<br />
bei den Eltern unserer Bambinis und<br />
Jugendlichen für die Unterstützung<br />
bedanken, ebenso bei unseren vielen<br />
Spendern und Gönnern, ohne<br />
die diese engagierte und ehrenamliche Arbeit nicht möglich wäre!<br />
Allen Aktiven möchten wir ebenfalls herzlich Vergelt’s Gott sagen! Wir wissen dass ohne dieses Engagement<br />
die positive Entwicklung der Ortsgruppe nicht möglich gewesen wäre!<br />
Im Jahre 2005 hatten wir keinen Todesfall zu verzeichnen.<br />
Folgende Mitglieder wurden im Jahr 2005 in die OG Altötting-Neuötting aufgenommen:<br />
Olessja Hein Karolina Hein Niklas Seemann Tobias Seemann<br />
Gaby Seemann Alexander Götz Franziska Götz Katharina Schmid<br />
Angelika Hofauer Marcel Maier Julia Schimpfhauser Patrick Malz<br />
Karin Pollich Gertraud Fridgen Sebastian Schindler Verena Weigl<br />
Hans-Arno Weits Helmut Burkert Jill Friedrich Patrick Loose<br />
Verena Schindler Lukas Rojahn Alexander Straßberger Marcel Fink<br />
Marietta Seeanner Lukas Seeanner Tatjana Hermann Daniel Gebhard<br />
Seite 19
Das Jahr 2005 der <strong>Wasserwacht</strong> Burghausen<br />
2005 war für die Ortsgruppe Burghausen ein erfolgreiches und arbeitsreiches Jahr. 21 Neueintritten<br />
standen 2 Austritte von Mitgliedern entgegen, so dass sich zum 31.12.2005 ein Mitgliederstand<br />
von 194 Mitgliedern ergibt. Damit konnten wir den weiteren Ausbau unserer Ortsgruppe<br />
erfolgreich fortsetzen, denn nur durch eine große Zahl sowohl engagierter <strong>Wasserwacht</strong>ler als<br />
auch uns finanziell durch Mitgliedsbeiträge unterstützende Mitglieder sind wir in der Lage, die<br />
Erwartungen, die an uns zum einen im Bereich der Wasserrettung, der Ausbildung von<br />
Schwimmern und Rettungsschwimmern aber auch im Bereich der Jugendarbeit gestellt werden,<br />
zu erfüllen.<br />
Zu Beginn des Jahres hieß es wieder - Wahljahr. Die im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />
im Februar durchgeführten Neuwahlen ergaben für die Ortsgruppe Burghausen folgende Ä<br />
Selbstverständlich lag auch im Jahr 2005 unser Hauptaugenmerk auf der Unterstützung des Bäderpersonals<br />
unserer 3 Bäder Georg-Miesgang-Hallenbad, Wacker Freibad und Wöhrseebad.<br />
Insgesamt leisteten wir hier 6.769,50 Stunden zur Sicherheit unserer Burghauser Badegäste.<br />
Trotz des durchwachsenen Sommers konnten wir hier eine Steigerung erzielen, was<br />
hauptsächlich auf die Durchführung des wöchentlichen Spielenachmittags im Hallenbad<br />
zurückzuführen ist. 56 mal wurden wir im Rahmen unseres Dienstes zu Hilfe gerufen.<br />
Unsere Schnelle Einsatzgruppe hatte ein relativ ruhiges Jahr 2005. Zu insgesamt 5 Einsätzen<br />
musste die Gruppe ausrücken. Es handelte sich hier um 2 Vermisstensuchen, 1 Leichenbergung<br />
und 1 Sachbergung sowie die Evakuierung des Zeltlagers der Ortsgruppe Altötting. Das Sommerhochwasser<br />
streifte unser Einsatzgebiet nur am Rande, jedoch wurde ein Teil der aktiven<br />
Mannschaft in Alarmbereitschaft versetzt, um die Kameradinnen und Kameraden in den betroffenen<br />
Gebieten zu unterstützen.<br />
Seite 20<br />
Qualifizierte Hilfe können jedoch nur gut<br />
ausgebildete <strong>Wasserwacht</strong>lerinnen und<br />
<strong>Wasserwacht</strong>ler leisten. So stellt die Aus- und<br />
Weiterbildung unserer Aktiven bzw. unserer<br />
Nachwuchskräfte immer wieder eine<br />
Herausforderung dar. Hier wurden von uns<br />
allen 4.469 Stunden aufgewendet. Hierin<br />
enthalten ist natürlich das wöchentliche<br />
Training sowie Erste-Hilfe-Kurs, Rettungsschwimmkurs,<br />
Frühdefi-Einweisung,<br />
Sanitätskurs A - C, Jugendleiterausbildungen<br />
sowie Methodik und Didaktik, ein<br />
Grundlagenkurs für eine zukünftige<br />
Ausbildertätigkeit.<br />
17 Kinder lernten bei unseren Schwimmausbildern schwimmen, davon 2 behinderte Kinder in<br />
Einzelunterricht. Unsere Rettungsschwimmkurse für die Bevölkerung wurden von 17 Teilnehmern<br />
mit Erfolg besucht, so dass auch hier ein weiterer wichtiger Beitrag für die Sicherheit der<br />
gesamten Bevölkerung im und am Wasser geleistet wurde.<br />
Ein großer Schwerpunkt unserer Arbeit stellt die Jugendarbeit dar, was die mit 79 Mitgliedern<br />
sehr starke Jugendgruppe zeigt. Erfreulich ist hier, dass wir mittlerweile kontinuierlich engagierte<br />
und gut ausgebildete Rettungsschwimmer aus der Jugendgruppe in die “Erwachsenenwelt”<br />
der <strong>Wasserwacht</strong> integrieren können, wo sie einen wertvollen Beitrag in allen Bereichen unseres<br />
Aufgabengebietes leisten. Pfingstschwimmlager mit der befreundeten Ortsgruppe Wörth<br />
(KWW Erding), Zeltlager in Marktl, Beteiligung beim Ferienprogramm, Trainingslager als Vor-
ereitung auf den Kreiswettbewerb und Jugendgruppenausflug nach Bad Tölz ins Alpamare<br />
sind nur die Highlights unsere aktiven Jugendarbeit. Als Innovation konnten wir 2005 3 Interessensgemeinschaften<br />
aufbauen - die IG Modellbau, die IG Beach-Volleyball und die IG Theater.<br />
Dies zeigt, dass wir neben dem Fokus auf wasserwachtspezifische Aufgaben unsere Jugendarbeit<br />
möglichst breit gefächert verstehen, um hier unsere hohe soziale Kompetenz zu zeigen.<br />
Selbstverständlich werden die Ergebnisse der IG´s auch für die Belange der Ortsgruppe genutzt,<br />
so konnte z. B. die IG Theater die Weihnachtsfeier mit einem äußerst gelungenen Schwarzen<br />
Theater bereichern.<br />
Beim diesjährigen Kreiswettbewerb im November schließlich konnte die Ortsgruppe Burghausen<br />
den Erwartungen vollauf gerecht werden und konnte neben zahlreichen Einzel-<br />
Spitzenplätzen in den Gesamtwertungen 2. Plätze bei Erste-Hilfe und Naturschutz sowie die Siege<br />
in <strong>Wasserwacht</strong>stheorie und Schwimmen sowie den Gesamtsieg (zum 3. Mal in Folge!) erringen.<br />
Hier nochmals herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer und auch Trainer!<br />
So manches “Großereignis” forderte unsere Mitglieder neben der alltäglichen Arbeit in der<br />
<strong>Wasserwacht</strong> zusätzlich. Den Anfang machte das traditionelle Anschwimmen am 1. Mai im<br />
Wöhrsee gemeinsam mit 1. Bürgermeister Hans Steindl sowie verschiedenen Stadträten. Die<br />
zahlreichen Zuschauer sind hier immer wieder beeindruckt, wenn ca. 50 Burghauser <strong>Wasserwacht</strong>ler<br />
“todesmutig” in das schon noch ziemlich kalte Wasser (heuer 14°C) springen und somit<br />
die Badesaison am Wöhrsee eröffnen. Anfang Juli folgte dann die 1. Burghauser Wöhrsee-<br />
Olympiade. Leider wurde dieses von uns geplante und durchgeführte Spielefest ein Opfer des<br />
schlechten Wetters. Doch so mancher trotzte den Regenschauern und machte mit bei den verschiedenen<br />
Stationen von schwimmerischen Disziplinen über Kikifahren bis hin zum lustigen<br />
Zehnerl-Transport oder Münzenfischen. Alles in allem machte es doch ziemlich großen Spaß.<br />
Ende Juli dann begleiteten wir das Sommernachtsfest anlässlich des 75. Geburtstags des SV<br />
Wacker im Freibad mit unserem fachkundigen Rat und sorgten dafür, dass die zahlreichen Gäste<br />
bis nach Mitternacht ungefährdet schwimmen konnten.<br />
Nach den Feierlichkeiten zum 60jährigen Jubiläum der<br />
Kreiswasserwacht und dem Bundeswettbewerb in<br />
Altötting, wo wir natürlich auch zahlreich vertreten waren,<br />
besuchten uns schließlich im November noch die<br />
<strong>Wasserwacht</strong>skameraden aus der Partnerstadt<br />
Burghausens Hohenstein-Ernstthal (Sachsen). Die<br />
sächsischen Kameradinnen und Kameraden zeigten sich<br />
von der Stadt aber natürlich auch unseren Gewässern und<br />
Bädern beeindruckt und ein Gegenbesuch wurde bereits<br />
vereinbart.<br />
Natürlich kam auch die Kameradschaft nicht zu kurz. Hier sei stellvertretend für die vielen kleineren<br />
Aktionen das gemeinsame Skiwochenende in Südtirol und der Ortsgruppenausflug nach<br />
Regensburg genannt. Beides machte sehr viel Spaß und förderte den für die <strong>Wasserwacht</strong> so<br />
wichtigen Teamgeist.<br />
Zu guter Letzt bleibt nur noch, für den engagierten und tollen Einsatz aller Mitglieder sowie allen<br />
Förderern und Freunden unserer Ortsgruppe ganz herzlich zu danken. Ein besonderes “Vergelt´s<br />
Gott” gebührt der Stadt Burghausen allen voran 1. Bürgermeister Hans Steindl, dem Stadtrat,<br />
der Stadtverwaltung, der Bäderverwaltung sowie dem Bäderpersonal. Die Hilfe und Unterstützung<br />
der Kreiswasserwacht, der Servicestelle Ehrenamt im Kreisverband sowie dem Kreisjugendring<br />
und allen anderen Behörden und Firmen war für uns ebenfalls unentbehrlich. Allen<br />
gemeinsam unser herzlicher Dank!<br />
Seite 21
Ortsgruppe Burgkirchen/Emmerting 2005<br />
Die Badesaison 2005 war wohl die Schlechteste seit Bestehen des Schwimmbades. Trotzdem<br />
hatte die Ortsgruppe jede Menge zu tun, denn das Freibad ist ja nur ein Bruchteil der Aufgaben,<br />
die die <strong>Wasserwacht</strong> zu erfüllen hat. Dies spiegelt sich bei 13883 Stunden, die von 198 Mitgliedern<br />
erbracht wurden.<br />
Zu Beginn des Jahres standen wieder die Wahlen der Vorstandschaft an. Erste Vorsitzende blieb<br />
Ingrid Huber. Bernhard Huber wurde als ihr Stellvertreter bestätigt und auch Roland Birke bleibt<br />
Technischer Leiter. Neu hinzugekommen ist Angelika Maier als Jugendleiterin und Christian<br />
Neumann als ihr Stellvertreter. Wie man am Ende des Jahres sehen kann, ein hervorragend<br />
funktionierendes Team.<br />
Das ganze Jahr über wurde wie immer, mit umfangreichen Aus- und Fortbildungen ausgefüllt:<br />
Sanitätskurse A, B und C, Erste-Hilfe Kurs, SEG-Helfer, AED Wiederholunsprüfungen, Tauchausbildung,<br />
Rettungsschwimmkurse, Anfängerschwimmkurs, Schnorchelausbildung, jährliche Gesundheitsbelehrung<br />
und Rot-Kreuz-Einführungsseminar. Die Ausbildung zum Juniorwasserretter<br />
trug erstmals Früchte. Melanie und Katrin Maier, Leonhard Birke und Julia Huber erhielten die<br />
Urkunden zum bestandenen Juniorwasserretter in der Stufe 1. Das ist die erste Stufe von dreien<br />
bis zum Wasserretter im Rettungsdienst.<br />
Die SEG musste 13 mal ausrücken. Hierbei handelte es sich 8 mal um eine Vermißtensuche, 3<br />
mal um eine Sachbergung und 2 Arbeitseinätze.<br />
Im Bereich Naturschutz waren wir in der Haiminger<br />
Au und in Emmerting am Brunnbach unterwegs.<br />
Unser Naturschutzwart Alfred Hammerl<br />
zeigte der Jugendgruppe das Biotop in Schützing.<br />
Beim Bezirkswettbewerb der Erwachsenen in<br />
Schrobenhausen erreichte die Herrenmannschaft<br />
der Kreiswasserwacht den 1. Platz, in der sich<br />
zwei Personen aus unserer OG ( Ulli Brennenstuhl,<br />
Arne Luthe) qualifizierten. Die Junioren<br />
erzielten einen stolzen 2. Platz, auch in dieser<br />
Mannschaft waren zwei von uns vertreten (Mar-<br />
kus Schweighofer, Florian Birke). Anfang April<br />
durften die Herren ihr Können erneut unter Beweis<br />
stellen, beim Landeswettbewerb in Altötting. Dabei<br />
erreichten sie den 4. Platz. Damit dieser Wettbewerb<br />
reibungslos ablief, unterstützten wir die<br />
KWW tatkräftig mit Personal. Dies durfte wohl ein<br />
kleiner Vorgeschmack auf ein riesiges Ereignis<br />
dieses Jahres sein, den Bundeswettbewerb der<br />
Jugend in Altötting. Drei Tage lang waren viele<br />
Helfer aus unserer Ortsgruppe beschäftigt, an einem<br />
minutiösen Ablauf mitzuwirken, sei es in der<br />
Küche, als Mimen, Betreuer, Organisatoren oder<br />
sonstigen Aufgaben. Auch die Jugend wurde ge-<br />
braucht. Sie fungierten als „Scout“ und führten die Mannschaften zu den einzelnen Stationen, die<br />
sich in drei Gebäuden verteilten. Nebenbei fand noch eine Ausstellung als Rückblick zum Jubiläum<br />
60 Jahre KWW statt, auf der sich unsere Ortsgruppe selbstverständlich auch darstellte.<br />
Nicht zu vergessen sind natürlich alle anderen Aktionen der Ortsgruppe Burgkirchen / Emmerting.<br />
Beim Aktionstag Erste Hilfe in der Volksschule Emmerting durfte sich die <strong>Wasserwacht</strong><br />
vorstellen .Das Günther-Hackl-Gedächtnisschwimmen am Karfreitag wurde ebenso durchgeführt<br />
wie das Ferienprogramm der Gemeinden Burgkirchen und Emmerting.<br />
Seite 22
Beim Zeltlager mit Behinderten, in Zusammenarbeit mit anderen Ortsgruppen und dem JRK, besuchte<br />
uns die Herzogstadt Burghausen. An den vielen interessanten Stationen, wie Fechten,<br />
Armbrustschießen, Trommeln oder Tanzen hatten auch die Betreuer ihren Spaß.<br />
Anlässlich der 60-Jahr-Feier der KWW fand bei<br />
uns im Freibad ein Tag der <strong>Wasserwacht</strong> statt. Einen<br />
ganzen Tag lang durften die Freibadbesucher<br />
an verschiedenen Stationen wie Fische angeln,<br />
Luftmatratzenwettschwimmen, Büchsen werfen ihr<br />
Geschick beweisen. Am späten Nachmittag gab<br />
es eine große Verlosung, bei der keiner leer ausging.<br />
Ein großes Lob geht an unsere Jugend- und Kindergruppe.<br />
Sie hat beim Kreiswettbewerb wieder<br />
einmal hervorragende Arbeit geleistet. Neben<br />
den Wanderpokalen für Erste Hilfe und Naturschutz<br />
konnten auch viele Kinder Pokale mit nach<br />
Hause nehmen. Für dieses Ergebnis sorgten in erster Linie unsere Jugendleiter und Ausbilder.<br />
Ein Dankeschön auch an die Jugendlichen, die unermüdlich bei der Haussammlung von Haus zu<br />
Haus marschiert sind. Ebenso zeigten sie regen Einsatz bei zahlreichen Diensten an den<br />
Glückshäfen in Burghausen, Altötting und Neuötting.<br />
Natürlich kam auch die Kameradschaft nicht zu kurz.<br />
Beim Schlittschuhlaufen, Schifahren, und erstmals<br />
auch bei einem Nachtorientierungslauf der Gemeinde<br />
Burgkirchen, bei Grillfeiern und der Weihnachtsfeier<br />
hatten wir jede Menge Spaß. Natürlich durfte<br />
unser Zeltlager in Perach nicht fehlen. Zum Jahresende<br />
fuhren wir noch nach Bad Schallerbach ins Erlebnisbad<br />
Aquapulco. Nach ausgiebigen Wellenreiten<br />
und Rutschen waren sich alle einig, da müssen<br />
wir noch einmal hin.<br />
Folgende Neumitglieder durften wir in unserer Ortsgruppe begrüßen:<br />
Maren, Georg und Anne Lößel, Hans, Evi und Christoph Strasser, Michael Eichler und Tatjana<br />
Eiler.<br />
Für besondere Leistungen wurden geehrt:<br />
<strong>Wasserwacht</strong> Medaille Bronze:<br />
Angelika Maier, Arne Luthe,<br />
Hans-Christian Juchems<br />
<strong>Wasserwacht</strong> Medaille Silber: Roland Birke<br />
<strong>Wasserwacht</strong> Medaille Gold: Alfred Hammerl,<br />
Peter Poppler,<br />
Silberne Ehrennadel<br />
für besondere Verdienste:<br />
Ingrid Huber, Bernhard Huber,<br />
Christian Neumann, Michael Maier<br />
Goldene BRK-Ehrennadel für 40 Dienstjahre:<br />
Hans Fuchs<br />
Wir bedanken uns bei den Gemeinden Burgkirchen und Emmerting, dem KV Altötting und der<br />
KWW für die finanzielle Unterstützung und allen aktiven Mitgliedern, die im Jahr 2005 ihre Freizeit<br />
geopfert haben und unsere Arbeit in der <strong>Wasserwacht</strong> unterstützt haben.<br />
Seite 23
Ortsgruppe Garching<br />
Seite 24<br />
Das Jahr 2005 hat soeben seine Pforten geschlossen, also ist es auch für<br />
die Garchinger <strong>Wasserwacht</strong> Zeit, noch einmal einen Blick auf dieses,<br />
für uns, sehr ereignisreiche Jahr zu werfen.<br />
Am Anfang standen die Neuwahlen, bei denen die Vorstandschaft in<br />
neue Hände überging.<br />
Mit durchwegs einstimmigen Wahlergebnissen wurde Christian Straub<br />
zum<br />
Vorsitzenden, Norbert Schmidhuber zum Jugendleiter, sowie Christian<br />
Holze zum technischen Leiter gewählt. Das Amt des Kassiers verbleibt<br />
weiterhin bei Schwimmmeister Peter Buchner.<br />
Mit Eröffnung des Freibads Anfang Mai begann auch für uns wieder der „stressige“ Teil des<br />
Jahres. Denn wie an allen öffentlichen Orten, an denen sie rege Besucher tummeln ist auch bei<br />
uns der Einsatz von ehrenamtlichen Helfern nicht wegzudenken. So leisteten, die durchwegs Jugendlichen<br />
<strong>Wasserwacht</strong>ler wieder über 2000 Dienststunden und bewiesen ihr Engagement<br />
auch bei teilweise tropischen Wetterlagen, die aber wie wir ja alle wissen letztes Jahr nicht all zu<br />
oft vorhanden waren.<br />
Glücklicherweise verlief die Badesaison 2005 für Garching wieder ohne größere Unfälle, so<br />
dass wir bis auf Insektenstiche oder kleinere Blessuren, keine ernsthaften Verletzungen zu behandeln<br />
hatten.<br />
Im Rahmen des Garchinger Ferienprogramms hatten wir ein Beach-Volleyball Tunier geplant,<br />
welches aber leider wegen den schlechten Wetterbedingungen abgesagt werden musste.<br />
Zum Abschluss der Freibadsaison veranstalteten wir wieder unser alljährliches Grillfest im Freibad<br />
bei dem unsere „Kleinen“ auch einmal nach „Ladenschluss“ die Becken genießen durften.<br />
Auch das Wintertraining stellte für uns zum ersten Mal seit Jahren wieder eine Herausforderung<br />
dar. Mit regelmäßigen Theorie bzw. Praxis – Übungseinheiten wollten wir uns gut auf den<br />
Kreiswettbewerb vorbereiten an dem wir auch zum ersten Mal teilgenommen haben. Sicherlich<br />
war das Ergebnis mit dem 4.Platz in der Mannschaftswertung sowie einem 3.Platz in der Einzelwertung<br />
durch Günther Schmidhuber nicht nur für uns überraschend.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns vor allem bei Maximilian Melyarki für die Hilfe beim Praxistraining,<br />
sowie bei Iris Peuerböck für ihre Unterstützung beim Theorieunterricht ganz herzlich<br />
bedanken.<br />
Dank gebührt natürlich auch der gesamten Kreiswasserwacht, die uns in allen Belangen tatkräftig<br />
unter die Arme gegriffen hat. Hervorheben möchte ich hierbei besonders Thomas Neumeyer,<br />
der speziell mir bei einigen Aufgaben des Ortsgruppenleiters auf die Sprünge geholfen hat.<br />
Zum Abschluss wünschen wir allen Kameradinnen und Kameraden ein unfallfreies und erfolgreiches<br />
Jahr <strong>2006</strong> und verbleiben in freundschaftlichem Gruß!<br />
Christian Straub und die <strong>Wasserwacht</strong> Garching
Ortsgruppe Marktl<br />
Die Ortsgruppe Marktl hat zum 31.12.05 189 Fördermitglieder und 215 Aktive. Es wurden<br />
10 neue Mitglieder in die Ortsgruppe aufgenommen.<br />
Im abgelaufenen Jahr wurden 5907 Stunden geleistet. Für Ausbildung wurden 405 Stunden aufgewandt<br />
und 355 Stunden für Mittelbeschaffung sowie für Naturschutz wurden 362 Stunden aufgebracht.<br />
Sonstige-Stunden =170<br />
Der durchwachsene Sommer brachte eine geringere Anzahl an Stunden gegenüber 2004.<br />
156 mal wurde an beiden Stationen Erste-Hilfe geleistet. Eine Person wurde zum Arzt gebracht.<br />
Ein Schwimmkurs mit 38 Kindern wurde im Sommer abgehalten. 28 Seepferdchen wurden abgenommen.<br />
Das Rettungsboot war 10 mal im Einsatz. Die SEG wurde 4 mal gerufen.<br />
Bei der Frühjahrssammlung konnte für das Rote Kreuz 1821 Euro gesammelt werden. Am<br />
Glückshafen der Marktler Dult haben 9 Kameradin und Kameraden Lose verkauft.<br />
Im Spätsommer wurde nach längeren hik hak der neue Sprungturm errichtet. Die Einweihung<br />
ist für den Badebeginn <strong>2006</strong> geplant. Die Ortsgruppe möchte sic noch recht herzlich bedanken,<br />
bei den Tauchern der Kreiswasserwacht für den Abbau der alten Konstruktion vom Sprungturm.<br />
Als neue Mitglieder konnte die Ortsgruppe begrüßen:<br />
Martin Salzinger Silvia Hesch Stefan Prager<br />
Marzel Flemming Andrea Hofinger Sebastian Lindner<br />
Waltraud Bernd Thomas Roiner Anita Roiner<br />
Wilfried Schröter<br />
Für das Jahr <strong>2006</strong> wünscht die Ortsgruppenleitung allen Mitgliedern ein unfallfreies und gesundes<br />
neues Jahr.<br />
Seite 25
Seite 26<br />
Bericht der Ortsgruppe Töging-Winhöring<br />
Obwohl der Sommer 2005 nur sehr mäßiges Badewetter brachte, war die Töginger <strong>Wasserwacht</strong>-Familie<br />
immerhin wieder knapp 26.000 Stunden im Einsatz.<br />
Um das vielfältige Einsatzaufkommen unserer Ortsgruppe zu dokumentieren, geben wir einen<br />
kurzen Einblick in bemerkenswerte Einsätze des Jahres 2005:<br />
20.02.2005<br />
12.13 Uhr<br />
16.04.2005<br />
19.15 Uhr<br />
02.05.2005<br />
11.00 Uhr<br />
31.05.2005<br />
21.35 Uhr<br />
25.06.2005<br />
20.04 Uhr<br />
25.06.2005<br />
21.35 Uhr<br />
Nachdem am Ufer des Innkanals in Jettenbach Kleidungsstücke eines Mannes<br />
gefunden worden waren, musste auch die <strong>Wasserwacht</strong> Töging-Winhöring<br />
den Innkanal zwischen Mühldorf und Töging mit Booten absuchen.<br />
Wieder ein Einsatz am Innkanal. Ein Mann war von der Innkanalbrücke bei<br />
Rausching gesprungen und wurde dabei von Zeugen beobachtet. Erneut<br />
wurde der Kanal zwischen Mühldorf und Töging mit Booten und Fußstreifen<br />
abgesucht.<br />
Am Rechen des Kanalkraftwerkes Töging verfing sich die Leiche eines Mannes,<br />
der drei Tage zuvor als vermisst gemeldet worden war. Wir hatten die<br />
traurige Pflicht, den Mann mit einem Boot zu bergen.<br />
Nahe Laufen wurde eine treibende Person in der Salzach gesichtet. Zur Suche<br />
war die gesamte Kreiswasserwacht im Einsatz. Auch die <strong>Wasserwacht</strong> Töging-<br />
Winhöring beteiligte sich mit einem Rettungsboot.<br />
Dieser bemerkenswerte Tag brachte für die Töginger <strong>Wasserwacht</strong> drei Einsätze<br />
in Folge.<br />
Zunächst suchten wir am Innkanal den Bewohner eines Mühldorfer Altenheimes,<br />
der kurz darauf unversehrt aufgefunden werden konnte.<br />
Anschließend wurden wir wieder an den Innkanal gerufen, weil Passanten ein<br />
im Kanal treibendes Reh gesichtet hatten.
25.06.2005<br />
22.00 Uhr<br />
28.06.2005<br />
16.46 Uhr<br />
02.07.2005<br />
19.48 Uhr<br />
05.07.2005<br />
17.13 Uhr<br />
22.10.2005<br />
07.45 Uhr<br />
25.10.2005<br />
20.35 Uhr<br />
Schließlich mussten wir zusammen mit den anderen SEG´n des Landkreises<br />
ein Jugendzeltlager am Badesee Bergham evakuieren und die Kinder und Jugendlichen<br />
nach Altötting transportieren.<br />
Nachdem über Töging ein ungewöhnlich starkes Hagelunwetter nieder gegangen<br />
war, bat uns die Stadt Töging um Hilfe im Freibad. Rettungstaucher<br />
reinigten die Ansaugrohre der Schwimmbecken, da der starke Blätterfall ein<br />
weiteres Umwälzen des Wasser unmöglich gemacht hatte.<br />
Wieder einmal mussten die Töginger <strong>Wasserwacht</strong>ler einen Toten aus dem<br />
Innkanal bergen. Es handelte sich dabei um den seit 16.04.2005 vermissten<br />
Mann.<br />
Auf dem hochwasserführenden Inn wurde bei Mühldorf ein herrenloses Kajak<br />
entdeckt. Der Fluss wurde bis Neuötting gründlich abgesucht. Das Boot dürfte<br />
jedoch nur vom Ufer weggeschwemmt worden sein.<br />
Am Steilufer des Inns bei Töging-Höchfelden drohte ein Mann, sich in den<br />
darunter liegenden Inn zu stürzen. Bei Eintreffen der <strong>Wasserwacht</strong> konnte der<br />
Mann von der Polizei in Gewahrsam genommen werden.<br />
Spektakulärer Einsatz am Innkanal: Vor den Augen von fünf Jugendlichen<br />
sprang ein Mann über das Brückengeländer in den Kanal. Der nur etwa 400 m<br />
lange Abschnitt des Innkanals bis zum Kraftwerk wurde intensiv abgesucht.<br />
Dennoch bleibt der Mann bis heute verschwunden.<br />
Die ausgewählten Einsatzberichte zeigen<br />
das breite Spektrum an Anforderungen,<br />
die an die <strong>Wasserwacht</strong> gestellt werden.<br />
Dazu kommen noch unzählige Wachstunden<br />
und Erste Hilfe-Leistungen im<br />
Freibad sowie Sonderaufgaben (Helfer<br />
vor Ort, ...).<br />
Unser Dank gilt auch heuer vor allem<br />
den Aktiven der Ortsgruppe, die teilweise<br />
ihre ganze Freizeit in den Dienst bei<br />
der <strong>Wasserwacht</strong> stellen.<br />
Martin Wiedenmannott<br />
Vorsitzender der Ortsgruppe<br />
Die Ortsgruppe in ausgewählten Zahlen:<br />
9423 Stunden im Wasserrettungsdienst<br />
4824 Einsatzstunden beim „Helfer vor Ort“<br />
6300 Aus- und Fortbildungsstunden<br />
319 Einsatzstunden im Naturschutz<br />
355 Erste Hilfe-Leistungen<br />
143 Einsätze beim „Helfer vor Ort“<br />
40 Kinder im Schwimmen unterrichtet<br />
168 Jugendschwimmabzeichen abgenommen<br />
18 Einsätze der Motorrettungsboote<br />
3 Einsätze der Rettungstaucher<br />
Seite 27
2005 – ein Jahr der Extreme!<br />
OG Perach<br />
Wer glaubte, der Sommer 2004 sei kein richtiger Sommer, wurde 2005 eines besseren belehrt.<br />
Ging der Sommer 2003 als herausragend in Sachen „Schönwetter“ in die Wetteraufzeichnungen<br />
ein, so waren es 2005 wohl die mäßigsten Bademonate, seit wir am 2. Juli 1977 offiziell den Badebetrieb<br />
am Peracher Badesee mit dessen Einweihung in unserem Wachbuch über uns ergehen<br />
lassen mussten. Doch darüber hinaus hatte dieses Jahr durchaus viele Höhepunkte, auf die<br />
wir im „<strong>Pfützensani</strong>“ gerne zurückblicken<br />
Zahlen, Zahlen, Zahlen....<br />
Die Ortsgruppe Perach umfasste am 31.12.2005 insgesamt 227 Mitglieder. Erfreulich ist der hohe<br />
Anteil an jungen Mitgliedern, der auch bei den Neuwahlen frischen Wind in die Vorstandschaft<br />
brachte. Mit Annemarie Grabmaier, Markus und Sebastian Bachmaier, Tobias Dirl, Irene<br />
Unterreithmaier und Andrea Vitzthum prägen jetzt viele junge Leute unter 25 Jahre die Arbeit in<br />
der Ortsgruppe mit. Die Stundenstatistik war etwas gemischt: Rückläufig war die Anzahl der<br />
Wachstunden, was angesichts der schlechten Witterung nicht verwunderlich war. Trotzdem<br />
konnten aber die Mitglieder mit 3.796 Ausbildungsstunden und 6.199 sonstigen Stunden erfreuliche<br />
Leistungen erbringen. Die Naturschutzstunden waren mit 348 leicht zurückgegangen, bei<br />
der Mittelbeschaffung sorgte der Ausfall des Kaffeenachmittags für Defizite bei Stunden und<br />
Geld. Insgesamt erbrachten unsere Mitglieder im Jahr 2005 wieder 12.567 Gesamtstunden.<br />
Wenn wir erklimmen...<br />
Wie in den Vorjahren wurde die Wachsaison wieder mit dem Wochenende in Oberaudorf eingeläutet.<br />
Natürlich gab es auch bei den beiden Hüttenabenden wieder eine Riesengaudi, die natürlich<br />
in einer Kameradschaft nicht fehlen darf. Da am Sonntag aber die Saison am Kiosk eröffnet<br />
wurde, traf man sich Sonntag abend gleich wieder am Badesee.<br />
Land unter....<br />
hieß es beim diesjährigen Zeltlager am Zeltplatz des Kreisjugendringes am Peracher Badesee.<br />
Während von der Rettungsleitstelle die SEG-Gruppen zur Evakuierung des Zeltplatzes in Bergham<br />
gerufen wurden, hatten die Peracher alle Hände voll zu tun, um die Teilnehmer am Samstag<br />
Nacht nach Hause zu bringen. Aufgrund der starken Regenfälle stand der Zeltplatz großteils<br />
zentimetertief unter Wasser.<br />
Aller Anfang ist schwer...<br />
... das dachten sich auch die 19 Schwimmschüler unseres Schwimmkurses, den aber 14<br />
Schwimmschüler nach der Ausbildung erfolgreich durch die Ablegung des Seepferdchens abgeschlossen<br />
werden konnte. Die Weiterführung des Kurses für die verbleibenden fünf Kinder<br />
fiel dem Starkregen am 2. August zum Opfer.<br />
Freude am Helfen<br />
zeigten die 7 Betreuer aus Perach beim Behindertenzeltlager<br />
in Emmerting-Hohenwart.<br />
Die jungen Leute stellten sich mit Begeisterung<br />
ihren Aufgaben und sind sich einig,<br />
auch im Jahr <strong>2006</strong> möglichst wieder mitzumachen.<br />
Mittlerweile haben sie weitere Mitglieder<br />
„angesteckt“, die sich ebenfalls auf<br />
das nächste Behindertenzeltlager freuen.<br />
Hochwasser im August<br />
Die heftigen Regenfälle im August prägten<br />
nicht nur die Ortschaften in den Bergen, wie<br />
beispielsweise Garmisch. Normalerweise<br />
bringt der Inn an der Peracher Staustufe<br />
Seite 28
„nur“ wenige hundert Kubikmeter pro Sekunde, an diesen Tagen strömten etwa 2.500 Kubikmeter<br />
mit heftigem Getöse durch das Innkraftwerk. Selbst am Badesee zeigte der Rückstau<br />
deutliche Auswirkungen, der Pegel stieg stündlich an. Vor schlimmeren Ereignissen blieben<br />
wir aber glücklicherweise verschont.<br />
Pack die Badehose ein...<br />
Wie üblich war der Bus beim Bambiniausflug wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. In diesem<br />
Jahr stand das „Alpa Mare“ in Bad Tölz auf dem Programm. Die Bambinis mit ihren Betreuern<br />
erlebten einen abwechslungsreichen Tag im Erlebnisbad.<br />
Einmal um die ganze Welt<br />
Minimundus in Klagenfurt war das Ziel des<br />
Jahresausflugs. Trotz etwas mäßiger Beteiligung<br />
ließen sich die Teilnehmer den<br />
Spaß an der Besichtigung von mehr als<br />
150 Bauwerken im Miniaturmaßstab nicht<br />
nehmen. Ob Chinesische Mauer, Petersdom<br />
oder Freiheitsstatue – an einem Tag<br />
konnte man hier Eindrücke der ganzen<br />
Erde sammeln. Nachmittags begeisterten<br />
sich die <strong>Wasserwacht</strong>ler an Schlangen,<br />
Krokodilen und Piranhas im benachbarten<br />
Happs Reptilienzoo. Ein weiterer Höhepunkt<br />
wartete am 2. Tag: die Tscheppa-<br />
Schlucht samt ihrer beeindruckenden<br />
Hängebrücke an der Grenze zu Slowenien wurde erklommen.<br />
60 Jahre <strong>Wasserwacht</strong><br />
Die Ortsgruppe konnte sich hier engagiert in die Veranstaltungen rund um den Bundeswettbewerb<br />
und die Feierlichkeiten anläßlich der 60-jährigen Geschichte der <strong>Wasserwacht</strong> im Landkreis<br />
Altötting einbringen. Skeptisch bis zuletzt brachten wir unser Motorrettungsboot zum Altöttinger<br />
Rathaus, um damit im 1. Stock des Rathauses für drei Wochen die Jubiläumsausstellung zu<br />
bereichern. Sogar die Luft musste aus den Schläuchen weichen, damit das Boot durch das<br />
schmale Treppenhaus ins Obergeschoß transportieren zu können. Bei dieser Ausstellung präsentierte<br />
die jüngste Ortsgruppe im Kreisverband auf einer dreidimensionalen Schautafel ihre<br />
immerhin mittlerweile 15-jährige Geschichte.<br />
Bundeswettbewerb für Jugendliche<br />
Auch hier waren zahlreiche Helfer aus unserer Ortsgruppe beteiligt. Ob am Meldekopf, als<br />
Scouts, in der Küche oder im Fahrdienst, zahlreiche Helfer wurden zur Bewältigung der Aufgaben<br />
im Rahmen der „Deutschen Meisterschaften“ benötigt. Auch hier standen wir unseren Mann<br />
(oder Frau). Von Freitag bis Sonntag beteiligten sich insgesamt <strong>Wasserwacht</strong>ler aus Perach<br />
an dem Großereignis.<br />
Weihnachtsfeier<br />
Erstmals übernahm der Peracher Jugendchor die musikalische Gestaltung des Weihnachtskonzertes<br />
in der Pfarrkirche. Trotz widriger Witterungsbedingungen vor dem Konzert wurde die<br />
Veranstaltung ein voller Erfolg. Der Jugendchor unter der Leitung von Martina Grabmaier präsentierte<br />
sich in hervorragender Form und machte so das Konzert zu einem besonderen Erlebnis<br />
für die Zuhörer. Die anschließende Sammlung konnte im Gasthaus Oberwirt mit einem Ergebnis<br />
von 525,30 Euro an Dr. Wolfgang Detterbeck von „Interplast Germany e.V.“ zur plastischen<br />
Korrektur von Mißbildungen durch Unfall, Krankheit oder von Geburt an in Entwicklungsländern<br />
übergeben werden.<br />
Eine unfallfreie Saison, Glück und Gesundheit für <strong>2006</strong> wünscht Willi Prandstätter im Namen der<br />
Vorstandschaft der Ortsgruppe Perach.<br />
Seite 29
Seite 30<br />
Jahresbericht 2005<br />
der <strong>Wasserwacht</strong> Ortsgruppe Reischach<br />
Rückblickend war das Jahr 2005 trotz des mäßigen Sommers ein aktives und abwechslungsreiches Jahr<br />
für die <strong>Wasserwacht</strong> der Ortsgruppe Reischach. So leisteten die Mitglieder insgesamt 4368 Einsatzstunden,<br />
hierbei kam es zu 29 Erste Hilfe Leistungen während des Wachdienstes am Badesee.<br />
Besonders geprägt war das Jahr wieder durch zahlreiche Aktivitäten, hierzu zählt auch der jährliche<br />
Frühjahrsputz am Badesee, in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Fischervereins. Neben der Reinigung<br />
der Badeseehütte wurde wieder einmal das Badeseewasser abgelassen und der Grund von Algen<br />
und diversen Gegenständen, darunter auch Glasscherben, gesäubert. Auch das Gelände um den<br />
Badessee wurde gepflegt und von Unrat befreit.<br />
Die Vereinsarbeit setzte ihren Schwerpunkt letztes Jahr besonders im Bereich der Jugendarbeit, insbesondere<br />
der Aus- und Fortbildung der Mitglieder (im Jahr 2005 insgesamt 570 Stunden). Neben dem<br />
Training am Badesee und im Hallenbad gewann der Theorieunterricht für die Jugend, durch den neu<br />
gewählten Vorstand, wieder stärker an Bedeutung. Viel Zeit und Ehrgeiz wurde besonders von Seiten<br />
der Stellvertreter investiert! An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die aktive Arbeit zur Förderung<br />
der Aus- und Fortbildung unserer Jugend.<br />
Ein Einblick in die Jugendarbeit der <strong>Wasserwacht</strong> Ortsgruppe Reischach:<br />
Die Kinder und Jugendlichen (bis 18. Lebensjahr) der <strong>Wasserwacht</strong> Reischach verzeichnen mit Stand<br />
zum 01.01.<strong>2006</strong> insgesamt 22 Mitglieder. Ein Zuwachs von 3 neuen Mitgliedern gegenüber dem Vorjahr,<br />
zur Freude des Vorstandes für die Jugendarbeit.<br />
Ferienprogramm „Ein Tag mit der <strong>Wasserwacht</strong> und dem BRK Reischach“<br />
Neben den Regeln<br />
und Verhaltensweisen<br />
am<br />
Badesee wurden<br />
den Kindern die Arten der Wasserrettung gezeigt. Leider<br />
konnten die Übungen nur im Trockenen stattfinden, da das<br />
Wetter nicht mitspielte. Den Kindern hat es auf Grund einer<br />
Fragebogenaktion recht gut gefallen, und vielleicht darf<br />
sich die <strong>Wasserwacht</strong> um das eine oder andere neue Mitglieder<br />
freuen!<br />
Im Rahmen des Jugendferienprogramms fand am 6. August<br />
2005 ein Tag mit dem BRK und der <strong>Wasserwacht</strong> statt.<br />
Insgesamt nahmen 18 Kinder teil. Die Kinder lernten die<br />
Maßnahmen zur Erste-Hilfe-Leistung kennen, durften sich<br />
Wunden schminken und übten das richtige Anlegen von<br />
Verbänden, zudem durften sie einen Sanka einmal ganz<br />
genau von innen begutachten.<br />
Zeltlager 2005<br />
Am Wochenende des 20. August konnten die Kinder und<br />
Jungendlichen der <strong>Wasserwacht</strong> und der BRK-Bereitschaft Reischach<br />
wieder ihr Zelt am Badesee aufschlagen und ihr Geschick<br />
bei Spielen wie „Schaumkopfessen“ unter Beweis stellen.
Ausflug 2005 - Horní Plana – Tschechei<br />
Kreiswettbewerb 2005<br />
Ein besonders schönes Erlebnis war für unsere<br />
Jugendmitglieder der Ausflug in der Zeit vom<br />
25. bis 28.08.2005 in die Tschechei nach Horni Plana, an<br />
den Moldaustausee.<br />
Für eine 25köpfige<br />
Truppe<br />
musste ein ganzer<br />
Anhänger<br />
voll Verpflegung<br />
mit auf die<br />
Reise. Neben<br />
Treet-bootralley<br />
und Go-Kart fahren<br />
wurden die Jugendlichen<br />
auch eingespannt<br />
zum Kochen<br />
und abwaschen. Der Abend klang<br />
meistens in gemütlicher Runde um<br />
ein Lagerfeuer mit Gesang und<br />
Geschichten aus.<br />
Die Kinder der <strong>Wasserwacht</strong> Ortsgruppe Reischach im Alter von 9 – 15 Jahren nahmen unter der Aufsicht<br />
von 2 Betreuern am Kreiswettbewerb 2005 teil. Mit den Ergebnissen können wir recht zufrieden<br />
sein, in den Gesamtergebnissen waren unsere jungen „Wasserratten“ in der Mitte platziert.<br />
Unter anderem übten sich die Mitglieder der <strong>Wasserwacht</strong><br />
Reischach im letzten Jahr bei einem Fußball-Kicker-Turnier<br />
der FFW, Volleyballmatch des<br />
Sportvereins Reischach.<br />
Ein besonders freudiger Anlass war die Teilnahme an<br />
der 1075 Jahrfeier der Gemeinde Reischach.<br />
Die <strong>Wasserwacht</strong> Ortsgruppe Reischach freute sich<br />
zudem im Jahr 2005 über die Einweihung der fertig<br />
renovierten Räume der <strong>Wasserwacht</strong> und der BRK-<br />
Bereitschaft.<br />
Abschließend gilt der Dank an alle, welche durch<br />
selbstlosen tatkräftigen Einsatz sowie durch finanzielle<br />
Mittel die Tätigkeiten unterstützen und so die Auf-<br />
rechterhaltung der Ortsgruppe fördern. Das Jahr <strong>2006</strong> soll weiterhin geprägt sein von guter und aktiver<br />
Zusammenarbeit mit dem Kreisverband und auch innerhalb der Ortsgruppe durch die einzelnen Mitglieder,<br />
damit Ziele und Ideen gemeinsam erreicht bzw. verwirklicht werden können.<br />
In diesem Sinne wünschen wir uns eine unfallfreie und vor allem sonnige Badesaison <strong>2006</strong>!<br />
Seite 31
Wasserrettungszug ( WRZ )<br />
„INN-SALZACH“<br />
Die Kreiswasserwacht Altötting gründete<br />
zum 01. Januar <strong>2006</strong> einen Wasserrettungszug.<br />
Die Zusammensetzung, die<br />
technische und personelle Ausstattung<br />
sowie der Aufgabenbereich bzw. Wirkungskreis<br />
sieht folgendermaßen aus:<br />
Der Aufbau und die Funktionsweise des<br />
Zuges ist angelehnt an den Entwurf „Stärke-<br />
und Ausstattungsnachweis von Wasserrettungszügen<br />
der <strong>Wasserwacht</strong> Bayern<br />
im Katastrophenschutz“. Falls sich<br />
der „Stärke- und Ausstattungsnachweis<br />
von Wasserrettungszügen der <strong>Wasserwacht</strong><br />
Bayern im Katastrophenschutz“<br />
verändert, passen wir den WRZ den neuen<br />
Anforderungen an.<br />
Der Wasserrettungszug setzt sich personell ausschließlich aus Wasserretter<br />
der Kreiswasserwacht Altötting zusammen und ist auch primär für diese<br />
Einsatzgebiet vorgesehen. Sollte im Landkreis keine akute Gefahr bestehen<br />
die den Wassertretungszug bindet, kann dieser Zug auch im Leitstellenbereich<br />
Traunstein (LK Mühldorf, LK Berchtesgadener Land und LK Traunstein)<br />
durch die Rettungsleitstelle zum Einsatz gebracht werden. Für einen Einsatz<br />
außerhalb des erwähnten Bereiches ist der Wasserrettungszug nicht vorgesehen.<br />
Seite 32
Wasserrettungszug „INN-SALZACH“<br />
Kreiswasserwacht Altötting<br />
Zugtrupp<br />
Zugtrupp bzw.<br />
Techniktrupp<br />
Bootstrupp1<br />
Bootstrupp2<br />
Tauchtrupp1<br />
Tauchtrupp2<br />
Option<br />
Seite 33
Natur- und Gewässerschutz in der KWW AÖ<br />
Seite 34<br />
Hallo, da sind “wir“ wieder !<br />
Wer “wir“ sind, was “wir“ tun ?<br />
“Wir“, das sind die Naturschutzbeauftragten in der Kreiswasserwacht<br />
Altötting.<br />
Halten wir Rückschau auf das vergangene Jahr 2005. Es war<br />
wieder einiges los in Sachen Naturschutz und Naturschutzarbeit.<br />
Unter fachlicher Begleitung von Alfred Hammerl und Adolf “Adi“ Kurzweil, findet sich eine kleine<br />
Gruppe von Naturbegeisterten regelmäßig zusammen, um gemeinsam die Natur die uns<br />
umgibt neu zu entdecken und zu erkunden.<br />
Unser Aufgabengebiet war wieder sehr abwechslungsreich.<br />
Bereits in den Wintermonaten trafen wir uns in Töging zum “Kopfweidenschneiden“.<br />
Sobald uns der Winter wieder erließ und der<br />
Frühling Einzug hielt, waren wir wieder in der<br />
Haiminger Au unterwegs, um im Rahmen der<br />
Naturschutzstreifen nach den ersten Frühblühern<br />
Ausschau zu halten, wie z.B. den Schneeglöckchen<br />
und Frühlingsknotenblumen.<br />
Im Sommer unternahmen wir wieder einige interessante<br />
Exkursionen. Unsere Ausflüge<br />
führten uns u.a. zur Orchideenblüte nach<br />
Schützing, zum Astener Moos, zum Hohlweg<br />
von Holzen nach Burg und in die Haiminger<br />
Au.<br />
Fliegenragwurz<br />
Deutscher Enzian<br />
Auf unserer Exkursion in Schützing entdeckten wir eine<br />
besondere Orchidee, unscheinbar am Wegesrand wird<br />
sie sehr leicht übersehen, da ihre Blüte nur einige Millimeter<br />
groß ist; die Fliegenragwurz.<br />
In den Wintermonaten trafen wir uns im Kreisverband,<br />
um Themen zum Naturschutz zu bearbeiten wie z.B.<br />
Fledermausschutz und Bau von Fledermauskästen, Fährten-<br />
und Spurensuche, Vogelfütterung im Winter, um<br />
uns gemeinsam die Dia’s aus unseren Exkursionen zu<br />
betrachten oder auch nur um gemütlich miteinander zu<br />
plauschen.<br />
Die Vorbereitungen und Ausbildungen zum Wettbewerbsthema<br />
“Fledermäuse in Bayern“ nahm auch einen<br />
großen Raum ein.
Dabei galt es mit einem Vorurteil aufzuräumen,<br />
Fledermäuse seien “Vampire“ und<br />
“Blutsauger“.<br />
Die “Jäger der Nacht“ sind ausgesprochen<br />
scheu und ernähren sich vorwiegend von<br />
Insekten. Sie sind besonders geschützt und<br />
einige Arten sogar vom Aussterben bedroht.<br />
Auch dieses Jahr traf sich die Lehrgruppe “Naturschutz“, um verschiedene Themen für einen<br />
zukunftsorientierten Natur- und Gewässerschutz zu besprechen. Die Frühjahrstagung führte uns<br />
nach Freising und die Herbsttagung fand in Erding statt.<br />
Neugierig geworden ? Na dann besucht uns !<br />
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />
Wir freuen uns auf jeden Neuzugang.<br />
Lerne die Natur zu schätzen und zu schützen !<br />
Euer Fachdienst “N“<br />
Ein kleines Rätsel zum Naturschutz:<br />
(Der farbig hinterlegte Teil ergibt ein Lösungswort zum “Fachdienst N“)<br />
1. Fledermaus<br />
2. Greifvogel<br />
3. Lebensraum<br />
4. Singvogel<br />
5. Blütenpflanze<br />
Großes Mausohr<br />
Seite 35
Behindertenzeltlager 2005<br />
Im BRK-Kreisverband Altötting nimmt die Arbeit mit Jugendlichen insbesondere mit benachteiligten<br />
Mitgliedern unserer Gesellschaft einen großen Stellenwert ein. Aus diesem Grund gehört das Zeltlager<br />
für behinderte Jugendliche, oder besser Teilnehmern, schon zur Tradition.<br />
Der Hundeübungsplatz des Schäferhundevereins Burghausen-Burgkirchen<br />
in Hohenwart verwandelte sich von<br />
Donnerstag 28.07.2005 bis Samstag 06.08.2005 wieder in<br />
eine große Zeltstadt.<br />
Organisiert wurde das Zeltlager wieder von der <strong>Wasserwacht</strong><br />
und dem Jugendrotkreuz des Kreisverbandes unter<br />
der bewährten Leitung von Helmut Huber, Peter Poppler<br />
und Michael Nawara.<br />
Bereits Donnerstag Nachmittag herrschte reges Treiben<br />
auf dem Zeltplatz. Der Aufbau des Küchenwagens, der<br />
Schlafzelte, Feldbetten, Waschplätze usw. war aufgrund<br />
der schwülen Hitze eine schweißtreibende Angelegenheit<br />
mit vereinten Kräften stand die Zeltstadt dann doch pünktlich<br />
Freitag Abend.<br />
Nachdem alle Teilnehmer am Samstag auf dem Zeltplatz<br />
eingetroffen waren und ihre Schlafplätze bezogen hatten,<br />
begann das Zeltlager gemeinsam mit den Betreuer-Teams<br />
mit den Kennenlern- und Bewegungsspielen. Leider musste<br />
die geplante Nachtwanderung wegen einsetzendem Regen<br />
ausfallen.<br />
Die Motorbootfahrt auf dem Inn am Sonntagnachmittag bei<br />
Perach begeisterte jeden Teilnehmer, die kühle Witterung<br />
und gelegentliche Regen-schauer veranlassten uns zum<br />
vorzeitigen Abbruch des Vergnügens und wir kehrten zum<br />
Aufwärmen zum Zeltplatz zurück. Der Abend klang dann<br />
gemütlich bei spannenden Geschichten und Musik am Lagerfeuer aus.<br />
Die Vormittage der folgenden Woche standen im Zeichen<br />
eines vergnüglichen Plantschens im Burgkirchener<br />
Freibad, auch wenn das Wetter vermehrt Kapriolen<br />
schlug und zwischen Sonnenschein, gelegentlichen Regenschauern<br />
und kräftigen Windböen hin und her<br />
wechselte. Nachmittags nutzten wir die regenfreie Zeit<br />
mit verschiedenen Geschicklichkeitsspielen zur Lagerolympiade<br />
oder Bastelarbeiten. Gespannt und mit vollem<br />
Einsatz bereiteten sich die Teilnehmer gemeinsam<br />
mit ihren Betreuern auf den großen Abend am Donnerstag<br />
zum diesjährigen Motto „Mittelalter – ritterliches Leben<br />
auf der Burg“ vor. Dazu übten wir u.a. verschiedene<br />
mittelalterliche Tänze ein.<br />
Die anfänglich gelegentlichen Regenschauer gingen leider<br />
in einen Dauerregen über und so musste kurzfristig die Lagerfeuer-romantik<br />
mit den Gitarrenklängen von Stefan,<br />
Christian & Co. ins Küchenzelt umziehen. Der stärker werdende<br />
Dauerregen und aufziehende Gewittern taten der<br />
guten Stimmung keinen Abbruch, es wurde einfach umso<br />
lauter gesungen.<br />
Die Lagerleitung war unterdessen sehr besorgt, gewarnt<br />
von den Hochwassern der letzten Jahre wurde das Wetter<br />
und der Wasserstand auf dem Zeltplatz und in den Schlaf-<br />
Seite 36
zelten sehr kritisch beobachtet. Nach mehrstündigem starken<br />
Regen standen der Zeltplatz und die Schlafplätze teilweise<br />
unter Wasser. Zu späterer Stunde, als der Regen etwas<br />
nachließ und das Wasser ein wenig abgelaufen war,<br />
konnte vorerst Entwarnung gegeben werden und die Teilnehmer<br />
kamen stark ermüdet von dem anstrengenden Tag<br />
doch noch zu ihrer Nachtruhe.<br />
Durch die starken Regenfälle der letzten Nacht erschien die<br />
geplante Schlauchbootfahrt auf der Alz von Truchtlaching<br />
nach Altenmarkt aufgrund des zu erwartenden Hochwassers<br />
und der andauernden kühlen Witterung für die Teil-<br />
nehmer zu anstrengend. Ganz ausfallen sollte die Schlauchbootfahrt aber auch nicht, so entschloss sich<br />
die Lagerleitung kurzfristig den nähergelegenen Leitgeringer See zum Paddeln mit den Schlauchbooten<br />
anzusteuern. Das „blaue Alzkrokodil“ wartete dieses Jahr vergeblich auf die Teilnehmer des Behindertenzeltlagers.<br />
Am Donnerstag stand der große Tag bevor, gemeinsam<br />
mit den Eltern den Feldgottesdienst und das große<br />
Abschlussfest zu feiern.<br />
Das Wetter hatte endlich ein Einsehen und es wurde<br />
von Stunde zu Stunde sonniger. Bei Sonnenschein zelebrierten<br />
Stadtpfarrer Mandl mit musikalischer Begleitung<br />
des Singkreises Regenbogen den Feldgottesdienst<br />
gemeinsam mit den Teilnehmern, Eltern, Betreuern<br />
und den zahlreich erschienenen Ehrengästen.<br />
Nach dem gemeinsamen Festessen, nach mittelalterlichem<br />
Brauch „Spanferkel mit Semmelknödel“ konnten<br />
die Vorführungen der Herzogstadt Burghause in der mittelalterlichen<br />
Zeltstadt mit Schwertkämpfern, Armbrustschützen,<br />
einer Trommlergruppe, einem Märchenerzähler<br />
usw. in Augenschein genommen werden. Einige Teilnehmer<br />
und Betreuer versuchten sich auch selbst an mittelalterlichen<br />
Bräuchen, wie z.B. das Armbrustschießen<br />
und beim Schwertkampf.<br />
Zum Abschluss des Tages rockten wir noch einmal kräftig<br />
ab in der Zeltlagerdisco.<br />
Am abschließenden Freitagvormittag ging es noch einmal<br />
ins Burgkirchener Freibad.<br />
Nach dem letzten gemeinsamen Mittagessen „Kai-<br />
serschmarrn mit Apfelkompott“ und dem Abschlussfoto<br />
wurden die jugendlichen Teilnehmer<br />
wieder von ihren Eltern abgeholt und traten voller<br />
Eindrücke der vergangenen Woche die<br />
Heimreise an.<br />
Das Zeltlager bleibt wohl noch lange für beide<br />
Seiten Teilnehmer und Betreuer in Erinnerung.<br />
Noch am Freitag wurde mit den Abbau- und Aufräumarbeiten<br />
begonnen. Zum Glück konnten<br />
noch alle Zelte trocken abgebaut werden. Gegen<br />
Mitternacht kehrte der Regen wieder zurück<br />
auf den Zeltplatz und so wurden die letzten Aufräumarbeiten<br />
wieder etwas ungemüt-<br />
licher. Am Samstag gegen Nachmittag verließen dann auch die letzten Helfer nach einer anstrengenden<br />
Woche den Schäferhundeübungsplatz.<br />
Julia Huber & Anton Spannbrucker<br />
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Sanitätskurs Teil A und B<br />
Am diesjährigen SAN-Kurs A+B, der an zwei Wochenenden im Februar 2005 stattfand,<br />
nahmen sieben junge <strong>Wasserwacht</strong>ler der Kreiswasserwacht Altötting teil.<br />
Nach einem kurzen Überblick<br />
über die Unterrichtsinhalte ging<br />
es auch gleich los. In den ersten<br />
Unterrichtseinheiten beschäftigten<br />
wir uns hauptsächlich mit dem<br />
Bewusstsein und dem Aufbau und<br />
der Funktion des menschlichen<br />
Gehirns. Nach einer kleinen<br />
Mittagspause ging es frisch gestärkt<br />
und guten Mutes mit<br />
Thomas Neumeyer alias „Arzt in<br />
Not“ zum nächsten Themengebiet:<br />
Das Blut. Von den<br />
Bestandteilen des Blutes über das<br />
Herz ging es weiter zu den Hitze-<br />
und Kälteschäden. Unsere zahlreichen Fragen beantwortete uns Nick Benning. Anschließend<br />
redeten wir mit Mike Nawara noch über Schockzustände und übten zu guter<br />
letzt an diesem Wochenende das Vorbereiten von Infusionen. Das nächste Wochenende<br />
begann mit vielen Fremdwörtern zum Thema Atmung, die uns zunächst Kopfzerbrechen<br />
bereiteten, dann aber nach guter und langer Erklärung von Alen Krstic leichter zu verstehen<br />
waren. Trotz großer Müdigkeit und rauchenden Köpfen hatten unsere Ausbilder<br />
kein Mitleid du versuchten unser Wissen über Knochenbrüche zu erweitern. Außerdem<br />
übten wir das Transportieren von Verletzten mittels einer Vakuummatratze und das<br />
Schienen von verletzten Körperteilen. Mit Anton Spannbrucker übten wir noch die Verbände,<br />
die seit dem letzten Erste Hilfe Kurs schon wieder leicht in Vergessenheit geraten<br />
waren. Schließlich lernten wir noch etwas über Infektionskrankheiten. Am Tag der<br />
Prüfung übten wir noch das Aufziehen von Spritzen und besprachen noch die Aufnahmewege<br />
von Arzneimitteln in dem Körper.<br />
Nun wurde es ernst. Alle Kursteilnehmer mussten ihr Können bei theoretischen und<br />
praktischen Prüfungen unter Beweiß stellen, die alle mit Bravour bestanden.<br />
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Mike Nawara<br />
Verantwortlicher Ausbilder
30. Günther-Hackl-Gedächtnisschwimmen<br />
Wie jedes Jahr, wurde am Karfreitag das traditionelle Günther-Hackl-Gedächtnisschwimmen,<br />
zum Gedenken an Günther Hackl und allen weiteren verstorbenen <strong>Wasserwacht</strong>lern , von der<br />
<strong>Wasserwacht</strong> Ortsgruppe Burgkirchen/Emmerting durchgeführt.<br />
Herr Hackl war Gründungsmitglied der Ortsgruppe Burgkirchen und Bezirkstauchausbilder. Er<br />
rief einst, als Technischer Leiter der OG, das Anschwimmen der Badesaison in der Alz von Hirten<br />
nach Burgkirchen ins Leben.<br />
Nachdem er bei einem Tauchgang<br />
am 12.April 1975 in der Scheukofelhöhle<br />
bei Werfen tödlich verunglückte,<br />
wurde dieses Anschwimmen zum<br />
Günther – Hackl - Gedächtnisschwimmen<br />
umbenannt und andere Ortsgruppen<br />
mit eingeladen. Im Laufe der<br />
Zeit wurde es wegen des niedrigen<br />
Wasserstandes der Alz in die Salzach<br />
verlegt.<br />
Heuer versammelten sich 123 Personen<br />
aus den Ortsgruppen Burgkirchen/Emmerting,<br />
Altötting, Burghausen,<br />
Perach, Simbach, Mühldorf,<br />
Feldkirchen, Neumarkt-St.Veit,<br />
Krumbach, der DLRG München und<br />
aus Celle, in Unterhadermark am<br />
Salzachufer. Nach der Begrüßung<br />
von Helmut Huber, 1. Vorsitzender<br />
der Kreiswasserwacht und ebenfalls<br />
Bezirkstauchausbilder, wurde<br />
zum Gedenken an Günther Hackl<br />
und alle weiteren verstorbenen <strong>Wasserwacht</strong>lern eine Schweigeminute abgehalten.<br />
Bei Nieselregen begaben sich 62 Schwimmer in Neopren- oder Trockentauchanzügen in die<br />
eiskalte Salzach. Bei einer Strecke von ca. 8 Kilometern bis nach Burghausen zur Anlegestelle<br />
der Salzachplätten, freuten sich bereits kurz nach dem Start viele auf eine anschließende, warme<br />
Dusche im Hallenbad. Begünstigt durch einen höheren Wasserstand und einer starken<br />
Strömung verließen schon nach etwa 1 1/4 Stunden auch die letzten Treibenden die eisige Flut.<br />
Zur Sicherheit werden sie von den Rettungsbooten der SEG Burgkirchen/Emmerting und Burghausen<br />
begleitet.<br />
Ingrid Huber<br />
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25. Weihnachtsschwimmen 2005<br />
Am 24.12.2005 fand das 25. Weihnachtschwimmen von Truchtlaching bis kurz vor Altenmarkt,<br />
genau gesagt, bis zur Fähre im Urtal statt. Das Wetter verwöhnte uns auch dieses Jahr weder mit<br />
Sonne, noch mit viel Wasser. Aber dafür hatten wir eine herrliche Winterlandschaft mit viel<br />
Schnee. Bei bewölkten 1 °C Lufttemperatur und ca. 4°C Wassertemperatur sprangen sieben<br />
Kameraden um ca. 13:00 Uhr in die kalten Fluten der Alz. Im Einzelnen waren dies:<br />
Spannbrucker Anton (8)<br />
Kürmayer Andreas (6)<br />
Neumann Christian (12)<br />
Maier Michael (13)<br />
Hofauer Dominik (2)<br />
Hofauer Benedikt (3)<br />
Huber Helmut (25)<br />
Als Chauffeur opferte sich dieses Jahr der Kamerad Suitner Marco. Er erwartete die Schwimmer<br />
nach einer Schwimmzeit von ca. 2 Stunden und 10 Minuten, wie jedes Jahr, an der Ausstiegsstelle<br />
im Urtal. Nachdem die Alz etwa gleich wenig Wasse wie im letzten Jahr führte, mussten wir<br />
genauso viel wandern, wie im vergangenen Jahr.<br />
Für unseren Nassschwimmer war die Schwimmzeit von über 2 Stunden ein unvergessliches<br />
Ereignis. Wie jedes Jahr, haben alle Schwimmer gesund und munter die Alz verlassen. Im Anschluss<br />
an den jährlichen gemütlichen Plausch mit selbst gemachten Plätzchen, traten wir die<br />
Heimreise zu den Familien oder Lebensabschnittgefährten an.<br />
Mit einem kräftigen Flossenschlag<br />
Helmut Huber
Die Kreiswasserwacht Altötting<br />
trauert um alle verstorbenen<br />
Kameradinnen und Kameraden,<br />
sowie Freunde und Gönner<br />
der <strong>Wasserwacht</strong>,<br />
welche im Jahre<br />
2005<br />
von uns gegangen sind.<br />
Wir werden ihnen stets<br />
ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
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Seite 42<br />
Impressum<br />
HERAUSGEBER:<br />
Kreiswasserwacht Altötting<br />
Raitenharterstr. 8<br />
84503 Altötting<br />
http:\\ www.kreiswasserwacht-altoetting.de<br />
e-mail: info@kreiswasserwacht-altoetting.de<br />
Redaktion: Huber Helmut Vorsitzender der KWW<br />
Hofauer Reinhard Stellv. Vorsitzender der KWW<br />
Krstic Alen TL der Kreiswasserwacht<br />
Satz und Druck: Kreiswasserwacht Altötting<br />
Beiträge: Jahresrückblick Huber Helmut<br />
Neue KWW-Leitung KWW AÖ<br />
Haushaltsplan Hofauer Reinhard<br />
Bericht des TL Krstic Alen<br />
Schnelleinsatzgruppen Krstic Alen<br />
Mittelbeschaffung KWW AÖ<br />
Jugendbericht Thomas Neumayer<br />
60-Jahre KWW AÖ Moosbauer Birgit<br />
Wettbewerbe Vogl Regina / Hofauer Beni<br />
OG Alt-/Neuötting Fendt Christian<br />
OG Burghausen Moosbauer Birgit<br />
OG Burgkirchen / Emm. Huber Ingrid<br />
OG Garching / Alz Straub Christian<br />
OG Marktl Johst Werner<br />
OG Töging – Winhöring Wiedenmannott Martin<br />
OG Reischach Niesner Wolfgang<br />
OG Perach Prandstätter Willi<br />
Wasserrettungszug Krstic Alen<br />
SAN-Kurs Hofauer Lena<br />
Naturschutzbericht Spannbrucker Anton<br />
Weihnachtsschwimmen Huber Helmut<br />
G-H-G-Schwimmen Huber Ingrid<br />
Behindertenzeltlager Huber Julia, Spannbrucker Anton<br />
Totengedenken KWW AÖ<br />
Ein Dank geht an allen, die sich mit Fotos und/oder Berichten an dieser Ausgabe des<br />
„<strong>Pfützensani</strong>s“ beteiligt haben.<br />
Die Redaktion
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