windsbacher 1-2005 - Windsbacher Knabenchor
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STUDIENHEIM<br />
Erziehungsbereich wird verstärkt<br />
Der Erziehungsbereich im Internat wird für das neue Schuljahr noch einmal verstärkt.<br />
Zusätzlich zu zwei Erzieherinnen im Berufsanerkennungsjahr und einer Absolventin des<br />
freiwilligen sozialen Jahres kommt der Rummelsberger Diakon Michael Goller ins Team.<br />
Den letzten Ausbildungsabschnitt zur Erzieherin absolvieren Sandra Bauer und Melanie<br />
Schubert. Frau Bauer stammt aus Dietenhofen und studierte an der Fachakademie<br />
für Sozialpädagogik in Neuendettelsau. Neben Fahrradfahren und kreativem Gestalten<br />
gibt sie unter der Rubrik Hobbies »mein Hund« an. Damit tritt sie in die Fußstapfen von<br />
Frau Hecht, die im vergangenen Schuljahr oft mit ihrem Vierbeiner zum Dienst erschien<br />
(genauso wie die Erzieher-«Oldies« Walter Roob und Rainer Ohms). Eher musisch ausgerichtet<br />
ist Melanie Schubert aus Gunzenhausen. Sie spielt Schlagzeug und Gitarre und<br />
tanzt. Frau Schubert kommt von der Fachakademie für Sozialpädagogik in Gunzenhausen.<br />
Mit Katharina Ott aus Marktbreit-Gnodstadt beschäftigt das Studienheim erstmals<br />
eine Absolventin des freiwilligen sozialen Jahres. Frau Ott hat gerade ihr Abitur gemacht<br />
und nimmt die Zeit im Internat für die Berufsfindung. Sie schwankt zwischen Lehramt<br />
und Pädagogik. Der Alltag mit den Kindern und Jugendlichen soll ihr Aufschluss geben,<br />
wo ihre Fähigkeiten und Interessen wirklich liegen.<br />
Diakon Michael Goller kommt für zunächst ein Jahr nach Windsbach. Nach zwei<br />
Operationen und dadurch bedingter längerer beruflicher Auszeit ermöglicht Rummelsberg<br />
ihm hier die berufliche Wiedereingliederung. Goller,<br />
Jahrgang 1963, war nach seiner Ausbildung an der<br />
Fachakademie der »Rummelsberger« in verschiedenen<br />
Gemeinden als Jugenddiakon tätig. Mit ihm sollen vor<br />
allem die von vielen Eltern immer wieder angemahnten<br />
»außerordentlichen« Freizeitmaßnahmen abgedeckt<br />
werden, für die im normalen Alltag in der Regel zu<br />
wenig Zeit, vor allem aber zu wenig Personal zur Verfügung<br />
steht.<br />
Sandra Bauer<br />
Rotarier spenden für Stipendien: Eine unerwartete und<br />
großzügige Finanzspritze erhielten Chor und Studienheim von den<br />
Nürnberger Rotary-Clubs. Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens<br />
spendeten sie 40.000 Euro für einen Stipendien-Fonds. Mit dem Geld<br />
sollen in den nächsten Jahren finanzschwache Familien unterstützt<br />
werden, die die Internatsgebühren (immerhin 510 Euro pro Monat) aus<br />
eigener Kraft nicht aufbringen können. Mehr als 70.000 Euro jährlich<br />
überweist schon die Fördergesellschaft für Stipendien und andere fi-<br />
nanzielle Hilfen. Das reicht aber kaum noch aus, um den Bedarf zu de-<br />
cken. Die schlechte wirtschaftliche Lage macht auch vor den Sängerfa-<br />
milien nicht Halt. Immer mehr müssen den Antrag auf ein Stipendium<br />
stellen, damit der Sohn ein »<strong>Windsbacher</strong>« werden oder bleiben kann.<br />
Die Spende der Nürnberger Rotarier verschafft Chor und Internat nun<br />
ein wenig Luft, um begabte Kinder halten zu können.<br />
Diakon Michael Goller<br />
Melanie Schubert<br />
aktuell<br />
1/ <strong>2005</strong> <strong>windsbacher</strong> 3