download - Windsbacher Knabenchor
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windsbacher<br />
Chor und Studienheim<br />
A u s d e m I n h A l t<br />
Qual der Wahl<br />
Auf der Suche nach<br />
einem würdigen<br />
Nachfolger<br />
Seite 4<br />
2 / 2010<br />
Abgerissen<br />
Umbauarbeiten<br />
am Internat in den<br />
Sommerferien<br />
Seite 6 / 7<br />
<strong>Windsbacher</strong> Brahms<br />
Ein deutsches<br />
Requiem für fünf<br />
Stationen<br />
Seite 8 / 9<br />
magazin<br />
Zeiten ändern sich<br />
Schüler drehen<br />
einen Spielfilm über<br />
das Internat<br />
Seite 11
2<br />
editorial<br />
Liebe Freunde und Förderer,<br />
das menschliche Leben ist ein stetes Abschiednehmen. Die »Fördergesellschaft<br />
<strong>Windsbacher</strong> <strong>Knabenchor</strong>« muss sich nun auf einen<br />
Abschied vorbereiten, der schwer fällt.<br />
Seit 1978 steht Karl-Friedrich Beringer an der Spitze der <strong>Windsbacher</strong>.<br />
Aufbauend auf dem Lebenswerk von Hans Thamm, formte er<br />
in mehr als drei Jahrzehnten den Chor zu einer Musikgröße, die hoch<br />
angesehen ist, weltweit die Kirchen und Konzertsäle füllt und vielen<br />
Menschen unendlich viel Freude bereitet. Nun neigt sich die Ära Beringer<br />
ihrem Ende zu. Nach dem letzten Weihnachtskonzert des Jahres<br />
2011 wird er sein Amt abgeben.<br />
Es ist die schwierige Aufgabe der dafür eingesetzten Kommission,<br />
aus den Bewerbern denjenigen oder diejenige auszuwählen, der / die am<br />
besten geeignet ist, in die übergroßen Schuhe Beringers zu treten und<br />
sein und Hans Thamms Werk mit dem Einsatz und der Begeisterung<br />
fortzusetzen, die der <strong>Windsbacher</strong> <strong>Knabenchor</strong> benötigt, um an seine<br />
hohen Leistungen anknüpfen, sie erneuern und bewahren zu können.<br />
Als Vorsitzender der Fördergesellschaft und in ihrem Namen wünsche<br />
ich denen, die über die Nachfolge Beringers zu entscheiden haben,<br />
viel Geduld, eine glückliche Hand und vor allem Gottes Segen. Die<br />
<strong>Windsbacher</strong> brauchen einen fähigen, einfühlsamen und einsatzfreudigen<br />
Leiter, der bereit und in der Lage ist, ein großes Werk weiterzuführen.<br />
Und viele Menschen, allen voran die Kirche, brauchen die <strong>Windsbacher</strong>.<br />
Der Chor zählt zu deren wichtigsten und erfolgreichsten Werkzeugen<br />
für die Verkündigung des Wortes Gottes. Das gesungene Wort<br />
holt Menschen in die Kirchen und geistlichen Konzerte, die dem Evangelium<br />
sonst fernstehen. Nicht wenige von ihnen bleiben auch nach<br />
dem letzten Ton und lassen das Gehörte nachklingen. Es gibt keinen<br />
schöneren Erfolg.<br />
Ihr<br />
Peter heckel Vorsitzender Fördergesellschaft <strong>Windsbacher</strong> <strong>Knabenchor</strong><br />
Titel: Die <strong>Windsbacher</strong> in der Berliner Philharmonie (siehe auch S. 8/9) // Foto: Miederer windsbacher 2 / 2010
Foto: Miederer<br />
Hoffnungsfroh und sangeskräftig<br />
25 neue Sänger lassen sich seit Schuljahresbeginn auf<br />
das Abenteuer Windsbach ein. Während zwei »Quereinsteiger«<br />
in die 8. und 9. Klasse eher untypisch sind,<br />
ist die 4. Klasse mit zehn Kindern (neun Internats-<br />
und ein Tagesheimschüler) nach einem mageren Jahr<br />
wieder normal besetzt.<br />
Zwölf Kinder kamen diesmal neu zum Einstieg<br />
in die 5. Klasse. Allerdings besuchen längst nicht<br />
mehr (wie früher) alle Fünftklässler das Gymnasium.<br />
Diesmal absolviert genau Hälfte – also sechs Schü-<br />
Jede Stimme zählt<br />
der <strong>Windsbacher</strong> <strong>Knabenchor</strong> ist<br />
auf »stimmenfang« und bittet<br />
eltern, Förderer und Freunde dabei<br />
um unterstützung.<br />
Im Jahr 2010 hat der <strong>Windsbacher</strong><br />
<strong>Knabenchor</strong> mehr in die Nachwuchswerbung<br />
investiert als jemals zuvor.<br />
Bisher schon wurden alle bayerischen<br />
Grundschulen und alle evangelischen<br />
Dekanate angeschrieben und mit<br />
Werbematerial versorgt, außerdem<br />
in Zeitungen, Gemeindebriefen und<br />
den Amtsblättern der Schulämter inseriert.<br />
Radio und Fernsehen berichteten<br />
regelmäßig über die Eignungsprüfungen,<br />
Journalisten schrieben<br />
Reportagen.<br />
Diesmal investierten Chor und<br />
Studienheim zusätzlich in Bus-Werbung<br />
in Nürnberg, Anschreiben an<br />
alle Musikschulen, Beileger zu den<br />
Gehaltsabrechnungen der kirchlichen<br />
Mitarbeiter und besondere Einladungen<br />
an Familien zu Konzerten<br />
in der Region samt Info-Angeboten<br />
aktuell<br />
Noch ein wenig<br />
skeptisch die<br />
einen, voller<br />
Optimis mus die<br />
anderen: Winds-<br />
bacher Nachwuchs<br />
2 / 2010 windsbacher 3<br />
2010.<br />
ler – die Haupt- oder Realschule. Die <strong>Windsbacher</strong><br />
sind unter den großen Knabenchören die einzigen,<br />
die ihren Sängern diese Bildungswege offen halten.<br />
In Leipzig, Dresden und Regensburg werden nur<br />
Gymnasiasten akzeptiert. Der Wermutstropfen beim<br />
»System Windsbach« ist natürlich, dass Haupt- und<br />
Realschüler nach der neunten bzw. zehnten Klasse<br />
ihren Schulabschluss haben und ausscheiden, dem<br />
Chor also nicht mehr als Männerstimmen zur Verfügung<br />
stehen.<br />
durch Internatsleiter Thomas Miederer.<br />
Bei den Vorsinge-Terminen<br />
zeigt sich aber: Die wirkungsvollste<br />
Werbung ist der persönliche Hinweis<br />
durch Menschen, die Windsbach<br />
kennen, vielleicht selbst im Chor<br />
gesungen haben oder Kinder in<br />
Windsbach hatten.<br />
Gerade im Blick auf den anstehenden<br />
Chorleiterwechsel sind<br />
die <strong>Windsbacher</strong> mehr denn je auf<br />
Talentsucher unter ihren Anhängern<br />
angewiesen.
4<br />
aktuell<br />
Die Qual der Wahl<br />
Im September informierte Chorleiter<br />
Karl-Friedrich Beringer das Kuratorium,<br />
dass er früher als<br />
geplant in den Ruhestand<br />
gehen wolle – nämlich<br />
zum 1. Januar 2012<br />
statt (wie vorgesehen)<br />
zum 31. Juli 2013<br />
Diese Ankündi gung<br />
setzte das Kuratorium<br />
gehörig unter Druck.<br />
Binnen 15 Monaten<br />
muss jetzt ein Nachfolger<br />
gefunden werden.<br />
Der Kulturbetrieb rechnet<br />
bei vergleichbaren Besetzungen<br />
sonst in Zeiträumen<br />
von drei bis fünf Jahren!<br />
Mitte Oktober erfolgte die Ausschreibung<br />
der Stelle. Bei Bewerbungsschluss<br />
am 20. November lagen 49 Bewerbungen<br />
vor. Einige mussten vorab aussortiert werden,<br />
weil wichtige Kriterien nicht erfüllt waren, so<br />
zum Beispiel die Mitgliedschaft in der evangelischen<br />
Kirche oder ein abgeschlossenes<br />
Hochschulstudium. Trotzdem hatten die vom<br />
Kuratorium benannten Mitglieder des Berufungsausschusses<br />
noch die Qual der Wahl<br />
unter 40 Bewerbungen, darunter fünf Bewerberinnen.<br />
Fotos: Miederer (3); Eberle<br />
Im Zuge eines Einzel-Rankings<br />
wurde diese Zahl für das weitere<br />
Verfahren drastisch<br />
reduziert. Der Ausschuss<br />
einigte sich schließlich<br />
auf sechs Bewerber.<br />
Die ersten drei sollen<br />
unmittelbar für ein<br />
Probedirigat angefragt<br />
werden, die anderen<br />
bei Ausfall oder<br />
Absage eines Kandidaten<br />
nachrücken. Da<br />
allerdings bei Redaktionsschluss<br />
die Zusagen<br />
dieser Bewerber noch nicht<br />
vorlagen, können die Namen<br />
hier nicht genannt werden.<br />
Entgegen anderen Überlegungen<br />
beschloss der Ausschuss, die einzelnen Kandidaten<br />
nicht öffentlich proben zu lassen. Dies<br />
geschieht in erster Linie zu deren Schutz. Im Zeitalter<br />
von Facebook, Twitter und Massenmail sind<br />
subjektive Momentaufnahmen von Zufallshörern<br />
schnell breit gestreut. Egal, ob sie später einer objektiven<br />
Bewertung stand halten oder nicht: Die<br />
Betroffenen sind »abgestempelt«.<br />
Am Ende der Probenphasen kann man sich aber<br />
noch selbst ein Bild von den Kandidaten und ihrer<br />
Arbeit machen. Jeder muss eine Chorandacht in<br />
Windsbach gestalten (27. Januar,<br />
24. Februar und 12. Mai),<br />
zwei von ihnen je eine Motette<br />
in St. Lorenz (28. Januar, 13.<br />
Mai), der dritte ein Konzert in<br />
Leutershausen (26. Februar).<br />
Nein, hier hält Karl-<br />
Friedrich Beringer nicht<br />
trickreich Ausschau nach<br />
einem Nachfolger. Die<br />
vom Kuratorium benannten<br />
Mitglieder des Berufungsausschusses<br />
haben<br />
aus den Bewerbungen<br />
am Ende sechs Favoriten<br />
herausgefiltert.<br />
windsbacher 2 / 2010
Es ist vollbracht! Die Geschäftsführer Matthias Walter, Thomas Miederer<br />
und Karl-Friedrich Beringer freuen sich mit Wolfgang Kuntze (2.v.l.) über<br />
den Schranken-Coup.<br />
Beachvolleyball<br />
im Binnenland<br />
Jahrelang hatten Schüler und mit<br />
Ihnen Erziehungsleiter Alfred Frosch<br />
gebarmt und gebettelt: Ein Beachvolleyball-Platz<br />
im hinteren Bereich des<br />
Internatsgeländes wäre ein Traum!<br />
Eine Einzelspende machte es jetzt<br />
möglich: 2.500 Euro gab das Ehepaar<br />
Hilterhaus aus Ansbach dem Studienheim,<br />
damit sich der Wunsch verwirklichen<br />
lässt. Im Zusammenhang<br />
mit dem Abriss des gelben Hauses<br />
stellten die Firmen Gilch (Abenberg)<br />
und Meyer (Windsbach) die benötigten<br />
Baufahrzeuge (unentgeltlich!)<br />
zur Verfügung. Mit schwerem Gerät<br />
wurde die Erde ausgehoben, anschließend<br />
der Boden nivelliert und Planen<br />
eingezogen. Schließlich wühlten sich<br />
LKWs durch den weichen Rasen und<br />
brachten 15 Tonnen Sand für den<br />
Schülertraum. Im Frühjahr soll der<br />
Platz in Betrieb genommen werden.<br />
Ende eines Ärgernisses<br />
Der Beginn des Schuljahres markierte das Ende<br />
eines Ärgernisses: Der Internatsparkplatz<br />
wird seitdem durch eine Schranke geschützt.<br />
Vor allem Schüler, aber auch Lehrer und andere<br />
Besucher des Gymnasiums hatten es sich<br />
nicht abgewöhnen können, ihre fahrbaren<br />
Untersätze auf Internatsgelände abzustellen<br />
und den Mitarbeitenden des Hauses die<br />
Parkplätze wegzunehmen. Dabei verfügt die<br />
Schule über einen großen eigenen Parkplatz!<br />
Nachdem alles Bitten und zahlreiche Appelle<br />
nichts halfen, nahm Finanzdirektor Matthias<br />
Walter Kontakt unter anderem zur Firma<br />
Kuntze Torautomatik auf. Wie es der Zufall<br />
wollte, ist Wolfgang Kuntze, der Inhaber, ein<br />
ehemaliger Schüler des Studienheimes. Er ließ<br />
es sich nicht nehmen, dem Internat (mit dem<br />
er ausgesprochen gute Erinnerungen verbindet!)<br />
die Schranke unentgeltlich einzurichten.<br />
Eine große Rasenfläche<br />
wurde für den Traum<br />
von Sonne und Sand<br />
geopfert.<br />
aktuell<br />
2 / 2010 windsbacher 5
internat<br />
Eine Zeit zu bauen<br />
und eine Zeit abzureißen<br />
Eine Sonderzuwendung der bayerischen Landeskirche<br />
machte es möglich: Das Studienheim<br />
konnte im Sommer längst anstehende, aber aus<br />
Geldmangel immer wieder verschobene Maßnahmen<br />
an den Häusern angehen.<br />
Kaum hatten die letzten Schüler ihre Siebensachen<br />
gepackt und waren in die großen Ferien abgereist,<br />
rückten die Bautrupps an: Das marode »gelbe<br />
Haus« sollte abgerissen, die Fenster in den »roten<br />
Häusern« (altes Studienheim und altes Chorhaus)<br />
erneuert und eine nicht mehr genutzte Mitarbeiter-<br />
Wohnung im Untergeschoss des Chorzentrums zu<br />
Unterrichtsräumen umgebaut werden.<br />
Um es vorneweg zu schicken: Als die Schüler<br />
Mitte September wieder anreisten, mussten sie<br />
tatsächlich nicht durch Baustellen stolpern. Das war<br />
aber nur dem Einsatz und mancher Wochenend-<br />
Schicht der Bauhandwerker zu verdanken. Die<br />
unterschiedlichen Arbeiten erwiesen sich nämlich<br />
als durchaus umfangreicher und komplizierter, als<br />
zunächst geplant und veranschlagt.<br />
Die größte und unangenehmste Überraschung<br />
erlebte die Firma Gilch aus Abendberg, die den Zuschlag<br />
für den Abriss des »gelben Hauses« erhalten<br />
hatte. Letzte Untersuchungen ergaben, dass Decken<br />
und Wände vor 40 Jahren mit Farben gestrichen<br />
worden waren, die heute gesondert entsorgt werden<br />
müssen. Das warf die Kalkulation, vor allem aber<br />
den Zeitplan gehörig durcheinander. Statt Abrissbagger<br />
und –birne kam zunächst ein Spezialtrupp zum<br />
Einsatz. Er schlug im ganzen Haus den Putz ab und<br />
entkernte viele Bereiche. Der eigentliche Abriss verzögerte<br />
sich so um fast vier Wochen und konnte erst<br />
Anfang September beginnen. Im Nachhinein erwies<br />
es sich als großes Glück, dass diese Arbeiten nicht<br />
für die Oster- oder Pfingstferien terminiert worden<br />
waren. Im laufenden Betrieb mit 130 Schülern wären<br />
6 windsbacher 2 / 2010
sie nicht durchführbar gewesen. Die »Entschleunigung«<br />
brachte auch anderes zu Tage: In einem<br />
Kellerverschlag des Hauses, versteckt hinter und<br />
unter allerlei Gerümpel, tauchten Regale mit altem<br />
Archivmaterial auf. Die wären bei einem zügigen<br />
Abriss des Hauses einfach in den Container gewandert.<br />
So konnten sie gesichert und dem in den Ferien<br />
gleichfalls rundum erneuerten Archiv des Studienheimes<br />
zugeführt werden.<br />
Die Fensterfirma Müller (Windsbach) sah sich<br />
in den »roten Häusern« C und D derweil vor andere<br />
Probleme gestellt. Nach einigen trockenen Tagen<br />
begann es in der zweiten Ferienwoche zu regnen.<br />
Das behinderte den Ausbau der alten Fenster doch<br />
erheblich und machte ihn zeitweise ganz unmöglich.<br />
In Haus C (Gruppen Rösch und Kalb) mussten Fensterstöcke<br />
und –bretter komplett herausgerissen und<br />
erneuert werden. In Haus D (Gruppe Ohms) konnte<br />
man die neuen Fensterrahmen wenigstens auf die<br />
bestehenden Stöcke aufsetzen, und auch die steinernen<br />
Fensterbänke blieben an ihrem Platz. Als aber<br />
eine Woche vor Schulbeginn die letzten Handwerker<br />
endlich die Häuser verließen, hätte niemand darauf<br />
gewettet, dass nur acht Tage später die Schüler mit<br />
Sack und Pack würden einziehen können: Dreck<br />
und feinster Baustaub überzogen Böden, Möbel,<br />
Wände, Fenster, Treppen, Geländer und waren auch<br />
Wegen der unterschiedlichen<br />
Maße musste fast<br />
jedes Fenster extra gefertigt<br />
werden, wie Geschäftsführer<br />
Jan Helmer von der Firma<br />
Müller demonstriert.<br />
Aus Alt mach Neu:<br />
Gut gedämmt<br />
und isoliert, pfeift<br />
der Wind nicht<br />
mehr durch die<br />
Fensterritzen.<br />
noch durch die kleinsten Ritzen in die Schränke<br />
gekrochen. Nun schlug die Stunde der Hauswirtschaft:<br />
Binnen einer Woche schafften es die Damen<br />
um HW-Leiterin Karin Bischoff, die Zimmer, Bäder,<br />
Verkehrsflächen, Gruppen- und Freizeiträume vom<br />
Dach bis in die Keller blitzeblank zu putzen. Da die<br />
neuen Fenster den alten optisch völlig gleichen, soll<br />
es Schüler geben, die bis heute nicht gemerkt haben,<br />
mit welchem Aufwand ihre <strong>Windsbacher</strong> »Heimat auf<br />
Zeit« wohnlicher gemacht wurde.<br />
internat<br />
Fotos (4): Miederer<br />
2 / 2010 windsbacher 7
Fotos: Miederer (2); Schweigert<br />
unterwegs<br />
Dankeschön<br />
Der <strong>Windsbacher</strong> Brahms<br />
Seit der Ankündigung von Karl-Friedrich<br />
Beringer, zum Ende 2011 den Stab in<br />
Windsbach weitergeben zu wollen, ist<br />
er und mit ihm seine Fangemeinde auf<br />
Abschiedstour. Erste Etappe war die<br />
Aufführung des Brahms-Requiems im<br />
Festspielhaus Baden-Baden, zu dem die<br />
Fördergesellschaft ihre Mitglieder einlud.<br />
Johannes Brahms hielt sich in den Jahren<br />
von 1863 bis 1874 regelmäßig und jeweils<br />
längere Zeit in Baden-Baden auf, um Clara<br />
Schumann, mit der ihn eine tiefe Freundschaft<br />
verband, nach dem Tode ihres<br />
Mannes Robert nahe zu sein. In dieser Zeit<br />
Ohne die Hilfe potenter Sponsoren könnten Projekte wie<br />
die Aufführung des Brahms-Requiems nicht gestemmt<br />
werden. Diesmal beteiligte sich die Nürnberger Versicherung<br />
mit 10.000 Euro an den Kosten. Auch für<br />
2011 hat der Versicherer seine Unterstützung zugesagt.<br />
schrieb er – so ist es überliefert – die Sätze<br />
6 und 7 seines Chor- und Orchesterwerkes<br />
»Ein deutsches Requiem«, das durch den<br />
Tod seines Freundes Robert Schumann<br />
und den seiner Mutter angeregt worden<br />
war. Deshalb lag es nahe, dass die <strong>Windsbacher</strong><br />
den ersten von zunächst fünf Auftritten<br />
mit dem Requiem am 1. November<br />
2010 im Festspielhaus in Baden-Baden<br />
absolvierten. Ebenso nahe lag es, den Mitgliedern<br />
der Fördergesellschaft eine Fahrt<br />
zu dieser Aufführung anzubieten.<br />
Insgesamt 35 Chorfans folgten dem Angebot<br />
und machten sich auf den Weg in<br />
die alte Bäderstadt. Sie wollten hautnah<br />
und live dabei sein, wenn Karl-Friedrich<br />
Beringer mit seinen jungen Sängern sowie<br />
mit dem Deutschen Symphonie-Orchester<br />
Berlin und den Solisten Christiane<br />
Oelze und Alexander Marco-Buhrmester<br />
Brahms’ frühestes und größtes Chorwerk<br />
musizierte. Es war ein gewaltiges Erlebnis,<br />
das Requiem an diesem für uns nicht<br />
alltäglichen Ort miterleben zu dürfen,<br />
der mittlerweile zu den bedeutendsten<br />
Musikstätten Deutschlands zählt. Jedem<br />
»Die <strong>Windsbacher</strong>.<br />
Mehr als<br />
Musik«: Nach<br />
einem anstrengenden<br />
Probentag<br />
besuchen<br />
einige junge<br />
Sänger noch<br />
das Reichstagsgelände.<br />
8<br />
windsbacher 2 / 2010
Die Sängerbeine<br />
werden<br />
länger – die<br />
Hosen leider<br />
nicht.<br />
Hörer wurde dabei (wieder einmal) klar,<br />
welches musikalische Kleinod aus dem abgelegenen<br />
Windsbach hinausstrahlt in die<br />
Welt. Dieses Kleinod gilt es zu bewahren.<br />
Noch vier Mal stimmten die <strong>Windsbacher</strong><br />
in den folgenden Tage das »Selig« des<br />
ersten Satzes an: In Nürnberg, Frankfurt,<br />
Berlin und Essen. Berlin wurde für<br />
die Sänger dabei zur »Heimat auf Zeit«:<br />
Nachdem sie schon für die Chor-Orchester-<br />
Proben die Busse bestiegen und die lange<br />
Strecke unter die Räder genommen hatten,<br />
statteten sie der deutschen Hauptstadt<br />
eine Woche später schon den nächsten<br />
Besuch ab. Diesmal wurde es ernst: Die<br />
Philharmonie war bis auf den letzten Platz<br />
mit einem äußerst fachkundigen Publikum<br />
besetzt (siehe Titelbild). Nach einer<br />
überzeugenden Leistung wurden Chor,<br />
Orchester und Solisten mit Beifall überschüttet<br />
(dazu auch Kritik im Tagesspiegel<br />
auf dieser Seite rechts).<br />
Nach einer Nachtfahrt mit Zwischenquartier<br />
in Hannover bildete das Konzert<br />
in Essen den vorläufigen Abschluss der<br />
Brahms-Tour. Im Frühjahr wird das Requiem<br />
wieder aus der Repertoire-Kiste geholt.<br />
Insgesamt sieben Aufführungen mit<br />
den Bamberger Symphonikern führen den<br />
Chor unter der Leitung von Karl-Friedrich<br />
Beringer nach Ansbach, Bamberg (drei<br />
Konzerte), Murcia, Madrid und Barcelona.<br />
Zwei Konzerte in München dirigiert der<br />
<strong>Windsbacher</strong>-Fan Kent Nagano.<br />
Heckel / Miederer<br />
Dynamik im Festspielhaus: Karl-Friedrich Beringer<br />
dirigiert Brahms’ deutsches Requiem.<br />
»Wie ein kostbares<br />
Instrument«<br />
unterwegs<br />
Es ist eine vortreffliche Aufführung<br />
des Deutschen Requiems von Brahms. Den<br />
sanften Streichern antwortet gleichsam immateriell<br />
der Gesang »Selig sind, die da Leid<br />
tragen«, um ins Espressivo zu gelangen. »Selig«<br />
dann die Dissonanz auf der unbegleiteten<br />
zweiten Silbe des Wortes. Beringer betont<br />
den Kontrast zwischen Totentanz und Trio<br />
»So seid nun geduldig«, das er relativ schnell<br />
nimmt. Unsentimental ist die Interpretation<br />
bis zum »Jauchzen« der Soprane. Alexander<br />
Marco-Buhrmester singt mit dem Erz seines<br />
Baritons den Psalm »Herr, lehre doch mich«.<br />
Der Chor hat Kraft, die Fugen organisch zu<br />
gestalten und Christiane Oelzes Solo mit »tröstendem«<br />
Ausdruck zu intensivieren. Das Ensemble<br />
der <strong>Windsbacher</strong> lebt von erworbener<br />
Gesangskultur, ob die Altisten oder die Bässe<br />
ihre Einsätze haben, pianissimo gar, wenn<br />
»der Geist spricht«. Ohne Kindertümlichkeit<br />
zu vermarkten, wirkt und klingt dieser <strong>Knabenchor</strong><br />
wie ein kostbares Instrument.<br />
Sybill Mahlke in »Der Tagesspiegel«, 7.11.2010<br />
2 / 2010 windsbacher 9
umschau / fördergesellschaft<br />
Wenn ein <strong>Windsbacher</strong> nach<br />
acht oder neun Jahren den Chor verlässt,<br />
hat er nicht nur zwischen 400 und 600<br />
Konzerten gesungen, sondern auch<br />
Unmengen von belegten Semmeln<br />
verdrückt. Durchschnittlich drei Wurst-,<br />
Käse- oder Schnitzelsandwiches<br />
pro »Knabe« gehören zu jeder längeren<br />
Fahrt – die Burger der Fast-Food-Kette<br />
mit dem gelben »M« noch nicht mit-<br />
gezählt. Die stehen zum Ärgernis von<br />
Chormutter Uli Sauerbier ganz oben im<br />
Verpflegungs-Ranking der Jugendlichen.<br />
Neu in der Fördergesellschaft<br />
Normalerweise nehmen alle Schüler<br />
die Mahlzeiten gemeinsam im Speisesaal<br />
ein. Erzieher Rainer Ohms organisiert<br />
für »seine« Buben aber regelmäßig ein<br />
Frühstück im Gruppenwohnzimmer. Am<br />
reich und liebevoll gedeckten Tisch erle-<br />
ben die Kinder (hier mit Erzieherin<br />
Lydia Sturm) die Familienatmosphäre,<br />
die sie sonst – vor allem in der Anfangs -<br />
zeit – manchmal vermissen.<br />
Was wäre der <strong>Windsbacher</strong> <strong>Knabenchor</strong> ohne seine Förderer! Neben Patronat und Stiftung ermöglicht<br />
die Fördergesellschaft, dass der Chor seine hohen musikalischen Ansprüche bewahren<br />
und ausbauen kann. Die Fördergesellschaft ist ein gemeinnütziger Verein. Mitgliedsbeiträge und<br />
Spenden werden vor allem für die musikalische Aus- und Fortbildung sowie für die Erziehung und<br />
Bildung der Choristen verwendet. Mitglieder der Fördergesellschaft unterstützen also unmittelbar<br />
die Arbeit des Chores. Als Dankeschön und sozusagen stellvertretend für alle, die den <strong>Windsbacher</strong><br />
<strong>Knabenchor</strong> unterstützen, begrüßen wir an dieser Stelle recht herzlich die neuen Mitglieder der<br />
Fördergesellschaft:<br />
Friedrich spieser München · herbert Feiler München · Pfr. Werner schneider Bad Berneck · Johanna schlebusch<br />
Regensburg · elisabeth Büchner Neuendettelsau · Ingeborg hering Nürnberg · Julian hauptmann Burgbernheim<br />
· Ruth Kröger Berlin · Annette Reese Bargteheide · Winfried Rucker Rödental · Rainer Burghardt Bracken-<br />
heim · lothar Fink Zirndorf · sebastian dahl Dörrenbach · Christoph schaffer Gunzenhausen · Klaus und<br />
erna Fröhlich Iphofen<br />
Fotos (2): Miederer<br />
10 windsbacher 2 / 2010
Viele Ideen wurden<br />
erst beim Drehen<br />
geboren. Die beiden<br />
(Lorenz und Daniel)<br />
sehen allerdings etwas<br />
ratlos aus …<br />
Fotos (2): Scholkowski<br />
Die Zeiten ändern<br />
sich. Wirklich?<br />
»Tempora mutantur – Die Zeiten ändern sich« heißt der<br />
Spielfilm, den die Kinder der Gruppe Ohms unter Leitung<br />
von FSJ-Mitarbeiter Jörg Scholkowski seit Herbst<br />
2009 schrieben und drehten. Er spielt in einem Elite-<br />
Internat und beleuchtet den Alltag einer Klasse mit<br />
allen Höhen und Tiefen.<br />
Der Film stellt zunächst die Lehrer vor, lässt die Geschichte<br />
an- und auf einen traurigen Punkt zulaufen:<br />
Der einzige Lehrer, den die Klasse wirklich mag, wird<br />
gezwungen, vorzeitig in den Ruhestand zugehen. Sein<br />
Nachfolger versucht, die Macht im Internat<br />
an sich zu reißen. Dabei nimmt er den<br />
Schülern sämtliche Freiheiten. Am Ende<br />
merken die anderen Lehrer und die Schüler,<br />
dass sie nur gemeinsam die Diktatur<br />
des neuen Lehrers stürzen können.<br />
Das Drehbuch entstand im Dezember.<br />
Es beschränkte sich auf die Rahmenanweisung<br />
– die Dialoge entstanden<br />
später spontan bei den Dreharbeiten.<br />
Ebenfalls schon im Winter wurden die<br />
Kameramänner Carl Boxberger, Lorenz<br />
Kleefeld und Vincent Schobert in Technik und<br />
Kameraführung eingewiesen. Das technische Equipment<br />
stellten die Medienbibliothek und das Gymnasium<br />
zur Verfügung.<br />
mehr als musik<br />
Im April begannen endlich die Dreharbeiten. Die Schüler<br />
opferten dafür mehrere Abende und zwei Wochenenden.<br />
Auch acht Lehrkräfte des Gymnasiums, an ihrer<br />
Spitze Verbindungslehrer Herbert Pfister, ließen sich<br />
für das Projekt gewinnen.<br />
In den Sommerferien legte Jörg Scholkowski Hand<br />
an das Rohmaterial: Schnitt, Tonbearbeitung, Musik.<br />
Nach vielem Kürzen und Verändern, Verwerfen und<br />
Vertonen war der Film im September fertig - punktgenau<br />
am Tag der Premiere.<br />
Die erste Vorführung wurde ein voller Erfolg: Der Große<br />
Chorsaal war bis auf den letzten Platz von den jungen<br />
Schauspielern, ihren Eltern und Freunden besetzt.<br />
Am Ende gab es fast 20 Minuten lang Beifall und die<br />
Gruppe konnte das Projekt mit einer Reihe von DVD-<br />
Bestellungen erfolgreich abschließen. js<br />
Der Film kann in der Medienbibliothek erworben werden.<br />
Eine weitere Vorführung ist am Internatsfest geplant.<br />
2 / 2010 windsbacher 11
umschau<br />
Foto: Miederer<br />
Abschied<br />
Im September nahm die <strong>Windsbacher</strong><br />
Familie Abschied von einem<br />
»Urgestein«. Mit Dieter Lämmermann<br />
verstarb ein Erzieher, der über drei<br />
Jahrzehnte mehrere Generationen<br />
von Internatsschülern geprägt<br />
hatte. Dieter Lämmermann nahm am<br />
1. September 1977 seinen Dienst in<br />
Windsbach auf. Der gebürtige Pappenheimer<br />
blieb dabei seiner Heimatstadt<br />
treu. 31 Jahre lang pendelte er<br />
täglich und auch an vielen Wochenenden<br />
zwischen Altmühl- und Rezatstadt<br />
hin und her. 2008 ging Dieter<br />
Lämmermann krankheitsbedingt<br />
vorzeitig in den Ruhestand. Zum<br />
Schuljahresbeginn 2010/2011 kam<br />
die Nachricht, dass er Ende August<br />
verstorben war. Mitarbeitende aus<br />
dem Erziehungsbereich, der Hauswirtschaft<br />
und dem Chor fuhren am<br />
25. September zur Urnenbeisetzung<br />
nach Pappenheim. Dieter Lämmermann<br />
wurde 62 Jahre alt.<br />
Wer chorbedingt oft<br />
in der Schule fehlt, muss sich<br />
vieles selbst erarbeiten. Vor<br />
allem die Busfahrten stehen<br />
für die »Männer« (hier Julian<br />
Henkelmann) mittler-<br />
weile häufig unter dem<br />
Motto »Schule unterwegs«.<br />
In der Oberstufe kann kaum<br />
mehr Rücksicht auf die<br />
Sänger genommen werden.<br />
Umso wichtiger sind<br />
Selbstdisziplin und ein<br />
gutes Zeitmanagement.<br />
Dankeschön<br />
Die <strong>Windsbacher</strong> haben im zu Ende gehenden Jahr wieder<br />
breite finanzielle Unterstützung erfahren.<br />
Völlig unerwartet kam im Sommer eine Spende, die die<br />
Eltern eines ausscheidenden Schülers für Chor und Studienheim<br />
überwiesen: 50.000 Euro - ein schier unglaubliches<br />
»Dankeschön« für neun Jahre Windsbach. Zunächst bestanden<br />
fast Zweifel, ob da nicht aus Versehen eine Null zu viel<br />
notiert oder vielleicht das Komma verrutscht war …<br />
Das Patronat unterstützte Brahms-Requiem und Weihnachtsoratorium<br />
mit insgesamt 60.000 Euro, die Erwin-<br />
Fricke-Stiftung die Aufwendungen für Stimmbildung mit<br />
15.000 Euro. Die DATEV griff zusätzlich zur schon bestehenden<br />
Förderung noch einmal in die Tasche und finanzierte<br />
einen besonderen Jubiläums-Konzertplan. UniCredit<br />
München und STAEDTLER Stiftung gaben 8.000 und 5.000<br />
Euro für die Aufführungen des Weihnachtsoratoriums in<br />
München und Ansbach. Und die Mitglieder des der Rotary<br />
Clubs »Nürnberger Land« hinterließ bei einem Besuch in<br />
Windsbach 1.000 Euro für Stipendien.<br />
Die Mittelfränkischen Sparkassen als Hauptsponsor sowie<br />
die N-ERGIE haben derweil zugesagt, ihre Förderungen<br />
zu verlängern – die Sparkassen für drei Jahre mit je 75.000<br />
Euro, die N-ERGIE für zwei Jahre mit je 20.000 Euro. Die<br />
Fördergesellschaft schließlich hat sich verpflichtet, auch<br />
diesmal die Kosten für eine Berufspraktikantin in Höhe<br />
von 20.000 Euro zu übernehmen und weiter Stipendien für<br />
Sänger zu vergeben, deren Eltern sich Windsbach sonst nicht<br />
leisten könnten (ca. 50.000 Euro).<br />
12 windsbacher 2 / 2010
www.flad.de<br />
Hier spielt die Energie<br />
Kultur gehört zum Leben – genau wie unsere Energie.<br />
Deshalb unterstützen wir kulturelle Veranstaltungen<br />
und Einrichtungen in Nürnberg und der Region. Weitere<br />
Informationen im Internet unter www.n-ergie.de.
14<br />
service / impressum<br />
KonZeRtKAlendeR<br />
Fr. 28.01.11 Nürnberg – St. Lorenz | 19 Uhr | 449. Lorenzer Motette<br />
Sa. 12.02.11<br />
So. 13.02.11<br />
Schnaittach – St. Kunigund | 19:30 Uhr | Geistliches Konzert<br />
Tel. (09 123) 943 19 02 | Gefördert von den Sparkassen in Mittelfranken<br />
Dinkelsbühl – St. Pauls-Kirche | 16 Uhr | Geistliches Konzert<br />
Tel. (098 51) 23 19 | Gefördert von den Sparkassen in Mittelfranken<br />
Fr. 18.02.11 Nürnberg – St. Lorenz | 19 Uhr | 450. Lorenzer Motette<br />
Sa. 26.02.11<br />
Mi. 16.03.11<br />
Fr. 18.03.11<br />
Sa. 19.03.11<br />
So. 20.03.11<br />
Mo. 04.04.11<br />
Di. 05.04.11<br />
Mo. 11.04.11<br />
Mi. 13.04.11<br />
Do. 14.04.11<br />
Leutershausen – St. Peter | 19 Uhr | Geistliches Konzert<br />
Tel. (098 23) 260 | Gefördert von den Sparkassen in Mittelfranken<br />
Bamberg – Konzerthalle, Joseph-Keilberth-Saal | 20 Uhr | Johannes<br />
Brahms: Ein deutsches Requiem; Solisten: Jutta Böhnert (Sopran),<br />
Thomas Laske (Bariton), Bamberger Symphoniker, Leitung: Karl-<br />
Friedrich Beringer Tel. (0951) 98 08 – 220<br />
Ansbach – St. Gumbertus | 19:30 Uhr | J. Brahms: Ein deutsches Requiem;<br />
Besetzung siehe 16.03. Tel. (09 81) 97 04 00, info@kultur-am-schloss.de<br />
Bamberg – Konzerthalle, Joseph-Keilberth-Saal | 20 Uhr |<br />
J. Brahms: Ein deutsches Requiem; Besetzung siehe 16.03.<br />
Bamberg – Konzerthalle, Joseph-Keilberth-Saal | 17 Uhr |<br />
J. Brahms: Ein deutsches Requiem; Besetzung siehe 16.03.<br />
München – Bayerische Staatsoper | 20 Uhr | Johannes Brahms: Ein<br />
deutsches Requiem, Wolfgang Rihm: Das Lesen der Schrift; Solisten:<br />
S. Isokoski (Sopran), C. Gerhaher (Bariton), Bayerisches Staatsorchester,<br />
Leitung: Kent Nagano Tel. (089) 21 85 19 20, tickets@st-oper.bayern.de<br />
München – Bayerische Staatsoper | 20 Uhr | Johannes Brahms: Ein<br />
deutsches Requiem, Wolfgang Rihm: Das Lesen der Schrift; siehe 04.04.<br />
Murcia – Auditorio Victor Villegas de Murcia | 20:30 Uhr | Johannes<br />
Brahms: Ein deutsches Requiem; Solisten: Sibylla Rubens (Sopran), Thomas<br />
Laske (Bariton), Bamberger Symphoniker, Ltg: Karl-Friedrich Beringer<br />
Madrid – Auditorio Nacional | 19:30 Uhr | Johannes Brahms: Ein<br />
deutsches Requiem; Besetzung siehe 11.04.<br />
Barcelona – Auditori de Barcelona | 21 Uhr | Johannes Brahms:<br />
Ein deutsches Requiem; Besetzung siehe 11.04.<br />
Fr. 13.05.11 Nürnberg – St. Lorenz | 19 Uhr | 451. Lorenzer Motette<br />
Fr. 27.05.11<br />
So. 29.05.11<br />
Sa. 04.06.11<br />
So. 05.06.11<br />
Sa. 23.07.11<br />
Sa. + So.<br />
30. + 31.07.11<br />
Nürnberg – St. Sebald | 20 Uhr | Geistliches Konzert im Rahmen der<br />
Internationalen Orgelwoche Der Kartenverkauf beginnt mit der Veröffentlichung<br />
des Programms der 60. ION Anfang 2011, www.ion-musica-sacra.de<br />
Kaufbeuren – Stadtpfarrkirche St. Martin | 17 Uhr | Geistliches Konzert<br />
Tel. (083 41) 96 11-526 oder (083 41) 437-165<br />
Bad Windsheim – St. Kilian | 19:30 Uhr | Geistliches Konzert<br />
Tel. (098 41) 21 18 oder (098 41) 90 60<br />
Gefördert von den Sparkassen in Mittelfranken<br />
Bayreuth – St. Georgen | 19 Uhr | Geistliches Konzert<br />
Tel. (09 21) 690 01, www. theaterkasse-bayreuth.de<br />
Dresden – Frauenkirche | 20 Uhr | Johann Sebastian Bach:<br />
Kantaten BWV 1, 48, 78 und 140; Solisten: Sibylla Rubens (Sopran),<br />
Rebecca Martin (Alt), Markus Schäfer (Tenor) Klaus Mertens (Bass)<br />
Akademie für Alte Musik Berlin, Ltg. Karl-Friedrich Beringer<br />
Tel. (03 51) 65 60 67 01, tickets@frauenkirche-dresden.de<br />
Ansbach (Bachwoche) – St. Gumbertus | 19:30 Uhr | Johann Sebastian<br />
Bach: Programm und Solisten siehe 23.07.<br />
Tel. (09 81) 150 37, info@bachwocheansbach.de<br />
ChoR und studIenheIm<br />
heinrich-Brandt-straße 18<br />
91575 Windsbach<br />
Zentraler Ruf<br />
Chorbüro<br />
(098 71) 708 - 0<br />
Karl-Friedrich Beringer Chorleiter - 200<br />
uli sauerbier Sekretariat<br />
chorbuero@windsbacher-knabenchor.de<br />
- 200<br />
Fax Chorbüro<br />
studienheim<br />
- 222<br />
thomas miederer Direktor<br />
direktor@windsbacher-knabenchor.de<br />
- 116<br />
Karin Wagner Sekretariat - 0<br />
sekretariat.studienheim@windsbacher-knabenchor.de<br />
Fax studienheim - 129<br />
matthias Walter Kaufm. Direktor<br />
walter@windsbacher-knabenchor.de<br />
Bankverbindung<br />
sparkasse Windsbach<br />
BlZ 765 500 00 · Konto 760 601 062<br />
FöRdeRgesellsChAFt<br />
heinrich-Brandt-straße 18<br />
91575 Windsbach<br />
- 115<br />
Peter heckel (0981) 87950<br />
Vorsitzender<br />
Heckel@foerdergesellschaft-windsbacher-knabenchor.de<br />
Jürgen leinberger (0162) 632 35 16<br />
Kassier<br />
info@foerdergesellschaft-windsbacher-knabenchor.de<br />
Bankverbindung<br />
sparkasse Windsbach<br />
BlZ 765 500 00 · Konto 760 612 473<br />
stIFtung WIndsBACheR KnABenChoR<br />
heinrich-Brandt-straße 18<br />
91575 Windsbach<br />
matthias Walter (098 71) 708 - 115<br />
Geschäftsführer<br />
stiftung@windsbacher-knabenchor.de<br />
Bankverbindung<br />
sparkasse Windsbach<br />
BlZ 765 500 00 · Konto 760 602 219<br />
PAtRonAt WIndsBACheR KnABenChoR<br />
Albrecht-dürer straße 13<br />
91217 hersbruck<br />
Beatrice Kappler (09151) 82 48 04<br />
Patronatsbeauftragte<br />
Beatrice.Kappler@windsbacher-knabenchor.de<br />
Bankverbindung<br />
Fürstlich Castellsche Bank nürnberg<br />
BlZ 790 300 01 · Konto 040 00 498<br />
ImPRessum<br />
herausgegeben von der Fördergesellschaft <strong>Windsbacher</strong><br />
<strong>Knabenchor</strong> zusammen mit dem <strong>Windsbacher</strong> <strong>Knabenchor</strong><br />
- Chor und studienheim<br />
Redaktion: Thomas Miederer (verantwortlich),<br />
Christian Topp; gestaltung: Christian Topp, München<br />
druck: Kilian-Druck, Sigmundstraße 45c, 90431 Nürnberg<br />
Der Druckerei und den Anzeigenpartnern herzlichen Dank<br />
für ihre großzügige Unterstützung des Projekts.<br />
windsbacher 2 / 2010
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Schön, dass es diese Qualität<br />
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Am Eichelberg 3 · 91567 Herrieden<br />
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