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4<br />

aktuell<br />

Die Qual der Wahl<br />

Im September informierte Chorleiter<br />

Karl-Friedrich Beringer das Kuratorium,<br />

dass er früher als<br />

geplant in den Ruhestand<br />

gehen wolle – nämlich<br />

zum 1. Januar 2012<br />

statt (wie vorgesehen)<br />

zum 31. Juli 2013<br />

Diese Ankündi gung<br />

setzte das Kuratorium<br />

gehörig unter Druck.<br />

Binnen 15 Monaten<br />

muss jetzt ein Nachfolger<br />

gefunden werden.<br />

Der Kulturbetrieb rechnet<br />

bei vergleichbaren Besetzungen<br />

sonst in Zeiträumen<br />

von drei bis fünf Jahren!<br />

Mitte Oktober erfolgte die Ausschreibung<br />

der Stelle. Bei Bewerbungsschluss<br />

am 20. November lagen 49 Bewerbungen<br />

vor. Einige mussten vorab aussortiert werden,<br />

weil wichtige Kriterien nicht erfüllt waren, so<br />

zum Beispiel die Mitgliedschaft in der evangelischen<br />

Kirche oder ein abgeschlossenes<br />

Hochschulstudium. Trotzdem hatten die vom<br />

Kuratorium benannten Mitglieder des Berufungsausschusses<br />

noch die Qual der Wahl<br />

unter 40 Bewerbungen, darunter fünf Bewerberinnen.<br />

Fotos: Miederer (3); Eberle<br />

Im Zuge eines Einzel-Rankings<br />

wurde diese Zahl für das weitere<br />

Verfahren drastisch<br />

reduziert. Der Ausschuss<br />

einigte sich schließlich<br />

auf sechs Bewerber.<br />

Die ersten drei sollen<br />

unmittelbar für ein<br />

Probedirigat angefragt<br />

werden, die anderen<br />

bei Ausfall oder<br />

Absage eines Kandidaten<br />

nachrücken. Da<br />

allerdings bei Redaktionsschluss<br />

die Zusagen<br />

dieser Bewerber noch nicht<br />

vorlagen, können die Namen<br />

hier nicht genannt werden.<br />

Entgegen anderen Überlegungen<br />

beschloss der Ausschuss, die einzelnen Kandidaten<br />

nicht öffentlich proben zu lassen. Dies<br />

geschieht in erster Linie zu deren Schutz. Im Zeitalter<br />

von Facebook, Twitter und Massenmail sind<br />

subjektive Momentaufnahmen von Zufallshörern<br />

schnell breit gestreut. Egal, ob sie später einer objektiven<br />

Bewertung stand halten oder nicht: Die<br />

Betroffenen sind »abgestempelt«.<br />

Am Ende der Probenphasen kann man sich aber<br />

noch selbst ein Bild von den Kandidaten und ihrer<br />

Arbeit machen. Jeder muss eine Chorandacht in<br />

Windsbach gestalten (27. Januar,<br />

24. Februar und 12. Mai),<br />

zwei von ihnen je eine Motette<br />

in St. Lorenz (28. Januar, 13.<br />

Mai), der dritte ein Konzert in<br />

Leutershausen (26. Februar).<br />

Nein, hier hält Karl-<br />

Friedrich Beringer nicht<br />

trickreich Ausschau nach<br />

einem Nachfolger. Die<br />

vom Kuratorium benannten<br />

Mitglieder des Berufungsausschusses<br />

haben<br />

aus den Bewerbungen<br />

am Ende sechs Favoriten<br />

herausgefiltert.<br />

windsbacher 2 / 2010

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