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Programm - Tegernsee Magazin

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www.bergfilm-festival-tegernsee.de<br />

19. bis 23.10.2011<br />

Internationales<br />

9<br />

Bergfilm<br />

Festival<br />

<strong>Tegernsee</strong><br />

Schirmherr Dr. Heiner Geißler<br />

<strong>Programm</strong><br />

Träger des<br />

Bergfilm-Festivals<br />

STADT TEGERNSEE<br />

Gefördert von<br />

BAYERISCHE<br />

STAATSREGIERUNG<br />

Präsentiert von<br />

Medienpartner<br />

Verkehrspartner


DAS FILMPROGRAMM IM ÜBERBLICK DAS FILMPROGRAMM IM ÜBERBLICK<br />

Mittwoch, 19.10.2011<br />

Saal Filmtitel Seite<br />

n Barocksaal Eröffnungsabend<br />

n Ludwig-Thoma-Saal Gefangen<br />

n Medius-Center Extrem<br />

INHALT<br />

Kurzprogramm 2<br />

Grußworte 6<br />

Sponsoren 10<br />

9th <strong>Tegernsee</strong> International Mountain Film Festival 14<br />

IAMF: Gemeinsam für das Kulturgut Bergfilm 16<br />

Blick in die Geschichte 17<br />

Festival Forum 18<br />

Der Wettbewerb 20<br />

Die Jury 22<br />

Infos – Preise – Kinosäle 24<br />

Ausstellung: Die Alpen – Kunst durch Kollision 26<br />

Retrospektive: Hans Memminger 27<br />

Rahmenprogramm 28<br />

Kurzbeschreibung der Filme 32<br />

Orientierung 64<br />

Register 66<br />

Impressum 67<br />

Kurt – und die Welt 32<br />

A Sleepless Night (Nuit blanche) 32<br />

Der schnellste Mann am Berg 32<br />

127 Stunden 32<br />

Playgravity 2 – Die andere Seite 33<br />

Mensch und Fels im 33<br />

Ausnahmezustand<br />

Sarajevo Challenge 33<br />

Beginn 20 Uhr<br />

Saal Filmtitel lmtitel Seite<br />

n Schalthaus Wasser-Kraft<br />

Die letzte Holztrift 34<br />

Tirol – Land der Wasser 34<br />

Canyoning – Abenteuer 34<br />

Schluchten wandern<br />

L'Artigiano glaciale 34<br />

(Der Gletscherschmied)<br />

n Quirinal-Saal Starke Frauen<br />

Con le spalle nel vuoto 35<br />

(Mit dem Rücken im Nichts)<br />

Annapurna – La clave 35<br />

(Der Schlüssel)<br />

Mbambu and the Mountains 35<br />

of the Moon<br />

Donnerstag, 20.10.2011 Donnerstag, D 20.10.2011<br />

Saal Filmtitel Seite<br />

n Ludwig-Thoma-Saal Kinderkino<br />

Expedition Teufelsschlucht – 36<br />

Kims Höhlenabenteuer<br />

Stark! Dounia – 36<br />

Zu Fuß über die Alpen<br />

Willi will’s wissen: 36<br />

Wie ewig hält das ewige Eis?<br />

Donnerstag, 20.10.2011<br />

17 Uhr<br />

Saal Filmtitel Seite<br />

n Barocksaal Im Verborgenen I<br />

Rätsel der Berge: 38<br />

Mont Blanc – Gefahr im Gletscher<br />

Wild Water 38<br />

Hölloch – Filmarbeit in ewiger 38<br />

Finsternis<br />

n Ludwig-Thoma-Saal Almleben<br />

I va schon – anc 38<br />

(Es geht schon – noch)<br />

Märchenhaftes Almtal 39<br />

Die Sennerin und ihr Sohn 39<br />

n Medius-Center Meer – Schnee<br />

Granitzähne über der Eiswüste 39<br />

Home Swiss Home 39<br />

Hollow Caves 40<br />

Up and Down 40<br />

Schachmatt – Die Riegler Brothers 40<br />

n Quirinal-Saal Trenker<br />

Gold aus Gletschern 40<br />

Seite Sa<br />

Saal Filmtitel Seite<br />

n Schalthaus Non-Stopp-<strong>Programm</strong><br />

13.00 Uhr Felssturz und Muren – 36<br />

Von unheimlichen Naturgewalten<br />

ca. 13.50 Uhr Erster auf dem Everest 37<br />

ca. 15.40 Uhr Bergereich Österreich – 37<br />

Die nördlichen Kalkalpen<br />

ca. 16.30 Uhr Zwischen Gestern und Morgen – 37<br />

Leben im Gebirge<br />

ca. 17.35 Uhr Die dritte Violine 37<br />

Saal Filmtitel Seite<br />

n Barocksaal Retrospektive<br />

Hans Memminger – „Den die 41<br />

Götter lieben, dem geben<br />

sie ein Kajak“<br />

n Ludwig-Thoma-Saal Herausforderung Leben<br />

n Medius-Center Abgehoben<br />

n Schalthaus Steifzug<br />

Wildes Deutschland – 41<br />

Die Berchtesgadener Alpen<br />

Rätsel im Fels – Felsritz- 41<br />

zeichnungen bei Mittenwald<br />

Chadar, the Ice Trail 42<br />

Die Plain E Tagebücher 42<br />

Le nid (Das Nest) 42<br />

Sarajevo Challenge (Wdh.) 42<br />

Strapatschs al Bernina 42<br />

(Knochenarbeit am Bernina)<br />

Halo Effect 43<br />

„Wilde Wasser“ – an der Iller 43<br />

n Quirinal-Saal Im Abseits<br />

Nepal – Die Dschungelapotheke 43<br />

der Chepang<br />

Das kleine Königreich Lo 43<br />

n Sporthalle Dramatisch<br />

Die Route 44<br />

2 3<br />

10 Uhr<br />

Donnerstag, 20.10.2011<br />

13 Uhr<br />

20 Uhr


DAS FILMPROGRAMM IM ÜBERBLICK DAS FILMPROGRAMM IM ÜBERBLICK<br />

Freitag, den 21.10.2011 21.10.2011, ab 13 Uhr<br />

Freitag, FFreitag,<br />

den 21.10.2011<br />

21.10.2011, 20 Uhr<br />

Samstag, 22.10.2011<br />

Saal Filmtitel Seite<br />

n Schalthaus Non-Stopp-<strong>Programm</strong><br />

13.00 Uhr Toa, Cavalier Hmong 45<br />

ca. 14.00 Uhr Der Bergfürst 45<br />

ca. 15.30 Uhr Mont – Vom Suchen und Brauchen 45<br />

ca. 16.55 Uhr Soort 45<br />

ca. 17.30 Uhr Summer Pasture 46<br />

n Quirinal-Saal Non-Stopp-<strong>Programm</strong><br />

13.00 Uhr Stick Climbing 46<br />

ca. 13.20 Uhr The Boy Mir – Ten Years 46<br />

in Afghanistan<br />

ca. 15.00 Uhr Linea Continua 46<br />

ca. 15.25 Uhr Piedra de luz (Berg des Lichts) 47<br />

ca. 16.20 Uhr Tchang 47<br />

ca. 16.55 Uhr Alpendämmerung 47<br />

ca. 17.45 Uhr Hüttenwirte – Die wilde Kaiserin 47<br />

Freitag, 21.10.2011<br />

13 Uhr<br />

17 Uhr<br />

Saal Filmtitel Seite<br />

n Barocksaal Schätze entdecken<br />

Der Lech – ursprünglich und wild 48<br />

Stagazis zuppads – In excuriun 48<br />

en il Parc Naziunal Svizzer<br />

(Verborgene Schätze)<br />

Fjord 48<br />

Chimaera 48<br />

n Ludwig-Thoma-Saal Im Verborgenen II<br />

Hölloch – Geschichten aus der 49<br />

Unterwelt<br />

Alpenseen – Stille Schönheit 49<br />

n Medius-Center Perfekte Linien<br />

Auf der Suche nach dem Flussgott 49<br />

Entscheidung an der Torsäule – 49<br />

Hochkönig<br />

Arctic Ambitions 50<br />

n Sporthalle Schandmal<br />

Schandmal – Der Tote im Berg 50<br />

Seite S<br />

20 Uhr<br />

Saal Filmtitel Seite<br />

n Barocksaal DAV-Abend<br />

A Sleepless Night 51<br />

(Nuit blanche) (Wdh.)<br />

La Meije – Die Königin der Dauphiné 51<br />

Alone on the Wall 51<br />

Berg- und Kletter-Kabarett 51<br />

mit Georg Koeniger<br />

n Ludwig-Thoma-Saal Am Abgrund<br />

Leben am Abgrund in Südtirol 52<br />

Zwischen Jungfrau und Eiger – 52<br />

Tauwetter in Fels und Eis<br />

Das zweite Leben des Tal Niv 52<br />

n Medius-Center Hoch und tief<br />

Der Traum vom Achttausender – 52<br />

Tamara Lunger im Himalaya<br />

Trou de Fer 53<br />

Sarajevo Challenge (Wdh.) 53<br />

n Schalthaus Ski Heil!<br />

Als die Fremden kamen – 53<br />

Vom Winterurlaub in Tirol<br />

360° Geo-Reportage – 53<br />

SOS in den Rocky Mountains<br />

n Quirinal-Saal Hohe Ziele<br />

A Life Ascending 53<br />

Oceans of Fear 54<br />

Bergsteiger-Geschwister Stitzinger 54<br />

Alone on the Wall (Wdh.) 54<br />

n Sporthalle DAV-Abend zum Zweiten<br />

A Sleepless Night (Nuit blanche) 54<br />

(Wdh.)<br />

La Meije – Die Königin der Dauphiné 54<br />

Alone on the Wall (Wdh.) 54<br />

Berg- und Kletter-Kabarett 54<br />

mit Georg Koeniger<br />

Saal Filmtitel Seite<br />

n Schalthaus Non-Stopp-<strong>Programm</strong><br />

13.00 Uhr Trou de Fer (Wdh.) 55<br />

ca. 14.00 Uhr Alone on the Wall (Wdh.) 55<br />

ca. 14.30 Uhr Vom Brenner nach Bozen – 55<br />

Streifzüge durch das Eisacktal<br />

ca. 15.15 Uhr Die schwarze Perle des 55<br />

Bayerischen Waldes –<br />

Eine Reise zur Quelle der Ilz<br />

ca. 16.05 Uhr Vertical Sailing Greenland 55<br />

ca. 17.05 Uhr Chadar, the Ice Trail (Wdh.) 55<br />

ca. 18.00 Uhr Wild Water (Wdh.) 55<br />

Samstag, 22.10.2011<br />

Saal Filmtitel Seite<br />

n Barocksaal Auf der Alm<br />

Abenteuer Almsommer 56<br />

n Ludwig-Thoma-Saal Starke Natur<br />

Voyage au bout de l’hiver 56<br />

Traumhaftes Rosenlaui. 56<br />

Kraftort im Berner Oberland<br />

n Medius-Center Unterwegs<br />

Im kleinen Gang – Mit dem Bike 56<br />

am Lago di Garda<br />

Die Glocknerrunde 57<br />

Gipfelglück: Vom zeitlosen 57<br />

Leben in den Dolomiten<br />

Linea Continua (Wdh.) 57<br />

n Quirinal-Saal Bergleben<br />

La Meije – Die Königin der 57<br />

Dauphiné (Wdh.)<br />

Bergheimat – Irene Epple-Waigel 57<br />

und die Allgäuer Alpen<br />

Snowboarding XXL 57<br />

n Sporthalle Extrem<br />

Der schnellste Mann am Berg (Wdh.) 59<br />

ab 9:30<br />

Das zweite Leben des Tal Niv (Wdh.) 59<br />

Oceans of Fear (Wdh.) 59<br />

Samstag, S 22.10.2011<br />

Saal S<br />

Filmtitel Seite<br />

n Barocksaal Schlussfeier und Preisverleihung<br />

Mit Schirmherr Dr. Heiner Geißler<br />

Die Highlights des Festivals,<br />

im Anschluss Buffet 62<br />

n Ludwig-Thoma-Saal Gletscher – Fluss<br />

Tirol – Land der Wasser (Wdh.) 59<br />

Wildes Wasser 59<br />

Sulle tracce dei ghiacciai 59<br />

(Auf der Spur der Gletscher)<br />

n Medius-Center Klettern extrem<br />

Vertical Sailing Greenland (Wdh.)60<br />

Psyche II – The Prophet 60<br />

Sarajevo Challenge (Wdh.) 60<br />

n Quirinal-Saal Dramatisch<br />

Die Route (Wdh.) 60<br />

n Schalthaus Wasser<br />

Der blutende See 60<br />

Die Traun – Ein Fluss wie 61<br />

ein Kristall<br />

n Sporthalle Everest<br />

Erster auf dem Everest (Wdh.) 61<br />

Sonntag, 23.10.2011<br />

n Ludwig-Thoma-Saal Matinée mit den Siegerfilmen<br />

(<strong>Programm</strong> ab Samstagabend<br />

ab 9.30 Uhr erhältlich) 63<br />

Alle <strong>Programm</strong>angaben<br />

ohne Gewähr.<br />

Änderungen sind nicht<br />

auszuschließen.<br />

4 5<br />

13 Uhr<br />

17 Uhr<br />

20 Uhr<br />

9.30 Uhr


VERANSTALTER SCHIRMHERR<br />

Herzlich Willkommen<br />

in <strong>Tegernsee</strong>!<br />

Das Deutsche Mekka des Bergfilms<br />

freut sich auf Ihren Besuch, auf die<br />

bunte Szene berg- und filmbegeisterter<br />

Menschen, die unsere kleine<br />

Stadt an den fünf Wettbewerbstagen<br />

prägen werden.<br />

Schon zum neunten Mal! Jedes Jahr kommen<br />

mehr Bergfilmfans, zuletzt waren es 6000, und<br />

jedes Mal wächst auch das Festival. So gibt es<br />

jetzt in zwei Vorführsälen schon am frühen Nachmittag<br />

ein Non-Stopp-<strong>Programm</strong>, der größte Vorführsaal<br />

wird für einen weiteren Tag aktiviert<br />

und es werden noch mehr fremdsprachige Filme<br />

übersetzt und mit Untertitel versehen.<br />

Aber das Wachstum nimmt nicht überhand. Wie<br />

von Beginn an liegen die insgesamt sechs Vorführsäle,<br />

das Festival-Forum und die Tourist-Information<br />

nicht mehr als fünf Geh-Minuten<br />

auseinander. Überall trifft man auf bekannte Gesichter,<br />

hat aber auch reichlich Raum, um sich<br />

zurückzuziehen, sei es in einer der zahlreichen<br />

Gaststätten und Cafés oder sei es auf den vielfältigen<br />

Ufer- und Bergwegen, gekrönt von einer<br />

guten Brotzeit und einem frischen Bier aus dem<br />

Herzoglichen Brauhaus <strong>Tegernsee</strong>.<br />

Vielleicht treffen wir uns!<br />

Peter Janssen<br />

1. Bürgermeister<br />

A warm welcome<br />

to the Town of <strong>Tegernsee</strong>!<br />

The German Mekka of mountain film<br />

looks forward to your visit and to the colourful<br />

medley of mountain and film fans<br />

who will populate our small town during<br />

the 5-day competition.<br />

And this is the ninth running! Each year, more<br />

mountain film fans participate, 6,000 at the last<br />

festival, which grows bigger every time. By now,<br />

two screening venues already start their non-stop<br />

programmes in the early afternoon, the biggest<br />

venue is booked for an extra day and even more foreign<br />

language movies will be translated and subtitled.<br />

Still, we are talking about sustainable growth. As<br />

was conceived from the start, the 6 screening venues,<br />

the festival forum and the <strong>Tegernsee</strong> Tourist<br />

Information Centre are all within a 5 minute walk<br />

from each other. This means you will be able to dip<br />

right into the festival spirit, spot familiar faces and<br />

yet find your own retreat spaces among the many<br />

restaurants and cafés in town, on the many lake<br />

and mountain paths – and of course during a hearty<br />

Bavarian meal with fresh beer from the Ducal<br />

Brewery of <strong>Tegernsee</strong>.<br />

Let’s hope our paths will cross!<br />

Peter Janssen<br />

Mayor<br />

Liebe Bergfreunde!<br />

Jeder von uns kennt die Macht und die<br />

Wirkung von Bildern – von realen Ansichten,<br />

die sich in den Bergen vor<br />

dem Betrachter auftun, wenn er einen<br />

Sattel, einen Grat oder Gipfel erreicht,<br />

und von Darstellungen, denen wir auf<br />

Postkarten, in Büchern oder auch in<br />

Filmen begegnen. Bei Bergsteigern wecken diese<br />

Bilder manchmal Erinnerungen, manchmal auch<br />

Sehnsüchte.<br />

Es sind diese von Bildern ausgehenden Emotionen,<br />

die seit neun Jahren die Bergfreunde in<br />

Scharen an den herbstlichen <strong>Tegernsee</strong> locken.<br />

Der Bergfilm bietet heute ein unglaublich großes<br />

Spektrum – er erzählt von Triumphen und Tragödien<br />

der Kletterer, von Freuden und Entbehrungen<br />

der Bergbewohner, von der Faszination der<br />

grandiosen Berglandschaften in aller Welt.<br />

Als Schirmherr des <strong>Tegernsee</strong>r Bergfilm-Festivals<br />

habe ich von Anfang an den familiären Charakter<br />

dieser Veranstaltung geschätzt, besonders aber<br />

die vielen Begegnungen mit leidenschaftlichen<br />

Bergsteigern und Bergsteigerinnen – auf der<br />

Leinwand genauso wie im persönlichen Gespräch.<br />

Außerdem erlaubt mir der Besuch in<br />

<strong>Tegernsee</strong> fast immer einen erholsamen Ausflug<br />

auf den einen oder anderen Hausberg – mit<br />

Ausblicken, die eben Erinnerungen und Sehnsüchte<br />

auslösen.<br />

Dr. Heiner Geißler<br />

Schirmherr des Bergfilm-Festivals<br />

Dear friends of the mountains,<br />

We all know the power and the impact of<br />

certain images – of real vistas opening up<br />

to the beholder when crossing<br />

a mountain saddle, ridge or summit and<br />

of the representations we find on postcards,<br />

in books or movies. In mountaineers,<br />

these images evoke at times<br />

memories, at times desires.<br />

The emotions aroused by these images have been<br />

attracting throngs of mountain fans to autumnal<br />

Lake <strong>Tegernsee</strong> for that last nine years. Nowadays,<br />

mountain film offers an incredibly wide range – it<br />

tells us of the triumphs and tragedies of mountain<br />

climbers, of the friendships and hardships among<br />

mountain dwellers, of the fascination of spectacular<br />

mountain landscapes all over the world.<br />

As the <strong>Tegernsee</strong> Mountain Film Festival’s patron<br />

I have always cherished the relaxed atmosphere of<br />

this event, and in particular the many encounters<br />

with passionate alpinists – on screen as well as<br />

during personal conversations. Moreover, a visit to<br />

<strong>Tegernsee</strong> almost always gives me the opportunity<br />

to hike up one of the mountains overlooking the<br />

lake – with panoramic views that awaken both<br />

memories and desires.<br />

Dr. Heiner Geißler<br />

Patron of the Mountain-Film-Festival<br />

6 7


8<br />

IDEELLER TRÄGER<br />

„Heimat ist kein Ort – Heimat ist ein Gefühl“,<br />

heißt es in einem Lied von Herbert Grönemeyer.<br />

Heimat sind Bilder, Gerüche, Geräusche, Erinnerungen<br />

auf allen Sinnesebenen. Heimat ist echt,<br />

trotz aller Klischees. Und Heimat stellt einen starken<br />

Wert dar, ganz besonders in einer Zeit von<br />

Globalisierung, Wirtschaftskrise und Wertewandel<br />

Die große Akzeptanz des Bayerischen<br />

Rundfunks beruht zweifellos auch auf<br />

seiner Heimat-Kompetenz. Und dazu<br />

tragen nicht zuletzt auch jene Sendungen<br />

bei, in denen die Menschen<br />

in Hörfunk und Fernsehen den Bergen<br />

begegnen. Im Bayerischen Fernsehen<br />

ist die Faszination der Berge in Spielfilmen<br />

und Dokumentarfilmen ebenso zu sehen und zu<br />

spüren wie in Reportagen, Porträts und erfolgreichen<br />

Sendereihen. In einem traditionellen Bild<br />

genauso wie in einer modernen Interpretation.<br />

Dabei wird deutlich, dass die Begegnung mit den<br />

Bergen eben nicht nur zum kitschigen Klischeebild,<br />

sondern tatsächlich zur bayerischen Lebensart<br />

gehört – und dass mitunter auch bescheidene<br />

Voralpengipfel große Emotionen auslösen können.<br />

Vor diesem Hintergrund ist es naheliegend, dass<br />

der Bayerische Rundfunk das <strong>Tegernsee</strong>r Bergfilm-Festival<br />

als ideeller Träger gemeinsam mit<br />

dem Deutschen Alpenverein unterstützt. Es ist –<br />

um im Bergbild zu bleiben – eine Seilschaft, die<br />

in den bisherigen acht Veranstaltungen ihre Kompetenz<br />

und Kreativität immer wieder unter Beweis<br />

gestellt hat.<br />

Donnerstag, 23. Okto-<br />

‘Home is not a place – home is a feeling,’ these are<br />

lines from a song by famous German singersongwriter<br />

Herbert Grönemeyer. Home means<br />

images, smells, sounds, means remembering with<br />

all the senses. Home is authentic, despite all<br />

clichés. And home represents a solid value, especially<br />

at times of accelerated globalization, economic<br />

crisis and drastically changing<br />

belief systems.<br />

What makes the Bayerischer Rundfunk<br />

(Bavarian Broadcasting) so popular is<br />

doubtlessly its focus on the home region,<br />

its competent way of relating to it.<br />

Broadcasts where people encounter<br />

mountains play no small part in this. Bavarian<br />

Television shows the fascination of mountains<br />

in feature and documentary films as well as in<br />

reportages, portraits and successful series. It emits<br />

a traditional image as much as a modern interpretation.<br />

It becomes clear that an encounter with the<br />

mountains is not just part of a quaint Bavarian stereotype,<br />

but that it shapes an essential part of the<br />

local way of life – that even modest pre-Alpine<br />

peaks can evoke great emotions.<br />

It seems only natural that together with the German<br />

Alpine Club, Bayerischer Rundfunk grants conceptual<br />

support to the <strong>Tegernsee</strong> Mountain Film Festival.<br />

To stick to mountain metaphors: this makes for<br />

a roped party that has proven its competency and<br />

creativity throughout the previous eight runnings<br />

of the event.<br />

„Jeder Betrachter soll für sich selbst entscheiden,<br />

ob diese Relikte einer intakten Natur erhaltenswert<br />

sind oder nicht“, sagt der Fotograf und Geologe<br />

Bernhard Edmaier. Die Bilder seiner<br />

Ausstellung „Die Alpen – Kunst durch Kollision“,<br />

die während des Bergfilm-Festivals zu sehen ist,<br />

sind exemplarisch dafür, wie eine neue Perspektive<br />

oft gesehene Dinge in etwas Wertvolles verwandeln,<br />

auf das man auf keinen<br />

Fall verzichten möchte.<br />

Oft überraschend sind auch die<br />

Blickwinkel der Regisseure der 96<br />

Filme, die das Thema Berg in seiner<br />

ganzen Vielfalt in <strong>Tegernsee</strong><br />

auf die Leinwand bringen: Amüsant, packend,<br />

aufrüttelnd, nachdenklich stimmend oder einfach<br />

unglaublich schön. Ihr gemeinsamer Nenner ist,<br />

dass ihren Produzenten vor allem eines am Herzen<br />

liegt: der Naturraum Berg. Sie sind bereit,<br />

eine Kamera in den ohnehin schon schweren<br />

Rucksack zu packen, um uns die Faszination ihres<br />

Sports, ihres Lebensraums oder ihrer Arbeit in<br />

den Bergen vermitteln zu können. Ihr Ziel ist es,<br />

Verständnis dafür zu schaffen, warum man immer<br />

wieder in die Berge aufbricht oder warum man<br />

stolz ist, dort zu leben, egal wo auf der Welt.<br />

Besonders spannend wird es für den Zuseher<br />

meistens dann, wenn ein Thema, für das man sich<br />

bislang wenig interessiert hat oder dem man mit<br />

einiger Skepsis begegnet ist, einen plötzlich gefangen<br />

nimmt, man schon beim Zusehen feuchte<br />

Hände bekommt. Das <strong>Programm</strong> des Bergfilm-<br />

Festivals motiviert geradezu, sich auf das Unbekannte,<br />

vielleicht auch weniger Geliebte<br />

einzulassen. Und manchmal zwingen einem die<br />

<strong>Programm</strong>macher ganz bewusst dazu, sich auf<br />

dieses Abenteuer einzulassen: Wenn plötzlich<br />

sperrige Produktionen eingeschoben werden, die<br />

so gar nicht ins eigene Weltbild passen – und gerade<br />

deshalb einen tiefen Eindruck hinterlassen.<br />

Lassen Sie sich also beim Bergfilm-Festival auch<br />

auf Neues ein und nutzen Sie die Gelegenheit, andere<br />

Perspektiven kennenzulernen. Jeder Betrachter<br />

kann dann selbst entscheiden, was die Bilder<br />

ihm persönlich bedeuten – und was sie bewirken.<br />

IDEELLER TRÄGER<br />

“Anyone looking at my images should decide for<br />

themselves whether these relics of unadulterated<br />

nature are worth preserving or not,” says photographer<br />

and geologist Bernhard Edmaier. The<br />

pictures on view during his exhibition „Die Alpen -<br />

Kunst durch Kollision“ are exemplary for the way in<br />

which a new perspective on familiar objects can<br />

transform them into something precious, something<br />

we would not want to forsake.<br />

Also full of surprises are the perspectives<br />

chosen by the directors<br />

whose work was chosen for inclusion<br />

in the <strong>Tegernsee</strong> Festival. 90 films<br />

capture the topic of mountains in all<br />

its diversity on the silver screen: from amusing to<br />

gripping and evocative, thought-provoking or simply<br />

incredibly beautiful. Common denominator<br />

among producers is their devotion to the mountains<br />

as a natural environment. They are happy to<br />

stuff a camera into their already heavy backpack<br />

so as to be able to share with us the fascination of<br />

their sport, of their habitat or their work in the<br />

mountains. Their aim is to foster more understanding<br />

for those who feel the urge to set out into the<br />

mountains and for those who live there, wherever<br />

in the world that may be.<br />

Viewers look forward to the excitement when a<br />

topic which they might not initially have found interesting<br />

or which they might have been sceptical<br />

about suddenly captivates them to the point of feeling<br />

their hands get sweaty. The Mountain Film Festival<br />

programme definitely encourages guests to<br />

face the unknown, to engage with less comfortable<br />

aspects. Sometimes, the creators of the programme<br />

consciously create adventures for their audiences:<br />

when suddenly an unusual production pops up that<br />

does not seem to fit into one’s world views – and<br />

which leave a lasting impression precisely because<br />

of that.<br />

Dare and embark on strange and wonderful encounters<br />

at this year’s Mountain Film Festival and<br />

seize every opportunity to explore different perspectives.<br />

After all, it’s up to the beholder to give<br />

images their personal meaning – and to decide on<br />

their effect.<br />

9


PRÄSENTIERT VON PRÄSENTIERT VON<br />

An welches Auto denken Sie,<br />

wenn Sie 185 PS hören?<br />

Wahrscheinlich nicht an dieses.<br />

Kraftstoff verbrauch in l/100 km: innerorts 7,5;<br />

außerorts 5,1; kombiniert 5,9;<br />

CO 2 -Emissionen in g/km: innerorts 174;<br />

außerorts 119; kombiniert 139.<br />

Zugegeben: Der neue Audi A1 ist klein. Beim<br />

Fahren fühlt er sich jedoch an wie eine vollwertige<br />

Limousine. Ein Grund hierfür ist unser sportlicher<br />

1.4 TFSI-Motor mit 185 PS. Sein serienmäßiges<br />

Doppelkupplungsgetriebe S tronic® sorgt für<br />

kürzere Gangwechsel nahezu ohne Zugkraftverlust<br />

– ein großer Fortschritt für ein kleines Auto.<br />

Der Audi A1.<br />

Groß im Detail.<br />

10 11


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Von der Gesundheit übers Eigentum bis hin zum Vermögen im Alter.<br />

Auch deshalb sind wir die Versicherung, der die meisten Bayern<br />

vertrauen. Fragen Sie uns, wir beraten Sie gern.<br />

Seesauna <strong>Tegernsee</strong><br />

12 13


The scenic <strong>Tegernsee</strong> is surrounded and<br />

topped by the gentle summits<br />

of the Bavarian Alps.<br />

Great Mountain Films in a Perfect Mountain Setting<br />

The scenic valley of <strong>Tegernsee</strong>, with its lake nestled at the foot of picturesque mountains, will for the ninth<br />

time host the annual <strong>Tegernsee</strong> International Mountain Film Festival in October 2011. This festival is supported<br />

by the ‘Deutscher Alpenverein’ (German Alpine Club), ‘Bayerischer Rundfunk’ (Bavarian Broadcasting<br />

Corporation) and ‘<strong>Tegernsee</strong>r Tal Tourismus GmbH’.<br />

The patron of the event is Dr. Heiner Geissler, former secretary for youth, family and health in Germany –<br />

who has been an active alpinist for decades.<br />

Since the festival’s premiere in 2003 the event has been attracting entries from around the world every<br />

year. In 2010, nearly 6000 guests were able to enjoy the 75 films which were presented in six venues. The<br />

baroque hall of the former monastery and castle, with its wonderful fresco on the ceiling, is a unique setting<br />

for the films and especially for the festive award ceremony.<br />

The <strong>Tegernsee</strong> Mountain Film Festival is a competitive international event, bringing the best films on<br />

mountains and their spirit of adventure to the heart of the Bavarian Alps. The festival provides a forum for<br />

filmmakers to exchange ideas and to experience the emotions of the audience „live“.<br />

The Great Prize of the Town of <strong>Tegernsee</strong> is represented by a lovingly ornamented, rustic hiking stick and<br />

includes a monetary prize of € 3,000. This stick has previously gone to director Philipp Stölzl who sent renowned<br />

actors such as Benno Fürmann to the north face of Mt Eiger, to German mountain film maker Gerhard<br />

Baur, who has also been invited to join the jury and to Austrian film maker Gerald Salmina who was<br />

honoured in 2010 for his spectacular documentary on the ski descent from Mount St. Elias. Some of the<br />

laureates of previous years will return to <strong>Tegernsee</strong> with their most recent productions.<br />

9TH TEGERNSEE INTERNATIONAL MOUNTAIN FILM FESTIVAL<br />

Smiling faces: the winners of the Great Prize in<br />

2010, Gerald Salmina and Peter Naglich from<br />

Austria, with Mayor Peter Janssen, patron Heiner<br />

Geißler and presenter Michael Pause<br />

The festival accepts films depicting any aspect of life in the mountains.<br />

Thus the films reflect the wide range of today’s mountain film genre: It includes breathtaking alpine action,<br />

of course, but also social, historical, ecological topics; and it reaches from a classic documentary to feature<br />

and fiction film, to portraits of mountain landscapes as well as mountain people. The essential aspect is<br />

that mountains or the encounter with mountains play a significant role in the film.<br />

Entries are judged in the following categories:<br />

n Mountain Experience – Alpinism, Mountain Sports, Adventure<br />

n Mountain Nature – landscape and Environment<br />

n Mountain Life – Culture and Science<br />

n Extra: Water in the Mountains<br />

Proud winner: Alun<br />

Hughes, filmmaker from<br />

Wales, was awarded one<br />

of his two awards from<br />

Tamara Schlemmer, vice<br />

president of the German<br />

Alpine Club.<br />

The ‘Großer Preis der Stadt <strong>Tegernsee</strong>’ (€ 3000) will be awarded for the best film of the categories Mountain<br />

Experience, Mountain Nature, Mountain Life. The prize by the "Deutscher Alpenverein" (German Alpine<br />

Club) (€ 1.000) goes to the best film in the category "Mountain Experience". There will be three first prizes<br />

(€ 1.000 each) in the categories Mountain Nature, Mountain Life and Extra: Water in the Mountains. The<br />

Otto-Guggenbichler-Prize (€ 1.000), named after the founder of the festival, will be awarded for the best<br />

film by a junior film maker (under 32 years of age).<br />

14 15


IAMF-ZUSAMMENARBEIT<br />

Gemeinsam für das<br />

Kulturgut Bergfilm<br />

In der „International Alliance for Mountain Film“ (IAMF) haben sich namhafte Bergfilm-Festivals<br />

zusammengeschlossen, um gemeinsam das Genre Bergfilm zu unterstützen,<br />

zu fördern und zu erhalten. Gegründet wurde die IAMF im Jahr 2000 von<br />

neun Festivalvertretern in Turin im Museo della Montagna. Inzwischen ist die<br />

Alliance auf 21 Mitglieder angewachsen: die 20 weltweit bedeutendsten Bergfilm-<br />

Festivals sowie das Museo della Montagna in Turin. Repräsentiert werden 16 Länder<br />

aus Europa, Asien, Nord- und Südamerika.<br />

Sinn und Zweck der Alliance ist es einerseits, Bergfilm-Festivals in aller Welt, sowohl<br />

beim Publikum als auch bei den Filmemachern, populär zu machen. Andererseits<br />

sieht sich die IAMF als Informationsplattform für Festivalveranstalter, um zum<br />

Beispiel Erfahrungen und Wissen über Technologien, Werbemaßnahmen, <strong>Programm</strong>abläufe<br />

und Finanzierungsmöglichkeiten auszutauschen. Die Mitglieder der IAMF<br />

treffen sich zweimal jährlich auf einem Bergfilm-Festival eines Mitglieds.<br />

Bereits im Jahre 2001 beschlossen die Mitglieder, im jährlichen Turnus einem auf<br />

internationaler Ebene besonders verdienten Bergfilmer oder einer Institution den<br />

„Großen Preis der Alliance“ zu verleihen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören<br />

Gerhard Baur, Leo Dickinson, Fulvio Mariani, Jean-Pierre Bally, Télévision Suisse,<br />

Michael Brown, Sebastián Álvaro, Lothar Brandler und Hans-Jürgen Panitz.<br />

Die Mitglieder der IAMF: Autrans (Frankreich), Banff (Kanada), Bansko (Bulgarien),<br />

Breuil-Cervinia et Valltournenche (Italien), Domžale (Slowenien), Dundee (Großbritannien),<br />

Graz (Österreich), Kathmandu (Nepal), Kendal (Großbritannien), Les Diablerets<br />

(Schweiz), Lugano (Schweiz), Moskau (Russland), Poprad (Slowakei),<br />

<strong>Tegernsee</strong> (Deutschland), Teplice nad Metuji (Tschechien), Torelló (Spanien), Trient<br />

(Italien), Turin (Italien), Ushuaia (Argentinien), Vitoria-Gasteiz (Baskenland, Spanien),<br />

Zakopane (Polen)<br />

GESCHICHTE<br />

Bergfilm-Festival <strong>Tegernsee</strong> – Ein Blick<br />

in die Geschichte<br />

Dr. Otto Guggenbichler, einer der großen Pioniere des Natur- und Dokumentarfilms, war sich sicher,<br />

dass seine Vision, in seinem Heimatort am <strong>Tegernsee</strong> das einzige Bergfilm-Festival Deutschlands<br />

dauerhaft etablieren zu können, erfolgreich sein würde. „Seit langem war es mein Herzenswunsch,<br />

hier in Deutschland, quasi im Geburtsland des Bergfilms, ein Bergfilm-Festival ins Leben zu rufen,<br />

bei dem die besten Produktionen vorgestellt und bewertet werden“, freute sich Guggenbichler, als<br />

im Jahr 2003 die Stadt <strong>Tegernsee</strong> – zusammen mit dem Deutschen Alpenverein, dem Bayerischen<br />

Rundfunk und der <strong>Tegernsee</strong>r Tal Tourismus GmbH als kompetenten Mitstreitern – die Idee in die<br />

Realität umsetzen konnte.<br />

Bereits zum ersten Festival kamen über 2000 Zuschauer, rund 100 Filme wurden eingereicht.<br />

Inzwischen hat sich die Besucherzahl verdreifacht und das Festival hat sich bei den Zuschauern<br />

ebenso wie in der Filmszene einen guten Namen gemacht. Eine wichtige Anerkennung war die Aufnahme<br />

des Bergfilm-Festivals in die „International Alliance for Mountain Film“, ein Verbund der<br />

weltweit bedeutendsten Bergfilm-Festivals.<br />

Während Filmer und Produzenten vor allem die kompetente Arbeit der stets hochkarätig besetzten<br />

internationalen Jury schätzen, sind die Besucher auch von den „Rahmenbedingungen“ des Festivals<br />

begeistert: Von der malerischen Landschaft am <strong>Tegernsee</strong> mit Voralpengipfeln, vom Flair der kleinen<br />

Stadt und den nahe beieinander liegenden sechs Kinosälen, in denen etwa 96 Filme im Laufe<br />

der fünf Festival-Tage präsentiert werden.<br />

16 17


AUF EINEN BLICK<br />

Festival-Forum<br />

Das Festival-Forum befindet sich im Erdgeschoss des <strong>Tegernsee</strong>r<br />

Rathauses. Zentral gelegen, ist es während des gesamten Festivals<br />

der Treffpunkt für Filmer, Zuschauer und Gäste. Jeder kann schnell auf<br />

einen Sprung hineinschauen, um Festival-Atmosphäre zu schnuppern,<br />

Kontakte zu knüpfen oder sich zu informieren.<br />

Das Forum ist von<br />

11:00 bis 19:45 Uhr<br />

geöffnet<br />

n Laufend Filmpräsentationen<br />

n Interessante Info-Stände<br />

n Prominente Gäste<br />

n Kartenvorverkauf<br />

n Bewirtung<br />

n Viel Unterhaltung<br />

B<br />

T<br />

M<br />

S<br />

AUF EINEN BLICK<br />

18 19


Impressionen vom Festival 2010<br />

Der Wettbewerb<br />

Peter Janssen übergibt dem Schirmherrn Dr. Heiner Geißler<br />

symbolisch einen Schirm<br />

Eine Sichtungskommission hat aus 170 Einsendungen<br />

aus 19 Ländern die 96 besten Filme ausgewählt und<br />

für den Wettbewerb zugelassen. Die internationale<br />

Festivaljury verleiht jeweils einen Preis für den besten<br />

Film in den Kategorien „Erlebnisraum Berg“ (Alpinismus,<br />

Bergsport, Abenteuer), „Naturraum Berg“ (Landschaft<br />

und Umwelt) sowie „Lebensraum Berg“ (Kultur<br />

und Wissenschaft).<br />

Der überzeugendste Beitrag aus allen drei Kategorien<br />

wird mit dem »Großen Preis der Stadt <strong>Tegernsee</strong>« ausgezeichnet.<br />

In einer „Extra-Klasse“ wird der beste Film<br />

zum Themenkreis „Wasser in den Bergen“ prämiert.<br />

Außerdem werden in <strong>Tegernsee</strong> der Dr.-Otto-Guggenbichler-Preis<br />

für den besten Nachwuchsfilmer und ein<br />

Publikumspreis vergeben.<br />

Die Jury<br />

Alle Preisträger 2010 auf der Bühne<br />

Vollbesetzter Barocksaal<br />

DER WETTBEWERB<br />

20 21


22<br />

JURY<br />

Sarah Senn-Hauser<br />

wurde 1971 in der Schweiz geboren,<br />

sie ist ausgebildete Fotografin<br />

und Kamerafrau. Sie<br />

hat ihr Stage als Kamerafrau<br />

beim Schweizer Fernsehen absolviert<br />

und sich seit 1996 auf<br />

Bergfilme spezialisiert. Sarah<br />

Senn-Hauser arbeitet heute<br />

als selbständige Kamerafrau, vor allem für die Redaktion<br />

Dokumentarfilm des Schweizer Fernsehens.<br />

Als Kamerafrau war sie an Produktionen wie „Eiger<br />

– Live“ (1999), „48 Stunden Matterhorn“(2004)<br />

oder an der Co-Produktion mit arte „Forschung in<br />

eisigen Höhen“ (2006) am Muztagh Ata beteiligt,<br />

um nur einige zu nennen. Viele dieser Filme wurden<br />

an internationalen Festivals oder Wettbewerben<br />

ausgezeichnet. Beim Film „Sherpas – die wahren<br />

Helden am Everest“ (2009) war sie als erste Kamerafrau<br />

im Einsatz und außerdem Ausbilderin der<br />

Sherpas, die am Everest filmten. Die Dokumentation<br />

gewann 2009 in <strong>Tegernsee</strong> den Publikumspreis<br />

und wurde in Kathmandu beim International<br />

Mountain Film Festival mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.<br />

Sarah Senn-Hauser ist selbst eine begeisterte<br />

Berggängerin mit viel Gespür für die Natur<br />

und Interesse für die Menschen und Kulturen, in<br />

denen sie sich bewegt.<br />

Hans-Martin Götz<br />

1953 in München geboren,<br />

entdeckte Hans-Martin Götz<br />

mit 16 Jahren die Berge und<br />

besonders die Kletterei. Er studierte<br />

Theologie, was ihm in<br />

der Szene den Spitznamen<br />

„der Pater“ einbrachte, absolvierte<br />

aber gleichzeitig die<br />

Ausbildung zum staatlich geprüften Berg- und Skiführer.<br />

Früh knüpfte er Kontakte zu Reinhard Karl,<br />

Wolfgang Güllich und Kurt Albert, mit denen er zwischen<br />

Frankenjura und K2 unterwegs war. Bereits<br />

Mitte der 1970er Jahre reiste er erstmals zum Klettern<br />

nach Patagonien, wo er den amerikanischen<br />

Spitzenkletterer Yvon Chouinard kennenlernte;<br />

nach dieser Begegnung übernahm er den europäischen<br />

Generalimport für dessen Bergsportprodukte.<br />

In jenen Jahren war er auch Mitarbeiter des<br />

Bayerischen Rundfunks und produzierte eine ganze<br />

Reihe von Filmbeiträgen für Hermann Magerer und<br />

die Bergsteigersendung „Bergauf Bergab“. Im Lauf<br />

der Zeit rückten aber seine geschäftlichen Aktivitäten<br />

in den Vordergrund, wo er mit aufstrebenden<br />

Marken erfolgreich tätig war. Mitte der 1990er<br />

Jahre verließ er die Ausrüsterbranche und zog nach<br />

Arco am Gardasee, wo er zwei „Guesthouses“ betreibt.<br />

Im Mekka der Kletterer ist er wieder an seine<br />

Wurzeln zurückgekehrt. Seine Arbeit erlaubt es<br />

ihm, immer wieder an Auslandsreisen und Filmprojekten<br />

seiner professionellen Kletterfreunde teilzunehmen.<br />

Und dies mit durchschlagendem Erfolg: In<br />

Patagonien kletterte er so auf diversen Wegen auf<br />

seine Traumberge Cerro Torre und Fitz Roy.<br />

Ingrid Runggaldier<br />

wurde 1963 in Bozen geboren.<br />

Sie ist in St. Ulrich im<br />

Grödnertal in einer Familie<br />

aufgewachsen, in der sich<br />

immer alles um das Bergsteigen<br />

gedreht hat: der<br />

Vater war Bergführer und Mitbegründer<br />

des Bergrettungsdienstes<br />

Gröden, die Mutter ebenfalls begeisterte<br />

Bergsteigerin. Neben ihrer Muttersprache, dem Ladinischen,<br />

lernte sie von Anfang an auch Deutsch<br />

und Italienisch. Nach dem Abschluss des Sprachenlyzeums<br />

in Bozen studierte sie von 1982-1989 Germanistik<br />

und Anglistik an der Universität<br />

Innsbruck. Nach dem Studium unterrichtete sie zunächst<br />

Englisch an der Handelsober- und Mittelschule<br />

in St. Ulrich. Seit 1997 arbeitet sie als<br />

Übersetzerin im Amt für Sprachangelegenheiten<br />

der Autonomen Provinz Bozen. Sie lebt mit ihrer Familie<br />

in Bozen. Neben der beruflichen Übersetzungstätigkeit<br />

arbeitet sie als freie Publizistin, hat<br />

außerdem mehrere Texte aus dem Englischen ins<br />

Ladinische übersetzt. Seit über zehn Jahren ist sie<br />

auch als freie Mitarbeiterin für Radio und Fernse-<br />

hen (RAI – Sender Bozen) tätig, wobei sie vor allem<br />

Fernsehdokumentationen und Radiosendungen in<br />

ladinischer Sprache gestaltet. Besondere Interessengebiete<br />

sind Minderheiten, Kleinsprachen, Frauenthemen,<br />

Alpinismus. Ihre letzten Filme sind<br />

„Daheim in Jerusalem“ (1998), „Frauen im Aufstieg“<br />

(2002), „Worte im Kopf“ (2004). Außerdem<br />

ehrenamtliche Mitarbeit als Mitglied des Landesbeirats<br />

für Chancengleichheit zwischen Frau und<br />

Mann, Kulturreferentin beim Alpenverein Südtirol<br />

und Mitglied des Verwaltungsrates des Internationalen<br />

Bergfilmfestivals der Stadt Trient.<br />

Françoise Guais<br />

ist in Paris aufgewachsen. Sie<br />

hat zwei Leidenschaften: Journalismus<br />

und Bergsteigen. Bereits<br />

mit 14 Jahren stand ihr<br />

Entschluss fest, Journalistin zu<br />

werden, mit 16 Jahren war ihr<br />

klar, dass sie nur in den Bergen<br />

ihr Leben verbringen<br />

kann. Doch zuerst studierte sie Sozialwissenschaft<br />

in Göttingen, danach Journalismus in Straßburg.<br />

Nach dem Studium konnte sie endlich ins Herzen<br />

der Alpen ziehen, nach Grenoble. Dort arbeitet sie<br />

noch immer beim regionalen Fernsehkanal France 3<br />

als Reporterin und Moderatorin oder sie steht<br />

selbst hinter der Kamera. Wann immer es möglich<br />

ist, zieht es sie in die Berge der Welt: zum Bergsteigen,<br />

Wandern und Klettern oder zum Trekking. Da<br />

sie am liebsten Beruf und Hobby verbindet, hat sie<br />

bereits mehrere interessante Dokumentationen<br />

zum Thema Bergsteigen gedreht, unter anderem<br />

über die Gletscher der Alpen und über Bergsteiger-<br />

Persönlichkeiten wie Reinhold Messner, Jean-Christophe<br />

Lafaille und Patrick Bérhault. 2007 hat<br />

Françoise Guais gemeinsam mit dem Meteorologen<br />

Yan Giezendanner das Buch „Routeur des Cimes“<br />

geschrieben.<br />

John Porter<br />

JURY<br />

1946 in Amerika geboren,<br />

war John Porter bereits als<br />

Teenager in den White Mountains<br />

in New Hampshire unterwegs,<br />

bevor er seine<br />

Bergsteiger-Lehrjahre in den<br />

Rocky Mountains und im Yosemite-Valley<br />

absolvierte.<br />

Nach Abschluss seines Studiums an der Universität<br />

von Oregon wechselte er nach Leeds, um seinen<br />

Doktortitel zu machen – und um mit den damals besten<br />

Kletterern unterwegs zu sein. Gemeinsam brachen<br />

sie mit minimalem Gepäck zu spektakulären<br />

Touren auf. Er begegnete Alan Rouse und Joe Tasker,<br />

mit denen er im Winter 1980/81 die Westflanke<br />

des Mount Everest durchstieg. Doch nicht immer<br />

waren seine Unternehmungen vom Glück begünstigt:<br />

1986, in jenem schicksalhaften Jahr, als über<br />

20 Bergsteiger am K2 verunglückten, war er dort in<br />

der Nordwestwand unterwegs und bei einer Erstbegehung<br />

an der Annapurna verunglückte sein<br />

langjähriger Freund Alex MacIntyre tödlich. Doch<br />

in den folgenden Jahren eröffnete John Porter noch<br />

zahlreiche weitere Routen an den hohen Gipfeln<br />

des Garhwal Himal, im Karakorum, in Afrika, Tibet<br />

und Grönland. John Porter lebt mit seiner Familie<br />

in Großbritannien, im Lake District, wo er als freiberuflicher<br />

Berater tätig ist und sich maßgeblich an<br />

der Entwicklung diverser bergbezogener Kulturprojekte<br />

beteiligt. So hat er gemeinsam mit Brian Hall<br />

von 1980 bis 2007 das Kendal Mountain Film Festival<br />

veranstaltet; derzeit betreut er die Internetseite<br />

SteepEdge, eine Internetplattform zum<br />

Download von Abenteuerfilmen.<br />

Auswahlkommission:<br />

Sigi Menzel (<strong>Programm</strong>gestalter)<br />

Manja Evers (Cutterin)<br />

Martin Biock (Bergfilmer)<br />

Klaus Wiendl (Journalist)<br />

Heino Brunner (Filmautor)<br />

23


24<br />

AUF EINEN BLICK<br />

Angebot<br />

Karten für 5 Veranstaltungen<br />

kaufen - 4 bezahlen.<br />

Nur im Vorverkauf<br />

bei der Tourist-Info<br />

<strong>Tegernsee</strong><br />

möglich<br />

KARTEN UND INFORMATIONEN<br />

• Tourist-Information <strong>Tegernsee</strong>,<br />

Hauptstr. 2, 83684 <strong>Tegernsee</strong>, Tel. +49(0)8022-180162<br />

• Bei den Tourist-Informationen im <strong>Tegernsee</strong>r Tal<br />

• Im Festival-Forum im Rathaus<br />

• An den Tageskassen<br />

• BBei<br />

München Ticket Vorverkaufsstellen<br />

oder<br />

online<br />

• wwww.tegernsee.de<br />

• wwww.bergfilm-festival-tegernsee.de<br />

• wwww.muenchenticket.de<br />

PREISE<br />

normal ermäßigt<br />

Feierabend (17 Uhr) 8,00 € 7,00 €<br />

Auf d’Nacht (20 Uhr) 10,00 € 9,00 €<br />

Non-Stopp-<strong>Programm</strong> 8,00 € 7,00 €<br />

Schlussfeier (inkl. Buffet) 18,00 € 15,00 €<br />

Matinée 10,00 € 9,00 €<br />

Ermäßigung nur für Jugendliche unter 18 Jahren<br />

und DAV-Mitglieder (mit Ausweis).<br />

Preise inkl. Systemgebühr<br />

Eine Rücknahme oder der Umtausch von Karten sind aus organisatorischen Gründen<br />

leider nicht möglich. Im Vorverkauf reservierte Karten müssen innerhalb von 10 Tagen<br />

bezahlt bzw. abgeholt werden, sonst verliert die Reservierung ihre Gültigkeit.<br />

Bei den Veranstaltungen müssen reservierte Karten eine Viertelstunde vor Beginn<br />

abgeholt sein, sonst gehen sie in den Verkauf.<br />

Laufend aktuelle Informationen zum Festival unter www.bergfilm-festival-tegernsee.de<br />

Kinosäle<br />

n Barocksaal im Schloss<br />

Gymnasium, Schlossplatz 1c<br />

n Ludwig-Thoma-Saal<br />

Rosenstraße 5<br />

n Medius-Center<br />

Kurgarten 1<br />

n Altes Schalthaus<br />

Carl-Miller-Weg, Zugang Hochfeldstr. 1<br />

(E-Werk) und Carl-Miller-Weg<br />

n Quirinal-Saal<br />

Seestraße 23<br />

n Sporthalle<br />

Seestraße 37<br />

Siehe Ortsplan Seite 64<br />

AUF EINEN BLICK<br />

Während des Bergfilm-Festivals für Sie geöffnet mit warmer Küche bis 24 Uhr<br />

Da Francesco<br />

Restaurant, Trattoria<br />

Hauptstraße 9<br />

Tel. 08022-271141<br />

Hotel Luitpold<br />

Lakeside – Luitpold Bar, Vinothek<br />

Hauptstr. 42, Tel. 08022-1877970<br />

Besuchen Sie<br />

die Gastronomie in <strong>Tegernsee</strong><br />

und den anderen Talgemeinden!<br />

Karten online buchen unter www.bergfilm-festival-tegernsee.de oder www.muenchenticket.de<br />

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26<br />

AUSSTELLUNG RETROSPEKTIVE HANS MEMMINGER<br />

Die Alpen – Kunst durch Kollison<br />

Bizarre Gipfel, zerrissene Gletscher oder irritierende Details, fotografiert aus ungewöhnlichen<br />

Perspektiven: Wer Bernhard Edmaiers Ausstellung „Die Alpen - Kunst durch Kollison“ im<br />

<strong>Tegernsee</strong>r Museum besucht, begibt sich auf eine überraschende Bilderreise in die Entstehungsgeschichte<br />

der Alpen.<br />

Die solide Basis seiner Arbeit bilden einerseits sein künstlerischer, professioneller Umgang mit der Kamera<br />

und andererseits sein fundiertes Wissen um die Entstehung der Erde und die geologischen Prozesse, die sie<br />

ständig verändern. Unverkennbar, Bernhard Edmaier hat sich mit dem Wandel des Gebirges intensiv auseinandergesetzt,<br />

mit seinen Formen, Strukturen und Farben, die durch Verwitterung und Erosion entstehen.<br />

Seine Bilder geben wissenschaftlich detailliert die Realität wieder; sie dokumentieren Phänomene, die nur<br />

Augenblicke, aber auch Jahrmillionen währen können. Sie fangen aber auch die atemberaubende Schönheit<br />

der weitgehend unberührten Landstriche ein. Sie zeigen Vertrautes, das durch den Blick aus der Luft zu einem<br />

abstrakten Kunstwerk wird, das der Phantasie keine Grenzen setzt und den Betrachter geradezu auffordert,<br />

die Gedanken auf die Reise zu schicken. Die Texte zu den großformatigen Fotografien hat die Wissenschaftsautorin<br />

Angelika Jung-Hüttl verfasst.<br />

„Ich bewege mich im Spannungsfeld von Wissenschaft im weitesten Sinn und Kunst. Das permanente Pendeln<br />

zwischen dokumentarischer Fotografie und losgelöster, abstrakter Fotografie macht den Reiz meiner Arbeit<br />

aus“, sagt Edmeier, der als Bauingenieur im Tunnelbau arbeitete, bevor er sich 1992 ganz der Fotografie und<br />

der Geologie gewidmet hat. Für Fotobücher wie „Vulkane“, „Eisige Welten“ oder „Kunstwerk Erde“ wurde er<br />

bereits vielfach ausgezeichnet. „Ich gehöre nicht zu den Umweltaktivisten, die mit erhobenem Zeigefinger auf<br />

die Bewahrung und den Schutz der Naturlandschaften pochen“, so Edmaier. „Jeder Betrachter meiner Bilder<br />

soll für sich entscheiden, ob diese Relikte einer intakten Natur erhaltenswert sind oder nicht.“<br />

Seit acht Jahren arbeitet Bernhard Edmaier am „Fotoprojekt Alpen“, aus dem – in Zusammenarbeit mit<br />

dem Naturmuseum Bozen – die Ausstellung hervorgegangen ist.<br />

Infos: Vernissage Samstag 15.10. 18:30 Uhr, die Ausstellung ist geöffnet vom 16. bis 23. Oktober 2011,<br />

11 bis 19 Uhr, im Museum <strong>Tegernsee</strong>r Tal in <strong>Tegernsee</strong>. Der Eintritt ist frei, um eine kleine Spende wird gebeten.<br />

„Den die Götter lieben,<br />

dem geben sie ein Kajak“<br />

„Ich habe meine eigene Lebensphilosophie“, bekannte Hans Memminger. „Wer eine Reise unternimmt,<br />

macht sich schlau. Wenn ich auf der Lebensreise bin, dann möchte ich mich schlaumachen.<br />

Auch wenn ich nicht sehr weit über den Tellerrand schauen kann.“ Doch das konnte er –<br />

und als packender Erzähler, brillanter Dokumentarfilmer und großer Pionier des Kajaksports eröffnete<br />

er auch den Daheimgebliebenen neue Horizonte.<br />

Er bezwang die spannendsten Wildwasserpassagen der Welt, kämpfte sich über sturmgepeitschte Packeisfelder<br />

und fand dabei immer noch die Zeit, den Blick – und die Kamera – abzuwenden von der Dramatik seines<br />

Sports hin zur unglaublichen Schönheit der abgeschiedenen Natur. Und zu den Menschen, die in diesen<br />

Regionen zuhause sind.<br />

Hans Memminger ist in Bad Tölz aufgewachsen und sein Gespür für Wasser hat er wohl von seinem Großvater<br />

geerbt, der Flößer war. Fasziniert beobachtete er Kanuten, sammelte selbst erste Erfahrungen und<br />

machte mit einer geliehenen Filmkamera Aufnahmen, die nicht nur seine Kanu-Freunde begeisterten. Als<br />

Kajakfahrer war er bald seiner Zeit weit voraus, elegant und mit traumhafter Sicherheit befuhr er die<br />

extremsten Passagen. Der „Tschochtan“, der schreckliche Flussgeist, der unachtsame Kajakfahrer in die<br />

Tiefe reißt und vor dem Hans Memminger mit einem Augenzwinkern immer gewarnt hat, hatte gegen ihn<br />

keine Chance.<br />

In Amerika fuhr er bei Hochwasser durch den Grand Canyon, er paddelte 300 Kilometer von Grönland nach<br />

Kanada und durchquerte als erster die Nord-West-Passage mit dem Kajak. Stets brachte er großartige Dokumentarfilme<br />

mit nach Hause, die das Publikum faszinierten und die mehrfach ausgezeichnet wurden.<br />

Vielleicht gerade weil ihm hintergründiger Humor so viel näher lag als Dramatisierung und Sensationshascherei.<br />

„Ja, mein Leben war schön“, sagte Hans Memminger, kurz bevor er im August 2009 in Feldkirchen<br />

73-jährig verstorben ist. „Es war spannend, naturverbunden und von schönem Erfolg gekrönt – den die<br />

Götter lieben, dem geben sie ein Kajak.“<br />

Die Retrospektive findet am Donnerstag, 20.10., 20 Uhr, im Barocksaal statt, siehe dazu Seite 41<br />

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28<br />

RAHMENPROGRAMM<br />

Freitag, 15.10. und Samstag, 22.10.2011<br />

<strong>Tegernsee</strong>r Filmseminare<br />

Workshops für ambitionierte Amateurfilmer<br />

Leitung: Sigi Menzel (BR)<br />

Teilnehmerzahl pro Seminar: max. 12 Personen<br />

Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, behält<br />

sich der Veranstalter vor, das Seminar abzusagen.<br />

Schnitt – Kunst oder Handwerk?<br />

Samstag, 15.10. Der Workshop (Theorie und Praxis) mit<br />

Sigi Menzel wendet sich an alle, die mehr über den<br />

Schnitt erfahren und ihre eigenen Filme verbessern<br />

möchten. Behandelt werden auch wesentliche Elemente<br />

der Dramaturgie, der Bildgestaltung und der Vertonung.<br />

Gebühr: 75 Euro<br />

Ablichten oder besser gestalten?<br />

Samstag, 22.10. Kamera-Workshop mit der Schweizer<br />

Kamerafrau Sarah Senn-Hauser (Mitglied der Jury<br />

2011). Im Mittelpunkt stehen das Erfassen einer Situation<br />

und deren Auflösung hinsichtlich der nachfolgenden<br />

Montage. Außerdem: Kadrierung und<br />

Bildgestaltung als Aussageelement.<br />

Gebühr: 75 Euro<br />

Anmeldung unter bergfilm@tegernsee.de oder<br />

Tourist-Information <strong>Tegernsee</strong> bis spätestens<br />

1.10.2011<br />

Weitere Infos unter www.bergfilm-festival-tegernsee.de<br />

Freitag, 21.10., und Sonntag, 23.10.2011<br />

jeweils 8 Uhr (wetterabhängig)<br />

Fahrt mit dem Heißluftballon<br />

über dem <strong>Tegernsee</strong>r Tal<br />

Treffpunkt: Haus des Gastes, <strong>Tegernsee</strong><br />

Anmeldung: Ballooning <strong>Tegernsee</strong>, Tel. 08029-1221,<br />

Sonderpreis: 190 Euro<br />

Täglich 11 bis 19.45 Uhr<br />

Treffpunkt Festival-Forum<br />

im Rathaus (siehe Seite 18)<br />

Samstag, 15.10.2011<br />

18:30 Uhr Uhr<br />

Vernissage „Die Alpen – Kunst durch Kollision“<br />

Ausstellung von Bernhard Edmeier<br />

(Fotograf und Geologe) im Museum <strong>Tegernsee</strong>r Tal<br />

in <strong>Tegernsee</strong>.<br />

Die Ausstellung ist ab 16.10. bis Sonntag, 23.10.2011,<br />

11 bis 19 Uhr geöffnet (siehe Seite 26).<br />

Mittwoch, 19.10., bis Sonntag, 23.10.2011<br />

Nach individueller Vereinbarung<br />

Tandem-Gleitschirm Passagierflüge<br />

vom Wallberg<br />

Anmeldung: Gleitschirmschule Peter Rummel,<br />

Tel. 08022-2556 oder 0171-2166044<br />

Sonderpreis: 90 Euro<br />

Mittwoch, 19.10., bis Samstag, 22.10.2011<br />

11 bis 17 Uhr<br />

Audi-Probefahrten<br />

mit den neuesten Modellen<br />

Anmeldung am Audi-Stand im Festival-Forum<br />

im Rathaus.<br />

Mittwoch, 19.10.2010<br />

10 Uhr*<br />

Wanderung auf die Neureuth (1264 m) mit Einkehr im Berggasthaus<br />

Gehzeit einfach ca. 1 Stunde<br />

Donnerstag, 20.10.2011<br />

9 Uhr*<br />

Käseanschnitt der Naturkäserei <strong>Tegernsee</strong>rLand<br />

Wanderung auf eine Alm mit Verkostung verschiedener<br />

Naturprodukte aus der Region.<br />

Gesamtdauer ca. 4 Stunden. Kosten: 6 Euro<br />

9 Uhr*<br />

Zwischen Wallberg und Risserkogel<br />

Wanderung auf dem Waldlehrpfad zwischen Wallberg und Risserkogel in<br />

Begleitung eines Försters. Einkehr im Wallberg-Panoramarestaurant.<br />

Berg- und Talfahrt mit der Wallbergbahn ist für Teilnehmer kostenlos.<br />

Gehzeit gesamt ca. 3 Stunden.<br />

Freitag, 21.10.2011<br />

9 Uhr*<br />

Wanderung auf die Aueralm (1269 m) in Bad Wiessee, mit Einkehr<br />

Gehzeit einfach ca. 1 ½ Std.<br />

10 Uhr*<br />

Ausflug mit dem Elektro-Radl in die <strong>Tegernsee</strong>r Berge mit Einkehr<br />

unter fachkundiger Führung durch Radsport Rebel<br />

Gesamtzeit ca. 2 Stunden<br />

Treffpunkt: Medius-Center, <strong>Tegernsee</strong><br />

Gebühr incl. Leihrad: 10 Euro<br />

Teilnehmer min. 3, max. 8.<br />

10 Uhr<br />

Führung durch das Museum <strong>Tegernsee</strong>r Tal<br />

Treffpunkt am Museum Ecke Seestraße/ Bahnhofstraße. Dauer ca. 1,5 Stunden,<br />

Anmeldung am Vortag bis 17 Uhr bei der Tourist-Info. Mindestteilnehmerzahl: 5<br />

Samstag 22.10.2010<br />

9 Uhr*<br />

Bergwanderung zur <strong>Tegernsee</strong>r Hütte, 1650 m<br />

am Ross- und Buchstein bei Kreuth (mit Einkehr).<br />

Gehzeit einfach ca. 2,5 Std., Trittsicherheit erforderlich.<br />

RAHMENPROGRAMM<br />

* Anmeldung für Wanderungen und Biketour bitte am Vortag bis 17 Uhr bei der Tourist-Information im<br />

Haus des Gastes in <strong>Tegernsee</strong>, dort ist auch der Treffpunkt. Anfahrten mit Privat-PKW, Fahrgemeinschaften.<br />

Mindestteilnehmerzahl 3.<br />

Ausrüstung: Feste Schuhe und Regenschutz, Getränk.<br />

Die Tourist-Information im Haus des Gastes hält zahlreiche Vorschläge für individuelle Wanderungen<br />

für Sie bereit.<br />

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<strong>Tegernsee</strong><br />

immer eine Reise wert<br />

www.tegernsee.de<br />

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Mittwoch, 19. Oktober 2011<br />

ERÖFFNUNGSABEND 20.00 UHR<br />

n Kurt – und die Welt<br />

Jochen Schmoll; BR/DrehXtrem; Deutschland; 26 Min.; deutsch<br />

Filmemacher Jochen Schmoll (2002 in <strong>Tegernsee</strong> mit dem Preis für den besten<br />

Alpinfilm ausgezeichnet) hat den legendären Kletter- und Lebenskünstler Kurt<br />

Albert für dieses Filmporträt nach Mallorca begleitet. Vier Wochen lang umrunden<br />

sie mit dem Kanu die Insel, mit an Bord ist natürlich die Kletterausrüstung.<br />

Keiner ahnt, dass die Produktion, die natürlich auch Episoden aus Kurt Alberts<br />

Leben aufgreift, unter anderen Vorzeichen als geplant fertiggestellt würde.<br />

Denn nur kurze Zeit später ist Kurt Albert tödlich verunglückt.<br />

n A Sleepless Night (Nuit blanche)<br />

Samuel Tilman; Eklektik Productions; Belgien; 20 Min.; französisch/UT deutsch<br />

Ariane ist mit einer Gruppe Bergsteiger in einem verheerenden Unwetter gefangen.<br />

Bei Einbruch der Nacht machen sich Bergretter auf die Suche nach ihnen.<br />

Einziger Kontakt: eine Telefonverbindung zwischen dem Polizisten Serge und<br />

Ariane. Verzweifelt versucht er, der Gruppe Mut zuzusprechen und ihnen mit<br />

Ratschlägen durch die eisige Nacht zu helfen. Doch der Sturm wird immer heftiger<br />

und Serge spürt, dass es immer unwahrscheinlicher wird, dass die Retter noch<br />

rechtzeitig zur Gruppe vorstoßen. Hautnah erleben die Zuschauer die ganze<br />

Dramatik dieser letzten Stunden.<br />

n Der schnellste Mann am Berg<br />

Robert Bösch/Jaqueline Schwerzmann; Schweizer Fernsehen; Schweiz; 50 Min.;<br />

schweizerdeutsch<br />

Ueli Steck gilt als einer der weltbesten Solo-Kletterer, immer dazu bereit, ein<br />

kalkuliertes Risiko einzugehen. Auf der Suche nach seinem persönlichen Limit<br />

verschiebt der 34-jährige auch die Grenzen des modernen Alpinismus, wie die<br />

spektakulären Bilder von seinen Speedbegehungen an Eiger, Matterhorn und<br />

Grande Jorasse zeigen. Sein Traum ist jedoch, seine Speed-Fähigkeiten an<br />

einem Achttausender unter Beweis zu stellen.<br />

GEFANGEN 20.00 UHR<br />

n 127 Stunden<br />

Danny Boyle; Christian Colson/20th Century Fox; USA; 94 Min.; deutsch<br />

Bei einer Bergtour in Utah verunglückt Aron Ralston (James Franco). Sein Arm<br />

wird unter einem Felsbrocken eingeklemmt – er kann sich nicht befreien und ist<br />

damit in der einsamen Wildnis gefangen. Nach 127 Stunden der Verzweiflung<br />

entschließt er sich, sein Leben zu retten und seinen Arm zu opfern. Slumdog-<br />

Millionär-Regisseur Danny Boyle hat aus dieser wahren Begebenheit einen<br />

dramatischen Kinofilm gemacht.<br />

EXTREM 20.00 UHR<br />

n Playgravity 2 – Die andere Seite<br />

Lorenz Roten; Ueli Kestenholz; Schweiz; 56 Min.; deutsch<br />

Der zweite Teil von Playgravity ist geprägt von den tiefen Eindrücken, die der Tod<br />

des Bruders des Regisseurs hinterlassen hat. Olympiasieger und Weltmeister<br />

kommen dabei ebenso ins Bild wie Anfänger und Aussteiger verschiedener extremer<br />

Flugsportarten wie Base-Jumping, Speed-Flying und Kite-Surfing. Die unglaublichen<br />

Leistungen werden nicht nur visuell imposant präsentiert, sondern<br />

auch inhaltlich vielschichtig dargestellt. Playgravity 1 wurde in <strong>Tegernsee</strong> mit<br />

dem Preis für die beste Kamera ausgezeichnet.<br />

n Mensch und Fels im Ausnahmezustand<br />

Gerald Salmina; Planet Watch TV; Österreich; 42 Min.; deutsch<br />

Herbert Ranggetiner ist ein Allround-Kletterer der Extraklasse. Klettern ist seine<br />

Lebensphilosophie, der er alles unterordnet. Um seine Ziele zu erreichen, trainiert<br />

er beinhart und riskiert, wenn es nötig ist, dafür auch sein Leben. Was treibt<br />

einen zweifachen Familienvater dazu, sich immer aufs Neue auf seine seilfreien<br />

Grenzgänge einzulassen?<br />

n Sarajevo Challenge<br />

Danny Strasser; Deutschland; 8 Min.; deutsch<br />

Jean Yves Blondeau ist mit seinem ungewöhnlichen Sportgerät (Buggy Rolling)<br />

nach Sarajevo gekommen, um die vom Krieg gezeichnete olympische Bobbahn zu<br />

befahren. Dort trifft er zwei einheimische Mädchen, die von ihren Kriegserlebnissen<br />

erzählen.<br />

Mittwoch, 19. Oktober 2011<br />

n Barocksaal n Schalthaus n Ludwig-Thoma-Saal n Quirinal n Medius-Center n Sporthalle<br />

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Mittwoch, 19. Oktober 2011<br />

WASSER-KRAFT 20.00 UHR<br />

n Die letzte Holztrift<br />

Otto Guggenbichler; Bayerischer Rundfunk; Deutschland;<br />

43 Min.; deutsch<br />

Dokumentation von Dr. Otto Guggenbichler, dem 2009 verstorbenen Initiator des<br />

<strong>Tegernsee</strong>r Bergfilm-Festivals, über die traditionelle Holztrift auf der Brandenberger<br />

Ache. Bereits kurze Zeit nach dem die Schwarz-Weiß-Aufnahmen 1966 entstanden<br />

sind, wurde diese spektakuläre und gefährliche Art des Holztransports<br />

eingestellt.<br />

n Tirol – Land der Wasser<br />

Johannes Koeck; Brains&Pictures Film Tullnerbach; Österreich; 8 Min.<br />

In sinnlichen Bildern zeigt der Kurzfilm den Zauber des Wassers und die unglaubliche<br />

Vielfalt dieses Elements: mal tropfend und schäumend, mal springend und<br />

fallend, dann wieder versiegend und ruhend. Ein magischer Schatz aus den Tiroler<br />

Bergen in all seinen Erscheinungsformen, vom Gletscher bis zum Strom.<br />

n Canyoning – Abenteuer Schluchtenwandern<br />

Fridolin Baur; Bayerischer Rundfunk; Deutschland; 13 Min.; deutsch<br />

Wasser – unentwegt fließt es dem Meer entgegen, es schleift die Felsen, gräbt<br />

unzugängliche Schluchten und modelliert fantastische Landschaften. Eine Alpenvereinsgruppe<br />

macht sich im Tessin auf den Weg, um diese verborgene, vom<br />

Wasser geprägte Welt zu entdecken.<br />

n L’Artigiano glaciale (Der Gletscherschmied)<br />

Alberto Meroni; ImagoFilm; Schweiz; 40 Min.; italienisch/UT deutsch<br />

Der Gletscher stirbt. Tropfen für Tropfen verschwindet eine alte Welt, um eine<br />

neue zu erschaffen. Seit jeher formen diese Tropfen die Landschaft, in der<br />

wir leben. Gletscher sind Lebensquell, doch auch Tod und Zerstörung gehen von<br />

ihnen aus. Der Fotograf Ely Riva, der im Tessin seit Jahren die Beziehung<br />

zwischen Mensch und Natur dokumentiert, erkundet diese neue Welt, die der<br />

„Gletscherschmied“ am Basadino-Gletscher erschaffen hat.<br />

n Barocksaal n Schalthaus n Ludwig-Thoma-Saal n Quirinal n Medius-Center n Sporthalle<br />

STARKE FRAUEN 20.00 UHR<br />

n Con le spalle nel vuoto – Vita di Mary Varale<br />

(Mit dem Rücken im Nichts)<br />

Sabrina Bonaiti/Marco Ongana; Comissione Cinematografica Centrale del CAI; Italien;<br />

30 Min.; italienisch/UT deutsch<br />

Die Geschichte der Mary Varale (1895-1965), einer außergewöhnlichen Frau und<br />

einer hervorragenden Bergsteigerin. Bereits in den 1920er und 1930er Jahren war<br />

die Italienerin in den schwierigsten Routen unterwegs. Mutig und unbeirrt ging<br />

sie ihren Weg – nicht nur am Berg, sondern auch im Leben. Egal, was die anderen<br />

dazu sagten.<br />

n Annapurna – La clave (Der Schlüssel)<br />

Carmen Portilla/Antonio Perezgrueso; TVE/RTVE; Spanien; 27 Min.; spanisch/UT englisch<br />

Im Frühjahr 2010 macht sich die Spanierin Edurne Pasabán auf den Weg zu<br />

Shisha Pangma und Annapurna. Gelingt ihr Projekt, hat sie alle 14 Achttausender<br />

bestiegen. Doch Sie muss ihre Pläne ändern, weil die chinesische Regierung ihr<br />

die Einreise verweigert. Dann aber bekommt sie ihre Chance, zwei Wochen lang<br />

ist sie mit ihrem Team allein an der Annapurna unterwegs – und findet den<br />

Schlüssel zum Erfolg.<br />

n Mbambu and the Mountains of the Moon<br />

Lucian und Nataša Muntean; LUNAM DOCS; Serbien; 50 Min.; Lhukonzo/UT deutsch<br />

Mbambu ist ein 16-jähriges Mädchen aus Kilembe am Fuß der Ruwenzori-Berge in<br />

Uganda. Sie ist unter anderem Mitglied einer Amateur-Schauspielgruppe und will<br />

als erste ihrer Familie eine höhere Schule besuchen. Um sich das dafür notwendige<br />

Geld zu verdienen, arbeitet sie als Trekking-Guide für Touristen. Ein Job, der<br />

eigentlich Männern vorbehalten ist.<br />

Mittwoch, 19. Oktober 2011<br />

10. Bergfilm-Festival-<strong>Tegernsee</strong> 2012<br />

Jetzt schon vormerken!<br />

17. bis 21. Oktober 2012<br />

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Donnerstag, 20. Oktober 2011<br />

KINDERKINO 10.00 UHR<br />

n Expedition Teufelsschlucht – Kims Höhlenabenteuer<br />

Klaus Tümmler; Condor Filmproduktion Berlin; Deutschland; 28 Min.; deutsch<br />

Die zehnjährige Kim hat sich noch nie in eine Höhle gewagt, als ihre Freunde sie<br />

zu einer Expedition in die Teufelsschluchthöhle mitnehmen wollen. Zuvor muss<br />

sie sich aber in einer „geräumigen“ Übungshöhle auf das große Abenteuer vorbereiten.<br />

Es gibt nur ein Problem: Kim hat panische Angst vor den Höhlenspinnen!<br />

n Stark! Dounia – Zu Fuß über die Alpen<br />

Michaela Kinzler; ZDF/HR Kinder&Jugend Information; Deutschland; 15 Min.; deutsch<br />

Dounia ist 13 Jahre alt und will es schaffen: zu Fuß über die Alpen! Mit dabei sind<br />

14 weitere Schüler der Gesamtschule Hamburg-Winterhude. Doch Dounia ist die<br />

Kleinste, sie hat Höhenangst und war noch nie in den Bergen. Und sie muss einen<br />

17 Kilogramm schweren Rucksack schleppen. Was erwartet sie auf ihrem Weg?<br />

Eisige Gletscher? Steile Klettersteige? Knackt sie den Dreitausender? Und vor<br />

allem: Schafft sie es bis nach Italien?<br />

n Willi will’s wissen: Wie ewig hält das ewige Eis?<br />

Matthias Rebel; Bayerischer Rundfunk; Deutschland; 24 Min.; deutsch<br />

Willi ist mit Gletscherforschern in den Ötztaler Alpen unterwegs und erfährt<br />

Spannendes über das ewige Eis: Zum Beispiel, dass es ein wichtiger Trinkwasserspeicher<br />

ist und sich die Eismassen langsam vorwärts bewegen. Er besucht den<br />

Fundort der berühmten Gletschermumie Ötzi und überquert mit einem Bergführer<br />

Gletscherspalten, bevor er todesmutig ins eiskalte Gletscherwasser springt.<br />

NON-STOPP-PROGRAMM 13.00 UHR<br />

13.00 Uhr<br />

n Felssturz und Muren – Von unheimlichen Naturgewalten<br />

Ludwig Ott; Bayerischer Rundfunk; Deutschland; 43 Min.; deutsch<br />

Seit dem Felssturz von Stein an der Traun, der 2010 ein altes Wohnhaus zerstörte,<br />

sind Murenabgänge und Steinschlag wieder stärker ins Bewusstsein gerückt.<br />

Jahr für Jahr untersuchen Geologen die kritischen Bereiche, um festzustellen,<br />

ob Erosionsgefahr besteht. Doch Vorhersagen sind schwer und meistens lautet<br />

die Antwort: „Es kann morgen geschehen oder in 50.000 Jahren“.<br />

Ca. 13.50 Uhr<br />

n Erster auf dem Everest<br />

Gerald Salmina; pretv; Österreich; 100 Min.; deutsch<br />

War Edmund Hillary 1953 tatsächlich der erste Mensch auf dem Gipfel des Everest?<br />

Oder stand vielleicht der Engländer George Mallory bereits lange zuvor auf<br />

dem höchsten Berg der Welt? Jochen Hemmleb fand 1999 auf 8300 Metern Höhe<br />

die Leiche von Mallory, 2010 bricht er erneut auf, um die letzten Beweise zu finden:<br />

die Leiche von Andrew Irvine, Mallorys Seilgefährten – und seinen Fotoapparat.<br />

Mit einem Team österreichischer Bergsteiger beginnt eine abenteuerliche<br />

Suche, die von Gerald Salmina, der 2010 den Großen Preis der Stadt <strong>Tegernsee</strong><br />

erhielt, packend dokumentiert wurde.<br />

Ca. 15.40 Uhr<br />

n Bergereich Österreich – Die nördlichen Kalkalpen<br />

Herbert und Matthias Kafka; WOKA Film; Österreich; 45 Min.; deutsch<br />

Die nördlichen Kalkalpen sind geprägt von schroffen, steilabfallenden und zerklüfteten<br />

Felsmassiven. Die Naturlandschaften entlang der Berge sind ebenso<br />

faszinierend wie die außergewöhnliche Kultur, die sich entlang der Gebirgswelten<br />

entwickelt hat. Das Karwendel, der sagenumwobene Untersberg bei Salzburg, der<br />

Hallstätter Gletscher, der Dachstein und die Rax sind einige der Höhepunkt der<br />

Filmreise durch die Kalkalpen.<br />

Ca. 16.30 Uhr<br />

n Zwischen Gestern und Morgen – Leben im Gebirge<br />

Stefan Feichtinger; Österreich; 57 Min.; deutsch<br />

Die Almwirtschaft im Toten Gebirge beruht auf einer Jahrhunderte alten Tradition.<br />

Was einst überlebensnotwendig war, beruht heute vor allem auf Idealismus. Denn<br />

bewohnt wird die Region zwischen Offensee und Grundlsee nur noch von wenigen<br />

Bauern. Umso häufiger begegnet man Wanderern, Künstlern, Wissenschaftlern,<br />

Aussteigern und Märchenerzählern, die hier eine Heimat auf Zeit gefunden haben.<br />

Ca. 17.35 Uhr<br />

n Die dritte Violine<br />

Björn Reinhardt; Maramures; Rumänien; 90 Min.; deutsch<br />

Der ruthenische Bergbauer Ivan lebt in einem versteckten Bergdorf und spielt<br />

mehrere Musikinstrumente. Einige davon, zum Beispiel die Maultrommeln, baut<br />

er sich selbst. Dieser dritte Film der Ruthenischen Trilogie zeigt, dass trotz bitter<br />

geweinter Tränen über sinnloses Sterben, die einmalige Bergsiedlung Obcina weiterleben<br />

wird. Für den ersten Teil der Trilogie wurde Björn Reinhardt bereits mit<br />

dem Großen Preis der Stadt <strong>Tegernsee</strong> ausgezeichnet.<br />

Donnerstag, 20. Oktober 2011<br />

n Barocksaal n Schalthaus n Ludwig-Thoma-Saal n Quirinal n Medius-Center n Sporthalle<br />

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Donnerstag, 20. Oktober 2011<br />

IM VERBORGENEN I 17.00 UHR<br />

n Rätsel der Berge: Mont Blanc – Gefahr im Gletscher<br />

Liesl Clark; Südwestdeutscher Rundfunk; Deutschland; 43 Min.; deutsch<br />

Ein Tsunami, der aus dem Gletscher kommt. Was wie ein reißerischer Filmtitel<br />

klingt, ist eine reale Gefahr. Denn die dichtbesiedelten Täler der Alpen werden<br />

von einer Naturkatastrophe bedroht, wie man sie bislang noch nicht gekannt hat:<br />

Riesige, vom Eis des Gletschers eingeschlossene Schmelzwasserseen, die sich<br />

irgendwann entleeren müssen. Am Mont Blanc versuchen Wissenschaftler mehr<br />

über diese geheimnisvollen, kaum erforschten Wassertaschen herauszufinden.<br />

Unter anderem, indem Taucher versuchen, in sie einzudringen.<br />

n Wild Water<br />

Anson Fogel; Forge Motion Pictures, USA; 25 Min., englisch<br />

Doug Ammons, Melissa Newell und Rod Nash lieben die Einsamkeit abgeschiedener<br />

Flusstäler, ihre Stromschnellen und Wasserfälle. Und sie lieben es, hinter<br />

jeder Biegung etwas Neues zu entdecken. Immer wieder sind sie deshalb unterwegs,<br />

um die wildesten Flüsse mit den spektakulärsten Passagen zu erkunden.<br />

Der Film wurde bereits auf zahlreichen Festivals ausgezeichnet, z.B. beim Kendal<br />

Mountain Film Festival.<br />

n Hölloch – Filmarbeit in ewiger Finsternis<br />

Fridolin Baur; Bayerischer Rundfunk; Deutschland; 18 Min.; deutsch<br />

Bekannt ist Gerhard Baur für seine preisgekrönten Bergfilme. Sein neuestes<br />

Projekt führt ihn jedoch in die Tiefe, ins Hölloch im Kleinwalsertal, um die spannende<br />

Geschichte der Entdeckung der Höhle als Spieldokumentation zu verfilmen.<br />

Fridolin Baur hat seinen Vater und die Höhlenforscher in die Dunkelheit der engen<br />

Gänge begleitet und dokumentiert, wie schwierig sich die Filmarbeiten dort<br />

gestalten. (Die Spieldokumention läuft am 21.10., 17 Uhr , im Thoma-Saal)<br />

ALMLEBEN 17.00 UHR<br />

n I va schon – anc (Es geht schon – noch)<br />

Eligi Derungs; Radiotelevisiun Svizra Rumantscha; Schweiz; 25 Min.;<br />

rätoromanisch/UT deutsch<br />

Es wird immer stiller in den einsam gelegenen Hofsiedlungen und Fraktionen<br />

Graubündens. Die Jugendlichen sind weg; geblieben sind meist nur die Älteren.<br />

Wie sieht da die Zukunft aus, in diesen abgeschiedenen Orten?<br />

n Barocksaal n Schalthaus n Ludwig-Thoma-Saal n Quirinal n Medius-Center n Sporthalle<br />

n Märchenhaftes Almtal<br />

Gerhard Pirner; prospera Medienproduktion; Österreich; 26 Min.; deutsch<br />

Das Almtal liegt abseits der großen Touristenströme – ein nahezu unberührtes<br />

Kleinod, wie die herrlichen Bilder zeigen. Ein ursprünglicher Ort, reich an Geschichten<br />

und voller Naturphänomene. Ein Gewässerbiologe erkundet den<br />

Almsee, eine Mitarbeiterin der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle erforscht die<br />

Kommunikation der Raben und ein Geologe verfolgt die Spuren eines gewaltigen<br />

Bergsturzes. Nicht fehlen darf der Märchenerzähler des Tals mit seinen Überlieferungen.<br />

n Die Sennerin und ihr Sohn<br />

Matti Bauer; Tangram International; Deutschland; 43 Min.; deutsch<br />

Die junge Bergbäuerin Uschi lässt ihrem Sohn Jakob viel Freiheit. Oft weiß sie<br />

nicht, wo er sich herumtreibt; sie vertraut darauf, dass er die Grenzen, die sie ihm<br />

setzt, respektiert. Neben vielen anderen Berufswünschen möchte Jakob Bauer<br />

werden. Damit es weitergeht auf dem Hof und Uschi die Jahrhunderte alte Tradition<br />

nicht aufgeben muss. Doch wohin führt die Zukunft? Atmosphärische Bilder<br />

geben Einblick in eine Zeit voller Umwälzungen.<br />

Donnerstag, 20. Oktober 2011<br />

MEER – SCHNEE 17.00 UHR<br />

n Granitzähne über der Eiswüste<br />

Max Reichel, Timeline Production, Deutschland, 25 Min., deutsch<br />

Alexander und Thomas Huber sind mit dem Schweizer Stephan Siegrist in der<br />

Antarktis unterwegs. Auf dem <strong>Programm</strong> stehen auch Erstbegehungen an den<br />

grandiosen Granitwänden über der Eiswüste. Ein abenteuerliches, eisiges<br />

Unternehmen in einer großartigen Landschaft.<br />

n Home Swiss Home<br />

Dominique Perret; Vertical Zoo Film; Frankreich; 13 Min.<br />

Dominique Perret gilt als einer der besten Freerider des Jahrhunderts – und ihm<br />

gelingt es hervorragend, die Faszination seines Sports auf der Leinwand zum Ausdruck<br />

zu bringen, wie die packenden Bilder seines neuesten Films zeigen. Für<br />

seine 21. Produktion hat er seine Heimat, die Walliser Alpen, als Location gewählt.<br />

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Donnerstag, 20. Oktober 2011<br />

n Hollow Caves<br />

Alastair Lee; Posing Productions; Großbritannien; 12 Min.; englisch<br />

Deep water soloing – das ist Klettern über dem eisigen, schäumenden Meer.<br />

Wer nicht mehr weiter kommt, geht baden. Neil Gresham hat sich eine der<br />

schwierigsten Routen in Pembrokeshire (Wales) vorgenommen.<br />

n Up and Down<br />

Allart Faas; Matthias Mayr/Matthias Haunholder/Sascha Schmid; Österreich/Schweiz;<br />

26 Min.; deutsch<br />

Die Freeski-Profis Matthias „Hauni“ Haunholder und Matthias Mayr sind mit der<br />

Schweizer Freeride-Ikone Sascha Schmid einen Winter lang unterwegs, um neben<br />

spektakulären Abfahrten vor allem die zahlreichen Möglichkeiten dieses Sports<br />

aufzuzeigen. Ein Film, der nicht mit Action spart und darüber hinaus viele interessante<br />

Informationen bereithält.<br />

n Schachmatt – Die Riegler Brothers<br />

Eduardo Gellner; ed.ge pictures; Österreich/Italien; 26 Min.; deutsch<br />

Sie sind jung, stark und abenteuerlustig. Zuerst ist Kanada das Ziel, dann<br />

Pakistan. Doch die so unterschiedlichen Brüder aus Südtirol wissen, wo sie zuhause<br />

sind. Was sie verbindet, ist das Klettern. Und dort leisten sie Großartiges,<br />

zum Beispiel bei ihrer Erstbegehung im tiefsten Winter an der Königspitze.<br />

Aus der Bahn werfen kann sie nicht einmal eine schwere Krankheit.<br />

TRENKER 17.00 UHR<br />

n Gold aus Gletschern<br />

Luis Trenker; Movieman Productions; Deutschland; 87 Min.; deutsch<br />

Anfang der 1950er Jahre entstand im Pinzgau (Salzburgerland) das größte Wasserkraftwerk<br />

Österreichs: das Tauernkraftwerk Glockner-Kaprun. Luis Trenker, den<br />

die gewaltigen Dimensionen des Bauwerks faszinierten, dokumentierte die mühsamen,<br />

gefährlichen Bauarbeiten und ergänzte die Aufnahmen mit Spielszenen,<br />

in denen Marianne Hold und Florian Trenker als Liebespaar Ausflüge in die<br />

Umgebung machen. Mit dieser einzigartigen Dokumentation setzte Trenker<br />

dem Jahrhundertprojekt ein pathetisches Denkmal.<br />

n Barocksaal n Schalthaus n Ludwig-Thoma-Saal n Quirinal n Medius-Center n Sporthalle<br />

Donnerstag, 20. Oktober 2011<br />

RETROSPEKTIVE 20.00 UHR<br />

n Barocksaal<br />

Hans Memminger –<br />

„Den die Götter lieben, dem geben sie ein Kajak“<br />

Hans Memminger gelangen großartige Leistungen<br />

auf den wildesten Flüssen der Welt. In den 1950er<br />

Jahren, als Kajakfahren noch ein sehr unpopulärer<br />

Sport war, brach er zu neuen Ufern auf und wurde<br />

zum Vorreiter. Er war der Erste, der die Nordwest-<br />

Passage im Kajak bezwang, er machte Expeditionen<br />

in die Arktis, nach Nepal und Buhtan und in<br />

den Grand Canyon. In atemberaubenden Filmen<br />

und spannenden Büchern schilderte er seine Abenteuer<br />

und wurde dafür vielfach ausgezeichnet. Im<br />

August 2009 ist Hans Memminger gestorben, „ein<br />

Träumer, der mit beiden Beinen auf dem Boden<br />

stand“, erinnerte sich ein Freund.<br />

Moderator Michael Pause hat für die Retrospektive in den Archiven gestöbert und spannende Ausschnitte zusammengestellt.<br />

Zu Gast sind an diesem Abend Wegbegleiter Hans Memmingers ebenso wie Größen des Kajak-Sports.<br />

HERAUSFORDERUNG LEBEN 20.00 UHR<br />

n Wildes Deutschland – Die Berchtesgadener Alpen<br />

Jan Haft; nautilusfilm GmbH; Deutschland; 43 Min; deutsch<br />

Wer in dieser Wildnis überleben will, muss perfekt an seine Umwelt angepasst<br />

sein: Wie die Gämsen, die mit ihren neugeborenen Kitzen in schwindelerregenden<br />

Höhen leben. Oder Tarnkünstler wie das Schneehuhn und robuste Bergblumen wie<br />

das Edelweiß. Auf den Hochalmen rüsten sich die Murmeltiere für einen langen<br />

Winter und in den Tiefen des Königssees laicht die rätselhafte Aalrutte, die ja eigentlich<br />

ins Meer gehört. Der Film erhielt 2011 beim Filmfestival „NaturVision“<br />

den Filmpreis Bayern aufgrund seiner gewaltigen Bildsprache und der vielen unvorhersehbaren,<br />

überraschenden Momente.<br />

n Rätsel im Fels – Felsritzzeichnungen bei Mittenwald<br />

Georg Bayerle; Bayerischer Rundfunk; Deutschland; 12 Min.; deutsch<br />

Hans Schober fand die an verborgenen Plätzen zwischen Wetterstein und Karwendel<br />

versteckten Ritzzeichnungen im Fels schon vor Jahrzehnten. Er und sein Sohn<br />

haben es sich zur Aufgabe gemacht, die rätselhaften Zeichen zu erforschen. Nun<br />

wollen sie versuchen, die „Geheimschrift“ auch zu deuten. Ein spannender Film<br />

über ein wenig bekanntes Thema.<br />

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Donnerstag, 20. Oktober 2011<br />

n Chadar, the Ice Trail<br />

Anne und Erik Lapied; KWANZA; Frankreich; 52 Min.; Zanskari/UT deutsch<br />

Zanskar ist ein kleines, fast vergessenes Tal, umgeben von den hohen Gipfeln des<br />

Himalaya. Während des Winters ist es nahezu von der Außenwelt abgeschnitten.<br />

Es gibt nur eine Verbindung: Ein gefährlicher, 120 Kilometer langer Pfad, der über<br />

einen teilweise zugefrorenen Fluss durch die steile Bergkette führt. Anne und Erik<br />

Lapied wurden 2010 in <strong>Tegernsee</strong> für die beste Kameraleistung ausgezeichnet.<br />

ABGEHOBEN 20.00 UHR<br />

n Die Plain E Tagebücher<br />

Sebastian Bolenius; smac media; Deutschland; 55 Min.; deutsch<br />

Wenn die Extremsportler des Plain E Kaders in den Bergen unterwegs sind, lautet<br />

das Motto „Eindrücke statt Emissionen“. Ihr Ziel ist es, in fünf Tagen im Monte-<br />

Rosa-Massiv 14 Mal 4000 Meter zu erklimmen und dabei gänzlich auf Skilifte<br />

und Helikopter zu verzichten, auch bei extremen Wetterbedingungen. Sie wollen<br />

dadurch dem Bergsport seine Glaubwürdigkeit zurückgeben und zeigen, dass<br />

Alpinismus nicht auf Kosten der Natur gehen muss.<br />

n Le nid (Das Nest)<br />

Antoine Boisselier; Seven Doc/Blues Connexion; Frankreich; 52 Min.; französisch/UT deutsch<br />

Sind es fünf, fünfzig oder gar hundert? Verrückte oder Fanatiker? Menschen oder<br />

andere Wesen? Es war einmal, in einem Dorf in den französischen Alpen, das sich<br />

wie ein Adlernest hoch oben an den Felsen schmiegt. Es waren Kinder, die vom<br />

Fliegen träumten. Die Erwachsenen lassen ihre Träume wahr werden und breiten<br />

zu jeder Jahreszeit ihre „Schwingen“ aus, um – jeder auf seine eigene Art und<br />

Weise – die Lüfte zu erobern.<br />

Wiederholung<br />

n Sarajevo Challenge (S. 33)<br />

STREIFZUG 20.00 UHR<br />

n Strapatschs al Bernina (Knochenarbeit am Bernina)<br />

Ruedi Bruderer; Radiotelevisiun Svizra Rumantscha; Schweiz; 26 Min.;<br />

rätoromanisch/UT deutsch<br />

Seit hundert Jahren führt die Berninabahn durch eine spektakuläre Landschaft<br />

„von den Gletschern zu den Palmen“, seit 2008 ist die berühmte Bahnstrecke<br />

UNESCO-Weltkulturerbe. Was für die Fahrgäste ein Vergnügen ist, bedeutet für<br />

andere harte Arbeit. Vor allem im Winter ist es Knochenarbeit, den Zug über den<br />

Berg zu bringen. Das weiß die Familie Beti aus dem Puschlav aus Erfahrung, denn<br />

seit Generationen stehen Mitglieder der Familie im Dienst der Berninabahn.<br />

n Halo Effect<br />

Steve und Dave Fisher; Huckin Huge Film; USA; 48 Min.; englisch /UT deutsch<br />

Seit 2003 nimmt Kajak-Legende Steve Fisher an keinen Wettkämpfen mehr teil.<br />

Sein Ziel ist es nun, an den spannendsten Spots weltweit die Big-Wave-Herausforderung<br />

zu suchen. Mit seinen besten Freunden neue Flüsse erkunden, das ist für<br />

ihn das perfekte Leben. Großartige Bilder von einem spektakulären Sport in<br />

grandiosen Landschaften.<br />

n „Wilde Wasser“ – an der Iller<br />

Gerhard Baur; Gerhard Baur Film; Deutschland; 43 Min.; deutsch<br />

Wasser ist Fluch oder Segen. Es ermöglicht Leben und zerstört Existenzen. Gerade<br />

in den Bergen prallen diese Extreme hart aufeinander. Das haben die Hochwasser<br />

1999 und 2005 im Allgäu deutlich gezeigt, als die Wassermassen unvorhersehbar<br />

und mit mächtiger Gewalt eine Spur der Verwüstung zogen. „Wir müssen dem<br />

Wasser seinen Raum wiedergeben und dürfen nie den Respekt verlieren“, mahnte<br />

ein Flussmeister. 2007 konnte das größte Hochwasserschutzprojekt Bayerns fertiggestellt<br />

werden. Gerhard Baur ist ein vielfach ausgezeichneter Bergfilmer,<br />

unter anderem erhielt er den Großen Preis der Stadt <strong>Tegernsee</strong>.<br />

IM ABSEITS 20.00 UHR<br />

n Nepal – Die Dschungelapotheke der Chepang<br />

Peter Weinert; Hessischer Rundfunk; Deutschland;44 Min.; deutsch<br />

Die Chepang gelten als die Ureinwohner Nepals. Sie leben im Dschungel, in den<br />

Tälern des Mahabharat-Gebirges in einer Höhe zwischen 800 und 1900 Metern.<br />

Die berühmten Gipfel und Tempel sind weit weg von hier, Besucher entsprechend<br />

selten. Doch das Volk hat einen einzigartigen Schatz: Das Wissen um die Heilkraft<br />

der Pflanzen des Waldes. Gehütet wird es von Menschen wie dem Schamanen San<br />

Bahadur oder von Krishna, der heilkräftige Lianen sammelt, um sie im fernen<br />

Kathmandu zu verkaufen.<br />

n Das kleine Königreich Lo<br />

Caroline Leitner/Daniel Mazza/Guiseppe Tedeschi; Ethical Project; Italien; 52 Min.; deutsch<br />

In Tsarang, einem kleinen Dorf im Hochland des Himalaya, unterbricht nur der<br />

Wind die Stille. Mensch und Natur treffen aufeinander, im Rhythmus eines archaischen<br />

Lebens. Ausgehend von einfachen, alltäglichen Tätigkeiten erzählen drei<br />

Menschen – ein Händler, eine buddhistische Nonne und der stolze Besitzer des<br />

einzigen Traktors weit und breit – von ihren Träumen. Und von den Traditionen<br />

und den Schwierigkeiten eines Volkes, das sich an einem Wendepunkt befindet.<br />

Donnerstag, 20. Oktober 2011<br />

n Barocksaal n Schalthaus n Ludwig-Thoma-Saal n Quirinal n Medius-Center n Sporthalle<br />

43


44<br />

Donnerstag, 20. Oktober 2011<br />

DRAMATISCH 20.00 UHR<br />

n Die Route<br />

Florian Froschmayer; TV60 Film; Deutschland; 88’37 Min.; deutsch<br />

Die ungleichen Freunde Mark (Maximilian Brückner) und Tom (Stephan Luca)<br />

haben große Pläne: Sie wollen den Nanga Parbat besteigen. Doch in einer gemeinsamen,<br />

extremen Klettertour verunglückt Tom schwer. Mark kann Tom retten,<br />

doch ihre Freundschaft, ihre Lebens- und Kletterpläne kommen gewaltig ins<br />

Wanken. Ebenso wie die Träume von Toms Lebenspartnerin Franziska<br />

(Jana Klinge).<br />

Zu Gast im Saal ist der Schauspieler Maximilian Brückner.<br />

n Barocksaal n Schalthaus n Ludwig-Thoma-Saal n Quirinal n Medius-Center n Sporthalle<br />

www.dav-tegernsee.de<br />

Sektion <strong>Tegernsee</strong><br />

Mitglied im<br />

Trägerverein<br />

Kletterzentrum<br />

Oberbayern Süd<br />

in Bad Tölz<br />

SEKTION TEGERNSEE<br />

Freitag, 21. Oktober 2011<br />

NON-STOPP-PROGRAMM 13.00 UHR<br />

13.00 Uhr<br />

n Toa, Cavalier Hmong<br />

Bernard Germain/Delphine Oger; Strawberry films/MC4; Frankreich; 54 Min.; französisch<br />

In den Bergen Nordvietnams lebt das Volk der Hmong. Sie sind die Meister der<br />

Wälder und haben den Bau von Terrassen an den Steilhängen perfektioniert. Die<br />

kleinen, zähen Pferde, die hier einst in freier Wildbahn lebten, helfen den Hmong<br />

bei der Ernte. Toa, das Oberhaupt der Familie, ist Bauer und Reiter. Mit einem seiner<br />

beiden Pferde nimmt er an einem wichtigen Wettbewerb teil.<br />

Ca. 14.00 Uhr<br />

n Der Bergfürst<br />

Philip Vogt; Polyeides Medienkontor Matthias Zuber; Deutschland; 82 Min.;<br />

albanisch/UT deutsch<br />

Seit Jahrhunderten bestimmen die Oberhäupter der Familie Skoll die Geschicke in<br />

den Bergen Nordalbaniens. Eine der Aufgaben des Clanchefs ist es, Blutrachefehden<br />

zu schlichten. Doch die alten Traditionen stehen oft im krassen Gegensatz zu<br />

den Gesetzen. Ein Konflikt, der sich auch quer durch die Familie zieht, denn die<br />

Söhne des Clanchefs bevorzugen, wie so viele hier, ein Leben in der modernen<br />

Stadt. Eine patriarchale Gesellschaft die vom Umbruch gezeichnet ist.<br />

Ca. 15.30 Uhr<br />

n Mont – Vom Suchen und Brauchen<br />

Sylvia Rothe; Rubin Film; Deutschland; 83 Min.; deutsch<br />

Vreni hat bewusst das einfache Leben im abgelegenen Bergdorf Mont gewählt.<br />

Traditionell und im Einklang mit der Natur bewirtschaftet sie ihren Hof. Ihre Söhne<br />

haben allerdings andere Vorstellungen von einem erfüllten Leben. Doch es gibt Jugendliche,<br />

die im Rahmen sozialer Projekte zu Vreni auf den Hof kommen. Ihnen<br />

kann sie ihr Lebensgefühl vermitteln und eine völlig neue Welt eröffnen.<br />

Ca. 16.55 Uhr<br />

n Soort<br />

Yaser Khamsi/Abbas Ghasemnezhad; Mehdi Akbari; Iran; 29 Min.; farsi/UT englisch<br />

Die Dokumentation hat die in Europa weniger bekannten, spektakulären Quellen<br />

von Soort in Mazandaran (Iran) im Focus. Eine Region, die auch spannende Einblicke<br />

in die Geschichte gewährt und somit für Historiker und Archäologen gleichermaßen<br />

interessant ist.<br />

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46<br />

Freitag, 21. Oktober 2011<br />

Ca. 17.30 Uhr<br />

n Summer Pasture (Sommerweide)<br />

Lynn True/Nelson Walker/Tsering Perlo; True-Walker Productions; USA; 86 Min.;<br />

tibetisch/UT englisch<br />

Ein junges Nomaden-Paar lebt mit seinem Säugling im Zachukha-Grasland in<br />

Osttibet. Es ist eine der kältesten, am höchsten gelegenen, einsamsten und<br />

ärmsten Regionen der Welt. Genau wie seit Generationen, kümmert sich das<br />

Paar um ihre Yakherden um überleben zu können. In den vergangenen Jahren<br />

hat jedoch auch hier der Fortschritt eingesetzt. Mit gravierenden Folgen für<br />

die Nomaden.<br />

NON-STOPP-PROGRAMM 13.00 UHR<br />

13.00 Uhr<br />

n Stick Climbing<br />

Daniel Zimmermann; dz-Productions; Österreich/Schweiz; 14 Min.<br />

Noch schweift der Blick gemütlich über ein Dorf, plötzlich geht es in halsbrecherischer<br />

Perspektive eine lotrechte Felswand hinauf. Ein beschaulicher Spaziergang<br />

mündet in einer bizarren Klettertour. Der Atem wird immer schwerer, der Blick in<br />

die Tiefe immer gruseliger. Am Ziel angelangt, liegt das Dorf wenige erregende<br />

Filmminuten und eine gefühlte Ewigkeit unter der Felswand. Dieser ungewöhnliche<br />

Kurzfilm wurde bereits mehrfach prämiert.<br />

Ca. 13.20 Uhr<br />

n The Boy Mir – Ten Years in Afghanistan<br />

Phil Grabsky; Seventh Art Productions; Großbritannien/Deutschland; 95 Min.; deutsch<br />

Zehn Jahre Afghanistan, das bedeuten Jahre des Krieges und der Zerstörung.<br />

Für den afghanischen Jungen Mir ist das mehr als ein halbes Leben lang. Aufgewachsen<br />

im Norden des Landes, muss er mit seiner Familie fliehen, sie leben in<br />

einer Höhle. Als sie endlich in ihre Heimat zurückkehren können, ist es dort zwar<br />

etwas sicherer, doch Fortschritt gibt es hier nur langsam. Früher wollte Mir<br />

Lehrer oder Präsident werden. Heute, mit 18 Jahren, ist er in erster Linie damit<br />

beschäftigt, zu überleben.<br />

Ca. 15.00 Uhr<br />

n Linea Continua<br />

Hervé Barmasse, Giacomo Berthet, Damiano Levati; Italien; 17 Min.; italienisch /UT deutsch<br />

Vier Generationen, eine Bestimmung: Auf die Berge zu steigen und dort das<br />

Abenteuer zu suchen. Immer gab es in der Familie Barmasse Bergsteiger, Bergführer,<br />

Kletterer. Vater und Sohn Barmasse brechen auf, um in der Matterhorn-Südwand<br />

eine neue Linie durch das „Barmasse-Couloir“ zu finden. Brüder gibt es<br />

zahlreiche, die gemeinsam schwere Touren begehen. Aber Vater und Sohn? Das ist<br />

fast einzigartig. Damit können sie zumindest Familiengeschichte schreiben.<br />

Ca. 15.25 Uhr<br />

n Piedra de luz (Berg des Lichts)<br />

Sebastián Álvaro; Salomba Ventures; Spanien; 50 Min.; spanisch/UT englisch<br />

„Berg des Lichts“ so hat Walter Bonatti den Fast-Achttausender Gasherbrum IV<br />

einmal genannt. Er ist wohl einer der schönsten, harmonischsten Gipfel des Karakorum.<br />

50 Jahre nach Bonatti versuchen fünf Freunde, den unnahbaren Gipfel auf<br />

seinen Spuren zu besteigen. Für sie wäre es der Höhepunkt einer langen Geschichte…<br />

Ca. 16.20 Uhr<br />

n Tchang<br />

Cristina Laguna; Dosdecatorce/Hugo Serra/Blue South esp; Spanien; 28 Min.;<br />

spanisch/UT deutsch<br />

Zwei baskische Bergsteiger verunglücken auf einem Gipfel in Südspanien. Ihre<br />

Rettung gestaltet sich äußerst schwierig. Ein Unwetter zwingt die Bergsteiger, in<br />

einer Höhle Zuflucht zu suchen. Nur dort haben sie überhaupt eine Chance, die<br />

Nacht zu überleben.<br />

Ca. 16.55 Uhr<br />

n Alpendämmerung<br />

Marc Wiese; Westdeutscher Rundfunk; Deutschland; 44 Min.; deutsch<br />

Klimawandel und Tourismus vernichten schleichend die Gletscher der Alpen.<br />

Längst sind die Spuren nicht mehr zu übersehen, wie sich an den Gletschern des<br />

Ötztals, aber auch am Beispiel des Aletschgletschers, eindrucksvoll zeigen lässt.<br />

Ca. 17.45 Uhr<br />

n Hüttenwirte – Die wilde Kaiserin<br />

Carina Bauer; Bayerisches Fernsehen; Deutschland; 44 Min.; deutsch<br />

Am Hans-Berger-Haus im hintersten Ende des Kaisertals bei Kufstein hat Silvia<br />

Huber das Zepter in der Hand, einen Hüttenwirt sucht man vergeblich. Es ist ein<br />

idyllischer Ort, zweieinhalb Fußstunden von der Betriebsamkeit der modernen<br />

Welt entfernt. Silvia Huber ist passionierte Bergsteigerin und alleinerziehende<br />

Mutter – und Hüttenwirtin. Schon als junge Frau hat sie sich für das besondere<br />

Leben am Fuß des Wilden Kaisers entschieden – und aus dem Ort etwas einzigartiges<br />

gemacht.<br />

Freitag, 21. Oktober 2011<br />

n Barocksaal n Schalthaus n Ludwig-Thoma-Saal n Quirinal n Medius-Center n Sporthalle<br />

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48<br />

Freitag, 21. Oktober 2011<br />

SCHÄTZE ENTDECKEN 17.00 UHR<br />

n Der Lech – ursprünglich und wild<br />

Stefan Panzner/Alexandra Seegerer; Rodney Sewell; Deutschland; 25 Min.; deutsch<br />

Ungezähmt und atemberaubend schön – und einer der letzten Wildflüsse<br />

Europas: In Vorarlberg entsprungen, schafft der Lech mit seinem zerfurchten<br />

Flussbett einen einzigartigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen, mit breiten<br />

Kiesbänken und artenreichen Auwäldern. Wer der smaragd-grünen Spur durch<br />

das Lechtal folgt, trifft unter anderem auf Fabelwesen, Täuschblumen und ein<br />

einzigartiges Artenschutzprojekt.<br />

n Stagazis zuppads – In excuriun en il Parc Naziunal Svizzer<br />

(Verborgene Schätze)<br />

Susanna Fanzun; Radiotelevisiun Svizra Rumantscha; Schweiz; 26 Min.;<br />

rätoromanisch/UT deutsch<br />

Seit fast hundert Jahren wird die Natur im Schweizer Nationalpark sich selbst<br />

überlassen. Normalerweise ist es streng verboten, den offiziellen Pfad zu verlassen.<br />

Doch der Parkaufseher, dessen Aufgabe es ist, genau zu beobachten, was<br />

im Park geschieht, macht eine Ausnahme: Er gewährt vier Kindern Einblicke in<br />

die verborgensten Winkel und hilft ihnen dabei, einzigartige Kostbarkeiten der<br />

Natur zu entdecken.<br />

n Fjord<br />

Skule Eriksen; IBIS Film AS; Norwegen; 24 Min.; ohne Sprache<br />

Drehort ist einer der engsten Fjorde im Westen Norwegens, der Næryfjorden.<br />

Seit 2005 ist die Region, eine der touristischen Highlights Norwegens, in die<br />

UNESCO Weltkulturerbeliste aufgenommen. Regisseur Skule Eriksen hat mehr als<br />

ein Jahr im Fjord verbracht, um die besondere Atmosphäre einzufangen und die<br />

Spuren einer langen Kulturgeschichte aufzuspüren. Ein sehr poetischer Film, der<br />

auf Worte gänzlich verzichtet und der ein neues Genre des Naturfilms eröffnen<br />

könnte. Der Film wurde bereits bei mehreren Filmfestivals ausgezeichnet.<br />

n Chimaera<br />

David Mossop/Eric Crosland; Sherpas Cinema; Kanada; 7 Min.<br />

Ein einzigartiger, wenn auch utopischer Blick auf das Leben eines Skifahrers –<br />

eine mystische Gestalt, die den Winter personifizieren soll. Die Wahrnehmung<br />

der Realität darf dabei keine Rolle spielen. Gedreht wurde in Chile, Kanada,<br />

Alaska und Kalifornien.<br />

Freitag, 21. Oktober 2011<br />

IM VERBORGENEN II 17.00 UHR<br />

n Hölloch – Geschichten aus der Unterwelt<br />

Gerhard Baur; Gerhard Baur Film; Deutschland; 43 Min.; deutsch<br />

Am Gottesacker, einer wilden Karstlandschaft im Allgäu, führt ein 90 Meter tiefer<br />

Schacht in die geheimnisvolle Unterwelt des Höllochs. Vor über hundert Jahren<br />

wagten sich die ersten Menschen in die unbekannten Tiefen, heute sind über elf<br />

Kilometer des Höhlensystems erforscht. Der vielfach ausgezeichnete Bergfilmer<br />

Gerhard Baur hat die Geschichte und die neuesten Entdeckungen spannend verknüpft.<br />

(Dokumentation über die Dreharbeiten am 20.10. ,17 Uhr, Barocksaal)<br />

n Alpenseen – Stille Schönheit<br />

Waltraud Paschinger/Erich Pröll; Österreichischer Rundfunk; Österreich; 43 Min.; deutsch<br />

Es sind naturbelassene Schönheiten mit einer faszinierenden Pflanzen- und Tierwelt.<br />

Diese nur vermeintlich stille, verborgene Wasserwelt in den Bergen ist einem<br />

ständigen Wandel unterzogen. Neben der wildromantischen Natur hat jeder der<br />

Seen seine eigene Geschichte. Sie erzählt von verwunschenen Felsen, spektakulären<br />

Unterwasserwelten, aber auch von Höhlenforschern und der modernen Wissenschaft.<br />

PERFEKTE LINIEN 17.00 UHR<br />

n Auf der Suche nach dem Flussgott<br />

Olaf Obsommer, big-O-productions; Deutschland; 27 Min.; deutsch<br />

Der perfekte Wildfluss mit sauberen Linien, in einer überwältigenden Landschaft.<br />

Das ist der Flussgott, den ganze Heerscharen von Paddlern suchen. Olaf Obsommer<br />

und sein Team führt die Suche nach dem Flussgott zu den fazinierendsten<br />

Orten der Welt: in die Arktis, auf Sumatra, nach Pakistan, Grönland oder Chile.<br />

n Entscheidung an der Torsäule – Hochkönig<br />

Eduardo Gellner; EDGE Pictuers; Österreich; 26 Min.; deutsch<br />

1993, am Hochkönig: Die Bohrmaschine ist auf dem Vormarsch, unzählige Kletterrouten<br />

entstehen erst dank der Absicherung durch Bohrhaken im kompakten Fels,<br />

klassische Routen werden saniert. Sehr zum Unmut der Kletterer der alten Schule,<br />

allen voran Albert Precht. Er will es allen zeigen und klettert die wohl zentralste<br />

Linie an der Torsäule, die „Philadelphia“. Ohne Bohrhaken, versteht sich, aber<br />

technisch (A0). 2010 versucht Rudolf Hauser, die legendären Platten frei zu klettern.<br />

n Barocksaal n Schalthaus n Ludwig-Thoma-Saal n Quirinal n Medius-Center n Sporthalle<br />

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50<br />

Freitag, 21. Oktober 2011<br />

n Arctic Ambitions<br />

Josh Knox; Red Bull Media Hause; Österreich; 40 Min.; deutsch<br />

Im Juni 2010 brechen die Kletterer Bernd Zangerl (Österreich), Justin Hawkins<br />

(Südafrika), Therese Johansen (Norwegen), Torstein Eide (Norwegen) und Belinda<br />

Weiss (Österreich) auf, um die Norwegische Küste bis zum Polarkreis zu erkunden.<br />

Ihr Ziel ist es, in der fantastischen Landschaft neue Boulder-Gebiete zu entdecken.<br />

Unterwegs kann Bernd auch einige große Klassiker wiederholen und neue Routen<br />

eröffnen.<br />

SCHANDMAL 17.00 UHR<br />

n Schandmal – Der Tote im Berg<br />

Thomas Berger; Network Movie Film- und Fernsehproduktion; Deutschland; 89 Min.; deutsch<br />

Der Polizist und Bergsteiger Thomas wird zum Fundort eines tödlich abgestürzten<br />

Kletterers gerufen. Doch er entdeckt, dass der Bergsteiger lebt; aber die Rettung<br />

misslingt, der Schwerverletzte stürzt in die Tiefe. Die Kriminalpolizei ermittelt,<br />

und als die Identität des Toten bekannt wird, gerät Thomas unter Mordverdacht.<br />

Hat er Rache geübt für eine lang zurückliegende Tat, die Schande über seine<br />

Familie gebracht hat? Mit Max Riemelt, Katja Flint und Herbert Knaup.<br />

n Barocksaal n Schalthaus n Ludwig-Thoma-Saal n Quirinal n Medius-Center n Sporthalle<br />

Verkehrspartner<br />

Freitag, 21. Oktober 2011<br />

DAV-ABEND 20.00 UHR<br />

Alone on the Wall<br />

n Barocksaal<br />

A Sleepless Night (Nuit blanche) (Wdh.)<br />

Samuel Tilman; Eklektik Productions; Belgien; 20 Min.; französisch/UT deutsch<br />

La Meije<br />

Ariane ist mit einer Gruppe Bergsteiger in einem verheerenden Unwetter gefangen.<br />

Bei Einbruch der Nacht machen sich Bergretter auf die Suche nach ihnen.<br />

Einziger Kontakt: eine Telefonverbindung zwischen dem Polizisten Serge und Ariane. Verzweifelt versucht er, der<br />

Gruppe Mut zuzusprechen und ihnen mit Ratschlägen durch die eisige Nacht zu helfen. Doch der Sturm wird<br />

immer heftiger und Serge spürt, dass es immer unwahrscheinlicher wird, dass die Retter noch rechtzeitig zur<br />

Gruppe vorstoßen. Hautnah erleben die Zuschauer die ganze Dramatik dieser letzten Stunden.<br />

La Meije – Die Königin der Dauphiné<br />

Michael Düchs; Bayerischer Rundfunk; Deutschland; 27 Min.; deutsch<br />

Die knapp 4000 Meter hohe Meije ist in Frankreich der bekannteste Berggipfel nach dem Mont Blanc. Das hat<br />

sie einerseits ihrer wilden, eindrucksvollen Gestalt zu verdanken, andererseits ist ihre Besteigungsgeschichte<br />

gespickt mit großen Namen und Episoden. Das Bergauf-Bergab-Team hat die Meije auf der klassischen Route<br />

überschritten – ein grandioses Bergerlebnis.<br />

Alone on the Wall<br />

Peter Mortimer/Nick Rosen; Sender Film; USA; 24 Min.; englisch/UT deutsch<br />

Georg Koeniger<br />

Der 23-jährige Alex Honnold treibt den Risikosport Free-Solo-Klettern in neue Höhen. Er durchklettert die<br />

massivsten Wände ohne Seil und ohne den Hauch einer Chance, auch nur einen Fehler überleben zu können.<br />

Aber Alex ist gelassen und furchtlos (außer, wenn es um Mädchen geht). Doch die gewaltige Wand des Half<br />

Dome im Yosemite, die größte Free-Solo-Tour die je in Angriff genommen wurde, lehrt sogar ihn das Fürchten.<br />

Berg- und Kletter-Kabarett mit Georg Koeniger<br />

Georg Koeniger ist seit 20 Jahren Kabarettist, ungefähr genau so lang klettert er auch. Seine Auftritte bieten<br />

stets ein intensives Trainingsprogramm für eine bei Bergsportlern nicht immer voll entwickelte Muskelpartie:<br />

Die Lachmuskeln.<br />

Moderator Michael Pause vom Bayerischen Rundfunk empfängt an diesem Abend außerdem interessante Gäste.<br />

Hinweis: Aufgrund des großen Interesses läuft das DAV-<strong>Programm</strong> zeitgleich in anderer Reihenfolge in der Sporthalle.<br />

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Freitag, 21. Oktober 2011<br />

AM ABGRUND 20.00 UHR<br />

n Leben am Abgrund in Südtirol<br />

Hubert Schönegger; geosfilm; Italien; 43 Min.; deutsch<br />

Friedl (82) und Hansl Wieser (90) sind wohl die letzten echten Bergbauern Südtirols.<br />

Zwei Männer, an denen die Zeit vorbei gegangen zu sein scheint – ein<br />

Leben in Einfachheit und Schönheit. Aber auch ein Leben am Abgrund. Nicht nur<br />

bildlich. Denn Jahr für Jahr bröckelt der Abhang vor dem Haus weiter ab und<br />

rückt unaufhaltsam näher. Wie das Alter und der Tod.<br />

n Zwischen Jungfrau und Eiger – Tauwetter in Fels und Eis<br />

Meinhard Prill; Bayerischer Rundfunk; Deutschland; 43 Min.; deutsch<br />

Als sich vor einigen Jahren ein Riss durch die Eiger-Ostflanke oberhalb von Grindelwald<br />

zog und sich ein gewaltiger Felssturz anbahnte, waren 23 Fernsehteams<br />

vor Ort. Der Felssturz am Eiger war eine Folge des dramatischen Rückgangs des<br />

Gletschers, der den Berg gestützt und gekühlt hat. Wenn das Eis taut, stürzen<br />

die Felsen ins Tal, wie in der Region zwischen Eiger, Mönch und Jungfrau, wo die<br />

Folgen besonders dramatisch sind.<br />

n Das zweite Leben des Tal Niv<br />

Tom Dauer; Deutschland; 27 Min.; deutsch<br />

Für seine Arbeit als Kommandant einer Elitetruppe der israelischen Armee hat<br />

Tal Niv alles gegeben. Als er die Armee verlässt, steht er vor der schwierigen<br />

Aufgabe „sich neu erfinden zu müssen“. Er beginnt zu reisen, führt ein Nomadenleben<br />

– und klettert. Auf einmal weiß er, was er mit seinem Leben anfangen will:<br />

Er zieht ins Allgäu, überwindet sämtliche Hürden und absolviert als erster Israeli<br />

die Ausbildung zum staatlich geprüften Berg- und Skiführer.<br />

HOCH UND TIEF 20.00 UHR<br />

n Der Traum vom Achttausender – Tamara Lunger im Himalaya<br />

Armin Widmann; Arminiusfilm; Italien; 48 Min; deutsch<br />

Tamara Lunger ist 23 Jahre alt und liebt die Berge über alles. Ihr großes Ziel: Die<br />

Besteigung eines Achtausenders. Armin Widmann hat die ersten Erfahrungen der<br />

sympathischen Südtirolerin im Himalaya mit der Kamera festgehalten und zeigt<br />

dabei eindrücklich, mit wieviel Freude einerseits und mit wieviel Gefahren und<br />

Leid andererseits das Höhenbergsteigen verbunden ist.<br />

n Barocksaal n Schalthaus n Ludwig-Thoma-Saal n Quirinal n Medius-Center n Sporthalle<br />

n Trou de Fer<br />

Pavol Barabas; K2 Studio; Slowakei; 55 Min.; slowakisch/UT deutsch<br />

Das Trou de Fer ist ein einzigartiges Naturphänomen im Herzen des Nationalparks<br />

der Insel Réunion im Indischen Ozean. Vulkanische Aktivitäten und der beständige<br />

Niederschlag in der regenreichsten Zone der Erde haben hier eine spektakuläre<br />

Canyon-Landschaft geschaffen – den „Everest der Canyons“. Der Grund der<br />

Schlucht ist nahezu unerreichbar – eine vom Menschen völlig unberührte Wildnis.<br />

Wer sich dort hineinwagt, hat keine Garantie je zurückzukehren.<br />

Wiederholung<br />

n Sarajevo Challenge (S. 33)<br />

Freitag, 21. Oktober 2011<br />

SKI HEIL! 20.00 UHR<br />

n Als die Fremden kamen – Vom Winterurlaub in Tirol<br />

Reinhard Kungel; Bayerisches Fernsehen; Deutschland; 43 Min.; deutsch<br />

Winterurlaub in Tirol, das war anfangs eher etwas für die bessere Gesellschaft.<br />

Es gab weder Lifte, noch Sicherheitsbindungen oder Stahlkanten. Doch Skiwettkämpfe<br />

zogen bereits viele Zuschauer an, und Filme brachten die Helden der<br />

Piste auf die Leinwand und machten den Skisport immer populärer. Tiroler Bauern<br />

öffneten bald ihre Stuben für die Fremden, sie wurden Skilehrer und verdienten<br />

auf der Piste bald mehr als im Kuhstall.<br />

n 360° Geo-Reportage – SOS in den Rocky Mountains<br />

Holger Riedel; Medienkontor GmbH; Deutschland; 52 Min.; deutsch<br />

Wenige Minuten nachdem ein Notruf eingegangen ist, sitzen George Field und<br />

seine Männer bereits im Helikopter. Die Bergretter in den kanadischen Rocky<br />

Mountains müssen Wunden versorgen, Schmerzen lindern und Menschen aus großer<br />

Gefahr befreien. Häufig blicken sie dabei selbst dem Tod ins Auge.<br />

HOHE ZIELE 20.00 UHR<br />

n A Life Ascending<br />

Stephen Grynberg; Ptarmigan Films; USA: 58 Min.; englisch/UT deutsch<br />

Ruedi Beglinger ist einer der angesehendsten Guides Nordamerikas. Er lebt mit<br />

seiner Familie in einer einsamen, selbst erbauten Berghütte in den Selkirk Mountains<br />

(Kanada). Im Winter geht er fast täglich mit seinen Gästen auf Skitour. Bei<br />

einem Lawinenunglück kamen dabei 2003 sieben Tourengeher ums Leben. Einfühlsam<br />

beleuchtet der bereits mehrfach ausgezeichnete Film das einsame aber<br />

glückliche Leben des Schweizer Bergführers. Mit der großen Tragödie geht er<br />

dabei bewusst behutsam um.<br />

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54<br />

Freitag, 21. Oktober 2011<br />

n Oceans of Fear<br />

Alastair Lee; Posing Productions; Großbritannien; 10 Min.; englisch<br />

Der Extremkletterer Leo Houlding hat einen großen Traum: Er möchte eine<br />

spektakuläre Wand in Südafrika durchsteigen. Wird es ihm gelingen?<br />

Alastair Lee wurde 2010 beim Bergfilm-Festival <strong>Tegernsee</strong> mit dem Preis für<br />

den besten Alpinfilm ausgezeichnet.<br />

n Bergsteiger-Geschwister Stitzinger<br />

Georg Bayerle; Bayerischer Rundfunk; Deutschland; 12 Min.; deutsch<br />

Der 80-jährige Bergführer Burschi Stitzinger ist einer der Pioniere des Bergsteigens<br />

allgemein und der Ostallgäuer Berge im Besonderen. Seinen drei Kindern<br />

hat er das besondere Lebensgefühl und die Freude am Bergsteigen weitervermitteln<br />

können. Sohn Luis Stitzinger ist derzeit einer der besten Höhenbergsteiger<br />

Deutschlands. Wenn die drei auf „Geschwistertour“ in den Bayerischen Alpen<br />

sind, erleben sie immer aufs Neue, wie wertvoll es ist, gemeinsam unterwegs sein<br />

zu können.<br />

Wiederholung<br />

n Alone on the Wall (S. 51)<br />

DAV-ABEND ZUM ZWEITEN 20.00 UHR<br />

Beschreibungen der Filme<br />

siehe DAV-Abend im Barocksaal (S. 51)<br />

n A Sleepless Night (Nuit Blanche)<br />

n La Meije – Die Königin der Dauphiné<br />

n Alone on the Wall<br />

n Alpin-Kabarett mit Georg Koeniger<br />

n Barocksaal n Schalthaus n Ludwig-Thoma-Saal n Quirinal n Medius-Center n Sporthalle<br />

Samstag, 22. Oktober 2011<br />

NON-STOPP-PROGRAMM 13.00 UHR<br />

Wiederholungen<br />

13.00 Uhr<br />

n Trou de Fer (S. 53)<br />

Ca. 14.00 Uhr<br />

n Alone on the Wall (S. 51)<br />

Ca. 17.05 Uhr<br />

n Chadar, the Ice Trail (S. 42)<br />

Ca.18.00 Uhr<br />

n Wild Water (S. 38)<br />

Ca. 14.30 Uhr<br />

n Vom Brenner nach Bozen – Streifzüge durch das Eisacktal<br />

Hans-Dieter Hartl; Bayerisches Fernsehen; Deutschland; 43 Min.; deutsch<br />

Seit Jahrtausenden ist das Eisacktal die wichtigste Verkehrsachse zwischen Nord<br />

und Süd, zwischen Deutschland und Italien. Zwischen Brenner und Bozen hat sich<br />

durch den Transit eine Gastlichkeit entwickelt, die einlädt, Kultur und Geschichte<br />

zu erwandern, zu genießen und dabei zahlreiche interessante Menschen kennenzulernen,<br />

die hier leben und Erstaunliches leisten.<br />

Ca. 15.15 Uhr<br />

n Die schwarze Perle des Bayerischen Waldes –<br />

Eine Reise zur Quelle der Ilz<br />

Jürgen Eichinger; Jürgen Eichinger Film; Deutschland; 43 Min.; deutsch<br />

Der grüne Inn, die blaue Donau und die schwarze Ilz machen die Stadt Passau zu<br />

einer geografischen Besonderheit: zu einer Dreiflüssestadt. Die Ilz ist mit nur 65<br />

Kilometern Länge der kleinste der Flüsse, die sich hier treffen. Ihr Ursprung liegt<br />

tief im Bayerischen Wald, am Kamm des bayerisch-böhmischen Grenzgebirges.<br />

Die Vielfalt an Klimazonen und Naturräumen, die sie durchfließt, ist beeindrukkend.<br />

Der vielfach ausgezeichnete Filmemacher Jürgen Eichinger hat in dieser von<br />

der Quelle bis zur Mündung halbwegs unzerstörten, naturnahen Flusslandschaft<br />

eindrucksvolle Bilder eingefangen.<br />

Ca. 16.05 Uhr<br />

n Vertical Sailing Greenland<br />

Seán Villanueva O’Driscoll; Belgien; 56 Min.; französisch, italienisch/UT deutsch<br />

Sagenhafte neun neue Routen an den Big Walls entlang der Küste von Grönland<br />

haben Seán Villanueva, Nicolas und Olivier Faveresse (Belgien) und Ben Ditto<br />

(USA) eröffnet. Eine alpine Höchstleistung, für die sie 2011 den Piolet d’Or –<br />

quasi den Oskar der Bergsteiger – erhalten haben. Ihr Basislager ist ein Segelschiff,<br />

das von dem 75-jährigen Schotten Bob Shepton gesteuert wird. Im spannenden<br />

Kontrast zur Ernsthaftigkeit der Klettertouren stehen der Spaß und die<br />

Lebensfreude, die das Team unterwegs in dieser bizarren Landschaft immer wieder<br />

vermittelt.<br />

55


56<br />

Samstag, 22. Oktober 2011<br />

AUF DER ALM 17.00 UHR<br />

n Abenteuer Almsommer<br />

Stefan Hanf/Markus Resch; Macondo Medien/ZDF; Deutschland; 2x30 Min.; deutsch<br />

Eine vierköpfige Familie verbringt einen Bergsommer auf Almen in den Kitzbüheler<br />

Alpen: Kühe melken statt Vernissagen, Käse machen statt Fernsehen,<br />

ausmisten statt Klavierunterricht, Gäste bewirten statt Fußballtraining. Spannend,<br />

wie sich die Städter in der ungewohnten Umgebung zurecht finden und<br />

welche Erfahrungen sie sammeln. Welche Konsequenzen das Abenteuer für ihr<br />

weiteres Leben hat, werden sie nach dem Film selbst live im Saal berichten.<br />

STARKE NATUR 17.00 UHR<br />

n Voyage au bout de l’hiver<br />

Anne und Erik Lapied; Lapiedfilm; Frankreich; 76 Min.; französisch/UT deutsch<br />

Noch ist es Herbst im Gran-Paradiso-Nationalpark, mit herrlichen Farben, reifen<br />

Wildfrüchten und milder Sonne, mit Tieren, die in Ruhe Gras zupfen, und unzähligen<br />

Düften, die in der Luft liegen. Doch schon bald beginnt es zu schneien. Menschen<br />

(50 sind es, die hier im Valsavaranche leben) und Tiere müssen sich auf ein<br />

hartes Leben einstellen, das allzu oft bedroht ist. Unter anderem von riesigen<br />

Lawinen. Die Dokumentation wurde bereits mehrfach prämiert, Anne und Erik<br />

Lapied wurden 2010 in <strong>Tegernsee</strong> für die beste Kameraleistung ausgezeichnet.<br />

n Traumhaftes Rosenlaui. Kraftort im Berner Oberland<br />

Tanja Köhler/Norbert Wank; Deutschland; 25 Min.; deutsch<br />

Rosenlaui – eines der letzten weitgehend urspünglichen Täler im Berner Oberland,<br />

ohne Bergbahnen, ohne Pisten. Statt dessen tosende Wasserfälle und grüne<br />

Bergwiesen. Ein Ort für Naturromantiker und Ruhesuchende. Das Hotel Rosenlaui<br />

versprüht den Charme des Jugendstils und die Atmosphäre der Belle Epoque.<br />

Doch wie lange noch bleibt dieser Kraftort erhalten? Denn geplant ist der Bau<br />

eines Wasserkraftwerks…<br />

UNTERWEGS 17.00 UHR<br />

n Im kleinen Gang – Mit dem Bike am Lago di Garda<br />

Reinhard Hagspiel/Thomas Häring; Edelweissfilm; Deutschland; 34 Min.; deutsch<br />

Mit dem Mountainbike unterwegs auf geschichtsträchtigen Wegen in einer faszinierenden<br />

Landschaft: Die Tremalzo-Route vom Ufer des Gardasees über Pregasina<br />

zum Tremalzo-Tunnel ist sowohl landschaftlich als auch fahrtechnisch eine<br />

der großartigsten Touren überhaupt.<br />

n Barocksaal n Schalthaus n Ludwig-Thoma-Saal n Quirinal n Medius-Center n Sporthalle<br />

n Die Glocknerrunde<br />

Thomas Miklautsch; New World Spirits; Österreich; 20 Min.; deutsch<br />

Die Glocknerrunde im Nationalpark Hohe Tauern wurde im Jahr der Berge 2002<br />

auf Initiative des OeAV eröffnet – ein Musterbeispiel für ein zukunftsfähiges, auf<br />

Nachhaltigkeit ausgerichtetes Tourismusprojekt. Der Kurzfilm macht Lust, sofort<br />

aufzubrechen, um die Bergwelt rund um den höchsten Berg Österreichs auf diesem<br />

Weitwanderweg umweltschonend zu entdecken und neue Einsichten zu gewinnen.<br />

n Gipfelglück: Vom zeitlosen Leben in den Dolomiten<br />

Lisa Eder; Bayerischer Rundfunk; Deutschland; 22 Min.; deutsch<br />

Mit wenig Dach über dem Kopf, aber inmitten einer einzigartigen Felsszenerie<br />

rundherum – so lebt es sich in über 2500 Metern Höhe auf der Büllelejoch-Hütte<br />

in den Sextener Dolomiten. Seit 31 Jahren bewirtschaftet Greti Oberhollenzer zusammen<br />

mit ihrem Mann den kleinen Bergsteigerstützpunkt zwischen Drei Zinnen<br />

und Zwölferkofel. Der Verzicht auf das bequeme Leben im Tal fällt ihr nicht<br />

schwer. „Die Zeit läuft einfach anders“, sagt sie, „die Natur macht hier die Zeit,<br />

nicht der Mensch“.<br />

Wiederholung<br />

n Linea Continua (S. 46)<br />

Samstag, 22. Oktober 2011<br />

BERGLEBEN 17.00 UHR<br />

n Bergheimat – Irene Epple-Waigel und die Allgäuer Alpen<br />

Peter Solfrank; Bayerischer Rundfunk; Deutschland; 43 Min.; deutsch<br />

1980 gewann sie bei den Olympischen Spielen die Silbermedaille, sie war Weltcup-Siegerin<br />

und eine der ganz großen Skirennfahrerinnen Deutschlands. Das<br />

Allgäu ist auch nach der sportlichen Karriere die Heimat von Irene Epple-Waigel<br />

geblieben. Mit ihrer Familie bricht sie zu einer Bergtour zur Heilbronner Hütte auf,<br />

sie geht oft klettern und sucht nach wie vor die sportliche Herausforderung, wie<br />

sie in dem Filmporträt – und auch live zu Gast im Saal – verrät.<br />

n Snowboarding XXL<br />

Danny Straßer; Deutschland; 8 Min.; deutsch<br />

Sie sehen fast aus wie kleine Surfbretter, doch es sind Snowboards. Auch wenn sie<br />

bis zu 2,70 Meter lang sind. Mit ihnen durchpflügen die Snowboarder die Tiefschneehänge<br />

am Arlberg und schrauben sich spektakulär am Hoch Ybrig durch<br />

die Luft.<br />

Wiederholung<br />

n La Meije – Die Königin der Dauphiné (S. 51)<br />

57


58<br />

Samstag, 22. Oktober 2011<br />

Samstag, 22. Oktober 2011<br />

EXTREM 17.00 UHR<br />

Wiederholungen<br />

n Der schnellste Mann am Berg (S. 32)<br />

n Das zweite Leben des Tal Niv (S. 52)<br />

n Oceans of Fear (S. 54)<br />

GLETSCHER – FLUSS 20.00 UHR<br />

n Wildes Wasser<br />

Bernd Seidel; Österreichischer Rundfunk; Österreich; 40 Min.; deutsch<br />

Der Lauf des Wassers in der österreichischen Gebirgswelt, vom Spätwinter bis<br />

zum Sommer – und das Abenteuer zweier Menschen, die Wasser in seiner unterschiedlichsten<br />

Form erleben: Beim Eisklettern an gefrorenen Wasserfällen, beim<br />

Canyoning, beim Rafting und bei einer Fahrt mit dem Kajak. Schauplätze sind<br />

unter anderem der Nationalpark Hohe Tauern, die Kaiserklamm in Tirol und die<br />

Isel.<br />

n Sulle tracce dei ghiacciai (Auf der Spur der Gletscher)<br />

Massimiliano Sbrolla/Paolo Aralla; SD Cinematografica SRL; Italien; 52 Min.;<br />

englisch/UT deutsch<br />

Hundert Jahre nach der wissenschaftlichen Expedition des Grafen Guido Monzino,<br />

dem „Grafen der Abruzzen“, zum Baltor-Gletscher im Karakorum, folgte ein Team<br />

aus Wissenschaftlern und Fotografen seinen Spuren. Ihr Ziel ist es, die klimatischen<br />

Veränderungen zu erforschen und anschaulich darzustellen, wie sich das<br />

Landschaftsbild insbesondere um den Gletscher, aber auch in der weiteren Umgebung,<br />

durch den Klimawandel verändert hat.<br />

Wiederholung<br />

n Tirol – Land der Wasser (S. 34)<br />

n Barocksaal n Schalthaus n Ludwig-Thoma-Saal n Quirinal n Medius-Center n Sporthalle<br />

59


60<br />

Samstag, 22. Oktober 2011<br />

KLETTERN EXTREM 20.00 UHR<br />

n Vertical Sailing Greenland (Wdh.)<br />

Seán Villanueva O’Driscoll; Belgien; 56 Min.; französisch, italienisch/UT deutsch<br />

Sagenhafte neun neue Routen an den Big Walls entlang der Küste von Grönland<br />

haben Sean Villanueva, Nicolas und Olivier Faveresse (Belgien) und Ben Ditto<br />

(USA) eröffnet. Eine alpine Höchstleistung, für die sie 2011 den Piolet d’Or –<br />

quasi der Oskar der Bergsteiger – erhalten haben. Ihr Basislager ist ein Segelschiff,<br />

das von dem 75jährigen Schotten Bob Shepton gesteuert wird. Im spannenden<br />

Kontrast zur Ernsthaftigkeit der Klettertouren steht der Spaß und die<br />

Lebensfreude, die das Team unterwegs in dieser bizarren Landschaft immer wieder<br />

vermittelt.<br />

n Psyche II – The Prophet<br />

Alastair Lee; Posing Productions; Großbritannien; 43 Min; englisch<br />

Leo Houlding, einer der großartigsten Kletterer Großbritanniens, kehrt zurück zu<br />

einem seiner größten Projekte: „The Prophet“ im Yosemite. Die extrem schwierige<br />

und äußerst ausgesetzte Route zieht sich durch die steile Ostwand des El Capitan.<br />

Für Leo Houlding ist sie das wildeste, das er je geklettert ist – nach diesem Film<br />

glaubt man es ihm gerne. Alastair Lee erhielt 2010 in <strong>Tegernsee</strong> den Preis des<br />

Deutschen Alpenvereins für den besten Alpinfilm (The Asgard Project).<br />

Wiederholung<br />

n Sarajevo Challenge (S. 33)<br />

DRAMATISCH 20.00 UHR<br />

n Die Route (Wdh.)<br />

Florian Froschmayer; TV60 Film; Deutschland; 89 Min.; deutsch<br />

Die ungleichen Freunde Mark (Maximilian Brückner) und Tom (Stephan Luca)<br />

haben große Pläne: Sie wollen den Nanga Parbat besteigen. Doch in einer gemeinsamen,<br />

extremen Klettertour verunglückt Tom schwer. Mark kann Tom retten,<br />

doch ihre Freundschaft, ihre Lebens- und Kletterpläne kommen gewaltig ins<br />

Wanken. Ebenso wie die Träume von Toms Lebenspartnerin Franziska<br />

(Jana Klinge).<br />

WASSER 20.00 UHR<br />

n Der blutende See<br />

Florian Guthknecht; Bayerischer Rundfunk/ARTE; Deutschland; 32 Min.; deutsch<br />

Auf den ersten Blick wirkt der Alatsee bei Füssen wie ein ganz gewöhnlicher, idyllischer<br />

Bergsee. Doch in 15 Metern Tiefe wabert die dickste lebende Schwefelschicht<br />

Europas mit Milliarden von Bakterien, die jedes Gewebe angreifen. Viele<br />

Taucher haben beim Versuch, die Schicht zu durchdringen, bereits ihr Leben verloren.<br />

Einige waren auf der Jagd nach einem Schatz: Denn angeblich soll auf dem<br />

Grund des geheimnisvollen Sees das Gold der Nazi versteckt liegen.<br />

n Die Traun – Ein Fluss wie ein Kristall<br />

Klaus Feichtenberger/Erich Pröll; Österreichischer Rundfunk; Österreich; 52 Min.; deutsch<br />

Die Traun ist die zentrale Achse eines vielfältigen Wassersystems: Tosende Gletscherbäche,<br />

Wasserfälle, 76 Seen, zahllose Quellen, Höhlengewässer und stille<br />

Tieflandauen, insgesamt tausende Kilometer Bach- und Flussläufe. Eine trotzdem,<br />

im wahrsten Sinne des Wortes, überschaubare Vielfalt. Denn von einer Anhöhe<br />

aus erfasst der Blick an klaren Tagen die gesamte Länge der Traun, von den<br />

geschützten Traunauen bei Linz bis zum Dachstein. Eine Region mit einer<br />

bewegten Geschichte.<br />

Samstag, 22. Oktober 2011<br />

EVEREST 20.00 UHR<br />

n Erster auf dem Everest<br />

Gerald Salmina; pretv; Österreich; 100 Min.; deutsch<br />

War Edmund Hillary 1953 tatsächlich der erste Mensch auf dem Gipfel des Everest?<br />

Oder stand vielleicht der Engländer George Mallory bereits lange zuvor auf<br />

dem höchsten Berg der Welt? Jochen Hemmleb fand 1999 auf 8300 Metern Höhe<br />

die Leiche von Mallory, 2010 bricht er erneut auf, um die letzten Beweise zu finden:<br />

die Leiche von Andrew Irvine, Mallorys Seilgefährten – und seinen Fotoapparat.<br />

Mit einem Team österreichischer Bergsteiger beginnt eine abenteuerliche<br />

Suche, die von Gerald Salmina, der 2010 den Großen Preis der Stadt <strong>Tegernsee</strong><br />

erhielt, packend dokumentiert wurde.<br />

Zu Gast in der Sporthalle ist der Everest-Historiker Jochen Hemmleb<br />

Medienpartner und Werbepartner<br />

n Barocksaal n Schalthaus n Ludwig-Thoma-Saal n Quirinal n Medius-Center n Sporthalle<br />

61


62<br />

Samstag, 22. Oktober 2011<br />

HIGHLIGHTS DES FESTIVALS 20.00 UHR<br />

Schlussfeier und Preisverleihung<br />

im Barocksaal<br />

Bei der Schlussfeier im Barocksaal werden den Gewinnern des Bergfilm-Wettbewerbs in feierlichem<br />

Rahmen die Preise überreicht.<br />

In einer Auswahl sind die schönsten Szenen aus den prämierten Filmen zu sehen. Filmemacher,<br />

Bergsteiger, Prominenz, Zuschauer und Jury lassen den Abend am Buffet ausklingen.<br />

Impressionen der Preisverleihung 2010<br />

Ziehung der Gewinner<br />

aus dem Gewinnspiel zum<br />

Publikumspreis<br />

Oben: Bürgermeister Peter<br />

Janssen, Schirmherr Dr.<br />

Heiner Geißler, Axel Naglich -<br />

Mitwirkender, Gerald Salmina,<br />

mit „Mount St. Elias“<br />

Gewinner des Großen Preises<br />

der Stadt <strong>Tegernsee</strong>, Michael<br />

Pause<br />

Schlussfeier des<br />

Festivals im Barocksaal<br />

Fotos: Thoms Plettenberg<br />

Sonntag, 23. Oktober 2011<br />

MATINÉE Ab 9.30 UHR<br />

Matinée mit den Siegerfilmen im Ludwig-Thoma-Saal<br />

Detailprogramm wird kurzfristig bekanntgegeben<br />

Das Urkundenmotiv von J. Quirin Lindinger<br />

Der Rottacher Maler J. Quirin Lindinger (1942-Januar 2011) hinterließ bei seinem Tod ein<br />

umfangreiches und vielfältiges Werk, das vor allem die Verbundenheit des Künstlers zu seiner<br />

Heimat wiederspiegelt. Seine meist abstrakten Gemälde zeigen Landschaften, Porträts und<br />

Motive aus der Tierwelt.<br />

63


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ßß aa ww ee gg<br />

Pöttingerstraße<br />

Pöttingerstraße<br />

Hofmannw.<br />

Hofmannw.<br />

August-Macke-Anlage<br />

August-Macke-Anlage<br />

64<br />

Anlegestelle<br />

Anlegestelle<br />

Café Café am am See See<br />

Weilinger<br />

Weilinger<br />

Reisbergerfeld<br />

Reisbergerfeld<br />

ach ach<br />

Waldschmidtstraße<br />

Waldschmidtstraße<br />

Staudacherweg<br />

Staudacherweg<br />

Bahnhofpl.<br />

Karl-Theodor-Straße<br />

Karl-Theodor-Straße<br />

Prinz-Karl-Allee<br />

Prinz-Karl-Allee<br />

Bahnhofstraße<br />

Bahnhofstraße<br />

Hochfeldstraße<br />

Hochfeldstraße<br />

Am Am Sonnenhof Sonnenhof<br />

Dr.-Weinzierl-Straße<br />

Dr.-Weinzierl-Straße<br />

Hauptstraße<br />

Hauptstraße<br />

4<br />

2<br />

Rosenstraße<br />

Rosenstraße<br />

Carl-Miller-W.<br />

Carl-Miller-W.<br />

Altes<br />

Schalthaus<br />

Mühlgasse<br />

Mühlgasse<br />

Adelhofstraße<br />

Adelhofstraße<br />

Kellerg.<br />

Kellerg.<br />

7<br />

3<br />

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inbergstraß inbergstraß<br />

Steinmetzplatz<br />

Kurgarten<br />

Rathausplatz<br />

Rathausplatz<br />

Länd Länd Seeanlage Seeanlage<br />

Lärchenwaldstr.<br />

Lärchenwaldstr.<br />

Somm Sommerkeller erkeller<br />

Salvatorweg<br />

Salvatorweg<br />

6<br />

Dürnsteiner<br />

Dürnsteiner<br />

Platz Platz<br />

and and rr BB Am Am<br />

Karl-Stieler-Str.<br />

Karl-Stieler-Str.<br />

Zentralparkplatz<br />

Zentralparkplatz<br />

Spengerw. Spengerw.<br />

9<br />

Seestraße<br />

Seestraße<br />

Anlegestelle Ortsmitte-<br />

Rathaus und Alte Post<br />

5<br />

Klosterrichterweg<br />

Klosterrichterweg<br />

Schloßplatz<br />

Schmetterlingsgarten<br />

Schloßpromenade<br />

Schloßpromenade<br />

T<strong>Tegernsee</strong> egernsee 725 725 mm<br />

Ortsplan<br />

n1 Barocksaal im Schloss (Gymnasium)<br />

n2 Ludwig-Thoma-Saal<br />

n3 Medius-Center<br />

n4 Altes Schalthaus<br />

1<br />

8<br />

Anlegestelle<br />

Schloß/Bräustüberl<br />

ORIENTIERUNG<br />

n5 Quirinal-Saal<br />

n6 Festival-Forum / Rathaus<br />

n7 Haus des Gastes<br />

n8 Sporthalle<br />

n9 Museum <strong>Tegernsee</strong>r Tal<br />

65


66<br />

FILME - ALPHABETISCH<br />

127 Stunden 32<br />

360°-GEO Reportage, SOS in den Rocky Mountains<br />

A<br />

53<br />

A Life Ascending 53<br />

A Sleepless Night (Nuit blanche) 32<br />

Abenteuer Almsommer 56<br />

Alone on the Wall 51<br />

Alpendämmerung 47<br />

Alpenseen - Stille Schönheit 49<br />

Als die Fremden kamen - Vom Winterurlaub in Tirol 53<br />

Annapurna, la clave (Annapurna - Der Schlüssel) 35<br />

Arctic Ambitions 50<br />

Auf der Suche nach dem Flussgott<br />

B<br />

49<br />

Bergereich Österreich - Die nördlichen Kalkalpen 37<br />

Bergheimat - Irene Epple-Waigel und die Allgäuer Alpen 57<br />

Bergsteiger-Geschwister Stitzinger<br />

C<br />

54<br />

Canyoning - Abenteuer Schluchten wandern 34<br />

Chadar, the Ice Trail 42<br />

Chimaera 48<br />

Con le spalle nel vuoto - Vita di Mary Varale<br />

D<br />

35<br />

Das kleine Königreich Lo 43<br />

Das zweite Leben des Tal Niv 52<br />

Der Bergfürst 45<br />

Der blutende See 60<br />

Der Lech - ursprünglich und wild 48<br />

Der schnellste Mann am Berg 32<br />

Der Traum vom Achttausender - Tamara Lunger im Himalaya 52<br />

Die dritte Violine 37<br />

Die Glocknerrunde 57<br />

Die letzte Holztrift 34<br />

Die Plain E-Tagebücher 42<br />

Die Route 44<br />

Die schwarze Perle des Bayer. Waldes - Eine Reise zur Quelle der Ilz 55<br />

Die Sennerin und ihr Sohn 39<br />

Die Traun - Ein Fluss wie ein Kristall<br />

E<br />

61<br />

Entscheidung an der Torsäule - Hochkönig 49<br />

Erster auf dem Everest 37<br />

Expedition Teufelsschlucht - Kims Höhlenabenteuer<br />

F<br />

36<br />

Felssturz und Muren - Von unheimlichen Naturgewalten 36<br />

Fjord<br />

G<br />

48<br />

Gipfelglück: vom zeitlosen Leben in den Dolomiten 57<br />

Gold aus Gletschern 40<br />

Granitzähne über der Eiswüste<br />

H<br />

39<br />

Halo Effect 43<br />

Hölloch - Filmarbeit in ewiger Finsternis 38<br />

Hölloch - Geschichten aus der Unterwelt 49<br />

Hollow Caves 40<br />

Home Swiss Home 39<br />

Hüttenwirte - Die wilde Kaiserin<br />

I<br />

47<br />

I va schon - anc (Es geht schon - noch) 38<br />

Im kleinen Gang - Mit dem Bike am Lago di Garda 56<br />

K<br />

Kurt - und die Welt<br />

L<br />

32<br />

La Meije - Die Königin der Dauphiné 51<br />

L’Artigiano glaciale (Der Gletscherschmied) 34<br />

Le nid (Das Nest) 42<br />

Leben am Abgrund in Südtirol 52<br />

Linea Continua<br />

M<br />

46<br />

Märchenhaftes Almtal 39<br />

Mbambu and the Mountains of the Moon 35<br />

Mensch und Fels im Ausnahmezustand 33<br />

Mont<br />

N<br />

45<br />

Nepal - Die Dschungelapotheke der Chepang<br />

O<br />

43<br />

Oceans of Fear<br />

P<br />

54<br />

Piedra de luz (Berg des Lichts) 47<br />

Playgravity 2 - the other side 33<br />

Psyche II - The Prophet<br />

R<br />

60<br />

Rätsel der Berge: Mont Blanc - Gefahr im Gletscher 38<br />

Rätsel im Fels - Felsritzzeichnungen bei Mittenwald<br />

S<br />

41<br />

Sarajevo Challenge 33<br />

Schachmatt - die Riegler Brothers 40<br />

Schandmal - Der Tote im Berg 50<br />

Snowboarding XXL 57<br />

Soort 45<br />

Stagazis zuppads - In excuriun en il Parc Naziunal Svizzer 48<br />

Stark! Dounia - Zu Fuß über die Alpen 36<br />

Stick Climbing 46<br />

Strapatschs al Bernina (Knochenarbeit am Bernina) 42<br />

Sulle tracce dei ghiacciai (Auf der Spur der Gletscher) 59<br />

Summer Pasture (Sommer-Weide)<br />

T<br />

46<br />

Tchang 47<br />

The Boy Mir - Ten Years in Afghanistan 46<br />

Tirol - Land der Wasser 34<br />

Toa, Cavalier Hmong 45<br />

Traumhaftes Rosenlaui. Kraftort im Berner Oberland 56<br />

Trou de Fer<br />

U<br />

53<br />

Up and Down<br />

V<br />

40<br />

Vertical Sailing Greenland 55<br />

Vom Brenner nach Bozen - Streifzüge durch das Eisacktal 55<br />

Voyage au bout de l’hiver<br />

W<br />

56<br />

„Wilde Wasser „ - an der Iller 43<br />

Wildes Deutschland - Die Berchtesgadener Alpen 41<br />

Wildes Wasser 59<br />

Wild Water 38<br />

Willi wills wissen: Wie ewig hält das ewige Eis?<br />

Z<br />

36<br />

Zwischen Gestern und Morgen - Leben im Gebirge 37<br />

Zwischen Jungfrau und Eiger - Tauwetter in Fels und Eis 52<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Stadt <strong>Tegernsee</strong><br />

Redaktion: Michael Pause, Silvia Schmid<br />

Koordination: Helga Hobmeier, Robert Staudacher<br />

Gestaltung: Renate Miller<br />

Druck: Mayr Miesbach GmbH<br />

<strong>Tegernsee</strong>r Rathaus<br />

67


Winteropening<br />

3. <strong>Tegernsee</strong>r<br />

9. bis 11. Dezember 2011<br />

DAS SIND DIE HIGHLIGHTS:<br />

<br />

<br />

& <br />

<br />

<br />

<br />

www.winteropening-tegernsee.com · Tel. 0 80 22/9 27 38-0

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