Gemeindebrief - kirchenbezirk wertheim
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Wahnsinn<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
der evangelischen Kirchengemeinden<br />
Bettingen, Lindelbach und Urphar<br />
4/2012
Diese Frage stellte Bernd Jakob beim diesjährigen Pfarrfest ganz<br />
verschiedenen Menschen. Entsprechend verschieden sind auch die<br />
Antworten, die er bekam. Wir haben Sie im ganzen <strong>Gemeindebrief</strong><br />
verteilt - werden Sie beim Suchen nicht wahnsinnig!<br />
Wenn<br />
niemand eine<br />
eigene Meinung<br />
hat.<br />
Inhalt / zum Thema Geistliches Wort<br />
„Was macht sie Wahnsinnig?“<br />
Wenn Ansprüche<br />
gestellt werden<br />
und keiner möchte mithelfen<br />
Wäsche<br />
Wenn<br />
alles „schief“ läuft<br />
Die<br />
GLeichgueltigkeit<br />
vieler Menschen<br />
Trödeln<br />
Klischees<br />
Männer<br />
im Klimakterium<br />
Die<br />
Leute, die über „Gott<br />
und die Welt“ schimpfen, aber<br />
wenn Sie gefragt werden „Was macht<br />
Sie wahnsinnig?“ reagieren sie pikiert oder<br />
gar empört über diese „dumme Frage“.<br />
Aber interessant, was die anderen von<br />
sich gegeben haben, ist es dann<br />
doch!<br />
Inhalt<br />
„Was macht Sie wahnsinnig?“ 2<br />
Geistliches Wort 3<br />
Brot für die Welt 5<br />
O du fröhliche! 6<br />
Partnerschaft Ghana 8<br />
Junge Leute 10<br />
wichtige Adressen 13<br />
Impressum 13<br />
Gottesdienstplan 14<br />
Gemeindenachrichten 15<br />
Freud und Leid 2012 17<br />
Alltagswahnsinn 20<br />
Gemeindenachrichten 23<br />
Liebe Leserin , lieber Leser,<br />
es ist Advent: Der Weihnachtswahnsinn<br />
steht vor der Tür. Ich meine damit<br />
nicht den Einkaufsmarathon, die tagelange<br />
Bäckerei, die Unmengen<br />
von Essen und Trinken. Nein – das<br />
alles ist zwar wirklich oft der absolute<br />
Wahnsinn, aber mit dem Konsumrausch<br />
zum Fest beschäftigt<br />
sich Jutta Segner auf Seite 6-7 noch<br />
einmal besonders. Ich meine hier<br />
einen ganz anderen Weihnachtswahnsinn.<br />
Vor fast 500 Jahren hat<br />
der Liederdichter Nikolaus Herman<br />
den wahren Wahnsinn von Weihnachten<br />
so in Worte gefasst:<br />
„Er kommt aus seines Vaters<br />
Schoß und wird ein Kindlein<br />
klein, er liegt dort elend, nackt<br />
und bloß, in einem Krippelein.<br />
Er äußert sich all seiner G´walt,<br />
wird niedrig und gering und nimmt<br />
an sich ein Knechts Gestalt, der<br />
Schöpfer aller Ding.“ (EG 27,2+3).<br />
WeihnachtsWahnsinn<br />
Als „Wahnsinn“ empfinden wir Menschen<br />
das, was anders ist als normal.<br />
Und Weihnachten ist alles andere als<br />
normal. Gottes Sohn nicht auf seidenen<br />
Laken sondern im schmutzigen<br />
Stroh. Gott selbst nicht als strahlende<br />
Lichtgestalt sondern als weinendes<br />
Neugeborenes. Keine Kraft, keine<br />
Macht, kein Held. Sondern ein winziges<br />
schwaches Kind.<br />
Geburten waren zur Zeit Jesu für Mut-<br />
ter und Kind gefährlich, die Kindersterblichkeit<br />
in den ersten Lebensjahren<br />
hoch. Die einfachen Menschen<br />
wie die Handwerksfamilie, aus der Jesus<br />
stammte, hatten nichts zu melden.<br />
Die Römer setzen ihre Herrschaft mit<br />
Waffengewalt durch. In diese gefährlichen<br />
Zustände hinein wird das Kind<br />
geboren, in diese Gefahr für Leib und<br />
Leben schickt Gott seinen Sohn, um<br />
sein Wort zu verkünden. Das soll gut<br />
gehen?! Da soll jemand zuhören?! Völliger<br />
Wahnsinn!<br />
Ja, vielleicht war es Wahnsinn. Aber<br />
Gott wusste was er tat, als er seinen<br />
Sohn Mensch werden ließ. Denn er<br />
wollte uns Menschen ganz nahe kom-<br />
2 3
men. Er wollte wahrhaftig an unserer<br />
Seite gehen, mit uns leben, lieben,<br />
lachen, weinen und sterben. Deshalb<br />
musste er werden wie wir. Deshalb<br />
musste er in einer dunklen und kalten<br />
Nacht zur Welt kommen – damit er<br />
unsere Dunkelheiten und die Kälte in<br />
unserem Leben teilen kann. Deshalb<br />
musste er sich der Gefahr einer Geburt,<br />
eines Lebens in Armut aussetzen<br />
– damit er uns in unserer Angst begleitet.<br />
Deshalb musste er klein werden –<br />
damit wir uns nie wieder klein fühlen<br />
müssen.<br />
Weihnachten haben<br />
Rüttelplatte<br />
wir es gern wie immer.<br />
Normal eben.<br />
Aber Weihnachten<br />
ist nicht normal.<br />
Weihnachten ist verrückt, wahnsinnig,<br />
unnormal, ganz neu. Weihnachten<br />
wird klein, was groß war, auch für uns.<br />
Macht und Geld, Besitz und Sicherheiten<br />
werden unwichtig, wichtig ist<br />
Geistliches Wort Gemeindenachrichten<br />
mittendrin<br />
Herzliche Einladung zum nächsten Mittendrin-Gottesdienst<br />
am 20.01.13 ab 17.30<br />
Uhr in der Pfeiferhalle in Niklashausen.<br />
Thema: Ein unmoralisches Angebot –<br />
sind wir nicht alle käuflich?<br />
Zum Vormerken:<br />
Am 17.03.13 findet ein Mittendrin-Gottesdienst<br />
in Höhefeld zum 10-jährigen Jubiläum<br />
statt.<br />
nur das Kind in der Krippe. Aber Weihnachten<br />
wird auch groß, was klein<br />
war: Hoffnung und Freude, Gottvertrauen<br />
und Gemeinschaft. Menschen,<br />
die sich viel einbilden auf ihre Bedeutung,<br />
werden an der Krippe ganz<br />
klein. Und die „Kleinen“, denen keiner<br />
zuhört, sind auf einmal wichtig und<br />
groß. Weihnachten wird auf den Kopf<br />
gestellt, was für uns normal ist. Nikolaus<br />
Herman beschreibt das so:<br />
„Er wird ein Knecht und ich ein Herr;<br />
das mag ein Wechsel sein!“ (EG 27,5)<br />
Jenseits von Geschenken und Christbaumlichtern<br />
verändert sich an Weihnachten<br />
für jeden von uns die Welt. In<br />
diesem Sinn wünsche ich Ihnen wahnsinnig<br />
schöne Weihnachten!<br />
Ihre<br />
„Land zum Leben - grund zur hoffnung“<br />
So heißt auch in diesem Jahr die Aktion<br />
von Brot für die Welt. Jesus hatte<br />
die Armen und Benachteiligten<br />
besonders im<br />
Fehlende<br />
Menschlichkeit<br />
Blick und er<br />
hat uns aufg<br />
e t r a g e n ,<br />
uns ebenfalls um<br />
die zu kümmern, die arm sind. Arm<br />
an Nahrung, an Bildung, an Chancen.<br />
In zwei Projekten unterstützt unsere<br />
Landeskirche dieses Jahr die Benachteiligten<br />
der Welt: Zum einen in Kenia,<br />
wo nach langen Dürreperioden<br />
Menschen Not leiden. Dort werden<br />
z.B. Dämme gebaut und Saatgut verteilt.<br />
Zum anderen in Argentinien, wo<br />
in den armen Vorstädten von Buenos<br />
Aires Jugendliche aus schwierigen<br />
Verhältnissen eine Berufsausbildung<br />
erhalten.<br />
Dem <strong>Gemeindebrief</strong> liegen eine Informationsbroschüre<br />
und Spendentüten<br />
bei. Sie können Ihre Spende im<br />
Gottesdienst, bei den Kirchenältesten<br />
oder im Pfarramt abgeben. Gerne stellen<br />
wir Ihnen eine Spendenbescheinigung<br />
aus.<br />
Mit Ihrer Spende geben Sie Menschen<br />
Hoffnung und Leben zurück. Vielen<br />
Dank dafür!<br />
Wenn<br />
man nicht die Wahrheit<br />
sagt, nur um bei seinen Mitmenschen<br />
gut dazustehen.<br />
4 5
Das Weihnachtsgeschäft ist<br />
ein fest einkalkulierter Bestandteil<br />
der Wirtschaft und<br />
bestimmt zu einem guten Teil die<br />
Höhe des Jahresumsatzes. Jutta<br />
Segner hat sich Gedanken über den<br />
Konsum-Wahnsinn zum Fest gemacht:<br />
Haben Sie schon einmal Federweißen<br />
mit Spekulatius, Zimtsternen und Lebkuchen<br />
probiert? Möglich wäre dies,<br />
bietet der Handel doch bereits ab<br />
September das erste weihnachtliche<br />
Gebäck zum Kauf an. Mir erscheint<br />
dies schon etwas „ver-rückt“. Aber das<br />
ist nur der Auftakt des alljährlichen<br />
Weihnachtswahnsinns. Spätestens ab<br />
November ist Weihnachten in unseren<br />
Kaufhäusern überall präsent. Als<br />
Kunde wird man mancherorts beinahe<br />
erschlagen von all den Dingen,<br />
zum Thema zum Thema<br />
oh du fröhLiche!<br />
die man zum Fest unbedingt braucht:<br />
Blinkende Girlanden und Sterne, röhrende<br />
Rentiere, Weihnachtsmänner,<br />
die an der Hauswand hochklettern,<br />
mit Glitzer besprühte Weihnachtssterne,<br />
Nikolausmützen, blinkende<br />
Weihnachtskrawatten, Grußkarten,<br />
die Weihnachtslieder spielen - die Liste<br />
ließe sich noch beliebig weiterführen.<br />
Viele dieser Dinge kommen seit<br />
einigen Jahren aus den USA zu uns<br />
herüber, darunter auch<br />
die Mode, das<br />
ganze Haus<br />
von außen<br />
mit Lichterketten<br />
zu<br />
behängen.<br />
Wenn<br />
am Totensonntag schon die<br />
Weihnachtsbeleuchtung leuchtet und<br />
Nikoläuse die Hauswand hoch-<br />
Je näher der Heilige Abend heranrückt,<br />
umso hektischer wird es. Was schenkt<br />
man wem? Die Medien berichten, was<br />
dieses Jahr im Trend liegt: Waren<br />
vor hundert Jahren „eine<br />
Muh, eine Mäh, eine Tätarätätä“<br />
gefragt, so sind dies heutzutage<br />
Smart-Phones und I-Pads. Besonders<br />
stressig wird es, wenn<br />
man mit dem Besorgen der Geschenke<br />
bis zur letzten Minute<br />
wartet und dann womöglich irgendetwas<br />
kauft, nur um nicht<br />
mit leeren Händen dazustehen.<br />
Aber halb so schlimm: Nach den<br />
Feiertagen kann alles, was nicht<br />
gefällt, wieder umgetauscht<br />
werden.<br />
klettern.<br />
Ebenfalls an den Wahnsinn grenzt<br />
mancherorts der kulinarische Aufwand,<br />
der an den Festtagen betrieben<br />
wird. Für die Weihnachtstage<br />
wird so viel Essen eingekauft,<br />
dass man das Gefühl bekommt,<br />
danach gäbe es Lebensmittelknappheit.<br />
Nach dem Motto: „Je<br />
exotischer, desto besser“ achten<br />
viele bei der Zusammenstellung<br />
ihres Festtagsmenüs nicht darauf,<br />
welch weiten Weg die Nahrungsmittel<br />
hinter sich haben, bis sie<br />
in unserem Einkaufskorb landen:<br />
Erdbeeren aus China, Trau-<br />
ben aus Südafrika, Rindfleisch<br />
aus Argentinien<br />
oder Lammfleisch<br />
aus Neuseeland.<br />
Muss das sein? Wo soll diese<br />
Entwicklung noch hinführen?<br />
Fürs Weihnachtsfest mit allem<br />
Drumherum wird Jahr für Jahr<br />
eine riesige Menge an Energie in<br />
Form von Benzin und Strom verbraucht.<br />
Als ich Kind war, waren die<br />
Kerzen auf dem Christbaum noch aus<br />
Wachs, ihre Flammen verbreiteten ein<br />
heimeliges Licht und beheizten nebenbei<br />
die gute Stube. Angezündet<br />
wurden sie nur, wenn die ganze Familie<br />
versammelt war. Heute blinken die<br />
elektrischen Sterne in den Fenstern<br />
zum Teil rund um die Uhr, eine heimelige<br />
Atmosphäre verbreiten sie meiner<br />
Meinung nach nicht. Im Gegenteil: Sie<br />
können einen eher wahnsinnig machen.<br />
Aber glücklicherweise hat jeder selbst<br />
in der Hand, wie er die Advents- und<br />
Weihnachtszeit gestaltet. Natürlich<br />
gehören gutes Essen, stimmungsvolle<br />
Dekoration und Geschenke untrennbar<br />
zum Fest. Aber weniger ist oftmals<br />
mehr. Und vielleicht nehmen Sie sich<br />
die Zeit, mit Ihren Kindern oder Enkeln<br />
Plätzchen zu backen, Geschichten<br />
vorzulesen, mit Ihrem Partner lange<br />
Spaziergänge zu machen oder alte,<br />
bewährte Brettspiele zu spielen. Sich<br />
selbst und anderen Zeit zu schenken,<br />
das ist das Geheimnis, wie man dem<br />
Weihnachtswahnsinn entrinnen kann.<br />
6 7
Kirchenbezirk Kirchenbezirk<br />
gott freut sich - biLdung in ghana<br />
Der Besuch unserer Partner<br />
aus Ghana im Juli stand unter<br />
dem Thema „Bildung“.<br />
Unsere Gäste waren nicht nur sehr<br />
interessiert an unserem Kindergärten<br />
und Schulen, sondern erzählten<br />
uns auch viel über die Situation in<br />
Ghana. Dabei stellten wir fest: Vieles<br />
ist anders – vieles gleich. Pfarrerin<br />
Deborah Martiny gibt einen kurzen<br />
Überblick über das Bildungssystem<br />
in Ghana:<br />
Ignoranz!<br />
„Kindergarten“: Dieses<br />
Wort gibt es auch in<br />
Ghana. Aber was gleich<br />
heißt, ist noch lange<br />
nicht dasselbe. Während bei<br />
uns die Diskussion um Krippenplätze<br />
und Ganztagesbetreuung läuft, ist der<br />
Ein Kindergarten in Volta<br />
Kindergarten in Ghana eigentlich eine<br />
Vorschule. Kinder besu-<br />
chen ihn für zwei<br />
Jahre, wenn sie<br />
vier sind. Im ersten<br />
Jahr sind<br />
die Kinder<br />
45 Stun- den die Woche im<br />
Kindergarten und lernen dort viel auswendig.<br />
Sie sagen Gedichte und Reime<br />
auf, hören Geschichten und spielen<br />
mit dem wenigen Spielzeug, das<br />
sie haben. Im zweiten Kindergartenjahr<br />
arbeiten sie schon mit Büchern<br />
und Heften, schreiben, lesen und lernen<br />
auch hier wieder viel, indem sie es<br />
dem Lehrer nachsprechen.<br />
Nach dem Kindergarten kommt die<br />
sechsjährige Grundschule. Hier werden<br />
Fächer unterrichtet, wie sie wohl<br />
alle Grundschüler auf<br />
der Welt kennen: Mathematik,<br />
Englisch, Kunst,<br />
Religion bzw. Moralerziehung.<br />
Aber auch Umweltwissenschaftenstehen<br />
auf dem Programm<br />
und an manchen Schulen<br />
der Umgang mit Computern.<br />
Eben dort, wo Computer<br />
zur Verfügung stehen.<br />
In<br />
d e r<br />
Wenn<br />
man etwas 3x<br />
sagen muss.<br />
Lange<br />
Konferenzen /<br />
Besprechungen<br />
ohne Inhalt!<br />
Ungerechtigkeit<br />
Eine Schulklasse<br />
Grundschule haben<br />
die Kinder 60 Stunden<br />
die Woche<br />
Unterricht.<br />
Nach der Grundschulzeit<br />
kommen drei<br />
Jahre auf der so genannten „Junior<br />
High School“. Der Stundenplan dieser<br />
Schulen ähnelt sehr dem in unseren<br />
deutschen Schulen. Am Ende dieser<br />
drei Jahre steht eine allgemeine Prüfung,<br />
die darüber entscheidet, ob ein<br />
Schüler weiter zur Schule geht oder<br />
nicht.<br />
Wer nicht weitermacht, erlernt einen<br />
Beruf. Wer weiter zur Schule gehen<br />
will, kann die „Senior High School“<br />
besuchen oder z.B. ein technisches<br />
Gymnasium. Nach vier Jahre folgt ein<br />
weiteres Examen. Danach können die<br />
Schüler auf die Fachhochschule oder<br />
Universität wechseln oder auch direkt<br />
einen Beruf erlernen.<br />
Anders als bei uns gibt es in Ghana<br />
viele Privatschulen, die den Ruf haben,<br />
die besseren Schulen<br />
zu sein. Allerdings<br />
sind sie auch<br />
teurer als die staatlichen<br />
Schulen. Viele<br />
Schulen in Ghana<br />
sind Internatsschulen.<br />
Sie gelten als<br />
besonders gut und<br />
angesehen, so dass<br />
Eltern einiges investieren,<br />
um ihre Kinder auf Internatsschulen<br />
schicken zu können.<br />
Auch die Presbyterian Church of Ghana<br />
betreibt eigene Schulen. In Ghana<br />
haben diese Schulen einen sehr guten<br />
Ruf. Für die Kirche sind ihre Schulen<br />
eine große Chance: Sie können Kinder<br />
und Jugendliche mit den christlichen<br />
Werten und Ansichten vertraut machen<br />
und sie an ihre Gemeinden heranführen.<br />
Allerdings kann es für manche<br />
Gemeinden und Bezirke schwierig<br />
sein, die Schulen zu finanzieren und<br />
zu unterhalten. Außerdem schaden<br />
alle Missstände in den Schulen, wie<br />
z.B. mangelnde Moral und Disziplin,<br />
direkt dem Ansehen der Kirche. Trotzdem<br />
sind unsere Partner froh über das<br />
große Engagement ihrer Kirche im Bereich<br />
der Bildung: „Gott freut sich, dass<br />
wir Kinder ausbil-<br />
den und lehren“<br />
sind sie sich sicher.<br />
Manchmal<br />
Mann und<br />
Kinder!<br />
Gewalt<br />
an Kindern<br />
8 9
termine der<br />
JugendKirche<br />
Donnerstags um 19 Uhr<br />
(während der Schulzeit)<br />
Am 2. Mittwoch im Monat<br />
um 20 Uhr<br />
8. Dezember 2012<br />
um 19 Uhr<br />
Kirchenbezirk Gemeindenachrichten<br />
Feierabend<br />
in der Michaelskirche (Reinharshof)<br />
Taizé-Gebet<br />
im Nikolaus-Höniger-Haus (Königshofen)<br />
Jugendgottesdienst „Shine On“<br />
im Nikolaus-Höniger-Haus (Königshofen)<br />
19. Januar 2013 Konfirmandentag<br />
in der Realschule (Bestenheid)<br />
im Januar 2013 Jugendgottesdienst<br />
zum Partnerschaftssonntag (Eichel)<br />
10. Februar 2013, 10.11 Uhr Karnevalsgottesdienst (Lauda)<br />
27. Februar 2013<br />
um 19.00 Uhr<br />
Nacht der Lichter<br />
im Ev. Gemeindezentum (Lauda)<br />
3. März, 9.00 Uhr Bezirksversammlung (Dertingen)<br />
11. bis 30. März 2013 Ostergarten<br />
(Ev. Gemeindehaus Reinhardshof)<br />
Endlos<br />
lange Diskussionen wenn‘s<br />
auch kürzer ginge.<br />
Wenn<br />
man kein Rezept<br />
hat mit extrem wilden<br />
Kindern.<br />
KLeine Kirche<br />
Herzliche Einladung zur nächsten Kleinen Kirche im Advent am Samstag, den<br />
8. Dezember, um 16:30 Uhr in der Bettinger Kirche!<br />
Wahnsinns-Maschine: Viel Spaß hatten die Konfirmanden auch dieses Jahr<br />
wieder auf dem Wochenendseminar in Walldürn. Neben dem Thema „Abendmahl“<br />
ging es vor allem darum, sich zu einer Gruppe zusammenzufinden und<br />
gute Gemeinschaft zu erleben. Einen Teil dieser Gemeinschaft sieht man auf<br />
dem Bild: Die Konfirmanden hatten die Aufgabe, sich nach und nach zu einer<br />
großen – sinnfreien – Maschine zusammenzubauen. Jeder brachte eine Bewegung<br />
und ein Geräusch mit ein, bis die Wahnsinnsmaschine viel Krach und<br />
ebensoviel Spaß machte.<br />
10 11
Gemeindenachrichten Wichtige Adressen / Impressum<br />
Zum Advent gibt es für<br />
unsere jungen Leser<br />
wieder ein weihnachtliches<br />
Rätsel. Setze<br />
einfach die Worte für<br />
die Bilder ein!<br />
Lösung: Betlehem<br />
Unordnung<br />
Wichtige Adressen und Ansprechpartner<br />
Evangelische Sozialstation<br />
Bahnhofstraße 17, 97877 Wertheim<br />
Pflegedienstleitung: Schwester Gabi Mümpfer<br />
Tel. 0 93 42/ 22 88 0, Fax 0 93 42/22 83 9<br />
Mail: info@ev-sw.de<br />
Evangelisches Pfarramt Bettingen<br />
Tränkgasse 10, 97877 Wertheim-Bettingen<br />
Pfarrer: Deborah und Moritz Martiny<br />
Tel. 0 93 42/91 22-40 Fax 0 93 42/91 22-41<br />
Mail: bettingen@kbz.ekiba.de<br />
Sekretariat: Renate Hörner<br />
Das Sekretariat ist dienstags von 9 bis 12 Uhr und freitags<br />
von 14 bis 17 Uhr besetzt. Auch außerhalb dieser Zeiten<br />
erreichen Sie Pfarrerin und Pfarrer Martiny unter derselben<br />
Rufnummer.<br />
Vorsitzende des Kirchengemeinderates<br />
Bettingen Uwe Kempf Tel. 23 07 74<br />
Lindelbach Rolf Hörner-Geiger Tel. 2 17 14<br />
Urphar Karin Schwab Tel. 3 81 80<br />
Diakonisches Werk im Main-Tauber-Kreis<br />
Mühlenstraße 3-5, 97877 Wertheim<br />
Ansprechpartnerin: Elisabeth Silbermann<br />
Mail: silbermann@diakonie-tbb.de<br />
Tel. 0 93 42/92 75 0<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Evang. Pfarramt Bettingen; V.i.S.d.P.: Pfarrerin Deborah Martiny, Tel. 09342/912240<br />
Redaktion: Renate Hörner, Bernd Jakob, Ingrid Kachel, Deborah Martiny, Moritz Martiny, Karin Schwab,<br />
Jutta Segner<br />
Gestaltung: Patrick Schmidt; Druck: <strong>Gemeindebrief</strong>-in-Farbe.de<br />
Der nächste <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint Ende Februar um Thema „Morgen“. Redaktionsschluss ist Freitag, der<br />
25. Januar. Gemeindenachrichten und Beiträge bitte rechtzeitig ans Pfarramt.<br />
Ihnen gefällt der <strong>Gemeindebrief</strong>? Wir freuen uns über Spenden für die Druckkosten: Ev. Pfarramt Bettingen,<br />
Konto 3898269, Sparkasse Tauberfranken, BLZ: 67352565, Stichwort: „<strong>Gemeindebrief</strong>“<br />
Bildnachweis: Die Bilder wurden freundlicherweise zum Abdruck überlassen von Reisegruppe Ghana 2010<br />
(S. 8/9), Moritz Martiny (S. 11, 26), Jutta Segner (S. 6), Brot für die Welt (S. 5), Annette Wolf (S. 21), pixelio<br />
(Titel, S. 2), Janek Waldkirch (Sprechblasen).<br />
Alle anderen Bilder und Grafiken sind der Gestaltungshilfe „Der <strong>Gemeindebrief</strong>“ entnommen.<br />
Wir danken allen Konfirmandinnen und Konfirmanden für das Verteilen der <strong>Gemeindebrief</strong>e.<br />
12 13
Gottesdienstplan Gottesdienstplan / Gemeindenachrichten<br />
Gottesdienstplan<br />
wichtige Informationen zum Heraustrennen<br />
urpharer abendmusiK<br />
Eintritt 10,00 Euro<br />
Herzliche Einladung zur<br />
98. Urpharer Abendmusik<br />
1. Januar 2013, Beginn 17.00 Uhr<br />
„Musik zum Neuen Jahr“<br />
Trio ‘27<br />
(Violine, Viola, Violoncello)<br />
14 15<br />
wichtige Informationen zum Heraustrennen
Gemeindenachrichten Gemeindenachrichten<br />
frauenKreis bettingen<br />
02. Dezember 1. Advent - Gemeinde-Adventsnachmittag 14.00 Uhr<br />
03. Dezember Adventsfeier mit dem Urpharer Frauenkreis<br />
10. Dezember Geschichten bei Kerzenschein<br />
14. Januar Salzgrotte Kreuzwth. um 18.00 Uhr/Abfahrt 17.30 Uhr<br />
28. Januar Vegetarisch kochen mit Buchweizen, Amaranth,<br />
Quinoa & Co.<br />
04. Februar „Frauen der Bibel“ Pfarrerin Deborah Martiny<br />
18. Februar Infoabend/Landinformation zum Weltgebetstag<br />
25. Februar Vorbereitung Gottesdienst zum Weltgebetstag<br />
01. März Weltgebetstag 19.00 Uhr (Christuskirche Bettingen)<br />
anschl. gemütliches Beisammensein im Gemeindehaus<br />
frauenKreis urphar<br />
Der Frauenkreis trifft sich alle 14 Tage um 19.30 Uhr im Gemeinderaum.<br />
frauengesprächsgruppe urphar<br />
(mittwochs ab 20.00 Uhr bei Jutta Segner, Leitenrainweg<br />
8, Urphar)<br />
19. Dezember Hans im Glück! - oder -<br />
Warum bin ich nicht fröhlich?!<br />
23. Januar Ideale - auf der Suche nach dem, was zählt<br />
20. Februar Mythos BLOND<br />
9. März (Samstag) Frühstückstreffen in Lengfeld<br />
„Die Kunst, aus Zitronen Limonade zu machen“<br />
Abfahrt: 8.00 Uhr am Rathaus<br />
20. März Auswirkungen des demographischen Wandels<br />
Wenn<br />
mein Mann Schubladen oder<br />
Schranktüren offen stehen lässt,<br />
wenn er was rausgeholt hat.<br />
Wenn<br />
Lügen für Wahrheiten<br />
verkauft werden.<br />
Freud und Leid in Bettingen im Kirchenjahr 2012<br />
16 17
Gemeindenachrichten Gemeindenachrichten<br />
Freud und Leid in Lindelbach im Kirchenjahr 2012<br />
Freud und Leid in Urphar im Kirchenjahr 2012<br />
18 19
zum Thema<br />
aLLtagsWahnsinn<br />
Da sitzt du jetzt, den Tag noch vor dir.<br />
Wer musst du heute sein?<br />
Wen musst du der Welt zeigen?<br />
Das fröhliche Gesicht, damit keiner merkt,<br />
wie dunkel es in dir ist?<br />
Die harte, starke Maske, die auf deinem Gesicht schmerzt,<br />
weil sie so starr ist?<br />
Die mitfühlende, fürsorgliche Miene, die dir kaum noch gelingt,<br />
weil du eigentlich nur weinen willst?<br />
Oder ganz anders:<br />
Brauchst du ein trauriges Gesicht,<br />
weil man dir die Fröhlichkeit nicht gönnt?<br />
Zeigst du der Welt Gleichgültigkeit,<br />
damit dir keiner dein Glück anmerkt?<br />
Da sitzt du jetzt und überlegst:<br />
Wer soll ich heute sein –<br />
wer bin ich heute für mich und die Welt?<br />
Wer ist da noch „ich“ hinter all den Masken?<br />
Bin ich da noch?<br />
Ich sein, mit allem, was dazu gehört:<br />
Mit meinem Glück, meiner Traurigkeit, meinen Fehlern<br />
und meinen Erfolgen – geht das noch?<br />
Habe ich das nicht längst verlernt?<br />
Kenne ich mich noch?<br />
HERR, Du erforschest mich und kennest mich.<br />
Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es;<br />
du verstehst meine Gedanken von ferne.<br />
Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege.<br />
Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge,<br />
das du, HERR, nicht schon wüsstest.<br />
Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.<br />
(aus Psalm 139)<br />
rechts: „Alltagswahnsinn“ von Anette Wolf, Bettingen<br />
20 21
Das Bild ist angelehnt an ein Bild von<br />
Vincent van Gogh „Vincents Schlafzimmer<br />
in Arles“ (1889). Van Gogh ist ei-<br />
Lang<br />
anhaltendes<br />
Hundegebell<br />
ner der bekanntesten<br />
Künstler,<br />
denen „Wahnsinn“nachgesagt<br />
wird. In einem<br />
Streit soll er sich<br />
einmal den Teil eines Ohres abgeschnitten<br />
haben, im Alter von 37 Jahren<br />
beging er Selbstmord. Aber kann<br />
man ihn deshalb einfach als „wahnsinnig“<br />
abstempeln? In einem Brief<br />
schreibt Van Gogh selbst einmal: „Ich<br />
gedenke meinen Beruf als Verrückter<br />
ebenso gelassen hinzunehmen<br />
wie Degas den Beruf als Notar. Aber<br />
ich fühle eben nicht ganz die nötige<br />
Kraft, eine solche Rolle zu übernehmen.“<br />
Offensichtlich wusste er, wie<br />
die Menschen ihn beurteilten. Er hatte<br />
Schwierigkeiten, sich der Gesellschaft<br />
anzupassen und sicher auch Phasen,<br />
in denen er seelisch und psychisch<br />
krank war. Aber dass er deshalb gleich<br />
als „Verrückter“ abgestempelt wurde,<br />
zeigt uns mehr über seine so genannten<br />
„normalen“ Zeitgenossen als über<br />
Van Gogh selbst. Zum einen wird klar:<br />
Vieles von dem, was zu anderen Zeiten<br />
oder in anderen Teilen dieser Welt als<br />
Wahnsinn gilt, können wir heute als<br />
Krankheit diagnostizieren und behandeln.<br />
Zum anderen zeigt sich: Wer sich<br />
nicht anpasst, wer anders lebt, als die<br />
zum Thema Kirchenbezirk<br />
Wahnsinn und normaLität -<br />
zum biLd von anette WoLf<br />
Mehrheit es will, läuft schnell Gefahr<br />
als „Verrückter“ zu gelten. Aber wer bestimmt<br />
eigentlich, was „normal“ ist und<br />
was nicht? Viele Verhaltensweisen, die<br />
wir heute als wahnsinnig bezeichnen<br />
würden, waren früher ganz normal.<br />
Einfach nur, weil sich damals niemand<br />
daran gestört hat. Und ist wirklich alles,<br />
was wir normal finden, gut und<br />
lebensdienlich? Sind nicht manchmal<br />
die „Normalen“ eigentlich „verrückt“,<br />
weil sie ihre Maßstäbe und Bewertungen<br />
so hochschrauben, es immer<br />
Mittelstreifenschleicher<br />
b e s s e r<br />
wissen,<br />
sowie-<br />
so immer recht haben – so dass keiner<br />
dagegen ankommt?! Und sind die<br />
„Verrückten“ nicht eher „normal“, weil<br />
sie leben, wie sie sind und wie sie es<br />
für richtig halten?! Wünschenswert<br />
wäre doch eine Welt, in der keiner<br />
abgestempelt wird, in der Menschen<br />
nicht in Schubladen gesteckt und verurteilt<br />
werden, sondern in der jeder<br />
leben kann, wie er will und wie es ihm<br />
entspricht. Das hätte sicher auch Vincent<br />
Van Gogh gefallen.<br />
Zitat und Informationen über Vincent<br />
von Gogh aus: Ingo F. Walther/Rainer<br />
Metzger: Van Gogh. Sämtliche Gemälde.<br />
Teil 1; Köln 1997.<br />
„offene hiLfen“ für behinderte<br />
Die Johannes-Diakonie Mosbach bietet<br />
seit 15.06.12 die „Offenen Hilfen“<br />
für geistig sowie mehrfachbehinderte<br />
Menschen für die Region Wertheim<br />
an. Das Büro der Offenen Hilfen befindet sich in den Räumen<br />
der Beratungsstelle der Diakonie, Mühlenstraße 3 – 5, 97877<br />
Wertheim (neben der Stiftskirche). Zu den Betreuungsangeboten<br />
der Offenen Hilfen gehören das Ambulant Betreute Wohnen,<br />
das Begleitete Wohnen in (Gast)Familien, das Angebot der<br />
Vermittlung eines Persönlichen Budgets und der Familienentlastende<br />
Dienst.<br />
Im Rahmen des Familienentlastenden Dienstes wird am 20.11.12 um 18.30<br />
Uhr für alle Interessierten ein Info-Abend angeboten. Im Erdgeschoss der<br />
Räumlichkeiten der Diakonie (neben der Stiftskirche) wird Herr Wagner (Pflegekasse<br />
AOK) über finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für behinderte Menschen<br />
durch die gesetzlich verankerte Verhinderungspflege (§ 39 SGB XI) und<br />
zusätzliche<br />
Betreuungsleistungen (§ 45 a-c SGB XI) informieren und diesbezüglich Fragen<br />
beantworten. Verhinderungspflege und zusätzliche Betreuungsleistungen<br />
werden von allen Krankenkassen bei Vorliegen einer Pflegestufe<br />
übernommen.<br />
In das Leistungsangebot von Verhinderungspflege und Zusätzlichen<br />
Betreuungsleistungen fallen u. a. die stunden- bzw.<br />
tageweise Betreuung eines behinderten Menschen zuhause und<br />
die Betreuung bei Ausflügen, Clubs und Kursen, mehrtägigen Freizeiten und<br />
Wenn uns Bürgern<br />
in der Politik Unwahrheiten vermittelt<br />
werden und wir dafür kämpfen müssen,<br />
dass Richtiges ans Licht kommt.<br />
Eine<br />
heulende<br />
Kreissäge<br />
Presslufthammer<br />
weiteren Freizeitangeboten<br />
(ein Freizeitangebot für<br />
behinderte Menschen<br />
folgt).<br />
Anmeldungen zu diesem Info-Abend wird erbeten bei Frau B. Geyer unter<br />
Tel.: 0152/0152 78 oder mail: Bernadette.Geyer@johannes-diakonie.de, Büro:<br />
Mühlenstraße 3 – 5, Wertheim. (Die Info-Veranstaltungen sind selbstverständlich<br />
kostenlos). Gerne gibt Frau Geyer bei Bedarf weitere Informationen<br />
zum Angebot der Offenen Hilfen generell oder auch zu den Info-Abenden.<br />
22 23
Gemeindenachrichten Gemeindenachrichten<br />
WeLtgebetstag 2013<br />
ich War fremd - ihr habt mich aufgenommen<br />
Am Freitag, den 1. März 2013, feiern wir weltweit den<br />
Weltgebetstag (WGT)aus Frankreich.<br />
Hier bei uns in der Christuskirche Bettingen um<br />
19.00 Uhr, anschließend gemütliches Beisammensein<br />
im Gemeindehaus.<br />
Die WGT-Bewegung ist solidarisch und heißt jede<br />
und jeden willkommen! Ein spürbares Zeichen<br />
dafür wird auch mit der Kollekte gesetzt, die Frauen-<br />
und Mädchenprojekte auf der ganzen Welt unterstützt. In<br />
Frankreich und Deutschland werden so Projekte für Frauen<br />
mit „Migrationshintergrund“ gefördert, z.B. Flüchtlinge und Asylbewerberinnen.<br />
info-abend über das Wgt-Land franKreich<br />
Herzliche Einladung zu einem Info-Abend über das Weltgebetstagsland<br />
Frankreich<br />
am 18. Februar um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Bettingen<br />
La France – ein Land von rund 62 Mio. elegant gekleideten, freiheitsliebenden<br />
Lebenskünstlerinnen und -künstlern, die ihr „vie en rose“ bei Akkordeonmusik<br />
unterm Eiffelturm genießen. Soweit das Klischee. Dass Frankreich al-<br />
Wenn<br />
Lügen für Wahrheiten<br />
„verkauft“ werden.<br />
lerdings sehr viel mehr ist als Paris, Haute Couture,<br />
Rotwein und Baguette, das wissen alle, die<br />
sich einmal näher mit unserem Nachbarland<br />
befasst haben. Gelegenheiten dazu bietet der<br />
Info-Abend.<br />
Posaunenchor Bettingen, Urphar, Lindelbach<br />
Die wöchentliche Hauptprobe ist immer donnerstags um 19.30 Uhr im<br />
Gemeindehaus in Bettingen.<br />
Seniorennachmittage in Bettingen: jeweils um 14 Uhr im Gemeindehaus<br />
13. Dezember 17. Januar 21. Februar<br />
Seniorennachmittage in Lindelbach: In der Regl am dritten Dienstag<br />
im Monat jeweils um 14 Uhr im Gemeinderaum.<br />
Seniorennachmittage in Urphar: In der Regel am vierten Dienstag<br />
im Monat jeweils um 14 Uhr im Gemeinderaum.<br />
Der Novembertermin wird wie jedes Jahr in den Advent verschoben und<br />
findet statt am Dienstag, 4. Dezember.<br />
senioren- und hausabendmahL in urphar<br />
Wie jedes Jahr bieten wir in der Adventszeit in Urphar eine Abendmahlsfeier<br />
im Gemeinderaum mit anschließendem Hausabendmahl an. Alle, die es in der<br />
Kirche nicht mehr zum Abendmahl schaffen, sind dazu sehr herzlich eingeladen<br />
am Dienstag, dem 11. Dezember. Wir treffen<br />
uns um 14 Uhr zu einer kleinen Abendmahlsfeier<br />
im Gemeinderaum. Anschließend kommen<br />
wir gerne in die Häuser zu denen, die ein Hausabendmahl<br />
alleine, mit ihrer Familie, mit Freunden<br />
Wenn sich<br />
jemand nicht an Absprachen<br />
hält.<br />
oder Nachbarn wünschen. Bitte melden Sie sich bei unserer Kirchenältesten Karin<br />
Schwab, wenn Sie Interesse haben.<br />
24 25
Gemeindenachrichten Gemeindenachrichten<br />
In dieser Rubrik stellen wir Ihnen einige<br />
Details der drei Kirchen vor. Zu entdecken<br />
gibt es viel in unseren Kirchen. Manchmal muss man etwas suchen,<br />
um diese Gegenstände zu finden, manchmal entdeckt man sie sofort. In<br />
dieser Ausgabe zeigen wir Ihnen den alten Spieltisch in Bettingen.<br />
Spieltische in der Kirche? Sind die jetzt wahnsinnig geworden? Ich kann Sie<br />
beruhigen. Trotz des Themas des <strong>Gemeindebrief</strong>es ist das nicht der Fall. In der<br />
Kirche finden an Spieltischen nämlich keine Doppelkopf- oder gar Pokerturniere<br />
statt. Vielmehr bezeichnet man als Spieltisch den Teil der Orgel, von dem aus<br />
sie bedient wird.<br />
Die Bettinger Christuskirche hat sogar zwei Spieltische. Oben an der Orgel steht<br />
ein moderner Spieltisch, der 1977 eingebaut wurde. Damals hat man aber den<br />
alten nicht einfach zerstört. Als kleiner, aber kaum beachteter Schatz steht er<br />
nun am hinteren Ende der Kirche. 1860 wurde er vom Würzburger Hoforgelmacher<br />
Ernst Balthasar Schlimbach gebaut. Dieser war damals einer der großen<br />
Orgelbauer im Königreich Bayern.<br />
Unser Spieltisch steht also bereits seit ihrer Einweihung in der Bettinger Christuskirche.<br />
Er ist zwar nicht mehr ganz vollständig, das Pedal fehlt, aber noch<br />
immer schön anzuschauen. Auf runden Porzellanplättchen sind die Züge der<br />
einzelnen Register beschriftet. 1956 wurde die Orgel überholt und verändert,<br />
das ging auch am Spieltisch nicht spurlos vorüber. Aber vielleicht schauen Sie<br />
ja selbst einmal genau. Vielleicht entdecken Sie dann die Veränderungen von<br />
damals und freuen sich über das Schmückstück hinten in der Kirche.<br />
Die<br />
„Roten“ im<br />
Opferstock.<br />
schau genau!<br />
„Sie folgten alle<br />
dem Stern...“<br />
Herzliche Einladung zu unseren Adventsandachten!<br />
Mit Liedern und Texten, in Stille und Musik wollen wir uns auf<br />
das Fest zur Geburt unseres Heilandes vorbereiten. Die Andachten<br />
finden jeweils um 19 Uhr in der Lindelbacher Kirche statt:<br />
Montag, 03.12. Dienstag, 11.12. Mittwoch 19.12.<br />
WeihnachtsKonzert<br />
Das traditionelle Bettinger Weihnachtskonzert findet statt<br />
am Sonntag, den 16.12.2012 (3. Advent) um 18 Uhr<br />
in der Christuskirche Bettingen.<br />
Mit einem bunten Programm advent- und weihnachtlicher Werke<br />
von Barock bis Moderne möchten die Mitwirkenden aus unseren drei<br />
Kirchengemeinden die Konzertbesucher auf das bevorstehende Fest<br />
einstimmen. Mitwirkende sind: Musizierkreis Bettingen-Urphar-Lindelbach<br />
(Ltg. Andreas Kindgen), Gesangverein Bettingen (Ltg. Frank<br />
Wolz), Posaunenchor Bettingen-Urphar-Lindelbach (Ltg. Frank Wolz),<br />
Anna-Maria Genise (Violoncello), Andreas Kindgen (Solotenor, Blockflöte),<br />
Frank Wolz (Klavier, Orgel). Der Eintritt zum Konzert ist frei.<br />
die botschaft der engeL<br />
Herzliche Einladung zum Gemeinde-<br />
Adventsnachmittag am 1. Advent<br />
(2. Dezember), um 14.00 Uhr<br />
im Gemeindehaus Bettingen. Wir wollen die Adventszeit mit<br />
einer ruhigen, besinnlichen Stunde beginnen, die Frauen des<br />
Frauenkreises gestalten diesen Nachmittag und laden zu Kaffee<br />
und Kuchen ein.<br />
Nichts - ich<br />
bin es schon!<br />
Patent gefaltete<br />
Stadtpläne<br />
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