Vielfalt in Ausbildung und Arbeit - BQM
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Viele im Bewerbungsprozess abgelehnte<br />
junge Menschen waren <strong>in</strong> der allgeme<strong>in</strong>bildenden<br />
Schule „schlechte Schüler“. Im<br />
Laufe der Berufsausbildung z. B. bei der<br />
Nordmetall-Initiative NORDCHANCE<br />
wurden sie zu guten Fachkräften ausgebildet.<br />
Aus „Ungenügend“ wurde „Gut“ <strong>und</strong><br />
aus „Schulversagern“ wurden erfolgreiche<br />
Facharbeiter. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
brauchen die jungen Menschen e<strong>in</strong> lohnenswertes<br />
Ziel. Es müssen Angebote geschaffen<br />
werden, die sich vom schulischen Lernen<br />
abheben.<br />
Berufsorientierung für junge Menschen<br />
mit Defiziten braucht den betrieblichen<br />
Rahmen, denn hier erleben Jugendliche<br />
betriebliche Realität. Gerade das praktische<br />
<strong>Arbeit</strong>en liegt dieser Zielgruppe.<br />
Es geht darum Brücken zu bauen am Übergang<br />
Schule – Beruf. Zum Beispiel bekommen<br />
im Programm NORDCHANCE<br />
Jugendliche mit sogenannten Vermittlungshemmnissen<br />
die Möglichkeit, über e<strong>in</strong>en<br />
Zwischenschritt <strong>in</strong> die reguläre Berufsausbildung<br />
zu gelangen.<br />
Unsere betrieblichen Erfahrungen mit<br />
E<strong>in</strong>stiegsqualifizierungsprogrammen (EQJ,<br />
QuAS, NORDCHANCE) bestehen seit<br />
ca. 15 Jahren. Nicht jeder Teilnehmer hat<br />
aus dieser Chance etwas gemacht, jedoch<br />
arbeitet der größte Teil der Jugendlichen<br />
heute erfolgreich im Unternehmen. E<strong>in</strong>ige<br />
haben zur allgeme<strong>in</strong>en Überraschung sogar<br />
besonders gute Leistungen erbracht. Daran<br />
hätten sie selber nie geglaubt, e<strong>in</strong>mal so<br />
erfolgreich im Berufsleben zu stehen.<br />
Besonders diese Mitarbeiter wissen es zu<br />
schätzen, welche Chance sie bekommen<br />
<strong>und</strong> auch genutzt haben.<br />
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