Retten und Bergen aus verunfallten ŠKODA Fahrzeugen (2 - Skoda

8
Retten und Bergen
Fakten zu Airbags und Gurtstraffern
Falsch ist … Richtig ist …
Airbags explodieren beim Auslösen. Airbags explodieren nicht.
Airbags werden durch ein Treibgas gefüllt und
aufgeblasen. Das Treibgas entsteht aus einem
brennbaren Festtreibstoff, der kontrolliert
abbrennt.
Beim Öffnen der Airbags werden die
Abdeckungen der Airbags durch den
Fahrzeuginnenraum geschleudert.
Nach der Airbagauslösung bleiben Reste vom
Festtreibstoff zurück.
Rettungsdienste sind durch den Rauch
gefährdet.
Nach der Airbagzündung kann man sich am
Airbagmodul verbrennen.
Der Rettungsdienst muss warten, bis der
Fahrzeuginnenraum entlüftet und die Airbags
abgekühlt sind.
Nach dem Abklemmen der Batterie kann der Airbag
immer noch ausgelöst werden.
Die Abdeckungen öffnen sich an definierten
Aufreißlinien und klappen entsprechend auf.
Der Festtreibstoff wird bei der Airbagauslösung
vollständig verbrannt.
Durch das ungefährliche Airbag-Füllgas Stickstoff/Kohlendioxid
entsteht keine Gefährdung
für die Rettungsdienste.
Unmittelbar nach Auslösen soll das Berühren
des Airbagmoduls vermieden werden.
Wenige Minuten nach der Airbagzündung ist
das Airbagmodul abgekühlt.
Nicht warten!
Es ist unverzüglich mit dem Rettungseinsatz zu
beginnen.
Schon ca. 150 Millisekunden nach Abklemmen
der Batterie ist das Airbagsystem nicht mehr
aktiv.
Škoda – aktiv in Sachen Sicherheit