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Sitzung Nr. 09 - 12.05.2009 - Gemeinde Jade

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Niederschrift<br />

(2006-2011) BKS <strong>Nr</strong>. <strong>09</strong> (12.05.20<strong>09</strong>).doc 1<br />

Ausschuss für Bildung, Kultur und Soziales<br />

2006 - 2011 <strong>Nr</strong>. 9<br />

über die <strong>Sitzung</strong> des Ausschusses für Bildung, Kultur und Soziales der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Jade</strong> am<br />

12.05.20<strong>09</strong>, 18.00 Uhr, in der Grundschule Mentzhausen, Middelreeg 11 in <strong>Jade</strong> - Mentzhausen.<br />

- - - - - - - - - - - - - - -<br />

Anwesend: Der Ausschussvorsitzende Johan Scholtalbers sowie die Ausschussmitglieder<br />

Sanja Blanke, Knut Brammer, Helmut Höpken und Werner Peters<br />

Hinzugewählte Mitglieder: Rüdiger von Lemm<br />

Sachverständige ohne Stimmrecht: Dieter Jasper, Ute Kamp, Ursula Michalke,<br />

Daniela Richter, Susanne Müller (für Gabriele Schätzel – Petschulat), Susanne<br />

Winter – Behrens, Edwin Witt<br />

Frau Ulrike Mayer (Gleichstellungsbeauftragte der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Jade</strong> und Leiterin<br />

des Familienservicebüros der <strong>Gemeinde</strong> Ovelgönne)<br />

Bürgermeister Henning Kaars<br />

FBL Thomas Bruns (zugleich als Protokollführer)<br />

FBL Andreas Pöpken<br />

Herr Tietz (Friebo), Herr Lehmann (NWZ)<br />

Entschuldigt fehlte: Iris Claaßen und Gabriele Schätzel – Petschulat<br />

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1. Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit des Ausschusses<br />

für Bildung, Kultur und Soziales sowie der Tagesordnung<br />

Der Ausschussvorsitzende (AV) Scholtalbers eröffnete die <strong>Sitzung</strong>, begrüßte alle Anwesenden<br />

und stellte die ordnungsgemäße Einberufung, die Beschlussfähigkeit sowie die<br />

Tagesordnung fest.<br />

Die Tagesordnung wurde einstimmig um die Punkte<br />

2a Verpflichtung von Frau Daniela Richter als Elternvertreterin der kommunalen Kinder-<br />

Gärten der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Jade</strong><br />

8 Anfrage von Frau Mayer vom 24.04.20<strong>09</strong> zum Ausbau des Betreuungsangebotes im<br />

kommunalen Kindergarten <strong>Jade</strong>rberg


9 Vandalismus auf dem Schulhof der Grundschule <strong>Jade</strong>rberg<br />

erweitert.<br />

2. Genehmigung der Niederschrift über die <strong>Sitzung</strong> des Ausschusses für Bildung,<br />

Kultur und Soziales am 25.11.2008<br />

Die Niederschrift über die <strong>Sitzung</strong> des Ausschusses für Bildung, Kultur und Soziales am<br />

25.11.2008 wurde einstimmig genehmigt.<br />

2a Verpflichtung von Frau Daniela Richter als Elternvertreterin der kommunalen<br />

Kindergärten der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Jade</strong><br />

BM Kaars verpflichtete Frau Daniela Richter als Elternvertreterin der kommunalen Kindergärten.<br />

Sie wurde über Ihre Rechte und Pflichten belehrt.<br />

3. Beratung und Beschlussfassung über das Ergebnis der Umfrage zur Einrichtung<br />

einer altersübergreifenden Gruppe im Kindergarten Schweiburg<br />

Frau Müller erklärte, dass langfristig das Betreuungsangebot im Kindergarten Schweiburg<br />

gewährleistet sein müsse. Eltern würden Ihre Tätigkeit nach dem Betreuungsangebot<br />

für ihre Kinder planen. Sei kein Betreuungsangebot vorhanden, würden viele Eltern<br />

auf Grund der Planungsunsicherheit sich nicht um die Rückkehr in ihren Beruf bemühen.<br />

Herr Brammer wies darauf hin, dass die Umfrage bestätigt habe, dass kein Bedarf für<br />

eine altersübergreifende Gruppe im Kindergarten Schweiburg bestünde. Man könne kein<br />

Betreuungsangebot vorhalten, wenn die Vermutung bestünde, dass Eltern ihre Rückkehr<br />

in den Beruf nach dem Betreuungsangebot ausrichten würden.<br />

Frau Blanke erklärte, dass Eltern sehr wohl ihre berufliche Tätigkeit nach dem Betreuungsangebot<br />

ausrichten würden.<br />

Herr Witt wies darauf hin, dass in Schweiburg bereits ein soziales Netz geschaffen worden<br />

sei und die Eltern die Betreuung der Kinder selber geregelt hätten. Das sei auch Hintergrund<br />

des geringen Bedarfes für eine altersübergreifende Gruppe in Schweiburg. Man<br />

solle die Entwicklung abwarten und gegebenenfalls in den nächsten Jahren erneut eine<br />

Umfrage machen.<br />

Frau Mayer erklärte, dass Eltern ihre berufliche Tätigkeit nach dem Betreuungsangebot<br />

ausrichten würden und Arbeitsverträge erst abgeschlossen werden würden, wenn die<br />

Betreuung gesichert sei. Wenn keine Betreuungsangebote vorhanden seien, bestünde<br />

die Gefahr, dass Eltern sich für die Betreuung ihrer Kinder für einen anderen Kindergarten<br />

entscheiden könnten.<br />

Frau Richter bestätigte ebenfalls, dass durch vorhalten eines Betreuungsangebotes die<br />

Rückkehr in den Beruf leichter sei. Die Entwicklung der Schnuppergruppe habe dies gezeigt.<br />

Zunächst sei das Angebot geschaffen worden und die Eltern hätten das Angebot<br />

angenommen. Man habe nur positive Rückmeldungen der Eltern zur Einrichtung der<br />

Schnuppergruppe erhalten.<br />

(2006-2011) BKS <strong>Nr</strong>. <strong>09</strong> (12.05.20<strong>09</strong>).doc 2


Herr Scholtalbers wies nochmals auf das Umfrageergebnis hin, was deutlich gezeigt habe,<br />

dass kein Bedarf für eine altersübergreifende Gruppe im Kindergarten Schweiburg<br />

vorhanden sei.<br />

BM Kaars erklärte ebenfalls, dass auf Grund der Umfrage man davon ausgehen könne,<br />

dass kein Bedarf für eine altersübergreifende Gruppe im Kindergarten Schweiburg vorhanden<br />

sei.<br />

Beschluss:<br />

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Soziales beschloss mit 5 Ja-Stimmen und<br />

einer Enthaltung, keine altersübergreifende Gruppe im Kindergarten Schweiburg ab<br />

dem Kindergartenjahr 20<strong>09</strong> einzurichten.<br />

4. Bericht der Verwaltung über die Sozialstaffelung der Kindergartengebühren<br />

Seitens der Verwaltung wurde vom Protokollführer eine mögliche Sozialstaffelung der<br />

Kindergartengebühren dargestellt. Grundlage hierfür war eine Übersicht der Sozialstaffelung<br />

der Kindergartengebühren der Städte und <strong>Gemeinde</strong>n im Umkreis.<br />

Herr Scholtalbers erklärte, dass man die Kindergartengebühren weiterhin mit festen Gebührensätzen<br />

berechnen solle. Durch die Sozialstaffelung der Kindergartengebühren<br />

könne ein höherer Verwaltungsaufwand entstehen.<br />

Herr Brammer sprach sich ebenfalls dafür aus, dass man die Kindergartengebühren weiterhin<br />

nach festen Gebührensätzen berechnen solle. Die Sozialstaffelung würde einen<br />

höheren Verwaltungsaufwand mit sich bringen und würde eine Kostensteigerung bedeuten.<br />

BM Kaars regte an, dass die Verwaltung zunächst einen Entwurf für eine Gebührensatzung<br />

mit Sozialstaffelung für die Kindergärten erarbeiten solle und in der nächsten <strong>Sitzung</strong><br />

des Ausschusses weiter über die Einführung der Sozialstaffelung der Kindergartengebühren<br />

beraten werden solle.<br />

Herr Brammer forderte, dass im Zusammenhang mit der Erarbeitung einer Gebührensatzung<br />

auch der zusätzliche Arbeitsaufwand durch die Einführung der Sozialstaffelung bei<br />

der Berechnung der Gebühren ermittelt werden solle.<br />

Herr Witt warb für ein Gebührenmodell, bei dem alle Gebührenpflichtigen einen gleichen<br />

Beitrag zahlen sollten und wer nicht genügend Einkommen habe, solle dann einen geringen<br />

Beitrag zahlen.<br />

Beschluss:<br />

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Soziales beschloss einstimmig, dass die Verwaltung<br />

einen Entwurf für eine Gebührensatzung mit Sozialstaffelung für die Kindergärten<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Jade</strong> erarbeiten soll.<br />

5. Bericht der Verwaltung über die angemeldeten Kinder in den Kindergärten<br />

und Grundschulen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Jade</strong> ab August 20<strong>09</strong><br />

Herr Pöpken stellte die Entwicklung der Kinderzahlen in den Kindergärten der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Jade</strong> dar. Die Situation im Kindergarten Mentzhausen sei unverändert. Die Abgänge<br />

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würden sich mit den Zugängen bis Ende 20<strong>09</strong> decken. Im Kindergarten Schweiburg seien<br />

die Abgänge höher als die Zugänge bis Ende 20<strong>09</strong>. Bis Ende 20<strong>09</strong> seien 41 der 50<br />

Plätze besetzt. Im Kindergarten <strong>Jade</strong>rberg sei die Situation schlechter. Die Abgänge seien<br />

wesentlich höher als die Zugänge bis Ende 20<strong>09</strong>. Von den 75 Plätzen seien bis Ende<br />

20<strong>09</strong> ca. 58 besetzt. Man müsse die Einrichtung der Gruppen an die Entwicklung der<br />

Kinderzahlen anpassen und über neue Betreuungsmodelle nachdenken.<br />

Frau Michalke erklärte, dass man im direkten Vergleich mit dem ev. Kindergarten <strong>Jade</strong>rberg<br />

stünde. Das Angebot vom ev. Kindergarten <strong>Jade</strong>rberg sei kundenorientierter. Es<br />

bestünde somit eine Benachteiligung gegenüber dem ev. Kindergarten <strong>Jade</strong>rberg. Die<br />

Entwicklung der rückläufigen Kinderzahlen resultiere daraus. Das Konzept des kom. Kindergartens<br />

sei gut, aber es fehlte das Angebot für eine Betreuungszeit bis 16:00 Uhr.<br />

Man solle zukünftig über neue Betreuungsmodelle nachdenken, dass dann auch in das<br />

Konzept des Kindergartens eingearbeitet werden solle. Man sei über Jahre auch in seiner<br />

Entwicklung gegenüber dem ev. Kindergarten <strong>Jade</strong>rberg eingeschränkt worden, daraus<br />

sei die Entwicklung der Anmeldungen auch abzuleiten.<br />

Herr Scholtalbers erklärte, dass der kom. Kindergarten <strong>Jade</strong>rberg in den letzten Jahren<br />

nicht in seiner Entwicklung eingeschränkt worden sei. Das zeige das Betreuungsangebot<br />

in den Ferien und die verlängerten Öffnungszeiten bis 14:00 Uhr, die im letzten Jahr eingeführt<br />

worden seien. Oft habe der ev. Kindergarten Kindergarten zu erst die Betreuungsangebote<br />

geschaffen, so dass kein Bedarf im kom. Kindergarten mehr bestanden<br />

habe.<br />

Herr Brammer erklärte, dass freie Träger nach dem KiTaG Vorrang hätten und man ein<br />

Betreuungsangebot über den Bedarf hinaus nicht schaffen solle.<br />

Frau Michalke wies darauf hin, dass ein Rechtsanspruch ab 2013 auf einen Krippenplatz<br />

bestünde und man vorausschauend planen solle. Auf Grund der jetzigen Entwicklung der<br />

Kinderzahlen solle man über neue Betreuungsangebote, wie z. B. eine alterübergreifende<br />

Gruppen, nachdenken.<br />

Frau Mayer wies darauf hin, dass bei einem Betreuungsangebot für den Nachmittag auf<br />

Grund der vertraglichen Regelung mit dem Landkreis die Erstattung gegenüber dem Träger<br />

höher ausfallen könne.<br />

BM Kaars erklärte, dass die Entwicklung der Kinderzahlen in den Kindergärten der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Jade</strong> in den letzten Jahren konstant gewesen sei, aber zukünftig die Entwicklung<br />

der Kinderzahlen in den Kindergärten der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Jade</strong> auch rückläufig sein werde.<br />

Der Ausschuss nahm den Bereicht der Verwaltung zur Kenntnis.<br />

6. Beratung und Beschlussempfehlung über die Einrichtung eines Familienservicebüros<br />

Frau Mayer stellte das Angebot der Familienservicebüros im Landkreis Wesermarsch<br />

dar. In den letzen zwei Monaten seien zwei weitere Familienservicebüros in Elsfleth und<br />

Butjadingen entstanden. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Jade</strong> sei eine der letzen Kommunen im Landkreis<br />

Wesermarsch, die bis jetzt kein Familienservicebüro vorhalten würden. Weiter stellte<br />

Frau Mayer detailliert die Arbeit und die Vorteile eines Familienservicebüros dar. Die<br />

Fördermöglichkeiten durch den Landkreis und das Land wurden auch erläutert.<br />

Frau Blanke sprach sich für die Einrichtung eines Familienservicebüros aus. Es sei eine<br />

gute Sache, die das Serviceangebot der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Jade</strong> erweitern würde.<br />

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Herr Scholtalbers erklärte ebenfalls, dass die Einrichtung eines Familienservicebüros<br />

positive Auswirkung für die <strong>Gemeinde</strong> habe. Das Familienservicebüro solle langfristig,<br />

auch über 2011 hinaus, eingerichtet werden, damit ein geschaffenes Angebot auch dauerhaft<br />

den Bürgern zur Verfügung stünde.<br />

Frau Mayer wies daraufhin, dass das Land die Einrichtung und Schaffung von Familienservicebüros<br />

gesetzlich „verankern“ wolle und auch mit einer möglichen Förderung über<br />

das Jahr 2011 hinaus zu rechnen sei.<br />

Beschluss:<br />

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Soziales empfahl dem Rat der <strong>Gemeinde</strong> einstimmig,<br />

der Einrichtung eines Familienservicebüros zuzustimmen.<br />

7. Beratung und Beschlussempfehlung über die Bereitstellung einer überplanmäßigen<br />

Ausgabe für die Mehrkosten aus der Jahresrechnung 2008 für den Ev. luth.<br />

Kindergarten <strong>Jade</strong>rberg<br />

Herr Pöpken erklärte, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Jade</strong> vom ev. Kindergarten Kindergarten <strong>Jade</strong>rberg<br />

für das Jahr 2008 eine Endabrechnung über ca. 30.000 Euro erhalten habe.<br />

Nachdem Kontakt mit der Regionalen Dienststelle (ehem. Rentamt) aufgenommen wurde,<br />

wurde die Endabrechnung ohne weitere Erläuterung auf 21.296,46 Euro reduziert.<br />

Die Mehrkosten seien im wesentlichen auf die Anwendung eines anderen Tarifvertrages<br />

zurückzuführen. Die Abrechnung sei an sich korrekt, aber aus der Mehrkostenabrechnung<br />

könne man ableiten, dass die Kirche die Haushaltsansätze nicht so sparsam bewirtschafte<br />

wie die <strong>Gemeinde</strong>. Man könne davon ausgehen, dass die Haushaltssätze der<br />

Kirche für 20<strong>09</strong> auch nicht ausreichend seien und man im nächsten Jahr auch eine Mehrkostenabrechnung<br />

erwarten könne.<br />

Herr Scholtalbers erklärte, dass die Kirche in der Kuratoriumssitzung im Dezember 2008<br />

nicht auf die Haushaltsüberschreitungen hingewiesen habe. Die Kirche berufe sich bei<br />

der Abrechnung der Kosten gegenüber der <strong>Gemeinde</strong> auf ihre Richtlinien.<br />

Herr Höpken hielt die Abrechnung der Kirche für nicht gerechtfertig. Die <strong>Gemeinde</strong> würde<br />

sparsam mit ihren Haushaltsansätzen wirtschaften und die Kirche fordere einen höheren<br />

Erstattungsbetrag gegenüber der <strong>Gemeinde</strong>. Die Kirche zeige keinen Sparwillen.<br />

Beschluss:<br />

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Soziales empfahl dem Rat der <strong>Gemeinde</strong> mit 5 Ja-<br />

Stimmen und einer Enthaltung, eine überplanmäßigen Ausgabe gem. § 89 NGO zur Abdeckung<br />

des Fehlbetrages aus der Jahresrechnung 2008 des Ev. luth. Kindergartens <strong>Jade</strong>rberg<br />

in Höhe von 21.296,46 € bereitzustellen. Die Deckung erfolgt durch Mehreinnahmen<br />

bei den Schlüsselzuweisungen aus dem Finanzausgleich.<br />

8. Anfrage von Frau Mayer vom 24.04.20<strong>09</strong> zum Ausbau des Betreuungsangebotes<br />

im kommunalen Kindergarten <strong>Jade</strong>rberg<br />

Frau Mayer erklärte, dass die Familien das gute Betreuungsangebot des kommunalen<br />

Kindergartens <strong>Jade</strong>rberg loben würden. Da eine Betreuung bis in den Nachmittag gesichert<br />

sei, könnten einige Mütter Teilzeitarbeitsverträge abschließen.<br />

Die anstehende Einschulung der Kinder bringe die abgeschlossenen Arbeitsvereinbarungen<br />

jedoch in Gefahr, da in der Grundschule <strong>Jade</strong>rberg bislang nur eine Betreuung<br />

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is 12:40 Uhr angeboten werde. Frau Mayer stellte mehrere Möglichkeiten vor, wie man<br />

dieses Problem lösen könnte.<br />

Herr Scholtalbers erklärte, dass man über die Anfrage noch in den Fraktionen beraten<br />

müsse und in der nächsten <strong>Sitzung</strong> des Ausschusses eine erneute Beratung über die<br />

Anfrage erfolgen solle.<br />

Im Zusammenhang mit der Vorstellung der Lösungsmöglichkeiten für das Betreuungsproblem<br />

durch Frau Mayer wies Frau Winter-Behrens hin, dass kein Bedarf für die Einrichtung<br />

einer Ganztagsschule in der Grundschule <strong>Jade</strong>rberg bestünde.<br />

9. Vandalismus auf dem Schulhof der Grundschule <strong>Jade</strong>rberg<br />

Frau Winter-Behrens erklärte, dass in den letzten Monaten der Vandalismus und die<br />

Verunreinigungen auf dem Schulhof der Grundschule in <strong>Jade</strong>rberg durch Jugendliche<br />

zugenommen hätten. Sie stellte einige Taten dar. Der Hausmeister, Herr Röben, habe<br />

dadurch Mehrarbeit. Herr Röben würde in den Abendstunden den Schulhof kontrollieren<br />

und würde regelmäßig Jugendliche des Schulhofes verweisen. Eine Kontrolle des<br />

Schulhofes durch den Hausmeister außerhalb seiner Dienstzeit könne man ihm nicht<br />

dauerhaft zu muten. Langfristig solle man, um den Vandalismus und die Verunreinigungen<br />

einzuschränken, eine mobile Videokamera mit Bewegungsmelder anschaffen. Man<br />

wolle dadurch die Jugendlichen ausfindig machen und mit ihnen das Gespräch suchen.<br />

Frau Winter-Behrens appellierte, dass präventiv was passieren müsse, bevor ein größerer<br />

Schaden an der Grundschule <strong>Jade</strong>rberg entstehen würde.<br />

Herr Scholtalbers wies darauf hin, dass man die Videokamera fest installieren solle. Früher<br />

sei der Vandalismus dadurch eingeschränkt worden, indem die Hausmeister direkt<br />

bei den Schulen gewohnt hätten. Die Probleme seien auch bei den anderen Schulen<br />

bekannt. Eine Lösung wäre auch das Einzäunen des Geländes. Er schlug zunächst vor,<br />

dass man ein Angebot für eine Videokamera einholen solle.<br />

BM Kaars lobte den jetzigen Einsatz des Hausmeisters. Man solle mit ihm ebenfalls über<br />

Lösungsmöglichkeiten sprechen.<br />

Herr Brammer hielt die Vorgehensweise für richtig, dass man mit den Jugendlichen,<br />

nachdem man sie ausfindig gemacht hätte, das Gespräch suchen würde.<br />

Abschließend gab BM Kaars bekannt, dass die Raumnutzung in der Grundschule und im<br />

Kindergarten Schweiburg geklärt sei. Es sei eine schriftlich Vereinbarung zwischen Grundschule<br />

und Kindergarten über die Raumnutzung getroffen worden.<br />

Nachdem keine Wortmeldungen vorlagen, schloss Herr AV Scholtalbers die <strong>Sitzung</strong>.<br />

Ende der <strong>Sitzung</strong>: 19.20 Uhr<br />

_____________________________<br />

Protokollführer<br />

______________________________ ______________________________<br />

Bürgermeister Ausschussvorsitzender<br />

Vorstehende Niederschrift wurde in der <strong>Sitzung</strong> des Ausschusses für Bildung, Kultur und<br />

Soziales am 12.11.20<strong>09</strong> genehmigt.<br />

(2006-2011) BKS <strong>Nr</strong>. <strong>09</strong> (12.05.20<strong>09</strong>).doc 6

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