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Knochenarbeit - Carl Zeiss

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Features<br />

Noch mehrSicherheit – der JetSCAN<br />

Das Risiko sinkt. Der JetSCAN war<br />

<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> einen Preis wert. Mit dem<br />

Innovationspreis der Kategorie „Innovative<br />

Business Design“ zeichnete das<br />

Unternehmen den Mitarbeiter Daniel<br />

Sims von <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> SMT in Cambridge<br />

aus, der seinem Arbeitgeber mit diesem<br />

Projekt einen neuen Markt eröffnete:<br />

den Luftraum.<br />

Abstürze von Militärfl ugzeugen wegen<br />

Triebwerksschäden sind seltener<br />

geworden. Die amerikanische Luftwaffe<br />

verzeichnete zum Beispiel<br />

vor der Einführung von JetSCAN<br />

ungefähr alle sechs Monate einen<br />

38<br />

Innovation 18, 9 / 2007<br />

Flugzeugabsturz. Nachdem der Jet-<br />

SCAN die Motoren kontrollierte, ist<br />

die Anzahl auf fast Null gesunken.<br />

Dazu hat das Wartungssystem Jet-<br />

SCAN beigetragen, welches weltweit<br />

schon mehr als 90-mal verkauft wurde.<br />

Das lag nicht zuletzt an der zielgerichteten<br />

Entwicklung. „Wir wussten,<br />

was wir bauen wollten, und wer es<br />

kaufen würde“, sagt Sims, „und wir<br />

waren ein kleines Team, das sich voll<br />

und ganz auf seine Arbeit konzentrieren<br />

konnte, ohne durch andere Projekte<br />

abgelenkt zu sein.“ Das neue<br />

System ersetzt die manuellen Triebwerkskontrollen,<br />

die so wenig effek-<br />

tiv waren, dass die amerikanische<br />

Luftwaffe etwa alle sechs Monate ein<br />

Flugzeug verlor. Der JetSCAN setzt einen<br />

neuen, höheren Sicherheitsstandard,<br />

denn er senkt das Risiko eines<br />

Motorausfalls beträchtlich. Die Mehrheit<br />

der Verschleißerscheinungen am<br />

Getriebe wird damit rechtzeitig entdeckt.<br />

Dass das Gerät personalintensive<br />

Wartungsarbeiten überfl üssig<br />

macht und dadurch Kosten reduziert,<br />

ist ein zusätzliches Plus.<br />

Teilchen in Öl. Der JetSCAN untersucht<br />

mit der Technik eines Rasterelektronenmikroskops<br />

die Ölablage-

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