Saison 2006/07, Ausgabe 6/2007, 15. April - Karlsruher SC

Sascha Traut, Umut Kaya oder Leutrim
Neziray.
Die SG Siemens Karlsruhe und der VfB
Grötzingen sind innerhalb von Karlsruhe
momentan die stärksten Zulieferer des
KSC. Das Verhältnis ist besser denn je,
weil auch der KSC versucht, behilflich zu
sein. So ist vor kurzem der Sichtungstag
in Grötzingen über die Bühne gegangen,
an dem gut 200 Talente der Region vorgespielt
haben und durch den man sich
Verstärkung für seine Reihen verspricht.
Mit der SG Siemens sind regelmäßige
Spiele geplant, so dass man früh
erkennt, welche Spieler den KSC verstärken
könnten. Die Vereine profitieren,
denn die jungen Talente bekommen die
Chance, gesehen zu werden und wissen,
dass ihr Verein sie bestmöglich fördern
will.
Doch auch in der näheren Umgebung tut
sich etwas: So wird bei den südbadischen
Nachbarn des SV Bietigheim ein
Sichtungstag durchgeführt, ebenso wie
im Pforzheimer Kreis beim FC Germania
Brötzingen. Mit Germania Forst und
Viktoria Herxheim sollen in Zukunft weitere
Vereine in die nähere Zusam -
menarbeit miteinbezogen werden.
Neben den Sichtungstagen geht es dabei
auch um die Erarbeitung von Nach -
wuchs konzepten und Trainingsinhalten,
die über gemeinsame Fortbildungen
erarbeitet werden. So kann insgesamt
ein einheitlich hohes Arbeits- und
Ausbildungsniveau erreicht werden. Ziel
der Kooperationen muss es sein, eine
Talentteam | 37
fußballerisch starke Region mit einer
hohen Leistungsdichte in und um Karls -
ruhe auf die Beine zu stellen -, denn
nichts ist für einen Verein schöner, als
ein Profi, der aus dem eigenen Umfeld
kommt - auf den dann nicht nur der KSC
stolz sein kann.