Jahresbericht 2011 - Verteilte Systeme - Universität Kassel
Jahresbericht 2011 - Verteilte Systeme - Universität Kassel
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Architektur konzipiert und implementiert. Zu den weiteren Schwerpunkten des Projekts<br />
gehören geeignete Koordinationsstrategien und das Spatial Reasoning für Multi-Roboter-<br />
<strong>Systeme</strong>.<br />
Das Projekt nahm im April <strong>2011</strong> seine Arbeit auf und wird vom Fachgebiet <strong>Verteilte</strong> <strong>Systeme</strong><br />
gemeinsam mit dem Robot Innovation Center (RIC) des Deutschen Forschungszentrums für<br />
Künstliche Intelligenz (DFKI) in Bremen durchgeführt.<br />
Weitere Informationen: http://www.vs.uni-kassel.de/forschung/kooperative-autonome-systeme/impera/.<br />
2. Self-Adapting Applications for Mobile Users in Ubiquitous Computing Environments<br />
(MUSIC) [EU]<br />
Das europäische Projekt MUSIC hatte Entwurfsmethodik, Systemarchitektur und<br />
Middleware für Entwurf, Implementierung und Betrieb von adaptiven<br />
Anwendungen in Ubiquitous-Computing-Umgebungen erforscht. Es endete<br />
offiziell im Juni 2010. Im vergangen Jahr wurden aber im Fachgebiet <strong>Verteilte</strong><br />
<strong>Systeme</strong> noch einige Ergänzungen und Anpassungen an der Entwurfsmethodik<br />
und der Middleware ausgeführt, um die Ergebnisse von MUSIC im Kontext des<br />
Forschungsschwerpunkts VENUS einsetzen zu können (siehe unten).<br />
Weitere Informationen unter http://www.ist-music.eu.<br />
3. Gestaltung technisch-sozialer Vernetzung in situativen ubiquitären <strong>Systeme</strong>n (VENUS)<br />
[Land Hessen]<br />
Das Land Hessen fördert im Rahmen der hessischen Landes-<br />
Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer<br />
Exzellenz (LOEWE) an der <strong>Universität</strong> <strong>Kassel</strong> den<br />
interdisziplinären Forschungsschwerpunkt Gestaltung technisch-sozialer Vernetzung in<br />
situativen ubiquitären <strong>Systeme</strong>n (VENUS) in den Jahren 2010-2012 mit ca. 4,2 Millionen<br />
Euro. Der Schwerpunkt wird von Professor Geihs als Sprecher koordiniert.<br />
Offiziell nahm das Verbundprojekt seine Arbeit am 1. Januar 2010 auf. Als Teilprojektleiter<br />
beteiligt sind die Professoren Klaus David (Kommunikationstechnik), Kurt Geihs (<strong>Verteilte</strong><br />
<strong>Systeme</strong>), Jan Marco Leimeister (Wirtschaftsinformatik), Alexander Roßnagel (Öffentliches<br />
Recht), Ludger Schmidt (Mensch-Maschine-Systemtechnik) und Gerd Stumme (Wissens-<br />
verarbeitung). Im Jahr <strong>2011</strong> kam Professor Wacker als Juniorprofessur für „Softwaretechnik<br />
für Ubiquitous-Computing-Anwendungen“ hinzu.<br />
Der Fokus der Arbeiten lag im Jahr <strong>2011</strong> auf der Entwicklung einer Methodik für die<br />
sozialverträgliche, interdisziplinäre Gestaltung von ubiquitären, kontextsensitiven, selbst-<br />
adaptiven Anwendungen, die ihre Verarbeitung benutzerspezifisch an die Dynamik der<br />
Umgebung anpassen und dem Benutzer automatisch den für die jeweilige Situation besten<br />
Dienst bieten. Unter Sozialverträglichkeit werden bei VENUS insbesondere Anforderungen<br />
des Rechts, der Ergonomie und des Vertrauens betrachtet.<br />
Die Beiträge des Fachgebiets <strong>Verteilte</strong> <strong>Systeme</strong> fokussierten sich im zweiten Jahr von VENUS<br />
insbesondere auf die Beiträge zur Entwurfsmethodik und die Anwendung und Erprobung der<br />
Methodik am Demonstrator Meet-U. Diese mobile Anwendung auf Smartphones unterstützt<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 10