pdf-Download - Kreisjugendring Coburg
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PRESSESPIEGEL - HVV<br />
Stimmungsvoller Adventsmarkt in Seßlach<br />
Seßlach — Von Ambiente her ist der Seßlacher Adventsmarkt in der Region wohl<br />
kaum zu schlagen. Alljährlich wird am Samstag vor dem ersten Advent die historische<br />
Altstadt dicht gemacht, damit weihnachtliche Stimmung einziehen kann.<br />
Und im Gegensatz zum vergangenen Jahr spielte heuer sogar das Wetter mit, weihnachtlich<br />
frisch war es am Samstagabend, als Bürgermeister Hendrik Dressel und<br />
das Seßlacher Christkind (Corinna Frerichs) den Markt eröffneten. Viele soziale<br />
Einrichtungen und private Initiativen waren mit ihren Buden vertreten, dafür gab<br />
Umbau am Weinberg wird ein Schwerpunkt<br />
ler-Vertrauen beflügelt zu hohen Zielen<br />
ERSAMMLUNG Freie Wähler/Bürgerblock wollen das „Beispiel Seßlach“ weiter entwickeln.<br />
nheim und die Schule werden zu finanziellen Herausforderungen.<br />
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COBURGER TAGEBLATT, MONTAG, 1. DEZEMBER 2008<br />
es erstaunlich wenig kommerziellen Kitsch. Große Augen machten die Kinder<br />
dann am Ende der offiziellen Eröffnung, als Nikolaus und Knecht Ruprecht<br />
höchstpersönlich auf der Bühne erschienen und die kleinen Besucher mit Adventskalendern<br />
beschenkten. Einige Kinder nahmen sogar ihren ganze Mut zusammen<br />
und erfreuten das Publikum mit Weihnachtsgedichten. Die musikalische Umrahmung<br />
des Adventsmarktes übernahmen die Chöre aus Gemünda und Seßlach sowie<br />
die „Autenhausener Musikanten“. Fotos: Berthold Köhler<br />
HERBSTVOLLVERSAMMLUNG Der <strong>Kreisjugendring</strong> will seine Geschäftsstelle im nächsten Jahr auf Vordermann bringen.<br />
Mönchröden — Eine gelungene<br />
Vorstellung hat der neue Geschäftsführer<br />
Stefan Schwuchow<br />
bei der Vollversammlung des<br />
<strong>Kreisjugendring</strong>es (KJR) im Jugendheim<br />
auf dem Weinberg geboten:<br />
Mit einer Ball-Keulen-<br />
Ring-Jonglage überraschte er<br />
die Anwesenden und machte damit<br />
deutlich, dass er für die unterschiedlichen<br />
Verbände im<br />
<strong>Kreisjugendring</strong> als Ansprechpartner<br />
da sein will.<br />
Wegen der Neubesetzung des<br />
Geschäftsführerpostens und der<br />
zwei „verwaisten“ Beisitzerplätze<br />
einigte sich der Vorstand<br />
darauf, eine Arbeitsplanung vorerst<br />
für ein halbes Jahr aufzustellen.<br />
Neben den bewährten Freizeiten<br />
wird es auf jeden Fall wieder<br />
die „Polit(to)ur“ mit<br />
Aktionen zur Bundestagswahl<br />
geben. Ferner bietet der KJR<br />
wieder das Seminar „Gruppen<br />
leiten – Spaß und Verantwortung“<br />
zum Erhalt der Jugendleitercard<br />
an. Für Mitte/Ende<br />
April soll es mit den Partnern aus<br />
Neapel einen Internationalen<br />
Fachaustausch auf dem Weinberg<br />
geben.<br />
Neben dem Umbau des Jugendfreizeitzentrums<br />
und der<br />
Geschäftsstelle bildet die Förderung<br />
der Verbände und des Ehrenamtes<br />
im kommenden Jahr<br />
den inhaltlichen Schwerpunkt<br />
der KJR-Arbeit. Bezüglich der<br />
anstehenden Umbaumaßnahmen<br />
informierte Rainer Mattern<br />
über den Einbau einer Hackschnitzelheizanlage.<br />
Für diese<br />
könnte ein Teil der benötigten<br />
Hackschnitzel selbst produziert<br />
werden. Derzeit werde mit dem<br />
en Wähler stolz. Das beflügele „Die Freien Wähler“, sagte<br />
dazu, die großen Aufgaben für der seit 1984 amtierende Bür-<br />
die Stadt und deren Ortsteile anzugehen.<br />
Seite | 10<br />
germeister Hendrik Dressel,<br />
„sind seit Jahrzehnten Gestalter<br />
Aber, auch darauf verwies der und Ideengeber für eine gute<br />
Vorsitzende, man müsse mit nachhaltige Seßlacher Stadtpoli-<br />
dem Vertrauen der Wähler auch tik“. Mit ehrgeizigen Zielen und<br />
Landkreis das Globalbudget für<br />
die nächsten Jahre verhandelt.<br />
Angesichts der Umbaumaßnahmen<br />
anstehen, werden die Delegierten<br />
über den Haushalt bei<br />
der Frühjahrsvollversammlung<br />
am 28. April abstimmen. Während<br />
einerseits das Globalbudget<br />
mit 167 500 Euro seit Jahren stabil<br />
sei, habe man andererseits<br />
rund ein Drittel an Mehraufnahmen<br />
zu verzeichnen. Ein ausdrückliches<br />
Lob erhielten die<br />
Angestellte Carmen Müller sowie<br />
die Hausmeister Heike<br />
Kaufmann und Ruhsadi Gök. Sie<br />
arbeiteten in der„geschäftsführerlosen<br />
Zeit“ mit Volldampf, so<br />
dass es für die Verbände und bei<br />
Hausbelegungen keine Einschränkungen<br />
gab.<br />
Torsten Dohnalek (Landratsamt<br />
<strong>Coburg</strong>) lobte die „exzel-<br />
schiedene Stadt- und Dorferneuerungs-<br />
sowie Straßenbaumaßnahmen.<br />
Einer der künftigen Brennpunkt<br />
sei jetzt die Sanierung und<br />
Erweiterung der Schule Seßlach.<br />
Dafür aber, so Dressel, fordere<br />
lente Arbeit“ des <strong>Kreisjugendring</strong>es<br />
und der Verbände: Sie<br />
verfügen über eine gute Struktur.“<br />
Die aktuelle Situation arbeitsloser<br />
Jugendlicher beleuchtet<br />
Thomas Friedrich vom Job-<br />
Center. Er machte dabei<br />
deutlich: „Junge Menschen ohne<br />
Qualifizierung und Schulabschluss<br />
sind oft arbeitslos.“ Aus<br />
dem Landkreis erhielten im vergangenen<br />
Jahr 96 junge Menschen<br />
unter 25 Jahren Hartz IV.<br />
Zum 28. Oktober 2008 waren 26<br />
arbeitslos und galten als Leistungsempfänger.<br />
Nach Meinung<br />
von Thomas Friedrich zeigen<br />
die Zahlen auf, dass „Reformen<br />
und Vorteile angekommen<br />
sind“. Nicht alle jungen Menschen,<br />
die nicht mehr arbeitslos<br />
gemeldet sind, stünden jedoch in<br />
einem Arbeitsverhältnis. Ein<br />
Teil wurde in Maßnahmen untergebracht,<br />
die der Arbeitsplatzheranführung<br />
dienen. Zum<br />
Ausbildungsmarkt merkte er an,<br />
dass zum Ende des Beraterjahres<br />
noch 21 Jugendliche unversorgt<br />
waren. Rund 1200 Bewerber seien<br />
„Altbewerber“ aus den Vorjahren.<br />
Trotz Finanzkrise sei der<br />
Arbeitsmarkt derzeit stabil. Rainer<br />
Mattern ergänzte, dass auch<br />
der <strong>Kreisjugendring</strong> eine Kooperation<br />
mit dem Jobcenter im<br />
Bereich der Integration von<br />
Langzeitarbeitslosen hat.<br />
Aus dem Bezirksjugendring<br />
informierte Alexander Müller<br />
über das Deutsch/Tschechische<br />
Projekt „Aus Nachbarn werden<br />
Freunde“. Ab 2009 stehen für<br />
Deutsch/Tschechische Jugendbegegnungen<br />
Fördermittel zur<br />
Verfügung. ake