âEURO STORMâ â Tranche II Windpark Heynitz-Rekentin - GHF
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Die Reederei als Fondsmanager<br />
G.H.S. bringt den Fonds<br />
in Hochform<br />
Mit dem MS „EURO STORM“ hat die Reederei G.H.S. Global Hanseatic Shipping GmbH ihren ersten Schiffsfonds<br />
für die <strong>GHF</strong> gestartet. Dass der neue Fonds auf eine gehörige Portion Know-how und einen breit gefächerten<br />
Firmenverbund zurückgreifen kann, erläutert Reederei-Geschäftsführer und -Mitgesellschafter Ingolf Martens<br />
unseren Lesern.<br />
Was ist eigentlich eine Reederei,<br />
und wie funktioniert sie?<br />
Eine Reederei betreibt – Fachausdruck:<br />
operiert – ein Schiff sowohl<br />
in kaufmännischer als auch in technischer<br />
Hinsicht. Durch den Bereederungsvertrag<br />
erhält sie den<br />
Auftrag, für einen anderen, hier die<br />
Fondsgesellschaft, alle mit dem<br />
Betrieb eines Schiffes anfallenden<br />
Tätigkeiten zu verrichten. Neben<br />
der Geschäftsführung des Fonds<br />
sowie dem Einsatz, also der Beschäftigung<br />
des Schiffes, zählen zu<br />
den wesentlichen Aufgaben die Bemannung<br />
und Verproviantierung,<br />
die Wartung und Instandsetzung,<br />
aber auch die Versicherung.<br />
Arbeitet die ´konventionelle´<br />
Reederei anders als eine Fondsreederei?<br />
Die ‚konventionelle‘ Reederei arbeitet<br />
insofern teilweise anders, da<br />
generell eine höhere Risikobereitschaft<br />
vorhanden sein kann.<br />
Normalerweise wird nicht mit<br />
einem vergleichbar hohen Anteil<br />
´fremden Geldes´, also Anlegerkapitals,<br />
gearbeitet wie bei einer<br />
Fondsgesellschaft. Beim Fonds<br />
muss besonders bei Misserfolg den<br />
Anlegern gegenüber Rechenschaft<br />
abgelegt werden. Das Tagesgeschäft<br />
jedoch verläuft in beiden<br />
Strukturen sehr ähnlich mit Ausnahme<br />
der Berichterstattung, die<br />
bei der Fondsreederei wesentlich<br />
umfassender zu erfolgen hat – zum<br />
Schutz der Anleger.<br />
6<br />
Was ist das Besondere an der<br />
G.H.S.? Und was qualifiziert sie<br />
für <strong>GHF</strong>-Schiffsfonds?<br />
Durch den vorhandenen Firmenverbund<br />
insbesondere mit unserem<br />
Maklerunternehmen Magellan<br />
Chartering<br />
Services GmbH<br />
– einer der<br />
führenden<br />
deutschen<br />
Schiffsmakler<br />
– hat auch der<br />
Fonds Zugriff<br />
auf gute Geschäftsbezie-<br />
hungenspeziell in der Containerfahrt.<br />
Der Verbund,<br />
der allein in<br />
Hamburg 21<br />
schifffahrtserfahrene Mitarbeiter<br />
beschäftigt, betreut 44 eigene und<br />
fremde Schiffe in den verschiedenen<br />
Schifffahrtsmärkten. Elementar<br />
benötigte Dienstleistungen<br />
werden selbst und von Partnern im<br />
Hause vorgehalten. Sei es die Beschäftigung,<br />
also die Vercharterung<br />
des jeweiligen Schiffes, das technische<br />
Management oder die eigene<br />
Bauaufsicht bei Neubautonnage.<br />
Die jeweils Beteiligten – das ist<br />
jedenfalls meine langjährige<br />
Erfahrung – sind hoch motiviert<br />
und engagiert.<br />
Kommt das auch dem Fonds<br />
zugute?<br />
Ja, zweifellos. Denn es existiert eine<br />
Identifikation mit der dem Fonds<br />
gelieferten Leistung. Letztlich steht<br />
dem Fonds das gesamte Know-how<br />
des Firmenverbundes zur Verfügung.<br />
Das schließt die Ergebnisse<br />
unserer Marktrecherchen oder<br />
unsere Erfahrung im Containerhandel<br />
und -leasing ebenso ein wie<br />
etwa unsere ausgezeichneten<br />
Reeder und Schiffsmakler Ingolf Martens,<br />
geschäftsführender Gesellschafter der<br />
G.H.S. Global Hanseatic Shipping GmbH<br />
Verbindungen zu anderen Schiffsoder<br />
Versicherungsmaklern. So ist<br />
das MS „EURO STORM“ nicht zufällig<br />
mit dem Logo des Swedish Club,<br />
einem der international führenden<br />
Haftpflichtversicherer bzw. P&I-<br />
Clubs, ausgezeichnet worden. Wir<br />
sehen das als<br />
außerordentlichenVertrauensbeweis<br />
des Versicherers.Außerdem<br />
erscheint<br />
uns in heutiger<br />
Zeit eine<br />
globale Prä-<br />
senzunerlässlich. Auch das<br />
gewährleistet<br />
der Verbund<br />
durch eigene<br />
Büros und direkte<br />
Kontakte weltweit zu führenden<br />
Linienreedereien oder Sachverständigen<br />
bis hin zu Banken und<br />
Bauwerften. Wir sind bereits langjährig<br />
in den für uns wichtigen<br />
Schaltstellen der Schifffahrt präsent;<br />
können Zeit- sowie Mentalitätsunterschiede<br />
egalisieren. Und<br />
wir sind in der Lage, neue Trends<br />
frühzeitig aufzuspüren, zu erfassen<br />
und zugunsten der Fondsgesellschaften<br />
– somit letztlich zum<br />
Vorteil der Anleger – umzusetzen.<br />
Die ersten drei Einheiten der<br />
G.H.S.-Flotte sind Feeder, also<br />
Zubringerschiffe. Wie sieht die<br />
Flotte in 5 oder 10 Jahren aus?<br />
Entsprechend unserer umfassenden<br />
Produktpolitik werden wir nicht nur<br />
in der Containerschifffahrt aktiv<br />
sein. Beispielsweise erscheinen<br />
auch die Massengutmärkte derzeitig<br />
attraktiv. Außerdem befassen<br />
wir uns mit sogenannten Premium<br />
services. Das sind spezielle Contai-<br />
nerliniendienste, die Schiffe mit<br />
außerordentlich hoher Dienstgeschwindigkeit<br />
erwarten und entsprechend<br />
höhere Charterraten<br />
erzielen. Sämtliche angestrebten<br />
Projekte werden speziell für den<br />
Bedarf gebaut werden, das heißt im<br />
jeweils nachgefragten Marktsegment,<br />
unterlegt durch eine möglichst<br />
abgesicherte, langfristige<br />
Anfangsbeschäftigung.<br />
Herr Martens, wo haben Sie das<br />
Reedereigeschäft gelernt?<br />
Das Linienreedereigeschäft konnte<br />
ich am Anfang meiner Laufbahn<br />
u.a. bei der Hapag-Lloyd AG erlernen.<br />
Dort war ich in der Befrachtung,<br />
also Ver- bzw. Eincharterung<br />
von Schiffen, sowie dem An- und<br />
Verkauf von Schiffen vom Schlepper<br />
bis zum Passagierschiff sowie<br />
im Bereich Recht und Versicherung<br />
tätig. Die Trampfahrt – also Bedarfsschifffahrt<br />
im Gegensatz zur<br />
Linienfahrt mit der Bedienung festgelegter<br />
Häfen – lernte ich im Bereich<br />
Massengut- und Tankschifffahrt<br />
beim international tätigen<br />
Konzern Van Ommeren kennen. Das<br />
schloss auch Auslandsstationen<br />
ein. Durch diesen bewusst gewählten<br />
Werdegang beschäftigte ich<br />
mich mit nahezu allen Schifffahrtssektoren.<br />
Das ist die wohl<br />
gesündeste Ausgangsbasis für ein<br />
erfolgreiches Betreiben des Schifffahrtsgeschäftes<br />
und hier insbesondere<br />
für das Reedereigeschäft.<br />
Ich habe das Glück meiner<br />
Generation, dass wir uns auch noch<br />
durch Kontinuität auszeichnen<br />
dürfen. So konnte ich am<br />
1. Februar 2002 meine ´Silberhochzeit´<br />
mit der Schifffahrt feiern.<br />
Der jüngste <strong>GHF</strong>-Schiffsfonds<br />
Kapitalanlage mit<br />
Mehrfach-Stabilisatoren<br />
Schifffahrt gilt hin und wieder als kapriziös und schwer berechenbar.<br />
Wie eine Schiffsbeteiligung ´geräuschlos´ und programmgemäß funktioniert,<br />
beweist der <strong>GHF</strong>-Fonds MS „EURO STORM“.<br />
MS „EURO STORM“ kurz nach Werftablieferung mit erster Ladung, davon einige Container an Deck<br />
Seit Infahrtsetzung Anfang 2002<br />
pendelt der 707 TEU-Containerfrachter<br />
MS „EURO STORM“ als<br />
Zubringerschiff (feeder) erfolgreich<br />
zwischen Hamburg und den<br />
Ostseehäfen Gdynia (Polen) sowie<br />
Kotka und Helsinki (beide in<br />
Südfinnland). Der Erfolg hat viele<br />
Väter.<br />
Wie in der Schiffstechnik, sind<br />
auch bei Kapitalanlagen Stabilisatoren<br />
notwendig, um ein Schlingern<br />
oder Kentern zu verhindern.<br />
Beim Fonds MS „EURO STORM“<br />
zählen außer der relativ langen<br />
Vercharterung ganz sicher das<br />
anerkannt gute Produkt „Schiff“<br />
und der wachsende Markt „Ostseeregion“<br />
dazu.<br />
Speziell zum Markttrend im<br />
Ostseeverkehr hat kürzlich die<br />
Fachzeitung „Täglicher Hafenbericht<br />
– Deutsche Schiffahrts-<br />
Zeitung“ zwei bemerkenswerte<br />
Aussagen getroffen:<br />
• „Die gravierenden politischen<br />
und wirtschaftlichen Veränderungen<br />
des vergangenen Jahrzehnts<br />
haben den Ostseeraum<br />
zu einer der dynamischsten<br />
Wachstumsregionen in Europa<br />
gemacht. Und die weiteren<br />
Aussichten sind gut: Die Wirtschaftsexperten<br />
gehen nach den<br />
geplanten Beitritten Polens und<br />
der Baltischen Staaten zur Europäischen<br />
Union von weiteren<br />
kräftigen Wachstumsimpulsen<br />
für den Handel vor allem<br />
zwschen den Ostseeanrainerstaaten<br />
aus.“<br />
Und weiter schreibt das Blatt:<br />
• „Vor allem Deutschlands größter<br />
Seehafen, Hamburg, sieht sich<br />
als das ´Tor zur Ostsee´ und<br />
Lösch- und Ladehafen einer<br />
Vielzahl von regelmäßigen<br />
Diensten mit Container-Feedern.<br />
Für den Ostseeraum bestimmte<br />
oder von hier kommende<br />
Überseecontainer werden an<br />
den Hamburger Terminals für<br />
Großcontainerschiffe umgeschlagen,<br />
für die sich der Weg –<br />
noch – nicht in die Ostsee lohnt.<br />
Zudem fehlen hier – bis auf den<br />
Hafen Göteborg – große Containerterminals.“<br />
Die Perspektive ist also nach wie<br />
vor günstig für Schiffe wie das<br />
MS „EURO STORM“. Das bestätigt<br />
nicht nur das seinerzeit eingeholte<br />
neutrale Gutachten des angesehenen<br />
Schiffsschätzers Dipl.-<br />
Ing. Ulrich Blankenburg. Auch<br />
andere externe Marktbeobachter<br />
bescheinigen Containerschiffen<br />
vergleichbarer Kapazität sehr<br />
ordentliche Chancen.<br />
So erwartet Mærsk Broker K/S<br />
(A.P. Møller/Mærsk, zu der die<br />
marktführende Containerlinienreederei<br />
Mærsk Sealand gehört)<br />
für Schiffe der Größenklasse 650<br />
bis 899 TEU unverändert steigende<br />
Nachfrage („... it is still our<br />
expectation that demand for this<br />
type of tonnage will continue to<br />
increase“, Container Charter<br />
Market, Februar 2002).<br />
Wer sich von der Qualität des MS<br />
„EURO STORM“ und vom praktischen<br />
Betrieb beim Laden und<br />
Löschen im Hamburger Hafen<br />
überzeugen will, sollte die<br />
Möglichkeit nutzen. Die <strong>GHF</strong>-<br />
Repräsentanz in Hamburg bietet<br />
nach wie vor Vertriebspartnern<br />
die Gelegenheit zum „open ship“<br />
– Schiffsbesichtigung im Gruppenrahmen.<br />
Ein kurzer Anruf<br />
unter 040 / 36 80 27- 0 genügt<br />
(oder Anmeldung per Fax 040 /<br />
36 09 28 94 oder E-Mail<br />
ghf@ghf-hamburg.de) bzw. bei<br />
der <strong>GHF</strong>, Leer, Tel. 0491/ 92 9210.<br />
Übrigens hat die Performance des<br />
MS „EURO STORM“ gute<br />
Chancen, in Serie zu gehen. Am<br />
23. März 2002 lief das typgleiche,<br />
hochmoderne Containerschiff MS<br />
„EURO SQUALL“ (squall, engl. =<br />
Bö, Windstoß) auf der Wewels-<br />
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