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Ergebnisprotokoll AG Rhede_Entwurf_10-12-02 - Wassernetz NRW

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Untere Wasserbehörde, 46325 Borken, Burloer Straße 93<br />

<strong>Ergebnisprotokoll</strong> des 1. Treffens der <strong>AG</strong> <strong>Rhede</strong> am 01.<strong>12</strong>.20<strong>10</strong> in Bocholt<br />

Teilnehmer: Carsten Bohn (WLW), Ernst Klöcker (Landschaftsbeirat), Lothar Köhler<br />

(NABU), Manfred Görtz, Michael Klein-Uebbing (beide FFW), Ursula<br />

Hardelt (Kreis), Heribert Tenspolde (LWK), Bettina Demmert, Björn<br />

Schönwitz (beide Stadt Borken), Claudia Faisal, Janina Lockner (beide<br />

Stadt <strong>Rhede</strong>), Paul Schmeing (WABO-Sprecher), Rudi Lage, Norbert<br />

Hülsken, (beide WABO Rümpingbach), Hubert Schulze Mengering,<br />

Wilhelm Garbert, Norbert Tekotte, Paul Regniet (alle WABO <strong>Rhede</strong>r Bach),<br />

Heinrich Gehling und Judith Nollmeyer (Kreis)<br />

Herr Bohn stellt den WABO die Handlungsanleitung zur Maßnahmenfindung im Bereich<br />

Gewässerunterhaltung vor, die spezielle Maßnahmen (MN) im Bereich der Gewässersohle, des<br />

Ufers und des Gewässerumfeldes beinhaltet. Die Gewässerunterhaltung soll in Form von MN-<br />

Katalogen erstellt werden, in der die Optimierungsmöglichkeiten zu berücksichtigen sind<br />

(Grundlage Handlungsanleitung). Diese MN sollen sowohl kartographisch, als auch tabellarisch<br />

erfasst werden und in den Umsetzungsfahrplan (UFP) übernommen werden. Die<br />

Rahmenbedingungen für diese MN sind in den geschlossenen Vereinbarungen (vom<br />

<strong>02</strong>.07.20<strong>10</strong> zwischen Kreis und WABO und vom 07.07.20<strong>10</strong> zwischen Kreis, Kommunen, WLV,<br />

LWK und WABO) festgelegt. Hier ist auch festgehalten, dass den Verbänden keine Mehrkosten<br />

entstehen sollen, dies soll u.a. durch das Finanzierungsmodell „Virtuelles Ökokonto“<br />

gewährleistet werden, das die geplanten Maßnahmen der WABO beinhaltet. Das Problem der<br />

Flächenverfügbarkeit soll durch ein Flächenkataster entschärft werden, das zunächst WABOintern<br />

verwaltet und erfasst werden soll.<br />

Herr Schmeing betont noch einmal, dass die WABO lediglich für die Unterhaltungs-MN<br />

zuständig sind.<br />

Herr Gehling betont noch einmal, dass durch ein Umdenken bei der Räumung (üblich: jährliche<br />

Mahd aller Böschungen) ebenfalls kleinere MN zur Verbesserung der Ökologie möglich sind.<br />

Herr Bohn und Frau Nollmeyer begrüßen die <strong>AG</strong>-Teilnehmer, die sich anschließend kurz<br />

vorstellen.<br />

TOP 1: Strahlwirkungskonzept<br />

Frau Nollmeyer stellt das Strahlwirkungskonzept mit Strahlursprung, Strahlweg und<br />

Trittstein vor und erläutert die Ausbreitungsarten der Fische und des Makrozoobenthos<br />

(MZB). Die Mindestlänge eines Strahlursprungs hängt ab von den Ausbreitungsdistanzen,<br />

die Fische (bis <strong>10</strong> km) und MZB (bis 1km) zurücklegen können, sie soll -laut Arbeitshilfe- 1-<br />

1,5 km lang sein.<br />

Frau Demmert fragt nach, ob vor MN-Beginn noch weitere Voruntersuchungen nötig sind.<br />

Dies ist im Speziellen nicht notwendig, als Grundlage dienen die Erhebungen für die<br />

Gewässerstrukturgüte-Erfassung. Zusätzlich sollte in der <strong>AG</strong> eine solche MN<br />

vorbesprochen werden.<br />

TOP 2: MN-Träger: Stadt <strong>Rhede</strong><br />

Frau Faisal stellt 2 MN vor, die aus der Abwasserbeseitigungspflicht entstanden sind und<br />

zur Verbesserung des ökologischen Zustands beitragen. Es wurde am <strong>Rhede</strong>r Bach nahe<br />

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der Kläranlage eine Gewässeraufweitung durchgeführt, die im UFP als Trittstein<br />

aufgenommen wird. Eine weitere Gewässeraufweitung ist am Landwehrgraben geplant. Vor<br />

Aufnahme in den UFP ist die Anbindung an die Bocholter Aa hier noch zu prüfen.<br />

Herr Schönwitz fragt nach, ob der Kreis Borken hydraulische Berechnungen herausgeben<br />

kann, durch die Eingriffe in das Abflussverhalten rechnerisch erfasst werden können. Eine<br />

solche Berechnungsmöglichkeit liegt nicht vor, die Anfrage wird aber verfolgt werden.<br />

TOP 3: MN-Findung<br />

An Hand von Fotos der Bocholter Aa und des Messingbaches werden ein vorhandener<br />

Trittstein und potentieller Strahlursprung und zu planende MN zur Wiederherstellung der<br />

Durchgängigkeit gezeigt. Die Vorzüge und Probleme eines Böschungsabbruchs und der<br />

Einhaltung des Uferrandstreifens werden diskutiert. Anschließend werden an einer<br />

Arbeitskarte weitere mögliche MN besprochen. Diese MN werden anschließend tabellarisch<br />

und kartographisch erfasst werden.<br />

TOP 4: weiteres Vorgehen<br />

• Frau Nollmeyer wird die gesammelten MN in einer Tabelle erfassen und mit dem<br />

Protokoll verschicken, damit die <strong>AG</strong>-Teilnehmer diese ergänzen können.<br />

• Herr Bohn wird Vor-Ort-Termine mit den WABO abstimmen und MN zum Ketteler<br />

Bach, <strong>Rhede</strong>r Bach, Messingbach und Rümpingbach zum 2. Treffen vorlegen.<br />

• Zur möglichen MN „Strahlursrung Pleystrang“ soll Mitte Januar ein Vor-Ort-Termin<br />

stattfinden, an dem Herr Klöcker, Herr Köhler, Herr Klein-Uebbing, Herr Lage, Herr<br />

Hülsken, Herr Honsel, Herr Bohn und Frau Nollmeyer teilnehmen wollen. Frau<br />

Nollmeyer wird hierzu einen Termin koordinieren.<br />

• Das 2. <strong>AG</strong>-Treffen soll im Frühjahr stattfinden. Frau Nollmeyer wird hierzu<br />

rechtzeitig einladen.<br />

• Herr Schulze Mengering merkt an, dass zum nächsten Treffen weitere Vertreter der<br />

Landwirtschaft (Ortslandwirte und Vorsitzende der landw. Ortsverbandes)<br />

einzuladen sind.<br />

Im Auftrag<br />

Judith Nollmeyer<br />

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