Ausgabe_1_2007 - IHK Gießen Friedberg

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(4) Der Hauptgeschäftsführer ist Dienstvorgesetzter der Angestellten und Arbeiter; bei seiner Verhinderung übt sein Vertreter seine Befugnisse aus. § 6 Vertretung (1) Der Präsident und der Hauptgeschäftsführer vertreten die Kammer rechtsgeschäftlich und gerichtlich, soweit Gesetz und Satzung nichts anderes vorsehen. (2) Der Präsident kann von einem Vizepräsidenten vertreten werden, der Hauptgeschäftsführer durch einen stellvertretenden Hauptgeschäftsführer. (3) Die Führung der Geschäfte der laufenden Verwaltung obliegt dem Hauptgeschäftsführer allein; er kann durch einen stellvertretenden Hauptgeschäftsführer vertreten werden. § 7 Rechnungswesen (1) Das Geschäftsjahr der Kammer ist das Kalenderjahr. (2) Der Hauptgeschäftsführer bereitet im Einvernehmen mit dem Präsidium den Wirtschaftsplan vor. Der Präsident und der Hauptgeschäftsführer überwachen die Einhaltung des von der Vollversammlung festgestellten Wirtschaftsplanes. (3) Die Vollversammlung stellt den Wirtschaftsplan fest und wählt aus ihrer Mitte jeweils zwei Rechnungsprüfer für die Prüfung des Jahresabschlusses. Die Rechnungsprüfer berichten der Vollversammlung vor der Beschlussfassung über die Entlastung über das Ergebnis ihrer Prüfung. (4) Das Präsidium hat für jedes Geschäftsjahr der Vollversammlung Rechnung zu legen und um seine Entlastung sowie die Entlastung des Hauptgeschäftsführers nachzusuchen. (5) Alles Weitere regelt das Finanzstatut. § 8 Ehrenpräsidenten und Ehrenmitglieder Persönlichkeiten, die sich um die Kammer und die Wirtschaft im Kammerbezirk besonders verdient gemacht haben, können durch Beschluss der Vollversammlung zu Ehrenmitgliedern der Vollversammlung und, sofern sie Präsidenten waren, zu Ehrenpräsidenten ernannt werden. Ehrenpräsidenten haben das Recht, als Gäste an Sitzungen des Präsidiums und der Vollversammlung teilzunehmen, Ehrenmitglieder haben das Recht, als Gäste an den Sitzungen der Vollversammlung teilzunehmen. § 9 Veröffentlichungsorgan Veröffentlichungsorgan der Kammer ist ihr unter dem Titel „Wirtschaftsmagazin der Industrie- und Handelskammer Gießen–Friedberg“ erscheinendes Magazin. Anzeigenschluss Ausgabe Februar 2007: 15. Januar 2007 ■ Aus- und Weiterbildung IHK-Service § 10 Inkrafttreten Diese Satzung tritt zum 1. Januar 2007, zukünftige Änderungen treten am Tagen nach ihrer Veröffentlichung – jeweils nach ministerieller Genehmigung – in Kraft. Gleichzeitig tritt die Fassung vom 1. April 1999, zuletzt geändert durch den Beschluss der Vollversammlung vom 16. September 2003 außer Kraft. 35390 Gießen, den 29. November 2006 Industrie- und Handelskammer Gießen–Friedberg Dr. Wolgang Maaß Dr. Matthias Leder Präsident Hauptgeschäftsführer Genehmigungsbescheid erteilt am 15. Dezember 2006 Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Im Auftrag gez. Elzer Die vorstehende IHK-Satzung wird hiermit ausgefertigt und im Wirtschaftsmagazin der Industrie- und Handelskammer Gießen–Friedberg veröffentlicht. 35390 Gießen, den 2. Januar 2007 Dr. Wolgang Maaß Dr. Matthias Leder Präsident Hauptgeschäftsführer www.giessen-friedberg.ihk.de · 1/2007 35
36 IHK-Service Gemeinsam sind wir stark: Haupt- und Ehrenamt ziehen an einem Strang „Die IHK Gießen–Friedberg und die Stadt Gießen haben von allen nichtpolitischen Gruppen am stärksten Einfluß auf die Entstehung des hessischen Gesetzes zur Stärkung innerstädtischer Geschäftsquartiere (INGE) gehabt.“ So lautete das Ergebnis des Forschungsprojektes „Wirtschaftsverbände in der Landespolitik – Die Entstehung des INGE-Gesetzes in Hessen“, das Dr. Michael Stoiber vom Institut für Politikwissenschaften der Technischen Universität Darmstadt im Rahmen der IHK-Vollversammlung in Gießen vorstellte. Bemerkenswert sei insbesondere die erfolgreiche Informationsmittlerfunktion der IHK. Nicht etwa die hessische CDU-Landtagsfraktion, sondern die genannten „nichtstaatlichen Akteure“ hätten die Vermittlerfunktion zwischen den verschiedenen Interessengruppen übernommen. Die CDU-Landtagsfraktion habe den von der IHK zugespielten Ball aufgenommen und die Vorlage als Gesetzentwurf in den Landtag eingebracht. Stoiber lobte das außerordentliche Engagement von Karstadt- Chef Wilfried Behrens, Heinz-Jörg Ebert vom Schuhhaus Darré und IHK-Geschäftsführer Markus Gilbert. Effiziente Interessenvertretung „Das INGE-Gesetz verdeutlicht einmal mehr, wie die IHK Gießen–Friedberg die Interessen ihrer Mitglieder erfolgreich vertritt. Mit der Umsetzung der Business Improvement Districts (BIDs) haben wir es geschafft, dass ganz Deutschland auf Gießen schaut“, betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Leder. Die ersten Erfolge des Projektes seien schon erkennbar. Leder nannte als Beispiel die geschmackvolle Weihnachtsbeleuchtung. Als ein weiteres Beispiel für das wirtschaftspolitische Engagement der IHK führte er die erfolgreiche Resolution an den hessischen Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel zur Verhinderung einer Lkw-Maut auf der B 254 an. „Gemeinsam sind wir stark“, resümierte der Erste Vizepräsident Fritz Hartmut Ulrich. Zusammen mit Leder stellte er das neue IHK-Leitbild mit dem Motto „Mitmachen, Mitbewegen, Mitgewinnen“ vor. Das Titelbild der Broschüre, aufgenommen in der Heimat der Gießen 46ers, der Gießener Sporthalle Ost, spiegelt das neue Selbstverständnis der „Unternehmer-Mitmachorganisation“ wider: Das Ehrenamt und das Hauptamt verstehen sich als Team. Gemeinsam mit den Mitgliedern erreicht die IHK mehr für jeden Einzelnen. Die Zusammenarbeit zwischen Ehrenamt und den Unternehmen solle weiter intensiviert werden, unterstrich auch Präsident Dr. Wolfgang Maaß: Weitere Unternehmer würden als Botschafter und Multiplikatoren für die gemeinsamen Ziele gesucht. Viermal Ausbildungswachstum in Folge In seinem Bericht hob Dr. Wolfgang Maaß ein positiv verlaufenes Gespräch mit der Landtagsfraktion der hessischen FDP über die Beibehaltung der IHK-Pflichtmitgliedschaft hervor. Für das Prinzip der Selbstverwaltung sprechen auch die erfreulichen Ergebnisse, die Maaß auf der Ausbildungsplatz-Pressekonferenz am 31. Oktober verkünden konnte. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Anzahl neu eingetragener Ausbildungsverhältnisse um weitere 3,9 Prozent gesteigert werden. Zum vierten Mal in Folge konnte damit eine Steigerung erzielt werden. Wirtschaftsjunioren kooperieren mit der IHK Eine engere Zusammenarbeit zwischen den Wirtschaftsjunioren (WJ) Giessen- Vogelsberg und Wetterau kündigten deren Vorsitzende Pia Tischer und Markus Haselbauer an. In einem Strategiegespräch haben IHK und WJ unter anderem eine gemeinsame Veranstaltung im Jahr 2007 geplant. Der DIHK-Mittelstandsausschuss setze sich im kommenden Jahr verstärkt für den Bürokratieabbau ein, berichtete Fritz Hartmut Ulrich. Mitunter unnütze Bürokratie verursache vermeidbare Kosten für die Wirtschaft. Fünf Unternehmen aus der Vollversammlung der IHK Gießen–Friedberg erklärten sich spontan bereit, die Zeit zu messen, die das Ausfüllen von Formularen in Anspruch nimmt. Die Ergebnisse sollen in einen deutschlandweiten Test einfließen. www.giessen-friedberg.ihk.de · 1/2007 ■ Themengebiet
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