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Ausgabe_1_2007 - IHK Gießen Friedberg

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36<br />

<strong>IHK</strong>-Service<br />

Gemeinsam sind wir stark:<br />

Haupt- und Ehrenamt ziehen an<br />

einem Strang<br />

„Die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong> und die Stadt<br />

<strong>Gießen</strong> haben von allen nichtpolitischen<br />

Gruppen am stärksten Einfluß auf die Entstehung<br />

des hessischen Gesetzes zur Stärkung<br />

innerstädtischer Geschäftsquartiere<br />

(INGE) gehabt.“ So lautete das Ergebnis des<br />

Forschungsprojektes „Wirtschaftsverbände<br />

in der Landespolitik – Die Entstehung des<br />

INGE-Gesetzes in Hessen“, das Dr. Michael<br />

Stoiber vom Institut für Politikwissenschaften<br />

der Technischen Universität Darmstadt<br />

im Rahmen der <strong>IHK</strong>-Vollversammlung in<br />

<strong>Gießen</strong> vorstellte. Bemerkenswert sei insbesondere<br />

die erfolgreiche Informationsmittlerfunktion<br />

der <strong>IHK</strong>. Nicht etwa die hessische<br />

CDU-Landtagsfraktion, sondern die<br />

genannten „nichtstaatlichen Akteure“ hätten<br />

die Vermittlerfunktion zwischen den<br />

verschiedenen Interessengruppen übernommen.<br />

Die CDU-Landtagsfraktion habe den<br />

von der <strong>IHK</strong> zugespielten Ball aufgenommen<br />

und die Vorlage als Gesetzentwurf in<br />

den Landtag eingebracht. Stoiber lobte das<br />

außerordentliche Engagement von Karstadt-<br />

Chef Wilfried Behrens, Heinz-Jörg Ebert<br />

vom Schuhhaus Darré und <strong>IHK</strong>-Geschäftsführer<br />

Markus Gilbert.<br />

Effiziente<br />

Interessenvertretung<br />

„Das INGE-Gesetz verdeutlicht einmal mehr,<br />

wie die <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong> die Interessen<br />

ihrer Mitglieder erfolgreich vertritt. Mit der<br />

Umsetzung der Business Improvement Districts<br />

(BIDs) haben wir es geschafft, dass<br />

ganz Deutschland auf <strong>Gießen</strong> schaut“,<br />

betonte <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias<br />

Leder. Die ersten Erfolge des Projektes<br />

seien schon erkennbar. Leder nannte als Beispiel<br />

die geschmackvolle Weihnachtsbeleuchtung.<br />

Als ein weiteres Beispiel für das<br />

wirtschaftspolitische Engagement der <strong>IHK</strong><br />

führte er die erfolgreiche Resolution an den<br />

hessischen Wirtschaftsminister Dr. Alois<br />

Rhiel zur Verhinderung einer Lkw-Maut auf<br />

der B 254 an.<br />

„Gemeinsam sind wir stark“, resümierte der<br />

Erste Vizepräsident Fritz Hartmut Ulrich.<br />

Zusammen mit Leder stellte er das neue<br />

<strong>IHK</strong>-Leitbild mit dem Motto „Mitmachen,<br />

Mitbewegen, Mitgewinnen“ vor. Das Titelbild<br />

der Broschüre, aufgenommen in der<br />

Heimat der <strong>Gießen</strong> 46ers, der <strong>Gießen</strong>er<br />

Sporthalle Ost, spiegelt das neue Selbstverständnis<br />

der „Unternehmer-Mitmachorganisation“<br />

wider: Das Ehrenamt und das Hauptamt<br />

verstehen sich als Team. Gemeinsam<br />

mit den Mitgliedern erreicht die <strong>IHK</strong> mehr<br />

für jeden Einzelnen. Die Zusammenarbeit<br />

zwischen Ehrenamt und den Unternehmen<br />

solle weiter intensiviert werden, unterstrich<br />

auch Präsident Dr. Wolfgang Maaß: Weitere<br />

Unternehmer würden als Botschafter und<br />

Multiplikatoren für die gemeinsamen Ziele<br />

gesucht.<br />

Viermal Ausbildungswachstum<br />

in Folge<br />

In seinem Bericht hob Dr. Wolfgang Maaß<br />

ein positiv verlaufenes Gespräch mit der<br />

Landtagsfraktion der hessischen FDP über<br />

die Beibehaltung der <strong>IHK</strong>-Pflichtmitgliedschaft<br />

hervor. Für das Prinzip der Selbstverwaltung<br />

sprechen auch die erfreulichen<br />

Ergebnisse, die Maaß auf der Ausbildungsplatz-Pressekonferenz<br />

am 31. Oktober<br />

verkünden konnte. Im Vergleich zum<br />

Vorjahr konnte die Anzahl neu eingetragener<br />

Ausbildungsverhältnisse um weitere<br />

3,9 Prozent gesteigert werden. Zum vierten<br />

Mal in Folge konnte damit eine Steigerung<br />

erzielt werden.<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

kooperieren mit der <strong>IHK</strong><br />

Eine engere Zusammenarbeit zwischen<br />

den Wirtschaftsjunioren (WJ) Giessen-<br />

Vogelsberg und Wetterau kündigten deren<br />

Vorsitzende Pia Tischer und Markus<br />

Haselbauer an. In einem Strategiegespräch<br />

haben <strong>IHK</strong> und WJ unter anderem eine<br />

gemeinsame Veranstaltung im Jahr <strong>2007</strong><br />

geplant.<br />

Der D<strong>IHK</strong>-Mittelstandsausschuss setze<br />

sich im kommenden Jahr verstärkt für den<br />

Bürokratieabbau ein, berichtete Fritz Hartmut<br />

Ulrich. Mitunter unnütze Bürokratie<br />

verursache vermeidbare Kosten für die<br />

Wirtschaft. Fünf Unternehmen aus der<br />

Vollversammlung der <strong>IHK</strong> <strong>Gießen</strong>–<strong>Friedberg</strong><br />

erklärten sich spontan bereit, die Zeit<br />

zu messen, die das Ausfüllen von Formularen<br />

in Anspruch nimmt. Die Ergebnisse<br />

sollen in einen deutschlandweiten Test<br />

einfließen.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 1/<strong>2007</strong> ■ Themengebiet

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