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Monatsspruch für September 2007 „Jesus Christus spricht: Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele?“ (Math. 16,26a;) Liebe Pfarrbriefleserinnen und Pfarrbriefleser! Es gibt einen Satz von Antoine de Saint– Exupery: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“. Dieser Satz berührt viele Menschen. Eine tiefgründige verheißungsvolle Aussage, die die Seele anregt und Hoffnung macht. Die Hoffnung erzählt zwei Arten von Geschichten: Die einen fangen an mit: „Es war einmal...“, die anderen mit: „Einmal wird es sein...“. Die „Es war einmal“ Geschichten sind die Geschichten vom guten Ursprung und Anfang des Lebens. Eine solche Geschichte ist z. B. die Schöpfungsgeschichte. Sie erzählt davon, wie Gott seiner Einsamkeit müde wurde. Er war müde sich im eigenen Glanz zu sonnen und sich an der eigenen Schönheit zu erfreuen. Er schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn. Aus Gottes Sehnsucht stammt das Leben aller Wesen. Gott sah und sieht mit dem Herzen. Der Anfang war nicht Kälte. Der Anfang war nicht Zufall. Der Anfang war Güte und göttliche Barmherzigkeit. Das erzählt die Schöpfungsgeschichte. Siehe es war sehr gut! Heißt es nach jedem Schöpfungsakt. Welcher Stolz liegt in dieser Erzählung! Welche Selbstschätzung, zu behaupten und zu glauben: vor Urzeiten ist an mich gedacht worden. Alles ausgerichtet zur Ehre und zum Lobe Gottes. „Es war einmal...“. Das Leben ist gut , sagt man, indem man behauptet, daß sein Ursprung gut war und diese Herzensgüte, mit dem Herzen gut zu sehen, gibt man schon den kleinen Kindern in die Wiege mit: Ein kleines Mädchen fragte sehr wissbegierig und aufgeregt seine Oma: Oma wo war ich bevor ich geboren war? „Noch nicht auf der Welt!“ antwortet die Oma etwas unbedacht. Aber wo war ich? insistierte das Mädchen ungeduldig und gab sich selbst die Antwort: „Ich war in Gott versteckt!“ Sie hat sich in dieser Antwort selber den Sinn und den Kern der Schöpfungsgeschichte erzählt. Mein Leben ist nicht Pfarrbrief 2 sinn- und planlos, denn mein Anfang war gut. Wo war ich, als ich noch nicht geboren war? Diese Frage ist eine Grundfrage an das Leben: Wo komme ich her? Wer bin ich? Wer birgt mich und fängt mich auf? Das Leben ist gut, weil der Ursprung gut war, das gilt für alle Menschen, die sich als Gotteskinder verstehen. Das Apostolische Glaubensbekenntnis formuliert den guten Ausgang mit dem Satz: „Ich glaube an das ewige Leben!“ Neben der Würde aller Arten des Lebens gibt es auch die Würde der unbewiesenen und nichtwissenschaftlichen Behauptungen. Gerade sie nähren gewissermaßen die Hoffnung. Der Prophet Jesaja ist der Meister der Sehnsucht nach dem ganzen Leben, der Meister der Träume vom guten Ausgang des Lebens. So schreibt er (Jes. 35, 1ff): Einmal wird es sein, daß keiner mehr hungert und keiner mehr sich vom Fett der anderen ernährt. Die Völker werden auf dem Berge Zion sein, nicht mehr in der dunklen Geducktheit der Täler. Es werden “die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden. Dann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und die Zunge der Stummen wird frohlocken...“. Das Geschäft des Todes wird ruiniert sein. Die Schmach wird aufhören und die Tränen werden abgewischt sein. Der Herr hat es versprochen, sagt der Prophet. Der Schmerz, die Liebe und das Glück sind Elemente des Lebens. „Ich glaube an das ewige Leben!“ Es ist dieses ein Satz, in dem sich Menschen das Recht auf Lebenswürde zusprechen und in dem sie die Gewissheit ausdrücken, dass sie nicht vergeblich hoffen. Es ist aber auch der Satz, der sich gegen die Korruption der Gegenwart wendet. Sie sagen sich damit: Dieses Leben in seiner Unbarmherzigkeit und seiner Korruption kann nicht das sein, das für uns gemeint ist. Es ist ein Satz, der einklagt worauf Menschen gewöhnlicherweise hoffen. So ist es keine Sprache der Vertröstung, wohl aber eine Sprache des Trostes: „Ich glaube an das ewige Leben!“ Eines Tages wird sich alles ändern, wenn der Retter kommt. Es grüßt Sie herzlich Ihr Pfarrer Georg Zimmermann. Aus dem Inhalt Monatsspruch für September 2007 Gmunden • Informationen über den Konflikt in unserer Gemeinde • Ökumenische Sommerakademie in Kremsmünster • Gemeindereise Dresden - Meissen Kinder und Jugend • Jungschar • Termine • Unser gemeinsames Ziel…. Gottesdienstplan Termine, Veranstaltungen Ebensee Laakirchen Scharnstein Allgemein • 4-Gemeinden- Wandertag • Albanie-Projekt • Familie Röhricht aus Mexiko • Weihnachten im Schuhkarton • Sudan: Fam. Stummer • Kurprediger • Heimgang Rose Roser Geburtstage und Lebensbewegungen Evangelisches Bildungswerk Vorschau Museum Rutzenmoos Donamus-Stiftung
Liebe Gemeinde! Mit der Entscheidung des Oberkirchenrates und von Pfarrer Zimmermann ist ein für uns und die Gemeinde sehr schmerzlicher Prozess zu einem Ergebnis gelangt. Pfarrer Zimmermann hat sich entschlossen, sich im Verlauf des nächsten Arbeitsjahres auf eine andere Pfarrstelle zu bewerben und Gmunden zu verlassen. Am Sonntag, 22. Juli wurden die im Folgenden wiedergegebenen Briefe des Oberkirchenrates, von Pfarrer Zimmermann und Landeskurator Lattinger, die diese Entscheidung näher erläutern, in den Gottesdiensten unserer Pfarrgemeinde verlesen. Ihnen ist wenig hinzuzufügen. Uns bleibt daher nur, dass wir alle Gemeindeglieder - auch diejenigen, die Pfarrer Zimmermann gerne weiterhin in Gmunden gehabt hätten – bitten, diese Entscheidungen mit zu tragen und gemeinsam in die Zukunft zu blicken. Dazu gehört entscheidend, dass wir einander in dem Vertrauen begegnen, dass allen Beteiligten das Wohl der Gemeinde am Herzen liegt und dass die getroffenen Entscheidungen in unserer Situation die beste Lösung sind. Der Vereinbarung unserer Pfarrer mit Landeskurator Lattinger entsprechend haben alle zuständigen Gremien mittlerweile zugestimmt, daß Pfarrer Zimmermann für das nun kommende Jahr die Amtsführung an Pfarrer Eickhoff abgeben und sich auf die Gemeinden Ebensee und Laakirchen konzentrieren wird, während Pfarrer Eickhoff für die Gemeinde Gmunden inkl. der Predigtstation Scharnstein zuständig sein wird. Ansonsten ist bei der Aufteilung der Gemeindearbeit wie bei Schulunterricht, Gottesdiensten, etc. an keine grundsätzlichen Änderungen gedacht. Die Kirchenleitung hat uns zugesichert, dass wir mit Beginn des kommenden Jahres die ab Herbst 2008 vakante Pfarrstelle ausschreiben können. Wir ersuchen Sie, beide Pfarrer bei ihrer Arbeit im kommenden Jahr zu unterstützen und ihnen einen Neubeginn unter geänderten Verhältnissen, möglichst unbelastet von der Vergagenheit zu ermöglichen. Wir möchten die Gelegenheit dieser Gemeindeinformation aber auch nützen, uns ganz besonders bei Superintendent Dr. Lehner und Superintendentialkurator Eichinger zu bedanken. Beide haben sich mit großem persönlichem Einsatz bemüht, uns in unseren Schwierigkeiten beizustehen. Beide haben sich auch bereit erklärt, an der Pfarrgemeindeversammlung am Samstag, 13.10.07 um 14:30 Uhr im Gmundner Gemeindesaal, zu der wir Sie herzlich einladen, teilzunehmen. Diese Veranstaltung soll Gelegenheit zu Information und Aussprache geben und auch dazu beitragen, den Blick nach vorne zu richten und Gedanken über die kommende Gemeindearbeit zu sammeln. Superintendent Dr. Lehner hat auch die Zusicherung des Herrn Bischof und des Herrn Landeskurator für ihr Kommen erhalten. In allem, was uns bewegt, wissen wir uns getragen von dem Bibelwort, dem zufolge wir darauf vertrauen dürfen, dass Gott uns und die uns anvertraute Gemeinde zu einem guten Ziel führt: „Wir sind aber gewiss, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.“ Röm.8,28 Pfarrgemeindekurator Haio Harms Kurator Wilfried Kerling Gmunden Gebet eines Gemeindegliedes Lieber Gott! Eine übergroße Bitte kommt aus uns´rer Mitte, sie kommt aus tiefstem Herzen mir und gilt alleine, Jesus, Dir: Gib weiter uns das täglich´ Brot vom Morgen bis zum Abendrot, streu´ und vermehre den Samen der Liebe gerne erfreuen wir uns dieser Triebe. Sie werden blühen und gedeihen, werden vergeben und verzeihen, ewigliche Früchte tragen, immerwährend Dank Dir sagen. Spreu vom Weizen wird verweh´n, siegreich dem Feinde wir widersteh´n. Behüte unser Sein und Werden, solange wir wandeln hier auf Erden. Wir harren der Hoffnung und Deinem Vertrauen, werden die Häuser auf Felsen erbauen. Dich lieben und ehren als höchstes Gut, Dich loben und preisen voll Kraft und Mut. Wir verherrlichen Dich oh Herr, alle Zeit Vom Anfang bis in Ewigkeit. Amen. (Quelle: Gemeindebrief Scharten 2/2007) Pfarrbrief 3
Seite 1: Pfarrbrief Evang. Pfarrgemeinde A.B
Seite 5 und 6: Gmunden Wir hoffen, dass wir damit
Seite 7 und 8: Unsere Jungschar Kinderbibelwoche L
Seite 9 und 10: Weitere Sommerlager Acht Jungschark
Seite 11 und 12: Abendgottesdienst: So 19:00 Uhr Ev.
Seite 13 und 14: Monatsspruch September Jesus Christ
Seite 15 und 16: Mittendrinn wurden Liedblätter aus
Seite 17 und 18: Weihnachten im Schuhkarton 2007 Bit
Seite 19 und 20: Geburtstage und Gemeindeleben 3. Qu

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