G.A. Bürger-Archiv - Leben und Werk des Dichters Gottfried August ...

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?[n fiobame *5., gcb. fi.
6c!trDtr.
@e$q geliebte $reunbinn, unb rieberleben bo6Seutle
?tuf ber lerworrenen $ol1n, melÖe bc6 Seben
öur6freuEt,
Ooc linb Slütfen bed 6lüd6, bie iebem {ßolleu nidlt
b[ü$en.
Oennodl welten fte qu$, äbnlid) ben Elütl1e n be6 Sacig.
tiebtidl $aben fie 0ir unb mir brei Soge gebuftet;
Sltotgen fallen lie toelf ab pon ber Derbenben 8ru0f.
siebe rerinnerun g ttei\t bie $rud1t, bie illnen e ntfeimet,
@öuerlidl lfnfangd nod1, fü$er in Seife bereinfi.
s,eid1', o g$antafie, öic $rud1t bem burftenben Ser;cn
Uufber eumübenben Eo!n,rcel$e öoc Seben burütreuEf,
Seiöe fie reif unb füF im Seibenförbd1en, burdlfloüten
$Jtit $ergifmeinni6t, Eummeruerlö{elnb ifm bou!
Summeltieb.
Oie Suüen fiub ben .$urnmeln gleidl:
$fu 9D?ilgölein nröEt eu$ füfen !
9ie fdlnörmen burdl be6 8en6e8 Sei{,
llnr Slumen unb um $lrltfen.
D)tit @ebnen unb mit Otöbnenr
tlnb f6nnen ilren Secfeufinn
Oig .iponigd nidlt entnöl1nen.
Oie llnfdlulb ift bem ,ponig gleidl.
Oie €ummeln nolln fi{ Ieiie.
Sbr €onigblümlein, fütet eudl
$or ibrer Iofen $3eiic!
Grft mit ben Gaugerfpifen,
Sie fie, io fdlnell fidl iprigt ein Sc,
gm .ponigfeldle fiSen.
Oie $J|ögblein finb ben $Iumen glei$,
$n ilren SrüllingBtogen.
@ie blüfn geiunbef, roenn fie rciCl
Oes €oniGs $ülle trngen.
Sertummelt bo, Serllummelf lie,
Sirb iebe ftonf fftb ftlbten.
Orum, frlFe l8trlmlein, toft eudl nie
Oen €oni0felö 3erurl$len !
Oer Gntfernfett.
l. goüett.
D toie foII i$ .Qunbe 3u illr bringen,
.Runbe biefer ruhelofen Sein,
son ber €olöen fo gefrcnnt Eu fr-Vnl
Oc 6efol1ren louernb mi$ umrittgen?
)t*(..- =
G.A. Bürger-Archiv
sAilt idr, ber Gntfernten fie tu fingen,
Sn ben $lor beu €eimlidlfeit mid) ein:
Tül lo odltet lie rcol1l fSnerli$ mein;
llnb ueugebend mut meir Sieb uerflingen.
Oo{ getroft! Sewi| ni6t, alE lie f$ieb,
Sout ilr Gdltour bie gouie ftummer 6$mcr3en:
,,9Jlonn, bu toofnefi enig mir im fer6en!,, -
Oicfiem .!er6en brouclleft bu, o 8ieb,
OeB $er!üllten 9tamen niSt 3u nennen: ^*.
?[n ber Qtimme tuiüb cd ibn erfcnnen.
Oer Gntfernten.
2. 6oneft.
Ou, mein $eit, mein 8eben, meine 6eele!
Güfed Seflen, uon beE 6immel6 9ltc6t
Oorunt, brlnff nrir, nur feruorgebrodlt,
Ooü biclt 9iebe gong miu onuermöllle !
!ßel{er neiner tobe6hrcrtllen ge\le
$onnte midl in biefien 9clouenld)06t,
{ßo i$ fern bon bir, in öber 9tocft,
Sfne 8ic{1 unb S3örme niü 6erquöle ?
s rccrurn entbe$ret mein @efidtt
Senen Gtrobl oud beincm ,Bimmcl8nuge,
Oen id1 öürffig nur im Geifte fouge?
ttnb bic 8ippc, nclc{1e fingt unö ipri$i,
Oofi i$ foum i$r ndd)Eulollen trruge,
D tuorum er"quidt fie miü bcnn nidlt?
Oie Ufpitcnfen unb ber Oiüter.
Oie 2[fpironten.
Ou (9öttlicfer, wie gebt eE N'
OaF beine Sieber fo bellagen?
Sic quölen und 3u gan6cn 8ogen,
3u gonien 9tridlten, fonber Su!;
Siu fegen $er8 für Ser6 roie btt,
linb rcenn roir gute Eeute ftagen,
@o ift fein Gdlitrpi ouf und 6u fogett:
tlnb bennoü roollen unflrc 9$ut1
Unts niÖt rcie bidt 6ur',.r Stt$mc ticqen.
5 9)tonn, roi,- müifen bid) b'-um frcgenr
Oenn bu nur tonnft uns lelren, bu!
Oer Oidlter.
SelTt'e etrdl beu GeniuB nidlt ;tt;
6o mci6 icb'6 rpobrli6 niÖt 8u fogen.
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