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Pfarrblatt Juli 2010 (pdf 8 mb)

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Dick ist schick<br />

Kinder-/Jugendseite<br />

Bei uns gelten schlanke Menschen<br />

als schick – in Afrika sind eher<br />

die dicken Leute angesehen! Das<br />

liegt daran, dass auch heute noch<br />

in vielen Gegenden Afrikas arme<br />

Menschen zu<br />

wenig zu essen<br />

haben.<br />

Wer viele Kilogramm<br />

auf die<br />

Waage bringt,<br />

zeigt damit,<br />

dass er sich satt<br />

essen kann, also<br />

reich genug<br />

ist, um genügend<br />

Essen zu<br />

kaufen.<br />

Spielzeug<br />

selbst gemacht<br />

Afrikanische Kinder in ärmeren<br />

Gegenden bekommen<br />

selten fertiges Spielzeug,<br />

sondern basteln<br />

sich ihre Autos, Puppen<br />

und Fussbälle aus dem,<br />

was sie finden.<br />

„ D i e<br />

beste Zeit,<br />

einen Baum zu<br />

pflanzen, war vor<br />

zwanzig Jahren. Die<br />

nächstbeste Zeit ist<br />

jetzt.“ (5) Sprichwort<br />

aus Uganda<br />

„Die<br />

W e s p e<br />

hat ihre<br />

Kraft vom<br />

Nest.“ (3)<br />

Das bedeuten die Sprichwörter<br />

1) Kuhfladen werden in Afrika zum Feuermachen benützt. Das<br />

Sprichwort bedeutet ungefähr: Man sollte sich vorher überlegen,<br />

ob sich eine Arbeit wirklich lohnt.<br />

2) Du kommst im Leben nicht besser voran, wenn du anderen<br />

schadest oder sie schlecht machst.<br />

3) Das Nest bedeutet hier: ganz viele Wespen zusammen. Eine einzelne<br />

Wespe kann wenig erreichen, aber zusammen mit den<br />

anderen ist sie gefährlich. Das bedeutet: Gemeinsam sind wir<br />

stark.<br />

4) Du solltest immer beide Seiten einer Geschichte anhören, bevor<br />

du ein Urteil darüber fällst.<br />

5) Es ist nie zu spät, eine sinnvolle Sache zu tun. Du solltest sie also<br />

nicht weiter aufschieben.<br />

Tierische Geschichten<br />

Geschichten erzählen – das lieben<br />

nicht nur afrikanische Kinder, sondern<br />

auch viele Erwachsene. Oft werden<br />

Beispielgeschichten mit Tieren<br />

erzählt, aus denen<br />

man etwas<br />

lernen kann.<br />

Überhaupt beschreibenAfrikaner<br />

die Dinge<br />

gerne in Bildern.<br />

Ein Gebet<br />

heisst zum Beispiel:<br />

„Ich werfe<br />

meine Freude<br />

wie Vögel an<br />

den Himmel.“<br />

„Ohr,<br />

höre die<br />

andere Seite<br />

der Frage, ehe<br />

du entscheidest.“<br />

(4)<br />

Köpfchen, Köpfchen<br />

Viele Afrikaner<br />

benutzen ihren<br />

Kopf nicht nur<br />

zum Denken:<br />

Auf ihm lassen<br />

sich auch alle<br />

möglichen Dingetransportieren!<br />

So verteilt<br />

sich die Last gut<br />

auf den ganzen<br />

Körper. Die Hände<br />

brauchen die<br />

Afrikaner dabei<br />

nur ganz selten<br />

zum Festhalten.<br />

Versuch doch mal<br />

ein Buch auf dem<br />

Kopf zu balancieren<br />

– wie weit<br />

schaffst du es?<br />

Babys und kleine<br />

Kinder werden<br />

übrigens meistens<br />

auf dem Rücken<br />

getragen<br />

– oft von ihren<br />

älteren Geschwistern.<br />

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