'spannende' Erfindung - SolidLine AG
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Turbo für den Serienstart<br />
Bei Netzsch Gerätebau setzt man das CAD-ERP-Integrations-Tool Porta~X ein,<br />
um direkt aus SolidWorks heraus die Stammdaten in SAP PLM pflegen zu kön-<br />
nen. Obwohl die neue Lösung erst seit einem guten Vierteljahr genutzt wird, hat<br />
sich für den fränkischen Spezialisten für thermische Analyse die Investition in<br />
Form eines schnelleren und störungsfreien Workflows bereits bezahlt gemacht.<br />
Alexander Frenzl ist komplett überzeugt:<br />
„Die CAD-Umgebung ist genau der richtige<br />
Ort, um bereits während der Entwicklungsphase<br />
umfangreiche Stammdaten zu erzeugen.”<br />
Seit etwa drei Jahren leitet der staatlich<br />
geprüfte Maschinenbautechniker den Bereich<br />
Mechanical Engineering der im oberfränkischen<br />
Selb beheimateten Netzsch Gerätebau<br />
GmbH.<br />
In dieser Position war Frenzl bei Netzsch auch<br />
maßgeblich an der Implementierung des SAP<br />
PLM-Moduls und des CAD-ERP-Integrations-<br />
Tools Porta~X beteiligt. Diese von HCV Data<br />
im hessischen Walluf entwickelte Lösung ist<br />
bei Netzsch vor einem guten Vierteljahr ‘live<br />
gegangen‘ und funktioniere hervorragend, wie<br />
Alexander Frenzl nicht ohne Stolz betont.<br />
Porta~X integriert CAD-Systeme zahlreicher<br />
Hersteller. Bei Netzsch ist dies SolidWorks,<br />
unter einer Benutzeroberfläche in das Produktdaten-Management-Modul<br />
SAP PLM.<br />
Zur Entscheidung, zur CAD-SAP-Kopplung<br />
Porta~X als Lösung einzusetzen, trug neben<br />
dem Funktionsumfang die gute Integration in<br />
die Oberfläche von SolidWorks bei. „Porta~X<br />
ist sehr auf die Belange in der Konstruktion<br />
ausgerichtet, was uns sofort gut gefallen hat“,<br />
so Alexander Frenzl. Hinzu kam, dass man bei<br />
Netzsch mit dem Software- und Beratungshaus<br />
<strong>SolidLine</strong> <strong>AG</strong>, der Muttergesellschaft<br />
von HCV Data, bereits gute Erfahrungen bei<br />
der Einführung von SolidWorks gemacht hatte<br />
und mit dem Support sehr zufrieden war.<br />
Hightech mit Tradition<br />
Netzsch, das ist über 130 Jahre Firmengeschichte,<br />
davon viele Jahrzehnte als Sondermaschinenhersteller<br />
eng verzahnt mit der in<br />
Selb dominierenden Porzellanindustrie. Daraus<br />
entstand auch der heutige Geschäftsbereich<br />
Analysieren und Prüfen, vis-a-vis vom<br />
Stammwerk des berühmten Porzellanherstellers<br />
Rosenthal.<br />
Die Netzsch-Geschäftsbereiche Mahlen und<br />
Dispergieren sowie die Netzsch-Hauptverwaltung<br />
befinden sich ebenfalls ins Selb. Der<br />
Geschäftbereich Pumpen ist in Waldkraiburg<br />
ansässig. Beschäftigt werden aktuell weltweit<br />
2.200 Mitarbeiter in 127 Vertriebs- und<br />
Produktionszentren in 23 Ländern und drei<br />
Kontinenten.<br />
pdm<br />
Die ‘Intelligenz‘ der schon mal 80.000 Euro<br />
und mehr teuren Messgeräte zur thermischen<br />
Materialanalyse, die bei Netzsch entwickelt<br />
und gefertigt werden, ist vor allem in der Elektronik<br />
und Software abgelegt. Aber auch die<br />
empfindliche Sensorik sowie das perfekte<br />
Zusammenspiel der hochpräzisen mechanischen<br />
Komponenten tragen Entscheidendes<br />
zu einem hochgenauen reproduzierbaren Analyseergebnis<br />
bei.<br />
Das neue Kalorimeter MMC 274 Nexus, dass über verschiedene Messmodule verfügt,<br />
entstand bereits mit dem neuen CAD-PLM-Workflow.<br />
Solidnews 1-2010 21