'spannende' Erfindung - SolidLine AG
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Sonderlösung kein Problem<br />
Eine Funktion, die von HCV Data speziell für<br />
Netzsch entwickelt wurde, war beispielsweise<br />
die Möglichkeit, aus einem angelegten Materialstamm<br />
direkt aus SolidWorks heraus<br />
die Rohteilstückliste für dieses Teil abzubilden.<br />
„Wir erhalten so nicht nur eine dumme Stückliste,<br />
die wir noch mal nacharbeiten müssten,<br />
sondern wir haben die kompletten Bauteilinformationen<br />
inklusive Rohmaterialinformationen<br />
innerhalb des SolidWorks-Modells gespeichert.”<br />
Vorteil: Bei der Auflösung der<br />
Stückliste während der Produktionsplanung<br />
wird von SAP zum Beispiel sofort erkannt,<br />
welches Rohmaterial bestellt werden muss,<br />
welches Teil sich am Lager befindet und was<br />
gefertigt wird.<br />
Obwohl mit dem neuen SolidWorks-SAP-PLM-<br />
Workflow erst seit gut drei Monaten gearbeitet<br />
wird, sind die Konstrukteure bei Netzsch<br />
von der Lösung überzeugt . Dass die neue Arbeitsweise<br />
so gut angenommen wurde, hatte<br />
auch mit der sorgfältigen Projektplanung unter<br />
Federführung von Alexander Frenzl zu tun.<br />
Zum Gelingen dieses ambitionierten Projekts<br />
trug auch der zweitägige Workshop von HCV<br />
Data zur Erstellung eines ‘Fachkonzepts‘ bei.<br />
HCV Data nutzt dazu eine bewährte Vorlage,<br />
die Punkt für Punkt alle Details der Porta~X-<br />
Integration beschreibt.<br />
Vorteile bereits<br />
nach wenigen Wochen spürbar<br />
Zwei neue Produkte, das neue Kalorimeter<br />
MMC 274 Nexus, dass über verschiedene<br />
Messmodule verfügt, sowie das neue thermomechanische<br />
Analysegerät TMA 402 F1/F3<br />
Hyperion sind bereits in dem neuen Workflow<br />
entstanden. „Schon bei diesen beiden Projekten<br />
hat es sich gezeigt, dass sich die Investition<br />
gelohnt hat“, sagt Frenzl. „Wenn ich eine<br />
Baugruppe fertig habe, drücke ich auf den<br />
Knopf und bin sicher, dass alle Teile auch auf<br />
der Stückliste stehen.” Natürlich muss auch<br />
jetzt noch die eine oder andere Stückliste manuell<br />
nachgearbeitet werden, beispielsweise<br />
einen Tropfen Öl, ein Klebestreifen, also Teile,<br />
die nicht aus der Baugruppe ausgelesen werden<br />
können, da sie nicht konstruiert wurden.<br />
pdm<br />
Alexander Frenzl, Leiter Bereich Mechanical<br />
Engineering Gerätebau: „Wenn ich eine Baugruppe<br />
fertig habe, drücke ich auf den Knopf<br />
und bin sicher, dass alle Teile auch auf der<br />
Stückliste stehen.”<br />
Aber die Fehleranfälligkeit ist um ein vielfaches<br />
gesunken. Zwar sei der Aufwand für den<br />
Konstrukteur während der reinen Entwicklungstätigkeit<br />
etwas mehr geworden, räumt<br />
Alexander Frenzl ein. „Aber auch, wenn ich pro<br />
Teil fünf Minuten mehr pflegen muss, zahlt sich<br />
der Nutzen mit der CAD-SAP-Kopplung voll<br />
aus, besonders wenn man all die nachgelagerten<br />
Prozesse und das frühzeitig geschaffene<br />
Informationspotential mit beachtet.“<br />
■ www.netzsch.com<br />
Solidnews 1-2010 23