'spannende' Erfindung - SolidLine AG
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Nach der Wende kam es zur Kooperation mit<br />
dem IOM, einem Forschungsinstitut in Leipzig,<br />
das sich schon ausgiebig mit IBF befasst<br />
hatte und über Ionenquellen und Software<br />
verfügte. Somit wurde NTG zum Komplettanbieter<br />
und verfügt heute über das komplette<br />
Know-how in allen Bereichen der IBF-Technologie.<br />
„Aktuell bauen wir gerade eine Großanlage<br />
zur Bearbeitung von Spiegeln bis zum<br />
Durchmesser von 1,5 Metern“, berichtet Thomas<br />
Franz. Für all diese Themen übernehmen<br />
die 85 Mitarbeiter die Entwicklung, die Konstruktion,<br />
die Fertigung und den Vertrieb.<br />
Klar, dass sie dazu bestmögliche Systemunterstützung<br />
entlang der Prozesskette CAD /<br />
CAM/Postprozessing benötigen. Bereits in der<br />
zweiten Hälfte der 90er Jahre entschied man<br />
sich bei NTG für SolidWorks. Thomas Franz:<br />
„Das System war und ist sehr anwenderfreundlich,<br />
hat alles an Funktionalitäten, was<br />
wir als Maschinen- und Anlagenbauer brauchen<br />
und passt auch vom Preis- / Leistungsverhältnis<br />
her gut in unser Unternehmen“.<br />
Bernd Rützel zeigt ein komplexes Beispielwerkstück<br />
als 3D-Modell und als fertige Elektrode.<br />
Die Einführung von SolidWorks erfolgte 1998<br />
und – nach positiven Erfahrungen damit – stieg<br />
auch die CAM-Abteilung mit CAMWorks in<br />
die Systemfamilie ein. Aktuell hat NTG fünf<br />
SolidWorks und eine CAMWorks Lizenz im<br />
Einsatz. Da SolidWorks fast schon einen Standard<br />
im Maschinenbau darstellt und weithin<br />
bekannt ist, nun einige Details zu CAMWorks.<br />
Die Elektrode während der Bearbeitung.<br />
Alle Postprozessoren für die vielfältigen Bearbeitungsmaschinen liefert <strong>SolidLine</strong>.<br />
manufacturing<br />
CAD und CAM<br />
auf einem Geometriekern<br />
Ein gutes CAM-System muss heute drei Hauptkriterien<br />
erfüllen:<br />
■ Vollständige CAD-Integration,<br />
■ Ausnutzung der Fähigkeiten<br />
moderner Werkzeugmaschinen und<br />
■ performante Postprozessoren.<br />
CAMWorks erfüllt diese Kriterien „und bringt<br />
über die <strong>SolidLine</strong> <strong>AG</strong> auch den nötigen Service<br />
mit, den man ebenfalls braucht“, ergänzt<br />
Bernd Rützel.<br />
CAMWorks ist von Anfang an als integriertes<br />
Paket zu SolidWorks entwickelt worden. Der<br />
Anwender muss SolidWorks nicht verlassen,<br />
um dann mit einem CAM-System die NC-Programme<br />
zu erstellen, sondern bleibt in seinem<br />
gewohnten Systemumfeld und arbeitet unter<br />
der gleichen Benutzeroberfläche weiter: Ein<br />
Mausklick bringt alle nötigen Menüs zum Vorschein.<br />
Ebenso gibt es keinen zweiten Geometriekern.<br />
CAMWorks nutzt die Geometrie<br />
von SolidWorks, inklusive aller dort vorhandenen<br />
Intelligenzen.<br />
Folgende Module sind erhältlich:<br />
■ 2,5-Achsen Fräsen<br />
■ 4 / 5-Seiten Bearbeitung<br />
mit indexierten Achsen<br />
■ 5-Achsen Simultanbearbeitung<br />
■ Dreh-Fräsen<br />
■ Drehen<br />
■ Drahterodieren<br />
Durchgehend für alle Bearbeitungen stellt das<br />
System eine automatische Feature-Erkennung,<br />
eine Technologiedatenbank, Restmaterialbearbeitung<br />
und HSC-Unterstützung bei<br />
allen Frässtrategien und ein intuitives Handling<br />
zur Verfügung.<br />
Die CAMWorks-Maschinensimulation sorgt<br />
für Sicherheit schon im Vorfeld. Komplette<br />
Werkzeugmaschinen beliebiger Hersteller lassen<br />
sich realistisch simulieren, inklusive Kollisionsprüfung<br />
zwischen Werkzeug, Werkstück<br />
und Maschinenkomponenten. Das Modul stellt<br />
selbst Türbewegungen und Spannmittel dar<br />
und ermöglicht das Anlegen von beliebigen<br />
Maschinen.<br />
Solidnews 1-2010 31