und Hypothekenbank Aktiengesellschaft - Hypo Landesbank ...
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<strong>und</strong> Forderungsankäufe erweitert wird.<br />
Des Weiteren legen wir hohen Wert auf die Früherkennung<br />
von Risikofällen. Dies erfolgt durch<br />
eine periodische Überwachung der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung durch eine zentrale Stelle. Die<br />
Kontengestionierung wird von den Marktstellen<br />
überwacht. Der bilanziellen Risikovorsorge wird<br />
durch die Bildung von Wertberichtigungen dieser<br />
Engagements nach dem Vorsichtsprinzip<br />
Rechnung getragen.<br />
Derivativgeschäfte werden nur als Sicherungsgeschäfte<br />
<strong>und</strong> zur Bankbuchsteuerung abgeschlossen.<br />
Der Aufsichtsrat genehmigt jährlich<br />
Bankenlimite für Swap- <strong>und</strong> Anlagepartner.<br />
Veranlagungen in Forderungswertpapieren sind im<br />
Bankbuch unter Einhaltung von Volumenslimiten<br />
nur in bestimmte börsennotierte Instrumente mit<br />
einem Mindestrating von A- (Standard & Poor’s)<br />
zulässig. Das durchschnittliche Emittentenrating<br />
beträgt AA-.<br />
Aktienkursrisiko<br />
Wir verzichten auf die Führung eines „Großen<br />
Handelsbuches“ <strong>und</strong> einer entsprechenden<br />
Handelstätigkeit. Die Steuerung unserer<br />
Aktienquote erfolgt entsprechend der Markteinschätzung<br />
durch Vorstandsbeschluss.<br />
Wechselkursrisiko<br />
Das Wechselkursrisiko in Eigenbeständen wird<br />
von uns vermieden. Für offene Devisenpositionen<br />
im Bankbuch bestehen Limite für die einzelnen<br />
Währungen, deren Einhaltung täglich erhoben <strong>und</strong><br />
bei deren Überschreitung entsprechende Absicherungsgeschäfte<br />
durchgeführt werden. Im Jahr<br />
2003 errechnete sich für offene Fremdwährungspositionen<br />
ein durchschnittliches Eigenmittelerfordernis<br />
in Höhe von EUR 0,6 Mio.<br />
Zinsänderungsrisiko<br />
Wir messen das Zinsänderungsrisiko monatlich<br />
anhand einer Gap- <strong>und</strong> einer Barwertanalyse <strong>und</strong><br />
berechnen den Value at Risk mit einer Wahrscheinlichkeit<br />
von 99 % <strong>und</strong> einer Behaltedauer<br />
von 30 Tagen für die Währungen EUR, CHF, JPY<br />
<strong>und</strong> USD. Die Entscheidung über das Bilanzstruktur-Management<br />
erfolgt im regelmäßig<br />
tagenden ALM-Ausschuss; die Steuerungs- <strong>und</strong><br />
Absicherungsmaßnahmen werden vom Treasury<br />
durchgeführt. Unser Ziel ist es, das Zinsänderungsrisiko<br />
permanent gering zu halten. Das<br />
Zinsänderungsrisiko betrug für einen Parallel-Shift<br />
von 200 Basispunkten <strong>und</strong> Messung gemäß<br />
OeNB-Zinsrisikostatistik im Jahresdurchschnitt<br />
EUR 11,2 Mio.<br />
Liquiditätsrisiko<br />
Unsere Liquiditätspolitik verfolgt das Ziel, die<br />
notwendige Liquidität für die Bank jederzeit<br />
gewährleisten zu können. Die langfristig erforderliche<br />
Liquidität der Bank wird anhand einer<br />
Kapitalbindungsbilanz für einzelne Währungen<br />
gemessen <strong>und</strong> durch stabile K<strong>und</strong>eneinleihungen<br />
sowie durch Refinanzierung am internationalen<br />
Kapitalmarkt sichergestellt. Aufgr<strong>und</strong> des anhaltenden<br />
Trends zu Fremdwährungskrediten kommt<br />
dabei der Emittierung von Fremdwährungsanleihen<br />
(JPY <strong>und</strong> CHF) <strong>und</strong> der Währungstransformation<br />
durch langfristige Cross-Currency-Swaps große<br />
Bedeutung zu. Die kurzfristige Liquiditätssteuerung<br />
erfolgt im Interbankengeschäft mit<br />
guten Bankadressen unter Einhaltung bonitätsabhängiger<br />
Veranlagungslimite, die jährlich vom<br />
Vorstand festgelegt <strong>und</strong> vom Aufsichtsrat genehmigt<br />
werden. Auf bestätigte Geldhandelslimite bei<br />
Fremdbanken wird verzichtet. Das Interbankengeschäft<br />
wird von uns nicht zur langfristigen<br />
Finanzierung verwendet.<br />
Operationales Risiko<br />
Den Gefahren von operationalen Risiken begegnen<br />
wir mit klaren Richtlinien <strong>und</strong> Dienstanweisungen,<br />
deren Einhaltung durch die Interne Revision kontrolliert<br />
wird. Wesentliche Transaktionen <strong>und</strong> Entscheidungen<br />
erfolgen dabei ausschließlich unter<br />
Anwendung des Vier-Augen-Prinzips. Weiters legen<br />
wir großen Wert auf gut geschulte, verantwortungsbewusste<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
sowie moderne Technologie im Bereich der Datenverarbeitung.<br />
Rechtliche Risiken werden durch<br />
sorgfältige Vertragsgestaltung durch die hausinterne<br />
Rechtsabteilung nach Einholung der Expertise<br />
von spezialisierten Anwälten oder Universitätsprofessoren<br />
minimiert.<br />
Ausblick<br />
Die Konjunkturerholung gewinnt deutlich an Kontur.<br />
Seit dem Frühherbst 2003 ist eine merkliche Verbesserung<br />
des Konjunkturklimas spürbar. Positive<br />
Impulse gehen vor allem vom kräftigen Wirtschaftswachstum<br />
in den USA <strong>und</strong> in Asien aus.<br />
In Asien bildet China einen wichtigen Wachstumsmotor;<br />
die Erholung hat in den letzten Quartalen<br />
sogar die träge japanische Wirtschaft erfasst.<br />
Auch Österreichs Wirtschaft wird wieder munter –