Gb08_de Umschlag:GB 2005 - DVFA

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featuDie DVFA-Finanzschriften im Spiegel der Equities_ Presse_
Dasselbe gilt bei einer Verletzung der im Gesetz vorgesehenen Streubesitzquote durch
einzelne oder mehrere Aktionäre. Nach Auffassung der Expertengruppe „Immobilien“ müssen
REITs durch eine Gesetzesänderung gegenüber solchen Maßnahmen Dritter geschützt
werden. Zudem sind verschiedene Fälle einer Doppelbesteuerung denkbar, die auf dem
Nebeneinander von REIT-Besteuerung und Halbeinkünfteverfahren beruhen und vom
Gesetzgeber nicht gewollt sein können. Schließlich sollte das Gesetz die Beteiligung von
REITs an anderen REITs oder die Übernahme von REITs durch andere REITs ermöglichen,
um einen effizienten Kapitaleinsatz sicherzustellen.
Die Expertengruppe regt an, die Zeit der Turbulenzen an den Kapitalmärkten zu nutzen, um
diese Themen im REIT-Gesetz zu optimieren und damit bessere Rahmenbedingungen für die
anschließende Entstehung eines funktionierenden REIT-Marktes in Deutschland zu schaffen.
Die Presse nahm das Anliegen der Expertengruppe um Prof. Rehkugler interessiert auf.
So übertitelte die Börsenzeitung im Titel ihres Berichtes am 23.Oktober: „Finanzanalysten
wollen REITS helfen“. REITs, das Fachmagazin für Deutsche REITs, führte im Zusammenhang
mit der neuen Finanzschrift am 22.10.2008 aus: „Insbesondere die Bestrafung nichtgesetzeskonformer
Aktionärsstrukturen sollte anders gestaltet werden. Die Experten
sprechen sich zudem für nicht-börsennotierte REITs und den Einbezug von Wohnungen
aus.“ Going-Public erläuterte als Fazit: „Die Expertengruppe regt an, die Zeit der Kapitalmarktturbulenzen
zu nutzen, um die verschiedenen Defizite des REIT-Gesetzes zu beseitigen
und damit die Rahmenbedingungen für die anschließende Entstehung eines
funktionierenden deutschen REIT-Marktes zu verbessern“.