Gemeindezeitung Ausgabe 4/2004 Ausgabe 4/2004 August 2004 ...

Gemeindezeitung Ausgabe 4/2004
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„ TONNE STATT SACK“
Wie Sie sicherlich wissen, ist die Umstellung der derzeitigen Restmüllabfuhr von
unseren mühsamen 60 Liter Säcken auf praktische 120 Liter Müllbehälter geplant.
Nachfolgendes Konzept möchte ich am 6.9.2004 dem Gemeinderat vorstellen und
zur Beschlussfassung vorlegen.
In den letzten Monaten haben wir zahlreiche Preisangebote von vielen Firmen
eingeholt, um einerseits die Mülltonnen billigst einzukaufen und andererseits die
Abfuhrkosten zu verringern – und entsprechend dem aktuellen Stand – ist uns das
gelungen.
Die Behälter werden angekauft und von der entsprechenden Firma „frei Haus
Gemeinde“ geliefert, das heißt zum Wirtschaftshof gebracht. Von dort werden sie mit
einem Anhänger von den Gemeindearbeitern am Wochenende nach
Vorankündigung den Haushalten zugestellt.
Jeder Haushalt bekommt einen eigenen Behälter, für den er verantwortlich ist. Diese
Behälter sollten mit Lack oder anderer wasserfester Farbe gekennzeichnet werden
(z.B. Hausnummer, Initialen des Namens,…), um Verwechslungen zu vermeiden.
Jeder Haushalt ist auch selbst für die Reinigung verantwortlich.
Jetzt werden die 60 Liter Säcke 2wöchentlich entleert, die Entleerung der 120 Liter
Tonnen wird 4wöchentlich erfolgen (13 x pro Jahr). Das ist die Vorgehensweise in
den nahezu allen umliegenden Gemeinden und bringt erfahrungsgemäß keine
Probleme wie Geruchsbelästigung, etc. mit sich.
Bisher wurden jedem Haushalt Anfang des Jahres 20 Stück 60 Liter-Säcke zur
Verfügung gestellt, das sind derzeit 1200 Liter Müllvolumen pro Jahr. Zukünftig, bei
13 maliger Entleerung pro Jahr und 120 Liter Behältern beträgt das Volumen 1560
Liter, das entspricht 26 Säcken! Als besonderes Bürgerservice bekommt jeder
Haushalt zusätzlich 5 Säcke á 60 Liter von der Gemeinde zur Verfügung gestellt, die
sich die Bewohner zu Spitzenzeiten wie Weihnachten, Feste, etc., in denen ein
erhöhter Bedarf an Volumen besteht, gegen Unterschrift vom Gemeindeamt
kostenlos holen können.
Wir sind zu einer Mülltrennung gesetzlich verpflichtet, Biomüll darf nicht in den
Restmüll und muss entweder abtransportiert oder im eigenen Garten kompostiert
werden. In unserer Gemeinde haben viele Haushalte einen Komposthaufen und
benötigen daher keinen Biomüllbehälter.
Die Biomüllbehälter sind derzeit auf den Müllinseln stationiert. Das sind insgesamt
15 Stück 240 Liter Behälter.
Die primäre Idee war, die Biomüllbehälter von den Müllinsel zu entfernen und in die
Haushalte zu verlagern. Biomüllentsorgung ist jedoch sehr teuer, da der Biomüll
einer Kompostierung zugeführt werden muss. Eine 120 Liter Biotonne würde pro
Haushalt/Quartal € 25,-- kosten.
Wir sind daher zu dem Schluss gekommen, vorerst die Möglichkeit der
Biomüllentsorgung an den Müllinseln zu belassen und zusätzlich die Möglichkeit zu
bieten, den Biomüll von den Haushalten abtransportieren zu lassen. Sollten Sie eine