Österreichische Lotterien Jahresbericht 2005 - win2day

EIN GEFECHT IM TURNSAAL
NACHWUCHS BRAUCHT FÖRDERUNG und engagierte Trainer, die
junge Sportler auf dem Weg zum Meistertitel begleiten.
DAS „EN GARDE!“ ist schon von weitem zu
hören. Still ist es im Turnsaal. Denn mit
diesem Kommando wird der Fechter aufgefordert,
Fechtstellung einzunehmen.
Die Kinder – nebeneinander stehend –
warten gespannt und konzentriert. Bis die
Trainerin startet und mit schnellem Schritt
auf die Gruppe zukommt. Ein ganz normaler
Dienstag-Abend beim Training des
Fechtklub Balmung.
EIN BLICK IN DEN TURNSAAL und man sieht,
dass hier viel Spaß am Sport zuhause ist.
Die Wangen der Kinder sind rot vom Aufwärmen.
Mag. Petra Madlé hat die Horde
fest im Griff. Sie hat zu ihrer Trainerausbildung
eine spezielle Zusatzausbildung für
die Nachwuchsförderung gemacht. „Denn
bei den Kindern geht es um viel mehr.“
ELTERN SITZEN auf den Turnbänken und
schauen zu, wie ihre Schützlinge den Anweisungen
folgen. „Mein Sohn kam mit der
Idee, Fechten zu lernen“, so eine Mutter.
„Er macht auch noch Judo und diese beiden
Sportarten ergänzen sich perfekt.“
ÖSTERREICHISCHE LOTTERIEN JAHRESBERICHT 2005
DENN FECHTEN BEDEUTET, sich auf den Gegner
einzustellen, seine Aktionen einzuschätzen,
blitzschnell zu agieren und zu
reagieren. Ein Gefecht ist der Versuch, den
Gegner mit eigenen Aktionen in den Griff
zu bekommen und ihn zu treffen, ohne getroffen
zu werden. Auch das steht beim
heutigen Training auf dem Programm. Die
Elektrowesten werden angelegt, das Gefecht
beginnt.
DER NACHWUCHS des Fechtklubs kann sich
sehen lassen. Viele Meistertitel wurden in
den Jahren schon gesammelt. Das Interesse
aber kommt von selbst oder wenn
bereits Geschwister fechten. „Wir haben
uns einmal beim Tag des Sports am Wiener
Heldenplatz präsentiert und seitdem ist der
Zustrom ungebrochen“, so die Trainerin.
NACHWUCHS
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