Programmwoche 12/2012 - Das Programm der ARD
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Samstag, 17. März 20<strong>12</strong> - Fortsetzung<br />
<strong>12</strong>/20<strong>12</strong><br />
Wer Shanghai sieht, dem wird es schwindlig. Die Stadt wächst sich vor den Augen des<br />
Betrachters selber über den Kopf, in atemberauben<strong>der</strong> Geschwindigkeit. Tag und Nacht<br />
wird an zahlreichen Baustellen geklopft und gegossen, gehämmert und geschweißt..<br />
Noch höher, noch schneller, noch teurer heißt die Devise, nach <strong>der</strong> sich die Megapolis<br />
am Gelben Meer explosionsartig ausbreitet. Der 'Drachenkopf' im Flussdelta des<br />
Yangtse begegnet einem dennoch bis heute als historisch gewachsener Ort aus<br />
Mythen, Moden und Machtverteilungskämpfen.<br />
Hier die engen Gassen, in denen Bewohner ganz selbstverständlich mit dem Pyjama<br />
zum nächsten Laden schlen<strong>der</strong>n, dort die imposante Kulisse <strong>der</strong> Wolkenkratzer, die<br />
nachts zu einem hektisch bunten Lichtermeer animiert wird.<br />
Der Film thematisiert diese Gegensätze und zeigt, was geblieben ist von <strong>der</strong> kolonialen<br />
Vergangenheit und wie es sich als alteingesessener Bürger in dieser Stadt lebt. Was<br />
Architekten von dem Bauboom halten und was die Denkmalpflege zu dem radikalen<br />
Verschwinden historischer Substanz meint. Wir besuchen Künstler und<br />
Kulturinstitutionen, Menschen und Märkte, Kirchen und Kaufhäuser, fahren mit dem<br />
ultraschnellen Transrapid und erleben Buddhas Geburtstagsfeier in einem <strong>der</strong> Tempel.<br />
Und stellen fest: in dieser Stadt ist zwischen Kommunismus und Kapitalismus alles<br />
möglich.<br />
(Erstsendung 3sat: 28.<strong>12</strong>.2005)<br />
SWR 10.00 Chinatown am Golden Gate<br />
Emigranten und die Küche <strong>der</strong> Heimat<br />
Ein Film von Walter Tauber<br />
Vorgestellt werden einige, in San Franciscos Stadtviertel Chinatown, lebende<br />
chinesische Emigranten und die Küche aus ihrer Heimat. Für die chinesische<br />
Bevölkerung San Franciscos ist die Gastronomie vor allem ein Mittel, um die Kultur<br />
ihrer Vorfahren wach zu halten. <strong>Das</strong> Essen ist Teil <strong>der</strong> Identität eines Menschen, so<br />
wie die Sprache, meint etwa die Journalistin und Köchin Olivia Wu, die erfolgreich als<br />
Autorin und Küchenchefin im Fernsehen arbeitet. Auch ihre Freundin Rene Yung<br />
versucht in ihren künstlerischen Werken die enge Verbindung zwischen Heimat,<br />
Identität und Essenskultur zu verarbeiten. Durch die kulinarische Welt Chinatowns führt<br />
Shirley Fong-Torres, die mit Touristengruppen die Teehäuser, Restaurants und<br />
Glückskeksfabriken des Viertels besichtigt. Als Pionierin authentischer, chinesischer<br />
Regionalküche in San Francisco gilt Cecilia Chiang, die vor 30 Jahren in die USA kam<br />
und dort ein Restaurant eröffnete. So präsentieren sich die chinesischen Emigranten in<br />
San Francisco als eine sehr dynamische Min<strong>der</strong>heit, die sich um die Aufrechterhaltung<br />
ihrer Kultur und somit auch ihrer traditionellen chinesischen Küche bemüht und damit<br />
auch einen Beitrag zum bunten Mosaik <strong>der</strong> Kulturen in den USA leistet.<br />
(Erstsendung SWFS: 24.07.2005)<br />
BR 10.45 Wege aus <strong>der</strong> Atomfalle<br />
Kernfragen <strong>der</strong> Energiewende<br />
Ein Film von Silvia Matthies<br />
Stand: 13.03.20<strong>12</strong><br />
Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />
High Definition<br />
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