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können Sie die Gemeindezeitung von Juli / August - Wildon

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Zwei Jungforscher aus Graz gewannen<br />

im <strong>die</strong>sjährigen österreichweitenWissenschaftswettbewerb<br />

„FameLab“ den Publikumspreis<br />

und den ersten Platz<br />

der Jurywertung. Maria Bauer<br />

überzeugte das Publikum mit<br />

dem Vortrag „der Selbstverdau<br />

der Zelle“ während Didac<br />

Carmona bei der Jury mit seinen<br />

suizidgefährdeten Zellen punktete<br />

und somit Österreich beim<br />

Internationalen FameLab-Finale<br />

am 15. Juni in Cheltenham vertreten<br />

wird.<br />

Die Zellen des Körpers sind<br />

selbstmordgefährdet. Stimmt<br />

etwas mit ihnen nicht bringen sie<br />

sich zum Wohl der Zellgemeinschaft<br />

schon mal um. Aber wie<br />

funktioniert so eine Zelle? Ganz<br />

einfach! Wie eine Schokoladenfabrik.<br />

Das und mehr haben <strong>die</strong> gebürtige<br />

<strong>Wildon</strong>erin Maria Bauer<br />

und ihr aus Barcelona stammende<br />

Kollege Didac Carmona im<br />

Österreichweiten FameLab Wissenschaftswettbewerb<br />

auf <strong>die</strong><br />

Bühne gebracht.<br />

Jungforscher mussten dort in 3<br />

Minuten ohne professionelle Präsentationshilfsmittel<br />

wie Powerpoint<br />

ihre Forschung verständ-<br />

lich für ein breites Publikum erklären.<br />

Maria Bauer erhielt für ihren Beitrag<br />

„Der Selbstverdau der Zelle“<br />

den Publikumspreis.<br />

Didac Carmona konnte <strong>die</strong> Jury<br />

<strong>von</strong> seinen selbstmordgefährdeten<br />

Hefezellen überzeugen und<br />

wird Österreich somit beim Internationalen<br />

FameLab Finale am<br />

15. Juni im englischen Cheltenham<br />

vertreten. 20 Jungforscher<br />

aus der ganzen Welt werden<br />

dort ihr Bestes geben.<br />

Obwohl <strong>die</strong> Finalisten aus ganz<br />

Österreich ausgewählt wurden,<br />

waren am Ende beide Preisträger<br />

Jungforscher vom Institut für<br />

Molekulare Biowissenschaften in<br />

Graz. „Es wäre schon toll gewesen<br />

wenn nur einer <strong>von</strong> uns beiden<br />

einen Preis gewonnen hätte<br />

aber dass wir beide Preise ans<br />

Institut holen würden hätten wir<br />

uns nicht träumen lassen“ Freut<br />

sich Didac.<br />

Der in Barcelona geborene Didac<br />

Carmona, forscht mittlerweile<br />

schon 7 Jahre im Labor <strong>von</strong><br />

Frank Madeo am Institut für Molekulare<br />

Biowissenschaften in<br />

Graz.<br />

Maria Bauer arbeitet an der Universität<br />

Graz neben der Fertigstellung<br />

ihrer Dissertation auch<br />

im Mitmachlabor „Das offene<br />

Labor Graz“. Kinder und Erwachsene<br />

im Alter <strong>von</strong> 4-120 Jahren<br />

bekommen dort einen hautnahen<br />

Einblick in <strong>die</strong> tägliche Laborarbeit,<br />

indem sie selbst Experimente<br />

durchführen. „Es ist einfach<br />

wichtig, dass <strong>die</strong> Leute wissen,<br />

woran wir an der Uni arbeiten“<br />

streicht Maria Bauer <strong>die</strong> Be-<br />

29<br />

<strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> 2012<br />

Selbstmord der Schokoladenfabrik<br />

deutung solcher Wettbewerbe<br />

und der Wissenschafts-<br />

Kommunikation heraus.<br />

www.offeneslaborgraz.at<br />

Auf Youtube finden sich <strong>die</strong> Vorträge<br />

und Interviews der Preisträger.<br />

Finale in Cheltenham<br />

Im internationalen Finale des<br />

Wettbewerbs für Wissenschaftskommunikation<br />

„FameLab“ setzt<br />

sich Didac Carmona gegen 18<br />

andere Mitbewerber aus vier verschiedenen<br />

Kontinenten durch<br />

und gewinnt somit für Österreich<br />

den begehrten Titel.<br />

Der Biochemiker Didac<br />

Carmona vom Institut für Molekulare<br />

Biowissenschaften der<br />

Universität Graz konnte am 15.<br />

Juni 2012 das internationale Finale<br />

<strong>von</strong> „FameLab 2012“ für<br />

sich entscheiden. FameLab ist<br />

der renommierte Wettbewerb für<br />

Wissenschaftskommunikation,<br />

der im Rahmen des „The Times<br />

Cheltenham Science Festival“<br />

(England) stattfindet.<br />

Damit gewinnt Österreich zum<br />

ersten Mal seit Bestehen <strong>die</strong>ses<br />

Wettbewerbs <strong>die</strong> begehrte Talentkrone<br />

im Bereich der Wissenschaftskommunikation.

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