Antiquariatskatalog 122 anzeigen - VICO Wissenschaftliches ...
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5<br />
de. 1557 gab er den ersten Band der Chronik<br />
von Johannes Curion (1499-1538) heraus, die der<br />
berühmte Mathematiker des Kurfürsten Joachim<br />
I. von Brandenburg ihm vor seinem Tode zur<br />
Durchsicht gegeben hatte. Gegenüber einer 26<br />
Jahre früheren Fassung hatte Melanchthon sie<br />
stark umgearbeitet und erweitert. Gegliedert<br />
nach dem Schema der vier Monarchien aus dem<br />
Buche Daniel, umfasste sie die Geschichte vom<br />
Anfang der Welt bis zum Ende des achten nachchristlichen<br />
Jahrhunderts. Melanchthon befürwortete<br />
schon lange die Aufnahme des Faches<br />
Geschichte als akademisches Studium.<br />
X. MONTESQUIEU, Charles-Louis de, De<br />
l‘esprit des loix, ou du rapport que les loix<br />
doivent avoir avec la constitution de chaque<br />
gouvernement, les moeurs, le climat, la religion,<br />
le commerce etc. A quoi l´Auteur a ajouté<br />
des recherches nouvelles sur les loix Romaines<br />
touchant les succession, sur les loix francoises<br />
et sur loix feodales. - OBSERVATIONS sur l`Esprit<br />
des Loix, ou l`Art de Lire ce Livre, de l`entendre<br />
et d`en Juger par M.*** Nouvelle Editio corrigée<br />
par l´Auteur, & augmentée d`une Table des<br />
I. Alte Drucke<br />
Matieres. Tome premier (...troisième) Genf & Amsterdam, chez Barillot & Fils, 1751. Klein-Oktav. (1)<br />
Titelblatt mit Vignette, XVIII, gefaltete Tafel mit Kupferstich von Europa, 447 S.; (2) Titelblatt in Vignette,<br />
XXIII, 427 S.; (3) Titelblatt, XXII, 609 S.; (4) 198 S. 4 schöne zeitgenössische Lederbände auf fünf Bünde<br />
geheftet mit reicher Rückenvergoldung und rotem Buchschnitt. 800,--<br />
Ein Klassiker des europäischen Geistes und der Vorstellung einer gerechten Gesellschaftsordnung!<br />
1689: 18. Januar geboren auf dem Schloß La Brède bei Bordeaux<br />
1708: Beginn des Rechtsstudiums in Bordeaux und Paris<br />
1714: Anstellung als Conseiller am Parlament zu Bordeaux<br />
1715: Heirat mit Jeanne de Lartigue aus hugenottischem Geschlecht<br />
1716: Ernennung zum Parlamentspräsidenten und Übertragung<br />
des Namens „Montesquieu“.<br />
1721: Publikation der „Lettres Persanes“, die ihn berühmt werden<br />
liessen<br />
1722: Umzug nach Paris<br />
1725: Verkauf seines Amtes als Parlamentspräsident<br />
1728: Mitglied der Académie Franciase<br />
1728: Zweijährige Reise durch Europa, auch durch Deutschland<br />
1729: Dreijähriger Aufenthalt in England<br />
1731: Rückzug auf Schloß La Brède, Beginn der Arbeiten am<br />
großen Werk „Von dem Geist der Gesetze“.<br />
1734: Begründer der französischen Freimaurerei<br />
1748: Erstveröffentlichung von „De lésprit des loix in Genf<br />
1750: Apologie des Werkes gegen kirchliche Angriffe<br />
1755: Tod am 10. Februar zu Paris.<br />
Charles de Montesquieu publizierte als Ergebnis<br />
zwanzigjährigen Studiums im Jahre 1748 in Genf<br />
sein Hauptwerk. Mit dieser Schrift bemüht sich<br />
Montesquieu um die wissenschaftliche Erforschung<br />
der überpositiven Normen der Gesetzgebung. Die<br />
gerechte gesellschaftliche Ordnung ergibt sich für<br />
Montesquieu aus der Übereinstimmung der positiven<br />
Gesetze mit den göttlichen Normen. Eine Reihe<br />
von beinahe revolutionären Gedanken bestimmen<br />
das Werk, am weitreichensten und auch am meisten<br />
mit seinem Namen verbunden ist die von ihm vorgetragene<br />
Idee der Gewaltenteilung: Legislative, Exekutive<br />
und Judikative. Auch die Vorstellung, dass die<br />
politische Freiheit sich weniger in der Willensfreiheit<br />
als in der Rechtssicherheit manifestiert, sind sehr<br />
moderne Gedanken. Auch die Abhängigkeit der Gesetzgebung<br />
von geopolitischen Einflüssen sind sehr<br />
weitsichtig formuliert.<br />
XI. PROTESTANTISMUS - CONCORDIA. Christliche widerholete/ einmütige Bekentnues<br />
nachbenanter Churfürsten/ Fürsten und Stende Augspurgischer Confession/ und derselben<br />
zu ende des Buchs underschriebener Theologen Lere und glaubens. Die angeheffter/<br />
in Gotteswort/ als der einigen Richtschnur/ wolgegründter erklerung etlicher Artickel/<br />
bey welchen nach D. Martin Luthers seligen absterben/ disputation und streit vorgefallen.<br />
Aus einhelliger vergleichung und bevehl obgedachter churfürsten/ Fürsten und Stende/<br />
derselben Landen/ Kirchen/ Schulen und Nachkommen/ zum underricht und warnung<br />
in Druck vorfertiget. Verzeichnues der Zeugnissen Schrifft/ und der alten reinen Kirchen<br />
Lerer/ Wie dieselbigen von der Person/ und Göttlichen Maiestet der Menschlichen Natur unsers<br />
HERRN Jhesu Christi/ zur rechten der Allmechtigen krafft Gottes eingesetzt/ gelehret<br />
und geredt haben. Dresden, Durch Matthes Stöckel und Simel Bergen, 1580. Folio. (I.:) Titelblatt<br />
in Rot-Schwarz-Druck, (10), 330gezählte Blätter, (II.:) Titelblatt mit Vignette, 24, (28)gezählte<br />
Blätter. Schwarzer Lederband des 19. Jahrhunderts mit Rückenvergoldung. 1.800,--<br />
ERSTAUSGABE der Konkordienformel, die von allen Sachsen zu unterzeichnen war.<br />
Die Augsburger Konfession (Confessio Augustana) ist die Bekenntnisschrift der Lutheraner, die<br />
unter der Federführung von Philipp Melanchthon dem Augsburger Reichstag im Jahre 1530 vorgelegt<br />
worden ist. Vorausgegangen war die Frühphase der Reformation.<br />
Luther lehnte sich gegen den Papst auf, zunächst ohne die Absicht zu verfolgen, die Kirche im<br />
Innern zu spalten. Im Jahre 1519 wurde Kaiser Karl V. zum deutschen Kaiser gewählt. Mitentschei-