Antiquariatskatalog 122 anzeigen - VICO Wissenschaftliches ...
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I. Alte Drucke<br />
Jakob Friedrich LUDOVICI (1671-1723), Professor in Halle, später auch Universitäts-Vicekanzler<br />
an der Universität Gießen. Als Schüler von Christian Thomasius veröffentlichte er erstmals<br />
juristische Werke in deutscher Sprache. Ludovici stellte zwei Ausgaben gegenüber. Den Text<br />
aus der Ausgabe Leipzig 1474 und den letzten Druck der sog. Zobelschen Ausgabe von 1614.<br />
Christian Thomasius wandte sich gegen die Dominanz des römischen Rechts und forderte<br />
die Hinwendung zu den deutschrechtlichen Quellen. Er war der Überzeugung, dass bald das<br />
Rechtsstudium den Sachsenspiegel zur Grundlage des Rechtsunterrichts haben würde, sowie<br />
er bis dato das Corpus iuris civilis war. In diesem Geiste schuf sein Schüler diese Sachsenspiegel-Ausgabe.<br />
Sammelband (2 angebundene Titel):<br />
b. Jacob Friedrich LUDOVICI, Das Sächsische Lehn=Recht. Halle 1721. Titelblatt in Rot-<br />
Schwarz-Druck, 279 S., 2 Bll. (Register).<br />
c. Jacob Friedrich LUDOVICI, Das Sächsische Weichbild. Halle 1721. Titelblatt in Rot-Schwarz-<br />
Druck, 144 S., 14 Bll. (Register).<br />
XIII. Sachsen - WABST, Christian Gottlob, Historische<br />
Nachricht von des ChurFürstenthums Sachsen und derer<br />
dazu gehörigen Lande Jetziger Verfassung der Hohen<br />
und niederen Justitz aus authentischen Urkunden<br />
abgefasset. Leipzig, Jn Verlag Caspar Fritschens, 1732.<br />
Folio. Titelblatt mit Vignette, (22), 302 S., 180 S. Beylagen,<br />
ca.40nn. Bll. Index. Zeitgenössischer Pergamentband mit<br />
fünf durchgezogenen Bünden 550,--<br />
Chr. Gottlob Wabst, geboren 1692 in Dresden, begann<br />
1712 sein Rechtsstudium an der UNiversität Wittenberg<br />
und wurd 1718 in Erfurt zum Dr. iur. promoviert. Später<br />
wurde er Bürgerlicher Rat am Appellationsgericht zu<br />
Dresden. Er starb in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.<br />
Grundlage seines Werkes, so Wabst in der Vorrede, sind<br />
die großen Werke von Johannes Schilter, G.G. Titius und<br />
Gerog Beyer sowie die Arbeiten von Christian Thomasius.<br />
Wabst berücksichtig auch die Historia Legum und beschriebt<br />
in 18 Kapiteln die Gerichtsbarkeit in Sachsen.<br />
Sectio I: Von der Norma oder denen gesetzen, welche im<br />
Churfürstenthum Sachsen gelten<br />
I: Von dem hohen Gesetz-Geber - II: Von den Unterthanen<br />
und Landen, welchen die Gesetze gegeben werden<br />
- III: Vom Inhalt und kurtzer Historie des Sächsischen<br />
Gesetze<br />
Sectio II: Von der Forma oder Einrichtung, wie die Justitz<br />
verwaltet wird<br />
I: Appellatonsgericht zu DResden - II: Hofgerichte zu<br />
Leipzig und Wittenberg ... X: Von der Universitäten zu<br />
Leipzig und Wittenberg Gerichtsbarkeit ... XV: Von denen<br />
Schöppen-Stühlen und Juristen-Facultät.<br />
XIV. WAGENSEIL, Johann Christoph, De Germaniae<br />
Phonascorum - Von Der Meister=Singer/<br />
Origine, praestantia, Utilitate, et institutis sermone<br />
vernaculo liber. (Vorgebunden:) Johann<br />
Chirtsophorus WAGENSEIL, De Sacri Rom. Imperii<br />
Libera Civitate Noribergensi Commentatio.<br />
Altdorf (Altdorfi Noricorum), Typis Impensisque<br />
Jodoci Wilhelmi Kohlesii, 1697. Quart. Ganzseitiges<br />
Kupferportrait von Wagenseil, Titelblatt mit<br />
Vignette in Rot-Schwarz-Druck, 576 (recte: 582)<br />
S. (Teil 1: S. 1-386, Register 387-391); (Teil 2: Urbs<br />
Norimberga, Carmine heroico illsurata per Helium<br />
Eobanum Hessum) S. 393-432) (Teil 3: Meistersinger)<br />
S. 433-576. 2 Teile in einem sehr schönen,<br />
zeitgenössischen Halbpergamentband mit Pergamentecken,<br />
drei durchgezogenen Bünden und<br />
Buntpapierüberzug auf den Buchdeckeln. Rückentitel<br />
als handschriftlicher Auftrag. Mit großem Portrait-Frontispiz<br />
gestochen von J. Sandrat, 1 großem<br />
gefalteten Stadtplan in Vogelschauperspektive von<br />
Nürnberg in Kupferstich, 14 Kupfertafeln (2 gefaltete),<br />
gestochen von Cronelius Nikolaus Schurtz,<br />
4 Kopfvignetten mit topographischen Ansichten.<br />
Portrait von Wagenseil: geboren 1633.<br />
Seite 3: Ansicht von Nürnberg, Kupfer auf ein Drittel<br />
der Seite<br />
5: Landschaftsphantasie als Kupfer auf ein<br />
Drittel der Seite gestochen<br />
6/7: gefaltete Foliotafel: Nürnberg aus der Vogelschauperspektive<br />
64/65: Ganzseitiges Kupfer: Sakropharg<br />
66/67: Gefaltete Kupfertafel, abbildung aus der<br />
Basilika S. Laurentius<br />
1 00/101: Gefaltete Kupfertafel: Nürnberger Gebäude:<br />
Arx Burggrafiorum<br />
112/113: Gefaltete Kupfertafel: Marktplatz<br />
114/115: Gefaltete Kupfertafel: Brücke in Nürnberg:<br />
Macelli Pons<br />
138/139: Horologium Noribergensis<br />
183/183: doppelseitiges Kupfer: Wappen Nürnberger<br />
Familien<br />
234/235: ganzseitiges Kupfer: Reichsinsignien<br />
240: ganzseitiges Kupfer: Abbildung Kaiser<br />
Karls des Großen<br />
246/247: 2 gefaltete Kupfer: Münzen<br />
274/275: 2 gefaltete Kupfer: Abbildung Nürnberger<br />
Patrizier