Als PDF downloaden - Secunet
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Mehr<br />
Information<br />
unter<br />
Die technische Richtlinie<br />
finden sie unter:<br />
http://www.bsi.bund.de/literat<br />
/tr/tr03121/index.htm.<br />
12<br />
Government<br />
Österreich entscheidet sich für secunet<br />
secunet biomiddle wird Kernstück der biometrischen Erfassungssysteme in<br />
allen österreichischen Botschaften<br />
Neben dem elektronischen<br />
Reisepass werden in Zukunft<br />
auch Personalausweis, Aufenthaltstitel<br />
und Visum biometrische<br />
Merkmale enthalten.<br />
Diese Neuerung hat<br />
nicht nur Auswirkungen auf<br />
die Dokumente selbst. Auch<br />
für die hoheitlichen Anwendungen<br />
zum Beispiel im Kontext<br />
der Erfassung und Verarbeitung<br />
biometrischer Daten<br />
ergeben sich neue Anforderungen<br />
und Empfehlungen.<br />
Um in dieser heterogenen<br />
Struktur interoperable und<br />
leistungsfähige Systeme zu<br />
gewährleisten, müssen einheitliche<br />
Standards geschaffen<br />
werden. Diese erstrecken<br />
sich von der Qualität der<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Hintergrund ist die neue<br />
Verordnung der Europäischen<br />
Union: Hiernach<br />
sind alle Mitgliedsstaaten<br />
aufgefordert, ihre Auslandsvertretungen<br />
auf eine<br />
zentrale Datenbank technisch<br />
auszurichten. Das bedeutet:<br />
Sie müssen biometrische<br />
Merkmale aufzeichnen und<br />
mit der zentralen EU-Datenbank<br />
abgleichen können.<br />
secunet hatte sich zuvor in dem<br />
Ausschrei bungsverfahren gegen<br />
internationalen Wettbewerb durchgesetzt.<br />
Kernstück der Gesamtlösung<br />
ist secunet biomiddle. Die<br />
BSI veröffentlicht neue technische Richtlinie<br />
„Biometrie in hoheitlichen Anwendungen (BSI TR-03121)“<br />
erfassten Merkmale – hierunter<br />
fallen zum Beispiel Erfassungshardware<br />
und verarbeitende<br />
Software – über die Software-<br />
Architektur bis hin zu Schnittstellendefinitionen.<br />
Somit wäre<br />
auch die Kompatibilität und<br />
Austauschbarkeit von Komponenten<br />
sichergestellt, ein wichtiger<br />
Aspekt im hochdynamischen<br />
Markt biometrischer<br />
Technologien.<br />
Das BSI hat mit Unterstützung<br />
von secunet die neue technische<br />
Richtlinie „Biometrie in<br />
hoheitlichen Anwendungen (BSI<br />
TR-03121)“ erarbeitet. Diese<br />
enthält Vorgaben und Empfehlungen<br />
für verschiedene Anwendungsszenarien<br />
unter Berück-<br />
standardorientierte Middleware<br />
ermöglicht den flexiblen Einsatz<br />
von biometrischen Systemkomponenten<br />
und Ausweislesegeräten.<br />
secunet liefert für alle Auslandsvertretungen<br />
sowohl Applikationen<br />
zum Aufnehmen der<br />
Antragsdaten und biometrischen<br />
Merkmale als auch Hardware,<br />
wie beispielsweise Fingerabdruckscanner.<br />
Die Lösung befindet sich seit<br />
Anfang Juni in ausgewählten<br />
Botschaften in der Pilotphase.<br />
Der produktive Start der Systeme<br />
beginnt für alle Mitgliedsstaaten<br />
Anfang 2010 in der Region Nordafrika.<br />
sichtigung aller wichtigen<br />
nationalen, internationalen<br />
und europäischen Richtlinien.<br />
Dies ist eine Hilfestellung<br />
für Behörden, die mit der<br />
Ausgabe hoheitlicher Dokumente<br />
bzw. später mit der<br />
Grenzkontrolle betraut werden.<br />
Andererseits definiert<br />
die technische Richtlinie<br />
auch konkrete Anforderungen<br />
an die Hard- und Software<br />
nach Interoperabilität,<br />
Erweiterbarkeit und Wiederverwendbarkeit.<br />
Die Konformität<br />
von einzelnen Komponenten<br />
mit der Richtlinie<br />
können sich Hersteller durch<br />
BSI-Zertifizierung bestätigen<br />
lassen.