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Finalistenkonzerte (PDF: 194KB)

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UdK Berlin<br />

Universität der Künste Berlin<br />

Herausgeber: Der Präsident<br />

Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Fasanenstraße 1B<br />

10623 Berlin-Charlottenburg<br />

Tel. 030 / 31 85 20 90<br />

Fax 030 / 31 85 26 87<br />

E-Mail: kbb@udk-berlin.de<br />

www.udk-berlin.de<br />

Impressum<br />

Künstlerische Leitung:<br />

Hartmut Rohde<br />

verantwortlich für die Violinen: Nora Chastain<br />

Schirmherrschaft:<br />

Lothar Zagrosek<br />

Wettbewerbsbüro:<br />

Beate Roesner<br />

Julia Hartmann<br />

Paul Liebrecht<br />

Team:<br />

Marie Charlotte Ricarda Deyda<br />

Anne Bringolf<br />

Lisa Sorokin<br />

Fotos:<br />

Michael Sanderling: Christian Bard<br />

Kammerakademie Potsdam: Elmar Schwarze<br />

Die Konzerte werden vom Deutschlandradio Kultur<br />

mitgeschnitten und in Auszügen am 6. April 2009<br />

um 20.03 Uhr auf mhz 89,6 gesendet.<br />

Wir danken:<br />

Max-Rostal-Stiftung Bern<br />

Kammerakademie Potsdam<br />

Kogge & Gateau, Atelier für Geigenbau und Restaurierung,<br />

Berlin<br />

Internationaler<br />

Max-Rostal-Wettbewerb<br />

für Violine und Viola<br />

22. bis 29. März 2009<br />

<strong>Finalistenkonzerte</strong><br />

Viola: Samstag, 28. März 2009, 19 Uhr<br />

Violine: Sonntag, 29. März 2009, 19 Uhr<br />

Konzertsaal Hardenbergstraße<br />

Kammerakademie Potsdam<br />

Michael Sanderling<br />

Schirmherr: Lothar Zagrosek<br />

Künstlerische Leitung: Hartmut Rohde


Grußwort Lothar Zagrosek<br />

Liebe Freunde der Musik,<br />

als Schirmherr des Max-Rostal-Wettbewerbs 2009 begrüße ich Sie ganz herzlich. Es<br />

freut mich, dass dieser renommierte Wettbewerb, der nunmehr bereits zum siebten<br />

Mal stattfindet, eine solch großartige Resonanz erfahren hat – auch international.<br />

Aus 40 Ländern stammen die Bewerber, für die Berlin als Austragungsort eine<br />

Chance mit weitreichender Bedeutung offeriert. Hier wird ihr Können auf eine<br />

ernsthafte, harte Probe gestellt. Hier erfahren sie, was es bedeutet, zu den Besten<br />

gehören zu wollen. Sie alle wissen: Die Besten sind nur gut, wenn sie auf dem<br />

Welt-Podium der Klassik reüssieren und agieren können.<br />

Berlin als Ausbildungsstätte des künstlerischen Nachwuchses hat Tradition und<br />

gleichzeitig – aus seiner Geschichte heraus – eine Verpflichtung, der Vielfalt<br />

kreativen Potenzials eine Heimat bieten zu können. Wir erinnern uns: Es gab eine<br />

Zeit, als man „Unerhörtes“ aus diesem Land vertrieben hat. Dies gehört zum Glück<br />

der Vergangenheit an. Im Konzerthausorchester Berlin, das ich mit ungebrochener<br />

Freude leite, herrscht Internationalität. Dies sichert die hohe Qualität des Spiels und<br />

ermöglicht einen oft überraschenden, vorbehaltlosen Zugang zu einem Repertoire,<br />

das auch die zeitgenössische Musik nicht ausgrenzt.<br />

Eines der jungen Talente, die unserem Orchester diese Qualität verleihen, ist<br />

Amalia Arnoldt. 2005 nahm sie beim Max-Rostal-Wettbewerb teil – ohne ihre<br />

geliebte Viola. Denn kurz vor dem Finale wurde ihr wertvolles Instrument in einem<br />

Restaurant entwendet. War nun alles vergebens, musste sie ihren Traum aufgeben?<br />

„Die Schwierigkeiten wachsen, je näher man dem Ziel kommt“, schrieb Johann<br />

Wolfgang von Goethe. So ist es immer. Niemand, der mit anderen wetteifert, sollte<br />

neben den realen Herausforderungen die seltsamen Unwägbarkeiten außer Acht<br />

lassen, die sich unweigerlich zu imposanter Größe auftürmen können. Plötzlich sind<br />

sie da. Amalia Arnoldt schreckte das nicht: Sie gewann vor vier Jahren.<br />

Allen Teilnehmern wünsche ich: Behalten Sie Ihren Kopf, Ihr Herz – und nach<br />

Möglichkeit Ihr Instrument. Zusammen sind sie unschlagbar.<br />

Lothar Zagrosek<br />

Schirmherr des Internationalen Max-Rostal-Wettbewerbs<br />

Chefdirigent und stellvertretender Intendant des Konzerthausorchesters Berlin<br />

Die Jury 2009<br />

Violine<br />

Nora Chastain, Universität der Künste Berlin<br />

Latica Honda-Rosenberg, Universität der Künste Berlin (1. Runde)<br />

Wulf Konold, Intendant des Staatstheaters Nürnberg und Künstlerischer Leiter der<br />

Ludwigsburger Schlossfestspiele<br />

HU Kun, Royal Academy of Music London (2. Runde und Finale)<br />

Rainer Kussmaul, Musikhochschule Freiburg<br />

Sylvia Rosenberg, Manhattan School of Music und The Juilliard School New York<br />

Viola<br />

Atar Arad, Indiana University, Bloomington und Steans Institute (Ravinia Festival)<br />

Chicago<br />

Isabel Charisius, Musikhochschule Köln, Musikhochschule Luzern und Alban Berg<br />

Quartett<br />

Hartmut Rohde, Universität der Künste Berlin, Mozart Piano Quartet, Kandinsky<br />

Streichtrio<br />

David Strange, Royal Academy of Music London und Mitglied im Auswahlkomitee für<br />

das European Union Youth Orchestra<br />

Jean Sulem, Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris und Rosamonde<br />

Quartett<br />

Ab der zweiten Runde gab es eine gemeinsame Jury für beide Wettbewerbsfächer.<br />

Den Vorsitz dieser Jury hat David Strange inne.


Der Internationale Max-Rostal-Wettbewerb<br />

In Zusammenarbeit mit der Max-Rostal-Stiftung Bern hat die Universität der Künste<br />

Berlin den Internationalen Max-Rostal-Wettbewerb für Violine und Viola bereits zum<br />

siebten Mal in Berlin ausgetragen – dieses Jahr erstmalig für Geige und Bratsche<br />

gleichzeitig. In diesem Jahr bewarben sich über 180 junge Musikerinnen und Musi ker<br />

aus fast 40 Ländern. Pro Wettbewerbsfach haben 40 von ihnen die Vor aus wahl<br />

bestanden und wurden zum Wettbewerb zugelassen.<br />

Gegründet wurde der Wettbewerb 1991 von Max Rostal, der sich als herausragender<br />

Geiger und Bratscher sowie als bedeutender Pädagoge stets für eine hochwertige<br />

Ausbildung und Förderung des Nachwuchses eingesetzt hat. Seit 2008 ist der<br />

Wettbewerb Mitglied in der Fédération Mondiale des Concours Internationaux de<br />

Musique.<br />

Der Max-Rostal-Preis für Violine und Viola ist jeweils mit einer Gesamtsumme von<br />

10.000 Euro dotiert. Zusätzlich vergibt der Wettbewerb Konzertengagements sowie<br />

je einen Publikumspreis, gestiftet von einer anonymen Spenderin sowie von dem<br />

Atelier für Geigenbau und Restaurierung Kogge und Gateau. Die Witwe Max Rostals<br />

verleiht darüber hinaus je einen Preis für die beste Interpretation der Pflichtstücke,<br />

die von Arvydas Malcys (Viola) und Daniel Schnyder (Violine) komponiert wurden.<br />

Die Pianisten Thomas Hoppe und Wolfgang Kühnl haben als offizielle Klavierbegleiter<br />

die Teilnehmer der 2. Runde begleitet.<br />

Wir danken Latica Honda-Rosenberg, die kurzfristig als Jurorin für die 1. Runde der<br />

Violinen eingesprungen ist.<br />

Béla Bartók<br />

(1881-1945)<br />

William Walton<br />

(1902-1983)<br />

Arvydas Malcys<br />

Béla Bartók<br />

Finalistenkonzert Viola<br />

Samstag, 28. März 2009<br />

Begrüßung<br />

Prof. Dr. Wolfgang Dinglinger<br />

Vizepräsident der UdK Berlin und Dekan der Fakultät Musik<br />

Corina Golomoz, Viola<br />

Konzert für Viola und Orchester Sz 120, 1. Fassung<br />

Moderato<br />

Adagio religioso<br />

Allegro vivace<br />

Katarzyna Budnik, Viola<br />

Konzert für Viola und Orchester<br />

--- PAUSE ---<br />

Andante comodo<br />

Vivo, con molto preciso<br />

Allegro moderato<br />

Narcissius<br />

Seungwon Lee, Viola<br />

Preisträger des Marion-Rostal-Preises für die beste Intepretation des<br />

Auftragswerkes<br />

Adrien Boisseau, Viola<br />

Konzert für Viola und Orchester Sz 120, 1. Fassung<br />

Moderato<br />

Adagio religioso<br />

Allegro vivace<br />

Beratung der Jury für etwa 30 Minuten<br />

Stimmabgabe für den Publikumspreis im Konzertsaalfoyer<br />

Bekanntgabe der Preisträger und Preisverleihung durch den<br />

Jury-Vorsitzenden David Strange


Corina Golomoz<br />

Wettbewerbsprogramm<br />

Johann Sebastian Bach: Cellosuite c-Moll BWV 1011<br />

Friedrich Hermann: Etüde op. 18 Nr. 3<br />

Arvydas Malcys: Narcissius<br />

Max Reger: Solosuite Nr. 3 op 131d<br />

Johann Nepomuk Hummel: Sonate Es-Dur op. 5/3<br />

Bernd Alois Zimmermann: Solosonate 1955 „… an den<br />

Gesang eines Engels“<br />

Johannes Brahms: Sonate Es-Dur op. 120/2<br />

Béla Bartók: Violakonzert SZ 120, 1. Fassung<br />

Corina Golomoz wurde 1985 in Kishinev, Moldawien, geboren. Ihren ersten<br />

Geigenunterricht erhielt sie am Staatlichen Lyzeum „C. Porumbescu“ bei Prof. Galina<br />

und Nicolai Buinowski.<br />

Im Jahr 2001 begann sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater<br />

Rostock bei Prof. Petru Munteanu. Corina Golomoz ist Mitglied des CONCERTINO-<br />

Ensembles, in dem sie mehrfach als Solistin auftrat. Seit 2002 ist sie Stipendiatin des<br />

Freundeskreises „Friedrich von Flotow e. V." in Sanitz. 2003 begann sie zusätzlich ihr<br />

Bratschenstudium bei Prof. Katrin Wolf. Des Weiteren nahm sie erfolgreich an diversen<br />

Meisterkursen teil. Corina Golomoz wurde 2004 für ihr außergewöhnliches soziales<br />

Engagement und künstlerische Ausstrahlung vom Deutschen Akademischen<br />

Auslandsdienst (DAAD) ausgezeichnet. Ihr Geigenstudium hat sie 2006 mit ausgezeichnetem<br />

Ergebnis abgeschlossen. Darüber hinaus wurde sie in diesem Jahr<br />

Stipendiatin der Horst-Rahe-Stiftung. Corina Golomoz nahm an Meisterkursen bei<br />

Igor Oistrach, Erich Krüger, Christian Ostertag, Pinchas Zukerman, Tatiana Masurenko<br />

sowie dem Verdi-Quartett teil. Im Jahr 2007 erhielt sie den ersten Preis des<br />

Wettbewerbs „HMT-Interdisziplinär“. Derzeit spielt Corina Golomoz eine Bratsche der<br />

Geigenbaumeisterin Susanne Conradi aus München.<br />

Michael Sanderling<br />

Der Dirigent und Cellist Michael Sanderling stammt aus<br />

einer bekannten deutschen Musikerfamilie. Nach mehreren<br />

Wettbewerbserfolgen als Cellist (ARD-Wettbewerb,<br />

Bach-Wettbewerb Leipzig, Canals-Wettbewerb Barcelona)<br />

wurde er bereits mit 19 Jahren Solocellist am Gewandhaus<br />

Leipzig. Später wechselte er in derselben Position<br />

zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Als Solist spielte<br />

er mit bedeuten den Orchestern in Europa und den USA.<br />

Seit der Saison 2006/07 ist Michael Sanderling Künstlerischer<br />

Leiter der Kammerakademie Potsdam. Für die<br />

Saison 2008/09 wurde er zu Gastdirigaten unter anderem<br />

bei dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem<br />

Tonhalle-Orchester Zürich, der NDR-Radiophilharmonie Hannover, der Dresdner<br />

Philharmonie, der Deutschen Radio Philharmonie, dem MDR-Sinfonieorchester Leipzig,<br />

dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Philharmonischen Orchester Strasbourg,<br />

dem Taipei Symphony Orchestra und zu vielen weiteren Orchestern verpflichtet.<br />

Weiterhin wirkt er als Principal Conductor des Kammerorchester Berlin und ist Chefdirigent<br />

der Deutschen Streicherphilharmonie. Viele Labels haben bereits mit Michael<br />

Sanderling produziert, so z. B. Sony, Capriccio, Dabringhaus&Grimm, Berlin Classics,<br />

Edel Music, Discover International, Genuin, JVC und Naxos.<br />

Neben seiner vielseitigen Konzerttätigkeit als Dirigent und Cellist unterrichtet Michael<br />

Sanderling mit Enthusiasmus als Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik<br />

und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Er gilt als einer der gefragtesten Cellolehrer<br />

der heutigen Zeit.


Kammerakademie Potsdam<br />

Musikalische Vielseitigkeit bei stilsicherer Interpretation<br />

ist die bestechende Qualität der Kammerakademie<br />

Potsdam, dem jungen Spitzenorchester des Landes<br />

Brandenburg. Im Jahre 2001 durch den Zusammenschluss<br />

des Ensemble Oriol Berlin mit dem Persius<br />

Ensemble aus Potsdam entstanden, konnte das neue<br />

Orchester der brandenburgischen Landeshauptstadt<br />

bereits auf die Erfahrung des Ensemble Oriol Berlin<br />

als Streichorchester ohne Dirigent und auf ein umfangreiches<br />

Repertoire vom Barock bis zur Moderne<br />

aufbauen, das sich das Ensemble seit seiner Gründung<br />

im Jahre 1987 erarbeitet hatte. Mit den Bläsern des<br />

Persius Ensembles wurden nicht nur die klanglichen<br />

Möglichkeiten, sondern auch das Repertoire erweitert;<br />

mittlerweile reicht die stilistische Vielfalt des Orchesters<br />

von der Barockoper auf historischem Instrumentarium<br />

über die klassische Sinfonie bis hin zur Uraufführung zeitgenössischer Werke.<br />

Die regelmäßige Zusammenarbeit mit renommierten Solisten, Einladungen zu Gastspielen<br />

sowie Auslandstourneen bestätigen, dass sich das junge Orchester auf dem<br />

Weg in die Riege der international agierenden Spitzen-Ensembles befindet.<br />

Die Künstlerische Leitung der Kammerakademie Potsdam liegt seit 2006 in den Händen<br />

von Michael Sanderling. 2007 kam Andrea Marcon als Experte für die Historische<br />

Aufführungspraxis hinzu. Er setzt auf diesem Gebiet die Arbeit von Sergio Azzolini fort,<br />

der dem Orchester auch weiterhin verbunden ist.<br />

Als Hausorchester des Nikolaisaals Potsdam bietet die Kammerakademie Potsdam im<br />

Konzertsaal der Landeshauptstadt sowie im Rokoko-Schlosstheater Sanssouci mehrere<br />

Konzertreihen an. Auch die Konzertreihe des Ensemble Oriol Berlin in der Berliner<br />

Philharmonie wird fortgeführt. Opernproduktionen im Schlosstheater Sanssouci in<br />

Kooperation mit dem Hans Otto Theater (Potsdamer Winteroper) sowie mit den Musikfestspielen<br />

Potsdam Sanssouci, dem Festival Bayreuther Barock und den Händel-Festspielen<br />

Halle ergänzen die Arbeit der Kammerakademie Potsdam.<br />

www.kammerakademie-potsdam.de<br />

Katarzyna Budnik<br />

Wettbewerbsprogramm<br />

Maurice Vieux: Etüde Nr. 5<br />

Johann Sebastian Bach: Cellosuite D-Dur BWV 1012<br />

Max Reger: Solosuite Nr. 3 op 131d<br />

Arvydas Malcys: Narcissius<br />

Franz Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll D 821<br />

György Ligeti: Solosonate<br />

Johannes Brahms: Sonate Es-Dur op. 120/2<br />

William Walton: Violakonzert<br />

Die 1985 geborene Bratschistin Katarzyna Budnik begann ihre musikalische<br />

Laufbahn im Alter von sieben Jahren in Białystok, Polen. 2004 schloss sie die<br />

National Secondary School of Music mit Bravour ab und begann anschließend ihr<br />

Studium an der Fryderyk-Chopin-Musikakademie Warschau in der Klasse von<br />

Mirosław Ławrynowicz. Seitdem setzt sie ihr musikalisches Studium u. a. bei Janusz<br />

Wawrowski und Piotr Reichert fort. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und<br />

gewann 2008 u. a. den 15. Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb in<br />

Pörtschach, Österreich, sowie die 8th National Jan Rakowski Viola Competition. Als<br />

Solistin, Kammer- sowie Orchestermusikerin spielte sie unter der Leitung von<br />

Dirigenten wie z. B. Jerzy Semkow, Pavel Lando oder Czesław Grabowski.<br />

Ihr musikalisches Können erweiterte sie bei Meisterkursen von Roland Baldini, Matis<br />

Vaytser, Yair Kless, Mirosław Ławrynowicz und Stefan Kamasa.


Adrien Boisseau<br />

Wettbewerbsprogramm<br />

Johann Sebastian Bach: Cellosuite D-Dur BWV 1012<br />

Friedrich Hermann: Etüde op. 18 Nr. 6<br />

Arvydas Malcys: Narcissius<br />

Paul Hindemith: Solosonate op. 11/5, Passacaglia<br />

Franz Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll D 821<br />

Bruno Maderna: Viola (1973)<br />

Johannes Brahms: Sonate Es-Dur op. 120/2<br />

Béla Bartók: Violakonzert Sz 120, 1. Fassung<br />

Adrien Boisseau wurde 1991 in Frankreich geboren. Zur Zeit studiert er am Pariser<br />

Konservatorium (CNSM) bei Jean Sulem Viola und Kammermusik bei Marc Coppey. In<br />

den letzten Jahren wurde Adrien Boisseau mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet,<br />

u. a. mit dem zweiten Preis des Epernay Wettbewerbs (2005), mit dem zweiten Preis<br />

des „Young Violists Competition“ (2005), mit dem zweiten Preis des „Gerardmer-<br />

Kichompré International Competiton“ (2007), mit dem zweiten Preis des FMAJI<br />

International Competition (2008) und dem „Special Prize“ beim „Flame<br />

International Competition“ (2008). Adrien Boisseau sammelte Orchestererfahrungen<br />

unter Manfred Honeck, Vladimir Ashkenazy, Myun-Whun Chung und Kasushi Ono.<br />

2008 wirkte er im Rahmen des Luzern Festivals im Academy Orchestra unter Pierre<br />

Boulez mit. 2008 spielte er als Solist mehrere Violakonzerte beim FMAJI Festival in<br />

Frankreich, womit er sein breites Repertoire unter Beweis stellt: Léo Smit, Franz<br />

Anton Hoffmeister, Johann Christian Bach, Béla Bartók, Paul Hindemith, Benjamin<br />

Britten und Wolfgang Amadeus Mozart. Adrien Boisseau besuchte zahlreiche<br />

Meisterkurse u. a. bei Lars Tomter, Barbara Westphal, Diemut Poppen, Jean Sulem,<br />

beim Ludwig Quartett und beim Via Nova Quartett.<br />

Maxim Kosinov<br />

Wettbewerbsprogramm<br />

Johann Sebastian Bach: Fuge a-Moll (aus BWV 1003)<br />

Niccolò Paganini: Caprice op. 1 Nr. 10<br />

Daniel Schnyder: The Four Winds<br />

Eugène Ysaÿe: Solosonate Nr. 6<br />

Franz Schubert: Rondo A-Dur D 438<br />

Maurice Ravel: Sonate<br />

Camille Saint-Saëns: Introduction und Rondo capriccioso<br />

Peter Iljitsch Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35<br />

Der in St. Petersburg geborene Geiger Maxim Kosinov erhielt seinen ersten<br />

Musikunterricht bereits mit drei Jahren, bevor er sich als fünfjähriger der Violine<br />

zuwandte. Nach dem Besuch der Musikoberschule am Rimsky-Korsakow-<br />

Konservatorium in St. Petersburg nahm er ebenfalls dort sein Violinstudium bei Prof.<br />

Ovchatek auf. Seit 2003 studiert Maxim Kosinov bei Uwe-Martin Haiberg an der UdK<br />

Berlin, seit vergangenem Jahr im Aufbaustudium. In den letzten Jahren erhielt er<br />

Auszeichnungen bei bedeutenden internationalen Wett bewer ben, u. a. als<br />

Semifinalist im Gyeongnam Violinwettbewerb in Korea, einen 2. Preis beim J & A<br />

Beare Solo Bach Competition in London 2008, einen Sonder preis beim Benjamin<br />

Britten Violinwettbewerb in London und zuletzt im Septem ber letzten Jahres einen 5.<br />

Preis beim Internationalen Lipizer Violinwettbewerb in Italien. Maxim Kosinov belegte<br />

Meisterkurse u. a. bei Gerard Poulet und Marie Leonhardt. Er sammelte bereits<br />

vielseitige Orchestererfahrung, u. a. als Mitglied in der Orchesterakademie des<br />

Rundfunk-Sinfonie-Orchesters Berlin, als Inhaber des Ferenc-Fricsay-Stipendiums<br />

beim Deutschen Symphonie Orchester Berlin und seit 2007 als Aushilfe im English<br />

Chamber Orchestra.


Mahrisol Lee<br />

Wettbewerbsprogramm<br />

Johann Sebastian Bach: Fuge g-Moll (aus BWV 1001)<br />

Daniel Schnyder: The Four Winds<br />

Niccolò Paganini: Caprice op. 1 Nr. 21<br />

Eugène Ysaÿe: Solosonate Nr. 3<br />

Franz Schubert: Sonate für Violine und Klavier A-Dur D 574<br />

Claude Debussy: Sonate<br />

Henryk Wieniawski: Thème original varié op. 15<br />

Peter Iljitsch Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35<br />

Mahrisol Lee studierte von 2003 bis 2006 an der Arts Highschool in Seoul und<br />

anschließend an der ebenfalls in Seoul angesiedelten National University. Seit 2006<br />

ist sie Studentin der Hochschule für Musik und Theater München. Mahrisol Lee<br />

gewann zahlreiche Preise, u. a. 2002 den ersten Preis bei der Ewha Competition in<br />

Südkorea sowie 2005 den ersten Preis bei der Chung-Ang Competition in Südkorea.<br />

Zuletzt konnte sie den dritten Preis beim Internationalen Königin Sophie Charlotte<br />

Wettbewerb verbuchen. Sie kann auf eine rege Konzerttätigkeit zurückblicken, u. a.<br />

als Konzertmeisterin des Seoul Arts Highschool Orchesters in der Carnegie Hall in<br />

New York sowie mit unterschiedlichen Orchestern wie z. B. dem Suwon Philharmonic<br />

Orchestra, dem Seoul Philharmonic Orchestra oder dem Symphonieorchester der<br />

Hochschule für Musik und Theater München.<br />

Sergei Prokofjew<br />

(1891-1953)<br />

Peter Iljitsch<br />

Tschaikowsky<br />

(1840-1893)<br />

Daniel Schnyder<br />

Finalistenkonzert Violine<br />

Sonntag, 29. März 2009<br />

Begrüßung<br />

Prof. Dr. Wolfgang Dinglinger<br />

Vizepräsident der UdK Berlin und Dekan der Fakultät Musik<br />

Martin Funda, Violine<br />

Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19<br />

Andantino – Andante assai<br />

Scherzo – Vivacissimo<br />

Moderato<br />

Mahrisol Lee, Violine<br />

Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35<br />

--- PAUSE ---<br />

Allegro moderato<br />

Canzonetta (Andante)<br />

Finale (Allegro vivacissimo)<br />

The Four Winds<br />

Jason Issokson, Violine<br />

Preisträger des Marion-Rostal-Preises für die beste Intepretation des<br />

Auftragswerkes


Peter Iljitsch<br />

Tschaikowsky<br />

Maxim Kosinov, Violine<br />

Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35<br />

Allegro moderato<br />

Canzonetta (Andante)<br />

Finale (Allegro vivacissimo)<br />

Beratung der Jury für etwa 30 Minuten<br />

Stimmabgabe für den Publikumspreis im Konzertsaalfoyer<br />

Ansprache<br />

Prof. Hartmut Rohde<br />

Künstlerischer Leiter des Internationalen Max-Rostal-Wettbewerbs<br />

Bekanntgabe der Preisträger und Preisverleihung durch den<br />

Jury-Vorsitzenden David Strange<br />

Martin Funda<br />

Wettbewerbsprogramm<br />

Johann Sebastian Bach: Fuge g-Moll (aus BWV 1001)<br />

Paul Hindemith: Solosonate Nr. 2<br />

Niccolò Paganini: Caprice op. 1 Nr. 23<br />

Daniel Schnyder: The Four Winds<br />

Franz Schubert: Rondo h-Moll D 895<br />

Claude Debussy: Sonate<br />

Eugène Ysaÿe: Poème Elegiaque op. 1<br />

Sergej Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19<br />

Martin Funda wurde 1985 in Gera geboren und erhielt seinen ersten Geigen unterricht<br />

im Alter von fünf Jahren. Von 1999 bis 2005 besuchte er das Musikgymnasium<br />

Schloss Belvedere Weimar und erhielt Unterricht bei Prof. Anne Lindig an der<br />

Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar. Er ist mehrfacher Bundes preis träger des<br />

Wettbewerbs „Jugend musiziert“ in Kammermusik- und Solowertung sowie<br />

Stipendiat des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Thüringen.<br />

Solistische und kammermusikalische Auftritte führten ihn in viele Länder Europas,<br />

nach Asien und Südamerika. Weitere musikalische Inspirationen sammelte er u. a.<br />

auf Meisterkursen von Stephan Picard, Siegfried Palm, Thomas Brandis, Antje<br />

Weithaas und Norbert Brainin, Tabea Zimmermann, Donald Weilerstein und Natalia<br />

Prishepenko. Seit 2005 studiert Martin Funda an der Universität der Künste Berlin<br />

bei Nora Chastain und zusätzlich seit 2006 mit dem Armida Quartett in der<br />

Kammermusikklasse des Artemis Quartetts. Er war Stipendiat der Paul Hindemith<br />

Gesellschaft Berlin 2007, Mitglied im European Union Orchestra und dem Gustav<br />

Mahler Orchester. Er ist Preisträger des Alice-Samter-Wettbewerbs 2008, des<br />

Mendelssohn Wettbewerbs 2009 sowie Stipendiat der Kamar Percy und Ingeborg<br />

John Stiftung und Mitglied im Solistenensemble Kaleidoskop Berlin.

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