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SCHINKEL-WETTBEWERB 2012 - und Ingenieur-Verein zu Berlin eV

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Landschaftsarchitektur – Ideale Realitäten<br />

Sonderpreis gestiftet von<br />

der Lenné-Akademie<br />

für Gartenbau <strong>und</strong><br />

Gartenkultur e.V.<br />

in Höhe von 1.000 Euro<br />

Sebastian Sowa<br />

München, TU<br />

Aus der Niederschrift der Jury<br />

Der Entwurf „Erinnerungen durch<br />

die Mark Brandenburg“ greift das<br />

Thema der Obstlandschaften an den<br />

Havelhängen in Brandenburg auf. Ein<br />

weit gespannter Obst-Hain differenziert<br />

zwischen Kultursorten <strong>und</strong> heimischen<br />

Wildobstsorten sowie dem<br />

Stadtraum <strong>zu</strong><strong>zu</strong>ordnenden Zierformen.<br />

Er arrangiert die Sorten im Sinne<br />

der Abfolge Wald-, Kulturlandschaft<br />

<strong>und</strong> Ziergehölze von der Nuthe bis<br />

<strong>zu</strong>m Stadtplatz am Bahnhof. In lockerer<br />

Abfolge werden Angebote für Spiel<br />

<strong>und</strong> Aufenthalt eingeplant. Die künstlich<br />

überformten Ufer von Havel <strong>und</strong><br />

Nuthe werden durch schwingende<br />

Wegeführungen der Natur angenähert.<br />

Amorphe eingelagerte Wiesen-<br />

18 AIV - <strong>SCHINKEL</strong> - <strong>WETTBEWERB</strong> <strong>2012</strong><br />

räume erinnern dabei an die früheren<br />

Sandbänke <strong>und</strong> wechselnden Feuchtgebiete.<br />

Der Bahnhofsvorplatz wird<br />

auf ganzer Länge städtisch befestigt<br />

<strong>und</strong> mit einer harten Kante <strong>zu</strong>m Landschaftsraum<br />

abgegrenzt. Der Nuthewald<br />

wird im Wesentlichen belassen<br />

<strong>und</strong> bis Neubebauung gemäß B-Plan<br />

geführt. Der Entwurf setzt sich detailliert<br />

mit Auswahl <strong>und</strong> Zusammenstellung<br />

verschiedener Obstgehölze im<br />

Be<strong>zu</strong>g auf Habitus <strong>und</strong> Wuchshöhen<br />

als Gestaltungselemente eines Stadtparkes<br />

auseinander. Die Abfolge der<br />

Jahreszeiten <strong>und</strong> die Zusammengehörigkeit<br />

in Hinblick auf Biotoptypen<br />

werden in der Auswahl der Unterpflan<strong>zu</strong>ngen<br />

sichtbar. Die Arbeit besticht<br />

durch ihre Idee <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>haltung<br />

<strong>zu</strong>r Verwendung der Pflanzen.

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