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SCHINKEL-WETTBEWERB 2012 - und Ingenieur-Verein zu Berlin eV

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Kooperation Konstruktiver <strong>Ingenieur</strong>bau | Architektur – Ideale Realitäten<br />

Sonderpreis<br />

gestiftet vom Förderverein<br />

des Verbandes Beratender<br />

<strong>Ingenieur</strong>e VBI<br />

in Höhe von 2.000 Euro<br />

Rico Wittke<br />

Ole Brügmann<br />

Krischan Hubert<br />

Sören Janson<br />

Hamburg, HCU<br />

Aus der Niederschrift der Jury<br />

Das gesamte Areal südlich des Bahndamms<br />

wird durch neue Grünflächen<br />

gestaltet; neben der Brücke wird ein<br />

Gästehaus für die Stadt Potsdam an<br />

der Landspitze <strong>zu</strong>r Vorderkappe vorgeschlagen.<br />

Gestalterisch verbindet die<br />

expressive Formsprache Landschaft,<br />

Gebäude <strong>und</strong> Brücke. Die Brückenkonstruktion<br />

stellt einen Stahltrog aus<br />

Cor-Ten-Stahl mit einer offenen Laufbahn<br />

aus stählernen Querträgern mit<br />

Holzbohlen dar. Das Tragsystem der<br />

Brücke ist ein relativ einfaches – ein<br />

gerader Durchlaufträger mit drei Feldern.<br />

In der ingenieurmäßigen Überlegung<br />

<strong>zu</strong>r Gestalt der Brücke wird die<br />

Formsprache der weiteren Gestaltung<br />

des Areals aufgegriffen, um die Kon-<br />

22 AIV - <strong>SCHINKEL</strong> - <strong>WETTBEWERB</strong> <strong>2012</strong><br />

struktionshöhen in Verbindung mit den<br />

Beanspruchungen <strong>zu</strong> manipulieren. Die<br />

Anschlusspunkte der Rampenbauwerke<br />

sind ebenfalls in Hinblick auf Beanspruchungsverlauf<br />

<strong>und</strong> Tragsystem<br />

gewählt. Durch die asymmetrische<br />

Bearbeitung der beiden Träger gelingt<br />

es, der geometrisch sonst einfachen<br />

Brücke eine interessante räumliche<br />

Qualität <strong>zu</strong> verleihen – von außen betrachtet,<br />

aber auch auf der Brücke, wo<br />

verschiedene räumliche Situationen<br />

entstehen. Allein die Geometrie der<br />

beiden, seitlich angeschlossenen Rampen<br />

wirkt etwas aufgesetzt.<br />

Die Arbeit begeistert auch durch die<br />

Qualität ihrer Ausarbeitung: Lesbarkeit,<br />

Detaillierung <strong>und</strong> Begleitbericht<br />

<strong>zu</strong> Entwurf <strong>und</strong> Statik lassen keine<br />

Wünsche offen.

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