GPR Zeitung Nr. 5 - Technische Universität Braunschweig
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8 Gesamtpersonalrat<br />
Gesamtpersonalrat • Betriebsausflug<br />
Betriebsausflug der Zentralverwaltung<br />
Über das Intranet der TU wurden im Mai Ausflugsziele in Celle<br />
und Salzgitter für den diesjährigen Betriebsausflug vorgestellt. Die<br />
Mehrheit entschied sich dabei für Celle. Die Kosten wurden kalkuliert<br />
und nachdem alle Beiträge eingesammelt waren, konnte der<br />
Betriebsausflug starten.<br />
Nach und nach trafen am Morgen des 01.09.2011 ca. 70 gutgelaunte<br />
Kolleg(inn)en am Naturhistorischen Museum ein. Nicht<br />
alle, aber viele Abteilungen der Zentralverwaltung waren vertreten.<br />
Nachdem geprüft war, wer im Reisebus oder in dem Kleinbus Platz<br />
gefunden hatte, wurden wir von Stefan Wendehorst im Namen<br />
des »Betriebsausflugs-Teams« begrüßt. Bei sonnigem Wetter ging<br />
es über die Bundesstraße 214 in Richtung Celle, wo das Kloster<br />
Wienhausen an der Aller liegt. Nach kurzer Suche waren die beeindruckenden<br />
Mauern auch gefunden. Glücklicherweise ist die<br />
Klosteranlage im Laufe der Jahrhunderte nie durch kriegerische<br />
Handlungen zerstört worden.<br />
Am Eingangstor des Klosters wurden wir durch Frau von Lenthe<br />
begrüßt. Auf verschiedenen Wegen ging es unter fachkundiger<br />
Anleitung durch die Gänge und Räume der weitläufigen Klosteranlage.<br />
Durch die »Arme Sünder Tür« gelangten wir staunend<br />
auch in den Nonnenchor. Hier war zu erfahren, was es mit dem<br />
Sprichwort »Halt die Klappe« auf sich hat. Hier werden die Kirchenstühle<br />
nämlich bis heute leise geklappt! Neben historischen<br />
Einzelheiten aus dem Leben der Nonnen waren die getäfelten<br />
Äbtissinnenzellen und die gotischen Truhen im ehemaligen<br />
Schlafbereich der Nonnen besonders sehenswert. Die gotische<br />
Teppichausstellung haben wir leider nicht gesehen. Am Ende der<br />
Führung gab es noch einen kurzen Einblick in die Kunst des<br />
»Klosterstichs«. Unsere Zeit war schnell um und wir verließen die<br />
Stille des Klosters Wienhausen am Mittag und machten uns mit<br />
dem Bus auf den Weg nach Celle.<br />
Gesamtpersonalrat • Impressum<br />
Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir den historischen<br />
»Ratskeller« im Zentrum Celles. Nachdem jeder seinen Platz unter<br />
dem Kreuzgewölbe des Kellers gefunden hatte, konnten wir gemeinsam<br />
Mittag essen. Bei der Auswahl aus Salat, Lachsfilet, Entenbraten<br />
und Schweineschnitzel ist wohl niemand hungrig geblieben.<br />
Gut gestärkt wartete um 15.00 Uhr noch eine Stadtführung durch<br />
die historische Altstadt und ihren Fachwerkhäusern auf uns. Vom<br />
Herzogschloss aus, einer ehemaligen Wasserburg, vorbei am<br />
Kunstmuseum Celle, bekannt als erstes 24-Stunden-Kunstmuseum<br />
der Welt, wanderten wir durch enge Gassen, verträumte Straßen<br />
und Plätze. Wir sahen das Hufeisen im Boden vor der Löwenapotheke,<br />
das älteste Haus von 1526 und die »Sprechenden Laternen«,<br />
die einen modernen Kontrastpunkt setzen. Und wir erfuhren ganz<br />
nebenbei den Sinn des Sprichworts »Da ist mir ein Schnitzer passiert.«,<br />
nämlich wenn dem Zimmermann bei der Verzierung des<br />
Fachwerks ein Fehler unterlaufen war. Sehenswert war das Alte Rathaus,<br />
bemalt im Stil der »Weserrenaissance« und die Marienkirche.<br />
Zum Ende fanden wir noch Zeit für das eine oder andere italienische<br />
Eis bis der Bus zur Abfahrt bereit stand. Auf der Rückfahrt,<br />
kurz vor <strong>Braunschweig</strong>, nutzte Dietmar Smyrek die Gelegenheit,<br />
um dem »Betriebsausflugs-Team«, bestehend aus Bärbel Griebenow,<br />
Katja Kettler, Heiko Mank und Stefan Wendehorst im Namen<br />
aller Teilnehmerinnen und Teilnehmern ganz herzlich für den<br />
schönen Tag und die gelungene Organisation zu danken.<br />
Auch der Fahrer, der natürlich nicht vergessen wurde, bedankte sich<br />
für die gesammelten »Spenden« mit den Worten, »er trage gern<br />
Säcke mit Geld nach Hause«. Kurz nach 18.00 Uhr erreichten wir wieder<br />
das Naturhistorische Museum und ein schöner Tag ging zu Ende.<br />
Das heutige evangelische Kloster<br />
wurde bereits 1225 durch die Herzogin<br />
Agnes von Landsberg, einer<br />
Schwiegertochter Heinrichs des Löwen,<br />
gegründet. Viele der Nonnen<br />
stammten daher aus dem Welfenhaus.<br />
Die Nonnen lebten hier nach<br />
den Regeln der Zisterziensermönche. Heute sind es evangelische<br />
Frauen (Konventualinnen) die mit ihrer Äbtissin den Konvent bilden.<br />
Träger des Klosters Wienhausen ist die Klosterkammer Hannover.<br />
Herausgeber: Gesamtpersonalrat an der <strong>Technische</strong>n <strong>Universität</strong> <strong>Braunschweig</strong> (<strong>GPR</strong>), Spielmannstraße 20, 38100 <strong>Braunschweig</strong><br />
Telefon: (05 31) 3 91-42 09, E-Mail: gpr-oepr@tu-braunschweig.de, Internet: www.tu-braunschweig.de/personalrat<br />
Verantwortlich für den Inhalt im Sinn des § 8 des Nds. Pressegesetzes ist die Redaktion (Klaus Jürgen Böhm, Brigitte Brinkmann, Jürgen Mäuser, Daniel Vaslet und Andrea Walzog)<br />
Druck: flyeralarm, Auflage: 3.500, Vervielfältigung und Nachdruck, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der Redaktion nicht gestattet.