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„vertreten...“ - San Miguel Caracas

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20 Aus aller Welt<br />

„Gemeinsam Verantwortung wahrnehmen<strong>“</strong><br />

Intensive Begegnung<br />

zwischen EKD und<br />

Muslimen<br />

(epd) Der Vorsitzende des<br />

Rates der Evangelischen<br />

Kirche in Deutschland (EKD),<br />

Präses Nikolaus Schneider<br />

und der Sprecher des<br />

Koordinierungsrates der<br />

Muslime (KRM), Ali Kizilkaya,<br />

haben eine überaus positive<br />

Bilanz des Zusammentreffens<br />

von EKD und KRM am 21.<br />

Juni in Duisburg gezogen.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass wir<br />

nach gut dreieinhalb Jahren<br />

wieder in den of�ziellen Dialog<br />

eingetreten sind<strong>“</strong>, sagten<br />

Schneider und Kizilkaya nach<br />

dem Treffen in der Merkez-<br />

Moschee in Duisburg-Marxloh.<br />

Die Begegnung habe in einer<br />

„ausgesprochen herzlichen<br />

und offenen Atmosphäre<strong>“</strong><br />

stattgefunden und zu<br />

wichtigen Konkretionen<br />

geführt; zudem sei ein<br />

Arbeitsplan für die nächsten<br />

Jahre erforderlich, so<br />

Schneider und Kizilkaya<br />

weiter.<br />

„Ganz wichtig ist, dass wir<br />

heute konkret verabredet<br />

haben, eine verbindliche<br />

Arbeitsebene zu etablieren,<br />

um mit mehr Zeit und<br />

Tiefenschärfe den Dialog<br />

weiterzuführen.<strong>“</strong><br />

Zu den Themen gehörten<br />

zum einen theologische<br />

Fragen wie zum Beispiel das<br />

Gottesverständnis, aber in<br />

besonderer Weise der Dialog<br />

in praktischen und sozialen<br />

Fragen. Es gelte verstärkt,<br />

in den unterschiedlichen<br />

religiösen Kontexten zu<br />

entdecken, was<br />

gemeinsam<br />

für Frieden,<br />

Gerechtigkeit<br />

und die<br />

Bewahrung<br />

der Schöpfung<br />

getan werden<br />

könne.<br />

Entscheidend<br />

sei die<br />

Stärkung<br />

der wechselseitigen<br />

Wahrnehmung. Zudem, so<br />

EKD und Koordinierungsrat<br />

weiter, müsse geprüft werden,<br />

inwieweit in Zukunft auch<br />

gemeinsam öffentliche<br />

Stellungnahmen zu wichtigen<br />

Themen formuliert werden<br />

könnten. „Es wäre sehr<br />

überzeugend, und eine gute<br />

Entwicklung, wenn wir in<br />

Zukunft gemeinsam<br />

Verantwortung übernehmen<br />

und auch gemeinsam<br />

öffentlich dafür eintreten<strong>“</strong>,<br />

so Schneider und Kizilkaya<br />

abschließend.

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