Michaelsbote pagin. 1 al 32 septiembre 2011_rev1 - San Miguel ...
Michaelsbote pagin. 1 al 32 septiembre 2011_rev1 - San Miguel ...
Michaelsbote pagin. 1 al 32 septiembre 2011_rev1 - San Miguel ...
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Nachrichten aus der Evangelisch-lutherischen Auferstehungskirche zu Caracas<br />
Congregación “<strong>San</strong> <strong>Miguel</strong>”<br />
September <strong>2011</strong> 60. año Nr. 9<br />
http://www.evkirchecaracas.org<br />
Cuadro del retablo de la Sacristía Mayor de la Catedr<strong>al</strong> de Caracas<br />
Óleo sobre madera de cedro, 044 x 77,5 cm<br />
Fechado por recibo en 1756, Colección Catedr<strong>al</strong> de Caracas
IMPRESSUM<br />
Der "MICHAELSBOTE" wird von der<br />
evangelisch-lutherischen St. Michaelsgemeinde in<br />
Caracas herausgegeben. Er erscheint monatlich.<br />
Die in ihm veröffentlichten Artikel werden von<br />
den Verfassern selbst verantwortet.<br />
Herausgeber: Redaktionsausschuss der St.<br />
Michaelsgemeinde<br />
Druck : Fotolito Grafi Comet C.A, Tel: 462 11 77<br />
Auflage: 400 Exemplare<br />
Bezug : für Gemeindemitglieder gratis<br />
Jahresabonnement f. Nichtmitglieder, inkl. Versand<br />
Venezuela: 90,00 BsF. Ausland: 40,00 €<br />
Congregación <strong>San</strong> <strong>Miguel</strong> ▪ Banco de Venezuela<br />
Cta. Cor. Nr. 0102-0235-39-0000046556<br />
Bankverbindung in Deutschland:<br />
Congregación <strong>San</strong> <strong>Miguel</strong><br />
Kontonummer: 606538700<br />
BLZ: 500 400 00, Commerzbank Frankfurt<br />
ANSCHRIFTEN<br />
CONGREGACION SAN MIGUEL<br />
PFARRER: Lars Pferdehirt<br />
E-mail: l.pferdehirt@gmx.de Tel.: 264 13 63<br />
GEMEINDEBÜRO: Fr. Marie Carmen Bahnik<br />
Prol.4ta.Avda.Altamira<br />
con 3ra.Transvers<strong>al</strong> Tel. u. Fax:<br />
LA CASTELLANA 263 88 39<br />
E-mail: 263 93 95<br />
Gemeindebüro: congr_sanmiguel@cantv.net<br />
Apdo. 68.253, Caracas 1062-A<br />
Anzeigen/Mibo: san-miguel-caracas@cantv.net<br />
Website: www.evkirchecaracas.org<br />
VORSITZENDER KIRCHENVORSTAND:<br />
Arno Erdmann Cel.: 0414 3<strong>32</strong> 01 11<br />
E-mail: waerdmann@gmail.com<br />
ALTERSHEIM Tel.: 951 64 20<br />
Campo Alegre 951 72 45<br />
AVAS (HILFSVEREIN) Tel.: 953 35 55<br />
El Ros<strong>al</strong> Fax: 953 99 78<br />
MOBILE KRANKENSCHWESTER<br />
Frau Karin Giusti Cel. : 0416-715 01 15<br />
Priv.: 979 28 28<br />
CONGREG. LA REFORMA Tel.: 266 52 01<br />
CONGREG. HUNGARA<br />
Pastor Akos v. Puky Tel.: 417 77 76<br />
2<br />
REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN<br />
GOTTESDIENSTE<br />
Sonntag 10.30 Uhr<br />
An jedem letzten Sonntag im<br />
Monat anstelle von Früh-<br />
Gottesdienst<br />
ABENDGOTTESDIENST 17.00 Uhr<br />
An jedem 1. und 3. Sonntag<br />
des Monats wird in der Regel<br />
das ABENDMAHL gefeiert<br />
(Für Ausnahmen bitte das<br />
Monatsprogramm beachten)<br />
MORGENANDACHT<br />
Mittwoch 7.30 Uhr<br />
(während der Schulferien keine Morgenandachten )<br />
innerh<strong>al</strong>b der Schulzeit:<br />
KINDERKIRCHENTREFF<br />
an einem Samstag im Monat<br />
(siehe Veranst<strong>al</strong>tungen)<br />
15.00 – 17.00 Uhr<br />
BASTELKREIS Mittwoch<br />
9.00 - 12.00 Uhr<br />
BÜCHERECKE Mittwoch<br />
9.00 – 14.00 Uhr<br />
CHOR Mittwoch<br />
18.30 Uhr<br />
KATHOLISCHE GEMEINDE DEUTSCHER<br />
SPRACHE<br />
SANKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE<br />
Diakon Franz Josef Weppelmann<br />
C<strong>al</strong>le Juan Iturbe Sur, Urb. Sorocaima,<br />
La Trinidad<br />
Apdo. 80.524, Caracas 1080-A<br />
Tel. 945 48 42, 945 49 42 Fax: 945 44 64<br />
E-mail: comcristob<strong>al</strong>@cantv.net<br />
oficina@comcristob<strong>al</strong>.info<br />
Website: www.comcristob<strong>al</strong>.info
Monatsspruch für den September<br />
Jesus spricht:<br />
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt<br />
sind,<br />
da bin ich mitten unter ihnen.<br />
Liebe Gemeinde in Venezuela,<br />
Matthäus 18,20<br />
hier in Deutschland breitet sich gerade über<strong>al</strong>l Urlaubsstimmung aus.<br />
Bei uns an der Schule sind die Noten eingetragen, in NRW beginnen<br />
b<strong>al</strong>d die Ferien. Lehrer, Schüler und Eltern sind geschafft und<br />
mitgenommen. Und freuen sich auf die bevorstehende Reise, auf<br />
Freizeit und eine Pause zum Verschnaufen.<br />
Bei mir ist es genauso – und doch auch ganz anders. Für mich ist die<br />
Zeit der Ausreise gekommen. Die Wohnung ist gekündigt und<br />
aufgelöst, der Nachsendeantrag gestellt, der Liftvan gepackt, viele<br />
Formulare ausgefüllt und mit noch mehr Stempeln versehen, von den<br />
Behördengängen ganz zu schweigen.<br />
Aber das ist nur die form<strong>al</strong>e Seite. Dazu kommen die Kollegen,<br />
Freunde, Familie und Bekannte. Manche Wege werden sich wohl<br />
schnell auseinanderbewegen. Andere Beziehungen erh<strong>al</strong>ten bleiben.<br />
Elektronische Kommunikationswege und mögliche Besuche werden<br />
vereinbart. Etwas Wehmut macht sich breit.<br />
Und jetzt der Aufbruch. Spätestens an dieser Stelle stellt sich bei mir<br />
Vorfreude und Spannung ein. Weil es weitergeht. Sicher mit vielen<br />
Herausforderungen. Und bestimmt wird das ein oder andere ganz<br />
anders, <strong>al</strong>s ich es mir gerade vorstelle. Aber die Idee, der Wunsch und<br />
der Traum, in Ihrer Gemeinde zu leben und zu arbeiten – der ist schon<br />
viele Jahre <strong>al</strong>t. Und es ist für mich ein großes Glück, dass er jetzt<br />
Wirklichkeit werden kann.<br />
Bestimmt wird bei Ihnen auch gerade der ein oder andere Koffer<br />
gepackt. Erika und Eckhard Gebser sind nach vielen Jahren nach<br />
Deutschland zurück gekehrt, so wie andere Personen und Familien<br />
3
auch. Sie werden fehlen. Andere werden wie ich neu ankommen.<br />
Für wieder andere steht der Jahresurlaub an - oder wird noch etwas<br />
verschoben. Auch für Sie <strong>al</strong>s Gemeinde beginnt eine Zwischenzeit, in<br />
der Sie die anstehenden Dienste miteinander schultern – meinen großen<br />
Respekt dafür!<br />
Ich selbst habe das Glück, dass ich mich meinen Aufgaben bei Ihnen in<br />
Etappen nähern kann. Der Umweg über Guatem<strong>al</strong>a ist für mich<br />
geschenkte Zeit, im vertraut-fremden Kontinent mit seiner Sprache<br />
und Kulturen <strong>al</strong>lmählich anzukommen und wieder aufzutanken. Dass<br />
dieser Zwischenstopp möglich ist, dafür möchte ich mich bei der EKD,<br />
aber besonders bei Ihnen bedanken!<br />
Im September werden wir uns endlich persönlich kennen lernen. Ich<br />
freue mich sehr darauf. Und dann kann es weitergehen. In eine Zukunft,<br />
die in guten – in Gottes<br />
Händen liegt.<br />
Bis b<strong>al</strong>d und herzliche<br />
Grüße<br />
Ihr<br />
Lars Pferdehirt.<br />
4
Ab in die Karibik!<br />
Pfarrer Pferdehirt bricht auf vom Berufskolleg Neandert<strong>al</strong><br />
(Mettmann) in die Hauptstadt Venezuelas<br />
Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann<br />
Caracas – ein Moloch mit 5-6 Millionen, so ganz genau weiß man es<br />
nicht. Eine Stadt, die niemanden k<strong>al</strong>t lässt. Manch ein Tourist umgeht<br />
diese Metropole. Weil sie chaotisch wirkt, weil sie eine traurige<br />
Berühmtheit erlangt hat <strong>al</strong>s gefährlichste Großstadt in Lateinamerika.<br />
Weil sie ein Abbild gibt der polarisierenden Gegensätze, welche sich<br />
energisch – oft auch unversöhnlich und gew<strong>al</strong>ttätig in diesem Land<br />
gegenüberstehen. Hier der verblassende Hochglanz der Wolkenkratzer,<br />
die erahnen lassen, wie der Ölreichtum dieses Land geprägt hat; dort die<br />
patchworkartigen Elendsviertel, welche auf den errosionsgefährdeten<br />
Hügeln der Randgebiete wuchern. Hier die oppositionellen Zeitungen,<br />
die Front machen gegen die (aus ihrer Sicht) staatliche Willkür,<br />
mangelnde Transparenz und Klientelpolitik, dort der Medienapparat<br />
eines omnipräsenten Präsidenten, der betont volksnah seine Vorstellung<br />
eines Sozi<strong>al</strong>ismus im Geist des Befreiungskämpfers Simon Bolivar<br />
tatkräftig erläutert.<br />
Herausforderndes Umfeld in der St. Michaelsgemeinde Cararcas-<br />
Freude an Lateinamerika<br />
In diesem herausfordernden Umfeld wird Pferdehirt ab dem 1.<br />
September für die nächsten sechs Jahre <strong>al</strong>s entsandter Pfarrer der EKD<br />
in der deutschsprachigen St. Michaelsgemeinde leben und arbeiten. Es<br />
ist für ihn kein völliges Neuland. Schon vor elf Jahren konnte der<br />
dam<strong>al</strong>ige Student dieses spannende Land <strong>al</strong>s Praktikant in einer kleinen<br />
Sprachschule auf der Isla Margarita kennen lernen. „Ich glaube, dass ich<br />
mich schon dam<strong>al</strong>s in Land und Leute verliebt habe. Zwar waren die<br />
gesellschaftlichen Probleme des Landes nicht zu übersehen. Trotzdem<br />
haben mich Lebensfreude, Freundschaft und auch die Anziehung der<br />
offenen deutschen Gemeinde im spannenden lateinamerikanischen<br />
Kontext fasziniert“, so beschreibt der Ausreisende, der vor den Toren<br />
Kölns aufgewachsen ist, seine Motivation für diesen Auslandsdienst.<br />
5
Pferdehirt war fünf Jahre Pfarrer am Berufskolleg Neandert<strong>al</strong> in<br />
Mettmann<br />
Nach dem Studium in Bochum, Wuppert<strong>al</strong>, Rostock, Bonn und der<br />
Tätigkeit <strong>al</strong>s studentischer Erziehungshelfer in einem Kinderdorf in<br />
Bad Godesberg war er zunächst Vikar in Birkenfeld/Nahe (Hunsrück).<br />
Nach dieser Zeit <strong>al</strong>s Landpfarrer zog es ihn wiederum nach<br />
Lateinamerika, diesm<strong>al</strong> nach Costa Rica, wo er <strong>al</strong>s Seelsorger und<br />
Lehrer in der deutschen „Comunity“ ein Jahr lang Erfahrungen<br />
sammeln konnte.<br />
Seitdem lebt er im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann. Zuerst <strong>al</strong>s<br />
Pfarrer für das St. Marien Seniorenheim und Ratingen-West, dann seit<br />
2006 im Berufskolleg Neandert<strong>al</strong> in Mettmann <strong>al</strong>s (Vertrauens-) Lehrer<br />
und Pfarrer. „Ich bin sehr dankbar für die vielen hunderte von jungen<br />
Erwachsen, aber auch die engagierten Kolleginnen und Kollegen, die<br />
ich am Berufskolleg kennen lernen durfte. Der Di<strong>al</strong>og, Austausch, aber<br />
auch die gemeinsamen Entdeckungen haben mich sehr bereichert und<br />
vielleicht gelingt es, dass wir per Internet und in gemeinsamen<br />
Projekten in Kontakt bleiben“.<br />
Viele Herausforderungen warten auf den 38 -Jährigen: Er wünscht<br />
sich, den Expats und Residents in der Metropole eine Heimat zu bieten<br />
und ein guter Begleiter zu sein. „Ich möchte Di<strong>al</strong>oge eröffnen und<br />
Brücken bauen in diesem Land, wo sich vieles auseinander bewegt“.<br />
Als Religionslehrer möchte er an der Humboldt-Schule in Caracas<br />
offene Ohren für Jugendlichen haben.<br />
6
Betrachtung zum Monatsspruch für den September <strong>2011</strong><br />
“Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter<br />
ihnen.” Mt. 18, 20<br />
Liebe Mitglieder von <strong>San</strong> <strong>Miguel</strong>!<br />
Als ich nochm<strong>al</strong> die letzte Monatsbetrachtung von Pfarrer Gebser im MIBO lesen<br />
wollte, nahm ich aus Versehen den MIBO Juli/August 2010 anstelle des MIBO Juli/<br />
August <strong>2011</strong> in die Hand. Er schrieb in der Ausgabe von 2010, dass er <strong>al</strong>len, die<br />
gegangen sind, “Gottes Segen mit den Worten eines <strong>al</strong>ten irischen ´Segens in<br />
unguten Zeiten´” mitgeben wollte. Und weiter schrieb er: “Gott segne und behüte<br />
<strong>al</strong>le, die nicht mehr hier sind und die, die bleiben, erst recht!” Wir haben das Ehepaar<br />
Gebser und Matschke auch mit einem Reisesegen verabschiedet. Jetzt möchte ich aber<br />
auch an diejenigen denken, die neu zu uns kommen. Und da denken wir besonders an<br />
unseren neuen Pfarrer Lars Pferdehirt, der sich selbst in dieser <strong>Michaelsbote</strong>nnummer<br />
vorstellt und der am 11. September durch die Oberkirchenrätin der Ev. Kirche<br />
Deutschlands, Frau Pfarrer Dr. Uta Andrée eingeführt wird. Dazu wollen wir Sie <strong>al</strong>le<br />
ganz herzlich einladen! Lassen Sie uns Ihn “zu Hauf” willkommen heissen. So<br />
werden wir an dem Sonntag natürlich mehr <strong>al</strong>s zwei oder drei im Gottesdienst sein.<br />
Das wird schön! Aber ich lade Sie auch dazu ein, dass wir in dieser Zeit des<br />
Neubeginns und Aufbruchs <strong>al</strong>s Gemeinde nicht nur zwei oder drei sind, sondern viele.<br />
Wir brauchen einander mehr denn je in dieser schwierigen und gefährlichen Zeit. Wir<br />
brauchen uns, wenn wir zu zweit oder zu dritt sind, in der Begegnung, im Gespräch,<br />
im Austausch, in der Freude und im Leiden. Aber im Gottesdienst brauchen wir uns<br />
<strong>al</strong>s grosse Gemeinschaft mit der wir uns <strong>al</strong>le identifizieren können, natürlich auch,<br />
wenn es nur zwei oder drei sind. Unserem Monatsspruch geht die Grundlage für<br />
dieses Wort im davorgehenden 19. Vers voraus, nämlich das Gebet. “Wenn zwei oder<br />
drei von euch auf Erden in irgendeiner Sache übereinstimmen, so wird sie ihnen zuteil<br />
werden von meinem Vater im Himmel.” Um f<strong>al</strong>sche Erwartungen zu vermeiden ist es<br />
wichtig zu wissen, dass das Gebet nach dem Willen Gottes in den Richtlinien des<br />
Vaterunsers gebetet wird, “dein Wille geschehe.” Und so beruht die Macht des<br />
Gebetes in der Gegenwart des Geistes Jesu, der in unserer Gemeinde da sein will. Und<br />
er ist da bei <strong>al</strong>lem, was in der Gemeinde geredet, getan, gefeiert und gelitten wird.<br />
Dieses Wort geht auf einen Rabbinen-Spruch zurück: “Wenn zwei zusammen sitzen<br />
und Worte der Thora sind zwischen ihnen, da weilt die Gegenwart Gottes unter<br />
ihnen.” Ich finde das ein sagenhaftes Wort. Welch eine Chance ist das. Vor <strong>al</strong>lem jetzt<br />
bei dem Neubeginn und hoffentlich auch Aufbruch in der Gemeinde.<br />
Mit dem 5. Vers des bekannten Liedes: “Lob Gott getrost mit Singen”, möchte ich in<br />
diesem Sinne schliessen: “Es tut ihn nicht gereuen, was er vorlängst gedeut, sein<br />
Kirche zu erneuern in dieser fährlichen Zeit. Er wird herzlich anschauen dein Jammer<br />
und Elend, dich herrlich auferbauen durch Wort und Sakrament.” Und es geht, weil<br />
ER da ist, wo zwei oder drei oder viele in seinem Namen zusammen sind.<br />
Ich grüsse Sie <strong>al</strong>le ganz herzlich, Arno Erdmann<br />
7
FUER UNSERE KLEINEREN GEMEINDEMITGLIEDER<br />
Krümelkuchen<br />
Hier kannst du etwas tun, was du sonst nicht tun darfst:<br />
Du kannst nach Herzenslust krümeln, den ganzen Kuchenteig<br />
zerkrümeln!<br />
Das brauchst du<br />
3 grosse grüne Aepfel<br />
450 g Mehl<br />
1 Teelöffel Backpulver<br />
250 g Puderzucker<br />
250 g Butter (unges<strong>al</strong>zen)<br />
1/2 Teelöffel Zimt<br />
1 Handvoll geriebene Mandeln<br />
(muss nicht sein, schmeckt aber besser!)<br />
Und so wird es gemacht<br />
Aepfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in dünne Schnitzel<br />
schneiden.<br />
Alle Backzutaten in eine Schüssel geben und kneten, bis Streusel<br />
entstehen.<br />
Eine Springform mit einem Durchmesser von 26 cm ausfetten (Boden<br />
und Rand)<br />
Die Hälfte des Teiges auf den Boden der Springform krümeln und<br />
andrücken, die Apfelschnitzel darauflegen. Den restlichen Teig<br />
darüberkrümeln und dann den Kuchen bei 350 Grad Fahrenheit (= 175<br />
Grad Celsius) 45 Minuten backen.<br />
Den Kuchen noch lauwarm aus der Springform lösen und auf einem<br />
Kuchengitter erk<strong>al</strong>ten lassen.<br />
8
GUTEN APPETIT!<br />
VIEL SPASS BEIM RAETSELN!<br />
9
EKD-Newsletter Nr. 395: Im europaeischen Jahr der<br />
Freiwilligentaetigkeit laden die Kirchen zu einem<br />
oekumenischen Kongress ein, der ganz im Zeichen<br />
des Kompetenzerwerbs durch und fuer<br />
ehrenamtliches Engagement steht.<br />
Die Tagung „Kompetent und qu<strong>al</strong>ifiziert: Wir<br />
engagieren uns!“ findet vom 30. September bis 1. Oktober <strong>2011</strong> in Erfurt statt.<br />
Gaeste aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Kirchen diskutieren die<br />
Rahmenbedingungen fuer den Erwerb und die Anerkennung von<br />
Kompetenzen im ehrenamtlichen Engagement. Angesprochen sind<br />
ehrenamtlich und hauptamtlich Taetige aus Projekten, Kirchengemeinden,<br />
Initiativen und diakonischen Unternehmen, aber auch aus Landesverbaenden,<br />
Landeskirchen und Dioezesen. Neben dem Programm der Tagung mit<br />
Vortraegen, Diskussionsrunden und Arbeitsgruppen werden im Foyer des<br />
Congress Centers innovative Projekte zum Kompetenzerwerb und<br />
Qu<strong>al</strong>ifizierung im ehrenamtlichen Engagement praesentiert.<br />
EKD-Newsletter Nr. 394: Die ehem<strong>al</strong>ige Ratsvorsitzende der EKD, Margot<br />
Käßmann, wird ab Frühjahr 2012 „Botschafterin des Rates der EKD für das<br />
Reformationsjubiläum 2017“ und soll die seit 2008 laufende Lutherdekade<br />
und die Vorbereitungen auf das Jubiläum des 500-jährigen Jubiläums<br />
voranbringen. Heute gaben der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider, der<br />
Präsident des Kirchenamtes der EKD, Hans Ulrich Anke, und Margot<br />
Käßmann dies in Berlin öffentlich bekannt. Margot Käßmann soll nation<strong>al</strong> und<br />
besonders auch im internation<strong>al</strong>en Kontext der Ökumene für das Jubiläum<br />
werben und die Themen der Reformation in die heutige Zeit und in viele<br />
verschiedene Milieus transportieren<br />
Also lautet ein Beschluss:<br />
Dass der Mensch was lernen muss.<br />
Nicht <strong>al</strong>lein das ABC<br />
Bringt den Menschen in die Hoeh.<br />
Nicht <strong>al</strong>lein im Schreiben, Lesen<br />
Uebt sich ein vernuenftig Wesen.<br />
Nicht <strong>al</strong>lein in Rechnungssachen<br />
Soll der Mensch sich Muehe machen,<br />
Sondern auch der Weisheit Lehren,<br />
Muss man mit Vergnuegen hoeren.<br />
Wilhelm Busch<br />
Nachrichten aus Kirchen und Gemeinden<br />
12
In einer Zeit, in der Engel wieder<br />
mehr Aufmerksamkeit finden, laedt<br />
dieser Tag ein, ueber Engel und die<br />
unterschiedlichen Erfahrungsweisen<br />
Gottes nachzudenken.<br />
Engel sind in der Bibel Boten Gottes.<br />
Sie ueberbringen Gottes helfende<br />
B o t s c h a f t u n d b r i n g e n d i e<br />
verschiedenen Seiten Gottes zur<br />
Erfahrung. Engel machen Mut,<br />
bringen neue Lebenskraft, geben<br />
n e u e H o f f n u n g , w e c k e n<br />
Verantwortung und weisen auf den<br />
richtigen Weg. Engel lassen spueren:<br />
Ich bin nicht <strong>al</strong>lein. Da kuemmert sich<br />
jemand um mich. Engel lassen<br />
spueren, das Gott nahe ist.<br />
Wir laden herzlich ein zu einem Brindis<br />
am Michaelistag, den 29. September um 19 Uhr<br />
in der Casa <strong>San</strong> Martin<br />
Was ich mir zum 70. Geburtstag wuensche? Ich wuensche mir zu den<br />
Freiheiten meines Landes hinzu die Freiheit von Hass, die Freiheit von Angst,<br />
denn nur der kann fuer andere wirken, der von Angst frei ist, und die Freiheit<br />
von der Selbstueberheblichkeit, sich besser zu duenken <strong>al</strong>s seine Brueder.<br />
Duke Ellington<br />
13<br />
ERZENGEL MICHAEL
Bibelleseplan<br />
Monat September <strong>2011</strong><br />
01. Römer 11, 13-24<br />
Matthäus 12, 33-37<br />
02. Lukas 23, 27-31<br />
Matthäus 12, 38-42<br />
03. 5. Mose 4, 27-35 (36-40)<br />
Matthäus 12, 43-45<br />
04. 11. SO. n. TRINITATIS<br />
Epheser 2, 4-10<br />
Lukas 18, 9-14<br />
Ps<strong>al</strong>m 113<br />
Matthäus 21, 28-<strong>32</strong> (Pr.)<br />
05. Hesekiel 17, 1-6.22-24<br />
Matthäus 12, 46-50<br />
06. 1. Mose 19, 15-26<br />
Matthäus 13, 1-9.18-23<br />
07. Markus 7, 24-30<br />
Matthäus 13, 10-17<br />
08. 1. Petrus 5, 1-5<br />
Matthäus 13, 24-30.36-43<br />
09. Lukas 22, 54-62<br />
Matthäus 13, 31-35<br />
10. Jesaja 26, 1-6<br />
Matthaeus 13, 44-46<br />
11. 12. SO. n. TRINITATIS<br />
Apostelgeschichte 9, 1-9(10-20)<br />
Markus 7, 31-37<br />
Ps<strong>al</strong>m 78, 1-31<br />
Jesaja 29, 17-24 (Pr.)<br />
12 . Matthäus 9, 27-34<br />
Matthäus 13, 47-52<br />
13. 4. Mose 12, 1-15<br />
Matthäus 13, 53-58<br />
14. Matthäus 17, 14-20 (21)<br />
Matthäus 14, 1-12<br />
15. Jakobus 5, 13-16<br />
Matthäus 14, 13-21<br />
����<br />
14<br />
16. Lukas 23, 6-12<br />
Matthäus 14, 22-36<br />
17. Jesaja 57, 15-19<br />
Matthäus 15, 1-20<br />
18. 13. SO. n. TRINITATIS<br />
1. Johannes 4, 7-12<br />
Lukas 10, 25-37<br />
Ps<strong>al</strong>m 78, <strong>32</strong>-55<br />
Markus 3, 31-35 (Pr.)<br />
19. 5. Mose 15, 1-11<br />
Matthäus 15, 21-28<br />
20. Amos 5, 4-15<br />
Matthäus 15, 29-39<br />
21. 5. Mose 24, (10-15) 17-22<br />
Matthäus 16, 1-12<br />
22. Apostelgeschichte 4, <strong>32</strong>-37<br />
Matthäus 16, 13-20<br />
23. Matthäus 26, 47-50 (555.56)<br />
Matthäus 16, 21-28<br />
24. Judas 1.2, 20-25<br />
Matthäus 17, 1-13<br />
25. 14. SO. n. TRINITATIS<br />
Römer 8, (12-13) 14-17<br />
Lukas 17, 11-19<br />
Ps<strong>al</strong>m 78, 56-72<br />
Markus 1, 40-45 (Pr.)<br />
26. 2. Timotheus 1, 1-6 (7)<br />
Matthäus 17, 14-21<br />
27. Johannes 9, 24-38 (39-41)<br />
Matthäus 17, 22-27<br />
28. Philemon 1-16 (17-22)<br />
Matthäus 18, 1-14<br />
29. MICHAELISTAG<br />
Offenbarung 12, 7-12a (12b)<br />
Lukas 10, 17-20<br />
Josua 5, 13-15 (Pr.)<br />
Matthäus 18, 15-20<br />
30. Matthäus 26, 51-54<br />
Matthäus 18, 21-35
WIR GRATULIEREN UNSEREN GEMEINDEMITGLIEDERN<br />
- ab 70 Jahren -<br />
GEBURTSTAGE IM SEPTEMBER<br />
2. September Frau Ursula Bauer 344 31 92<br />
3. September Frau Karin von Reitzenstein 963 18 04<br />
7. September Herr Martin Engelbrecht 945 49 71<br />
9. September Herr Samuel Berner 261 43 92<br />
12. September Herr Lothar Benetka 238 72 19<br />
14. September Frau Elke Fuhrmeister 961 15 51<br />
15. September Frau Victoria Meyer 991 04 14<br />
Frau Inge Brehm 242 81 46<br />
18. September Herr Dieter Holst 963 25 25<br />
Herr Jacob Hinrich Jenquel 977 01 98<br />
Frau Rita Mett +49 40 56195200<br />
Frau Anke von Rosenberg 751 63 94<br />
21. September Herr Ulrich W<strong>al</strong>ter-Weisbeck Deutschland<br />
22. September Herr Arnold Volkenborn 261 49 06<br />
26. September Herr Klaus W. Meyer 991 04 14<br />
29. September Herr Gottfried Zielke +49 8<strong>32</strong>2 98466<br />
Frau Helga Jaeschke 283 35 14<br />
Jeder, der an einen Sinn im Leben und an<br />
die hohe Bestimmung des Menschen glaubt,<br />
ist im heutigen Chaos wertvoll, einerlei zu<br />
welcher Konfession er gehoert und an<br />
welche Zeichen er glaubt.<br />
Hermann Hesse<br />
15
M O N A T S P R O G R A M M<br />
S E P T E M B E R <strong>2011</strong><br />
GOTTESDIENSTE – KREISE – VERANSTALTUNGEN<br />
Do. 01.09. 15.00 Uhr Andacht im Altersheim<br />
So. 04.09. 10.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />
Mo. 05.09. 18.00 Uhr Kirchenvorstandssitzung<br />
Mi. 07.09. 18.30 Uhr Chorprobe<br />
So. 11.09. 10.30 Uhr Einführungsgottesdienst<br />
Pfarrer Lars Pferdehirt<br />
anschließend Empfang<br />
Mi. 14.09. 18.30 Uhr Chorprobe<br />
Do. 15.09. 14.30 Uhr Gemeindenachmittag in La Trinidad<br />
So. 18.09. 10.30 Uhr Predigtgottesdienst<br />
Mi. 21.09. 7.30 Uhr Morgenandacht in der Kirche<br />
18.30 Uhr Chorprobe<br />
So. 25.09. 17.00 Uhr Abendgottesdienst<br />
Mi. 28.09. 7.30 Uhr Morgenandacht in der Kirche<br />
18.30 Uhr Chorprobe<br />
Do. 29.09. 19.00 Uhr Brindis zum Michaelistag<br />
in der Casa <strong>San</strong> Martín<br />
Alle weiteren Termine oder Änderungen werden in den Gottesdiensten<br />
am Sonntag bekannt gegeben<br />
16
V O R S C H A U M O N A T S P R O G R A M M<br />
O K T O B E R <strong>2011</strong><br />
GOTTESDIENSTE – KREISE – VERANSTALTUNGEN<br />
So. 02.10. 10.30 Uhr Erntedankfestgottesdienst<br />
Mi. 05.10. 7.30 Uhr Morgenandacht in der Kirche<br />
18.30 Uhr Chorprobe<br />
Do. 06.10. 15.00 Uhr Andacht im Altersheim<br />
So. 09.10. 10.30 Uhr Predigtgottesdienst<br />
Mo. 10.10. 18.00 Uhr Kirchenvorstandssitzung<br />
Mi. 12.10. 7.30 Uhr Morgenandacht in der Kirche<br />
18.30 Uhr Chorprobe<br />
So. 16.10. 10.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />
Mi. 19.10. 7.30 Uhr Morgenandacht in der Kirche<br />
18.30 Uhr Chorprobe<br />
Do. 20.10. 15.00 Uhr Gemeindenachmittag La Castellana<br />
So. 23.10. 10.30 Uhr Predigtgottesdienst<br />
Mi. 26.10. 7.30 Uhr Morgenandacht in der Kirche<br />
18.30 Uhr Chorprobe<br />
So. 30.10. 10.30 Uhr Culto Común Reformationstag<br />
Regelmässige Termine in der katholischen Gemeinde:<br />
Gottesdienste: Jeden Sonntag um 10.00 Uhr<br />
anschl. Frühschoppen. Jeder kann Kuchen,<br />
Brezeln oder sonst etwas mitbringen<br />
Auf die Räder, Eltern-Kinder-Kreis Alles, was Räder hat, *<br />
Fertig, los ... auf dem Sportplatz Mitbringen!<br />
Sprachkurse bitte im Goetheinstitut nachfragen (Pfarrbüro)<br />
_____________________________________________________<br />
* bitte im Pfarrbüro nachfragen<br />
17
�<br />
NACHRICHTEN aus der <strong>San</strong>kt Michaelsgemeinde<br />
- Freud und Leid unserer Gemeindemitglieder -<br />
Am 1. Juli <strong>2011</strong> verstarb in La Gomera/Teneriffa unser<br />
langjaehriges Gemeindemitglied Herr Werner Gams<br />
Wir gedenken in grosser Trauer unserer langjaehrigen<br />
Gemeindemitglieder<br />
Gerda Pollehne<br />
* 2.11.1926 Hamburg † 5.7.<strong>2011</strong> Hamburg<br />
Susanne Klampferer<br />
* 8.7.1924 Deutschland † 12.7.<strong>2011</strong> Deutschland<br />
Gott sei <strong>al</strong>len Angehörigen und den Trauernden nahe und<br />
tröste sie mit seinem Beistand und Trost!<br />
Herr Jesus Christus,<br />
wie viele M<strong>al</strong>e wurde ich ungeduldig.<br />
Wollte verzagen,<br />
wollte <strong>al</strong>les aufgeben,<br />
wollte den furchtbar leichten Ausweg suchen:<br />
die Verzweiflung.<br />
Aber du verlorst die Geduld nicht.<br />
Ein ganzes Leben hieltest du aus und littest,<br />
um auch mich zu erloesen.<br />
Soeren Kierkegaard<br />
18
NEUES AUS DEM ALTENHEIM<br />
Diesm<strong>al</strong> bekommen die Leser wieder etwas aus dem Altenheim zu<br />
erfahren, nachdem in der letzten Ausgabe des MIBO aus<br />
drucktechnischen Gruenden unser Beitrag nicht erscheinen konnte. Die<br />
interessierten Gemeindemitglieder wissen ohnehin ueber das Altenheim<br />
recht gut Bescheid, da sonst fast jeden Monat ein kurzer Bericht ueber<br />
das Heim und das Leben darin erscheint. Daher ist auch dieser Bericht<br />
hauptsaechlich dem Fortgang von Pastor Gebser gewidmet dessen<br />
Amtszeit nach sechs Jahren abgelaufen war. Am letzten Sonntag hat er<br />
seinen letzten Gottesdienst geh<strong>al</strong>ten, zu dem auch einige Bewhoner des<br />
Altenheims gekommen waren. Zu dieser Gelegenheit erschienen<br />
natuerlich viele Leute und anschliessend gab es in der Casa <strong>San</strong> Martin<br />
ein gemeinsames Mittagessen. Dabei hatte man die Gelegenheit sich<br />
noch persoenlich von Pastor Gebser und seiner Frau zu verabschieden.<br />
In der Woche davor wurden das Ehepaar Gebser schon im Altenheim<br />
anlaesslich der woechentlich stattfindenden Andacht verabschiedet.<br />
Mit der Ankunft des neuen Pastors im September wird dann fuer die<br />
Gemeinde und das Heim eine neue Zeit beginnen.<br />
B. Seldner<br />
NACHRICHTEN VON AVAS – Deutscher Hilfsverein<br />
Nachdem im November der Hausverkauf unserer Quinta<br />
in El Ros<strong>al</strong> geplatzt ist, sind wir erst einm<strong>al</strong> weiter unter<br />
der bekannten Adresse zu finden. Wir möchten Sie daran erinnern, dass<br />
AVAS weiterhin Medikamente, die Sie nicht mehr brauchen, annimmt. Diese<br />
werden bei uns klassifiziert und dann kostenlos weitergegeben. Früher haben<br />
wir auch abgelaufene Medikamente empfangen, um sie dann<br />
umweltfreundlich zu entsorgen, diese Möglichkeit besteht leider nicht mehr.<br />
Auch möchten wir unsere Mitglieder daran erinnern, den jährlichen Beitrag bei<br />
uns abzugeben, oder direkt auf unser Konto zu deponieren, da unsere<br />
Hilfeleistungen direkt von der Mitgliedschaft von unseren Mitgliedern<br />
abhängig sind. Im Büro ist Frau Saadia Mariño , unsere adminitrative<br />
Assistentin jeden Vormittag unter der Telnummer 0212-953 35 55 zu<br />
erreichen .<br />
Sie kann auch jedem die Information geben, der eventuell Mitglied bei AVAS<br />
werden möchte. Wir freuen uns über jede Hilfe die wir bekommen können, sei<br />
es finanziell oder an Sachspenden, oder einfach Zeit, die Sie für den Nächsten<br />
19
Was ist eigentlich der Michaelistag?<br />
Am 29. September ist ja Michaelistag. Ich weiß, dass der Tag irgendwie mit Engeln zu<br />
tun hat, aber mehr weiß ich auch nicht.<br />
Im Mittel<strong>al</strong>ter war der Michaelistag ein großer kirchlicher Feiertag. Kinder hatten<br />
schulfrei, die Leute kamen in die Kirchen - denn am Ende des Sommer, bevor es<br />
richtig k<strong>al</strong>t und ungemütlich wurde, wollten die Menschen noch m<strong>al</strong> Kraft sammeln -<br />
und das taten sie mit Hilfe der Engel.<br />
Denn der "Michaelistag" erinnert an den Erzengel Michael. Er gilt in der Bibel <strong>al</strong>s<br />
Engelfürst. Er bringt die guten Taten der Menschen vor Gott, er verteidigt den Himmel<br />
und die Erde gegen das Böse und soll sogar gegen den Teufel kämpfen. So ist er oft in<br />
der Kunst dargestellt: Michael mit der Lanze - zu seinen Füßen liegt der Teufel, der<br />
besiegte Drache. Übrigens war Michael im Mittel<strong>al</strong>ter der Schutzpatron des Deutschen<br />
Reichs. Darum sind auch viele Kapellen, Klöster und Kirchen nach ihm benannt. Und<br />
irgendwann kam es so auch zu dem Begriff "Deutscher Michel".<br />
Der Michaelistag - der "Tag des Erzengels Michael und <strong>al</strong>ler Engel" - spielt übrigens in<br />
der evangelischen Kirche kaum eine Rolle, wahrscheinlich weil er so direkt neben dem<br />
Erntedankfest steht. Dafür tauchen die Engel seltsamerweise an ganz anderen Orten<br />
wieder auf: In Schlagern, in der Werbung, in der Kunst und Filmen. Und manchm<strong>al</strong><br />
sagen wir so nebenbei: Du bist ein Engel. Und das ist schon bemerkenswert: Auch im<br />
21. Jahrhundert brauchen wir noch die Engel! Sie machen den Alltag etwas leichter.<br />
Sie helfen uns, Gott ein bisschen näher zu kommen. Wer von Engeln spricht, der<br />
spricht in verhüllter Weise von Gott.<br />
Ach ja, und dann gibt es noch die vielen Bauernregeln. Denn früher hat der<br />
Michaelistag den Herbst angekündigt - und besonders die Bauern haben aufmerksam<br />
zum Himmel geschaut. Wie wird das Wetter? Folgt ein k<strong>al</strong>ter Winter? Dafür gibt es<br />
zahlreiche Bauernregeln rund um den Michaelistag, die sich leider nicht immer einig<br />
sind. Bei Sonnenschein gilt entweder:<br />
Und was geschieht, wenn es am Michaelistag regnet? Auch darauf gibt es eine<br />
Antwort:<br />
Bringt St. Michael Regen, kannst Du gleich den Pelz anlegen.<br />
Quelle: NDR, Autor: Jan von Lingen<br />
20
WEIHNACHTSMARK<br />
EIHNACHTSMARKT<br />
EIHNACHTSMARK<br />
DER SANKT MICHAELSGEMEINDE<br />
am Sonntag, dem<br />
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Andacht: 10.00 Uhr<br />
Eröffnung: ca. 10.30 Uhr<br />
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Das Leben hat soviel Sinn, <strong>al</strong>s wir ihm zu geben<br />
vermögen. Die Bibel und das Dogma und <strong>al</strong>le<br />
Philosophien, sind nur eine Hilfe, diese Sinngebung<br />
zu erleichtern. Die Natur, die Pflanze und das Tier,<br />
bedarf der Sinngebung nicht, weil sie den<br />
Gedanken und die Sünde nicht kennt, sie lebt naiv<br />
und unschuldig. Wir Menschen sind weniger <strong>al</strong>s<br />
Tiere, wennn wir versuchen wollen, ohne Sinn zu<br />
leben. Sinn gewinnt das Leben, wenn wir es, soweit<br />
möglich, dem naiven Streben nach egoistischer<br />
Lust entziehen und in einen Dienst stellen. Wenn<br />
wir diesen Dienst ernst nehmen, kommt der “Sinn”<br />
von selbst.<br />
Hermann Hesse<br />
Jeder Mensch ist liebenswert, wenn er wirklich zu<br />
Worte kommt.<br />
Hermann Hesse<br />
<strong>32</strong>