Brunner Spiegels 2010 - Österreichische Volkspartei Brunn am ...
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An einen Haushalt in <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge 41. Jahrgang | Erscheinungsort und Verlagspost<strong>am</strong>t: 2345 <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge | Postentgelt bar bezahlt | WOGZ 159 U<br />
brunnerspiegel<br />
DAS NACHRICHTENMAGAZIN DER VOLKSPARTEI BRUNN AM GEBIRGE<br />
ausgabe 4 | <strong>2010</strong><br />
Editorial<br />
Spiegelblicke - Jahresrückblick<br />
Weinkultur in <strong>Brunn</strong><br />
Licht<br />
bringt<br />
Hoffnung!<br />
Besinnliche<br />
Weihnachten!<br />
Prosit 2011!<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
www.oevp-brunn.at
obmann<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
Albert Svec<br />
svec.af@aon.at<br />
Was mich als Obmann bewegt<br />
<strong>Brunn</strong> trauert. <strong>Brunn</strong> hat keinen Bäcker mehr.<br />
Brot und Backwaren sind<br />
wichtige und unverzichtbare Lebensmittel<br />
– seit tausenden Jahren.<br />
Es gab Zeiten, da bestand die Nahrung<br />
der Bevölkerung zu 60% aus<br />
Brot. Auch wurden Verträge in Brotlaiben<br />
anstatt Geldbeträgen, wertgesichert<br />
abgeschlossen.<br />
Das ist heute nicht mehr so, dafür<br />
haben wir uns an eine Vielfalt von<br />
Brotsorten und Backwaren gewöhnt<br />
(wenngleich die alten Ägypter auch<br />
schon 16 Brotsorten und 72 verschiedene<br />
Backwaren kannten).<br />
Unsere Bäckerei in <strong>Brunn</strong>, die von<br />
der F<strong>am</strong>ilie Ungersbäck von einem<br />
Immer <strong>am</strong> neuesten Stand zu den Themen aus der Gemeinde,<br />
aus der VP <strong>Brunn</strong> sind Sie unter<br />
kleinen Geschäft zu einer großen<br />
und renommierten Bäckerei aufgebaut<br />
wurde, bot diese Vielfalt und<br />
erfreute sich bei der <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Bevölkerung<br />
großer Beliebtheit.<br />
Berühmt waren die Speck- und<br />
Nussbrote, sowie die Riesensalzstangerl<br />
oder die Riesenziffern,<br />
die man für Geburtstage oder<br />
sonstige Anlässe bestellen konnte.<br />
Ich habe selbst d<strong>am</strong>it bei Freunden<br />
und Verwandten gepunktet.<br />
Warum es jetzt aus ist, macht in<br />
unzähligen Gerüchten in <strong>Brunn</strong> die<br />
Runde. Wie es weitergehen soll<br />
ebenfalls.<br />
www.oevp-brunn.at<br />
auf unserer modern gestalteten Homepage.<br />
Wir freuen uns auf Ihren virtuellen Besuch!<br />
Ihr Te<strong>am</strong> der VP <strong>Brunn</strong> & Webmaster Gerhard Feichter<br />
Tatsache ist jedenfalls, dass<br />
<strong>Brunn</strong> – eine Ortschaft unserer<br />
Größenordnung – wieder eine<br />
Bäckerei braucht.<br />
Ich wünsche mir daher vom Christkind<br />
für uns <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> wieder eine<br />
gute Bäckerei (vielleicht kann die<br />
Gemeinde das Christkind ja ein wenig<br />
unterstützen)!<br />
Liebe <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>innen und <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>!<br />
Ihnen wünsche ich gesegnete Weihnachten<br />
im Kreis ihrer F<strong>am</strong>ilie, ein<br />
paar Tage Ruhe und ein gutes Neues<br />
Jahr!<br />
Albert Svec<br />
Gemeindeparteiobmann<br />
Die VP <strong>Brunn</strong><br />
unterstützt:<br />
effiziente<br />
Gemeindearbeit<br />
und alle<br />
<strong><strong>Brunn</strong>er</strong>innen<br />
und <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>
Liebe <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>innen,<br />
Liebe <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>!<br />
Wenn Sie diese Ausgabe des <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> <strong>Spiegels</strong> in Händen halten,<br />
ist wieder ein Jahr zu Ende gegangen. Ein Jahr, das politisch gesehen durchaus sehr<br />
turbulent und herausfordernd war.<br />
Ein Jahr, in dem in unserer Gemeinde viel passiert ist, aber noch sehr viele<br />
Aufgaben und Herausforderungen für die nächste Zeit vor uns liegen.<br />
Wir haben Ihnen als Te<strong>am</strong> der <strong>Volkspartei</strong> <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge versprochen uns in der<br />
„Großen Koalition“ mit ganzer Kraft und mit Konsequenz für unsere Gemeinde einzusetzen.<br />
Und ich denke wir können nach etwas mehr als einem halben Jahr mit Fug und<br />
Recht behaupten, dass die Arbeit gut läuft. Mit gemeins<strong>am</strong>er Anstrengung können herausfordernde<br />
Aufgaben leichter bewältigt werden. Denn gerade in wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten ist harte Arbeit mehr denn je gefragt.<br />
Unsere Gemeinderäte wenden alles<strong>am</strong>t viele Stunden ihrer Freizeit auf um<br />
sich für die Interessen unserer Bürgerinnen und Bürger stark zu machen.<br />
In unserer Gemeinderatsfraktion gab es einen überraschenden Wechsel. Mag. Monika<br />
Thurner musste aufgrund ihrer herausfordernden beruflichen Tätigkeit, sie ist sehr erfolgreiche<br />
Geschäftsführerin des SOMA Mödling, ihr Mandat zurücklegen. Auch wenn sie<br />
nur kurz für unser Te<strong>am</strong> aktiv war, möchte ich mich herzlich bei Monika bedanken. Sie<br />
hat unsere Arbeit mit neuen und interessanten Impulsen unterstützt. Im N<strong>am</strong>en unseres<br />
Fraktionste<strong>am</strong>s wünsche ich Monika alles Gute, viel Erfolg in ihrem Beruf und vor allem<br />
ein wenig mehr Zeit für die F<strong>am</strong>ilie. An ihre Stelle im Gemeinderat ist nun Marie-Luise<br />
Schuster getreten, die als Vertreterin unserer Seniorinnen und Senioren mit großer Freude<br />
diese verantwortungsvolle Tätigkeit übernommen hat.<br />
Nun sind wir daran die vor der Wahl versprochenen Projekte und Initiativen<br />
auch tatsächlich umzusetzen und den Worten Taten folgen zu lassen. Energie<br />
und Umwelt sind für uns ein zentrales Thema. So ist es aus Sicht der VP <strong>Brunn</strong> besonders<br />
erfreulich, dass wir beim Neubau des Kindergartens im Ortszentrum und „Am<br />
Ried“ auf ökologische Technologien setzen konnten. Der Kindergarten „Am Ried“ wird in<br />
Niedrigenergiebauweise errichtet und mit modernsten umweltfreundlichen Technologien<br />
ausgestattet – von der Photovoltaikanlage bis zur kontrollierten Wohnraumentlüftung.<br />
Im Rahmen der NÖ Kindergartenoffensive erhalten wir vom Land NÖ eine großzügige<br />
Förderung von 50 % der Errichtungskosten. Aufgrund der niedrigen Energiekennzahl<br />
des neuen Gebäudes können wir sogar eine zusätzliche Förderung lukrieren. Wir<br />
zeigen vor, dass sich so vorbildliches ökologisches Bauen zweifach bezahlt macht:<br />
zum einen profitiert die Umwelt, zum anderen auch die Finanzen.<br />
Besonders erfreulich ist für uns, dass wir endlich mit der Erarbeitung eines Energie- und<br />
Klimakonzepts begonnen haben. In dem eingerichteten Arbeitskreis sind Gemeinderäte<br />
aller politischen Parteien vertreten. Die Erstellung des Konzepts wird ebenfalls großzügig<br />
vom Land NÖ finanziell unterstützt. Über die Fortschritte werde ich Ihnen ausführlich berichten.<br />
Als verantwortliche Vorsitzende bin ich zuversichtlich, dass parteienübergreifend<br />
ein modernes Leitbild entstehen wird.<br />
Im N<strong>am</strong>en der <strong>Volkspartei</strong> <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge wünsche ich Ihnen noch eine schöne Adventzeit<br />
und ein frohes Weihnachtsfest und ich freue mich auf Wiedersehen im Neuen Jahr.<br />
ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />
Herzlichst<br />
Ihre Petra Skala<br />
editorial<br />
Vizebürgermeisterin Petra Skala<br />
p.skala@kabsi.at<br />
Impressum<br />
Medieninhaber & Herausgeber:<br />
VP-Ortsgruppe <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge,<br />
2345, Leopold Gattringer Str. 22/2<br />
Chefredakteur:<br />
KR Manfred Paula,<br />
Lola Solarstraße 5, Haus 2<br />
2345 <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />
Te<strong>am</strong>:<br />
HR DI Peter Allen, Dr. Ernst <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>,<br />
Gerhard Feichter, Walter Krückl, Peter<br />
Lackner, Elisabeth Lichtblau, Mag. Kurt<br />
Moser, Miklos Nemeth, Martin Niegl,<br />
Oliver Prosenbauer, Petra Skala,<br />
Albert Svec, Wolfgang Tringler<br />
Anzeigenbetreuung:<br />
Peter Lackner (0664/147 03 65)<br />
Elisabeth Lichtblau (0676/629 98 19)<br />
Gabriele Kläring (0676/435 23 95)<br />
Layout:<br />
Martin Völker, www.martinvoelker.cc<br />
Verlagsort:<br />
2345 <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />
Kontoverbindung:<br />
Volksbank <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />
VP-Gemeindefraktion <strong>Brunn</strong><br />
„<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Spiegel“<br />
Ktonr.: 460.0516-0001, BLZ: 42750<br />
3
mit spitzer feder<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
www.oevp-brunn.at<br />
Chefredakteur KR Manfred Paula<br />
oevp-kr.paula@hotmail.com<br />
Sparwille und…<br />
könnten wir nicht noch mehr sparen?<br />
Vielleicht ist es aufgefallen, aber im<br />
letzten <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Spiegel war außer<br />
der Titelzeile nichts von der „Spitzen<br />
Feder“ zu hören oder zu sehen.<br />
Sie hat sich in der Koalition etwas die<br />
Federspitze verbogen?!<br />
Mehr als eine Idee voraus.<br />
Der neue Passat.<br />
Mit dem neuen Passat und Passat Variant setzen wir Maßstäbe,<br />
die bleiben. Der Verbrauch wurde reduziert und einzigartige<br />
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Aber keine Angst sie kann noch schreiben, wenn auch<br />
etwas gekrümmt!<br />
Wie bereits allgemein bekannt, geht es unserer Gemeinde, den<br />
Gemeinden im Allgemeinen finanziell nicht sehr gut. Einnahmen<br />
gehen zurück und das Land bremst auch bei diversen Unterstützungen.<br />
Nach dem Motto „Hilf dir selbst, dann hilft dir<br />
Gott!“ steht der Spargedanke bei uns absolut im Mittelpunkt<br />
und wird von unserem für die Finanzen zuständigen Vize-<br />
Bgmst. Mathias Müller - welcher sich auch gerne als „Friedel<br />
mit der leeren Tasche“ präsentiert - bei jeder Ausschusssitzung<br />
ins Gespräch gebracht.<br />
Soweit und so gut!<br />
In den einzelnen Referaten wurde gespart, das Budget für<br />
Straßenbau und Instandhaltung wurde um 50% gekürzt, Subventionen<br />
für Vereine und Unterstützungen werden reduziert,<br />
Tafelsilber verscherbelt und d<strong>am</strong>it ein ausgeglichener Haushalt<br />
für <strong>2010</strong> erreicht und ein ordentliches Budget für 2011 erstellt.<br />
Ab 2012 und weiter sieht es aber dann finanziell bereits sehr traurig<br />
aus!<br />
Noch immer soweit und so gut.<br />
Warum haben wir in <strong>Brunn</strong> neben dem Bürgermeister zwei<br />
Vizebürgermeister? Nach objektiver Betrachtung des Kräfteverhältnisses<br />
nach der GR-Wahl, wäre ein Bürgermeister mit<br />
einer Vizebürgermeisterin absolut ausreichend und außerdem<br />
gelebte Einsparung.<br />
Warum werden nicht diverse Feste wie zum Beispiel die Adventfeier<br />
für Senioren - angesetzt über zwei Nachmittage - für<br />
die Jahre der wirtschaftlichen Probleme ausgesetzt und das<br />
verbleibende Geld für Unterstützungen verwendet.<br />
Ich glaube, dass die davon betroffenen Senioren, eine Generation<br />
welche in der Kriegs- und Nachkriegszeit aufgewachsen<br />
ist und für welche ein Brot und ein paar Kilo Kohle viel bedeutet<br />
hat (Anmerkung: „Die Spitze Feder“ gehört ebenfalls dieser<br />
Generation an), sicher Verständnis für diese Maßnahme hätte<br />
und den Bedürftigen geholfen wäre.<br />
Warum wird bei geringster Schneemenge <strong>Brunn</strong> so versalzen?<br />
Jede zweite Straßen-Salzstreuung könnte man einsparen.<br />
Wenn sie diese Ausgabe des <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> <strong>Spiegels</strong> in Händen<br />
halten sind meine Ausführungen der Jahreszeit entsprechend<br />
bereits Schnee von gestern und es verbleibt mir nur zu behaupten,<br />
dass es in diesem Sinne noch sehr viel Einsparungspotential<br />
geben würde.<br />
Frohe Weihnacht und Prosit 2011<br />
wünscht<br />
„Die spitze Feder“
klubsprecher<br />
ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />
GfGR Dr. Ernst <strong><strong>Brunn</strong>er</strong><br />
e1.brunner@aon.at<br />
Die wichtigsten Projekte <strong>2010</strong><br />
In den vergangenen neun Monaten wurden wichtige Projekte in Angriff<br />
genommen und abgeschlossen. Kurz vor dem Jahreswechsel ist deshalb der<br />
geeignete Zeitpunkt, um darüber einen kleinen – nicht vollständigen – Überblick<br />
zu geben.<br />
Das Dauerthema dieses Jahres<br />
war sicher der „Felsenkeller“.<br />
Nachdem sich kurz vor der Wahl<br />
herausgestellt hat, dass dieser einsturzgefährdet<br />
ist konnten mittlerweile<br />
die Arbeiten zur Verfüllung fast<br />
abgeschlossen und mit allen betroffenen<br />
Grundeigentümern Vereinbarungen<br />
über eine Kostenbeteiligung<br />
getroffen werden. Glücklicherweise<br />
konnten die geplanten Kosten reduziert<br />
werden, sodass auch die<br />
enorme, unerwartete finanzielle Belastung<br />
der Gemeinde nunmehr im<br />
abgelaufenen Budget verarbeitet ist.<br />
Fast ebenso präsent war das<br />
„Schicksal“ des von der Gemeinde<br />
gekauften Grundstückes Goldtruhe.<br />
Nachdem es sich gezeigt hat, dass<br />
das ursprünglich an diesem Standort<br />
geplante neue Kinderzentrum<br />
nicht verwirklicht werden konnte, sind<br />
mittlerweile die Verhandlungen über<br />
den Verkauf an eine Wohnbaugenossenschaft<br />
abgeschlossen, welche<br />
geförderte Reihenhäuser errichten<br />
wird. Es war uns ein großes Anliegen,<br />
einerseits durch den Verkaufserlös<br />
die nicht geplanten budgetären Belastungen<br />
auszugleichen, andrerseits<br />
aber dem örtlichen Entwicklungskonzept<br />
Rechnung zu tragen, und nur<br />
eine maßvolle Bebauung zuzulassen.<br />
Es ist eine autofreie Siedlung geplant,<br />
wo die Zufahrt zu den einzelnen Objekten<br />
über eine Tiefgarage erfolgen<br />
soll, weiters sollen die neuesten ökologischen<br />
Aspekte bauseits berücksichtigt<br />
werden.<br />
Die immer größer werdenden Belastungen,<br />
die an die Kommunen<br />
herangetragen werden, haben enorme<br />
Auswirkungen auf den finanziellen<br />
Spielrahmen generell und<br />
naturgemäß auch auf die einzelnen<br />
Referate.<br />
Überschüsse im ordentlichen Hauhalt<br />
von über € 2 Millionen, wie sie<br />
unsere Gemeinde die letzten Jahre<br />
kannte, gehören leider der Vergangenheit<br />
an. Die außerordentlichen<br />
Vorhaben in unmittelbarer Zukunft,<br />
nämlich der weitere Kindergarten<br />
<strong>am</strong> Ried, die neue Sporthalle bei<br />
der Mittelschule können nur dann<br />
finanziert werden, wenn entweder<br />
außerordentliche Einnahmen erzielt<br />
oder neue Schulden aufgenommen<br />
werden.<br />
Für den von mir verwalteten<br />
Straßen bau bedeutet dies einen<br />
budgetären Einschnitt auf die Hälfte,<br />
der meiner Vorgängerin zur Verfügung<br />
gestandenen Mittel, nämlich<br />
von € 1 Million auf € 500.000.<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit meinem Kollegen<br />
Alois Lick, der für das Referat Infrastruktur<br />
zuständig ist (Wasser,<br />
Kanal, Beleuchtung) wurde ein längerfristiger<br />
Plan der notwendigen<br />
Straßenerneuerung erstellt. Soweit<br />
es der finanzielle Spielrahmen zulässt,<br />
werden dabei die konkreten<br />
Gestaltungswünsche der Anrainer<br />
berücksichtigt, besonders zufriedenstellend<br />
ist dies bei der Erneuerung<br />
des Gewerbelagerweges sowie der<br />
Rosenst<strong>am</strong>mgasse gelungen<br />
Wenn Sie, geehrte(r) LeserIn diese<br />
Ausgabe in Händen haben, wird<br />
der neue Pächter des gemeindeeigenen<br />
Gasthauses „<strong><strong>Brunn</strong>er</strong><br />
Stubn“ wahrscheinlich den Betrieb<br />
wieder eröffnet haben. Besonders<br />
erfreulich ist, dass ein Unternehmer<br />
aus unserem Ort, nämlich<br />
Christian Cech - oder wie er besser<br />
bekannt ist, der „Tschustl“ – das<br />
geeignetste Konzept präsentiert<br />
und deshalb den Zuschlag erhalten<br />
hat. Wir wünschen ihm an dieser<br />
Stelle alles Gute und freuen uns für<br />
unsere BürgerInnen, dass wir rasch<br />
die entstandene Lücke schließen<br />
konnten.<br />
Zum Schluss möchte ich Ihnen allen<br />
ein gesegnetes, besinnliches Weihnachtsfest<br />
wünschen und mich für<br />
die vielen persönlichen Anregungen<br />
bedanken.<br />
Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit<br />
in den Tagen zwischen Weihnachten<br />
und Neujahr, gönnen Sie sich ein<br />
bisschen Ruhe zum Nachdenken<br />
und Revuepassieren des abgelaufenen<br />
Jahres.<br />
Haben Freude oder Enttäuschungen<br />
überwiegt, haben Sie ihre<br />
Träume oder Ziele verwirklichen<br />
können, steht ein Plus oder Minus<br />
vor ihrem persönlichen Wohlfühlbarometer?<br />
Ich wünsche Ihnen für das neue Jahr<br />
alles Gute, vor allem Gesundheit und<br />
Zufriedenheit -<br />
Ihr Dr. Ernst <strong><strong>Brunn</strong>er</strong><br />
Klubsprecher VP <strong>Brunn</strong><br />
5
gemeinde<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
Festsitzung zum Nationalfeiertag<br />
Ehrung verdienter Funktionäre<br />
Auch heuer wieder ehrte der Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge verdiente Mandatare und Funktionäre von<br />
Vereinen im Rahmen der Festsitzung zum Nationalfeiertag. Eine besondere Auszeichnung wurde Bürgermeisterin a. D. Helga<br />
Markowitsch zuteil. Ihr wurde die Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge verliehen.<br />
Unseren ausgeschiedenen VP Gemeinderäten<br />
Gabriele Scheck, Thomas Bucek<br />
und Sepp Huber wurde im Rahmen dieser<br />
Feierstunde Dank und Anerkennung für ihr<br />
Engagement zum Wohle unserer Gemeinde<br />
ausgesprochen.<br />
Die <strong>Volkspartei</strong> <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge dankt<br />
euch herzlich für eure Arbeit und eure Kollegialität!
Vizebürgermeisterin Petra Skala<br />
p.skala@kabsi.at<br />
3 Jahre „Klimabündnis Wienerwald“<br />
im Biosphärenpark<br />
„Mit Klimabündnis Wienerwald<br />
haben wir die Gemeinden im<br />
Biosphärenpark gezielt unterstützt,<br />
um gemeins<strong>am</strong> spürbare Effekte in<br />
der CO 2 - Reduktion zu erzielen und<br />
eine lebenswerte Region mit Zukunft<br />
zu schaffen. Denn Klimaschutz heißt<br />
nicht nur Ressourcenschonung,<br />
sondern vor allem auch weniger<br />
Verkehrsbelastung, Versorgung mit<br />
heimischen Rohstoffen und mehr Arbeitsplätze<br />
vor Ort, “ sagt Landesrat<br />
Dr. Stephan Pernkopf.<br />
In Vertretung des Landesrates<br />
dankte Landtagsabgeordneter<br />
Bürgermeister Martin Schuster<br />
den teilnehmenden Gemeinden<br />
für Ihr Engagement und überreichte<br />
Vizebürgermeisterin Petra<br />
Skala für <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />
ein Wienerwald-Erdfarbenbild,<br />
das beim letzten Vernetzungstreffen<br />
kreiert wurde. Sinnbildlich ließen<br />
rund 50 Volksschulkinder Luftballone<br />
aus biologisch abbaubarem<br />
Kautschuk mit Klimabotschaften in<br />
den Himmel steigen.<br />
Von Herbst 2007 bis Herbst <strong>2010</strong><br />
war der Biosphärenpark Wiener-<br />
eine Initiative des Landes NÖ<br />
– auch <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge war<br />
dabei!<br />
Am S<strong>am</strong>stag, den 25. September feierte der<br />
Biosphärenpark Wienerwald die Früchte<br />
seiner dreijährigen Arbeit als Klimabündnis<br />
– Region in der Marktgemeinde Breitenfurt.<br />
32 Gemeinden haben sich mit mehr als 200<br />
klimarelevanten Projekten und 100 Workshops<br />
mit rund 1000 TeilnehmerInnen <strong>am</strong><br />
Klimaschutz aktiv beteiligt. Jetzt wurde<br />
„die Ernte“ präsentiert. Rund 250 Personen<br />
k<strong>am</strong>en in die Mehrzweckhalle nach Breitenfurt.<br />
Schon ab 10.00 Uhr vormittags konnten<br />
in einem der größten und klimafreundlichsten<br />
Fuhrparks rund 35 Fahrzeuge mit<br />
Alternativantrieb getestet werden.<br />
wald Niederösterreichs Klimabündnis-Region.<br />
Neben den Beratungsleistungen<br />
stellte das Land<br />
Niederösterreich EUR 840.000,-<br />
für klimarelevante Projekte zur<br />
Verfügung. Zusätzlich erhielten<br />
die Gemeinden eine kostenfreie<br />
professionelle Umsetzungsbegleitung<br />
sowie ein eigens für den<br />
Schwerpunkt geschaffenes Fördermanagement.<br />
Auch in <strong>Brunn</strong><br />
<strong>am</strong> Gebirge wurden zahlreiche<br />
Projekte wie die Entsiegelung des<br />
Golfplatz-Spazierweges oder die<br />
Schwerpunktsetzung „erneuerbare<br />
Energien“ im Rahmen der<br />
<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Wirtschaftsmeile umgesetzt.<br />
Selbstverständlich ist für <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong><br />
Gebirge nicht Schluss mit dem Klimaschutz.<br />
Vielmehr geht es jetzt<br />
erst richtig los. Die Arbeitsgruppe<br />
„Energiezukunft <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge“<br />
wird ein Energie- und Klimaleitbild<br />
für die Gemeinde erarbeiten und<br />
der offenen Arbeitskreis des Klimabündnis<br />
ist bereits mit reger Bürgerbeteiligung<br />
an der Ausarbeitung<br />
neuer Projekte.<br />
7
gemeinde<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
Aktion autofreier Tag!<br />
Als zuständige Referentin für Umwelt und Wirtschaft habe ich eine<br />
Klimaschutz-Aktion für <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge gestartet.<br />
www.oevp-brunn.at<br />
Als Klimabündnisgemeinde ist ein vorrangiges<br />
Ziel die Reduktion von CO 2 Emissionen.<br />
Dazu sollten wir öfters auf Autofahrten verzichten.<br />
Denn viele Strecken wären zu Fuß, per Rad oder<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht bewältigbar.<br />
Um ein Zeichen nach außen zu setzen habe<br />
ich eine Aktion des Umweltreferates gestartet.<br />
Wir laden <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> BürgerInnen dazu ein,<br />
einen Aufkleber der Aktion „Mein Autofreier<br />
Tag“ <strong>am</strong> Gemeinde<strong>am</strong>t abzuholen.<br />
Alle sieben Wochentage stehen zur Auswahl. Man<br />
kann seinen ganz persönlichen Autofreien Tag,<br />
also jenen Tag an dem bewusst auf Autofahrten<br />
verzichten möchte, frei wählen. Unter allen Teilnehmern<br />
an der Aktion, die <strong>am</strong> SIB ihre Daten<br />
hinterlassen, werden 3 attraktive Preise verlost.<br />
Diese bewusstseinsbildende Aktion wurde im<br />
Rahmen der Mobiliätswoche gestartet, in der wir<br />
weiters ein <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Radltag stattfand und Streifenkarten<br />
stark verbilligt im SIB zum Erwerb angeboten<br />
wurden.<br />
Unter dem Motto „Ich mache mit!“ bin ich natürlich<br />
auch bei der Aktion dabei und habe meinen<br />
Autofreien Tag Kleber für Sonntag bereits auf<br />
der Heckscheibe meines Fahrzeugs angebracht.
ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />
Vizebürgermeisterin Petra Skala<br />
p.skala@kabsi.at<br />
<strong>Brunn</strong> spart CO 2 <strong>am</strong> Radl-Tag!<br />
Im Rahmen der Mobilitätswoche widmeten auch wir einen Tag<br />
ganz dem Fahrrad!<br />
Aus diesem Grund wurde<br />
<strong>am</strong> 18. September zum gemeins<strong>am</strong>en<br />
„Radl-Tag“ aufgerufen.<br />
Gemeinderat Peter Lackner führte<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
auf dem Rücken ihrer Drahtesel<br />
quer durch <strong>Brunn</strong>. Bei dieser<br />
Gelegenheit wurde nicht nur das<br />
Radwegenetz erkundet, auch befahrbare<br />
und vor allem sichere<br />
Wege wurden gezeigt.<br />
Im Ortsgebiet sind Radfahrerinnen<br />
und Radfahrer meist<br />
schneller <strong>am</strong> Ziel.<br />
Vor allem erspart man sich für kurze<br />
Wege die lange Parkplatzsuche und<br />
seiner Umwelt CO 2 . „Das <strong><strong>Brunn</strong>er</strong><br />
Radwegenetz wurde laufend erweitert,<br />
zuletzt im Sommer mit der Errichtung<br />
der Querungshilfe über die<br />
B12a“, wurde von mir als die Initiatorin<br />
dieser Aktion, berichtet.<br />
Unverständlich war für uns jedoch<br />
leider das Verhalten einiger<br />
AutofahrerInnen, die keinerlei<br />
Verständnis für RadfahrerInnen<br />
zeigten und denen wir für ihr rüdes<br />
Verhalten gerne die „Zitrone des<br />
Tages“ überreicht hätten. Für uns<br />
standen jedenfalls die Landschaft,<br />
die Freude an der Bewegung und die<br />
gute Stimmung der Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer im Vordergrund.<br />
Nächstes Jahr soll es wieder Aktionen<br />
rund um den „Autofreien Tag“<br />
<strong>am</strong> 22. September geben. Der Arbeitskreis<br />
„Klimabündnis“ wird sich<br />
mit der Ausarbeitung eines Konzepts<br />
beschäftigen.<br />
9
gemeinde<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
Gesunde Tradition!<br />
Eine <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Tradition ist unser Wandertag<br />
<strong>am</strong> Nationalfeiertag mit Sicherheit.<br />
Gestartet wurde wieder um 14.00 Uhr hinter dem<br />
Gemeinde<strong>am</strong>t, sozusagen im Anschluss an den<br />
<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Pferscherlauf.<br />
Die zahlreichen Wanderer marschierten<br />
eine knappe Stunde über die <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Spazier-<br />
und Wanderwege bis zum Ziel <strong>am</strong> Wällischhof.<br />
Das Organisationste<strong>am</strong> rund um die Gemeinderäte<br />
Peter Lackner und Martin Niegl warteten<br />
bereits mit einer kräftigen Labung <strong>am</strong> Ziel. Stärken<br />
konnten sich die Wanderer mit Würsteln der<br />
<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Fleischerei Hössl und Most, Sturm sowie<br />
Apfelsaft.<br />
Besonders begeistert waren die Kinder von der<br />
Hüpfburg der Müllratten und dem Würstelgrillen<br />
<strong>am</strong> Lagerfeuer unter der Aufsicht von GR Gerhard<br />
Feichter.<br />
Das Wetter war uns gnädig und die Sonnenstrahlen<br />
wärmten die mehr als 200 Besucher-<br />
Innen <strong>am</strong> Wällischhof.<br />
v.l.n.r.: JVP Obmann Christopher Simader, Martin Niegl,<br />
Albert Svec, Peter Lackner, Dr. Ernst <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>,<br />
Vizebürger meisterin Petra Skala, KR Manfred Paula,<br />
Mag. Monika Thurner
jvp<br />
ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />
GR Oliver Prosenbauer<br />
o.prosenbauer@kabsi.at<br />
JVP <strong>Brunn</strong> hat neuen Obmann!<br />
Christopher Simader zum neuen Obmann der Jungen ÖVP<br />
<strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge gewählt!<br />
„Die Junge ÖVP kann nur dann die beste<br />
Politik für Junge machen, wenn auch junge Menschen<br />
<strong>am</strong> Ruder sind.“: Mit diesem Satz eröffnete<br />
der scheidende Obmann Gemeinderat Oliver<br />
Prosenbauer den Ortsjugendtag der JVP <strong>Brunn</strong>.<br />
„Nicht dass ich mich mit meinen 25 Jahren zu<br />
alt fühle, doch nur durch einen Jüngeren an der<br />
Spitze garantieren wir einerseits die Beständigkeit<br />
der JVP und andererseits eine punktgenaue<br />
Jung-Politik mit einem Ohr direkt an den<br />
Jugendlichen!“ Die JVP gibt es mittlerweile seit<br />
sechs Jahren in <strong>Brunn</strong> und konnte schon zahlreiche<br />
Ideen umsetzen. So ist es ein Verdienst<br />
der JVP, dass <strong>Brunn</strong> eine toll funktionierende<br />
Taxicard hat. Aber auch, dass Fahrten mit dem<br />
Semesterticket gefördert werden ist nicht nur<br />
auf Landesebene sondern auch auf Gemeindeebene<br />
der JVP zu verdanken. „In <strong>Brunn</strong> waren<br />
wir, sind und werden wir auch in Zukunft<br />
die einzige politische Jugendvertretung<br />
sein. Wir haben <strong>Brunn</strong><br />
in den letzten Jahren jugendlicher<br />
gemacht und werden mit der neuen<br />
K<strong>am</strong>pagne „Pimp <strong>Brunn</strong>“ dies auch<br />
weiterführen. Bei dieser K<strong>am</strong>pagne<br />
sind alle Jugendlichen eingeladen<br />
sich im Rahmen unserer zahlreichen<br />
Veranstaltungen einzubringen und<br />
Der neue Vorstand der JVP <strong>Brunn</strong>:<br />
Obmann: Christopher Si<strong>am</strong>der<br />
Obmann-Stv.: Alexander Köck<br />
Schriftführerin: Pia Skala<br />
Kassier: Paul Vogler<br />
mitzureden was <strong>Brunn</strong> jünger macht!<br />
Darauf freut sich der neue Obmann<br />
Christopher Simader schon beim<br />
Start der K<strong>am</strong>pagne.<br />
11
kultur<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
<strong>Brunn</strong> hat neues Gemeindearchiv!<br />
Am 3. Oktober <strong>2010</strong> wurde das neue Gemeindearchiv feierlich eröffnet.<br />
Mit der Archivierung der<br />
<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Geschichte hat man<br />
im Jahre 1338 begonnen. Zuerst<br />
waren es nur wichtige Dokumente.<br />
Heute sind neben einer umfangreichen<br />
Bibliothek auch eine Foto-,<br />
eine Parten- und eine Urkundens<strong>am</strong>mlung<br />
vorhanden. Nicht zu<br />
vergessen die vielen verschiedenen<br />
Zeitschriften, Publikationen und<br />
Plakate.<br />
1963 übersiedelte das Archiv<br />
in das Dachgeschoss des Gemeinde<strong>am</strong>tes,<br />
wo es schon seit<br />
längerem aus allen Nähten platzte.<br />
Auch die Arbeitsbedingungen in<br />
den dunklen Räumen sowie die Lagerung<br />
der Dokumente entsprachen<br />
www.oevp-brunn.at<br />
nicht mehr den neuesten Erkenntnissen.<br />
Es war nicht einfach, einen<br />
geeigneten Standort für ein neues<br />
Archiv zu finden und nach langen<br />
Überlegungen entschied sich der<br />
Gemeinderat für einen Neubau im<br />
Garten des Heimathauses. Dabei<br />
musste mit aller Sorgfalt ein Weg<br />
gefunden werden, der ein modernes<br />
Bauwerk neben einem gotischen<br />
Bürgerhaus aus dem 15. Jahrhundert<br />
harmonisch erscheinen lässt.<br />
Ich glaube, das ist dem Architekten<br />
hervorragend gelungen.<br />
Als Kulturreferent finde ich,<br />
dass das Archiv auch thematisch<br />
mit den umfangreichen S<strong>am</strong>mlungen<br />
aus der Geschichte unseres<br />
Heimatortes zu dem geschichtsträchtigen<br />
Heimathaus bestens<br />
dazu passt. Das Gebäude ist nicht<br />
nur den aktuellen Standards angepasst,<br />
es ist auch barrierefrei<br />
zugänglich. Dr. Manfred Car und<br />
Guido Radschiner sind glücklich,<br />
neben ausreichenden Platz nun<br />
auch bessere Nutzungsmöglichkeiten<br />
anbieten zu können. Bei<br />
guter Stimmung und zahlreichem<br />
Besuch wurde das Archiv nach<br />
der ökumenischen Segnung, der<br />
Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br />
Auch eine Vertreterin des niederösterreichischen<br />
Landesarchivs<br />
zeigte sich begeistert von dem gelungenen<br />
Projekt.
Blumenschmuckwettbewerb <strong>2010</strong><br />
Preisverleihung<br />
Bei einem gemütlichen Beis<strong>am</strong>mensein fand <strong>am</strong> 9. November <strong>2010</strong><br />
auf der Galerie des Festsaales die Preisverleihung für den<br />
Blumenschmuckbewerb <strong>2010</strong> statt.<br />
Der <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Kultur Club macht es<br />
sich zur Aufgabe, das Spektrum der<br />
kulturellen Veranstaltungen in <strong>Brunn</strong><br />
<strong>am</strong> Gebirge zu ergänzen.<br />
Es werden Veranstaltungen mit<br />
ortsansässigen Künstlern und<br />
Laien organisiert, aber auch<br />
öster reichische und international<br />
bekannte Künstler in unseren<br />
Heimatort eingeladen.<br />
Die aktuellen Termine finden Sie<br />
unter www.bkc.cc<br />
ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />
Die Kategorie A - Balkon<br />
und Fensterschmuck konnte<br />
Frau Karin Emerstorfer von der<br />
Adresse „Am Felsenkeller“ für sich<br />
entscheiden.<br />
Frau Augustine Frühmann vom Gewerbelagerweg<br />
gewann in der Kategorie<br />
B – Ges<strong>am</strong>tensemble<br />
und Frau Angelika Kreutzwiesner<br />
aus der Krotenbachgasse in der<br />
GfGR Mag. Kurt Moser<br />
kurt.moser@aon.at<br />
Kategorie C - Baumscheiben.<br />
Ca. 170 <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>innen und <strong><strong>Brunn</strong>er</strong><br />
haben <strong>am</strong> diesjährigen Blumenschmuckwettbewerbteilgenommen.<br />
Prämiert wurden jeweils die ersten<br />
drei Ränge jeder Kategorie, wobei<br />
Platz eins € 220,-, Platz zwei € 150<br />
und Platz drei € 70 erhielt.<br />
13
weinbau<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
Eine neue Etikette für den<br />
„Pfeaschawein“<br />
Im Juni hatte der Weinbauverein <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />
über die Homepage und einige Printmedien aufgerufen,<br />
eine neue Etikette für den Pfeaschawein einzusenden.<br />
Als Gewinn winkte ein Wellness-Wochenende für Zwei.<br />
Der Wettbewerb war ein Erfolg, mehr als 60 entworfene Etiketten wurden<br />
eingesandt. Um einen Gewinner zu ermitteln, traf sich die Jury, welche aus einigen Mitglieder<br />
des Weinbauvereins mit Obmann Martin Niegl, Weinjournalist Alexander Lupersböck,<br />
Hobbykünstler Karl Machulka, Marketing-Fachmann Werner Plank und Obmann-Stellv.<br />
WKO-Fachgruppe Hotelerie Erich Moser bestand, im Weingut Niegl. In einer Vorrunde<br />
wurden 16 Entwürfe ausgewählt, die im Finale bewertet wurden. Die Entscheidung für die<br />
Gewinneretikette wurde danach einstimmig getroffen. „Die Siegeretikette ist zeitgemäß<br />
und klar, das hat uns alle überzeugt!“ freut sich Weinbauvereinobmann Martin Niegl über<br />
die neue Pfeaschawein-Etikette. Dem Gewinner Günter Gregoritsch aus Maria Enzersdorf<br />
wird nächste Woche das „Wellness-Wochenende für Zwei“ überreicht.<br />
www.oevp-brunn.at
ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />
GR Martin Niegl<br />
weingut.niegl@utanet.at<br />
Tradition pur –<br />
Weintaufe<br />
in <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />
Auch heuer war es wieder soweit, Gäste<br />
aus nah und fern hatten sich in der <strong><strong>Brunn</strong>er</strong><br />
Pfarrkirche eingefunden um die Erntedankmesse<br />
gemeins<strong>am</strong> mit den <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Winzern<br />
zu feiern.<br />
Im Anschluss an die Messe<br />
warteten drei festlich geschmückte<br />
Norika Pferde vor der Kirche um<br />
den Festzug, der von der Trachtenmusikkapelle<br />
angeführt wurde,<br />
durch den, von Postenkommandanten<br />
Erich Wimmer persönlich<br />
abgesicherten Ort, zum Heurigen<br />
der F<strong>am</strong>ilie Riegler zu geleiten.<br />
Martin Niegl, Obmann des Weinbauvereins<br />
<strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />
begrüßte alle Gäste und ließ das<br />
Hauerjahr sehr humorvoll revue<br />
passieren. Vzbgmin. Petra Skala<br />
bedankte sich bei den Winzern für<br />
die geleistete Arbeit und Mon signore<br />
Walther Kratzer segnete den jungen<br />
Wein. Für die zahlreichen Gä-<br />
ste hielten die <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Weinhauer<br />
Staubigen bereit, dazu gab es frisches<br />
Nuss- oder Speckbrot und<br />
die traditionellen Ganslsuppe. Unter<br />
den Besuchern wurden LLK<br />
„Biwi“ Drechsler, Ehrenbürgerin<br />
Helga Markowitsch, Ehrenbürger<br />
Julius Niederreiter, viele Gemeinderäte<br />
und <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Gewerbetreibende<br />
gesichtet. „Es freut mich,<br />
dass auch bei dieser Veranstaltung<br />
so viele Freunde des<br />
Weinbauvereins gekommen<br />
sind! Als ich den Festzug sah,<br />
war mein erster Gedanke, der<br />
Staubige muss gestreckt werden,“<br />
meinte Martin Niegl mit<br />
einem Augenzwinkern.<br />
15
spiegelblicke<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
www.oevp-brunn.at<br />
Gemeinderäte VP <strong>Brunn</strong> Hinweis: GR Gerhard Feichter fehlte wegen Krankheit<br />
Angelobung der Bürger- und Vizebürgermeister Schulbeginn-Aktion der VP Frauen
Boogie- / Bluesfestival<br />
Törggelen <strong>2010</strong><br />
Petra Skala und Peter Kleinmann, Präsident<br />
der AON Hotvolleys bei Skalas-Benefizpunsch<br />
ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />
jahresrückblick <strong>2010</strong><br />
<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Weine sind Spitze<br />
Nikolo und Kr<strong>am</strong>pus beim Heurigen Beranek<br />
17
wirtschaft<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
SO ODER SO: DAS WIRD EIN FROHES FEST!<br />
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erobern den Gourmethimmel<br />
Vielleicht bekommen die beliebten ORF-Fernsehköche aus<br />
„Frisch gekocht“ Andreas Wojta und Alexander Fankhauser<br />
auch einmal einen Stern <strong>am</strong> „Walk of F<strong>am</strong>e“ in Hollywood.<br />
Bis es jedoch soweit<br />
ist, wurde ihnen<br />
bereits von Sabine<br />
Wagner, Seifensiederin<br />
aus <strong>Brunn</strong><br />
<strong>am</strong> Gebirge, ein<br />
persönlicher „Stern<br />
<strong>am</strong> Seifenhimmel“<br />
überreicht.<br />
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13<br />
11<br />
Nahversorgung<br />
für Obst<br />
und Gemüse<br />
ist für <strong>Brunn</strong><br />
gesichert!<br />
Die 19jährige <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>in Denise Juricek wagt den<br />
Schritt in die Selbständigkeit!<br />
Dr. Karin Dellisch von der WK Mödling und die Vizebürgermeisterin<br />
Petra Skala waren bei der Geschäftseröffnung dabei.<br />
<strong>Brunn</strong> bedankt sich und wir gratulieren!<br />
22<br />
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2<br />
20<br />
DRIVE THE CHANGE
Gemeindegasthaus NEU!<br />
Eröffnung im Dezember!<br />
Die F<strong>am</strong>ilie Cech ist seit Ende des zweiten Weltkriegs<br />
in <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge ansässig.<br />
Drei Generationen betrieben das Gasthaus „Zum Tiroler“,<br />
welches später in „Tirolerwirt“ umbenannt wurde. Nach<br />
einer dreijährigen Gastronomiepause von Christian „Tschustl“<br />
Cech, begann dieser im Jahr 2005 mit der Eröffnung einer<br />
Pension, welche später um die Mostschenke „Winzerhaus“<br />
erweitert wurde.<br />
Der Erfolg gab ihm Recht und so bemühte er sich im Oktober<br />
<strong>2010</strong> um die Führung des Gemeindegasthauses, das<br />
voraussichtlich Mitte Dezember als „Bründlhof-Wirt“ wieder<br />
eröffnet wird.<br />
Mit einem neuen Konzept erhofft er sich mit seiner F<strong>am</strong>ilie und<br />
seinem Te<strong>am</strong> einen guten Start.<br />
Der Bründlhof wird werktags von 8.00 bis 23.00 Uhr und Sonn-<br />
und Feiertags von 9.30 bis 15.00 Uhr geöffnet sein.<br />
Auf Ihren Besuch freut sich die F<strong>am</strong>ilie Cech!<br />
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ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />
Obmann Walter Krückl<br />
office@wirtschaftsbund-brunn.at<br />
19
gemeinde<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
Auflageverfahren für Freihalteflächen<br />
im Bereich Grünland-Landwirtschaft<br />
Der Gemeinderat der Marktgemeinde<br />
<strong>Brunn</strong> beschäftigte sich<br />
in der Sitzung <strong>am</strong> 2. Dezember<br />
<strong>2010</strong> neuerlich mit der Flächenwidmungsplanänderung„Ausweisung<br />
von Freihalteflächen“ (im Plan<br />
als Gfrei bezeichnet) im Bereich<br />
www.oevp-brunn.at<br />
der landwirtschaftlichen Grünwidmungen.<br />
Das Entwicklungskonzept<br />
der Marktgemeinde und<br />
auch das Bürgerbeteiligungsprojekt<br />
„Wassergemeinde“<br />
zielen darauf ab die letzten<br />
Grünlandbereiche unseres Ge-<br />
meindegebietes zu sichern und<br />
als landwirtschaftliche Kulturflächen<br />
und als Natur- und Erholungsraum<br />
zu sichern.<br />
Insbesondere die großen zus<strong>am</strong>menhängenden<br />
Weinbaugebiete<br />
<strong>am</strong> „<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Berg“ prägen den
Charakter unseres Weinbauortes<br />
und bestimmen den Wert und die<br />
Qualität des Lebensraumes unseres<br />
Siedlungsbereiches. Daher sind<br />
diese Flächen bereits vor Jahren<br />
vom Land NÖ mit der Ausweisung<br />
von Landschaftsschutzgebieten<br />
und der Einbindung in den Bereich<br />
„Biosphärenpark Wienerwald“ unter<br />
Schutz gestellt worden. Weitere<br />
Naturräume befinden sich und umgeben<br />
den sogenannten „Wienerbergerteich“<br />
zwischen der Wienerstraße,<br />
der A21 und Huttarystraße,<br />
die landwirtschaftlichen Flächen<br />
entlang des Hochleitenbaches und<br />
die landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />
zwischen der B12a und der<br />
Wolfholzsiedlung.<br />
Durch die Festlegung bzw. Nichtfestlegung<br />
von Freihalteflächen hat<br />
der Gemeinderat die Möglichkeit die<br />
Bebauung im Bereich der landwirt-<br />
schaftlichen Flächen zu regeln. Bei<br />
der Festlegung der Freihalteflächen<br />
hat sich der Bauausschuss unter<br />
meiner Leitung, mit unserem Raumplaner<br />
DI Herbert Liske - mit den<br />
Zielen unseres örtlichen Raumordnungsprogr<strong>am</strong>ms<br />
und dem künftigen<br />
Bedarf der landwirtschaftlichen<br />
Betriebe und unserem Weinbauvereines<br />
- tiefgreifend auseinandergesetzt.<br />
Um für den Tourismus und die<br />
Weinbaubetriebe auch künftig Entwicklungsmöglichkeiten<br />
im Bereich<br />
der landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />
zu sichern wurden „Korridore<br />
bzw. Ausnahmebereiche“ geschaffen.<br />
Nur einem landwirtschaftlichen<br />
Betrieb mit einem von der Bezirksverwaltungsbehördegenehmigten<br />
landwirtschaftlichen<br />
Betriebskonzept ist es gestattet,<br />
diese Korridore zu nutzen.<br />
GfGR DI Peter Allen<br />
WIR BAUEN HEUTE FÜR MORGEN<br />
peter.allen@kabsi.at<br />
Dadurch hat der Gemeinderat dem<br />
Einwand der Grundeigentümer – es<br />
käme durch den Ausschluss einer<br />
Bebauung zu Einschränkung oder<br />
gar Gefährdung der Landwirtschaft<br />
– in angemessener Weise Rechnung<br />
getragen.<br />
Ganz besonders möchte ich mich<br />
beim Weinbauverein <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />
bedanken, welcher in mehreren<br />
„Arbeitssitzungen“ sehr zielorientiert<br />
und verständnisvoll bei der<br />
Erstellung des Konzeptes mitgewirkt<br />
hat.<br />
Durch die Ausweisung von Freihalteflächen<br />
werden im ges<strong>am</strong>ten<br />
Gemeindegebiet 55,83 ha,<br />
bzw. mehr als eine halbe Million<br />
m² (558.300m²) Grünland für die<br />
Zukunft vor jeglicher Bebauung<br />
geschützt.<br />
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21
gemeinde<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
Detailkonzept<br />
zur Planung der sozialen Infrastruktur<br />
Im September 2009 wurde das Örtliche Entwicklungskonzept für die Marktgemeinde<br />
<strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge vom Gemeinderat beschlossen. Dieses Konzept<br />
bildet den Leitfaden für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde und gibt den<br />
Kurs für die nächsten 10 bis 20 Jahre vor. Aufbauend auf dieses Grundsatzpapier,<br />
welches bereits zahlreiche Ziele und Maßnahmen zur Sicherung und<br />
Verbesserung der Lebensqualität enthält, sollen nun weitere Detailplanungen<br />
folgen.<br />
Als erster und besonders bedeutender<br />
Schritt wurde Anfang<br />
<strong>2010</strong> die Erarbeitung eines Detailkonzepts<br />
zur Planung der sozialen<br />
Infrastruktur in Angriff genommen.<br />
Unter sozialer Infrastruktur werden<br />
öffentliche Einrichtungen, wie insbesondere<br />
Kindergärten, Schulen<br />
aber auch Einrichtungen der Seniorenbetreuung<br />
zus<strong>am</strong>mengefasst.<br />
Die Erarbeitung des Detailkonzeptes<br />
befindet sich bereits in der<br />
Endphase, eine baldige Fertigstellung<br />
ist bereits absehbar.<br />
Die Marktgemeinde <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />
ist aufgrund ihrer Lage im Einflussbereich<br />
des Ballungsraums Wien<br />
eine der <strong>am</strong> schnellsten wachsenden<br />
Gemeinden Österreichs. Auch in den<br />
nächsten Jahren und Jahrzehnten ist<br />
von einer weiterhin hohen Entwicklungsdyn<strong>am</strong>ik<br />
auszugehen. Um mit<br />
dem absehbaren und von der Ge-<br />
www.oevp-brunn.at<br />
meinde in maßvoller Art und Weise<br />
gesteuerten Wachstum Schritt halten<br />
zu können, ist eine sorgfältige und<br />
vor ausschauende Planung der sozialen<br />
Infrastruktureinrichtungen von<br />
großer Bedeutung.<br />
Als Grundlage für die Planungen<br />
wurde unter fachlicher Anleitung<br />
eine umfassende Grundlagenforschung<br />
und -analyse erstellt. Diese<br />
hat zum Ziel die Bevölkerungsverteilung,<br />
die Altersstruktur und die<br />
Bevölkerungsentwicklung möglichst<br />
detailliert zu erfassen. Eine<br />
möglichst umfassende und präzise<br />
Prognose der zukünftigen Bevölkerungsstruktur<br />
ist Basis dafür,<br />
den zukünftigen Bedarf an Einrichtungen<br />
der sozialen Infrastruktur<br />
optimal planen zu können.<br />
Die Ergebnisse der Untersuchung<br />
zeigen, dass in allen Altersschichten<br />
mit Bevölkerungszuwächsen zur<br />
rechnen ist. Aus diesem Grund muss<br />
das Angebot in Bezug auf Kindergärten<br />
aber auch im schulischen Bereich<br />
kontinuierlich ausgeweitet und<br />
verbessert werden. Mit der demografischen<br />
Entwicklung in Österreich<br />
ist auch eine immer älter werdende<br />
Gesellschaft verbunden. Aus diesem<br />
Grund wird auch der Bereich Seniorenbetreuung<br />
eine große Herausforderung<br />
für die Gemeinde sein.<br />
Nun ist es von Bedeutung die optimalen<br />
Standorte für die diversen<br />
Einrichtungen zu finden, um eine<br />
möglichst gute Versorgung der Bevölkerung<br />
zu gewährleisten. Im Anschluss<br />
an diesen Planungsprozess<br />
soll das neue Detailkonzept zur Planung<br />
der sozialen Infrastruktur vom<br />
Gemeinderat beschlossen werden.<br />
Das Konzept dient dann als Entscheidungsgrundlage<br />
für zukünftige<br />
Infrastrukturvorhaben.
seitentitel<br />
Änderung der Bebauungs bestimmungen<br />
im Bauland-Kerngebiet<br />
41 Hektar Grünräume in <strong>Brunn</strong> gesichert!<br />
Mit der Anpassung und Festlegung von sogenannten „absoluten<br />
Baufluchtlinien“ im Bauland-Kerngebiet der Marktgemeinde <strong>Brunn</strong>, wird der<br />
seit 2005 in Bearbeitung stehende Bebauungsplan finalisiert.<br />
Die Verordnung einer Bausperre<br />
im ges<strong>am</strong>ten Bauland-<br />
Wohngebiet der Marktgemeinde im<br />
Jahr 2005, was bis Dato in <strong>Brunn</strong><br />
unüblich war, führte einerseits zu<br />
Aufsehen, noch mehr aber zu Anerkennung<br />
und Zuspruch seitens der<br />
Bevölkerung, welche unsere Forderung<br />
lautstark unterstützte, den<br />
großvolumigen Wohnbau im Einf<strong>am</strong>ilienhausgebiet<br />
zu verbieten.<br />
Das Projekt Flächenwidmungsplan<br />
und Bebauungsplan „neu“<br />
wurde von mir systematisch geplant<br />
und konsequent durchgezogen.<br />
- Festlegung von absoluten<br />
Baufluchtlinien in im Bauland-<br />
Wohngebiet<br />
- Widmung von Bereichen mit max.<br />
2-Wohneinheiten im „BW“<br />
- Bausperre im Altortsbereich und<br />
Bauland-Kerngebiet<br />
- Anpassung der Bebauungsbestimmungen<br />
im Altort<br />
- Ausweisung von Schutzzonen im<br />
Altortsbereich zur Erhaltung des<br />
Marktcharakters und Stärkung des<br />
Mitspracherechtes der Gemeinde<br />
- Anpassung/Harmonisierung der<br />
Bebauungsbestimmungen im<br />
Bauland Kerngebiet<br />
Nun wurde der letzte Abschnitt der<br />
flächigen Bearbeitung des Bebauungsplanes<br />
abgeschlossen – die<br />
Festlegung von absoluten Baufluchtlinien<br />
im Bauland- Kerngebiet<br />
und im Übergangsbereich zum Bauland-Wohngebiet.<br />
ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />
Bei der Festlegung der neuen<br />
„Grünkerne“ wurde sehr sorgfältig<br />
darauf geachtet, dass die<br />
verordnete Bebauungsdichte<br />
auf jeder Bauparzelle auch tatsächlich<br />
konsumiert werden<br />
kann – ein Recht jedes Grundeigentümers.<br />
Andererseits waren aber auch partielle<br />
Eingriffe in die Bebauungsdichte<br />
notwendig um unpassende Gebäudekomplexe<br />
zu vermeiden.<br />
Mit der Festlegung von absoluten<br />
Baufluchtlinien im Kerngebiet können<br />
zusätzlich 1,72 ha. (17.200m²!)<br />
Grünbereiche für Zukunft gesichert<br />
werden.<br />
Im ges<strong>am</strong>ten Wohnbauland der<br />
Marktgemeinde wurden durch<br />
GfGR DI Peter Allen<br />
peter.allen@kabsi.at<br />
die Verordnung von absoluten<br />
Baufluchtlinien rund 41 Hektar<br />
Grünräume für die Zukunft gesichert!<br />
Ein Erfolg für die Lebensqualität<br />
in <strong>Brunn</strong>.<br />
Hinweis:<br />
Gemäß der NÖ-Bauordnung<br />
1996 - in der geltenden Fassung<br />
- dürfen keine Hauptgebäude<br />
hinter absoluten Baufluchtlinien<br />
errichtet werden.<br />
Die Errichtung von Nebengebäuden<br />
(Gartenhäuser, Geräteschuppen,<br />
Einfriedungen,<br />
Schwimmhallen, Pavillons) im<br />
Ausmaß von insges<strong>am</strong>t 100m²<br />
pro Bauplatz sind jedoch weiterhin<br />
zulässig.<br />
23
gemeinde<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
Erste Maßnahme<br />
zur Verkehrsberuhigung in<br />
der Hötzendorfstraße umgesetzt<br />
Auf dringenden Wunsch der Anrainer der<br />
Wolfsholzsiedlung wurde <strong>am</strong> 11. November die erste Maßnahme<br />
zur Verkehrsberuhigung in der Hötzendorfstraße umgesetzt.<br />
Die sog. „mobile Fahrbahnschwelle“ wurde von der<br />
Marktgemeinde <strong>Brunn</strong> nahe der Landesgrenze errichtet und<br />
zwingt den Kraftwagenverkehr an dieser Stelle zur drastischen<br />
Geschwindigkeitsreduktion.<br />
Anfang Dezember <strong>2010</strong> wurden die Bewohner der Heide- und<br />
Wolfholzsiedlung über das Ergebnis der vorangegangenen<br />
Bürgerbefragung und weitere Vorhaben zu Verbesserung der<br />
Lebensqualität in ihrer Siedlung informiert.<br />
Diese 1. Maßnahme wurde von den Bewohnern positiv aufgenommen<br />
und es hoffen alle auf weitere Schritte.<br />
Was bisher geschah!<br />
Seit der Gemeinderatswahl <strong>2010</strong> sind nun<br />
acht Monate vergangen und es konnten schon<br />
einige Projekte umgesetzt oder in Angriff<br />
genommen werden.<br />
Der Radweg über die B 12a<br />
zu den Einkaufshäusern Hofer und<br />
Dehner wurde <strong>am</strong> 12. Juli <strong>2010</strong> feierlich<br />
eröffnet. Es haben schon viele<br />
<strong><strong>Brunn</strong>er</strong>innen und <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> diese<br />
Querungsmöglichkeit per Rad in<br />
Anspruch genommen und als angenehme<br />
Verbindung empfunden.<br />
Einige Hindernisse für die Verkehrsteilnehmer<br />
wie zu hohen Wachstums<br />
des Unkrautes, verwachsene Verkehrsspiegel<br />
etc. konnten ebenfalls<br />
gemeins<strong>am</strong> mit dem Wirtschaftshof<br />
beseitigt werden. Gemeins<strong>am</strong><br />
mit der Polizeiinspektion <strong>Brunn</strong><br />
konnten auch Schwerpunkte auf<br />
Gemeindestraßen betreffend der<br />
Überwachung des Schwerverkehrs,<br />
www.oevp-brunn.at<br />
Einhaltung der vorgeschriebenen<br />
Geschwindigkeiten und vieles mehr<br />
erreicht werden.<br />
Die nächsten Projekte, die<br />
unbedingt umgesetzt werden<br />
müssen, ist der notwendige<br />
Schutzweg in der Kirchengasse zur<br />
sicheren Überquerung der Hortkinder<br />
auf dem Weg in den Hort<br />
Gattringer Straße Nr. 4, weitere<br />
Radwege, hier im Besonderen der<br />
Radweg von der Heidesiedlung zur<br />
Moltankstelle an der Bundesstraße<br />
12a. Der Beginn soll noch heuer<br />
sein, da die Bautätigkeiten auch im<br />
Winter möglich sind. Diese Verbindung<br />
soll ausschließlich für Radfahrer<br />
errichtet werden und nicht für<br />
GR Wolfgang Tringler<br />
r_w.tringler@kabsi.at<br />
Vizebürgermeisterin Petra Skala mit Herrn<br />
Hrebicek und Herrn Rubendunst sowie<br />
zuständigem Verkehrsreferent GfGR DI Allen<br />
waren Vorort.<br />
den übrigen Fahrzeugverkehr. Dies<br />
wurde ausdrücklich festgelegt. Mit<br />
dieser Verbindung gibt es eine weitere<br />
Möglichkeit, Einkaufshäuser in<br />
Perchtoldsdorf und <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />
per Rad erreichen zu können.<br />
Weiters die Radwegeverbindung<br />
Liechtensteinstraße – Wasserwerkstraße<br />
und Querung der Enzersdorfer<br />
Straße auf Höhe Pummergasse<br />
und Hofgasse.
ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />
GR Peter Lackner<br />
p.lackner@kabsi.at<br />
Energiezukunft <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />
Wir sind auf dem richtigen Weg!<br />
Das Land Niederösterreich hat <strong>am</strong>bitionierte Ziele in Sachen Energie.<br />
Bis zum Jahre 2015 sollen<br />
100% des Stromes und bis zum<br />
Jahr 2020 50% der Ges<strong>am</strong>tenergie<br />
aus erneuerbare Energie gewonnen<br />
werden.<br />
Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen,<br />
müssen Land und Gemeinden<br />
eng zus<strong>am</strong>menarbeiten, gerade in Energie-<br />
und Umweltfragen braucht NÖ<br />
auf Gemeindeebene Impulsgeber.<br />
Uns ist die Energiezukunft für <strong>Brunn</strong><br />
<strong>am</strong> Gebirge sehr wichtig, daher haben<br />
wir uns für ein modernes Energiekonzept<br />
für den neuen Kindergarten<br />
im Ortszentrum eingesetzt<br />
– dieser wird seit der Inbetriebnahme<br />
mit einer Wärmepumpe anstelle<br />
von Gas geheizt.<br />
Dafür habe ich mich persönlich<br />
als Gemeinderat besonders<br />
stark gemacht!<br />
Alleine mit dem Einsatz dieser<br />
einen Wärmepumpe wird eine<br />
Reduktion von ca. 7,5 Tonnen<br />
CO² geschafft!<br />
Die Zukunft hat für meine Kollegen<br />
und mich bereits begonnen,<br />
deshalb werden wir für gemeindeeigene<br />
Projekte beim Bauen aber<br />
auch beim Sanieren erneuerbare<br />
Energie und ökologische Ausrichtungen<br />
schon in der Planungsphase<br />
berücksichtigen.<br />
Durchsetzen konnten wir aber auch,<br />
dass für den geplanten Kindergarten<br />
„Am Ried“ in der Ferdinand<br />
Hanuschgasse diese Technologie<br />
der Wärmepumpe eingesetzt und<br />
noch um eine kontrollierte Wohnraumlüftung<br />
erweitert wird. Trotz<br />
dem Standort dicht neben der A21<br />
haben wir für unsere Kinder stets<br />
Frische gefilterte Außenluft, die in<br />
der Übergangs- bzw. Heizungszeit<br />
vorgewärmt und im Sommerbereich<br />
vorgekühlt ist.<br />
Auch für die neuen Turnsäle bei der<br />
Mittelschule wird eine Ökologische<br />
Ausstattung für Heizung, Warmwasser<br />
und Lüftung geplant.<br />
Auch eine für die Gemeinde erstellte<br />
Studie für Maßnahmen zur Sanierung<br />
bestehender Gebäude soll ein<br />
wichtiges Werkzeug zum Erreichen<br />
unserer Ziele sein.<br />
Was wollen wir als Gemeindevertreter<br />
d<strong>am</strong>it erreichen? Wir<br />
wollen als Vorreiter die Bürgerinnen<br />
und Bürger davon überzeugen,<br />
dass es Sinn macht in erneuerbare<br />
Energiequellen bzw. Sonnenenergie<br />
zu investieren. Der Einzelne sollte<br />
überlegen alte Heizungsanlagen auf<br />
GR Peter Lackner mit „seiner“ Wärmepumpe<br />
erneuerbare Energiequellen oder<br />
auf die im Ort befindliche EVN-Fernwärme<br />
umzustellen. Es sollen aber<br />
auch Maßnahmen getroffen werden<br />
um erneuerbare Energiequellen<br />
leistbar zu machen – das wäre z.B.<br />
die Umwandlung von Sonne und<br />
Wind in Nutzbare Energieformen<br />
• im Haushalt = Photovoltaik,<br />
Windkraft<br />
• im Verkehr = Elektrofahrzeuge<br />
Für das Zustandekommen dieser<br />
Investitionen gibt es das Förderungsmodell<br />
des Landes Niederösterreich,<br />
das bereits früh<br />
in Richtung Ökologie wichtige<br />
Akzente gesetzt hat, hinweisen.<br />
25
gemeinde<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
Verdienen die Gemeinderäte zu viel?<br />
Der Unterschied zwischen Gerüchten und der Wahrheit!<br />
Immer wieder wird von der FPÖ und dem<br />
Bürgerforum die Höhe der Gemeinderatsabgeltung<br />
kritisiert bzw. die Einzahlung in Sozialtöpfe<br />
gefordert. Kling ja recht populär, dieses Ansinnen.<br />
Hier eine kleine Aufstellung, was ich so als Gemeinderat<br />
verdiene. Der Zeitaufwand variiert<br />
sehr, da habe ich einen durchschnittlichen Ansatz<br />
genommen.<br />
Wie viel verdient eigentlich Ihre Putzfrau,<br />
wie viel zahlen Sie für Gartenhilfen, was bekommt<br />
ein Handwerker, wenn er zu Ihnen<br />
kommt?<br />
In <strong>Brunn</strong> entscheiden wir über Geldflüsse in Millionenhöhe,<br />
da ist sorgfältiges Arbeiten und Planen<br />
von entscheidender Bedeutung.<br />
www.oevp-brunn.at<br />
Ich mache den Job als Gemeinderat gerne,<br />
ich helfe gerne, ich unterstütze gerne, aber<br />
diese kleine finanzielle Wertschätzung für meine<br />
Zeit (F<strong>am</strong>ilie, Beruf und die vielen Fixkosten fordern<br />
auch entsprechend an meinem Zeitkontingent)<br />
empfinde ich nicht als überbezahlt.<br />
Das Bürgerforum will schon lange 10% der letzten<br />
Erhöhung in einen Sozialfond einzahlen – leider<br />
habe ich bis jetzt nur die Forderung gehört,<br />
mit „gutem Beispiel“ ist man noch nicht vorgeprescht.<br />
Wo ist dieser Sozialfond? Und wenn wir<br />
Gemeinderäte dort einzahlen, kann nicht mehr jeder<br />
Gemeinderat individuell entscheiden, wo er<br />
spendet – also viele kleine Hilfsaktionen werden<br />
gestrichen. Na, da werden sich Vereine, Hilfsorganisationen<br />
und private Initiativen aber freuen!<br />
Die Gemeinderatskollegen/innen der FPÖ wollen<br />
gleich die Gehälter kürzen, um der Gemeinde<br />
sparen zu helfen. Wesentlich mehr kann man<br />
aber sparen, wenn jeder Ideen und Initiativen<br />
zu besserem Wirtschaften in die Ortspolitik einbringt.<br />
Aber da muss man Stunden in Gemeindearbeit<br />
und Lobbying investieren – und das ist<br />
dann doch nicht so populär, oder?<br />
Funkt.Geb.GR € 397,80<br />
Frakt.Beitrag € -152,60<br />
Sozialversicherung € -16,31<br />
Überweisung € 228,89<br />
abzüglich Steuer (ca. 40%) € 137,33<br />
Spenden durchschnittlich € 30,00<br />
das bleibt pro Monat € 107,33<br />
Stunden/Monat € 15,00<br />
Stundensatz € 7,16<br />
Wussten sie, dass…<br />
• ein Gemeinderat<br />
kein 13. und 14. Gehalt erhält?<br />
• diese Tätigkeit sozial nicht abgesichert ist?<br />
• Gemeinderäte kein Arbeitslosengeld nach<br />
ihrem Ausscheiden erhalten können?<br />
• diese Tätigkeit nicht zur Pension angerechnet<br />
wird?
Mittelschule in <strong>Brunn</strong> – einer der<br />
attraktivsten Schulstandorte im<br />
Bezirk Mödling<br />
Die Mittel-/Hauptschule in <strong>Brunn</strong> hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung<br />
erlebt und ist ein moderner Schulstandort geworden. Gelungen ist es<br />
einerseits durch sinnvolle Investitionen in Infrastruktur und Gebäude, andererseits<br />
durch ein hoch motiviertes Lehrerte<strong>am</strong>.<br />
Beim Projekt „neue Hauptschule für <strong>Brunn</strong>“<br />
haben wir seitens der Politik bereits vor einigen<br />
Jahren einen Schulterschluss über Parteigrenzen<br />
hinweg vollzogen. Gemeins<strong>am</strong> mit der Schulleitung<br />
und dem Lehrerte<strong>am</strong> wurden neue Konzepte<br />
und Ideen umgesetzt, um die Schule für<br />
Schüler, Pädagogen und Eltern als attraktivster<br />
Standort im Bezirk zu positionieren.<br />
Was wurde alles umgesetzt:<br />
Einführung des Konzepts „Neue Mittelschule –<br />
Niederösterreichisches Schulmodell“<br />
- Ihr Kind entscheidet erst ab der 7.Schulstufe ob<br />
Gymnasium oder Hauptschule<br />
- Neugestaltung der Gänge und Klassen (frohe<br />
und sympathische Farben)<br />
- neues Eingangsportal (sicherer Zugang und<br />
Fluchtweg)<br />
- Ausstattung aller Klassen mit modernsten Lehrmitteln<br />
(in jeder Klasse wurde die alte Schultafel<br />
durch ein digitales Whiteboard ausgetauscht –<br />
d<strong>am</strong>it stehen den Lehrern digitale Lehrinhalte,<br />
Internet und ein Projektor für Präsentationen in<br />
jedem Klassenzimmer zur Verfügung)<br />
Die EDV-Räume erhielten neue PCs und Bildschirme<br />
mit neuesten Stand der Technik, die Schule<br />
wurde komplett neu „netzwerkverkabelt“ und der<br />
Zugang zu kritischen Internetseiten gesperrt.<br />
ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />
Die Schule in <strong>Brunn</strong> erfüllt mehr<br />
als gefordert die Ansprüche<br />
moderner Pädagogik.<br />
Und wie hat ein Schüler in der Festschrift<br />
- 50 Jahre Hauptschule – geschrieben:<br />
„Fast besser wie Döner“ -<br />
Die Bank, auf die man bauen kann.<br />
GR Gerhard Feichter<br />
2340 Mödling | Freiheitsplatz 7<br />
T: 02236 424 80 | F: 02236 424 80-85<br />
E: moedling@hypolandesbank.at | www.hypolandesbank.at<br />
g.feichter@feo.at<br />
dem kann ich mich nur anschließen.<br />
Sollten wir uns nicht noch bis Jahresende<br />
in <strong>Brunn</strong> begegnen wünsche<br />
ich Ihnen jetzt schon ein frohes Fest<br />
im Kreise Ihrer Lieben und ein erfolgreiches<br />
2011.<br />
27<br />
5035_115_28.indd 1 26.08.2009 10:54:55
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
www.oevp-brunn.at<br />
INSERAT DANEK
senioren<br />
Senioren <strong>2010</strong> im Rückblick!<br />
Mit der traditionellen Adventfeier im Weingut Niegl, ging <strong>am</strong> 9. Dezember<br />
wieder ein erfolgreiches Jahr zur Neige!<br />
Im Jahresrückblick betrachtet waren die<br />
<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Seniorinnen und Senioren wieder sehr<br />
aktiv und haben viele Veranstaltungen besucht<br />
und nach dem Motto:<br />
„Lieber gemeins<strong>am</strong> statt eins<strong>am</strong>!“ vieles gemeins<strong>am</strong><br />
gestaltet.<br />
Von den überaus gut besuchten monatlichen Seniorennachmittagen<br />
mit interessanten Vorträgen,<br />
den vielen Tagesfahrten, Opern- und Operettenbesuchen,<br />
gemeins<strong>am</strong>en Reisen und Urlauben<br />
und dem sportlichen Angebot wie: nordic walking<br />
und Seniorenturnen wurde den Teilnehmern ein<br />
umfangreiches Progr<strong>am</strong>m geboten.<br />
Als Obmann freut es mich ganz besonders,<br />
dass unser Progr<strong>am</strong>m so gut angenommen<br />
wurde und möchte mich deshalb auf diesem<br />
Wege bei allen Vorstandsmitgliedern für die gute<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit und Unterstützung bedanken.<br />
Für nächstes Jahr laufen bereits die Vorbereitungen<br />
für ein attraktives Progr<strong>am</strong>m und ich würde<br />
mich freuen, wenn ich sie Alle wieder gesund<br />
in unsere Gemeinschaft wiedersehen könnte.<br />
In diesem Sinne Wünsche ich Ihnen ein frohes besinnliches<br />
Weihnachtfest und ein gesundes Neues<br />
Jahr!<br />
<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Senioren<br />
gratulieren!<br />
Marie-Luise Schuster<br />
als Gemeinderätin<br />
angelobt.<br />
Da Mag. Monika Thurner aus beruflichen<br />
Gründen aus dem Gemeinderat ausscheiden<br />
musste, wurde unsere Kandidatin für den Gemeinderat<br />
nominiert und vom Bürgermeister<br />
feierlich angelobt.<br />
Ein Porträt unserer Gemeinderätin erscheint im<br />
nächsten <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Spiegel.<br />
ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />
Obmann Dr. Rainer Schittenhelm<br />
drschittenhelm@aon.at<br />
Seniorenadvent<br />
im Weingut Niegl<br />
29
öaab<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge<br />
Veränderung beim ÖAAB <strong>Brunn</strong><br />
Als Obmann des ÖAAB <strong>Brunn</strong> möchte ich mich aus<br />
persönlichen Gründen zurückziehen.<br />
Es wurde deshalb in der Vorstandssitzung<br />
<strong>am</strong> 28. September<br />
<strong>2010</strong> beschlossen, einen geschäftsführenden<br />
Obmann einzusetzen.<br />
Mein bisheriger Stellvertreter Wolfgang<br />
Tringler wurde einstimmig zum<br />
geschäftsführenden Obmann des<br />
ÖAAB <strong>Brunn</strong>, bis zur anstehenden<br />
Wahl des neuen Vorstandes, gewählt.<br />
Die Neuwahl findet im nächsten<br />
Frühjahr statt. Der Termin wird<br />
rechtzeitig bekanntgegeben.<br />
Zur Person des geschäftsführenden<br />
Obmannes Wolfgang Tringler:<br />
Seit 1973 auf der BH Mödling tätig,<br />
verheiratet, zwei Kinder.<br />
www.oevp-brunn.at<br />
Obmann Gerhard Haumer<br />
Wolfgang Tringler ist Personalvertreter<br />
an der BH Mödling, Bezirksvorsitzender<br />
des Bezirkes Mödling<br />
der FCG (Fraktion christlicher Gewerkschafter)<br />
und der Gewerkschaft<br />
öffentlicher Dienst sowie<br />
Vorsitzenderstellvertreter im Präsidium<br />
des Regionalausschusses des<br />
ÖGB Baden/Mödling (Thermenregion/Wienerwald).<br />
Seit März <strong>2010</strong> ist<br />
Wolfgang Tringler auch ÖVP-Gemeinderat<br />
in <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge und<br />
hier in den Ausschüssen für Bauen<br />
- Wohnen - Verkehr, Verwaltung,<br />
Abfallwirtschaft sowie Mitglied der<br />
Disziplinarkommission tätig.<br />
DR. THEODOR STALLMEISTER<br />
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Veranstaltungen des ÖAAB:<br />
Jazz auf der Galerie – voraussichtlich<br />
<strong>am</strong> 13. Mai 2011 – Termin<br />
konnte noch nicht endgültig fixiert<br />
werden, da die Band noch nicht<br />
feststeht.<br />
Weiters ist im Frühjahr 2011 eine<br />
Benefizveranstaltung geplant.<br />
Das Te<strong>am</strong> des ÖAAB wünscht allen<br />
Bürgerinnen und Bürgern ein frohes,<br />
besinnliches Weihnachtsfest und<br />
alles Gute für das Jahr 2011.<br />
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kolumne<br />
von<br />
Albert<br />
Svec<br />
Selbstgespräche<br />
Also schieben wir unser Einkaufswagerl<br />
durch den Supermarkt. Einkaufszettel und Kugelschreiber<br />
in der Hand durchkämmen wir die<br />
Regalreihen. Viele andere Kunden tun es auch.<br />
Mit übervollen Wagerln streben sie der Kasse zu.<br />
Wir auch. Aber in unserem Wagerl ist nicht viel<br />
drinnen. Wir brauchen ja nicht so große Mengen<br />
als 2-Personenhaushalt.<br />
Mitleidige Blicke treffen unser Wagerl. Was denken<br />
sich wohl diejenigen, die so prüfende Blicke<br />
auf unser Wagerl werfen? Ich kann förmlich ihre<br />
Gedanken hören:<br />
„Also die zwei - können sich die nicht mehr<br />
leisten - sie sind eigentlich sehr gut angezogen<br />
oder, nützen sie die vielen Superangebote<br />
nicht und warum?“<br />
Ich kenne natürlich den Werbeslogan: „nimm<br />
drei, zahl zwei“. Was aber wenn ich nur eines will,<br />
und sogar das ist mir oft zu groß, weil es bei vielen<br />
Artikeln keine kleinen Packungen mehr gibt.<br />
Und das, obwohl es immer mehr Single- und<br />
Kleinhaushalte gibt.<br />
Ein Blick in den Restmüllbehälter eines Wohnblocks<br />
zeigt die Folgen: 4er-Packung Äpfel noch<br />
eingeschweißt, 6er-Netz Semmeln ungeöffnet,<br />
Salathäupeln, halbe Brotlaibe usw.<br />
Nimm 3, zahl 2, auch wenn du nur 1 brauchst.<br />
Nummer 1 kann man frisch essen, Nummer 2<br />
ist dann <strong>am</strong> nächsten Tag nicht mehr so frisch<br />
(wenns überhaupt Spaß macht das Gleiche wie<br />
<strong>am</strong> Vortag zu essen), und Nummer 3 wird dann<br />
weggeschmissen!<br />
Ob das unterm Strich billiger war?<br />
Und zum Schluss ein ethischer Grundsatz:<br />
Essen wirft man nicht weg!<br />
ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />
wir gratulieren<br />
Zu einem ganz besonderen runden Geburtstag<br />
durfte Vizebürgermeisterin Petra Skala die besten Glückwünsche<br />
des Gemeinderates Frau Gerda Nägeli aussprechen und<br />
einen silbernen „Pfeaschakern“ sowie einen wunderschönen<br />
Blumenstrauß überreichen.<br />
Zur traditionellen 81er-Jause lud auch heuer im<br />
Herbst das Sozialreferat der Gemeinde. Alle Geburtstagskinder,<br />
die im Laufe des Jahres 81 Jahre „jung“ (und noch „jünger“)<br />
wurden bzw. noch werden, waren in den Festsaal zu einer<br />
Nachmittagsjause mit musikalischem Progr<strong>am</strong>m geladen.<br />
Viktoria Car, Tochter unseres Gemeindearchivars Dr. Manfred<br />
Car, begeisterte mit einem Querschnitt durch Wiener Operetten<br />
und klassischen Wienerliedern. Als Vizebürgermeisterin<br />
und stellvertretende Ausschussvorsitzende im Referat für Soziales<br />
und Gesundheit durfte ich den Nachmittag mit den Jubilarinnen<br />
und Jubilaren genießen.<br />
31
wünscht Ihnen die <strong>Volkspartei</strong><br />
in <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />
volkspartei<br />
brunn <strong>am</strong> gebirge