30.01.2013 Aufrufe

Brunner Spiegels 2010 - Österreichische Volkspartei Brunn am ...

Brunner Spiegels 2010 - Österreichische Volkspartei Brunn am ...

Brunner Spiegels 2010 - Österreichische Volkspartei Brunn am ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

An einen Haushalt in <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge 41. Jahrgang | Erscheinungsort und Verlagspost<strong>am</strong>t: 2345 <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge | Postentgelt bar bezahlt | WOGZ 159 U<br />

brunnerspiegel<br />

DAS NACHRICHTENMAGAZIN DER VOLKSPARTEI BRUNN AM GEBIRGE<br />

ausgabe 4 | <strong>2010</strong><br />

Editorial<br />

Spiegelblicke - Jahresrückblick<br />

Weinkultur in <strong>Brunn</strong><br />

Licht<br />

bringt<br />

Hoffnung!<br />

Besinnliche<br />

Weihnachten!<br />

Prosit 2011!<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

www.oevp-brunn.at


obmann<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

Albert Svec<br />

svec.af@aon.at<br />

Was mich als Obmann bewegt<br />

<strong>Brunn</strong> trauert. <strong>Brunn</strong> hat keinen Bäcker mehr.<br />

Brot und Backwaren sind<br />

wichtige und unverzichtbare Lebensmittel<br />

– seit tausenden Jahren.<br />

Es gab Zeiten, da bestand die Nahrung<br />

der Bevölkerung zu 60% aus<br />

Brot. Auch wurden Verträge in Brotlaiben<br />

anstatt Geldbeträgen, wertgesichert<br />

abgeschlossen.<br />

Das ist heute nicht mehr so, dafür<br />

haben wir uns an eine Vielfalt von<br />

Brotsorten und Backwaren gewöhnt<br />

(wenngleich die alten Ägypter auch<br />

schon 16 Brotsorten und 72 verschiedene<br />

Backwaren kannten).<br />

Unsere Bäckerei in <strong>Brunn</strong>, die von<br />

der F<strong>am</strong>ilie Ungersbäck von einem<br />

Immer <strong>am</strong> neuesten Stand zu den Themen aus der Gemeinde,<br />

aus der VP <strong>Brunn</strong> sind Sie unter<br />

kleinen Geschäft zu einer großen<br />

und renommierten Bäckerei aufgebaut<br />

wurde, bot diese Vielfalt und<br />

erfreute sich bei der <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Bevölkerung<br />

großer Beliebtheit.<br />

Berühmt waren die Speck- und<br />

Nussbrote, sowie die Riesensalzstangerl<br />

oder die Riesenziffern,<br />

die man für Geburtstage oder<br />

sonstige Anlässe bestellen konnte.<br />

Ich habe selbst d<strong>am</strong>it bei Freunden<br />

und Verwandten gepunktet.<br />

Warum es jetzt aus ist, macht in<br />

unzähligen Gerüchten in <strong>Brunn</strong> die<br />

Runde. Wie es weitergehen soll<br />

ebenfalls.<br />

www.oevp-brunn.at<br />

auf unserer modern gestalteten Homepage.<br />

Wir freuen uns auf Ihren virtuellen Besuch!<br />

Ihr Te<strong>am</strong> der VP <strong>Brunn</strong> & Webmaster Gerhard Feichter<br />

Tatsache ist jedenfalls, dass<br />

<strong>Brunn</strong> – eine Ortschaft unserer<br />

Größenordnung – wieder eine<br />

Bäckerei braucht.<br />

Ich wünsche mir daher vom Christkind<br />

für uns <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> wieder eine<br />

gute Bäckerei (vielleicht kann die<br />

Gemeinde das Christkind ja ein wenig<br />

unterstützen)!<br />

Liebe <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>innen und <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>!<br />

Ihnen wünsche ich gesegnete Weihnachten<br />

im Kreis ihrer F<strong>am</strong>ilie, ein<br />

paar Tage Ruhe und ein gutes Neues<br />

Jahr!<br />

Albert Svec<br />

Gemeindeparteiobmann<br />

Die VP <strong>Brunn</strong><br />

unterstützt:<br />

effiziente<br />

Gemeindearbeit<br />

und alle<br />

<strong><strong>Brunn</strong>er</strong>innen<br />

und <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>


Liebe <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>innen,<br />

Liebe <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>!<br />

Wenn Sie diese Ausgabe des <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> <strong>Spiegels</strong> in Händen halten,<br />

ist wieder ein Jahr zu Ende gegangen. Ein Jahr, das politisch gesehen durchaus sehr<br />

turbulent und herausfordernd war.<br />

Ein Jahr, in dem in unserer Gemeinde viel passiert ist, aber noch sehr viele<br />

Aufgaben und Herausforderungen für die nächste Zeit vor uns liegen.<br />

Wir haben Ihnen als Te<strong>am</strong> der <strong>Volkspartei</strong> <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge versprochen uns in der<br />

„Großen Koalition“ mit ganzer Kraft und mit Konsequenz für unsere Gemeinde einzusetzen.<br />

Und ich denke wir können nach etwas mehr als einem halben Jahr mit Fug und<br />

Recht behaupten, dass die Arbeit gut läuft. Mit gemeins<strong>am</strong>er Anstrengung können herausfordernde<br />

Aufgaben leichter bewältigt werden. Denn gerade in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten ist harte Arbeit mehr denn je gefragt.<br />

Unsere Gemeinderäte wenden alles<strong>am</strong>t viele Stunden ihrer Freizeit auf um<br />

sich für die Interessen unserer Bürgerinnen und Bürger stark zu machen.<br />

In unserer Gemeinderatsfraktion gab es einen überraschenden Wechsel. Mag. Monika<br />

Thurner musste aufgrund ihrer herausfordernden beruflichen Tätigkeit, sie ist sehr erfolgreiche<br />

Geschäftsführerin des SOMA Mödling, ihr Mandat zurücklegen. Auch wenn sie<br />

nur kurz für unser Te<strong>am</strong> aktiv war, möchte ich mich herzlich bei Monika bedanken. Sie<br />

hat unsere Arbeit mit neuen und interessanten Impulsen unterstützt. Im N<strong>am</strong>en unseres<br />

Fraktionste<strong>am</strong>s wünsche ich Monika alles Gute, viel Erfolg in ihrem Beruf und vor allem<br />

ein wenig mehr Zeit für die F<strong>am</strong>ilie. An ihre Stelle im Gemeinderat ist nun Marie-Luise<br />

Schuster getreten, die als Vertreterin unserer Seniorinnen und Senioren mit großer Freude<br />

diese verantwortungsvolle Tätigkeit übernommen hat.<br />

Nun sind wir daran die vor der Wahl versprochenen Projekte und Initiativen<br />

auch tatsächlich umzusetzen und den Worten Taten folgen zu lassen. Energie<br />

und Umwelt sind für uns ein zentrales Thema. So ist es aus Sicht der VP <strong>Brunn</strong> besonders<br />

erfreulich, dass wir beim Neubau des Kindergartens im Ortszentrum und „Am<br />

Ried“ auf ökologische Technologien setzen konnten. Der Kindergarten „Am Ried“ wird in<br />

Niedrigenergiebauweise errichtet und mit modernsten umweltfreundlichen Technologien<br />

ausgestattet – von der Photovoltaikanlage bis zur kontrollierten Wohnraumentlüftung.<br />

Im Rahmen der NÖ Kindergartenoffensive erhalten wir vom Land NÖ eine großzügige<br />

Förderung von 50 % der Errichtungskosten. Aufgrund der niedrigen Energiekennzahl<br />

des neuen Gebäudes können wir sogar eine zusätzliche Förderung lukrieren. Wir<br />

zeigen vor, dass sich so vorbildliches ökologisches Bauen zweifach bezahlt macht:<br />

zum einen profitiert die Umwelt, zum anderen auch die Finanzen.<br />

Besonders erfreulich ist für uns, dass wir endlich mit der Erarbeitung eines Energie- und<br />

Klimakonzepts begonnen haben. In dem eingerichteten Arbeitskreis sind Gemeinderäte<br />

aller politischen Parteien vertreten. Die Erstellung des Konzepts wird ebenfalls großzügig<br />

vom Land NÖ finanziell unterstützt. Über die Fortschritte werde ich Ihnen ausführlich berichten.<br />

Als verantwortliche Vorsitzende bin ich zuversichtlich, dass parteienübergreifend<br />

ein modernes Leitbild entstehen wird.<br />

Im N<strong>am</strong>en der <strong>Volkspartei</strong> <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge wünsche ich Ihnen noch eine schöne Adventzeit<br />

und ein frohes Weihnachtsfest und ich freue mich auf Wiedersehen im Neuen Jahr.<br />

ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />

Herzlichst<br />

Ihre Petra Skala<br />

editorial<br />

Vizebürgermeisterin Petra Skala<br />

p.skala@kabsi.at<br />

Impressum<br />

Medieninhaber & Herausgeber:<br />

VP-Ortsgruppe <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge,<br />

2345, Leopold Gattringer Str. 22/2<br />

Chefredakteur:<br />

KR Manfred Paula,<br />

Lola Solarstraße 5, Haus 2<br />

2345 <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />

Te<strong>am</strong>:<br />

HR DI Peter Allen, Dr. Ernst <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>,<br />

Gerhard Feichter, Walter Krückl, Peter<br />

Lackner, Elisabeth Lichtblau, Mag. Kurt<br />

Moser, Miklos Nemeth, Martin Niegl,<br />

Oliver Prosenbauer, Petra Skala,<br />

Albert Svec, Wolfgang Tringler<br />

Anzeigenbetreuung:<br />

Peter Lackner (0664/147 03 65)<br />

Elisabeth Lichtblau (0676/629 98 19)<br />

Gabriele Kläring (0676/435 23 95)<br />

Layout:<br />

Martin Völker, www.martinvoelker.cc<br />

Verlagsort:<br />

2345 <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />

Kontoverbindung:<br />

Volksbank <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />

VP-Gemeindefraktion <strong>Brunn</strong><br />

„<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Spiegel“<br />

Ktonr.: 460.0516-0001, BLZ: 42750<br />

3


mit spitzer feder<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

www.oevp-brunn.at<br />

Chefredakteur KR Manfred Paula<br />

oevp-kr.paula@hotmail.com<br />

Sparwille und…<br />

könnten wir nicht noch mehr sparen?<br />

Vielleicht ist es aufgefallen, aber im<br />

letzten <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Spiegel war außer<br />

der Titelzeile nichts von der „Spitzen<br />

Feder“ zu hören oder zu sehen.<br />

Sie hat sich in der Koalition etwas die<br />

Federspitze verbogen?!<br />

Mehr als eine Idee voraus.<br />

Der neue Passat.<br />

Mit dem neuen Passat und Passat Variant setzen wir Maßstäbe,<br />

die bleiben. Der Verbrauch wurde reduziert und einzigartige<br />

Technologien integriert wie z. B. die Müdigkeitserkennung<br />

oder die Automatische Distanzregelung ACC inklusive City-<br />

Notbremsfunktion.<br />

Der neue Passat ab EUR 25.990,–*. Jetzt bei uns.<br />

*Preis inkl. NoVA und MwSt. Symbolfoto.<br />

Verbrauch: 4,3 – 7,9 l/100 km.<br />

CO 2-Emission: 114 – 183 g/km.<br />

Ihr autorisierter VW Verkaufsagent<br />

Autohaus Narowetz<br />

2345 <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge,<br />

Pechhüttenbrunnengasse 4-10, Tel. 02236/31335<br />

E-Mail vw-audi.narowetz@autohaus.at<br />

www.narowetz.at<br />

Aber keine Angst sie kann noch schreiben, wenn auch<br />

etwas gekrümmt!<br />

Wie bereits allgemein bekannt, geht es unserer Gemeinde, den<br />

Gemeinden im Allgemeinen finanziell nicht sehr gut. Einnahmen<br />

gehen zurück und das Land bremst auch bei diversen Unterstützungen.<br />

Nach dem Motto „Hilf dir selbst, dann hilft dir<br />

Gott!“ steht der Spargedanke bei uns absolut im Mittelpunkt<br />

und wird von unserem für die Finanzen zuständigen Vize-<br />

Bgmst. Mathias Müller - welcher sich auch gerne als „Friedel<br />

mit der leeren Tasche“ präsentiert - bei jeder Ausschusssitzung<br />

ins Gespräch gebracht.<br />

Soweit und so gut!<br />

In den einzelnen Referaten wurde gespart, das Budget für<br />

Straßenbau und Instandhaltung wurde um 50% gekürzt, Subventionen<br />

für Vereine und Unterstützungen werden reduziert,<br />

Tafelsilber verscherbelt und d<strong>am</strong>it ein ausgeglichener Haushalt<br />

für <strong>2010</strong> erreicht und ein ordentliches Budget für 2011 erstellt.<br />

Ab 2012 und weiter sieht es aber dann finanziell bereits sehr traurig<br />

aus!<br />

Noch immer soweit und so gut.<br />

Warum haben wir in <strong>Brunn</strong> neben dem Bürgermeister zwei<br />

Vizebürgermeister? Nach objektiver Betrachtung des Kräfteverhältnisses<br />

nach der GR-Wahl, wäre ein Bürgermeister mit<br />

einer Vizebürgermeisterin absolut ausreichend und außerdem<br />

gelebte Einsparung.<br />

Warum werden nicht diverse Feste wie zum Beispiel die Adventfeier<br />

für Senioren - angesetzt über zwei Nachmittage - für<br />

die Jahre der wirtschaftlichen Probleme ausgesetzt und das<br />

verbleibende Geld für Unterstützungen verwendet.<br />

Ich glaube, dass die davon betroffenen Senioren, eine Generation<br />

welche in der Kriegs- und Nachkriegszeit aufgewachsen<br />

ist und für welche ein Brot und ein paar Kilo Kohle viel bedeutet<br />

hat (Anmerkung: „Die Spitze Feder“ gehört ebenfalls dieser<br />

Generation an), sicher Verständnis für diese Maßnahme hätte<br />

und den Bedürftigen geholfen wäre.<br />

Warum wird bei geringster Schneemenge <strong>Brunn</strong> so versalzen?<br />

Jede zweite Straßen-Salzstreuung könnte man einsparen.<br />

Wenn sie diese Ausgabe des <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> <strong>Spiegels</strong> in Händen<br />

halten sind meine Ausführungen der Jahreszeit entsprechend<br />

bereits Schnee von gestern und es verbleibt mir nur zu behaupten,<br />

dass es in diesem Sinne noch sehr viel Einsparungspotential<br />

geben würde.<br />

Frohe Weihnacht und Prosit 2011<br />

wünscht<br />

„Die spitze Feder“


klubsprecher<br />

ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />

GfGR Dr. Ernst <strong><strong>Brunn</strong>er</strong><br />

e1.brunner@aon.at<br />

Die wichtigsten Projekte <strong>2010</strong><br />

In den vergangenen neun Monaten wurden wichtige Projekte in Angriff<br />

genommen und abgeschlossen. Kurz vor dem Jahreswechsel ist deshalb der<br />

geeignete Zeitpunkt, um darüber einen kleinen – nicht vollständigen – Überblick<br />

zu geben.<br />

Das Dauerthema dieses Jahres<br />

war sicher der „Felsenkeller“.<br />

Nachdem sich kurz vor der Wahl<br />

herausgestellt hat, dass dieser einsturzgefährdet<br />

ist konnten mittlerweile<br />

die Arbeiten zur Verfüllung fast<br />

abgeschlossen und mit allen betroffenen<br />

Grundeigentümern Vereinbarungen<br />

über eine Kostenbeteiligung<br />

getroffen werden. Glücklicherweise<br />

konnten die geplanten Kosten reduziert<br />

werden, sodass auch die<br />

enorme, unerwartete finanzielle Belastung<br />

der Gemeinde nunmehr im<br />

abgelaufenen Budget verarbeitet ist.<br />

Fast ebenso präsent war das<br />

„Schicksal“ des von der Gemeinde<br />

gekauften Grundstückes Goldtruhe.<br />

Nachdem es sich gezeigt hat, dass<br />

das ursprünglich an diesem Standort<br />

geplante neue Kinderzentrum<br />

nicht verwirklicht werden konnte, sind<br />

mittlerweile die Verhandlungen über<br />

den Verkauf an eine Wohnbaugenossenschaft<br />

abgeschlossen, welche<br />

geförderte Reihenhäuser errichten<br />

wird. Es war uns ein großes Anliegen,<br />

einerseits durch den Verkaufserlös<br />

die nicht geplanten budgetären Belastungen<br />

auszugleichen, andrerseits<br />

aber dem örtlichen Entwicklungskonzept<br />

Rechnung zu tragen, und nur<br />

eine maßvolle Bebauung zuzulassen.<br />

Es ist eine autofreie Siedlung geplant,<br />

wo die Zufahrt zu den einzelnen Objekten<br />

über eine Tiefgarage erfolgen<br />

soll, weiters sollen die neuesten ökologischen<br />

Aspekte bauseits berücksichtigt<br />

werden.<br />

Die immer größer werdenden Belastungen,<br />

die an die Kommunen<br />

herangetragen werden, haben enorme<br />

Auswirkungen auf den finanziellen<br />

Spielrahmen generell und<br />

naturgemäß auch auf die einzelnen<br />

Referate.<br />

Überschüsse im ordentlichen Hauhalt<br />

von über € 2 Millionen, wie sie<br />

unsere Gemeinde die letzten Jahre<br />

kannte, gehören leider der Vergangenheit<br />

an. Die außerordentlichen<br />

Vorhaben in unmittelbarer Zukunft,<br />

nämlich der weitere Kindergarten<br />

<strong>am</strong> Ried, die neue Sporthalle bei<br />

der Mittelschule können nur dann<br />

finanziert werden, wenn entweder<br />

außerordentliche Einnahmen erzielt<br />

oder neue Schulden aufgenommen<br />

werden.<br />

Für den von mir verwalteten<br />

Straßen bau bedeutet dies einen<br />

budgetären Einschnitt auf die Hälfte,<br />

der meiner Vorgängerin zur Verfügung<br />

gestandenen Mittel, nämlich<br />

von € 1 Million auf € 500.000.<br />

Gemeins<strong>am</strong> mit meinem Kollegen<br />

Alois Lick, der für das Referat Infrastruktur<br />

zuständig ist (Wasser,<br />

Kanal, Beleuchtung) wurde ein längerfristiger<br />

Plan der notwendigen<br />

Straßenerneuerung erstellt. Soweit<br />

es der finanzielle Spielrahmen zulässt,<br />

werden dabei die konkreten<br />

Gestaltungswünsche der Anrainer<br />

berücksichtigt, besonders zufriedenstellend<br />

ist dies bei der Erneuerung<br />

des Gewerbelagerweges sowie der<br />

Rosenst<strong>am</strong>mgasse gelungen<br />

Wenn Sie, geehrte(r) LeserIn diese<br />

Ausgabe in Händen haben, wird<br />

der neue Pächter des gemeindeeigenen<br />

Gasthauses „<strong><strong>Brunn</strong>er</strong><br />

Stubn“ wahrscheinlich den Betrieb<br />

wieder eröffnet haben. Besonders<br />

erfreulich ist, dass ein Unternehmer<br />

aus unserem Ort, nämlich<br />

Christian Cech - oder wie er besser<br />

bekannt ist, der „Tschustl“ – das<br />

geeignetste Konzept präsentiert<br />

und deshalb den Zuschlag erhalten<br />

hat. Wir wünschen ihm an dieser<br />

Stelle alles Gute und freuen uns für<br />

unsere BürgerInnen, dass wir rasch<br />

die entstandene Lücke schließen<br />

konnten.<br />

Zum Schluss möchte ich Ihnen allen<br />

ein gesegnetes, besinnliches Weihnachtsfest<br />

wünschen und mich für<br />

die vielen persönlichen Anregungen<br />

bedanken.<br />

Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit<br />

in den Tagen zwischen Weihnachten<br />

und Neujahr, gönnen Sie sich ein<br />

bisschen Ruhe zum Nachdenken<br />

und Revuepassieren des abgelaufenen<br />

Jahres.<br />

Haben Freude oder Enttäuschungen<br />

überwiegt, haben Sie ihre<br />

Träume oder Ziele verwirklichen<br />

können, steht ein Plus oder Minus<br />

vor ihrem persönlichen Wohlfühlbarometer?<br />

Ich wünsche Ihnen für das neue Jahr<br />

alles Gute, vor allem Gesundheit und<br />

Zufriedenheit -<br />

Ihr Dr. Ernst <strong><strong>Brunn</strong>er</strong><br />

Klubsprecher VP <strong>Brunn</strong><br />

5


gemeinde<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

Festsitzung zum Nationalfeiertag<br />

Ehrung verdienter Funktionäre<br />

Auch heuer wieder ehrte der Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge verdiente Mandatare und Funktionäre von<br />

Vereinen im Rahmen der Festsitzung zum Nationalfeiertag. Eine besondere Auszeichnung wurde Bürgermeisterin a. D. Helga<br />

Markowitsch zuteil. Ihr wurde die Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge verliehen.<br />

Unseren ausgeschiedenen VP Gemeinderäten<br />

Gabriele Scheck, Thomas Bucek<br />

und Sepp Huber wurde im Rahmen dieser<br />

Feierstunde Dank und Anerkennung für ihr<br />

Engagement zum Wohle unserer Gemeinde<br />

ausgesprochen.<br />

Die <strong>Volkspartei</strong> <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge dankt<br />

euch herzlich für eure Arbeit und eure Kollegialität!


Vizebürgermeisterin Petra Skala<br />

p.skala@kabsi.at<br />

3 Jahre „Klimabündnis Wienerwald“<br />

im Biosphärenpark<br />

„Mit Klimabündnis Wienerwald<br />

haben wir die Gemeinden im<br />

Biosphärenpark gezielt unterstützt,<br />

um gemeins<strong>am</strong> spürbare Effekte in<br />

der CO 2 - Reduktion zu erzielen und<br />

eine lebenswerte Region mit Zukunft<br />

zu schaffen. Denn Klimaschutz heißt<br />

nicht nur Ressourcenschonung,<br />

sondern vor allem auch weniger<br />

Verkehrsbelastung, Versorgung mit<br />

heimischen Rohstoffen und mehr Arbeitsplätze<br />

vor Ort, “ sagt Landesrat<br />

Dr. Stephan Pernkopf.<br />

In Vertretung des Landesrates<br />

dankte Landtagsabgeordneter<br />

Bürgermeister Martin Schuster<br />

den teilnehmenden Gemeinden<br />

für Ihr Engagement und überreichte<br />

Vizebürgermeisterin Petra<br />

Skala für <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />

ein Wienerwald-Erdfarbenbild,<br />

das beim letzten Vernetzungstreffen<br />

kreiert wurde. Sinnbildlich ließen<br />

rund 50 Volksschulkinder Luftballone<br />

aus biologisch abbaubarem<br />

Kautschuk mit Klimabotschaften in<br />

den Himmel steigen.<br />

Von Herbst 2007 bis Herbst <strong>2010</strong><br />

war der Biosphärenpark Wiener-<br />

eine Initiative des Landes NÖ<br />

– auch <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge war<br />

dabei!<br />

Am S<strong>am</strong>stag, den 25. September feierte der<br />

Biosphärenpark Wienerwald die Früchte<br />

seiner dreijährigen Arbeit als Klimabündnis<br />

– Region in der Marktgemeinde Breitenfurt.<br />

32 Gemeinden haben sich mit mehr als 200<br />

klimarelevanten Projekten und 100 Workshops<br />

mit rund 1000 TeilnehmerInnen <strong>am</strong><br />

Klimaschutz aktiv beteiligt. Jetzt wurde<br />

„die Ernte“ präsentiert. Rund 250 Personen<br />

k<strong>am</strong>en in die Mehrzweckhalle nach Breitenfurt.<br />

Schon ab 10.00 Uhr vormittags konnten<br />

in einem der größten und klimafreundlichsten<br />

Fuhrparks rund 35 Fahrzeuge mit<br />

Alternativantrieb getestet werden.<br />

wald Niederösterreichs Klimabündnis-Region.<br />

Neben den Beratungsleistungen<br />

stellte das Land<br />

Niederösterreich EUR 840.000,-<br />

für klimarelevante Projekte zur<br />

Verfügung. Zusätzlich erhielten<br />

die Gemeinden eine kostenfreie<br />

professionelle Umsetzungsbegleitung<br />

sowie ein eigens für den<br />

Schwerpunkt geschaffenes Fördermanagement.<br />

Auch in <strong>Brunn</strong><br />

<strong>am</strong> Gebirge wurden zahlreiche<br />

Projekte wie die Entsiegelung des<br />

Golfplatz-Spazierweges oder die<br />

Schwerpunktsetzung „erneuerbare<br />

Energien“ im Rahmen der<br />

<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Wirtschaftsmeile umgesetzt.<br />

Selbstverständlich ist für <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong><br />

Gebirge nicht Schluss mit dem Klimaschutz.<br />

Vielmehr geht es jetzt<br />

erst richtig los. Die Arbeitsgruppe<br />

„Energiezukunft <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge“<br />

wird ein Energie- und Klimaleitbild<br />

für die Gemeinde erarbeiten und<br />

der offenen Arbeitskreis des Klimabündnis<br />

ist bereits mit reger Bürgerbeteiligung<br />

an der Ausarbeitung<br />

neuer Projekte.<br />

7


gemeinde<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

Aktion autofreier Tag!<br />

Als zuständige Referentin für Umwelt und Wirtschaft habe ich eine<br />

Klimaschutz-Aktion für <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge gestartet.<br />

www.oevp-brunn.at<br />

Als Klimabündnisgemeinde ist ein vorrangiges<br />

Ziel die Reduktion von CO 2 Emissionen.<br />

Dazu sollten wir öfters auf Autofahrten verzichten.<br />

Denn viele Strecken wären zu Fuß, per Rad oder<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht bewältigbar.<br />

Um ein Zeichen nach außen zu setzen habe<br />

ich eine Aktion des Umweltreferates gestartet.<br />

Wir laden <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> BürgerInnen dazu ein,<br />

einen Aufkleber der Aktion „Mein Autofreier<br />

Tag“ <strong>am</strong> Gemeinde<strong>am</strong>t abzuholen.<br />

Alle sieben Wochentage stehen zur Auswahl. Man<br />

kann seinen ganz persönlichen Autofreien Tag,<br />

also jenen Tag an dem bewusst auf Autofahrten<br />

verzichten möchte, frei wählen. Unter allen Teilnehmern<br />

an der Aktion, die <strong>am</strong> SIB ihre Daten<br />

hinterlassen, werden 3 attraktive Preise verlost.<br />

Diese bewusstseinsbildende Aktion wurde im<br />

Rahmen der Mobiliätswoche gestartet, in der wir<br />

weiters ein <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Radltag stattfand und Streifenkarten<br />

stark verbilligt im SIB zum Erwerb angeboten<br />

wurden.<br />

Unter dem Motto „Ich mache mit!“ bin ich natürlich<br />

auch bei der Aktion dabei und habe meinen<br />

Autofreien Tag Kleber für Sonntag bereits auf<br />

der Heckscheibe meines Fahrzeugs angebracht.


ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />

Vizebürgermeisterin Petra Skala<br />

p.skala@kabsi.at<br />

<strong>Brunn</strong> spart CO 2 <strong>am</strong> Radl-Tag!<br />

Im Rahmen der Mobilitätswoche widmeten auch wir einen Tag<br />

ganz dem Fahrrad!<br />

Aus diesem Grund wurde<br />

<strong>am</strong> 18. September zum gemeins<strong>am</strong>en<br />

„Radl-Tag“ aufgerufen.<br />

Gemeinderat Peter Lackner führte<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

auf dem Rücken ihrer Drahtesel<br />

quer durch <strong>Brunn</strong>. Bei dieser<br />

Gelegenheit wurde nicht nur das<br />

Radwegenetz erkundet, auch befahrbare<br />

und vor allem sichere<br />

Wege wurden gezeigt.<br />

Im Ortsgebiet sind Radfahrerinnen<br />

und Radfahrer meist<br />

schneller <strong>am</strong> Ziel.<br />

Vor allem erspart man sich für kurze<br />

Wege die lange Parkplatzsuche und<br />

seiner Umwelt CO 2 . „Das <strong><strong>Brunn</strong>er</strong><br />

Radwegenetz wurde laufend erweitert,<br />

zuletzt im Sommer mit der Errichtung<br />

der Querungshilfe über die<br />

B12a“, wurde von mir als die Initiatorin<br />

dieser Aktion, berichtet.<br />

Unverständlich war für uns jedoch<br />

leider das Verhalten einiger<br />

AutofahrerInnen, die keinerlei<br />

Verständnis für RadfahrerInnen<br />

zeigten und denen wir für ihr rüdes<br />

Verhalten gerne die „Zitrone des<br />

Tages“ überreicht hätten. Für uns<br />

standen jedenfalls die Landschaft,<br />

die Freude an der Bewegung und die<br />

gute Stimmung der Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer im Vordergrund.<br />

Nächstes Jahr soll es wieder Aktionen<br />

rund um den „Autofreien Tag“<br />

<strong>am</strong> 22. September geben. Der Arbeitskreis<br />

„Klimabündnis“ wird sich<br />

mit der Ausarbeitung eines Konzepts<br />

beschäftigen.<br />

9


gemeinde<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

Gesunde Tradition!<br />

Eine <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Tradition ist unser Wandertag<br />

<strong>am</strong> Nationalfeiertag mit Sicherheit.<br />

Gestartet wurde wieder um 14.00 Uhr hinter dem<br />

Gemeinde<strong>am</strong>t, sozusagen im Anschluss an den<br />

<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Pferscherlauf.<br />

Die zahlreichen Wanderer marschierten<br />

eine knappe Stunde über die <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Spazier-<br />

und Wanderwege bis zum Ziel <strong>am</strong> Wällischhof.<br />

Das Organisationste<strong>am</strong> rund um die Gemeinderäte<br />

Peter Lackner und Martin Niegl warteten<br />

bereits mit einer kräftigen Labung <strong>am</strong> Ziel. Stärken<br />

konnten sich die Wanderer mit Würsteln der<br />

<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Fleischerei Hössl und Most, Sturm sowie<br />

Apfelsaft.<br />

Besonders begeistert waren die Kinder von der<br />

Hüpfburg der Müllratten und dem Würstelgrillen<br />

<strong>am</strong> Lagerfeuer unter der Aufsicht von GR Gerhard<br />

Feichter.<br />

Das Wetter war uns gnädig und die Sonnenstrahlen<br />

wärmten die mehr als 200 Besucher-<br />

Innen <strong>am</strong> Wällischhof.<br />

v.l.n.r.: JVP Obmann Christopher Simader, Martin Niegl,<br />

Albert Svec, Peter Lackner, Dr. Ernst <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>,<br />

Vizebürger meisterin Petra Skala, KR Manfred Paula,<br />

Mag. Monika Thurner


jvp<br />

ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />

GR Oliver Prosenbauer<br />

o.prosenbauer@kabsi.at<br />

JVP <strong>Brunn</strong> hat neuen Obmann!<br />

Christopher Simader zum neuen Obmann der Jungen ÖVP<br />

<strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge gewählt!<br />

„Die Junge ÖVP kann nur dann die beste<br />

Politik für Junge machen, wenn auch junge Menschen<br />

<strong>am</strong> Ruder sind.“: Mit diesem Satz eröffnete<br />

der scheidende Obmann Gemeinderat Oliver<br />

Prosenbauer den Ortsjugendtag der JVP <strong>Brunn</strong>.<br />

„Nicht dass ich mich mit meinen 25 Jahren zu<br />

alt fühle, doch nur durch einen Jüngeren an der<br />

Spitze garantieren wir einerseits die Beständigkeit<br />

der JVP und andererseits eine punktgenaue<br />

Jung-Politik mit einem Ohr direkt an den<br />

Jugendlichen!“ Die JVP gibt es mittlerweile seit<br />

sechs Jahren in <strong>Brunn</strong> und konnte schon zahlreiche<br />

Ideen umsetzen. So ist es ein Verdienst<br />

der JVP, dass <strong>Brunn</strong> eine toll funktionierende<br />

Taxicard hat. Aber auch, dass Fahrten mit dem<br />

Semesterticket gefördert werden ist nicht nur<br />

auf Landesebene sondern auch auf Gemeindeebene<br />

der JVP zu verdanken. „In <strong>Brunn</strong> waren<br />

wir, sind und werden wir auch in Zukunft<br />

die einzige politische Jugendvertretung<br />

sein. Wir haben <strong>Brunn</strong><br />

in den letzten Jahren jugendlicher<br />

gemacht und werden mit der neuen<br />

K<strong>am</strong>pagne „Pimp <strong>Brunn</strong>“ dies auch<br />

weiterführen. Bei dieser K<strong>am</strong>pagne<br />

sind alle Jugendlichen eingeladen<br />

sich im Rahmen unserer zahlreichen<br />

Veranstaltungen einzubringen und<br />

Der neue Vorstand der JVP <strong>Brunn</strong>:<br />

Obmann: Christopher Si<strong>am</strong>der<br />

Obmann-Stv.: Alexander Köck<br />

Schriftführerin: Pia Skala<br />

Kassier: Paul Vogler<br />

mitzureden was <strong>Brunn</strong> jünger macht!<br />

Darauf freut sich der neue Obmann<br />

Christopher Simader schon beim<br />

Start der K<strong>am</strong>pagne.<br />

11


kultur<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

<strong>Brunn</strong> hat neues Gemeindearchiv!<br />

Am 3. Oktober <strong>2010</strong> wurde das neue Gemeindearchiv feierlich eröffnet.<br />

Mit der Archivierung der<br />

<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Geschichte hat man<br />

im Jahre 1338 begonnen. Zuerst<br />

waren es nur wichtige Dokumente.<br />

Heute sind neben einer umfangreichen<br />

Bibliothek auch eine Foto-,<br />

eine Parten- und eine Urkundens<strong>am</strong>mlung<br />

vorhanden. Nicht zu<br />

vergessen die vielen verschiedenen<br />

Zeitschriften, Publikationen und<br />

Plakate.<br />

1963 übersiedelte das Archiv<br />

in das Dachgeschoss des Gemeinde<strong>am</strong>tes,<br />

wo es schon seit<br />

längerem aus allen Nähten platzte.<br />

Auch die Arbeitsbedingungen in<br />

den dunklen Räumen sowie die Lagerung<br />

der Dokumente entsprachen<br />

www.oevp-brunn.at<br />

nicht mehr den neuesten Erkenntnissen.<br />

Es war nicht einfach, einen<br />

geeigneten Standort für ein neues<br />

Archiv zu finden und nach langen<br />

Überlegungen entschied sich der<br />

Gemeinderat für einen Neubau im<br />

Garten des Heimathauses. Dabei<br />

musste mit aller Sorgfalt ein Weg<br />

gefunden werden, der ein modernes<br />

Bauwerk neben einem gotischen<br />

Bürgerhaus aus dem 15. Jahrhundert<br />

harmonisch erscheinen lässt.<br />

Ich glaube, das ist dem Architekten<br />

hervorragend gelungen.<br />

Als Kulturreferent finde ich,<br />

dass das Archiv auch thematisch<br />

mit den umfangreichen S<strong>am</strong>mlungen<br />

aus der Geschichte unseres<br />

Heimatortes zu dem geschichtsträchtigen<br />

Heimathaus bestens<br />

dazu passt. Das Gebäude ist nicht<br />

nur den aktuellen Standards angepasst,<br />

es ist auch barrierefrei<br />

zugänglich. Dr. Manfred Car und<br />

Guido Radschiner sind glücklich,<br />

neben ausreichenden Platz nun<br />

auch bessere Nutzungsmöglichkeiten<br />

anbieten zu können. Bei<br />

guter Stimmung und zahlreichem<br />

Besuch wurde das Archiv nach<br />

der ökumenischen Segnung, der<br />

Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br />

Auch eine Vertreterin des niederösterreichischen<br />

Landesarchivs<br />

zeigte sich begeistert von dem gelungenen<br />

Projekt.


Blumenschmuckwettbewerb <strong>2010</strong><br />

Preisverleihung<br />

Bei einem gemütlichen Beis<strong>am</strong>mensein fand <strong>am</strong> 9. November <strong>2010</strong><br />

auf der Galerie des Festsaales die Preisverleihung für den<br />

Blumenschmuckbewerb <strong>2010</strong> statt.<br />

Der <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Kultur Club macht es<br />

sich zur Aufgabe, das Spektrum der<br />

kulturellen Veranstaltungen in <strong>Brunn</strong><br />

<strong>am</strong> Gebirge zu ergänzen.<br />

Es werden Veranstaltungen mit<br />

ortsansässigen Künstlern und<br />

Laien organisiert, aber auch<br />

öster reichische und international<br />

bekannte Künstler in unseren<br />

Heimatort eingeladen.<br />

Die aktuellen Termine finden Sie<br />

unter www.bkc.cc<br />

ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />

Die Kategorie A - Balkon<br />

und Fensterschmuck konnte<br />

Frau Karin Emerstorfer von der<br />

Adresse „Am Felsenkeller“ für sich<br />

entscheiden.<br />

Frau Augustine Frühmann vom Gewerbelagerweg<br />

gewann in der Kategorie<br />

B – Ges<strong>am</strong>tensemble<br />

und Frau Angelika Kreutzwiesner<br />

aus der Krotenbachgasse in der<br />

GfGR Mag. Kurt Moser<br />

kurt.moser@aon.at<br />

Kategorie C - Baumscheiben.<br />

Ca. 170 <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>innen und <strong><strong>Brunn</strong>er</strong><br />

haben <strong>am</strong> diesjährigen Blumenschmuckwettbewerbteilgenommen.<br />

Prämiert wurden jeweils die ersten<br />

drei Ränge jeder Kategorie, wobei<br />

Platz eins € 220,-, Platz zwei € 150<br />

und Platz drei € 70 erhielt.<br />

13


weinbau<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

Eine neue Etikette für den<br />

„Pfeaschawein“<br />

Im Juni hatte der Weinbauverein <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />

über die Homepage und einige Printmedien aufgerufen,<br />

eine neue Etikette für den Pfeaschawein einzusenden.<br />

Als Gewinn winkte ein Wellness-Wochenende für Zwei.<br />

Der Wettbewerb war ein Erfolg, mehr als 60 entworfene Etiketten wurden<br />

eingesandt. Um einen Gewinner zu ermitteln, traf sich die Jury, welche aus einigen Mitglieder<br />

des Weinbauvereins mit Obmann Martin Niegl, Weinjournalist Alexander Lupersböck,<br />

Hobbykünstler Karl Machulka, Marketing-Fachmann Werner Plank und Obmann-Stellv.<br />

WKO-Fachgruppe Hotelerie Erich Moser bestand, im Weingut Niegl. In einer Vorrunde<br />

wurden 16 Entwürfe ausgewählt, die im Finale bewertet wurden. Die Entscheidung für die<br />

Gewinneretikette wurde danach einstimmig getroffen. „Die Siegeretikette ist zeitgemäß<br />

und klar, das hat uns alle überzeugt!“ freut sich Weinbauvereinobmann Martin Niegl über<br />

die neue Pfeaschawein-Etikette. Dem Gewinner Günter Gregoritsch aus Maria Enzersdorf<br />

wird nächste Woche das „Wellness-Wochenende für Zwei“ überreicht.<br />

www.oevp-brunn.at


ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />

GR Martin Niegl<br />

weingut.niegl@utanet.at<br />

Tradition pur –<br />

Weintaufe<br />

in <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />

Auch heuer war es wieder soweit, Gäste<br />

aus nah und fern hatten sich in der <strong><strong>Brunn</strong>er</strong><br />

Pfarrkirche eingefunden um die Erntedankmesse<br />

gemeins<strong>am</strong> mit den <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Winzern<br />

zu feiern.<br />

Im Anschluss an die Messe<br />

warteten drei festlich geschmückte<br />

Norika Pferde vor der Kirche um<br />

den Festzug, der von der Trachtenmusikkapelle<br />

angeführt wurde,<br />

durch den, von Postenkommandanten<br />

Erich Wimmer persönlich<br />

abgesicherten Ort, zum Heurigen<br />

der F<strong>am</strong>ilie Riegler zu geleiten.<br />

Martin Niegl, Obmann des Weinbauvereins<br />

<strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />

begrüßte alle Gäste und ließ das<br />

Hauerjahr sehr humorvoll revue<br />

passieren. Vzbgmin. Petra Skala<br />

bedankte sich bei den Winzern für<br />

die geleistete Arbeit und Mon signore<br />

Walther Kratzer segnete den jungen<br />

Wein. Für die zahlreichen Gä-<br />

ste hielten die <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Weinhauer<br />

Staubigen bereit, dazu gab es frisches<br />

Nuss- oder Speckbrot und<br />

die traditionellen Ganslsuppe. Unter<br />

den Besuchern wurden LLK<br />

„Biwi“ Drechsler, Ehrenbürgerin<br />

Helga Markowitsch, Ehrenbürger<br />

Julius Niederreiter, viele Gemeinderäte<br />

und <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Gewerbetreibende<br />

gesichtet. „Es freut mich,<br />

dass auch bei dieser Veranstaltung<br />

so viele Freunde des<br />

Weinbauvereins gekommen<br />

sind! Als ich den Festzug sah,<br />

war mein erster Gedanke, der<br />

Staubige muss gestreckt werden,“<br />

meinte Martin Niegl mit<br />

einem Augenzwinkern.<br />

15


spiegelblicke<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

www.oevp-brunn.at<br />

Gemeinderäte VP <strong>Brunn</strong> Hinweis: GR Gerhard Feichter fehlte wegen Krankheit<br />

Angelobung der Bürger- und Vizebürgermeister Schulbeginn-Aktion der VP Frauen


Boogie- / Bluesfestival<br />

Törggelen <strong>2010</strong><br />

Petra Skala und Peter Kleinmann, Präsident<br />

der AON Hotvolleys bei Skalas-Benefizpunsch<br />

ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />

jahresrückblick <strong>2010</strong><br />

<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Weine sind Spitze<br />

Nikolo und Kr<strong>am</strong>pus beim Heurigen Beranek<br />

17


wirtschaft<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

SO ODER SO: DAS WIRD EIN FROHES FEST!<br />

ALL-IN-ONE-LEASING JETZT INKL. GARANTIEVERLÄNGERUNG, HAFTPFLICHT- UND VOLLKASKOVERSICHERUNG!<br />

RENAULT SKALA<br />

www.oevp-brunn.at<br />

erobern den Gourmethimmel<br />

Vielleicht bekommen die beliebten ORF-Fernsehköche aus<br />

„Frisch gekocht“ Andreas Wojta und Alexander Fankhauser<br />

auch einmal einen Stern <strong>am</strong> „Walk of F<strong>am</strong>e“ in Hollywood.<br />

Bis es jedoch soweit<br />

ist, wurde ihnen<br />

bereits von Sabine<br />

Wagner, Seifensiederin<br />

aus <strong>Brunn</strong><br />

<strong>am</strong> Gebirge, ein<br />

persönlicher „Stern<br />

<strong>am</strong> Seifenhimmel“<br />

überreicht.<br />

MÉGANE<br />

AKTIONSPREIS AB<br />

€ 13.990,– 1<br />

oder im All-In-One-<br />

2<br />

Leasing ab € 111,-/Monat<br />

13<br />

11<br />

Nahversorgung<br />

für Obst<br />

und Gemüse<br />

ist für <strong>Brunn</strong><br />

gesichert!<br />

Die 19jährige <strong><strong>Brunn</strong>er</strong>in Denise Juricek wagt den<br />

Schritt in die Selbständigkeit!<br />

Dr. Karin Dellisch von der WK Mödling und die Vizebürgermeisterin<br />

Petra Skala waren bei der Geschäftseröffnung dabei.<br />

<strong>Brunn</strong> bedankt sich und wir gratulieren!<br />

22<br />

RENAULT SKALA www.skala.cc<br />

Perchtoldsdorf, Vierbatzstr. 3, Tel. 01/86693, skala@partner.renault.at<br />

8<br />

CLIO<br />

AKTIONSPREIS AB<br />

€ 8.990,– 1<br />

oder im All-In-One-<br />

2<br />

Leasing ab € 79,-/Monat<br />

www.renault.at<br />

Alle Preise, Aktionen und Leasingraten gelten für Privatkunden bei teilnehmenden Renault Partnern und verstehen/beziehen sich auf unverb. empf. Sonderpreise inkl. USt, NOVA, Bonus und Händlerbeteiligung. 1 Bei Kaufantrag<br />

bis 30. 12. <strong>2010</strong>. 2 Renault Finance Leasing inkl. gesetzlicher Vertrags- und Bearbeitungsgebühren. Fixzinsgarantie über die ges<strong>am</strong>te Laufzeit. Laufzeit 36 Monate, Kilometerleistung 10.000 km p.a., Nominalzinssatz 2,9 %.<br />

Leasingmiete inkl. Garantieverlängerung (36 Monate oder max. 50.000 km) Haftpfl icht und Vollkasko (B/M-Stufe = 0, weiblich, 38 Jahre, € 500,– Selbstbehalt, exkl. motorbezogene Versicherungssteuer). Freibleibendes Angebot<br />

von Renault Finance gültig bis 30. 12. <strong>2010</strong>. Berechnungsgrundlage Mégane 5-Türer Tonic 1.6 16V 100: Anzahlung € 4.150,–, Restwert € 8.741,–, Ges<strong>am</strong>tbetrag € 16.887,–. Berechnungsgrundlage Clio Tonic 1.2 16V 75 3-Türer:<br />

Anzahlung € 2.685,–, Restwert € 5.500,–, Ges<strong>am</strong>tbelastung € 11.029,–. Symbolfoto. Änderungen, Satz und Druckfehler vorbehalten.<br />

Kraftstoffverbrauch: ges<strong>am</strong>t von 4,0 – 8,2 l/100km, CO -Emission: ges<strong>am</strong>t von 106 – 190 g/km.<br />

2<br />

20<br />

DRIVE THE CHANGE


Gemeindegasthaus NEU!<br />

Eröffnung im Dezember!<br />

Die F<strong>am</strong>ilie Cech ist seit Ende des zweiten Weltkriegs<br />

in <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge ansässig.<br />

Drei Generationen betrieben das Gasthaus „Zum Tiroler“,<br />

welches später in „Tirolerwirt“ umbenannt wurde. Nach<br />

einer dreijährigen Gastronomiepause von Christian „Tschustl“<br />

Cech, begann dieser im Jahr 2005 mit der Eröffnung einer<br />

Pension, welche später um die Mostschenke „Winzerhaus“<br />

erweitert wurde.<br />

Der Erfolg gab ihm Recht und so bemühte er sich im Oktober<br />

<strong>2010</strong> um die Führung des Gemeindegasthauses, das<br />

voraussichtlich Mitte Dezember als „Bründlhof-Wirt“ wieder<br />

eröffnet wird.<br />

Mit einem neuen Konzept erhofft er sich mit seiner F<strong>am</strong>ilie und<br />

seinem Te<strong>am</strong> einen guten Start.<br />

Der Bründlhof wird werktags von 8.00 bis 23.00 Uhr und Sonn-<br />

und Feiertags von 9.30 bis 15.00 Uhr geöffnet sein.<br />

Auf Ihren Besuch freut sich die F<strong>am</strong>ilie Cech!<br />

R. BeRnhaRdt Ges.m.b.H.<br />

Anlagenbau • Kundendienst • Service<br />

Gas - Wasser<br />

Heizung - Lüftung - Klima<br />

Sanitär - Kälte<br />

2345 <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge, Industriestraße B16<br />

Tel.: 02236/377 347, Fax DW 20<br />

www.bernhardt.co.at, haustec@bernhardt.co.at<br />

ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />

Obmann Walter Krückl<br />

office@wirtschaftsbund-brunn.at<br />

19


gemeinde<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

Auflageverfahren für Freihalteflächen<br />

im Bereich Grünland-Landwirtschaft<br />

Der Gemeinderat der Marktgemeinde<br />

<strong>Brunn</strong> beschäftigte sich<br />

in der Sitzung <strong>am</strong> 2. Dezember<br />

<strong>2010</strong> neuerlich mit der Flächenwidmungsplanänderung„Ausweisung<br />

von Freihalteflächen“ (im Plan<br />

als Gfrei bezeichnet) im Bereich<br />

www.oevp-brunn.at<br />

der landwirtschaftlichen Grünwidmungen.<br />

Das Entwicklungskonzept<br />

der Marktgemeinde und<br />

auch das Bürgerbeteiligungsprojekt<br />

„Wassergemeinde“<br />

zielen darauf ab die letzten<br />

Grünlandbereiche unseres Ge-<br />

meindegebietes zu sichern und<br />

als landwirtschaftliche Kulturflächen<br />

und als Natur- und Erholungsraum<br />

zu sichern.<br />

Insbesondere die großen zus<strong>am</strong>menhängenden<br />

Weinbaugebiete<br />

<strong>am</strong> „<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Berg“ prägen den


Charakter unseres Weinbauortes<br />

und bestimmen den Wert und die<br />

Qualität des Lebensraumes unseres<br />

Siedlungsbereiches. Daher sind<br />

diese Flächen bereits vor Jahren<br />

vom Land NÖ mit der Ausweisung<br />

von Landschaftsschutzgebieten<br />

und der Einbindung in den Bereich<br />

„Biosphärenpark Wienerwald“ unter<br />

Schutz gestellt worden. Weitere<br />

Naturräume befinden sich und umgeben<br />

den sogenannten „Wienerbergerteich“<br />

zwischen der Wienerstraße,<br />

der A21 und Huttarystraße,<br />

die landwirtschaftlichen Flächen<br />

entlang des Hochleitenbaches und<br />

die landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />

zwischen der B12a und der<br />

Wolfholzsiedlung.<br />

Durch die Festlegung bzw. Nichtfestlegung<br />

von Freihalteflächen hat<br />

der Gemeinderat die Möglichkeit die<br />

Bebauung im Bereich der landwirt-<br />

schaftlichen Flächen zu regeln. Bei<br />

der Festlegung der Freihalteflächen<br />

hat sich der Bauausschuss unter<br />

meiner Leitung, mit unserem Raumplaner<br />

DI Herbert Liske - mit den<br />

Zielen unseres örtlichen Raumordnungsprogr<strong>am</strong>ms<br />

und dem künftigen<br />

Bedarf der landwirtschaftlichen<br />

Betriebe und unserem Weinbauvereines<br />

- tiefgreifend auseinandergesetzt.<br />

Um für den Tourismus und die<br />

Weinbaubetriebe auch künftig Entwicklungsmöglichkeiten<br />

im Bereich<br />

der landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />

zu sichern wurden „Korridore<br />

bzw. Ausnahmebereiche“ geschaffen.<br />

Nur einem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb mit einem von der Bezirksverwaltungsbehördegenehmigten<br />

landwirtschaftlichen<br />

Betriebskonzept ist es gestattet,<br />

diese Korridore zu nutzen.<br />

GfGR DI Peter Allen<br />

WIR BAUEN HEUTE FÜR MORGEN<br />

peter.allen@kabsi.at<br />

Dadurch hat der Gemeinderat dem<br />

Einwand der Grundeigentümer – es<br />

käme durch den Ausschluss einer<br />

Bebauung zu Einschränkung oder<br />

gar Gefährdung der Landwirtschaft<br />

– in angemessener Weise Rechnung<br />

getragen.<br />

Ganz besonders möchte ich mich<br />

beim Weinbauverein <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />

bedanken, welcher in mehreren<br />

„Arbeitssitzungen“ sehr zielorientiert<br />

und verständnisvoll bei der<br />

Erstellung des Konzeptes mitgewirkt<br />

hat.<br />

Durch die Ausweisung von Freihalteflächen<br />

werden im ges<strong>am</strong>ten<br />

Gemeindegebiet 55,83 ha,<br />

bzw. mehr als eine halbe Million<br />

m² (558.300m²) Grünland für die<br />

Zukunft vor jeglicher Bebauung<br />

geschützt.<br />

Karl Seidl Bau GmbH<br />

a-2345 <strong>Brunn</strong>/Gebirge<br />

Feldstraße 26<br />

Tel. + 43 (0) 2236/311 07<br />

Fax + 43 (0) 2236/338 10<br />

office@seidl.co.at<br />

www.seidl.co.at<br />

seitentitel<br />

SEIDL_Imageanzeige_177x123.indd 1 03.02.<strong>2010</strong> 11:47:56 Uhr<br />

21


gemeinde<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

Detailkonzept<br />

zur Planung der sozialen Infrastruktur<br />

Im September 2009 wurde das Örtliche Entwicklungskonzept für die Marktgemeinde<br />

<strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge vom Gemeinderat beschlossen. Dieses Konzept<br />

bildet den Leitfaden für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde und gibt den<br />

Kurs für die nächsten 10 bis 20 Jahre vor. Aufbauend auf dieses Grundsatzpapier,<br />

welches bereits zahlreiche Ziele und Maßnahmen zur Sicherung und<br />

Verbesserung der Lebensqualität enthält, sollen nun weitere Detailplanungen<br />

folgen.<br />

Als erster und besonders bedeutender<br />

Schritt wurde Anfang<br />

<strong>2010</strong> die Erarbeitung eines Detailkonzepts<br />

zur Planung der sozialen<br />

Infrastruktur in Angriff genommen.<br />

Unter sozialer Infrastruktur werden<br />

öffentliche Einrichtungen, wie insbesondere<br />

Kindergärten, Schulen<br />

aber auch Einrichtungen der Seniorenbetreuung<br />

zus<strong>am</strong>mengefasst.<br />

Die Erarbeitung des Detailkonzeptes<br />

befindet sich bereits in der<br />

Endphase, eine baldige Fertigstellung<br />

ist bereits absehbar.<br />

Die Marktgemeinde <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />

ist aufgrund ihrer Lage im Einflussbereich<br />

des Ballungsraums Wien<br />

eine der <strong>am</strong> schnellsten wachsenden<br />

Gemeinden Österreichs. Auch in den<br />

nächsten Jahren und Jahrzehnten ist<br />

von einer weiterhin hohen Entwicklungsdyn<strong>am</strong>ik<br />

auszugehen. Um mit<br />

dem absehbaren und von der Ge-<br />

www.oevp-brunn.at<br />

meinde in maßvoller Art und Weise<br />

gesteuerten Wachstum Schritt halten<br />

zu können, ist eine sorgfältige und<br />

vor ausschauende Planung der sozialen<br />

Infrastruktureinrichtungen von<br />

großer Bedeutung.<br />

Als Grundlage für die Planungen<br />

wurde unter fachlicher Anleitung<br />

eine umfassende Grundlagenforschung<br />

und -analyse erstellt. Diese<br />

hat zum Ziel die Bevölkerungsverteilung,<br />

die Altersstruktur und die<br />

Bevölkerungsentwicklung möglichst<br />

detailliert zu erfassen. Eine<br />

möglichst umfassende und präzise<br />

Prognose der zukünftigen Bevölkerungsstruktur<br />

ist Basis dafür,<br />

den zukünftigen Bedarf an Einrichtungen<br />

der sozialen Infrastruktur<br />

optimal planen zu können.<br />

Die Ergebnisse der Untersuchung<br />

zeigen, dass in allen Altersschichten<br />

mit Bevölkerungszuwächsen zur<br />

rechnen ist. Aus diesem Grund muss<br />

das Angebot in Bezug auf Kindergärten<br />

aber auch im schulischen Bereich<br />

kontinuierlich ausgeweitet und<br />

verbessert werden. Mit der demografischen<br />

Entwicklung in Österreich<br />

ist auch eine immer älter werdende<br />

Gesellschaft verbunden. Aus diesem<br />

Grund wird auch der Bereich Seniorenbetreuung<br />

eine große Herausforderung<br />

für die Gemeinde sein.<br />

Nun ist es von Bedeutung die optimalen<br />

Standorte für die diversen<br />

Einrichtungen zu finden, um eine<br />

möglichst gute Versorgung der Bevölkerung<br />

zu gewährleisten. Im Anschluss<br />

an diesen Planungsprozess<br />

soll das neue Detailkonzept zur Planung<br />

der sozialen Infrastruktur vom<br />

Gemeinderat beschlossen werden.<br />

Das Konzept dient dann als Entscheidungsgrundlage<br />

für zukünftige<br />

Infrastrukturvorhaben.


seitentitel<br />

Änderung der Bebauungs bestimmungen<br />

im Bauland-Kerngebiet<br />

41 Hektar Grünräume in <strong>Brunn</strong> gesichert!<br />

Mit der Anpassung und Festlegung von sogenannten „absoluten<br />

Baufluchtlinien“ im Bauland-Kerngebiet der Marktgemeinde <strong>Brunn</strong>, wird der<br />

seit 2005 in Bearbeitung stehende Bebauungsplan finalisiert.<br />

Die Verordnung einer Bausperre<br />

im ges<strong>am</strong>ten Bauland-<br />

Wohngebiet der Marktgemeinde im<br />

Jahr 2005, was bis Dato in <strong>Brunn</strong><br />

unüblich war, führte einerseits zu<br />

Aufsehen, noch mehr aber zu Anerkennung<br />

und Zuspruch seitens der<br />

Bevölkerung, welche unsere Forderung<br />

lautstark unterstützte, den<br />

großvolumigen Wohnbau im Einf<strong>am</strong>ilienhausgebiet<br />

zu verbieten.<br />

Das Projekt Flächenwidmungsplan<br />

und Bebauungsplan „neu“<br />

wurde von mir systematisch geplant<br />

und konsequent durchgezogen.<br />

- Festlegung von absoluten<br />

Baufluchtlinien in im Bauland-<br />

Wohngebiet<br />

- Widmung von Bereichen mit max.<br />

2-Wohneinheiten im „BW“<br />

- Bausperre im Altortsbereich und<br />

Bauland-Kerngebiet<br />

- Anpassung der Bebauungsbestimmungen<br />

im Altort<br />

- Ausweisung von Schutzzonen im<br />

Altortsbereich zur Erhaltung des<br />

Marktcharakters und Stärkung des<br />

Mitspracherechtes der Gemeinde<br />

- Anpassung/Harmonisierung der<br />

Bebauungsbestimmungen im<br />

Bauland Kerngebiet<br />

Nun wurde der letzte Abschnitt der<br />

flächigen Bearbeitung des Bebauungsplanes<br />

abgeschlossen – die<br />

Festlegung von absoluten Baufluchtlinien<br />

im Bauland- Kerngebiet<br />

und im Übergangsbereich zum Bauland-Wohngebiet.<br />

ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />

Bei der Festlegung der neuen<br />

„Grünkerne“ wurde sehr sorgfältig<br />

darauf geachtet, dass die<br />

verordnete Bebauungsdichte<br />

auf jeder Bauparzelle auch tatsächlich<br />

konsumiert werden<br />

kann – ein Recht jedes Grundeigentümers.<br />

Andererseits waren aber auch partielle<br />

Eingriffe in die Bebauungsdichte<br />

notwendig um unpassende Gebäudekomplexe<br />

zu vermeiden.<br />

Mit der Festlegung von absoluten<br />

Baufluchtlinien im Kerngebiet können<br />

zusätzlich 1,72 ha. (17.200m²!)<br />

Grünbereiche für Zukunft gesichert<br />

werden.<br />

Im ges<strong>am</strong>ten Wohnbauland der<br />

Marktgemeinde wurden durch<br />

GfGR DI Peter Allen<br />

peter.allen@kabsi.at<br />

die Verordnung von absoluten<br />

Baufluchtlinien rund 41 Hektar<br />

Grünräume für die Zukunft gesichert!<br />

Ein Erfolg für die Lebensqualität<br />

in <strong>Brunn</strong>.<br />

Hinweis:<br />

Gemäß der NÖ-Bauordnung<br />

1996 - in der geltenden Fassung<br />

- dürfen keine Hauptgebäude<br />

hinter absoluten Baufluchtlinien<br />

errichtet werden.<br />

Die Errichtung von Nebengebäuden<br />

(Gartenhäuser, Geräteschuppen,<br />

Einfriedungen,<br />

Schwimmhallen, Pavillons) im<br />

Ausmaß von insges<strong>am</strong>t 100m²<br />

pro Bauplatz sind jedoch weiterhin<br />

zulässig.<br />

23


gemeinde<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

Erste Maßnahme<br />

zur Verkehrsberuhigung in<br />

der Hötzendorfstraße umgesetzt<br />

Auf dringenden Wunsch der Anrainer der<br />

Wolfsholzsiedlung wurde <strong>am</strong> 11. November die erste Maßnahme<br />

zur Verkehrsberuhigung in der Hötzendorfstraße umgesetzt.<br />

Die sog. „mobile Fahrbahnschwelle“ wurde von der<br />

Marktgemeinde <strong>Brunn</strong> nahe der Landesgrenze errichtet und<br />

zwingt den Kraftwagenverkehr an dieser Stelle zur drastischen<br />

Geschwindigkeitsreduktion.<br />

Anfang Dezember <strong>2010</strong> wurden die Bewohner der Heide- und<br />

Wolfholzsiedlung über das Ergebnis der vorangegangenen<br />

Bürgerbefragung und weitere Vorhaben zu Verbesserung der<br />

Lebensqualität in ihrer Siedlung informiert.<br />

Diese 1. Maßnahme wurde von den Bewohnern positiv aufgenommen<br />

und es hoffen alle auf weitere Schritte.<br />

Was bisher geschah!<br />

Seit der Gemeinderatswahl <strong>2010</strong> sind nun<br />

acht Monate vergangen und es konnten schon<br />

einige Projekte umgesetzt oder in Angriff<br />

genommen werden.<br />

Der Radweg über die B 12a<br />

zu den Einkaufshäusern Hofer und<br />

Dehner wurde <strong>am</strong> 12. Juli <strong>2010</strong> feierlich<br />

eröffnet. Es haben schon viele<br />

<strong><strong>Brunn</strong>er</strong>innen und <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> diese<br />

Querungsmöglichkeit per Rad in<br />

Anspruch genommen und als angenehme<br />

Verbindung empfunden.<br />

Einige Hindernisse für die Verkehrsteilnehmer<br />

wie zu hohen Wachstums<br />

des Unkrautes, verwachsene Verkehrsspiegel<br />

etc. konnten ebenfalls<br />

gemeins<strong>am</strong> mit dem Wirtschaftshof<br />

beseitigt werden. Gemeins<strong>am</strong><br />

mit der Polizeiinspektion <strong>Brunn</strong><br />

konnten auch Schwerpunkte auf<br />

Gemeindestraßen betreffend der<br />

Überwachung des Schwerverkehrs,<br />

www.oevp-brunn.at<br />

Einhaltung der vorgeschriebenen<br />

Geschwindigkeiten und vieles mehr<br />

erreicht werden.<br />

Die nächsten Projekte, die<br />

unbedingt umgesetzt werden<br />

müssen, ist der notwendige<br />

Schutzweg in der Kirchengasse zur<br />

sicheren Überquerung der Hortkinder<br />

auf dem Weg in den Hort<br />

Gattringer Straße Nr. 4, weitere<br />

Radwege, hier im Besonderen der<br />

Radweg von der Heidesiedlung zur<br />

Moltankstelle an der Bundesstraße<br />

12a. Der Beginn soll noch heuer<br />

sein, da die Bautätigkeiten auch im<br />

Winter möglich sind. Diese Verbindung<br />

soll ausschließlich für Radfahrer<br />

errichtet werden und nicht für<br />

GR Wolfgang Tringler<br />

r_w.tringler@kabsi.at<br />

Vizebürgermeisterin Petra Skala mit Herrn<br />

Hrebicek und Herrn Rubendunst sowie<br />

zuständigem Verkehrsreferent GfGR DI Allen<br />

waren Vorort.<br />

den übrigen Fahrzeugverkehr. Dies<br />

wurde ausdrücklich festgelegt. Mit<br />

dieser Verbindung gibt es eine weitere<br />

Möglichkeit, Einkaufshäuser in<br />

Perchtoldsdorf und <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />

per Rad erreichen zu können.<br />

Weiters die Radwegeverbindung<br />

Liechtensteinstraße – Wasserwerkstraße<br />

und Querung der Enzersdorfer<br />

Straße auf Höhe Pummergasse<br />

und Hofgasse.


ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />

GR Peter Lackner<br />

p.lackner@kabsi.at<br />

Energiezukunft <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />

Wir sind auf dem richtigen Weg!<br />

Das Land Niederösterreich hat <strong>am</strong>bitionierte Ziele in Sachen Energie.<br />

Bis zum Jahre 2015 sollen<br />

100% des Stromes und bis zum<br />

Jahr 2020 50% der Ges<strong>am</strong>tenergie<br />

aus erneuerbare Energie gewonnen<br />

werden.<br />

Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen,<br />

müssen Land und Gemeinden<br />

eng zus<strong>am</strong>menarbeiten, gerade in Energie-<br />

und Umweltfragen braucht NÖ<br />

auf Gemeindeebene Impulsgeber.<br />

Uns ist die Energiezukunft für <strong>Brunn</strong><br />

<strong>am</strong> Gebirge sehr wichtig, daher haben<br />

wir uns für ein modernes Energiekonzept<br />

für den neuen Kindergarten<br />

im Ortszentrum eingesetzt<br />

– dieser wird seit der Inbetriebnahme<br />

mit einer Wärmepumpe anstelle<br />

von Gas geheizt.<br />

Dafür habe ich mich persönlich<br />

als Gemeinderat besonders<br />

stark gemacht!<br />

Alleine mit dem Einsatz dieser<br />

einen Wärmepumpe wird eine<br />

Reduktion von ca. 7,5 Tonnen<br />

CO² geschafft!<br />

Die Zukunft hat für meine Kollegen<br />

und mich bereits begonnen,<br />

deshalb werden wir für gemeindeeigene<br />

Projekte beim Bauen aber<br />

auch beim Sanieren erneuerbare<br />

Energie und ökologische Ausrichtungen<br />

schon in der Planungsphase<br />

berücksichtigen.<br />

Durchsetzen konnten wir aber auch,<br />

dass für den geplanten Kindergarten<br />

„Am Ried“ in der Ferdinand<br />

Hanuschgasse diese Technologie<br />

der Wärmepumpe eingesetzt und<br />

noch um eine kontrollierte Wohnraumlüftung<br />

erweitert wird. Trotz<br />

dem Standort dicht neben der A21<br />

haben wir für unsere Kinder stets<br />

Frische gefilterte Außenluft, die in<br />

der Übergangs- bzw. Heizungszeit<br />

vorgewärmt und im Sommerbereich<br />

vorgekühlt ist.<br />

Auch für die neuen Turnsäle bei der<br />

Mittelschule wird eine Ökologische<br />

Ausstattung für Heizung, Warmwasser<br />

und Lüftung geplant.<br />

Auch eine für die Gemeinde erstellte<br />

Studie für Maßnahmen zur Sanierung<br />

bestehender Gebäude soll ein<br />

wichtiges Werkzeug zum Erreichen<br />

unserer Ziele sein.<br />

Was wollen wir als Gemeindevertreter<br />

d<strong>am</strong>it erreichen? Wir<br />

wollen als Vorreiter die Bürgerinnen<br />

und Bürger davon überzeugen,<br />

dass es Sinn macht in erneuerbare<br />

Energiequellen bzw. Sonnenenergie<br />

zu investieren. Der Einzelne sollte<br />

überlegen alte Heizungsanlagen auf<br />

GR Peter Lackner mit „seiner“ Wärmepumpe<br />

erneuerbare Energiequellen oder<br />

auf die im Ort befindliche EVN-Fernwärme<br />

umzustellen. Es sollen aber<br />

auch Maßnahmen getroffen werden<br />

um erneuerbare Energiequellen<br />

leistbar zu machen – das wäre z.B.<br />

die Umwandlung von Sonne und<br />

Wind in Nutzbare Energieformen<br />

• im Haushalt = Photovoltaik,<br />

Windkraft<br />

• im Verkehr = Elektrofahrzeuge<br />

Für das Zustandekommen dieser<br />

Investitionen gibt es das Förderungsmodell<br />

des Landes Niederösterreich,<br />

das bereits früh<br />

in Richtung Ökologie wichtige<br />

Akzente gesetzt hat, hinweisen.<br />

25


gemeinde<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

Verdienen die Gemeinderäte zu viel?<br />

Der Unterschied zwischen Gerüchten und der Wahrheit!<br />

Immer wieder wird von der FPÖ und dem<br />

Bürgerforum die Höhe der Gemeinderatsabgeltung<br />

kritisiert bzw. die Einzahlung in Sozialtöpfe<br />

gefordert. Kling ja recht populär, dieses Ansinnen.<br />

Hier eine kleine Aufstellung, was ich so als Gemeinderat<br />

verdiene. Der Zeitaufwand variiert<br />

sehr, da habe ich einen durchschnittlichen Ansatz<br />

genommen.<br />

Wie viel verdient eigentlich Ihre Putzfrau,<br />

wie viel zahlen Sie für Gartenhilfen, was bekommt<br />

ein Handwerker, wenn er zu Ihnen<br />

kommt?<br />

In <strong>Brunn</strong> entscheiden wir über Geldflüsse in Millionenhöhe,<br />

da ist sorgfältiges Arbeiten und Planen<br />

von entscheidender Bedeutung.<br />

www.oevp-brunn.at<br />

Ich mache den Job als Gemeinderat gerne,<br />

ich helfe gerne, ich unterstütze gerne, aber<br />

diese kleine finanzielle Wertschätzung für meine<br />

Zeit (F<strong>am</strong>ilie, Beruf und die vielen Fixkosten fordern<br />

auch entsprechend an meinem Zeitkontingent)<br />

empfinde ich nicht als überbezahlt.<br />

Das Bürgerforum will schon lange 10% der letzten<br />

Erhöhung in einen Sozialfond einzahlen – leider<br />

habe ich bis jetzt nur die Forderung gehört,<br />

mit „gutem Beispiel“ ist man noch nicht vorgeprescht.<br />

Wo ist dieser Sozialfond? Und wenn wir<br />

Gemeinderäte dort einzahlen, kann nicht mehr jeder<br />

Gemeinderat individuell entscheiden, wo er<br />

spendet – also viele kleine Hilfsaktionen werden<br />

gestrichen. Na, da werden sich Vereine, Hilfsorganisationen<br />

und private Initiativen aber freuen!<br />

Die Gemeinderatskollegen/innen der FPÖ wollen<br />

gleich die Gehälter kürzen, um der Gemeinde<br />

sparen zu helfen. Wesentlich mehr kann man<br />

aber sparen, wenn jeder Ideen und Initiativen<br />

zu besserem Wirtschaften in die Ortspolitik einbringt.<br />

Aber da muss man Stunden in Gemeindearbeit<br />

und Lobbying investieren – und das ist<br />

dann doch nicht so populär, oder?<br />

Funkt.Geb.GR € 397,80<br />

Frakt.Beitrag € -152,60<br />

Sozialversicherung € -16,31<br />

Überweisung € 228,89<br />

abzüglich Steuer (ca. 40%) € 137,33<br />

Spenden durchschnittlich € 30,00<br />

das bleibt pro Monat € 107,33<br />

Stunden/Monat € 15,00<br />

Stundensatz € 7,16<br />

Wussten sie, dass…<br />

• ein Gemeinderat<br />

kein 13. und 14. Gehalt erhält?<br />

• diese Tätigkeit sozial nicht abgesichert ist?<br />

• Gemeinderäte kein Arbeitslosengeld nach<br />

ihrem Ausscheiden erhalten können?<br />

• diese Tätigkeit nicht zur Pension angerechnet<br />

wird?


Mittelschule in <strong>Brunn</strong> – einer der<br />

attraktivsten Schulstandorte im<br />

Bezirk Mödling<br />

Die Mittel-/Hauptschule in <strong>Brunn</strong> hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung<br />

erlebt und ist ein moderner Schulstandort geworden. Gelungen ist es<br />

einerseits durch sinnvolle Investitionen in Infrastruktur und Gebäude, andererseits<br />

durch ein hoch motiviertes Lehrerte<strong>am</strong>.<br />

Beim Projekt „neue Hauptschule für <strong>Brunn</strong>“<br />

haben wir seitens der Politik bereits vor einigen<br />

Jahren einen Schulterschluss über Parteigrenzen<br />

hinweg vollzogen. Gemeins<strong>am</strong> mit der Schulleitung<br />

und dem Lehrerte<strong>am</strong> wurden neue Konzepte<br />

und Ideen umgesetzt, um die Schule für<br />

Schüler, Pädagogen und Eltern als attraktivster<br />

Standort im Bezirk zu positionieren.<br />

Was wurde alles umgesetzt:<br />

Einführung des Konzepts „Neue Mittelschule –<br />

Niederösterreichisches Schulmodell“<br />

- Ihr Kind entscheidet erst ab der 7.Schulstufe ob<br />

Gymnasium oder Hauptschule<br />

- Neugestaltung der Gänge und Klassen (frohe<br />

und sympathische Farben)<br />

- neues Eingangsportal (sicherer Zugang und<br />

Fluchtweg)<br />

- Ausstattung aller Klassen mit modernsten Lehrmitteln<br />

(in jeder Klasse wurde die alte Schultafel<br />

durch ein digitales Whiteboard ausgetauscht –<br />

d<strong>am</strong>it stehen den Lehrern digitale Lehrinhalte,<br />

Internet und ein Projektor für Präsentationen in<br />

jedem Klassenzimmer zur Verfügung)<br />

Die EDV-Räume erhielten neue PCs und Bildschirme<br />

mit neuesten Stand der Technik, die Schule<br />

wurde komplett neu „netzwerkverkabelt“ und der<br />

Zugang zu kritischen Internetseiten gesperrt.<br />

ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />

Die Schule in <strong>Brunn</strong> erfüllt mehr<br />

als gefordert die Ansprüche<br />

moderner Pädagogik.<br />

Und wie hat ein Schüler in der Festschrift<br />

- 50 Jahre Hauptschule – geschrieben:<br />

„Fast besser wie Döner“ -<br />

Die Bank, auf die man bauen kann.<br />

GR Gerhard Feichter<br />

2340 Mödling | Freiheitsplatz 7<br />

T: 02236 424 80 | F: 02236 424 80-85<br />

E: moedling@hypolandesbank.at | www.hypolandesbank.at<br />

g.feichter@feo.at<br />

dem kann ich mich nur anschließen.<br />

Sollten wir uns nicht noch bis Jahresende<br />

in <strong>Brunn</strong> begegnen wünsche<br />

ich Ihnen jetzt schon ein frohes Fest<br />

im Kreise Ihrer Lieben und ein erfolgreiches<br />

2011.<br />

27<br />

5035_115_28.indd 1 26.08.2009 10:54:55


volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

www.oevp-brunn.at<br />

INSERAT DANEK


senioren<br />

Senioren <strong>2010</strong> im Rückblick!<br />

Mit der traditionellen Adventfeier im Weingut Niegl, ging <strong>am</strong> 9. Dezember<br />

wieder ein erfolgreiches Jahr zur Neige!<br />

Im Jahresrückblick betrachtet waren die<br />

<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Seniorinnen und Senioren wieder sehr<br />

aktiv und haben viele Veranstaltungen besucht<br />

und nach dem Motto:<br />

„Lieber gemeins<strong>am</strong> statt eins<strong>am</strong>!“ vieles gemeins<strong>am</strong><br />

gestaltet.<br />

Von den überaus gut besuchten monatlichen Seniorennachmittagen<br />

mit interessanten Vorträgen,<br />

den vielen Tagesfahrten, Opern- und Operettenbesuchen,<br />

gemeins<strong>am</strong>en Reisen und Urlauben<br />

und dem sportlichen Angebot wie: nordic walking<br />

und Seniorenturnen wurde den Teilnehmern ein<br />

umfangreiches Progr<strong>am</strong>m geboten.<br />

Als Obmann freut es mich ganz besonders,<br />

dass unser Progr<strong>am</strong>m so gut angenommen<br />

wurde und möchte mich deshalb auf diesem<br />

Wege bei allen Vorstandsmitgliedern für die gute<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit und Unterstützung bedanken.<br />

Für nächstes Jahr laufen bereits die Vorbereitungen<br />

für ein attraktives Progr<strong>am</strong>m und ich würde<br />

mich freuen, wenn ich sie Alle wieder gesund<br />

in unsere Gemeinschaft wiedersehen könnte.<br />

In diesem Sinne Wünsche ich Ihnen ein frohes besinnliches<br />

Weihnachtfest und ein gesundes Neues<br />

Jahr!<br />

<strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Senioren<br />

gratulieren!<br />

Marie-Luise Schuster<br />

als Gemeinderätin<br />

angelobt.<br />

Da Mag. Monika Thurner aus beruflichen<br />

Gründen aus dem Gemeinderat ausscheiden<br />

musste, wurde unsere Kandidatin für den Gemeinderat<br />

nominiert und vom Bürgermeister<br />

feierlich angelobt.<br />

Ein Porträt unserer Gemeinderätin erscheint im<br />

nächsten <strong><strong>Brunn</strong>er</strong> Spiegel.<br />

ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />

Obmann Dr. Rainer Schittenhelm<br />

drschittenhelm@aon.at<br />

Seniorenadvent<br />

im Weingut Niegl<br />

29


öaab<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge<br />

Veränderung beim ÖAAB <strong>Brunn</strong><br />

Als Obmann des ÖAAB <strong>Brunn</strong> möchte ich mich aus<br />

persönlichen Gründen zurückziehen.<br />

Es wurde deshalb in der Vorstandssitzung<br />

<strong>am</strong> 28. September<br />

<strong>2010</strong> beschlossen, einen geschäftsführenden<br />

Obmann einzusetzen.<br />

Mein bisheriger Stellvertreter Wolfgang<br />

Tringler wurde einstimmig zum<br />

geschäftsführenden Obmann des<br />

ÖAAB <strong>Brunn</strong>, bis zur anstehenden<br />

Wahl des neuen Vorstandes, gewählt.<br />

Die Neuwahl findet im nächsten<br />

Frühjahr statt. Der Termin wird<br />

rechtzeitig bekanntgegeben.<br />

Zur Person des geschäftsführenden<br />

Obmannes Wolfgang Tringler:<br />

Seit 1973 auf der BH Mödling tätig,<br />

verheiratet, zwei Kinder.<br />

www.oevp-brunn.at<br />

Obmann Gerhard Haumer<br />

Wolfgang Tringler ist Personalvertreter<br />

an der BH Mödling, Bezirksvorsitzender<br />

des Bezirkes Mödling<br />

der FCG (Fraktion christlicher Gewerkschafter)<br />

und der Gewerkschaft<br />

öffentlicher Dienst sowie<br />

Vorsitzenderstellvertreter im Präsidium<br />

des Regionalausschusses des<br />

ÖGB Baden/Mödling (Thermenregion/Wienerwald).<br />

Seit März <strong>2010</strong> ist<br />

Wolfgang Tringler auch ÖVP-Gemeinderat<br />

in <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge und<br />

hier in den Ausschüssen für Bauen<br />

- Wohnen - Verkehr, Verwaltung,<br />

Abfallwirtschaft sowie Mitglied der<br />

Disziplinarkommission tätig.<br />

DR. THEODOR STALLMEISTER<br />

Facharzt für Hautkrankheiten<br />

- Facharzt für Allergologie<br />

Muttermalkontrolle u. Hautkrebsvorsorge m. Auflichtmikroskopie u. Computerdoku,<br />

Kinder-Dermatologie, Haut-Chirurgie, Allergie-Diagnostik, Aknetherapie<br />

Venenerkrankungen (Doppler-Ultraschall, digit. Photoplethysmographie)<br />

Kosmetisch-Ästhetische Dermatologie<br />

Laser-Haarentfernung, Laserbehandlung von Äderchen, Besenreiser-Behandlung,<br />

Korrektur von Falten mit Hyaluronsäure und Botulinum-Toxin,<br />

Fruchtsäure-Peeling,<br />

Behandlung übermässigen Schwitzens mit Botulinum-Toxin (BOTOX)<br />

Hochstrasse 17, 2380 Perchtoldsdorf<br />

Telefon 01 / 865 27 70, Mobil 0664 / 455 86 83<br />

t.stallmeister@hautarzt.org, www.hautarzt.org<br />

seit 1954<br />

gerhardhaumer@aon.at<br />

Veranstaltungen des ÖAAB:<br />

Jazz auf der Galerie – voraussichtlich<br />

<strong>am</strong> 13. Mai 2011 – Termin<br />

konnte noch nicht endgültig fixiert<br />

werden, da die Band noch nicht<br />

feststeht.<br />

Weiters ist im Frühjahr 2011 eine<br />

Benefizveranstaltung geplant.<br />

Das Te<strong>am</strong> des ÖAAB wünscht allen<br />

Bürgerinnen und Bürgern ein frohes,<br />

besinnliches Weihnachtsfest und<br />

alles Gute für das Jahr 2011.<br />

STEINMETZMEISTERBETRIEB<br />

GRABMONUMENTE UND<br />

BAUSTEINMETZ-ARBEITEN<br />

AKTION - Grabstein verzapfen<br />

Tel.: 02236 / 334 07<br />

Fax: 02236 / 347 18<br />

2345 <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge, Franz Keim Gasse 30<br />

nistelberger@aon.at www.mein-stein.at


kolumne<br />

von<br />

Albert<br />

Svec<br />

Selbstgespräche<br />

Also schieben wir unser Einkaufswagerl<br />

durch den Supermarkt. Einkaufszettel und Kugelschreiber<br />

in der Hand durchkämmen wir die<br />

Regalreihen. Viele andere Kunden tun es auch.<br />

Mit übervollen Wagerln streben sie der Kasse zu.<br />

Wir auch. Aber in unserem Wagerl ist nicht viel<br />

drinnen. Wir brauchen ja nicht so große Mengen<br />

als 2-Personenhaushalt.<br />

Mitleidige Blicke treffen unser Wagerl. Was denken<br />

sich wohl diejenigen, die so prüfende Blicke<br />

auf unser Wagerl werfen? Ich kann förmlich ihre<br />

Gedanken hören:<br />

„Also die zwei - können sich die nicht mehr<br />

leisten - sie sind eigentlich sehr gut angezogen<br />

oder, nützen sie die vielen Superangebote<br />

nicht und warum?“<br />

Ich kenne natürlich den Werbeslogan: „nimm<br />

drei, zahl zwei“. Was aber wenn ich nur eines will,<br />

und sogar das ist mir oft zu groß, weil es bei vielen<br />

Artikeln keine kleinen Packungen mehr gibt.<br />

Und das, obwohl es immer mehr Single- und<br />

Kleinhaushalte gibt.<br />

Ein Blick in den Restmüllbehälter eines Wohnblocks<br />

zeigt die Folgen: 4er-Packung Äpfel noch<br />

eingeschweißt, 6er-Netz Semmeln ungeöffnet,<br />

Salathäupeln, halbe Brotlaibe usw.<br />

Nimm 3, zahl 2, auch wenn du nur 1 brauchst.<br />

Nummer 1 kann man frisch essen, Nummer 2<br />

ist dann <strong>am</strong> nächsten Tag nicht mehr so frisch<br />

(wenns überhaupt Spaß macht das Gleiche wie<br />

<strong>am</strong> Vortag zu essen), und Nummer 3 wird dann<br />

weggeschmissen!<br />

Ob das unterm Strich billiger war?<br />

Und zum Schluss ein ethischer Grundsatz:<br />

Essen wirft man nicht weg!<br />

ausgabe 4 | <strong>2010</strong> brunnerspiegel<br />

wir gratulieren<br />

Zu einem ganz besonderen runden Geburtstag<br />

durfte Vizebürgermeisterin Petra Skala die besten Glückwünsche<br />

des Gemeinderates Frau Gerda Nägeli aussprechen und<br />

einen silbernen „Pfeaschakern“ sowie einen wunderschönen<br />

Blumenstrauß überreichen.<br />

Zur traditionellen 81er-Jause lud auch heuer im<br />

Herbst das Sozialreferat der Gemeinde. Alle Geburtstagskinder,<br />

die im Laufe des Jahres 81 Jahre „jung“ (und noch „jünger“)<br />

wurden bzw. noch werden, waren in den Festsaal zu einer<br />

Nachmittagsjause mit musikalischem Progr<strong>am</strong>m geladen.<br />

Viktoria Car, Tochter unseres Gemeindearchivars Dr. Manfred<br />

Car, begeisterte mit einem Querschnitt durch Wiener Operetten<br />

und klassischen Wienerliedern. Als Vizebürgermeisterin<br />

und stellvertretende Ausschussvorsitzende im Referat für Soziales<br />

und Gesundheit durfte ich den Nachmittag mit den Jubilarinnen<br />

und Jubilaren genießen.<br />

31


wünscht Ihnen die <strong>Volkspartei</strong><br />

in <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> Gebirge<br />

volkspartei<br />

brunn <strong>am</strong> gebirge

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!