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Erzeugung und Charakterisierung von ultrakurzen Laserimpulsen ...

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3. Experimenteller Aufbau<br />

Die Justage der Linse ist für den Versuch <strong>von</strong> entscheidender Wichtigkeit. Die gr<strong>und</strong>legenden<br />

Maßnahmen sollen hier kurz dargestellt werden:<br />

1. Durch Drehen des Gitters auf die 0. Ordnung lässt sich die Abbildung der F<strong>und</strong>amentalen<br />

auf dem Detektor sichtbar machen. Die Intensität muss so gering<br />

wie möglich sein, um keine Beschädigung am Detektor zu verursachen.<br />

2. Der Strahlengang wird erst ohne Linse justiert. Dabei sollte der Strahl mittig<br />

durch das Eintrittsfenster gehen, mittig auf dem Gitter sowie auf dem Detektor<br />

sein.<br />

Die Position auf dem Gitter sollte mit einer CCD-Kamera überwacht werden.<br />

Dies lässt sich durch eine CCD-Kamera (Strahlpositionsmonitor) realisieren, die<br />

sich außerhalb der Vakuumkammer befindet, wenn oberhalb des Gitters ein Fenterflansch<br />

montiert ist.<br />

3. Position <strong>und</strong> Größe der F<strong>und</strong>amentalen werden durch Legen eines ROI (engl.<br />

Bereich der Interesse) festgehalten.<br />

4. Das Einbringen der Linse muss so erfolgen, dass der Strahl mittig durch die Linse<br />

geht <strong>und</strong> dass die Abbildung auf dem Detektor an derselben Position ist wie vor<br />

Einbringen der Linse.<br />

5. Ziel ist es, den Brennpunkt exakt auf dem Rowlandkreis abzubilden. Falls nicht,<br />

erhält man abhängig <strong>von</strong> der Lage eine Ellipse wie in Abbildung 3.3.2 gezeigt.<br />

6. Feinjustage: Die Größe des Brennpunktes wird durch Verschiebung der Linse<br />

entlang der Strahlrichtung beeinflusst. Die horizontale Breite des Brennpunktes<br />

kann durch eine Kombination <strong>von</strong> Verschiebung der Linse in horizontaler Richtung<br />

<strong>und</strong> entlang der Strahlrichtung minimiert werden. Analog erfolgt dies für<br />

die vertikale Breite<br />

7. Die Prozedur <strong>von</strong> Punkt 6 soll so lange durchgeführt werden, bis sich der Brennpunkt<br />

an derselben Position befindet wie ohne Linse <strong>und</strong> sollte r<strong>und</strong> auf dem<br />

Schirm abgebildet werden.<br />

Auflösungsvermögen des Spektrometers<br />

Die maximale Unterscheidbarkeit zweier benachbarter Wellenlängen lässt sich durch<br />

die Auflösung des Spektrometers ausdrücken. Die maximale Auflösung kann über die<br />

Halbwertsbreite der F<strong>und</strong>amentalen bestimmt werden. Die Wellenlängendifferenz ∆λ<br />

lässt sich durch folgende Beziehung ausdrücken:<br />

∆λ = ∆φ · ( ∂α<br />

∂λ )−1<br />

(3.7)<br />

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